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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 31.07.1926
Umfang: 6
nur im Gedan- Itm auif seiner Fahrt ins «schöne Oberetschland werden àie. sozzoni ISein l.oben unc! wirken Edmondo Rossoni murile im Jahre isso in Tre- »Iglto (Lombardei) geboren. So wie Mussolini hat mch Massoni eine Harte Äugend Hinter sich. Gr trat jmnllch früh in das politisch« Leben ein aber nicht «ma als ruhiger Anhänger irgendeiner konstitutiv- Zellen Partei, sond«m als rast- und ruheloser Käm- Is'er der damals geknechteten Klaffe, der Arbeiter, I«» Proletariats. Cr kämpfte bereits damals, vb- «ohl

er in den Reihen der roten Syndikalisten stand, !»r seine Idee-für sein« persönlichen Ansichten. Ros> Mi kann als Veteran und zugleich Pionier der so- !>alsn Kämpf« in allen Staaten bezeichnet werden, «ein ruhiger und «rfahrungsdurstig«? Seist und vi« Tnitiiufchungen, die er im eigenen Lande sogar sei- >ens seiner Kampfgenossen echthr, trieben ihn Hin- »u in die Fremde. Erleuchtet von seinen Ideen und «»folgt von der bitteren Not, zog er nach uàiiten Wanderungen durch sast all« Gegenden und Städte Ballens

sind, so viele Jnteressengegenfätze aufeinanderprallen u. ra- «schÄste Wlfung oerloorgen, Nicht zur Einfüh- rn^g gelangen. Die ttal. Frauen im Mrlschaftskampf st. Rom. LS. — Der Generalsekretär der sas- oisiiljchen Partei, On. Durati, hat die Errich tung às Konsortwms italienischer Armen engeordnet, dessen Ausgabe es 'fem wird, Pro paganda sür die Verwertung der nationalen Produkte in der Hrauenkleidüng und in der Ihre Mkjestiät die Königin hat chr hohes Pa tronali zugesagt. Zur Präsidentin des Komi tees

wurde Frau Mlce Diitoni gewählt. Der Direktionsrat besteht aus dem Bolkswirtschasts- minister Bolluzzo, aus dem Generalsekretär der sasolWschen Partei On. Durati und dem Gra sen G. B. Elia. Präsidenten des Exekutiv komitees ist «Gräfin Maria. d'Anoora, Alz«. Präsidentin Gräfin Brusati, und Baronin Ta mm« Russi Ruggji. Außer der Propaganda sür die Verwertung der nationalen Produkts der obgenannten Industriezweige, àd sich das Komitee auch Mr die MtsionaWerung und Mvraliisierung der Frauenmode

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.10.1926
Umfang: 8
an seinem Arbeitstische zu sein. Der Große Rat 'hat die leitende Organisation der Partei reformiert mit dem Ziele, diese zu einem beweglichen, immer in kurzer Zeit mobili sierbaren Instrument zu machen, das den zivi len und militärischen Erfordernissen des neuen Regimes und der Revolution entspricht, um den Fascismus in der Verwaltung und in den peri pheren Stellen zu verwirklichen. Der „Lavoro d'Italia' hebt mit großer und auch gerechtfertigter Genugtuung die Entschei dung des Großen Rates bezüglich der Löhn« hervor

, und findet eine Verteidigung vor Herab setzung derselben, so lange sich nicht die Wirkung der Wiederaufrichtung der Lira in den Klein handelspreisen bemerkbar machten, für recht )md billig. , Die erste Slh«ng ist. Rom. v. -»Im beutigen BeWsàtt der fascistlschen Partei wird ein Resümee der Seiden letzten Sitzungen des Großen Falfcistischen No tes veröffentlicht Erste Sitzung: Am Abend de» 7. Oktober, um ocht Uhr, begann wr Palazzo CM die Sitzung de« Großen Fcàistischen Rates unter dem 'Vorsitze

S. T. de» Mbnilsterpraistdenton. Kräfte »nd Aufgab«, der Partei Sosort nach Erüffitung der Sitzung Haid der Ministerpräsident das >Worö dem Generalsekre tär der Partei, On. Turati» der über die Lag« der Partei Bericht erstattet«. Nach einer all gemeinen Uebersicht begann der Generalsekre tär eine detaWerte! Darlegung der Wirksamkeit der Partàrganisatlonen à Mm Provinzen Italien» und berichtet vom GsnMsMtand der großen Massen der Partei? bei der Nachricht vom Allenby Mf die Person des Ministerprä sidenten. Darauf spricht der Redner

àr di» Beziehungen der leitenden Organe der Partei Kur Regiiermig und konstatier^ daß ein Geist in nigster und konstanter Zusammenarbeit regiere. Der Gsrveraüisokretär schließt «sein Referat mit der Beàsung folgenden Antrages: Der Fa scismus hai heute seine größte Kraft erreicht ist seiner Ausgaben und seiner Peraàortlich- seit voll bemußt, die ihm svine Funktion in der igegenwärtlllgen geschkMichen Wriode ausgege ben hat und «drückt! den Asten Willen aus, bis zum Ende unter Äetfthl id^ea Duce die Schlacht

Notwendigkeit der Funiktion der Partei in diesem historischen Augenblick und zeichnet die Handlungsweise vor, um da» Par- teigeifüge immer mächtiger und solider zu ge stalten. Die DebMe Wicht mkt der Annahme fol- !gender Dagesoàung: Der Große tFatsciistifche Rat >bMgt nach AiMren de» BerWe» Uder die Tätigkeit der Partei und de» Direktorium» «b yuli bis heute, das Wert de» Generalsekre tärs Turati und spendet diesem dafür unein geschränktes Lob. Der gwße Rat beschließt des wetteren, daß die Feier des vierten

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Seite 1 von 8
Datum: 11.02.1927
Umfang: 8
. Leitrechnung „Ausharren! — kin Saht emsiger Arbeit!' >st. Rom, 1V. —> Das Befchlsblatt der fascisti- schen Reichspartei veröffentlicht unter dem Ti tel „Ausharren!': Die Praolnzialdirektoriein! haben die Arbelt des neuen Jahres begonnen. Minister, Kommandanten, Männer der Indù-« strie und Arbeiter haben von dem festen! Ent schlüsse, alles zu wollen,' alles zu wagen, . in unbedingtem Gehorsam für den Duce, für die Macht und Größe der Revolution, Zeugnis ab« gelegt. Die ganze Partei ist in Reih und Glisd

- «»schart, diszipliniert und geschlossen. Die ganze Nation dient in Werten und Wirken den We etzen des Staates und der Produktion und chickt sich an, mit der Arbeitsbill die Beziehun gen des sozialen und wirtschaftlichen Lebens zu fixieren. Die Regierung ist an der Arbeit, sts schafft die Gesetze, Welche die verschiedenen Energien zu «schlitzen und zu harmonisieren haben. Jeder Träger eines schwarzen! Hemdes gehorcht in der Regierung und in deren Orga nen, in der Partei uyd in deren weitverzweig ten

Organisationen, in den stetig «stärker und mächtiger werdenden Syndikaten, einem einzi gen Willen. Für alle Kameraden gilbt es eine Losung: Aucharrenl Nie, wiet heute steht der Partei die Aision ihrer hehren Aufgabe so klar vor Augen: Männer Mr die Nation vorbereiten und gebenl Die Ei^setzungszeremonien, karg an Worten, doch reich an Vorsätzen, an welchen Scharen von FascMn teilgenommen haben, bildeten den ersten Aikk des Parkeilebens im neuen Jahr, das ein Lahr emsiger stiller Arbeit sein muß. Ein neues

