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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 29.11.1888
Umfang: 12
Zum Kaiser-Jubiläum. »Drei stolze Eichen breiten Ihr Laubdach über Euch: So mögt Ihr durch sie werden Gesegnet, groß und reich! Die Schwelle Eures Glückes Mög' diese Eiche sein; Und jene hülle wieder Das höchste Glück Euch ein! Die Dritte bring' nach Stürmen Euch die ersehnte Ruh'! Und nehmt den Dank des Armen Und Gottes Lohn dazu!' Die Kaiser-Eichen, Ballade von Dr. Jsidor Proschko. Der berühmte Ahnherr unseres erlauchten Kaiserhauses, Graf Rudolf von Habsburg, der als erwählter römischer

König von 1273 — 1291, also vor 600 Jahren, über das deutsche Reich regierte, zog einst an einem schönen Frühlings tage mit Gefolge von seiner Stamburg im Schweizerlande hinaus in den Wald, um da des fröhlichen Waidwerks zu pflegen. Die Meute der Hunde hatte einen gewaltigen Hirschen, einen Sechzehn-Ender, aufgescheucht, den der edle Graf ins Dickicht verfolgte. In eifrigem Streben nach der enteilenden Jagdbeute bricht er sich auf seinem wüthigen Rosie durch alle Hindernisie Bahn

. Der aber hält den großmüthigen Spender zurück und spricht unter Thränen des Dankes zu ihm: „Was Ihr mir erwiesen, Trost und Hilfe, das habt Ihr Gott gethan. Die drei stolzen Eichen, die jetzt ihre Laubkronen über Euch aus breiten, sind das Wahrzeichen, daß Ihr zum Lohn dafür ge segnet und groß und reich werdet. Die eine Eiche wird die Schwelle Eures Glückes, die zweite Eiche hüllt das höchste Glück Euch ein, und die dritte bringt Euch die ersehnte Ruhe.' Der Bettler fprach's und verschwand. Viele Jahre

und man in Frankfurt den Kaisersaal zu Euerm Empfange schmückte, da fällte ich hier im Forste eine dieser Eichen, und sie wurde die Schwelle dort, wo Ihr über sie wegschrittet zum Glücke für Euch und das Reich; die andere Eiche aber fiel früher schon dem Beil zum Opfer, als Ihr den erst- gebornen Sohn auf Eueren Armen wiegtet; da wurde für den Sprößling die Wiege daraus gezimmert, welche nun den hoffnungsvollen Knaben aufnahm.' Kaiser Rudolf aber gedenkt der Dankesworte des elenden Bettlers, erhebt den Blick

, die alle Glieder des Habsburgischen Kaiserhauses auszeichnet, die aber besonders noch den gegen wärtig regierenden Kaiser Franz Josef I. zum Liebling seines treuen Volkes macht. Wohlthun ist ein Grundzug im Charakter der Habsburger. Der einfache Graf von Habsburg gründete sein Glück und das Glück seines Hauses durch eine großmüthige That an einen unbekannten Hilfelosen Menschen. Der ver sprochene und durch die drei Eichen versinnbildlichte Gottes lohn hat das Haus der Habsburger gesegnet und es groß und reich

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 18.08.1881
Umfang: 8
Jenbach an, in welcher Se. Majestät nach dem festlichen Empfange, zu dem auch die Schützenkompaynien des Zillerthales in ihrer schmucken Nationalttacht erschienen waren, die Bahn verließ und mittelst Wagens über das Achenthal die Reise nach Tegernsee fortsetzte. Stürmische Hochrufe der Anwesenden begleiteten den Kaiser, welcher durch sein leutseliges, herablassendes Wesen und den freund lichen Verkehr mit Hoch und Nieder, Arm und Reich alle Herzen gewann. Hier verabschiedete sich auch Se. Excellenz

