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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 27.07.1928
Umfang: 6
Fra nchini 216, Reggiane 67. Elektrische Industrie: Edison 743, Adriatica 248, Sip 1K0, Terni 420. Zmmobiliarwerle: Aedes 5.60, Bonifiche Fer raresi 498. Beni Stabili Roma. 711. Griechisches Zeitumswesen Die erste griechische Druckerei wurde Im Hahrs M7 vom Patriarchen Kyrill Loutaris in Konstantinopel gegründet. Die erste griechische Zeitung erschien aber in Wien am 31. Dezember 17S0. S:e hieß „Ephemeris', und dieser Name, der übrigens schon im Altertum existierte und der damals „Tagebuch

' bedeutete, ist insofern von geschichtlicher Bedeutung, als durch dieses erste griechische Blair der Anlaß gegeben wurde, daß in neugriechischer Sprache die Zeitung »überhaupt „Ephemeris' genannt wurde. Im Verlag der „Ephemeris', der den Gebrüdern Markidis Paulios gehörte, wurden bald darauf auch politiche Publikationen des griechischen Nationatsängers Rigas Pheraeos veröffentlicht, die das Volk zur Wiedererlangung seiner Frei heit anlcieben und die Erhebung gegen das Hürkenjoch im Jahre 1821

vorbereiteten. Auch die zweite griechische Zeitung »Logios Hermes' ist in Wien erschienen und zwar im Jahre 1811. Ihr Herausgeber tvar Anthimos Oazis. Während der Befreiungskriege selbst erschien als erstes in Kalamata im Jahre 1821 das Blatt „Helleniki Salpinx', die „griechische Posaune ' Bald darauf wurde in Mesfologni vom Schweizer Philhellenen Meyer die „Helle- iiika Chromka', und von den Freunden Byrons der in niehreren Sprachen erscheinende „Tele grafo Greco' gegründet, zu deren Mitarbeitern eben

kein geringerer als Byron gehörte. Die heutige Staatszeitun? „Ephemeris tes Kyberneieos' erblickte das Licht der Welt eben falls während der Befreiungs-lriege im Jahre 5835 in Nauplia, der Residenzstadt der revolu tionären Regierung. Sie hieb damals „Denike Cphemsns tcs Hellados' gleich „Allgemeine Zeitung Griechenlands', — und nach neun Jah ren, nach der Gründung des Königreiches unter dem König Otto, der bekanntlich ein bayerischer Prinz war, wurde sie nach der neuen Hauptstadt, nach Athen verlegt

, wo sie in griechischer und deutscher Sprache erschien. Seit der Befreiung Griechenlands fangen die Zeitungen, besonders nach dem Jahre 1834, sich onfehnlich zu mehren an. Die Blätter ..Thea- tes', „Iris, „Elpis', „Athena' und „Tachydro- mos', gehören zu den ältesten dieser Zeil. — Die wichtigste athenische Zeitung der eben ge nannten Periode war „Acon' die zuerst 1839 herauskam und ohne Unterbrechung bis 1888 bestand. Als im Jahre 1863 Griechenland eins liberale Verfassung bekam, c>'e der Presse eine absolute

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.09.1934
Umfang: 6
«-rscheinende Zeitung „Bohemia' ist wegen ihrer deutschfeindlichen Berichterstattung von der Reichsregierung bis zum 3l). November dieses Jahres verboten worden. » Warschau, 3. September In polnischen politischen Kreisen gibt man zu, daß die polnische Antwort hinsichtlich des Ostpaktes Borbehalte enthält, ohne ablehnend zu sein. Die gleichen Kreise stehen einer Ausnahme der Sow jets in den Völkerbund günstig gegenüber. » Paris, 3. September Das Vìemorandum über das Saargebiet, das im Ministerrat gebilligt

der meisten Zeitungen mit Millionen-Auf lagen: und von den 1647 asiatischen Tageszeitun gen gehören ihm allein 1913. Während also China die älteste Zeitung besitzt, ist Albanien das Land lim. lllvlü. IIW z. MM 1c»c» 3.59 loa Pres», vonv. Z.S0A 87.50 üoo 69.— lZanaa cl'ltatls 16l9.l> 599 25.— » Lomw. Itsl ,965.oo 199 5.— lZanoo Noma, . 1o4.oc» 599 25.— Lroclita Italiano. 629-vo 599 , » klarittimo. 509.9 599 —, t^ons. »Vlob. Pin. 531.99 199 —. kletr. binali. . . 15.10 299 12.— Lostr. Vsnoto ILll.vt

