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Außferner Zeitung
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Seite 14 von 28
Datum: 11.10.1914
Umfang: 28
von Venedig, sprach man von ihm als einem unbeschriebenen Blatt. Von dem Augenblick an, da er das Steuer des Schiffleins Petri in die Hand genommen, war er für uns Katholiken- der Stellvertreter Gottes,, der vom Heiligen Geiste erfüllte Hirte. , Ob nun der Vater der Christenheit ein schlichter, durch Frömmigkeit ausgezeichneter Priester, aus einfachen Verhältnissen hervorgegangen wie Pius X., oder ob er gleich Benedikt XV. ein bedeutender Diplomat, ein vorzüglicher Gelehrter, auf den Höhen des Lebens

unser Herz in Dankbar keit zu Gott erheben, daß er uns wiederum einen Hirten gegeben. Laßt die Glocken läuten und uns jubelnd be kennen zu der wahren katholischen Kirche und ihrem Ober haupte Benedikt XV. Und Dir, o Heiliger Vater, geloben wir Treue und Ge horsam! Mit innigem Dank gegen Gott bitten wir Dich, uns zu führen, bitten wir Dich, uns zu segnen, wie Du in der Peterskirche das römische Volk gesegnet, auf daß wir, glaubensstarke Kinder der katholischen Kirche, Dir folgen bis zum letzten Atemzuge

. Und wie Du uns gesegnet, so möge Gott Dich segnen, daß Du uns sicher geleitest durch die Schrecken dieser Zeit zum irdischen Frieden, daß Du uns führst durch Versuchungen und Trübsal, durch Gefahren und Leid, daß Du die Dir anvertraute Kirche in Glanz und Schönheit erstrahlen läßt. Steuere das Schifflein Petri zu jenem überirdischen Licht, das für die ganze Menschheit leuchtet. Möge Gott das Pontifikat Benedikts XV. zu einem segensreichen gestalten! Heil vir, Papft Benedikt! Gott fegne; Dich! G ott grüße

Dich! So klingt viel tausendmal 511s unserm Vater Vir der Ruf entgegen heut', Und die Gebete steigen auf zum Himmelssaal, Oie veiner Rinder' Lieb und Treu' vir beut. U)ir haben unsern heil'gen Vater früh verloren, Doch Gottes Huld hat uns so gnädiglich In vir den guten Hirten neu erkoren. Heil vir, Papst Benedikt! Gott grüße Dich! Gott stärke Dich! Mit Mut und Glaubenskraft Trittst Du Dein Rmt, das sorgenschwere, an, Dich schirmt des Himmels heil'ge Ritterschaft, Das Schifflein Petri lenkt der rechte Mann

. Mög'vich der Himmel uns recht lang' erhalten, Und wer vir angehärt, verpflichtet sich, Stets treu zu helfen Deinem heil'gen Malten, heil vir, Papst Benedikt! Gott stärke Dich! (Nachdruck verbotene Gotttröste Dich! Wenn Gram und Erdenschmerz Dich nicht verschont in dieser ernsten Zeit, wenn Gott auch vir, Du edles Vaterherz, hier nicht erspart das herbe, bitt're Leid. Doch sturmfest steht um Deinen Thron gerüstet Dein Volk und fleht zum Himmel inniglich, Wenn zu verschlingen Dich den Feind gelüstet

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Außferner Zeitung
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Seite 13 von 28
Datum: 11.10.1914
Umfang: 28
" G. m. b. H. in Brixen. Verantwortlicher Redakteur: Robert Meixner. Papff Benedikt XV. «Nachdruck verboten.) s war in den späten Morgenstunden des 3. Sep tember 1914, als die Augen Tausender mit Spann ung nach dem kleinen Kamin über der Sixtinischen Kapelle schauten. Wird sich, wie an den beiden vorher gehenden Tagen, aus ihm ein blaues Wölkchen erheben, ein Zeichen von der Ergebnis losigkeit der Wahl? Banges Hoffen bewegt die Herzen. Da mit einem Male kräuselt sich lichter, weißer Rauch, und gleich darauf er tönen