15 Mi nuten fuhr der Kaiser mit seiner Suite in 4 vierspännigen Wagen vom Bahnhöfe weg durch das in allen Theilen sehr reich mit Triumphbögen, Flaggen und Taxgewinden festlich geschmückte Jenbach und über den steilen Kasbach nach Achenthal, wo er um 11 Uhr in Maurach ankam. Bei dem dort errichteten Triumphbogen mit der Inschrift: „Allmächtiger, wir bitten, erhalte unseren edlen guten Kaiser noch viele Jahre' verließ Se. Majestät, während die Vor spannpferde ausgespannt wurden, den Wagen, nahm

an der Spitze, die Sommerfrischler von PertiSau eingefunden und überreichten ein prachtvolles Bouquet. Hier war es auch, wo kurz vor der Ankunft des Kaisers in Folge Umsteigens von einem Kahn in den andern, der eine umkippte und fünf Personen, 2 Damen, 2 Mädchen und 1 Mann in die kalten Fluten fielen, aus denen sie sofort gerettet wurden. Am schön beflaggten und decorirten Seehof und in der reich geschmückten Scholastica richtete Se. Majestät im Vorbeifahren einige Worte an Herrn Rainer und die Wirchin

in der Schola- stika. Um 12 Uhr 1b Min. langte, Se. Majestät in dem äußerst reich mit Triumphbögen, Flaggen, Taxgewinden, Blumen und Inschriften geschmückten Achenkirch an, wo er den Herrn Pfarrer, den Gemeindevorsteher und die Forst verwalter kurzer Ansprachen, die sich auf die Verhältnisse der Gemeinde richteten, würdigte. Hier sprach Se. Majestät auch sein Bedauern über die ungünsttge Witterung beim Besuche des Achenthales, das j er seit dem Jahre 1848 nicht mehr gesehen und auf den er fich

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 29.03.1883
Umfang: 12
wollen; aber leider haben sich nachträglich in der neuesten Zeit wieder Dinge ereignet, die uns an der Aufrichtigkeit dieser liberalen Liebe zu Tyrol mehr als zweifeln lasten. Die erste Thatsache ist die: die Liberalen haben, — das müssen wir nochmals festnageln, — dem gegenwär tigen Ministerium die Steuern verweigert; sie haben also mit der einen Hand wieder genommen, was sie mit der an- dern gegeben haben. Sie haben dafür gestimmt, daß uns das Reich ausgiebig zu Hilfe komme, aber sie haben, so weit

Heinrich Clam-Martinitz, dem vorlauten Schwätzer Kopp zu Theil werden ließ. Der Böhme Graf Clam nannte diese Worte Kopp'S „einen Ausfall auf die Bevölkerung von Tyrol, welcher gerade in Beziehung, in der er vor gebracht wurde, nämlich mit Beziehung auf die Hilfe, welche das Reich dem Lande gegeben hat, wirklich nicht am Platze, ja im hohen Grade verletzend schien. Ge rade je reichlicher man gegeben, je reichlicher man zu geben bereit war, desto mehr soll man die Verpflichtung anerkennen

1856, welch' letztere er gerade deshalb eine „gute' nennt, weil sie im Lande viel Unzufriedenheit erregt, hat. Auch darauf hat ihm Graf Clam-Martinitz die entsprechende Antwort gegeben. Der selbe sagte: „Am allerwenigsten scheint es mir würdig zu sein, dem Lande Tyrol vorzuwerfen, daß es jene glänzende Vertheidigung des Landes, jene Vertheidigung, mit welcher es auch das Reich vertheidigte, im Hinblicke auf irgend eine materielle Belohnung geleistet habe. Die Vertheidigung Ty» rols ist eine Ehre

für das Land und auch für das Reich.' Daß dann derDr.Kopp sich auch noch über den Land tagsbeschluß aufhält, daß eine Andacht zum heiligen Jo hannes von Nepomuk gehalten werde und daß er diesen großen heiligen Märtyrer einen „externen (fremden) Nationalheiligen', der zum „Ehrentyroler' befördert worden sei, nannte, das sind wir an den Liberalen schon so ge wohnt. Sie sind ja ihrem ganzen Wesen nach eine glau- benS- und kirchenfeindliche Partei und haben so oft bewiesen, wie wenig sie unsere Ueberzeugung