zählende Liechtenstein brachten es bisher auf zwei oezw. drei Zeitungen. Sehr.in teressant ist auch die Zeitungsdichte der einzelnen Länder, besonders in Europa, dem zeitungsreich sten Erdteil. Das Land mit relativ den meisten Zeitungen ist die Schweiz, wo auf 8999 Einwoh ner eine Zeitung entfällt. Dann kommt Deutsch land, das fast 4Y Prozent aller europäischen Zei tungen jn seinem Lande hcch. , wo aber nur. auf ungefähr 29.999 Einwohner! eine Zeitung kommt. England, das sonst über ein hochentwickeltes

Zei tungswesen verfügt, folgt mit 1:197.999 erst so ziemlich an letzter Stelle aller europäischen Län der. Was Amerika anlangt, so läuft im Zeitungs wesen der Süden dem Norden den Rang ab. Es kommen zum Beispiel in Argentinien auf 33.999 Einwohner eine Zeitung, während in U. Sl' A. 61.999 sich damit begnügen müssen. In Buenos Aires allein erscheinen 37 Tageszeitungen, und zwar in allen Sprachen der Welt, eine sogar in sy rischer Lesart. Was die Auflage der Blätter anbetrifft, so er reichen

nur in vier Ländern Tageszeitungen eine Millionenauflage. Es sind dies Frankreich, Eng land, U. S. A. und Japan. Die höchste Auflage der Welt macken sich die englische „Daily Mail und der französische „Petit Parisien' streitig; sie ge ben sie beide mit zirka zwei Millionen an. Melche Zeitung den Ruhm hat, die kleinste Auflage M be sitzen, ist schwer zu sagen, da es eine ganze Reihe von kleinsten Zeitungen gibt, die die 599 Stück- Grenze nicht überschreiten. r spiremi«» Decreto pref. N. VOSS Torino 12-NS2S

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.12.1942
Umfang: 4
>on hat gestern abend seine erste öffentliche Er klärung abgegeben, seitdem er Mitglied des britischen Kriegskabinett) geworden ist. Morrison hat deutlich ',u verstehen gegeben, daß ein großer Teil der sozia len Organisation zur kriegsbedingten Produk ionsrontrolle auch nach dem Friedensschluß wird fortgesetzt werden müssen. ! aus die Zeitung der deutschen Wehrmacht — sind auch die Erklärungen de? bri anni- schei, Produktionsinini'ìers L 'ttleton im Unterhaus. Obwohl er in der Sitzung mit Der phantastische

Schiffsbau Amerikas Berlin, 22. — Unter dem Titel Berichten und Memoranden „Eine Illusion weniger' beschäftigt sich Washington reichlich ausgerüstet erschien, tne „Löiien^eitung' in ihrem Leitartikel gab er nur nebelhafte und ungenaue An nui öem america'!'''n Krie^sno-ei'-^l.> gaben und nahm nur dann und wann Auf Grund von Dokumenten und Zeu-' ohne Nachdruck auf die Dokumente Be- genberichten beweist die Zeitung, daß die zug. Produktion viel geringer ist, als die an-! Man erinnere sich an die seinerzeit

Recheni^ !r ^u c^eben. Sie läßt sachsen für das zukünftige Europa e » sich auch nich! a nwn beeindrucken. Die mon'iröses Regin?e ertr uun.'n, in de>n ! erzeugt werden^ Wenn es sich nicht um iminnliiche Red' ^n'ncos, die er vor zwe' die Negrins d'e Macht habe» und wo die i Pappeschiffe handelt mein» die „Börsen- Wochen bei der Eime! u d Am swal Polizei von der „Internationale > Briga- ' zeitung'. könne man solche Angaben nicht ter der Falange hielt, kann min unier de' gehandhabl wird, Wr kämpfen

.. 33.» „ 43.» ,» 13, !.. ILO. Die Bestellung der Zeitung wird bei den Verwaltungen von Bolzano Passeggiata Beatrice di Savoia Nr 26 und in Me rano. Corso Principe Umberto Nr. 8 entgegengenommen Auf die einfachste Weise geschieht die Üestellung durch die Post oder Postkontokorrents Nr. 14-427. Den neuen Abonnenten wird die Zeitung unentgeltlich bis 31. Dezember 1942-Xxi zugefP<dt.