» teiverbänds teilnehmen. Der, Generalsekretär der Partei wird eine politische Rede über die Aktion und die Direktiven der Partei halten. Sie Regierung gegen dieHabgler der Kauflente p. Rom» 10. — Die Regierung ist daran, eine wirksame Aktion zur Bekämpfung der Habgier und des Wuchers von selten der Kausleute vor zunehmen. Und zwar wird diese Aktion eine? zweifachen Charakter an sich tragen. Erstens, da die Feststellung gemacht wurde, daß die Ver kaufsstellen der staatlichen Provvida einen-so günstigen

und wohltätigen Erfolg aufzuweisen hatten, wird die Regierung Fürsorge treffen, daß dieselben alle die notwendigsten Artikel zum Verschleiße bringen können, welche in di rekter Form der Lebensmittelteuerung steuern tönnen. Die zweite Seite der Aktion wird da rin bestehen, in wirksamer Weise die Spekula tionen der Kaufleute direkt zu treffen. Die bevorstehende Kammereröffnung p. Rom. 10. >— Heute vereinigte im Palazzo Littorio der Generalsekretär der Partei, Exz. Turati, die fascistischen Abgeordneten

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Seite 1 von 6
Datum: 20.07.1926
Umfang: 6
der Weltmärkte zu verteidigen. Und nun die Kampagne der Einschränkung, ange» ordnet vom Premlerminister und durchgeführt vom Reichswlrtschaftsminister Bellào. Gleichzeitig schreitet dl» Partei unter der Leitung ihres Generalsekretärs Augusto Turati an die Neu ordnung ihrer Reihen und ihr« Anhänger unter» stehen immer mehr ulnd mehr direkt der Regierung welche die verschiedenen Initiativen selber in dio Hans nlmmt. ' Mit dem SyMkatsgesetzg und der Errichtung der Gewerkschaften vollzieht sich der gesamte

enorme Komplex der sozialen Organisation -nicht mehr im Rahmen der Partei sondern im Geflige des Staates. So betont auch die Miliz, in die erst kürzlich wieder 20.000 Fascisten aufgenommen wurden, stets mehr ihren militärischen Charakter außerhalb der Partei. Kurz und gut der Fascismus , der «inst sei-ne klarste Auslegung i-n der Partei hatte, -greift immer weiter um sich in allen seinen Offenbarungen und Gestalten des Volkslebens und verleiht der ganzen Nation seinen persönlichen Stempel

. Die fascistlsche Idee, geschaffen und verteidigt von der Nartei, ist Staatsgeseg geworden! und Hat dem sadistischen Staate Leben gegeben. Die Ausgaben der Partei werdenl voll und ganz vom Staate übernommen, während die Partei in febstloser Weise sie, eins -nach der anderen abtritt, ole Miliz, die Gewerkschaften usw., um selber als eines der -Verwaltungsorgane als einer der beratenden und disziplinierenden Faktoren im Gefüge des fascistischen Staates -weiterzubestehen. Noch im Jahrs 1S2S Mrts dle -fascistlsche

Partei aus eigenem den vor allem politischen Kampf gegen die Oppositionen und trat somit schon w enge Berüh rung mit dem Staate. Heute hingegen führt der Staat als solcher, der unterdessen durch und durch fascistisch -geworden ist, sowohl durch die Gesetze, als <mch durch di« Männer, die ihn verkörpern, die Kampagne für die Lira, für das Getreide und für die Disziplimerung des Ver» brauche«. Ebenso ist es der fascistlsche Staat, der den Kampf gegen vie polltischen Parteiàrreste weiter führt

mit dem Gesetze gegen die politischen Flücht linge, jenen Kampf, der noch im Vorjahre in den Händen der Partei lag. ? Das Jahr 1V26 bedeutet also in der Geschichte -des Fascismus, in der Geschichte Italiens, das Jahr der vollkommenen Fascistlsierung. Der Lärm auf dem politischen Schlachtfeld ist verstummt. Das große Schöpfungswerk, aus Italien ein« Großmacht zu schaffen, hat begonnen. Bei einer Nation, welche die Mnmt anstrebt, ist da« wirtschaftliche Problem innig mit -dem polltischen verbunden. DI« Lösung

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Seite 1 von 6
Datum: 02.04.1926
Umfang: 6
4 — Kleiner Anzeiger: Siehe Bedingungen unter diesbezüglicher Rubrik Bezugspreise: Einzelnummer SO Centesimi Jährlich .... Lire 7ö — halbjährlich . . Lire 40'— Vierteljährlich . Lire LI — Monatlich. . . Lire ?'K0 Z> Abholen monatl. L. K.7ö Ausland doppelte Preise! fortlaufende Annahme des Blattes bedingt Bezahlung der Bezugspreise Alle Anzeigcnsteuern eigens Nummer LS Volzauo-Merrtno, freitag, 2. MprU 1^26 7, Jahrgang. Znland Das Programm des neuen Sekretärs der faschistischen Partei («eleo«. uol

»»s« v. Rom» 1. April. Der neue Sekretär der «faisciMchjen Partei de» mentiert «Journalisten gegenüber die Gerüchte «über eine Aendevung der revàtiionciren Di rektiven der Partei. Im Gegenteil werde der bisherige Weg weiter verfolgt werden. Es sei jedoch eine Wenderung in der allgemeinen Situation und dem Geltste des'Reiches zugun sten der Regierung eingetreten. Deshalb sei eine dementsprechend« kluge und energische Aktion der Partei vonnöten. Cr Wgt hinzu, daß orgfältig Äser die Anwendung der großen fyn

- l Malistischen Reform und über die anderen De» ' ehe, die den revolutionären fascistischen Geist repräsentieren, gewacht werde. Der Fascismus Habe in den vergangenen «sieben Jahren« der Arbeit, der Kämpfe und des Sieges wahrhaft ein« neue Mhrende Klasse «geschaffen. Viele, die bis jetzt M als einfache Soldaten gearbeitet hatten, werden vorwärts «kommen und neue Kader errichten. Es sei eine groß« aber schwere Zeit der Kämpfe, ober «auch des Aufwärts- streben«. Die Partei werde auch k Zukunft

. Der eine, der italienische Berthelot, der Generalsekretär des Außsttministeriums, Coàrini, der fünf Jahre lang das «Exekutivorgan der Außenpolitik Musso linis war; der andere, Farinacei, Generalsekre tär der fascistischen Partei, der die Seele der energischen Neugestaltung des Faseismus nach dem Matteotti-Zwischenfall gewesen ist. Handelt es sich nur um einen Zwischenfall? Farinacei bleibt eine große Nesevvekrast, die selbstverständ lich von neuem verwendet werden «kann. Jeden falls hat Mussolini freies Spiel

versteht, darüber erst 'schreiben zu wollen, hieße wohl «Eulen nach Athen tragen. Daß aber auch Oesterreich einen «Mann von ähnlichem, wenn auch nicht so bedeutendem Ka liber besaß, das haben hier die meisten! wohl schon vergessen. Dileser Mann war Karl Lueger. «Er hatte richtige Prinzipien, ver stand sie volkstümlich zu propagieren und hatte occher im Handumdrehen eine so starke, mit ihm durch dick und dünn gehende «Partei um sich ge sammelt und aus dorn Boden gestampft, daß sie ihn als Bürgermeister

