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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 3 von 14
Datum: 30.09.1897
Umfang: 14
die Tapferkeit, den Fleiß und Kunst sinn des ungarischen Volkes und besten Liebe zu unserem Kaiser, dann sprach er in warmen Worten, daß auch im Volke Deutschlands Begeisterung für unsern Kaiser herrsche, und daß er nach Sohnesart zu unserem Kaiser als zu seinem väterlichen Freunde aufblicke. Diese Festreden riefen eine sehr große Begeisterung in Budapest hervor. Abends erglänzte die Stadt in herr licher Beleuchtung. Nach der Abreise des deutschen Kaisers wurde bekannt, daß er den Armen der Stadt eine große

Geldsumme schenkte. Unser Kaiser verweilt jetzt noch in Budapest. Vor 8 Tagen versammelten sich die Abgeordneten wieder im Reichsrathsgeüäude zur 1. Sitzung — sie ist so ausgefallen, wie mau voraussah — es war ein Ob struktionstag. Als Graf Badeni die Sitzung eröffnete, wurde er schon mit spöttischen Rufen von den Schöne- rianern empfangen (es sind bloß fünf, Schönerer und 4 Anhänger, aber sie haben gute Stimmittel und an Wildheit ersetzen sie ei.ie ganze Schaar.). Es wurde möglichst bald der Präsident

der Delegation, Dr. A. Mahr zum Ersatzmann, aus Vor arlberg Abg. Fink zum Mitglied, Abg. Thurnher zum Ersatzmann gewählt. In Ungarn ist am 28. September das Herren haus zusammengetreten. In der Hauptstadt Ungarns. Budapest, läßt der Kaiser auf seine Kosten an verschiedenen Plätzen der Stadt elf Denkmäler (in Bildhauerarbeit) aufrichten, welche berühmte Männer Ungarns darstellen, darunter ein Standbild des heiligen Bischofs Gerhard, dann eines Erzbischofs, des Feldherrn Hunyady, der gegen die Türken Siege

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