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Seite 1 von 10
Datum: 22.12.1931
Umfang: 10
er sich dafür ein, solide finanzielle Grund lagen zu schaffen für jene Zeitung, die seit ihrer Gründung eine Fahne gewesen und un verfälscht die Doktrinen des fascistischen Re gimes verkündet hatte. Nach dem Marsche auf Noma wurde ihm von seinem Bruder, unter dessen moralischen und intellektuellen Einfluß er seit seiner Kind heit gestanden war, am 30. Oktober 1922 die Direktion des „Popolo d'Italia' übergeben. Unter der Leitung Arnaldo Mussolinis wurde die Zeitung zu einem mächtigen politischen Organismus

im Dienste des Duce, des Favis mus und Italiens. Arnaldo Mussolini hatte stets einen sicheren Blick für die Ereignisse, die nach dem Marsche auf Roma aufeinander folgten. In den schwierigen Augenblicken des Jahres ISA trat er mit seiner Zeitung ener gisch als Verfechter der fascistischen Revolution und ihrer Errungenschaften auf. Er beschäf tigte sich ständig mit allen Problemen, die das Leben der Nation berührten: seine Artikel wa Arnaldo Mussolini ren stets von kristallner Klarheit, vernünftig, logisch

unter brochen. Außer den Milizsoldaten versehen auch die Redakteure des „Popolo d'Italia' turnusweise den Ehrendienst an der Bahre. Unzählige Beileidstelegramme aus Italien und dem Alisland sind bei der Zeitung einge- trojken. /Vrnsläo Nussoài Er ist dahingegangen von der Wettbiihne. plötzlich, wie er eines Tages plötzlich aus der Bühne der Politik erschienen war. Noch vor neun Jahren war Arnaldo Mussolini in Italien fast unbekannt: die große Persönlich keit des Bruders ließ alle anderen, die ihm nahe

der Landwirtschaft und widmete sich mit leidenschaftlichem Inter esse der Melioration und der Aufforstung. Ueber dieses Argument schrieb er Artikel, die seine Person noch lange überleben werden. Sooft In der italienischen Presse von den Be ziehungen zwischen Fascismus und Vatikan die Rede war, schritt er mit großem Verständnis ein, mit großer Entschiedenheit und auch mil großer Korrektheit in der Polemik, und die Folge war, daß manche Zeitung und mancher Journalist, der sich hals über Kops mit Geist und Form

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Seite 4 von 6
Datum: 10.07.1937
Umfang: 6
zur Verfügung, das von dort um 7.45 Uhr abfährt. Die Kolonie ist täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage von 8.30 bis 16 Uhr geöffnet. Des halb finden sich die Kinder um 16.30 auf der Piaz za Savoia ein, wo sowohl der Sonderwagen der Tram, als auch das Auto für Sinigo bereit gestellt sein werden. Sommer^Abonnement Gleich an welchem Orte Sie Ihre Som- merferien verbringen, wird Ihnen die Zeitung mit dem „Sommerabonnement' nachgesandt. Es genügt, die Anmeldung bei unserer Verwaltung in Bolzano, via Dante

eine Prise Schnupftabak auf den Handrücken und schnupft. Und dann geht er langsam an den La dentisch und hält dem Apotheker eine Rede: Er hätte einen Plan. Die Bäuerin sei auch da für. Er wolle einen Sommergast nehmen. A so einen Städtischen, wie sie der Ochsenwirt, bat A so einen, wie er da in der Zeitung auf dem kleinen Tisch steht. A so einen, der dem Bauern seine Ruhe läßt und immer im Wald umherstolpert und die Schmetterlinge und andere Tier? wegfängt. A so einen, der mit allem zufrieden ist, gut

, „Ja — das machen wir. A, das machen wir! Sollst sehen, Bauer.' Und tags darauf stand in der großen Zeitung der großen Stadt, daß im bayerischen Walde, in einem schöngelegenen Bauernhof ein erholungs bedürftiger Gelehrter gute und preiswerte Auf-- nähme finden könnte. Und als eine Woche vergangen war, hielt vor dem Waldanger-Hof ein Gefährt, das die Hunde wütend umkläsften. Der Professor war da. — Einige Tage darauf öffnet sich langsam die Tür der Apotheke. Die Glocke schrillt aufgeregt. Es klingt wie Hilferufe. Noch lange nachher ting

