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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1939]
Alt-Innsbruck.- (Alt-Innsbruck und seine Umgebung ; Bd. 1)
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Seite 80 von 225
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandl.
Umfang: 219 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck ; z.Geschichte<br />g.Innsbruck <Region> ; z.Geschichte
Signatur: II 102.646/1 ; II 93.363/1
Intern-ID: 56010
Irotz des hohen Jahreszuschufses von 300.000 fi. befand sich bet Erzherzog Öfters in Geldverlegenheiten. Aus einer solchen half ihm sein Kämmerer Losimo Marzi und dessen Irau am 3. November 1B5S heraus durch ein Darlehen von 3500 fl. Am 17. Juli 1660 widmet ihm der Erzherzog „wegen erwiesener Dienste' 4000 fl. zugleich mit der Erlaubnis, den auf 7000 fl. geschätzten Ansitz fjechtenburg von ihm kaufen zu dürfen. Ju diesem Zwecke beauftragte der Verkäufer am 17. Juli 1757 die Kammer

von dem Kaufpreis zuerst die dem Käufer gewidmeten 4000 si. als Remuneration in Abzug zu bringen und die noch restlichen 3000 fl. des Kaufschillings von dem Anlehen über 3500 fl. abzuschreiben^. Der Kaufvertrag wurde am 27. Juli 1660 abgeschlossen 15 . Ein ganz anderer Mind wehte, als drei Jahre später Erzherzog Sigmund 5ranz zur Regierung gelangte. Mit Entschließung vom 16. mai 1664 benachrichtigte der neue Landesfürst die Kammer auf ihre Anfrage, wie er es halten wolle wegen der dem Cosimo Marzi geschenkten

nicht be wohnten, also leerstehenden Teil des Ansitzes überließ Kaiser Leo pold, der neue Landesfürst zufolge Pachtkontrakt vom 18. No- vember 1665 dem lì of Kriegsrat, General-ID achtmeiplet und Kriegs- Kommandant in Tirol, Johann Stanz Sreihetrn v. kaiserst ei n. Seine Gemächer befanden fich im ersten Stocke (im zweiten wohnte also die Gräfin). Sie bestanden aus einer Stube, einer Kammer und einer Küche vornheraus und Stube und Kammer rückwärts. Dazu ein Mein- und Krautkeller, ein kalz- und Speisgewölbe

nebst dem anstoßenden Stöckl, in dem sich auch eine Stube und eine Kammer

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