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Seite 1 von 8
Datum: 17.10.1926
Umfang: 8
und Faust und zwischen Fasci» Isten und iFaseisten, der in »irgendeiner Weise die öffentliche Ordnung «interessieren 'könnte, in Genua vorgefallen und diaiß die Nach richten, die in den letzten Molchen «über blutige Zwischenfälle à Mfer StIM in ver Lliuskands- presso und such in einigen «italienischen Blät tern die Runde machten, jeder Grundlage ent behren und daß iin> Genua nioch -nie so voll- stcmdljge Nuhe herrschte, wie gettà im diösen Tagen.' Die stärke der fasclstischen Partei st. Rom

. 16. — Das BesehlMatii der Partei veröffentlicht folgende Daten über die Stärke, der in die Partei eingegliederten Kräfte: Ge samtzahl der Fasci S.47S mit VS7.9S7 Mitglie dern; 1183 weibliche Gruppen mit W.391 Mit gliedern: Avjaàuardke 4.SS0 mit 211.196 Mit gliedern; Balilla und tlà AalieneriNnen 4.0SS mit LSS.16S MWiedeà In der Provinz Treà besteihÄ, 103 Fasci M S.M M-Wltedem .. Der Spilog der Beamtenbewegung: Sie Demission der Regierung h. Wien, 16. — Das ZentraWomàe der Post beamten erklärte, daß dws

und der Opposition latent bis auf den heutigen Tag, wo man sich anschickt, zum großen Kongreß zu rüsten, der von Mitte Oktober auf den 25. Ok tober verschoben wurde und der die Vertreter aller Filialen des Moskowitertums im Mos kauer Kreml vereinigen soll. Recht eigenartig sind die Borbereitungen, die Stalin trifft. Sie sind aber auch ebenso bezeich nend für die ernste Auffassung, die man an den amtlichen Stellen in Moskau über die Bedeu tung der Opposition innerhalb der kommunisti schen Partei hat. Stalin

haben sollen als die, die wir bisher in den inter nen Auseinandersetzungen der Kommunistischen Internationale kennen gelernt haben. Ein kur zer Rückblick lehrt uns, daß die Opposition trotz aller polizeilichen Abwürgungsmaßnahmen stän dig gewachsen ist. Von einer einigen kommu nistischen Partei kann schon lange keine Rede mehr sein. Drei Gruppen zeichnen sich deutlich ab. Die eine ist die der derzeitigen Machthaber, die den Parteibureaukratismus bis zum Letzten verteidigen u. unter der Führung Stalins

same Aerger darüber, daß man nicht selbst an der Spitze steht. Kokil Mensch Hann erwarten, daß eine derartige Opposition die Einheit der kommunistischen Partei wieder herjstellen wird. Sie kann eines Tages genügen, um das Re gime Stialws zu stürzen, aus ihr heraus wird aber niemals eine zielbewußte neue Führung geboren werden. So stecht «am «Ende des Kampfes der einzelnen «Ävuppen ein inneres Tohuwabohu, à es «taum die «früheren Re volutionen im Rußland gesehen haben. Lord Asqnith zieht

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Seite 1 von 8
Datum: 01.04.1926
Umfang: 8
die Namen des neuen Reichsdirektoriumsder,Partei vor und der Große Rat genehmigte sie. Hernach wurden August Turati zum GeneraZjsskretär der Par tei, Lsaào Ar pinati, Alexander Mel chior^ Renato Ricci und Achille Stara ce zu Generalsekretären des Direktoriums, Ge rardo Bonellii, Lare Margh inotti, Al bert Btanc und Mauviizio Maraviglia zu Mitgliedern des ReichMrektoriums und Johann Marinelli zum 'administrativen Generalsekretär der Partei ernannt. Das Reüchsdi retto rtum wird am 7. April

. Die Zusammensetzung des Großen Rates H folgende: Minister, lUnterstaàfekre- täre, Mitglieder des Nei'chW>rekt0riums der fofciftüschen Partei, GeneraNommandanten der Relchsnrlliz, Generalsekretär der fafcistifchen Gewerkschaften Mg. Äo ssoni, Senatoren Gen tile und Corrodimi, Exzellenz De Becchi, Gou verneur von iSomalienland, General De Bono, Gouverneur Tripolitcmiens und Ab«aeordnet:r Giunta als Sekretär des Rates? 'Außerdem àht Ministerpräsident Mussolini! weitere Per sönlichkeiten gelegentlich heran

, um den Großen Rat Wer irgeiàinen sspeziàllen Vorgang zu informieren. Als höchste Instanz der fascisti- schen Hierarchie ist der Große Rat das vorbe reitende Organ der sadistischen Gesetzgebung. Die wichtigsten Direktiven der saiscistischen Re volution werden zuerst im Großen Rate be sprochen und bekommen darauf gesetzliche Form durch den Ministerrat. Die Direktiven der Partei unverändert (Telegr. unsere» Korrespondenten.) p. Rom, 31. März. iDie Schung des Großen Rates dauerte die ganze Nacht hindurch

, nicht weil «sie etwa un ruhig und bewegt gewesen wäre, sondern weil sie die Arbeit von wenigjstens drei- Sitzungen er ledigt hat. Die Rede Mussolinis hat allein bei nahe vier Stunden eingenommen und bsfakte sich mit allen Problemen der Innen- und Außen-, wirtschaftlichen und militärischen Poli tik, «der Partei, der Gewerkschaften, der politi schen Flüchtlinge usw., mit zahlreichen sachli chen Beweisen seine Behauptungen unter stützend. Die vorgenonmrenen Veränderungen in den führenden Hierarchiien der Partei wur

den rasch beschlossen^ da sie schon im vorhinein vereinbart worden, war. Jede Interpretation, die Zwistigksiten als «Wache der Veränderun gen gibt, ist zu verwerfen. Die Zeitun gen höben hervor, daß die Direktiven der fafci- stifchen Partei unverändert bleiben, da Turati ebenlso intransigent als «Farinacci G, dessen Vizefekretär er war und dessen Vertrauen er genoß. Wenn «man absolut eine Charakteriver- schiedenheit vorfinden will, könnte diese in der gewerkfchaftliiàn Spezialisierung von Turati

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Seite 1 von 16
Datum: 31.12.1926
Umfang: 16
Lösung die vertrag- chließenden PartxiM aulf bereits zwischen ihnen bestchende Abmachungen Mcksicht nchtnew müs» lken, werden kuis Grund der VeiMigungen des Artikels 8 und folgender geschlichtet luerden. Art. 2. Die Falle, die <lcmt >ooriliegendem Ver trag unter die Artikel'1, S und v fàn. kön nen, wenn sie laut 'Gesetzgebung der Partei/ lgegen die der Einwand echoben Wird, unter die Kompetenz einer Gerichtsbehörde oder admini strativen Jurisdiktion fallen, auf Verlangen er Partei

in- nsrhailb eines Aahres vom Tage, an dem das Urteil gefällt wurde, angerechnet, unterbreitet werden. - Art. 3. Wenn in der Entscheidung des Schieds gerichtes oder des internationalen permanenten Gerichtshofes ciiklärt Wurde, daß eine Entschei dung oder eine umvidervuPiche VerMgung eines Tribunals oder einer anderen Behörde einer der beiden Partelen entweder ganz oder teilweise in Widerspruch mit dem internationa len Recht, jedoch nach denn Wsrfasfunigsrecht diejfer Partei die Folgen der EndschlieWng

oder Verfügung mittels administrativer Verfügun gen nickt eliminiert werden könne, so kann die interessierte Partei den Streitfall vor die Ver- ìfcihimngstominission bringen,. damit Uiqse ihn einer Prüfung unterziehe, ob der Fall einer gorechten Genugtuung anderer Natur gege ben «sei. Die Ausgleichskommission Art. 4. Die Parteien errichten eine perma nente Kommission, bestehmd aus silns Miedern. Die vertragschließenden Parteien ernennen ein Mitglied freier WM lind wählen die restlichen drei, nach gemeinsamen