- lingellt sie oben an ihrem dünnen Draht, als könne sie sich gar nicht mehr beruhigen. „Jaa — jaa — was is dös? Der Waldangerer! Na, wie stehts mitm Sommergast? Jsts a so ein rechter, gell?' „Naa, naa — do bin i grad komma von dessent wegen. Schreibens nur wieder in die Zeitung, daß i ihn Hergeb. Und dös mit dem Schmalz, naa, i woas net —' Und wieder tritt er an den Ladentisch: Ja. der Professor — gleich in der ersten Nacht hätte er um Mitternacht alle geweckt und auf den Hofplatz vor dem Kuhstall

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 26.09.1942
Umfang: 4
nicht, sich im Kriege gegen Deutschland auf eine Seite zu stellen, da sie noch nicht vorbereitet waren. Es ist offensichtlich, daß zwischen Lamont und Swing eine vollständige Solidarität vorhanden ist um zu bezeugen, daß sich Rußland auf einen Ueberfall im Namen der pseudo pazifistischen Demokratie und der zer setzenden Revolution Stalins planmäßig vorbereiteten. Unruhen in Noräirlanck Lissabon, 25 .— Die Unruhen in Nordirland dauern an. Vor dem Zen tralamt der Polizei und ovr dem Gebäude der unionistischen Zeitung

. Ein großer Sonnen schirm zu Häupten des Liegestuhls schützt ihr Gesicht vor der schon sehr warmen Frühlingssonne. Es ist nicht mehr das Gesicht einer Kranken, sondern das einer Genesenden. Ihre Wangen haben schon wieder sanfte, kindliche Rundung, ein leises Rosa liegt auf ihnen, die Augen leuchten. Sie hat die Zeitung, In der sie gelesen hat, sinken lassen. „Müde?' fragt Fräulein Giefecks. die aufmerksam neben ihr sitzt. „Nein, nur denke ich, es ist bald Zeit, daß Lothar kommt.' Fräulein Giesecke lächelt

sie einmal auf: noch ein paar Wochen, und Sie wissen von Ihrer Krankheit überhaupt nichts mehr. Aber jetzt ist es Zeit, ich hole Ih nen Ihr Frühstück.' Sie nahm die Zeitung, faltete sie sorg lich zusammen und ging ins Haus. Ingrid kuschelte sich recht bequem in die Kissen und schaute noch einmal mit glück lichem Blick umher. Sie konnte sich an dem Bild des Sees, der Blütenbäume, der Berge und des ewig klaren Himmels niemals satt sehen. Dann schloß sie die Äugen und träumte vor sich hin. W>e unendlich glücklich

Sie, hat Ingrid heute die deutschen Zeitungen gelesen?' „Nur angefangen, aber wir haben dann geplaudert, und schließlich wurde sie müde.' Lothar Greve atmete tief auf: „Gott sei Dank', sagte er. Sein Gesicht war sehr ernst. „Sehen Sie diese Notiz, Fräulein Giesecke.' Er schlug eine Seite der „Münchener Zeitung' auf, Fräulein Giesecke überflog die Notiz, auf die er deutete. „Mein Gott,' sagte sie, »wie entsetzlich! Freda Perusius tot?' „Ja, ein Autounfall, sie ist sofort tot gewesen.' „Wie eine Strafe

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Seite 3 von 12
Datum: 12.12.1926
Umfang: 12
Sonntag, den 12. Dezember ISA. »Alpenzetkvng- Seile 3 lur Schaffung der neuen Provinz Bolzano sp. Rom. 10. « Seit zwei Tagen beschäftigen in die Zeitungen Tirols und Bayerns reichlich Uz mit eingehenden Kommentaren mit der Er- ftituug der Provinz Bolzano. Die Matzregel l.r sadistischen Regierung wird aUeits Fiinlstig k,sgenominen und man kargt nicht mit Lobes» Irrten sUr jene Initiative, welche — wie die Münchner Zeitung' sagt — von jenem wahr st bismarckischen politischen Geist ausgeht

