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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 19.08.1880
Umfang: 8
, als er das Feldlager' betrat Dem allen Herrn kam er zwar nicht gelegen;' Radetzky selbst erzählte, daß er bei dem Empfange des Erzherzogs diesen ansprach: „Kaiserliche Hoheit! Ihre Gegenwart bereitet mir nur Schwierigkeiten. Trifft Sie ein Unglück, welche Verantwortlichkeit für mich! Werden Sie gefangen, so können alle Vortheile, die meine Armee erringt, verloren gehen!- „Herr Feldmarschall,' erwiederte der Prinz, „es mag eine Unvorsichtigkeit gewesen sein, mich hieher zu senden

(21. und 23. März) wurden die sardinischen Schaaren von dem greisen Helden Radetzky ganz gründlich geschlagen. Bei Mortara hatte sich Erzherzog Albrecht besonders ausge zeichnet, dessen Division die Stellungen des Feindes mit Sturm nahm. Auch bei Novara befand sich der Herr Erzherzog stets im heftigsten Feuer. Die Schlacht bei Novara ist eine der ruhmvollsten, welche je die österreichi sche Armee geschlagen. „Jeder Einzelne war ein Held', meldete Radetzky. Die Piemontesen flohen in wilder Un ordnung

; die Vernichtung der ganzen Armee schien unver meidlich; da dankte der sardinische König Karl Albert ab und seinem Sohne Viktor Emanuel wurde ein Waffen stillstand gewährt, der bald zum Frieden führte. Die Tapferkeit der österreichischen Armee hatte sich wieder im hellsten Lichte gezeigt; sie hatte dem Reiche in einer Woche den Frieden erkämpft. Im Jahre 1850 wurde dann auch die ungarische Revolution niedergeworfen. Die Regiemng und Se. Majestät entfalteten eine un- gemein großartige Thätigkeit. Im Dezember

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