Übereinkommen. Diesq letzten drei Mitglieder dürfen nicht Angehörige weder des einen noch des anderen vertragschlie ßenden Staates sein, noch ihre Residenz in des sen Territorium haben, noch,sich ini dessen Dienst er Ko ist ro Zöfinden. Der PMsidmt der Kommission wir nach lUebereinkommen von den Mitgliedern der vertragWioßenden Parteien geiwWt. Solange teine Prozedur t egonnen l at, hatl jede Partei das Recht, das von ihr svnaMte Mitglied aus der Kommission zurückzuziehen oder zu er» setzen. Desgleichen

>kann jede Partei ihre Zu stimmung >zur Wahl eines der gemeinsam er- nannten Mitglieder zurückziehen. In diqsem Falle muß ohne Verzögerung und im Ueber- einkommen zur Wahl e insu -neuen Mitgliedes geschritten werden. Die EHeKmg eines Mit gliedes fiàt in demselben Prozedur, »wie seine ErwWung statt. Nack) dem im vorhergehenden genannten System wird die Wahl von fünf Cr- satzmitgliedern «voWzogen werden.- Die Aus- gleichskommissian versammelt isich an einem Orte, der vom Presidenten bostiimnt «wird. Art

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Seite 1 von 8
Datum: 20.04.1926
Umfang: 8
. Mit Verspätungen kamen uns die Berliner Zeitungen von zwei Wochen her erst jetzt unter èie Augen und ersehen wir -aus denselben, daß sie sich mit der Demission Fari-naccis als Gene» ralfekretär der fascistischen Partei beschäftigten. Daraus geht zur Genüge Hervor, daß eine Elvisse auslä-nd-i-sche Presse -über die Ereignisse à Italien sehr Wecht informiert ist, obschon sie in Rom ihre 'Korrespondenten hat, und man muß dccher, unparteiisch beurteilt, mit Recht annehmen, daß 'sie von irgend einer Fälscher

- organWton aus Partelzwecken irregeführt wird. Der „TIag' sagt, daß die Demission Farinac- eis sin Beweis der !U>ne-inIgke!t im Innern der fascbstiifchen Partei ist, und d-aß Mussolini den Extremismus FariMccis nicht gerne sah, Wer den er übrigens sehr besorgt war und der ihn ja auch zu jenem Ausfall Wer den Brenner veranlaßte. Der ^Vorwärts' sagt, daß die Demission Fari-naccis In gang Europa mit Verwunderung aufgenommen wewen wird- und fügt bei: „Der Mann, der über die Regierungspartei seinen größten

, als all das von Mussolini an gekündigt und beschlossen wurde, noch nicht Ge neralsekretär war. sondern es mar hingegen Mussolini, der -von der Sezession der Aventinia- ner profitierend, die angekündigte Entwicklung der fascistischen Revolution beschleunigen wollte« und «r wollte der Sache auif den Grund gehen, wie er schon In sedner denkwürdigen Rà vom S. Jiwner 1LSS ankündigte, und nur weil Mussolini an der Spitze der Partei für jene Zeit der 'Offensive einen Mann von außer ordentlicher Energie

haben wollte, berief er zwei Monate nachher Farinacei in das Partei- setretariat. 2. Farinacci ist durchaus nicht mehr Ex tremist als Mussolini, der aus Ueberzeugung und aus Temperament hingegen — und er er klärte das 'auch im Senate -- mehr Extremist ist als fünfzig Farinacci zusammen, wenn man als HtttvMUvvH hse Te- Zas italo-englische Abessinien- Abkommen (Telegraphischer Eiyendienst.) st. Rom. 19. April. Um ungenaue Kommentare zu falschen Nach richten, die in der ausländische» Presse über die i-talo

— dieses Wort extremistischen Ge schmackes ist gerade -von Mussolini — zu errt-n- gen -suchte, erklärte er, daß er dieses hohe Amt oerlassen würde, sobald -alle Gegner vernichtet u. das sadistischer Regime in Gesetzen , -und Wind richtungen verwirklicht sein -würde. Die» ist nun nicht nur verwirklicht, sondern auch fest gesichert, und deshalb hat Farinacei den Posten einem anderen Verlassen, denn- die -fascistische Partei, die einen ausgesprochen militärischen Charakter hat, erneuert sich- das Kommando

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Seite 1 von 8
Datum: 12.06.1926
Umfang: 8
>ausgege«ben werden, sehr stark reduziert werden könnten, weil Italien mit seinen eigenen Mitteln viel prcàzieren könne, wenn es seine natürlichen Hilfsquellen in der richtigen Weise ausnütze und wenn der 'überprüft. Weiters billiigte das Reichsdirekto rium die Rede des Generalsekretärs der Partei, Turati, ln Brescia, in der die Richtlinien fest gelegt sind, die in der gegenwärtigen Periode der Verwirklichung der «fascistischen Ideen und strenger nationaler Erziehung im fascistischen Geiste

, alle Fasciste» befolgen müssen. «Ueber die allgemeine Lage der Partei drückt das Reichsdirektorium seine Befriedigung aus, denn allenthalben habe sich die Partei verstärkt. Darauf teilte der «Regierungschef mit, daß der Große Rat für den 22. Juni einberufen sei. Auf der Tagesordnung befänden sich folgende Punkte: 1. Die politische Lage. 8. Die Situation der Partei. 3. Die Lage der Gewerkschaften. An den Sitzungen des Großen Rates werden auch die Präsidenten der 15 großen Reichsver einigungen teilnehmen

und «die drei Präsidenten der Gewerkschaftsverbände. Zum Schluß wurde die Lage der Halbpächter und ihre Stellung zu den großen Verbänden geprü t. Die endgültige Lösung dieses Problems wird der Große Rat in seiner nächsten Sitzung herbeiführen. Der Generalsekretär der Partei teilte mit, daß die Bemannung der „Norge' am 8. April vor ihrer Abfahrt zum Polarslug die Mitgliedskarte der Partei verlangt hätte. DasDirektorium «be schloß, den Expeditionsmitgliedern die Ehren!- karte bei ihrer Rückkehr in besonders

feierlicher Form auszufolgen. Bevor die Sitzung aufgehoben wurde», er stattet« d?r Generalsekretè'der Verwaltung Be richt «über die sich immer vergrößernde Zahl der Parteimitglieder. Am 11. Juni 1926 zählte die Partei 875.362 Fasciste» gegenüber 4S3.797 im Vorjahre. Dazu kommen noch 173.730 Avan» gulardlisten «u-, 193.431 Balilla und 45.503 weib liche Fasciste». SitzungsWuß 3 >Uhr abends. «Er hat dem Minister bloß smp Sache reislich zu überlegen, bevor die Angele genhett geändert würde. Auch er i nung

wird, sehr gut bis zu 20 Prozent mit Getreide- àhl gemischt weroen könnte. Diese Mischung enthielte außerordentlich wertvolle Nährele- mende und brächte eine große Verminderung des Verbrauches mit sich. Da Arbeitskräfte Im Uebevfluß vorhanden feien, könnten auch alle von der Regierung ins Auge gefaßten Initiati ven zur Ausführung gebracht werden. Dle Sitzung des Relchsdlrettorlums oer fascistischen Partei (T « legraphischer Elg « ndienst.) st. Rom. 1«1. Juni. Das Presseamt der fascistischen Partei teilt

