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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 13 von 14
Datum: 01.12.1892
Umfang: 14
mußte sich an der Wand festhalten. „Todt! todt!' wiederholte sie ein Mal über's andere. „Geh' hinein, Mama ist so sehr betrübt.' „Und der Arzt?' „Er ist noch nicht da, er war nicht zu Hause, und da ist Antje zu einem andern gegangen; inzwischen ist d, S arme Gefchöpfchen verschieden.' Leonie wußte nicht, wie sie in das Sterbczimmer ge rathen war. Die Lampe brannte noch; Alles schien noch ge nau so auszusehen, wie in der Nacht. Der Tante Arznei stand auf dem einen Tisch, die der Kleinen

werde. Doch begann sie heftig zu zittern, als ihr Vater mit dem Arzt laut redend, über den Gang schritt. Würden sie jetzt die Stufen ersteigen, die zu ihr führten? Sie stand schon auf, strich sich die wirren Locken aus dem Gesicht und faltete die Hände, wie um Kraft zu erflehen. Aber die Schritte entfernten sich, und bald erwachte das ganze Haus zu einem neuen, traurigen Tage. Leonie hörte da» Geschrei der Kinder, als die Magd ihnen sagte, daß Mariechen todt sei. Ein Mal kam Jemand und pochte an die Thüre

gewesen!' Ein einziges Mal suchte sie sich zu entschuldigen, aber wenn sie wieder an daS liebe, todte Kind dachte, so schwan den alle ihre Scheingründe wie Schnee vor der Sonne, und die quälendsten Selbstvorwürfe nagten an ihrer Seele. Sie konnte sich nicht entschließen, hinunter zu gehen. WaS sollte sie dort beginnen? Älle waren so bestürzt und traurig. Niemand mußte cS aber mehr sein, als sie, die Mörderin! . . . Was würden sie sagen, wenn sie gleichgiltig erschien? Daß sie sich nichts mache aus einem Sterbefall

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 11 von 12
Datum: 30.08.1894
Umfang: 12
Beilage zu Nr. 35 des „Andreas Hofer' Nachdruck verboten. Eine einzige Tochter. Aus dem Holländischen der Melati von Java von L. v. Heemstede. (Fortsetzung.) Sie gingen beide zum Schloßhof, wo die schönen Rosse harrten, bewunderten den prächtigen Sattel, der dem Fikko wie angegossen saß, und dann hob Fritz seine Gemalin auf's Pferd. Sie ritt vor der Thüre ein paar Mal auf und nieder, grüßte ihn freundlich und lachend, indem sie die Reit peitsche schwenkte, und blickte nach dem Fenster

des ersten Stockwerkes, wo die Bonne mit der kleinen Margo auf dem Arme am Fenster stand. Cilla nickte dem Kinde noch ein mal zu und ritt im Trab davon. Fritz blickte ihr nach und ging dann in das Schloß zurück, um seine Reitstiefel anzu ziehen. Die gute Martha, die mit großem Widerwillen und nur ihrem Manne zu Lieb auf Doornburg blieb, war damit beschäftigt, den großen Saal für das Fest, das am Abend stattfinden sollte, in Ordnung zu bringen. Sie stand gerade vor dem Portrait der verstorbenen Mutter

steht.' „Jawohl, Herr Baron!' „Und sieh Dich auch mal nach der Kleinen um.' „Jawohl, Herr Baron!' Sie gab ihm diesen Titel immer mehr oder weniger spöttisch, und als er die Treppen hinabging, murmelte sie: „Ein Baron! Welche Kinderei! Mein .junger Herr' macht sich nichts aus dieser .Baronerci', dafür ist er viel zu verst . ... D Gott, die gnädige Frau!' schrie sie plötzlich laut auf. Cäcilie war gerade an. die Stelle gekommen, wo die Böschung des Hügels steil abfiel. Das Pferd

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 9 von 12
Datum: 31.01.1895
Umfang: 12
Bestimmung dagegen, daß die Landwirthe einer Gemeinde (oder eines Gutsgebietes) die nach Maß gabe ihres jeweiligen Vi-hstand-s auf sie jährlich entfallende Viehsalzmrnge nur zusammen und auf ein Mal durch den Vorstand der betreffenden Gemeinde (beziehungsweise des be ll'ffenden Gutsgebiete) beziehen können, bleibt hinsichtlich aller jener Gemeinden (beziehungsweise Gutsgebiete,) welche nicht etwa in Hinkunft einem „Viehsalzdepot' zugewiesen werdrn sollten, auch fernerhin aufrecht. Von dieser Be stimmung

. 50 Melerzenln-r Viehsalz haben die österreichischen Eisen bahn-Verwaltungen emm namhaft ermäßigten Tarif zuge standen. Damit nun diese Tarif-Begünstigung möglichst aus genützt und die B zugekosten für das Viehsalz auf das geringste Ausmaß beschränkt werden, erscheint es unum gänglich nothwendig, daß des Viehsalz für ein ganzes Jahr auf ein Mal und min'e.stens gemeindeweise, in den vielen Fäll n aber, in welchen s lbst auf eine ganze Gemeinde an Viehsalz ein. gerinarre Jabr<smenge als 100, respektive

muß, das Viehsalz auf ein Mal für ein ganzes Jahr zu bestellen und den dafür entfallenden Kaufpreis im vorhinein zu beschaffen und zu erlegen. Um diesem Uebelstande soweit als thunlich abzuhelfen hat nun das Fiaanzministmium — da die Errichtung von ärarischm Viehs Az-Verschleißstellen außerhalb der bereits be stehenden k. k. Salzniederlagen nach den für die Verwaltung des Salzmonopols geltend- Grundsätzen unzulässig erscheint — im ersten Abschnüre o : waren Verordnung die Errichtung von „Viehs

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