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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 03.07.1884
Umfang: 10
Fürst Bis mark Veran- laffung, das Verhältniß Deutschlands zu Frankreich und sein persönliches zur französischen Regierung zu erörtern. Nach den Versicherungen Bismarks sind diese Beziehungen die allerbesten und verbürgen aller menschlichen Voraussetzung nach einen dauernden Frieden zwischen beiden Staaten. Diese Mittheilung hat selbstverständlich überall Interesse erregt und allgemein befriedigt. — Auch hat der deutsche Reichstag ein sogenanntes Unfallversicherungsgesetz beschloffen

um die letzte Ver sammlung der Großloge in Haag. Frankreich. Ein schreckliches Gespenst, die Cholara, hat von Asien her seinrn Einzug in Frankreich gehalten und fordert bereits seit 14 Tagen tagtäglich mehr oder weniger Opfer in der Hafenstadt Toulon. Alles ist dort voll Schrecken und wer fliehen kann, flieht. Dadurch ist die Krankheit leider auch in andere Städte verschleppt worden. Alle Re gierungen treffen Vorkehrungen dagegen und mit Recht. Aber die Hauptsache bleibt immer der Schutz von oben; allein

man hört bisher nichts davon, daß man diesen angerufen hätte. Vielleicht führt diese Geiffel das arme Frankreich zu Gott zurück, den es vielfach verlaffen hat. Italien. Aus diesem Lande kommt die Meldung von einer neuen kirchenfeindlichen That der Behörden. Man telegraphirt dem Wiener „Vaterland' aus Rom, 27. Juni: „Die Polizei hat den General der Kapuziner aus dem Klo ster ausgewiesen.' Also nicht einmal ein armer Kapuziner- Pater hat vor der italienischen Raubregierung Ruhe! England. Die englischen

Beweis für die Qualität des angli kanischen Christenthums. — Die Regierung hat mit Frankreich behufs Regelung der schwierigen inneren Verhältniffe in Egypten einen förmlichen Vertrag abgeschloffen. Minister Gladstone wurde im Parlamente „wegen dieses Aufgebens der englischen Selbstständigkeit' heftig bekämpft; man befürch tet den Sturz des Ministeriums. K H r o n i k. (Allerhöchste Spenden.) Se. Majestät der Kaiser hat zur Restaurierung der Klosterkirche der Ursulinerinen in Innsbruck

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 20.09.1894
Umfang: 10
das volle Vertrauen ausgesprochen und d-r Jahresvoranschlag für diese Ministerien ohne Debatte unverändert angenommen. Jetzt kommt noch der Kriegsminister an die Reihe. Der österreichische Rcichsrath soll auf 16. Oktober ein berufen werden. In Frankreich macht sich in neuester Zeit wieder eine große Rührigkeit zu Gunsten des Freihandels bemerkbar. In Macon wurden in der Konferenz zur Berathung wirth- schaftlicher Fragen am 15. von einer größeren Anzahl frei* händlerischer Mitglieder Reden zu Gunsten

eines Zollver trages mit der Schweiz gehalten; besonders bemerkenSwerth waren die Reden von Jules Röche und dem ehemaligen Schweizer Bundrspräfidenten Droz. Der Letztere erklärte, die neutrale Stellung zwinge die Schweiz, sich an ihre Nachbarn zu wenden. Deutschland, Oesterreich und Italien hätten mit der Schweiz Zolltarifverträge abgefchloffen, man müffe forde>n, daß die große Schwester-Republik Frankreich das Gleiche thue. Bei dem Bankett zu Ehren der Theilnehmer an der wirth- schaftlichen Konferenz hielt

Ioes Guyot, der Minister für Handel und Verkehr, eine Rede, in welcher er seinem Er staunen darüber Ausdruck gab, daß, obwohl man danach strebe, die Entfernungen zu verringern und die Völker einander zu nähern, man darauf beharre, Schranken für die Erzeug- niffe der Länder errichten zu wollen — Schranken, welche Eisenbahnen und Telepraphen täglich niederreißen. (Beifall.) Der Adjoint des Bürgermeisters toastete auf die Wiederauf nahme der Handelsbeziehungen zwischen Frankreich und der Schweiz