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Seite 1 von 6
Datum: 09.04.1926
Umfang: 6
lkigendlenst.1 st. Rom. 3. April. Exzànz Mussàì hat dl« Nacht sehr gut verbracht, und verließ heute um «cht Uhr früh seine Wohnung, um der Abfahrt des Luftschiffes „Norge', das seine Polarfahrt antritt, beizu wohnen. De? Regierungschef wird sich im Laufs des Vormittags auf à M. S. „Cavour' mach Tripolis einschiffen. Ruhiger Verlauf der Kundgebungen Aelegraphischer Etgendienst.j !st. Rom. 8. April. Das Presseamt der fascistischen Partei teilt mit: An die Parteidireltion Klangen aus Allen Teilen Italiens

hunderte und aberhunderte von Glückwunschtelegrammen. Die von on. Turati, dem Generalsekretär dsr Partei getroffenen Verfügungen wurden allseits strengstens beob achtet. Die Ordnung wurde nlrigends gestört. Das Tedeum in Rom (Telegraphischer Elgendienst.1 st. Rom. 8. April. Heute abends um 7 Uhr wurde in der Mar- càskirche auf die Initiative des „Corriere d'Italia' hin ein feierliches Tedeum abgehalten zum Dank -für die Rettung Mussolinis. In der Kirche standen die Gläubigen gedrängt

aus, der 'ich über die gesetzlichen Mittel erkundigte, um eine hier weilende Schwester unter Kuratel zu teilen. Die polizeiliche Untersuchung wird iebechaft fortgesetzt, um endgültig die Beweg gründe des Attentates festzustellen. Nie Feier ms dem „Cavour' (Telegraphifcher Ttgend ienst.) st. An Bord des »Cavour'. 8. April. In einem Sonderzug, bestehend aus elf Wagen erster Klasse, begleitete der General sekretär der Partei, On. Turati und die Mitglie der des Direktoriums, die Provknglalsekretäre nach Ostia zur Vorstellung

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Seite 1 von 8
Datum: 08.04.1926
Umfang: 8
der fascistischen Partei, Abg. Turati, der Gouverneur von Rom, Sena tor Cremonesi, der Mg. Farinacci, der Sekre tär der Parlamentsmehrheit, Abg. Pennavaria, zahlreiche Senatoren, Abgeordnete und Bchör den. Der Ministerpräsident hatte für alle ein freundliches Wort, lächelte mW und sucht« allen die Ueberzeugung beizubringen, daß es sich nur um eine Kleinigkeit Handle. Eine der ersten HandlunOn des Minister präsidenten war, nach San Rossore an Seine Majestät den König zu telegraphieren, um ihn über das Attentat

des Untersijaaitssetretär« im Minffterratspräsidium Suardo, des Kabi- nettschefs Marchese Paolucei de Calbvli und seines Privatsekretärs Comm. Chiavolini im Auto seine Wohnung und.begab sich ins Palais des Littorio, wo die .Provinzsvk retare der Par tei dem neuen ReichSdirekwrium der fascisti- Wen Partei vorgestellt wurden, Vor den Spitzen der Partei im Saale des Großen Rates hielt der Ministerpräsident, von ungcheurem Jubel empfangen, eine Rede» die wir Raummangels wegen nicht zur Gänze wiedergeben -können. Wir beschränken uns des halb darauf

, die wichtigsten Pchà dMW« he?» vorzuhebm: ,O!e Einsetzung de» neuen ReWdirektorlums beginnt in diesem Saale und wird an Bord de« Kriegsschiffes „Cavour' ihre Fortsetzung finden. Und das deswegen, damit der wichtige Akt in einer besonderen Form vor sich gehe. Das Di rektorium könnte man als eine Art Ministerium der Partei bezeichnen. Seine Funktion ist des halb äußerst wichtig. Es ist dumm, zu denken, daß die fascistifche Revolution auf die Partei verzichten könne. Denn sie ist die geistige und politische

Reserve des Regimes, wahrend die Gewerkschaften dessen iwirtschastliche und soziale Reserve sind. Die Miliz ist die militärische Stütze des Regimes. Der Wechsel des Direk toriums kann àch einen Wechsel der Tempera mente bedeuten, aber di!e Partei bleibt unnach giebig gegen all« Rückstände des alten Regimes und vor allem gegen die fràaurerischen, de magogischen und plutokratkschen Mächte, die versuchen, die Partei zu umzingeln. Außerdem M es an der Zeit, mit klaren und einfachen, Worten zu erklären

Werk aufge baut. Die Partei hat eine große historische Verantwortung auf sich genommen. Wer Fascisi ist, muß den religiösen und tragischen Sinn dieser Notwendigkeit voll und ganz erfassen. Wir haben unsere Schlacht im iJnnern gewon nen. Wer nach außen ist unser Kamps nicht gewonnen. Dm Gegenteil, er ist immer er bitterter und schwieriger Lwvorden. Vielleicht weil es einmal so ist, vielleicht auch, weil wir es so gewollt haben. Ein neue« Prinzip für die Welt. Wir stellen in der Welt ein neues

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Seite 1 von 8
Datum: 29.01.1927
Umfang: 8
für die besetzten Gebiete: Marx (kath. Zentrum): Aeußeres: Stresemann Wolkspar- tei): Finanzen: Koehler (Zentrum): Volkswirt schaft: Kurtius (Voltspartei): Arbeitzminister: Brauns (Zentrum): Justiz: Graf Thüringen lDeutfchnationale Partei): Reichswehr: Deh ler, oer heute aus der demokratischen Partei ausgetreten ist. Post: Stingi (Bayr. Volkspar tei): Verkehr: Koch (Deutschnationale Partei), Äerfassungskragen er republika ' . unbedingte Schütz der wà «. Schl-°- WKSi Partei), ' ' ' .......... Luther

. alle Boraussehungen sind bei weitem Ubertrossen worden. Was beni Er folge der Nallonalanlelhe einen besonderen Werk verleiht, lsl dle Talsache, dal! derselbe dem Beitrag der weiten Massen des Volkes zu ver danken ist. den Arbeitern« Beamten» dea klei nen Grundbesitzern und den Handels- und Ge werbetreibenden. Die Anleihe kann wahrhaftig als eine Volksabstimmung der Nation bezeich net werden.' , p. Rom. 23. — Die Nachricht, die im gestri gen Vesehlsblatt der sadistischen Partei ver öffentlicht wurde, daß nämlich

wurde, der ihm bisher als getreuster Mitarbeiter von der ersten Stunde an bei seine«! schwierigen Tageswerk zur Seite stand. Das Ergebnis der Qttorial- anleihe Etwa drei Milliarden p. R o m. 27. — Unter dem Titel ..Volksal,- sllnnnung der Nation' veröffentlicht das heute erschienene ..Befehlsblall' der fascisi. Partei: „Wenngleich offiziell das endgültige Ergeb nis der Littorialanleihe noch nicht verlautbart worden ist. so kann man doch schon behaupten, daß ungefähr Z Milliarden gezeichnet wurden