Pontificem! Nicht mehr verwaist, hat das Wort des Heilandes: „Ich werde bei euch sein bis ans Ende der Zeiten" in den zwei tausend Jahren noch nichts von seiner tröstenden Kraft verloren, ^rt Benedikt XV. hat er uns seinen Stellvertreter gesandt, uns einen Vater gegeben, dem wir, durchdrungen von dem Glauben an seine göttliche Mission, in kindlicher Liebe, mit jubelndem Herzen unerschütterliche Treue und freudigen Gehorsam geloben. Im Glauben an seine göttliche Mission! In einer Zeit, da die Erde

erdröhnt unter dem wuchtigen Schritt der Millionenheere, da die Luft erschüttert wird von dem pavlt Benedikt XV. Donner der Geschütze, vereinigen sich Männer jener Nationen, die sich mit dem Schwert gegenüberstehen und sich zermalmen, um eine erhabene Aufgabe zu erfüllen. Und wenn unser Auge auf jenen Kirchenfürsten ruht, werden wiederum Worte des Heilandes in uns lebendig. Es ist jener Ausspruch des göttlichen Dulders: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt!" Und wenn wir die Stimmen der Kardinäle ver

nehmen, so sind es nicht irdische Stimmen, sondern es ist die Stimme des Trösters, den uns Jesus gesandt und der uns durch den Mund seiner Diener verkündet, daß Benedikt XV. der Hirte seiner Herde sein soll. Der neue Papst ist geboren am 21. November 1854 zu Genua. War Pius X. ein Kind des Volkes, so entstammt Benedikt XV. einer alten italienischen Adelsfamilie. Er studierte in Genua Jurispru denz, und nachdem er zum Doktor der Rechte promoviert wurde, trat er in das Kol legium Capranica ein, wurde

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Außferner Zeitung
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Seite 14 von 32
Datum: 29.11.1913
Umfang: 32
, daß Sie sich der Mühe unterziehen, in meiner Kanzlei vorzusprechen, um diese Summe in Empfang zu nehmen — sie steht schon zu Ihrer Ver fügung. ■ In der angenehmen Erwartung Ihres Besuches zeichne hochachtungsvoll Richard, Notar in D„ Landstraße, Klaudia hob die Augen — Mutter Prudhon weinte vor Freude,. Vater Prudhon strich sich den schnauzbart, und Anna, die Magd, lachte mit dem ganzen Gesicht. ' Nur Benedikt saß da, als sei ihm ein großes Unglück geschehen. „27 387 Kronen!" brach Vater Prudhon endlich

du mir doch mit deinem Fräulein!" antwortete Vater Prudhon mürrisch. „Klaudia hat ein gutes Schul zeugnis: hat sie ein schönes Kleid an und Geld in dem Handtaschchen, so ist sie ebensogut ein Fräulein wie jede andere. Was meinst du, Benedikt?" „Du hast recht, Vater", antwortete Benedikt kurz. Und er ging hinaus. „Nun," begann Mutter Prudhon nach kurzem Schweigen, „das Geld .... sie muß es wohl selbst holen?" „Selbstverständlich," antwortete der Vater, „und zwar so bald wie möglich! Heute abend noch packt Klaudia ihre Sachen

weicht sie zurück:. Klaudine! .... Ja, Klaudine. Doch nicht in Stadtkleiduna, sondern die wirkliche Klaudia mit dein weißen Häubchen und der leineneHDchürze. Mutter Prudhon weinte vor Freude, der Vater wirft sich ihr in die Arme und Benedikt grüßt linkisch und verlegen und reicht ihr die- zitternde Hand .... O, wie die Suppe mit einem Male..schmeckt! Wie saftig ist doch'der Speck! Im Nu sind Teller und Schüsseln leer. Klaudia ist ja wieder da. Sie redet und erzählt, ihre Er lebnisse, diese ewigen

