, am 1. September dortselbst einstehen. Es wird schon wacker daraufhin gearbeitet. Der Widum erhält nach langem Warten einmal eine neue Tünche. Wäre nicht mehr zu früh, wenn er neu umgewandelt würde! — Witterung: Wenn schön, brennt die Martinswand äußerst heiß; wenn schlecht, dann kalt, daß man oft gern einen warmen Ofen hätte. Ranggen, 14. August. Letzte Tage hätte es hier beinahe ein Unglück gegeben: In einem Laden war ein geladenes Gewehr aufbewahrt und da kam ein fremder Herr, spannte, ohne zu ahnen
. Dieselbe ist so gut aus gefallen, daß die ältesten Leute kein so gutes Roggen- und Weizen-Jahr wissen. — Witterung für unsere Ge gend ausgezeichnet, d. h. für die Bauern ein Wachswetter nach Wunsch. Obsteig, 13. August. Oft schon wunderte ich mich aus meinen Spaziergänger! in den duftenden Wäldern, welche die vielen Weiler von Obsteig umrahmen, weshalb hier so wenig Wgel den weitausgedehnten Forst beleben. Man kann lange Zeit sich an der Lust und dem Dufte des Waldes erquicken, bis man nur einmal einen Sing vogel
im Walde und in den Gärten (nicht in der Stube) in Erinnerung zu bringen und vielleicht gar eine Katzensteuer zu beantragen, wie seltsam und spaßhaft es auch klingen mag. Wer mehr als eine Hauskatze hält, soll zahlen, wie anderswo für Hunde eine Steuer eingehoben wird. Jmst, 16. August. Die gestrige Patroziniums- Prozeffion. zu der viele Fremde erschienen, konnte bei günstiger Witterung in feierlichster Weise abgehalten werden. Die übliche Verzierung der Brunnen und Plätze legte für das bekannte
; war zeitlebens Postmeister und Gast wirt in St. Anton am Arlberg, hochgeachtet und ange sehen bei der ganzen Gemeinde Rasserein. Sein verdienst volles Wirken fand die Allerhöchste Anerkennung in der Verleihung des goldenen Verdienstkreuzes. R. I. P. Sand in Täufers, 16. August. Die gestrige Maria Himmelfahrtsprozesfion war vom besten Wetter begünstigt. An derselben beteiligte sich auch unsere Musik kapelle, die Freiw. Feuerwehr, der Veteranenverein, die Schützengilde u. s. w. — Heute Nacht tobte