, was sie Im Sinne iinbe, wenn sie so viele Soldaten und Kriegsschisse nach China sendet. Die gelesenste Soiìntagszeitnng, der „Sunday Pictorial', welcher Lord Roihsrmeve gehört, veröffentlicht einen Aufsatz aus der Feder des Mr. F. Britten Aìistin, welcher die ostasiatische Situation eingehend studiert iiat, einen Aufsatz, dessen ganze Tendenz dahin geht, der Kriegs partei zu zeigen, warum die von ihr verschriene Politik des Foreign Office die einzig mögliche ist und «welch ungeheure Gefahr die Regierung lausen

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Seite 1 von 8
Datum: 19.01.1927
Umfang: 8
eines Bruches mit Mexiko Hu widerstehen. Die gleiche Partei arbeite auf den Sturz des Präsi denten Calles und, wenn Nötig, mit Wfe einer domaffneten Intervention auf die Errichtung einer Amerika ergebenen Regierung hin. Der Kampf ums ül Die 'Frage nach den Erdölvorräten der Welt ist nur mit einem großen Grad von Unsicher heit zu, beantworten denn der Ajggrsgatzustand des Oels läßt erklärlicherweise nicht eine so ge naue Feststellung der vorhandenen Reserven zu, wie sie für die übrigen Wergwerkserzeug- nifse

. Der Korrespondent der „Times' in Waifhing- tc»n màt, von der Rede Worths seien in der Presse nur kurze Auszüge erschienen. Seine Aeachenmaen Wer Nikaragua und Mexiko würden die amerikanische Regierung von ihrer bisherigen Politik dielsen beiden Mndern gegen über nicht abbringen. Es Weine, die ameri kanisch? RsgieMng wolle die Regierung Calles' zur Abdankung zwingen. Die Nsuyorker Zeitung ' „World' schreibt, Staatssekretär Kellogg jsei zur Partei Uberge gangen, weüche Mr dki Krieg'eintrete und die gegenMrtlg

, Mldmarschall Hindenburg, wissen, daß er den ihm am Samstag vergebenen Auftrag zur Regierungsbildung annehmen würde, und orientierte seine Verhandlungen mit den Par teiführern in diesem Sinne. Die Deutsche Volkspartei, die Partei Strese- manns, hat verschiedene Gründe, um mit den Sozialdemokraten nicht vollkommen übereinzu stimmen. Die nicht MzuMckliche Rede Scheide manns im Reichstage gegen, die Reichswehr und der leichtbegreifliche Wunsch der Rechten, sich von der sozialdemolkratisschen Politik

zu emanzipieren, liehen vevnmten, daß Marx schließlich und- endlich doch dam Drucke des kon servativen Flügels seiner Partei nachgegeben hätte. Da kamen den Soziallsten die Monarchi sten durch eine ungünstig«! Kundgebung zu Hilfe. Gestern vereinigten sich die deuHchnatlonalen Beamtenorganisationen im Landtagsgelbcwde ' und Graf Westarp, -der »Führer der Partei, gab einige polltische Erklärungen ab. Zur Frage des Regimes sagte lGraf Westarp: Mir sind überzeugt, daß unser Volk die Freiheit wieder- jgewinnen

wird, wenn eine Staatsform abge- lschafft sein wird, die ihm völlig fremd ist, und jene Staatsform zurückgekehrt sein wird, die seinen Traditionen und seinen politischen Erfor dernissen entspricht. Nach einer so klaren Negation der Republik fuhr Graf Westarp Zur deutschen Außenpolitik fort: „Die Doutschnationale Partei ist zum Handeln entschlossen, um Derchchlanid aus dem Joche der Fremdherrschaft .zu retten und die Territorien wieder zu gewinnen, die ihm ent rissen wurden. Die Partei erkennt, daß dieses Ziel fast

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Seite 1 von 8
Datum: 15.02.1927
Umfang: 8
, Dienstag, IS.februar 1?2? 6, Jahr fase. Lettrechnung Jas Programm der fastist. Partei sür das Jahr 1SZ7 in einer Rede von S. Turati st. Mailand. 14. — Testern nachmittags fand im 'MtorifchelV 'Palaste auf der Piazza San Sepolcro, wo der Fascismus die beiden ersten kriegerischen Sitzungen abhielt, eine große Ver sammlung der Verbandsdirktorien der oberita- lienischen Provinzen statt, die vom Generalse kretär der Partei, Exzellenz Turati, einberu fen worden War. «Exzellenz Turati kam um 5 Uhr mittags

verstanden werden. Es dürste gut sein, 'wieder einmal die Auf gaben, die dem Fascismus noch immer bevor stehen, in Erinnerung zu bringen. Die Partei muß dem Regime die führenden Männer geben- Die führenden Männer sind S.000 Podestà, 20.000 Milizoffiziere, Offiziere für die Avan- guardisten und Balilla, Zehntausende von iTe- ineinde- und Provinzialräten, tausende von Ztaatzbeamten, taufende von Leitern der politi sch Aemter, der Syndikate und der Vereinigun gen, der Organisationen zur Einreihung, Vorbe

und die Verantwortlichkeit seiner Funktionäre find. Was ich über die Aufgaben der Partei und die Funktionen der staatlichen Organe sagte, gilt auch für alle übrigen Tätigkeiten des nationa len Lebens. Es existieren noch Mächte, die nur der Feigheit «wegen uns Freund find, die Zu stimmung heucheln und eine hypokrite Sym pathie. Man mutz dieses gesamte Milieu durch dringen, sich aller Kommandohebel bemächtigen, M versichern, daß alle wichtigen Posten von Männern durchaus fascistischen Glaubens be setzt

wir mit unnachgiebiger Starrheit, daß die leitenden Plätze in den Händen unserer Leute liegen. Kameraden! Ich habe gu Ende gesprochen. Etwas muß ich jedoch noch hinzufügen, mit Stolz hinzufügen, daß unsere Partei, dank der klugen Arbeit unserer Regierung, nicht meiner sondern der Mitarbeit meiner Kollegen, eine herrliche Periode ruhigen Machtbewußhseins durchlebt. Am Schluß der Rede des Generalsekretärs wurde von dm Anwesenden Exzellenz Turati «Ine stürmische Ovation bereitet. Die Einsetzung

der Provinzialdireklorien der Partei. welche p. Rom, 14. — (gestern fand in zahlreichen Städten die Amtseinsetzung der fascistismen Verbandsdirektorien statt. Somit wäre diese Organisation mit wenigen Ausnahmen vervoll ständigt und bietet ein herrliches Schauspiel fascistischer Diziplin und Macht des Regimes, w e sie dieses früher noch nicht erreicht hatte. Nach einer zweimonatlichen Einstellung sämt licher Zeremonien hatte die Partei gewollt, daß diese Ämtseinsetzungen mit erhabener Feier» lichkeit begangen würden, um dadurch

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Seite 1 von 8
Datum: 24.04.1926
Umfang: 8
lich in der Toscana, In Sardinien und beson ders in allen Zentren des Südens von den Präfskten vermerkt. Aus den Telegrammen der Pvcifàn geht hervor, daß nicht weniger als' 300.000 Personen die Propagandareden angehört hätten. Der Erfolg war überall großartig. Sine Sitzung des Relchsdlrektorlums der fascistischen Partei (Tslegraphischer Eigen dienst.I st. Rom. 23. April. Das Presseamt der fascistischen Partei mel det, daß heute um 4 Uhr nachmittags das Reichsdireittorium der Partei im Palazzo Chigi

im Beisein des Regierungschefs ein« Sitzung abschalten hak An der Sitzung nahmen außer dem Generalsekretär der fascistischen Partei, On. Turati, und den übrigen Mitgliedern des Direktoriums Innenminister Federzoni und On. Nossoni, Generalsekretär der fascistischen Gewerkschaften, teil. On. Turati gab ein um fassendes Resümee über die allgemeine Lage der fascistischen Partei in den Provinzen. Das Direktorium nahm die Rede des Generalsekre tärs zur Kenntnis und billigte deren grund sätzliche Begriffe