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Seite 1 von 8
Datum: 24.04.1915
Umfang: 8
für das Gemeinwohl in den fetzigen ernsten Zeiten und für den baldigen Frieden. Täglich, vom frühen Morgen bis in die späte Nacht, arbeitet Papst Benedikt XV. unermüdlich und widmet sich den Interessen der gesamten katholischen Welt. Gerade so wie seine Vorgänger Leo XIII. und Pius X, ist Papst Benedikt XV. für seine Person ungemein bescheiden und genügsam; er ißt einfach und wenig, steht zeitig auf und ar beitet den ganzen Tag. Um 5 Uhr morgens steht er bereits auf, liest die hl. Messe oder hört Migoni

, zu welchem er in Zärt lichem Verhältnis steht. (Ist vorige Woche ge storben.) So einfach der Papst für seine Person ist, so streng achtet er das Zeremoniell an sei nem Hose. Die Leibgarde, deren Zahl Papst Pius erheblich reduziert hat, erhöhte Benedikt um das Doppelte. Den täglichen Dienst versehen in seinen Gemächern ein Kommandant der No belgarde, vier bis sechs Nobelgardisten, dann acht bis zehn Schweizergardisten, zwei geheime Kämmerer und zwei Ehrenkammerer, ferner der geistliche diensthabende Kämmerer

auf sein Gegenüber. Er ist in seinen Fragen ge messen präzis und wird hie und da lebhaft und temperamentvoll, aber nie ungeduldig, wenn sein Gast sich nicht klar fassen kann. Benedikt hat einen eisernen Willen, und ist nicht zu be einflussen, scharfsinnig, von rascher Auffassung, qber ungemein bedacht, vorsichtig und über legend. Selten wird er Entschlüsse fassen ohne, dieselben früher genau zu erwägen. Er ist un- gemein zartfühlend und wohlwollend, gutherzig und ein großer Feind von Ohrenbläserei

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Seite 7 von 28
Datum: 20.09.1913
Umfang: 28
, Landeck. Pestgewinner vom Bezirks-Kaiserschiehen am 31. August, 1. und 7. September am k. k. Bezirksschieß- stande Silz. 1. .Hauptscheibe: 1. Heiß Heinrich, Jung schütze, Haiming (477 Teiler); 2. Gatt Georg, Nop pen; 3. Leiter Alois, Silz; 4. Nenrauter Alois Ant., Oetz;. 5. Köfler Anton, Jungschütze, Umhausen; 6. Scharnwr Jos. Ant. jun., Wildermieming; 7. Löffler Richard, Haiming; 8. Schatz Joh., Rietz; 9. Mader Franz, Rietz; 10. Höpperger Benedikt, Mötz; 11. Hirn Wolfgang, Silz; 12. Auer Peter

, Jungschütze, Noppen, und 28. Fux Jnaenuin, Jungschütze, Silz. — 2. Schlecker: 1. Mitterwallner Josef, Silz (130 Teiler); 2. Hochw.. Pater Adalbert Thöni, Stams;, 3. Mader.Leopold, Rietz; 4. Föger Matthias, Silz; 5. Hochw. Andreas Goller, Sitz; 6. Höpperger Benedikt, Mötz; 7. Staud- acher Johanrl, Telfs; 8. Schwarzenbach Josef, Silz; 9. Kuen Franz, Jungschütze, Längenfeld; 10. Prantl Josef, Silzerberg-Haiming; 11. Leitner Josef, Ebene, Oetz, 12. Kluibenschädl Alois, Mötz; 13. Pfeifer Karl, Silz