, der tlite nicht bloß die Geschicke Italiens lenkt. lIas Hauptorgan des panbayrischen Libera- zMs — die „Münchner Neuesten Nachrich- — die sonst gerade nicht freundlich auf kalion zu sprechen ist, scheint auf einmal Ideen Pläne gewechselt zu haben, wozu es nicht I letzter Linie durch einen langen offenen Brief I-ioogen wurde, welcher der Zeitung von Stre- smann zur Beröfsentlichung eingesandt und von lieser auch tatsächlich veröffentlicht wurde. Die Tatsache steht fest, daß die „Münchner Neue

- I-n Nachrichten' den Fuhstapfen der übrigen »rcsse folgend, nicht gezögert haben, die von Mussolini getroffene Mahregel ohne jede Ein- Kränkung zu loben. Sie haben jedoch die Gele- Itiiheit ergriffen, um wieder das alte Lied von Mache und Sitten usw. anzustimmen und um «e Niederlage der Tràner besonders her- Iz^uheben, die sich nun ihrer Beute entrissen Ihen mld sich nun in ihren materiellen und »ttllen Interessen ernstlich gefährdet fühlen. sLie Zeitung kündet ferner an, daß sie sich och des längeren

, doch Mschweifender in ihren Vermutungen. So lisi man zum Beispiel Zwischen den Zeilen der iMresten Zeitung' Herausleisen «kann, müßte Zian die Maßregel als eine vorzügliche Boraus» Mng für eine wahre Bersöhnungspolitik aus- Men, für eine Politik der Pazisizierung, der Mi wie es scheint, in dielsen Tagen auich in Kens zustouert. Kommentare der Berliner Presse ! Die neue Eintellnng der italienischen Provin- rn und vor allem die Schaffung der Provinz tolzano ist im allgemeinen von der deutschen treffe

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.08.1943
Umfang: 4
^ eine-i bedeutend'.'» Pub!ik»ni5erfolg erv hal, s) wird er ohne unteres m't einem anderen Titel, Abänderung der Namen der Personen und des Or!es der Handlung, vielleicht mit einigen Kür zungen oder Ergänzungen iin übrigen aber unverändert belassen, als Neuheit wieder gebracht und die Leser — auch jene, welche das Original kennen — freuen sich an dieser Neuheit. Bei den politischen Artikeln verfährt man so, daß das Urmanuskript in der Redaktion der Zeitung oder Zeitschrift nach der Einstellung des Blattes

und sensationell sein. Mit der Wahrheit nimmt man es nicht sehr genau. Wenn der Biograph über den Generai T etwa geschrieben hat, er sei ein Mann von ruhigem Wesen, dann malt der »Ver fasser' diesen Satz phantasievoll aus. Einer dieser Biographen las kürzlich entsetzt in der Zeitung, was aus seinen > Angaben geworden war. Es hieß: „Der ! General X war ein Mensch von unsag- ! barem Ernst. Er trug eine unbewegliche > Miene zur Schau und rauchte im größten ^ Schlachtengetümmel in aller Ruhe sein? jPseise

betrifft oder die Frau Tschiang- Kai-Scheks. Aber dem nordamerika nischen Leserpublikum macht das nichts aus — schreibt die span'sche Zeitung „Pueblo' —, das an der Bar steht und Sandwichs verzehrt und dabei auch den geistigen Hunger stillt. Außer diesen Bandarbeiten der USA- Journalistik gibt es noch eine andere Sorte, die die Nordamerikaner selbst als Phantasisschreiber (ghost-writer) bezeich nen. Ihre Artikel haben mit der Wahr heit überhaupt nichts mehr zu tun. Sie arbeiten genau nach vorher

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.01.1935
Umfang: 6
!' Die „Münch. N. Nachr.', die gestern die Em pörung Deutschlands über die Verhältnisse im Alto Adige hervorgehoben haben, stellten in einem Ar tikel einen wenig glücklichen Vergleich zwischen der Haltung Romas gegenüber Malta und Tunis und den Regierungsmethoden im Alto Adige und in der Venezia Giulia auf. Die „Münchner Zeitung', (die sich in der vergangenen Woche wegen einer Feststellung ausregte, die in unserer Absicht an die „Deutsche Front' gerichtet war), sprach von Ge bieten

veröffentlichter Artikel hat in vielen'deutschen Blättern ein leb haftes Echo zur Folge gehabt. Die „Münchner Zeitung' hat reagiert und die Vaterschaft einiger Behauptungen zurückgewiesen, die wir ihr in die Feder gelegt hatten, die „Münchner Neuesten Nachrichten' weisen gleichfalls die Beschuldigun» gen zurück und behaupten, wie wir schon bemerkt haben, daß Deutschland dem Alto Adige gegen über die denkbar größte Zurückhaltung geübt ha be. Weiters haben sie, um ein Beispiel der Zurück haltung zu geben

