Stande kommt, so wird sich auch über das arme Ober- innthal ein Füllhorn von Arbeit und Verdienst ausgießen. Wenn wir dabei annehmen, daß der tirolische Bauer den Sinn für Zucht und Ordnung, der ihm bisher eigen war, bewahren und dieser nicht in jene meisterlose Lümmelei umschlagen wird, welche den Landmann und namentlich die ländliche Jugend in anderen deutschen Ländern aus zeichnet, so können wir ihm immerhin eine ganz annehm bare, vielleicht eine recht fröhliche Zukunft prophezeien
annehmen als bisher, wo sich in Städten und Dörfern jene Kränzchen und Bereine bilden, welche in der Weise, die oben besprochen worden, sammeln, wirken und den vielen noch unerforschten Geheimnissen ihres Landes näher treten werden. Jene Ascese, die sich bisher gegen die literarischen Genüsse richtete, dürfte sich nachgerade in eine rege Betheiligung sowohl an der tirolischen als an der allgemein deutschen Literatur verwandeln und diese bald eben so liebevoll entgegen genommen werden, wie die edle