;. 14. Nenrauter Alois Anton, Oetz; 15. Zangl Josef) 'Noppen; 16. Grießer Josef, Mötz; 17. Löffler Frz.,, Haiming; 18. Naumann Josef, Umhausen; 19. Scholl Josef, Jungschütze, Jnzing; 20. Schatz Josef, Telfs,'(929 Teiler). — 3. Serien zu 5 Schuß: 1. Kuen Franz, Jungschütze, Längenfeld (39 Kreise); 2. Heinz Alois, Silz (36 Kreise); 3. Schatz Josef, Telfs (36 Kreise); 4. Hochw. Andreas Goller, Silz (86 Kreise); 5. Höpperger Benedikt, Mötz (35 Kreise); 6. Grießer Josef, Mötz (35 Kreise); 7. Mitterwallner Josef

, Silz (35 Kreise); 8. Zoller Michael, Silz (34 Kreise); 9. Hochw. Pater Qualbert Thöni, Stams (34 Kreise) und 10. Staudacher Johann, Telfs (34 Kreise). —- 4. Prämien für die meisten Schleckerschüsse während des ganzen Schießens: 1. Mitterwallner Josef, Silz (310 Schüsse); 2. Hochw. Goller Andreas, Silz (300 Schüsse); 3. Höpperger Benedikt, Mötz (288 Schüsse); 4. Föger Matthias, Silz (270 Schüsse)- nnd 5. Wörndle Josef, Telfs (180 Schüsse). — 5* Prämien für die meisten Schwarzschüsse

während des' ganzen Schießens: 1. Mitterwallner Josef (241); 2* Hochw. Goller Andreas (225); 3. Höpperger Benedikß (215); 4. Föger Matthias (188) und 5. Wörndle Josef (13H). — 6. Prämien für die meisten Nummern am 31. August: 1. Hochw. Goller Andreas (13 Nummern); '2. Staudacher Johann, Telfs (12); 3. Schatz Josef, Telfs (10); 4. Schösfthaler Hermann, Rietz (7); am 1. September: 1. Höpperger Benedikt, Mötz (14);- 2. Grießer Josef, Mötz (11); 3. Hochw. Pater Quäl-? bert, Styms (6); 4. Mitterwallner Josef, Silz

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Seite 1 von 32
Datum: 15.03.1914
Umfang: 32
und über dessen Schulstis- tung dürften von Interesse sein. Wir folgen dabei im wesentlichen den Aufzeichnung des Reuttener Oberlehrer Sebastian Kögl in sei ner „Beschreibung der Stadt Vils". Josef Benedikt Freiherr von Rost wurde auf dem väterlichen Schlosse in Vils (die heu tigen Besitzer sind Heinrich und Maria Bader and Josefa und Anton Rief) am 7. Februar 1696 geboren und vom Grafen Julius Frie- Willen Bosnien annektiert, gegen seinen Wil len Albanien gegründet, Serbien und Monte negro gedemütigt, Bulgarien

neue Armeekorps sind an dieser Grenze geschossen worden. Der ganze Warenverkehr nach dem inneren Rußland stockt, weil die Eisenbahnen fast nur Militär züge zu befördern haben. Die Regierung hat das strenge Verbot erlassen, daß militärische Nachrichten über die Grenze dringen dür- drich von Buellini, kaiserlichen Hofkanzler in Wien, dessen Stelle der ehrwürdige Prälat Benedikt vom Stifte des hl. Magnus in Füssen vertrat und von der Freiin Anna von Rost zu Pamschrag feierlich aus der heiligen Taufe

gehoben. Seine Eltern, Anton von Rost und Maria Jakobe, Felizitas, geb. Schütz von Burfchig, waren sehr bemüht, die Grundsätze unserer heiligen Religion in sein jugendliches Herz einzupflanzen, ohne dabei die übrige Bildung zu vernachlässigen. Was zur edlen Frucht heranreisen soll, muß sich schon im Keime zeigen. Dieses traf bei dem jungen Josef Benedikt vollständig zu. Er führte einen gottessürchtigen Lebenswandel schon von frühester Jugend an und schritt rasch in der höheren Geistesbildung vorwärts

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