. Nur da und dort be- man am Fenster ein neugieriges Gesicht, das . B verwundert ist über den Fremdling, dem es an scheinend Vergnügen macht, in dieser Öede umherzu- 'chlenbern. , Dieser Fremde freilich, der mit einer gewissen o che glichen Interessiertheit, die Hände auf dem Rük° skn, die engen Gassen abschreitet, macht einen unschein. ^aren Eindruck. Er ist nicht alt und nicht jung, eher mG 9 er als dick, sein Gesicht hat die harmlose Freund- llchkeit der Leute, die nichts bedeuten und sein grünli- chkr Touristenanzug läßt
keine sicheren Schlüsse dar- Ucher zu, ob seine Brieftasche etwa gespickt oder dünn M Auch der Herr Postmeister sieht ihn und mokiert ich über ihn. Er lehnt verdrießlich am Fenster des Beachtung erfuhren und tiefsten Eindruck mach ten. Unter nicht endenwollendem Jubel ries es der Linzer Bischof, ein selten glänzender Red ner, weithin, uni) hoffentlich auch bis Tirol hörbar, hinaus, niemand dürfe einem andern zurufen: Ihr seid nicht katholisch, Ihr seid nicht recht katholisch, denn das verstößt
, finste- ren Blick zu. Im übrigen rührt er sich nicht von sei nen! Fenster, wendet sich im Gegenteil wieder der Straße zu und versenkt sich, als gelte es die allsregen- sten Dinge zu erspähen, mit intensiver Spannung in die gähnende Leere da draußen. Der Fremde hatte ebensoviel Geduld wie Taktge fühl und gute Erziehung. Er behält noch immer seine lächelnde Miene und wartet. Ganz leise nur, wie um anzudeuten, daß er noch da sei, trommelt er mit den Fingern auf dem Brett des Schalters irgend ein paar