. Eine Rückschau über die iKräste des Fasctsmus ergab ein befriedigendes Resultat. Am 21. April betrua die Zahl d»r ngàcht eingeschriebenen Fasciste», 742.V7S. Gegenüber dem Borjahr bedeutet das eine Ber- n.chrung uni S2Ü.SW Mitglieder. Das Direk» turtum hat beschlossen, keine neuen Einschrei bungen in die Partei! mehr anzunehmen. Neu« Eintrittsgesuche werden bis 1927 in Schwebe gehalten werden und der Kontrolle der Partei unterzogen werden. Die Sitzung hatte vier Stunden gedauert. Marconi an Mussolini

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Seite 1 von 8
Datum: 19.06.1926
Umfang: 8
angesichts der von der großen Mehrheit der Anwesenden geteilten An sicht, daß eine.Kombination Poincaré, Briand, Herriot nicht möglich sei, beschlossen, die Erklä rung der Partei «abzuändern, ohne jedoch! den Namen Pàcares zu nennen, um die Aktion Briands nicht zu beeinträchtigen. Die Parteierklärung besagt demnach ganz ein fach, daß in der gegenwärtigen Lage der Dinge, unter denen dvs Projekt Briand vorgebracht wurde, Herriot das Angebot nicht annehmen konnte. Gegen diesen Vorschlag stimmte nur Franklin

, um mit dein zukünftigen Negi«.rus<gs- Aj !?? ÜlÄlAW. scheidung fällen, ohne vorher die Partei lbefragt zu haben. Auch die bestehenden Gegensätze zwischen Poincaré «nd Herriot haben mitge spielt. Zum Debacle des Parlamentarismus Die krisis des österreichisch. Parlamentarismus (Telegr. unser», Korrespondenten.) h. M«n^ 18. Juni. Die Krisis des österreichischen Parlamentaris- nms hat heute ihren Höhepunkt erreicht. Trotz eines internen Vertrauensvotums der christlick- sozialen Partei demissionierte der christlichsoziale

Parteiführer Kunitschak in seiner Eigenschaft à Obmann der Wiener Christlichsozialen. Der verdienstvolle Wtann will sich >a,us dem öffentlichen Leben zurückziehen. Die Partei ver sucht natürlich.alles, was in ihrer Macht steht, um diese wertvolle Kraft zu erhalten und den Riß in der christlichsozialen Partei zu verhüten. Kuntschak nahm für den /ausgeschiedenen Unter» richtsminister Schneider Stellung. Nach der gestrigen Parlamenissitzung zogen ungefähr 60.<XX? Arbeiter durch die Straßen zum Protest

gegen die Haltung der Regierung in der Frage der Arbeitslosenunterstützung und den anderen bekannten Forderungen der sozial demokratischen Partei. Nach Allgemeiner Schät zung befanden sich nicht Weniger als eine halbe Million Menschen in Bewegung. Die Geschäfte waren >aua Angst vo>v Unruhen geschlossen und es war ständige' Wachebereitschaft anbesohlen worden!.. Es kam jedoch nirgend! zu Unruhen. Bemerkenswert ist Me Radikalisierung der Arbeiterschaft, die besonders gegen den ehemali gen Bundeskanzler Dr. Seipel

der Christlichsozia len Partei und dem Bundeskanzler Dr. Ramek .vormachen, daß sie àrch angebliche Verleugnung, der getroffenen Abmachungen die selbstverständ lichsten -parlamentarischen Gebote, ja die primi- timtsn Gebote der Anständigkeit verletzt hätten. Der Christlichsoziale Güirtüer, der ehsinaltge M ^MMimster, konnte sich infolge des Pultdek» ikà ìrmW und Geschreis der 'Sozialdemokraten nicht verständlich machen. Als er seine Rede den Stertograjchen diktieren wollte, wurde diesen das Stenogramm entrissen

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Seite 1 von 8
Datum: 26.06.1926
Umfang: 8
» K55M-A KSZÄ st. Rom. 25. Juni. «Geistern «um 10 Uhr abends hielt der große fascistische Rat! im Palazzo Chigi die erste Sit zung dieser Session -ab. Zugegen waren ,Exz. Welàizzo, Ci-a-no, Di Soà, Fedele, Rocco, Bol- p^ On. Turati, der Gmera-lsetretär -der fascisti-' schen Parte-i, die On. Ricoi, Starace und Mel- ch«iori, Vizesetve-tärs der «Partei, sowie die Ab- -gevààn B-rac, «Maravig-lla, Dr. Bonellli Comm. Targhinotti, Mitglicd-er des Direkto- riuins, Exz. Sen. Gongaga, Kommandant -der Miliz

-er «das Wort dem Generalsekretär dsri -Par tei, «On. Tarati. On. Turati begann seine Rede, lindem er den «außergewöhnlichen «Moment hervorhob^ 'in dem er zum Generalsekretär ernannt worden «war, «ge-rade >l-n dem Augenblick, als oi-ne Wahn- innige das Attentat auf die-Person des- gelieb ten Duce verübt batte. Darauf gibt er eine Kurze Mersicht «Uber die Hage der Partei tn den ein zelnen Provinzen ' und «betont dl« -immer «an- «wachseinde Bedeutung der Gewerkschaften^ be sonders was die Teilnahme

des gesamten Dol« ikes «am Problem der «Größe des Vaterlandes anbelangt. In -einer kurzen Zusammenfassung beleuchtet er dann die Tätigkeit des Direkto riums in seiner Funktion -als getreue? und kon stanter Mitarbeiter des Duce. Die zusammenfassenden Betrachtungen des On. Turà Der «Fàseismus «Ist eine Regierungspartei -und eine Partei der Massen -uind muß die große Ver antwortlichkeit 'in sich «fühlen, «im Gewissen des àà. à à'ààV^iist à> Die erste Sitzung des Großen Rates mer lebensfähiger zu «gestalten

betätigt die Partei, daß d«as «Problem der «Jntransigenz vor Mein à moralisches Problem-Ist, ein Problem des -offenen, hartnäckigen Kiampfes gegen die Kor ruption «u«nd Gntgloisung des -gesunden Gewis sens, das der' Fasoismus durch- den Mampf und imrch die Opfer zur Verteidigung der wirtschaft lichen Kräfte und Werte der Nation geschaffen hat. Zu diesem Zwecks hält die Partei für uner läßlich: 1. Aeußerste Unnachgisbtgkelt Innechakb und außerhalb der Partei -gegenl jede Mentalität von Nachgiebigkeit