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 13.06.1889
Umfang: 10
für immer aus der Welt geschafft. Die Arbeitseinstellungen in Böhmen sind Gott sei Dank beendet; hoffentlich wird sich die Lage der armen Kohlen- arbeiter bessern. Deutsches Reich. Die Feier des 800jährigen Jubiläums des königlichen Hauses in Sachsen wird folgende Ordnung haben: Am 16. Juni allgemeine Landesfeier und Reitersest der Armee in Dresden; am 17. Empfang der Ab ordnungen aus dem Königreiche; am 18. Enthüllung des König Johann-Denkmals; am 19. Huldigungs-Festzug. Serbien ist so glücklich

zu Kardinälen, darunter auch den Erzbifchof Grafen Schönborn von Prag. Bei dieser Gelegenheit sprach der hl. Vater sich hocherfreut aus über die jüngsten Katho- liken-Kongresse in Oesterreich, Spanien, Portugal und Frank reich, die so entschieden für die katholische Bewegung und die unverjährbaren Rechte des apostolischen Stuhles eintraten. Zugleich verurtheilte er entschieden die am 9. Juni in Rom erfolgte Feier der Enthüllung eines Giordano Bruno-Denk- mals. Genannter Giordano Bruno, aus Nola stammend

einheimische als fremde, war erschienen. In Jenbach hatte die kirchliche Einsegnung des neuen Schienenweges durch den Herrn Kuraten von Eben bereits stattgefunden, als der Schnellzug die Jnnsbrucker Gäste brachte. Auf dem reich verzierten Perron des Jenbacher Bahnhofes erwartete die k. k. Regimentskapelle aus Inns bruck die Gäste und begrüßte sie mit klingendem Spiele. Etwas nach 2 Uhr fuhr der erste Train mit reich bekränzter Lokomotive in die Höhe. Ihm folgten noch drei Züge, alle dicht gefüllt

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 9 von 18
Datum: 23.08.1900
Umfang: 18
Beilage M Nr. 34 des „Andreas ffnfet'. Die Keier des 71. KeöurLsLages Seiner Majestät. Ueberall in der Monarchie wurde der 18. August mit großer Feierlichkeit begangen. Besonders festlich war es in der Reichshauptstadt, wo die Beleuchtung am Vor abend so schön gewesen sein soll, wie noch nie. Innsbruck war reich beflaggt und konnte man ein zelne Geschäftsauslagen schon am Vorabende mit ent sprechenden Emblemen geziert sehen. Der Kaisertag selbst war ausgezeichnet durch die feierliche Eröffnung

in den mit einer Kaiserbüste und Blumen reich geschmückten Speisesaal, wo der Bürger' meister W. Ereil in einer Ansprache darlegte, dass der Gemeinderath der Landeshauptstadt durch den Beschluss am 26. November 1897, für 60 Siechen ein passendes Heim zu schaffen, den Intentionen Seiner Majestät entsprechen wollte. Infolge verschiedener Hindernisse ist der Bau, welcher vom städtischen Bauamte unter Leitung des Architekten Klingler und von der Firma Mayr ausgeführt wurde, erst jetzt fertig geworden. Redner erwähnte sodann

, durch die reich beflaggte Stadt zogen. Mehrere Häuser, namentlich jenes des Herrn Pattis, waren sehr, geschmackvoll und mitunter reich beleuchtet. Auf dem untern Stadtplatz stellte sich der Zug auf und in dessen Mitte brachte der Bürgermeister Dr. Kaih re in ein Hoch auf den Kaiser aus, das begeisterten Wiederhabt fand und von der Kaiserhhmne und mit Pöllerschüssen begleitet war. Am Kaisertage selbst fand ein Hochamt statt, an dem der Stadtmagistrat mit allen Behörden theilnahm. Um Mittag versammelten

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Seite 2 von 12
Datum: 20.08.1885
Umfang: 12
haben uns bei dieser Gelegenheit auf's Neue überzeugt, daß in Tyrol vor allen das Schützenwesen blüht, begünstigt durch die staatliche Organisation. Wenn wir zu einem solchen Feste kommen, so kommen wir wahrlich nicht, um hier zu schmausen oder zu zechen, um hier etwa den Gabentempel, der so reich ausgestattet ist, zu leeren. Nein! wir kommen und ich be tone nochmals, was ich schon früher ausgesprochen habe, um würdig zu feiern ein Verbrüderungsfest zwischen den Schützen des deutschen Reiches

und den Schützen des grünen Oester reich.' — Meister Defregger sah von einem Fenster des „goldenen Adlers' dem Festzuge zu. „Das Fest war un vergleichlich schön und kann überhaupt auf keinem andern Fleck der Erde als in Innsbruck so abgehalten werden', lautet wörtlich das Urtheil, das er über den Festzug abge geben hat. Der Gabentempel, der ganze Verlaus und Eindruck des Festes waren der Art, daß Vizebürgermeister Steudel von Wien, der doch auch das Schützenfest in Wien 1880 und unser Tyroler Fest von 1863