, eine ausführliche Chronik über Ereignisse gebracht, die sich der Zeitung zufolge in Bolzano nach der Saarabstimmung abgespielt haben sollen, die die bekannte Loyalität der Ober- etscher Bevölkerung und Italien beleidigen. Fan gen wir am Ende an. Man tut gut daran, die Tragweite der beklagten Ereignisse nicht zu über treiben. Niemand ist mehr als wir (in München vielleicht genau so aber von einer anderen Warte aus) imstande die Loyalität und den Ernst der Oberetscher Bevölkerung zu schätzen, die in frucht barer

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Seite 2 von 6
Datum: 03.10.1926
Umfang: 6
Geschäfte werden gebracht. Die Regierung hat imn gegen ein 'Malt, das sich in der Kampagne gegen sie und die Postsparkasse am meisten hervorgotan hat, gegen den „Abend', die Strafuntersuchung wegen Verbreitung beunruhigender und schädi gender Gerüchte anstrengen lassen. Allerdings ist es zweifelhaft, ob es je zu einer Vechand- lung kommen wird, denn die Zeitung hat kaum anderes behauptet, als in den Untersuchungs ausschüssen festgestellt wurde/ -und «wird den Prozeß zu einem gegen die Postsparkasse

ge richteten Unersuchungsfelidgug benutzen. Aber auch wenn es zu einer Verhandlung kommen sollte, so ist das Ergebnis doch ungewiß, denn die Geschworenen pflegen in solchen Sachen immer auf Seite der Zeitung zu sein, sobald ihnen einftiggeriert wird, daß alles Geschriebene nur zu ihrem und <des Volkes Wohl getan würde. Am Dienstag nachmittags hoàn- wir à Erdbeben. Dieses war mehr interessant als schreckgebietend und, wie so manches in Wien, lustig und komisch. Grotesk waren die von manchen veröffentlichten

Beobachtungen. So schrieb ein Regierung?raw iln einer- Zeitung im ersten Stock des von ihm bewohnten Hauses hätte man das Erdbeben verspürt, das einen Stock à WkHMà wHMQd« MÄglied des Dereines reisender àtflsute hat «ber nichts gemerti. Das Erdbeben war demnach im ersten Stock tn Erscheinung getreten, tiefer nicht. So sind halt die Erdbeben -in Wien. Ihr Korrespondent merkte garnichts. Er saß wäh rend dieser Zeit tn einem Cafè und studiert«! Wieder einmal die Ergebnisse des parlamen tarischen

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Seite 4 von 6
Datum: 02.08.1929
Umfang: 6
ist bereit. Noch ein elektrischer Peitschenhieb, der jedes andere Ungeheuer töten mürde, und sie fängt an zu rasen. Sie wird Papier fressen. Hunderte, Tausends von Metern, eine ganz lange Eisenbahnstrecke Papier, und wird viereckige Haufen von zusam mengefalteten Blättern ausspeien, die die Men schen Zeitung nennen. Der Mann geht an die Wand und packt einen schwarzen Hebel. Langsam und bedacht dreht er ihn um einen Winkel. Musik hebt an. Tiefer Orgelton grollt. Dann rast Brüllen aufwärts

Gemeinde wurde das Ko mitee für das kommende Blumenfest gebildet. Dasselbe besteht aus den Herren Centurione Morini Antonio und Frau Gemahlin, Dr. Fava Nemo und Gattin, Mondini Franco und Moser Domenico. Mr. Allen, Sportberichterstatter des „Daily Expreß' in U. S. A., bestieg sein schnittiges Ka briolett, ließ den Motor anspringen und steuerte dem großen Stadion» etwa zwanzig Kilometer vom Erscheinungsort seiner Zeitung entfernt, zu. Mr. Allen war in Hochform, im Vollgefühl des Bewußtseins

er dann, „ich gebe eben den Bericht meiner Zeitung tclephonisch V durch. Das Sportextrablatt muß in einer halben ' Stunde in den Straßen sein.' Als er zurück kam, strahlte er wie Apoll. „Der Bericht wird bereits gesetzt!' rief er frohlockend. „In wenigen Minuten liest man das Extra blatt.' Cr zog seinen Retter ganz nahe an sich heran. »Mensch', flüsterte er, „Sie taten mir einen Vi.großen Dienst. Aber einen noch größeren könn- »>. > N Sie mir erweisen, wenn . . Er zog eine VFünf-Dollarnote aus der Tasche