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Seite 1 von 8
Datum: 10.11.1926
Umfang: 8
stcht, unÄ 'in deren Neichen zahlreiche ehemalige Venizeliften stehen, die tonjservatilven NeMblMner, d»e der Partei An dreas Mlioaillatopoàs bilden und dlke denwkra- Äfche Union, ld>ie voni Alexander jPapanajsiiaslo geflihrt wird. Kondyliis hatte dile SchlaW mit lÄker Sorg- j?M vorbereitet. Nach dein Mnisterrat vom vergangenen Samstag, der il>m Kriegsmini- steMtm >ahgchMen wurde, hatte der Regie rungschef, Bmtlliche Truppen iiin den verschie denen Kasernen vier Hauptstadt visitiert, um die Ordnung

zu geben und die Augen offen zu halten. O Duce, dielse Stim ine muH angehört werden, such wenn die, wel che deren Ccho hierherbringen, unbedeutende Wesen sind. Mussolini: Ich schreite ihr voraus. Augusto Turati: Cs besteht, kein Kontrast mehr zwischen Partei und Partei; zwischen Re gierung und natürlicher Opposition spielt sich ein Kampf ab, der ein Kampf eines Volkes und einer Gruppe von Renegaten ist. Das Volk, dieses edle Volk, das nie verzweifelte, das beweist, alle Opfer ertragen

zu können, wünscht nur eines, ehrlich und ruhig arbeiten und an die Errichtung seiner zukünftigen Größe schrei ten zu können. (Lebhafter Beifall, man singt „Giovinezza', Rufe: Es lebe der Duce!) Ks spricht Del kroix Del Croix: Er muß zuerst einen Akt der Auf klärung und Loyalität und des Glaubens an das Regime vollbringen, indem er dem Gefühl jener Italiener Ausdruck verleiht, die nicht Fa- scisten sind, nur weil sie es nicht für Ihre Pflicht gehalten haben, sich der Formalität der Ein schreibung in die Partei

zu unterziehen. Wenn eine Bewegung, wie die fascistiche, den edel sten Geist der Nation darstellt, genügt es, um Fascisi zu sein, einen vollen, nicht interessierten Glauben an die Geschicke der Nation zu haben und deshalb hat es der Redner nicht als seine Pflicht gehalten, «in feine Einschreibung in die Partei anzusuchen. Nachdem er das voraus geschickt hatte, erklärt er sich für den Antrag Turatis. Als die Sezessionlften die Kammer verließen, wollten sie mit solcher Handlungs weise alle sene

der Unwürdlgkeit zeihen, die drinnen verblieben sind. Heute aber können mit vollem Rechte die Verbliebenen das Urteil der Unwürdigkelt gegen sie aussprechen. Heute kann man die seltsame Beobachtung anstellen, daß sich gerade jene umstiirzlerische Partei mit dem Namen konifervatl» gestlMiickt hat, die noch ^ ^ . chef ein lückenloses Treuebekenntnis ablegen. Er Ist mit Tommaso Carlyle der Ansicht, daß man einem Führer, der sich als würdig und stark erwiesen hat, alle Machtmittel in die Hand geben muß

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Seite 1 von 6
Datum: 12.03.1926
Umfang: 6
das Verdienst.' Das Battistl-Denkmal. (Telegraphischer «tgendtenst.1 St. Rom. 11. März. Die bis heute beim Ministerpräsidenten ein gelaufenen Spenden für die Errichtung des Bat- tisti-Rattonaldenkmales in Bolzano betragen Lir-9,200.127. Die Aufnahme in die faschistische Partei geschlossen (relegraphtsche.r St. Rom, 11. März. Das Presseamt der nationalen, faschistischen Partei teilt mit: Am 10. März «fand unter dem Vorsitze Mussolinis die Versammlung, des natio nalen Direktorium« der faschistischen Partei

statt. Änter anderen Beschlüssen ist -folgender hervorzuheben, der in einer Tagesordnung for muliert wurde: Da die Partei bis heute K25.SA Mitglieder zählt, so sind die Einschreibungen in die faschistische Partei unwiderruflich am 21. Avril dieses Jahre» zu Meßen. Der große Rat «st für den L0. März einberufen. Di« nach diesem Termin «ingereichten Eintritts gesuche werden erst im Lahr« 1S27 geprüft werd«n. Sin freudiges Ereignis. (Telegr. unsere» Korrespon>d«nt»n.) p. Rom. 11. März. Ahr« königlich

vom Staat« ist bis heute noch von keiner Partei erfàt. PrattW «schon lang« nicht mehr irredentlstlisch, spielt auch oie Mehr heit der deutschen Parteien mit der Irredenta, die ihnen VersammlungÄsÄagev und Stoff für Zeitungsartikel lieifert. > WstamMch D das radikalere Wort immer auch das wirksamere. Daran halten /sich vielfach auch vie verständi gungsbereiten Parteien, damit ihnen von d«n womgen tatsächlichen Jrredentisten nicht der Wind aus den Segeln genommeni werde. E» ist affo ebenso der Mangel

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Seite 1 von 8
Datum: 18.12.1926
Umfang: 8
àer! dem erlhoben hat, um Mr die LkufsteMng einer ein heitlichen großrepubltkaniMn Partei eine Lanze zu brechen, die entschlossen die Regierung auf sich nehme «und allen Manövern ein Ende bereite, die seit einiger Zeit im Gange sind, uml einen großen bürgerlichen Block zu er richten. Die Sliiuation der Regierung wird von Mi nute zu Minut» kritischer. Man kann es sich nicht ' vorskillen, wie es Marx gelingen könnte, irgend eine Mehrheit aufizubrinigen von dvm Moment an, da die ganze Linke

Geschäfte betragen. ) I^achde Ydem Vcheldemann noch betont hatte, da Partei dem Minister Geßler voll/ un das Vertrauen abspreche, da er sich so Uebergriffe jfchuldig gemacht habe, schloß I wie folgt: Wir verlangen die Neubildung » Kabinetts und bringen einen Mißtrauens- ^ag gegen vie Regierung ein. Marz und Mrlh. ^ die AnschMlWngen Scheidemanns ont- 'ete tn> überaus schwächlicher Weise der Mer Marx, welcher dem/Wösen nach die k^ugteit einiger Behauptungen des isozialisti- ^ Redners nicht leugnen tonnte

. darauf von Dr. Wirth geHaltens Rede I b>e allgemeine Berlegettheit nur noch ge- lAvt, jd«, der ehemalige republikanische an, anstatt W bediMmgolos zugimsien Kabnietts, an welchem seine Partei bete!» 'st. auszusprechen, in feierlicher Weliss sich end sei. Bei dieser Beschlußfassung wird die Bedeu tung des Betriebes, seine Lage und das Datum seiner Eröffnung in Betracht gezogen werden. Die Gewährung oder Verweigerung der Konzes sion wird den Gesuchstellern von Seite der Ge meinde bekannt gegeben

Sitzung morgen um 15 Uhr. Die Tagesordnung des Großen Rakes st. Rom. 17. —< Das Befehlsblatt der Partei meldet, daß der Regierungschef den Großen Fascistischen Rat für den K. Jänner um 1v Uhr' abends einberufen hat. Auf der Tagesordnung der wichtigen Session stehen folgende Punkte: 1. Die politische Lage. 2. Innere und internatio nale Lage. 3. Die „Eartä del Lavoro'. 4. Nor men für die fascistische Aushebung für das Jahr 1S27 und die Zeremonien für die Amtseinset zung der Föderaldirektoren. L. Feier

des Jahr« tages der Gründung der Fasci di Combatti mento und Normen filr den Uebergang aus den Avanguardiftischen Sektionen in die Reihen der Partei. ' Die neuen Vrovimlalsekrelcire st. Rom. 17. — Heute abends erschien das Be fehlsblatt der fascistischen Partei, das die Er nennung der neuen Provinzialsekretäre bringt. In 73 Provinzen wurden neue Sekretäre er nannt oder die alten wieder bestätigt. Für die netien Provinzen vor Varese, Gorizia, Castro giovanni und Raqusa wurde die Ernennung einstweilen

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