fest mit deinem ganzen Herzen!' Insbesondere wurde das auch im Trinkspruche des Dr. Wanicze k, Hof- und Gerichtsadvokat in Wien, betont. Er feierte in seiner Ansprache die Tyroler und die Tyroler Schützen, indem er sprach: „Riesin Austria! Wie herr lich glänzest Du mir vor den Blicken, eine blanke Mauer krone seh' ich stolz das Haupt dir schmücken. Weiter Locken üppiger Fülle reich auf deine Schulter wallen!' So spricht unser unvergeßlicher vaterländischer Dichter Anastasius Grün unser Vaterland

wird zum Schmuck, die Vielheit euch zum Heil. Seid eins in dem Beruf, dem unvergänglich schönen! Die Freiheit mit dem Recht der Sitte zu ver söhnen, Der Zukunft Korn zu streu'n in kaum gepflügte Bahn; Von Sternen seid ein Bund — das ganze Reich umspann' er! Vielfarb'gen Lichts ein Kern, ein einig Sternenbanner! Kein schöneres glänzte dann selbst überm Ocean.' Wochen-Aundschau. Kaiserthum Oesterreich. Am Dienstag den 18. ds. beging unser erhabener Monarch, Kaiser Franz Josef I., seinen 56. Geburtstag. Gewiß

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 05.05.1887
Umfang: 8
fürderhin unterstützen und wir werden mit der ganzen Rechten, wie bisher, mit vereinten Kräften arbeiten zur Förderung des Wohles des Ganzen, dem wir angehören. (Bravo! Bravo! rechts.) Wir Alle, meine Herren — und ich will dies zum Schlusie noch gegen über dem unmittelbaren Herrn Vorredner Dr. Herbst sagen — halten nicht weniger fest an der Reichseinheit und dem Reichsgedanken als unsere liberalen Gegner. (Beifall rechts.) Aber, meine Herren, erlauben Sie zu fragen: Was ist das Reich? Woraus besteht

das Reich? Das Reich besteht aus selbstständigen historisch-politischen Individualitäten (So ist es! rechts), aus den Königreichen und Ländern; und ich kann mir die Kaiserkrone nicht denken, ohne die Kronen und Herzogshüte der Königreiche und Länder. (Beifall rechts.) Das ist meine Ueberzeugung. Und wenn wir eintreten für das Interesse und für das Wohl unserer einzelnen Länder, denen wir angehören, dann treten wir auch ein für das Interesse des ganzen Reiches. (Bravo! Bravo! rechts.) Wir verlangen

Kriegszustand verhängt werden behufs Abwehr landesverrätherischer Anzett lungen ; diese Meldung wurde jedoch wieder in Abrede gestellt. — Der drohende Konflikt zwischen Deutschland und Frank reich scheint wieder behoben zu sein, da der französische Be amte Schnäbele von der deutschen Regierung wieder auf freien Fuß gesetzt und nach Frankreich entlassen wurde. Bulgarien. Wie man aus London meldet, über mittelte der türkische Spezialkommissär Riza Bey am 26. April in Sofia der bulgarischen Regierung

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 11 von 16
Datum: 25.06.1896
Umfang: 16
der Straßen mehr. Nur fehlten hier die Triumphpforten. Versuchen wir ein schwaches Bild der Dekoration zu geben. Der Eingang zur Jesuitenkirche war sehr reich mit grünen Gewinden, den tirolischen und österreichischen Wappen und dem Namen-Jesu-Zug verziert. Das Kol legium der Jesuiten war reichgeschmückt mit Bildern, Statuen, Kränzen, Fahnen und Fähnchen. In der Sill- gasse stand eine große Statue des Herzens Jesu unter einem Baldachin mit der Inschrift: „Zur größern Ehre des Herzens Jesu'. Die Herren

auf das Reichste geziert. Das Mädchenwaisenhaus hatte den Schaden, welchen der Sturm angerichtet, rasch wieder ausgebessert.^ In der Museumsstraße erwähnen wir besonders die geschmackvoll dekorirten Häuser Wackernell, Hepperger und Ottenthal. Die Karlsstraße repräsentirte sich sehr reich geschmückt und beflaggt. Wir erwähnen noch besonders des deutschen Kafö's. Am Marg'aretheu- platze bewunderte man die geschmackvollen Wappen flaggen am Hause des Herrn H. Hueber und den prachtvoll dekorirten Balkon des Herrn