, der Deputirte Dubief toastete auf die Vereinigung der beiden Völker, der Schweizer Favon dankte für den Empfang in Macon, Jules Röche sprach seinen Dank für die freundlichen Worte aus, die Favon über Frankreich gesprochen habe. An dem Bankett nahmen 500 Personen theil. Vom chinesisch-japanischen Kriegsschauplatz in Korea kommt die sicher verbürgte Meldung, daß am 15. und 16. September die Japaner bei Ping-Iang die Chinesen in einer zweitägigen siegreichen Schlacht vollständig umzingelten und größtentheils

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 28.09.1882
Umfang: 10
-Deutschland. In Preußen sollen diesen Herbst die Wahlen für den Landtag vorgenommen werden, und alle Parteien rüsten sich bereits darauf. Der Wahl termin ist aber noch nicht bekannt gemacht. Die Regierung hofft dadurch, daß sie das erst im letzten Augenblick thut, ihre Partei zu verstärken, was ihr aber ebenso gut mißlingen kann. Die Katholiken sind gerüstet und einig; die lassen sich nicht überraschen. Sie sind zu sehr gewitzigt worden. Frankreich. Man ist sehr besorgt darüber, was das siegreiche England

mit Aegypten machen wird, woselbst Frankreich gleichfalls große Interessen hat. Die Blätter Gambetta's rasseln sogar vernehmlich mit dem Säbel und ein Witzblatt stellt England und Frankreich bereits als die bekannten zwei Löwen hin, die sich in der Wüste gegenseitig bis auf die Schwänze auffrassen. Der Kampf gegen die Kirche dauert indessen fort. Man versucht es einmal mit dem Aushungern. Der Staat, der der Kirche ohnedies fast Alles geraubt hat, will derselben statt 60 Millionen jährlich, nur mehr sechs

Millionen geben. Damit meint man, den Klerus mürbe machen zu können. Man wird sich aber täu schen. Den Schaden wird Frankreich selbst haben, da die Umsturzmänner dadurch nur immer mächtiger werden. Italien. Der „Osservatore Romano' veröffentlicht eine vom 17. d. M. datirte päpstliche Encyklika an den gesammten katholischen Episkopat, in welcher er die Verbrei tung des dritten Ordens des hl. Franziskus in der ganzen Welt anempfiehlt, als ausgezeichnetes Mittel, um den Reichen mildthätig, den Armen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 27.09.1888
Umfang: 10
öffentlichung für Deutschland keinen Nutzen haben könne. Der Reichskanzler erklärte, er halte das veröffentlichte an gebliche Tagebuch des Kaisers Friedrich für apokryph. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' ist ermächtigt zu erklären, die Veröffentlichung erfolgte ohne Vorwiffen des Kaisers. Der Text enthalte übrigens so starke Irrthümer, daß die Echtheit bezweifelt werden muffe. Frankreich. In Samt Quen und in Samt Denis haben die Bäcker die Brodpreise erhöht. Auf dieses hin haben die Gemeinderäthe

, auf der Straße von vier halbwüchsigen Burschen verspottet. Zwei Lieutenants vom 35. Regiment schritten ein und wollten einen der Attentäter zur Wache führen. Derselbe widersetzte sich und stach einem ein Küchenmesser in die Brust. Dieses Vorkommniß wird nun als ein Mordanfall auf den Lieutenant Lorillard hingestellt. Der Verbrecher Lehr ist ein Erzlump; sein Vater, welcher im vorigen Jahre gestorben ist, ein Elsäster, hat alsbald nach dem Kriege für Frankreich seine Stimme abgegeben und wohnte in Belfort

mit, wurde 1863 Oberbefehlshaber des mexikanischen Expeditionskorps und 1864 Marschall von Frankreich. 1870 führte er den Oberbefehl über die bei Metz konzentrite Armee, mußte sich nach den blutigen Schlachten am 14., 16. und 18. August in die Festung zurückziehen un am 27. Oktober dieselbe dem Prinzen Friedrich Karl ergeben. Wegen angeblichen Verraths — wie von Un,arteiischen längst anerkannt ist, durchaus ungerecht — vom Kriegsgericht am 6. Dezember 1873 zum Tode verurtheilt, wurde er zu 20jähriger

