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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 12.07.1883
Umfang: 10
Wochen-Hlundschau. Kaiserthum Oesterreich. Acht volle Tage weilte Se. Majestät der Kaiser in Steiermarks Hauptstadt und deren Umgebung und jeder Tag brachte die vielgestaltigsten Ovationen und Huldigungen, die großartigsten Festlichkeiten und loyalsten Kundgebungen. Auch nicht der leiseste Miß ton störte das schöne Zusammensein zwischen Fürst und Volk. Alle Schichten der Bevölkerung: Adel, Geistlichkeit, Abgeord nete, Beamte, Bürgerschaft und Bauernstand waren vertreten und wetteiferten

in stürmische Hochrufe aus, welche andauer ten, bis der Zug aus dem Gesichtskreise entschwunden war. — Gestern Abends ist Se. Majestät in Laib ach, der Hauptstadt von Krain, eingetroffen. Die Reise von Graz dorthin war gleichfalls ein Triumphzug. Vom 15. ds. ab wird in sämmtlichen katholischen Kirchen Oesterreich-Ungarns in das allgemeine Kirchengebet auch das Gebet um eine glückliche Niederkunft der Frau Kronprinzessin Stefanie eingeschaltet. Selber wird für die zweite Hälfte des Monats August

entgegengesehen. Die glückliche Geburt wird allerorts im Reiche durch Kanonen- salven und Glockengeläute angekündigt und finden in sämmt lichen Kirchen feierliche Gottesdienste mit Te Deum statt. Allseits in Oesterreich sieht man dem freudigen Ereignisie mit großer Spannung entgegen. Die Frau Kronprinzessin befindet sich zur Zeit sehr wohl im Schlöffe Laxenburg und wird daselbst ihre Niederkunft abwarten. Ministerpräsident Graf Taaffe erklärte, wie man aus Graz meldet, vor einigen Tagen auf eine Anfrage

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 10 von 18
Datum: 25.07.1901
Umfang: 18
.' Univerfitätsprofeffor Beck ist in Fragen der Socialpolitik eine Auctorität; sein Name ist über die Schweizergrenzen hinaus in Oesterreich und in Deutschland wohlbekannt und er wurde deshalb auch gleich Anfangs stürmisch begrüßt. Und Pros. Beck hat die Erwartungen erfüllt. Sein klarer, abwechslungsreicher Bortrag hielt die Zuhörer nahezu 2 Stunden in ge spanntester Aufmerksamkeit gefesselt. Wollen wir einmal katholische Arbeiter, dann müßen wir katholische Arbeiter jünglinge haben. Drei Faktoren wirken

; so dürfen Kinder unter 14 Jahren meistens nicht mehr be schäftigt werden. Wenn auch in Deutschland, der Schweiz und Oesterreich vieles geschehen ist für die Arbeiterjugend vom14. —16.Jahre, so fehlt doch noch vieles. Es sollten diese Schutzgesetze ausgedehnt werden bis zum 18., ja 20. Jahre; es sollte diese Schutzgesetz ausgedehnt werden auch auf die Haus industrie u. s. w. Die bestehenden Arbeiterschutzgesetze müssen genau ausgeführt werden, lleberhaupt soll der Staat den jungen Arbeiter schützen

, die sich in Deutschland und der Schweiz als sehr brauchbar erwiesen haben. In der daran sich anschließenden Debatte, zeigte es sich, dass auch in Oesterreich mehrere solche Vereine für die Arbeiterjugend bestehen. Es sprachen in dieser Ange legenheit noch P. Mathiowitz, 8. J.; Pros. Osternacher, Linz; Dr. Drexel, Dornbim; Dr. Naschberger, Salzburg; Bürgerschullehrer Bösbauer, Wien, über die Bedeutung der Erziehung der Arbeiterkinder, solange sie die Volks schule besuchen. Die an den hochwürdigsten Fürstbischof

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