Privatier Häuser. Ganz besonders reich und geschmackvoll ge schmückt war das Landhaus. Der alte Theil desselben prangte in den tirolischen und päpstlichen Farben; da zwischen grüne Gewinde und Wappenschilder, auf dem Balkon inmitten grüner Gewächse unter einem aus Blumen gebildeten Baldachin eine schöne große Statue des Heilandes. Die schöne neue Landesfahne war, wie es sich für ein Landesfest ziemt, gehißt. Gegenüber machte das gräfl. Trapp'sche Palais mit dem Reichthum und der Schönheit des Schmuckes

einen sehr guten Eindruck. Irr der Maria Theresienstraße verdienen noch besondere Er wähnung die Häuser Riccabona, die Vereinsbuch- .handlung, Palais Taxis (Post), Oberhammer, Habt- mann, Papierhandlung Tschoner, der Balkon des Nißl'- schen Hauses (Cafs Maximilian), Deifer und Neuhauser. Dr. Schuster, Lang (besonders erwähnenswerth die pracht vollen Teppiche des „Salon Orient'). Die P. P. Ser vilen hatten ihre große Front reich geziert mit Bildern, Statuen, Fahnen, Adlern und Kränzen. Wir lasen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 11 von 18
Datum: 03.08.1899
Umfang: 18
in Wien er schienen, um sich und sein Reich dem göttlichen Erlöser herzen zu weihen? Hat er nicht seinen nächsten Ver wandten nach Tirol gesandt, als seinen Stellvertreter, um der Einweihung einer neuen Kirche beizuwohnen? Ist er nicht ein treuer Nachfolger jenes Rudolph von Habsburg, dessen wir früher gedacht? Aber, wo Rom herrscht, da ist für das Deutschthum kein Platz, sagt der Führer der Tiroler Liberalen. Ihr deutsches Ideal ist wohl jener Reichskanzler, der den Pakt mit Franzosen, Welschen

, Ist heilig mir mein Eid, Mir thut der Schwur doch niemals leid, Ich halte treu, was ich geschworen. Unsere Nation aber, meine Herren! steht uns auch nicht höher als Kaiser und Reich, nicht höher als die Treue gegen das angestammte Fürstenhaus und den ge liebten Kaiser, gegen unser theueres Oesterreich, das wir durch die Einigkeit seiner Völker recht stark und mächtig sehen möchten. Wir betrachten Oesterreich wie der hoch selige Fürstbischof Vincenz, der das Bild eines deutschen Mannes

war, als das Völkerreich, das die Vorsehung geschaffen, als den Staat, der ein Bollwerk zu sein be rufen ist mitten in den Stürmen der Revolution. Vor fast 300 Jahren schrieb Cardinal Klesl, der später im Schloss Ambras und dann in Georgenberg gefangen saß: „Ich sehe, dass Venedig, die Ketzer im Reich, England, Holland und alle Teufel in der Hölle wider dieses Haus (nämlich Habsburg) Ein Herz seien'. Es ist also eine alte Ueberlieferung, dass die Revolution aller Grade das Haus Habsburg bekämpft. Desto treuer

wollen wir ihm anhangen. Uns Katholiken verpflichtet die Religion, uns Deutsche der Charakter unseres Volkes, uns Tiroler die Geschichte und Tradition des Landes zu dieser Treue gegen Kaiser und Reich. Damm verdammen wir jene fluchwürdige Hetze, welche beständig bemüht ist, Zwietracht zu säen zwischen den Völkem des Reiches, welche unsere * Kraft lähmt, unser Ansehen schmälert und welche gerade den Feinden des Deutschthums die größte Freude macht. Meine Herren! Als die Tiroler nach dem 9. April 1809

