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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 10 von 10
Datum: 15.06.1882
Umfang: 10
, und die Gemeinden bäuerliche Creditgenossenschaften bilden. Wie sich Baron Hans Sternbach das vorstellt, darüber Genaueres nächstens. Dyrol, da» Itllrnleud. Im Norden steigt die Firnenwand, Und stürzt der Wildbach nieder; Im Süden lacht ein Rebenland Und Quellen murmeln Lieder; Doch schlingen um den Nord und Süd Die Alpen rauhe Bande, »Aus Bergen ist Tyrol erblüht,' Heil unserm Felsenlande! Die Berge sind ein Riesenschast, D'raus sproßt in frischen Lüften Das Bolk der alten Hirtenkraft Auf Fels und grünen

Tristen. Wohl schleicht der nene Weltdunst ein Dem Frieden unsrer Hütten, Doch Gletscherwinde fegen rein Die „Felsenburg der Sitten.' Ost heult von außen wilder Sturm Mit Blitz und Ungewittern,, Tyroler Berge sind ein Thurm, Die Feinde zu zersplittern. Bon Nord und Süd, heran! heran! Grämt Euch der rothe Leue? Hier steht zu Habsburg Mann für Mann Im „Felsenthurm der Treue.' Die Berge wölben sich empor Zum Dom aus Felsenmauern, D'rin preist den Herrn ein stommer Chor Von Priestern und von Bauern: „Herr

! Du bist Tapferkeit und Ruhm, Dich soll kein Feind uns rauben, Erhalte uns als Heiligchum Den Felsendom im Glauben.' Tyroler Berge wunderbar Ein Herzbild faßt umrahmm. Als brächte die Natur schon dar Das Opfer unsrer Ahnen. Drum lodert hoch im Flammenbrand, Daß ring's die Funken stieben, „Für Gott und Fürst und Vaterland' Das Felsenherz im Lieben.' So ward Tyrol, Tyrolerland Durch seine ew'gen Berge, Die gaben seinem Ruhm Bestand Und seinen Feinden Särge; Und noch umschlingen Nord und Süd Die altbewährten Bande

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 09.08.1888
Umfang: 10
Maximilians Gefahr auf der MartinSwand oder die Gems- schützen von Zirl'. Der Inhalt des äußerst unterhaltenden und belehrenden Schauspieles ist ungefähr folgender. Zwei Gemsschützen, Andreas und Martin, treffen im Wirthshaus einen alten Raubschützen, Heinz, beim Falschspielen. Heinz, dem damit sein Handwerk gelegt ist, sinnt Rachcpläne gegen Andreas und Martin, gegen deren Kinder und gegen alle Schützen und flieht auf die Berge. Des Kaisers Wild meister, der im Hause des Andreas übernachtet

der Berge. Ein würdiges Gegenstück zu Andreas, sowohl im Charakter der Rolle, als auch in der Aufführung bietet Heinz. Derselbe hat, wie Andreas und seine Kinder seine Rolle vollständig erfaßt und führt sie meisterhaft durch. Auch Kaiser Maximilian und manch anderer der werthen Spieler machen ihre Sache brav. Besonders hervorzuheben ist der gesangliche Theil. Alle Lieder sind der Komposition nach vom Herrn Obersteiner, Chorregenten in Kufstein, meisterhaft ausgearbeitet. Aber auch die Aufführung

in den nächsten Alpen hätten sich Abends zum Aveläuten nicht in's Kirchlein getraut, sie sollen eben gefürchtet haben, der Blitz könnte noch innen sein. (Lebend verbrannt.) In der Nacht vom Freitag auf Samstag sah man auf dem Berge von S. Lorenzo bei Borgo eine Feuersäule emporsteigen. Die Feuerwehr fand eine Hütte in Flammen und in der Gluth einen fast ganz verkohlten Leichnam, der nicht agnoszirt werden konnte. Man glaubt, daß der Unglückliche ein gewisser Rosto, Bauer aus Borgo, war, welcher seit vielen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 29.09.1887
Umfang: 8
!) Am Sonntag den 18. Sept. gingen nach der Frühmesse 7 Jäger mit ihren Gewehren in ganz werktäglicher Gemüthsstimmung und Kleidung oberhalb des sogenannten Giggelberges auf die Jagd. Während die Gemeinde im Gotteshause versammelt war, um Gott die Ehre zu geben und ihre Seelen zu nähren, waren die Sieben so mitten am genannten Berge angelangt und standen noch so munter und fröhlich beisammen. Auf einmal schlugen die Hunde an und man nahm Aufstellung, wie die Zurückkeh renden sagten, circa 300 Schritte

in gerader Linie thalein- wärts von einander. Sofort nach kurzer Dauer hörten die Zunächststehenden einen Schuß, dann eine Weile nichts und wieder einige. Zeit und es schwiegen auch die Hunde. Nach Verlauf einer Viertelstunde ging nun der Zweite in der Aufstellung thaleinwärts und traf den Ersten, Alois Praxmarer, ledig, 46 Jahre alt, lobt, am steilen Berge mehr angelehnt als liegend; er hatte am linken Oberschenkel eine Schuß wunde. Die mit der Leiche Zurückkommenden sagen, es müsie dem Alois Praxmarer

.) Der Korrespondenz vom 22. ds. in Nr. 217 der „Neuen Tyroler Stimmen' „aus Kitzbühel': „Es wird immer Schönerer', hätten wir beizufügen, daß Hechenberger von Pillersee nicht blos 4 Gulden, sondern sogar 5 Gulden portofrei zugeschickt erhielt! Da bekanntlich aus Pillersee, Fieberbrunn und Jochberg eine erkleckliche Anzahl nach Inns bruck wallfahrtete, dürfte man kaum fehl gehen, anzunehmen, es haben sich „mehr solche Fünfer in unsere Thäler und Berge verirrt!' Woher hat der edle Ritter so viel Geld

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