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Seite 4 von 8
Datum: 20.01.1931
Umfang: 8
über den Sigmnnd- Haus-Ninvall einflochen, uicht der Wahrheit entspreche, daß sie sic!! nicht daran erinnern tvnàn, daß sc ein Beschluß zur Demolieruug ! »saßt 'irurse, dagegen vohl richtig sei, baß ein dnartiger Antrag gestellt, aber von der Stadt- g memde mit großer Mehrheit verworfen wor den sei. Uns lieg?» alte Nummern der „Merancr Zeitung' vor, in denen seitens eines, Teiles der Bevölkerung iür Lzn Llbbruch des Tores aus Berkehrsrüctsichieii das Wort ergriffen wird und da heißt ez i--. No. lwui 1c-. Juli

des Turmes ein zweiter großer Durchlaß für den Wagsnverkehr durch das Museumsgebäude führen, mühten das Urfch'sche und Endrizzi Haus dahinter ebenfalls erworben, niederge rissen und um etwa zwei Meter zurückgerückt m einer dem Charakter des Museumsgebäudes entsprechenden Bauart neu errichtet werden' In No. 74 der „Meraner Zeitung' werden die „Innsbruck«? Nachrichten' zitiert, wonach Bürgermeister Dr. Weinberger der Zentral- kommission für Kunst- und historische Dsnik- male nach Innsbruck mitteilte

, daß ein Beschluß der Gemeindevorstehung auf Deinolierung des Bozner Tores in Merano nicht vorliege und das; er sich, wenn eine solche Gefahr bestünde, auf das Nachdrücklichste dafür verwenden würde, einen solchen Beschluß hintanzuhalten. Eine Bemerkung d?r .Meraner Zeitung' hiezu besagte damals, daß sich Bürgermeister Dr. Wàbergor damit i.'i dieser Angelegsnheii in direktem Widerspruch zur Majorität der Ein wohner Meränos fetze... « Tatsache war, daß ein damalige Debatte im Meraner Gemeindeansschusse

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Seite 3 von 8
Datum: 06.03.1928
Umfang: 8
Dienstag, den k. MSrz 1923, .Alpenzelkung' Sekte 3 Stimme eines Hotelangestellten zum ! österr. Liigenfeldzug gegen Italien Wir erhallen zur gefälligen Veröffentlichung in »»serer Tageszeitung und Weiterleitung an die ' «Wiener Arbeiter Zeitung'» dem Organ der öster reichischen Arbeiterschaft, folgenden Brief: ^ „Dem Proteste der Herren Hoteliers der Prö« ivinz Bolzano, welcher gegen den Liigenfeldzug 2 sein möge, in den Verhältnissen des arbeitenden »Volkes des Alto Adige unter dem erhabenen

nutzloser Menschen, die hinsichtlich Terrorisierung der Bevölkerung des Alto Adige an die „Neue Freie Presse' am 28. Hebruar s. I gerichtet war, erlaubt sich letzten- «ndes die Stimme eines Hotelangestellten gel lten zu machen und sich dem Protest im Sinne der gesamten Arbeiterschaft dieses eminenten Industriezweiges des Alto Adige anzuschließen. ' Mese Zeilen sind absichtlich der Tit. „Wiener Arbeiter-Zeitung' gewidmet, auf daß diesem -Organ, welches der wirklichen Arbeiterschaft Oesterreichs Stimme

ist, Gelegenheit geboten 'nicht anders fähig sind, sich ihr tägliches Brot 'zu verdienen, als in Form professioneller Ver hetzung wirklich arbeitender Meeschen. - „Arbeiter-Zeitung'! Die Seele des Faseismus -heißt,»Arbeit und Ordnung' (Lavoro e Disci plina!). >. Die Leitung Italiens, die Führung dieses alt ehrwürdigen Volkes liegt heute in Händen eines Menschen, dessen Lebenszweck Arbeit ist. Bei uns wird gearbeitet, bei uns ist die Arbeiter schaft geschützt von höchster Stelle aus, bei uns isind

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