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 11 von 12
Datum: 27.01.1881
Umfang: 12
Aussicht für mich. Das möge sich also in erster Linie jene durch ihr Geld mächtig privilegirte Partei im Staate merken, das mögen sich unsere Börsenkönige, unsere Finanzbarone, das möge sich unsere reich- Bourgeoisie merken. Vahlteich sagt es ihnen, wofür sie Tausende opfern, damit ja in tausend Canälen, ober und unter dem Striche ihrer Blätter, das Gift des Jndifferentismus auch j unter die Massen des Volkes verbreitet werde, das nach ! und nach die Kraft und Innigkeit deS Glaubens zersetzt

des Prote stanten zu Herzen nehmen, daß der Staat von der katho- : ltschen Kirche nicht blos nichts zu fürchten habe, sondern daß ihre Mithilfe von entscheidender Wirkung gegen die Hauptgefahr unserer Tage sein werde, „denn sie führt ja das arbeitende Volk aus dem Banne der socialdemokratischen Partei'. Ich rufe diesen zitternden Staatsseelen die Worte zu, welche in diesen Tagen die Kirche an Herodes richtete: non eripit mortalin, s|ui regna dat eoelestia. Der. welcher ein ewig dauerndes Reich verleiht

. Er ist keine Ge fahr für ein vergänglich irdisches Reich. (Bravo!) Nein, nein! meine Herren! mit einer Barbara U b r y k, die man seinerzeit bühnengerecht hergerichtet auf die Scene führte, um unterdessen ungestört die Geschäfte des Groß- wuchers zu betreiben, wird man den Nothschrei des aus geplünderten Volkes nicht mehr zum Schweigen bringen; das Freudengeschrci in unseren Bankblättern (Bravo!) über die Heldenthaten der französischen Bruder, welche Männer ohne Urtheil aus ihrer Wohnung treiben, blos

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 29.01.1891
Umfang: 10
ist noch beisammen, dürfte aber nächstens geschlossen werden. Die Parteien sind unverzügli h in den Wahlkampf ein getreten; eS sind schon Wahlaufrufe erschienen. Besonders haben die oberösterreichischen Konservativen einen schwungvollen Aufruf erlassen. In Wien finden Ende März auch die Gemeindewahlen statt. Das wird große Wahlkämpfe geben. Deutsches Reich. Gestern feierte Kaiser Wilhelm II. seinen 31. Geburtstag. Am Vorabende desselben fand die Taufe deS jüngsten Kaisersohnes statt. Dem Taufakte wohnten

. Stöcker sprach dagegen. Die Vorlage wurde an eine Kommission von 21 Mitgliedern verwiesen. Es ist sehr wahrscheinlich, daß sie angenommen wird. — Am 22. Jänner ging dem deutschen Reichstage der Vertrag in Betreff des Zollanschlusses der Gemeinde Mittelberg (Vorarlberg) an das deutsche Reich zu, und an am folgenden Tage schon wurde dieselbe in erster und zweiter Lesung angenommen. — Die Sozial- demokraten brachten im Reichstag einen Antrag auf Ver staatlichung der Apotheken ein. — Der frühere Minister

der Tarif-Verträge mit Oester reich, Deutschland und Italien in Erwägung. Es ist zweifellos, daß diese Kündigung auch erfolgen wird. Belgien. Der Neffe des Königs und Thronfolger im Königreiche, Prinz Balduin, ist am 23. Jänner Morgens um 2 Uhr nach kurzer Krankheit in Folge einer Verkühlung an Nierenverblutung gestorben. Man hielt die Krankheit anfangs nicht für gefährlich, bis am Tage vor dem Hin scheiden der zufällig im PalaiS anwesende Arzt Rommeluere den kritischen Zustand erkannte

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 9 von 14
Datum: 18.08.1898
Umfang: 14
mit dem Seelsorgs-Klerus an der Spitze. Beide Dörfer waren reich beflaggt. Um halb 10 Uhr Vormittags wurde in Mutters am Eingänge des Dorfes auf offener Wiese . vom Hochwürdigsten Prälaten des Stiftes Wilten eine Feldmesse zelebrirt, welcher sämmtliche Bewohner der Gemeinden, an der Spitze die Gemeinde - Vorstehungen, die Schützen- Kompagnien von Rätters und Mutters. welche die üblichen Salven abgaben, mit den beiden Muflkbanden und sämmtliche Sommerfrischgäste beiwohnten. Das Bild, das sich hier auf weitem