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Seite 5 von 10
Datum: 31.05.1883
Umfang: 10
sind, die erreichten Vortheile der Gesetzbung für ihre Standes- Jnteresien auch gehörig auszunützen. Frankreich. Wieder wird ein Nadelstich gegen die katholische Kirche geführt. Die Spitalgeistlichen werden am 1. Juni verabschiedet. Um das Seelenheil der Kranken und Sterbenden kümmern sich die Freimaurer nicht, — Einen recht zeitgemäßen Antrag hat unlängst ein Abgeordneter in der französischen Kammer eingebracht. Er forderte nämlich eine besondere Steuer für Adelstitel, nämlich für einen Prince (Fürsten) 100

, einen Duc (Herzog) 80, einen Mar quis 70, einen Grafen 60, einen Baron 50, einen Vicomte 40, einen einfachen „de' (Hrn. „von') 30 Frs. jährliche Steuer, Außerdem kann Jeder ermächtigt werden, einen solchen Titel zu führen, wenn er außer dieser jährlichen Steuer für den Titel Fürst einmal 50,000, Herzog 45,000, Marquis 40,000, Graf 35,000, Baron 30,000, Vicomte 25,000 und für den einfachen „von'-Titel 20,000 Frs. zahlt. Da die liebe Eitelkeit in dem Punkt in Frankreich nicht kleiner als anderswo

auch ist, so eröffnete sich damit für den Staat eine schöne Geldquelle, deren Ertrag in die Caffa der „Invaliden der Arbeit' fließen soll. — Uebrigens ist Frankreich jetzt in einen Krieg im fernen Asien verwickelt, der ihm möglicher Weise sehr viel zu schaffen machen und viel Geld kosten wird. Italien. Zur Abwechslung gab es da wieder einmal eine Ministerkrisis. Zwei bisherige Minister, der des Innern und der des Unterrichtes, traten ab und zwei neue traten an ihre Stelle. Sonst hat die Sache nicht viel zu sagen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 20.01.1887
Umfang: 10
standes spräche. Ueber die auswärtige Lage bemerkte der Reichskanzler: „Wir werden uns von niemanden verleiten lassen, uns Bulgarien wegen mit Rußland zu verfeinden', d. h. wenn Oesterreich von Rußland angegriffen wird, hat es von Preußen keine Hilfe zu erwarten. Umgekehrt hat Preußen auf keine Hilfe von Seite Oesterreichs zu rechnen, sagt Bismarck, wenn es zu einem Kriege mit Frankreich kommen sollte. Ueber Oesterreich sagte Bismarck: „Wir stehen mit Oesterreich in einem so sicheren

Bewilligung der von der Regie rung geforderten Präsenzziffer aber in namentlicher Abstim mung mit 186 gegen 154 Stimmen angenommen wurde. Daraufhin wurde der Reichstag aufgelöst und sind die Neu wahlen auf den 21. Februar ausgeschrieben. Frankreich. Die Rede Bismarck's im Berliner Reichstage wurde von der gesammten Pariser Presse als ein Symbol des fortdauernden Friedens bezeichnet. Hundert tausende von Extrablättern wurden am 11. und 13. ds. in Paris verbreitet, welche alle die fettgedruckte Unterschrift

trugen: „Deutschland wird in keinem Falle Frankreich an greifen.' — Im Senate erklärte am 13. ds. der Finanz minister auf eine Anfrage, daß in dem richtiggestellten Bud get pro 1887 für die Aenderung der Armee-Bewaffnung ein Credit von 86 Millionen ausgesprochen werde. Rom. Am 9. ds. wurde das dem König-Ehrenmann Viktor Emanuel im Pantheon errichtete Grabdenkmal ent hüllt. Der König und die Königin wohnten der Enthüllung und einer der letzteren vorhergehenden Meffe bei. Ein Theil des römischen Adels

