Andreas Hofer und seine Kampfgenossen, oder, Die Geschichte Tirols im Jahr 1809 : nebst einem Rückblick auf die ältere Geschichte und einer gedrängten Schilderung von Land und Volk ; nach älteren und neuen Quellen für die reifere Jugend
? Die zur Erklärung hierüber eknberufenen Land stande riethen zu der letzteren Wahl und nur ihr Hofnarr meinte, daß ihre Verwandtschaft mit dem bairischen Hanse sie mehr dort hin ziehen müsse: „Gkebst Du Tirol an Baiern, so bleibst Du Frau, giebst Du es an Oesterreich, so wirst Du Magd,' sagte der Narr. Das Familienband, das sie an Baiern knüpfte, war jedoch immer ein sehr lockeres gewesen und Margarethens Herz Zog sie nicht dahin, lleberdies legte sie mit Recht größeres Gewicht auf die Wünsche ihres Landes
, als auf den Rach ihres vielleicht bestochenen Hofnarren. War sie doch mit Oesterreich auch verwandt .und durste hoffen, daß das reiche Geschenk, welches sie anznbieten hatte, nicht mit Undank vergolten werden wurde. Sie berief daher ihre Vettern, die Erzherzoge Rudolph, Albrecht und Leopold von Oesterreich zu sich', um ihnen, der Regierung müde, Tirol schon bei Lebzeiten zu übergeben, traf aber vorher noch mehrere dem Lande ersprießliche Anordnungen; überhäufte ihre Getreuen mit Lehen, Gütern und Gerechtsamen