, um die sich bereits die Bewohner beider Ortschaften gruppirt hatten. Vor der Schießstätte war die Kaiserbüste mit den Reichs- und Landrsfarben reich geschmückt, aufgestellt. Der Reichs rathsabgeordnete des Bezirkes Dr. Kathrein hielt die Festrede, deren Jdeengang wir im Nachstehenden wiedergeben. Dr. Kathrein sprach ungefähr folgendes: Oesterreich feiert in diesem Jahre das fünfzigjährige Regierungsjubiläum des Kaisers. Am 2. Dezember 1848 hat seine Majestät in der schwierigsten Lage. doch von den Vollem

es laut, daß es in den Bergen wiederhallt, aussprechen, daß wir fest und treu in unwandelbarer Liebe zu unserm geliebten Kaiser und Landesfürsten stehen. Aus der Tiefe unserer Herzen wollen wir unser Gebet zum Himmel emporsenden: Gott erhalte, Gott beschütze unsern Kaiser, Gott erhalte, Gott beschütze das Reich und unser Land. Se. Majestät unser aller- gnädigster Kaiser und Herr, er lebe Hoch! hoch! hoch! Herr Dr. Kno flach theilte dann mit. daß die Schieß- stands-Vorstehung mit den Gemeinde

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 12.04.1888
Umfang: 10
(desl Standes ,der .kampfgerüsteten Mannschaft)' 'der Armee''in AusMt zu .stehen und sollen, von den Delegationen die Mittel hiezü/gefordert werden. Die Völker werden im Bewußtsein - der /drohenden Gefahr einer kriegerischen Verwicklung diese gerne ^ aUf/stch nehmen und patriotischen Opfermuth bekunden. In dem Punkte herrscht volle Einigung und/wenn es je zum- blutigen Strauße kommen sollte, werden und . müssen alle' Partei- und Nationalst ätengegenscitze schweigen und ganz Ocster- reich

/eines Sinnes sein. ./Deutsches Reich. Man hätte glauben sollen, daß/ am Deutschen.Kaiserhofe völliger Friede herrsche, seitdem der' neue/deutsche Kaiser Friedrich I. dem alten Reichskanzler Fürsten Bismarck seine Dankbarkeit und den Willen ausge sprochen hat, daß er auf dessen so „oft bewiesene'Hingebung und, auf die Unterstützung seiner bewährten Erfahrung' rechne. Da/kommt auf einmal aus Berlin die Meldung, Fürst Bis- maück habe mit seinem Rücktritte'gedroht. 'Es ist schon längst kein/Geheimniß

, welche beharrlich die Zertrümmerung Oesterreichs und die Einverleibung der deutschen Kronländer des öfter- . reichischen Kaiserstaates in das deutsche Reich anstreben und zu diesem Zwecke twtz des bestehenden deutsch-österreichischen Bünd nisses in jeder Weise dem Zusammengehen mit Rußland das Wort-reden.' Wir müßen die Weiterentwicklung der Dinge . in Deutschland abwarten.- Das Heirathsprojekt, das sich zu einem verhängnißvollen politischen Knoten zu knüpfen scheint, ist noch durchaus nicht abgethan. Wke

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Seite 5 von 8
Datum: 03.09.1880
Umfang: 8
mit neuer Barbarei; Jerusalem durch so viel Blut der Kreuz fahrer erkauft, fiel wieder in die Hände der Ungläubigen; Agnes sah den Mann, der einst ihr Gemahl hatte werden sollen, in unseliger Verblendung gegen die Kirche ankämpfen, und sah ihn mit zersplittertem Scepter und zerbrochener Krone in diesem Kampfe zu Grunde gehen; achtzehn Jahre später sah sie den letzten Hohenstaufen, Konradin, unter dem Henkerbeil enden. Das Reich hatte--kein Haupt mehr; die kaiserlose, die schreckliche Zeit legte

den Herrscherstäb in die Hand des eisernen Faustrechts. Stürmischer noch waren die Ereignisse.in der eigenen Heimath. Kaum war die äußere Gefahr des Mongolenvolkes abgewendet, als Agnes, wenige Jahre nach ihrem Eintritt in das Kloster, kirchliche und po litische Wirren im Innern ausbrechen sah, welche sogar die ! Absetzung ihres königlichen Bruders zum Zwecke hatten. Nur. das Einschreiten des Papstes Jnnozenz IV. rettete ihm die Krone. Und wenn das Reich durch die Wahl Rud.olphs von Habsburg Frieden erhielt