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Seite 3 von 8
Datum: 21.12.1882
Umfang: 8
, sagte der Jude, es müffe sie ein Wolf gefressen oder der Wind weg geweht haben. Selbstverständlich nehmen alle Judenblätter für den edlen Juden Partei. Preußen-Deutschland. In Berlin raffeln neue- stens die Blätter, um die schwierige Lage der Regierung im Innern und dem Regierungs-Reichstage gegenüber zu ver tuschen, gewaltig mit dem Säbel. Einerseits wird auf die großen Rüstungen und mllitärischen Eisenbahnbauten Ruß lands hingewiesen und andererseits ein Handelskrieg mit Frankreich angekündigt

! Frankreich. In Paris wurde vorige Woche der alte Revolutionär mit der Feder, LouisBlanc, begraben. Er war Freimaurer und hatte sich noch dazu überflüssiger Weise ein kirchliches Begräbniß verbeten. Die Brüder Frei maurer zogen mit all' ihren läppischen Abzeichen aus und begleiteten die Leiche im Schurzfell. -Der Freimaurer Viktor Hugo, ein uralter Mann und gefeierter Schrift steller, hielt eine Leichenrede, in der er den Verstorbenen geradewegs in den Himmel versetzte

. Aber damit hat er es bei den Freimaurern schlecht getroffen, weil diese ja nicht an einen Himmel glauben. Auch daß Viktor Hugo es offen aussprach, daß es einenGott gebe, war ihnen nicht recht. Sie wollen ja keinen Gott. — Die Beerdigung erfolgte auf Staatskosten, was bei einer Zivilbeerdigung in Frankreich noch nie der Fall war. — Ein österreichischer Jude, Namens Rappaport, Diamantenhändler, hat letzter Tage in Paris seine 19jährige Tochter erdolcht und dann sich selbst er schaffen. Die Sache hat sogar in Paris Aufsehen gemacht

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Seite 5 von 10
Datum: 06.04.1882
Umfang: 10
Tage ernannte der heilige Vater in einem geheimen Const- storium die neuen Bischöfe für Breslau, Paderborn und Osnabrück. Frankreich. Der Widerstand gegen das athei stische Schulgesetz greift im Lande um sich; bereits hat sich eine große Anzahl von Zeitungen für den Eintritt in den Kampf ausgesprochen. Der Widerstand wird damit be ginnen, wie diese Blätter empfehlen, daß die Mütter ihre Kin der nicht mehr in die „Schulen ohne Gott' schicken und sich weigern, die angedrohten Strafen zu bezahlen

unter die Herrschaft des spanischen Hau ses Aragon. Das ist der geschichtliche Vorgang, dessen Gedenkfeier seit gestern und noch mehrere Tage mit dem größten Gepränge begangen wird, und zu welcher hervorragende Persönlichkeiten au§ ganz Italien eingeladen und erschienen sind. Schon die bloße Thatsache, daß ein derartiges Ereigniß unter größter Theilnahme der Bevölkerung im 19. Jahrhundert gefeiert wird, muthet einen ganz eigenthümlich an, und wirst auf die in Italien gegen Frankreich herrschende Stimmung

gewissermaßen an der Spitze der antifranzöfischen Bewegung in Italien. Er hat in einem jüngst veröffentlichten Briefe der Republik ein Beiwort angehängt, welches ihr wohl blei ben wird, weil es den Nagel auf den Kopf trifft. Er nannte Frankreich eine „lumpige Republik.' Wie sehr ganz Europa gegenwärtig auf einem Kriegs vulkan steht, zeigt diese Jubiläumsfeier wieder einmal sehr deutlich. Belgien. Bei der Berathung des belgischen Unterrichts budgets legte der katholische Deputirte Woeste die kolossale

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