' zu werden. In Gali zien dagegen steht derselbe „minder gut'. Frühlein hat „gute Ernte' geliefert. Spätlein ist zweifelhafter gewor den. Ueber Hanf sind die Nachrichten etwas weniger gün stig. Hopfen verspricht in Nieder- und Oberösterreich „gut', in Böhmen ebenso oder mindestens „fast gut', in Galizien „mittet' zu werden. Frühkartoffeln haben „guten' Ertrag geliefert. Spätkartoffeln werden reich lich vollen Durchschnitt geben, wenn die Nässe nicht gescha det. .Zucker- und Futterrüben werden im Durchschnitte mehr

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Seite 3 von 10
Datum: 07.02.1889
Umfang: 10
, durch welchen die Völker Oesterreich-Ungarns mit elementarer Gewalt erschüttert wurden. Der schwerste Schicksalsschlag hat Ihre k. und k. Majestäten, das gesammte Kaiserhaus und die Monarchie so schrecklich jäh und unvermittelt getroffen und hat das ganze Reich und seine Freunde in tiefe Trauer ver setzt. ' Unersetzlich ist der Verlust für Thron und Staat, denen ein so herrlicher Erbe und Stammhalter, der Liebling, die Hoffnung und der Stolz der Völker, ein mit hervorragenden ausgezeichneten Eigenschaften des Geistes

. Hohes Haus! Mitten in dem uns niederdrückenden Schmerze wollen wir uns Eines zum Bewußtsein bringen, Eine- aussprechen — das Einzige, worin, wenn überhaupt, ein Trost zu finden ist. Der schwere Schicksalsschlag, der das Kaiserhaus heimgesucht hat, durchzittert die Herzen aller Völker der Monarchie, die bedrückten Geistes, mit trauernder Seele jetzt mehr denn je bei ihrem trauernden Kaiser weilen. Das weiset uns die Kraft, auf der dieses Reich beruht, das Gefühl der Zusammengehörigkeit

von Kaiser und Reich zu stellen. Das hohe Haus wolle das Präsidium ermächtigen, den Ausdruck unserer tiefsten Trauer, unseres innigsten Beileides Ihren k. und k. Majestäten und der durch lauchtigsten Witwe in der den Umständen angemeffenen und Zulässigen Weise zur Kenntniß zu bringen, und ich glaube, es wird auch sicherlich der Wunsch des hohen Hauses sein, daß wir uns an der Leichenfeier korporativ betheiligen, und nun, meine Herren, stimmen Sie mit mir in den Ruf ein: Se. Majestät unser allergnädigster

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Datum: 17.05.1900
Umfang: 18
muss es bezeichnet werden, dass einer der Heroen unter den Alpinisten, L. Purtfcheller, der unzählige Gipfel bestiegen und als Meister technischen Bergsteigens galt, dem Bergsporte zum Opfer fiel. * (Die Biene und das bürgerliche Gesetzbuch.) Das bürgerliche Gesetzbuch für das Deutsche Reich stellt, wie die „Natur' schreibt, die Biene den wilden Thieren gleich. Weil die Biene die Neigung hat, auszuwandern und fich anderswo niederzulassen, hat fie von jeher dem' Gesetzgeber besondere Schwierigkeiten bereitet

und wurde darum einer besonderen gesetzlichen Bestimmung unter worfen. Schon die Römer hatten ein besonderes Bienen- recht. Die alten deutschen Volksquellen bezeichnen fie als „eii wüt worin“. Das haben die Juristen bis heute so gehalten und das ist die Biene im bürgerlichen Ge setzbuche für das Deutsche Reich auch geblieben. Die Frage, ob die Biene ein zahmes Hausthier oder ein wildes Thier ist, hat große Bedeutung für Erwerb und Verlust des Bienenschwarmes. An wilden Thieren ver liert

bürgerliche Ge setzbuch für das Deutsche Reich. - * (Jvstizpfiege in Marokko.) Aus Nordafrika wird der „Kölnischen Volkszeitung' geschrieben: Sitzt da un längst der würdige Kadi einer größeren marokkonischen Hafenstadt auf seinem Richterfdlhll Der Casus, welchen er gerade in der Arbeit hat, ist folgender: Ein Araber war erkrankt und hatte sich an einen der vielen landes üblichen Heilkünstler gewandt und dieser hatte ihm selbst verständlich auch eine Medicin verordnet: Ein weißes Pulver

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