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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.01.1935
Umfang: 6
für die durch die Verbandssekretäre ver tretenen Schwarzhemden von ganz Italien. „TNVNSS London, im Jänner Am 1. Hünner erschien die Iubiläumsnum- me.r der ..Times' zum 16jährigen Bestehen der Zeitung. und gleichzeitig auch der erste Band der dreibändigen Geschichte des einzigartigen europäischen Organs. Die Iubiläumsnnmmer umsaht gv Seiten. Auf der ersten Seite ist ein Glückwunsch König Georgs veröffentlicht, in dem es heißt: „Die jenigen. die vor 150 Iahren oas Blatt negrün- oet.haben, dürften heute voll Stolz die Zcinmg

ni lnrer heutigen Form berrachren. Sie könnten >lch. Rechenschaft darüber geben, welche einzig artige Stellung das Blatt im Leben unserer Nation einnimmt.' Am 1. Jänner 1785 begann in London ein klei nes vierseitiges Blatt unter dem Namen „Daily General Register' zu erscheinen. Herausgeber und Verleger war der Drucker John Walter, der nach dei Jahren seine Zeitung „Times' nannte. Nach andethalb Jahrhunderten ist dieser Name Symbol einer Weltmacht im englischen Weltreich gewor den. Eine Zeitung

wie die „Times' konnte nur in einem Lande der traditionellen und politischen Freiheit und der ebenso traditionellen Weltgeltung und Weltmacht groß werden. John Walter, ihr Gründer, beabsichtigte, eine Zeitung herauszugeben, die unabhängig im besten Sinne des Wortes war. Sie gehörte keiner Partei und war für das breite Publikum bestimmt: Da mals war dies nicht gleichbedeutend mit einer Zei tung für das Volk. Zeitungen waren teuer, und die Leser gehörten der privilegierten Schicht an. Für das mittlere reiche

1803 übergab John Walter die. Lei tung der Zeitung seinem Sohn, der ebenfalls John hieß. Sie blieb im Familienbesitz bis zum Jahre 1908, also fünf Vierteljahrhunderte. John Walter jUnior war der eigentliche Begründer der heutigen „Times'. Er selbst war weder Journalist noch der eigentliche Herausgeber der Zeitung. Aber er hatte ein seltenes Organisationstalent und verstand es, eine Redaktion zu schaffen, die die glänzendsten Namen des englischen Journalismus umfaßte. Er oerstand

und die Mi nister. Im Jahre 1814 wurden die ersten Dampfdruck maschinen in der Druckerei der „Times' in Betrieb genommen. Es konnten schon damals 1100 Zei tungen pro Stunde gedruckt werden. 1L17 wurde Barnes Hauptschriftleiter der „Ti mes'« «io Manu von unaedeurer lournalljtMer Autorität, der seine berühmten Leitartikel in der Regel im Morgengrauen und im betrunkenen Zu stande diktierte. Unter seiner Leitung arbeitete ein Stab von glänzenden Mitarbeitern. Man kannte sie freilich nicht, denn die Zeitung

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.08.1939
Umfang: 6
Ein interessanter PresZeprozes; in de? Schweiz. — Darf man „Paris Soir' einen Fänlnisherd nennen? — Das vernichtende Urteil eines Genfer Gerichts. Bor kurzem fand vor einem Genfer Zivilgericht eine überaus interessanter, seit drei Jahren lausender Presseprozeß seinen Abschluß. Kläger war der Verlag der bekannten französischen Zeitung „Pa ris Soir', die'von dem Schweizer katho lischen Blatt „Echo illustre' wegen Ver leumdung und Beeinträchtigung einen Schadensersatz von nicht weniger als 50.000 Franken verlangte

. Die Vorgeschichte dieses Prozesses ist überaus beachtenswert. „Paris Soir', eine großanfgemachte französische Abend zeitung ohne politischen Charakter, bilde te seiner starken Verbreitung wegen von jeher eine beachtliche Konkurrenz für die Schweizer Blätter. Bedeutend stärker aber fiel für Leute guter Erziehung ins Gewicht,' daß das genannte Blatt den billigsten Sensationen einen großen Platz einräumt und das Bild der Boulevard presse in Reinkultur darstellt. Am 25. Februar 1936 erschien

nun in der westschmeizerischen Zeitung „Echo il lustre' ein Artikel, der sich „Pourrissoir' betitelte. Dieses Wortspiel, das sich klang lich durchaus dem Namen des genannten Blattes nähert, bedeutet etwa Fäulnis herd oder Ansammlung von Fäulnis. In diesem Artikel, der bereits zwei Jahre früher in einer anderen Zeitung erschienen war, ging man nun mit hef tigen Ausdrücken gegen die „schmutzige Presse ,die man denunzieren muß, wie man Brandstifter und Giftmischer denun ziert', vor und nannte sie „schmutzige En ten, denen

man den Hals umdrehen und die Flügel stützen sollte.' Das „Echo illustre' stellte sich auf den Standpunkt, daß die gebrauchten Bezeich nungen durchaus auf die Zeitung „Paris Soir' anzuwenden seien. Was endlich den Titel „Pourrissoir' anbelangte, so stammte er nicht von dem Verfasser des Artikels, sondern war aus der französi schen Zeitschrift „Sept' übernommen worden. ') Vgl. ..Alpenz.' Nr. 175. Ein Watrose als Amokläufer Zu einer Schreckensszene kam es auf dem USA.-Tankdampfer „Dungannon' vor der Oliste

des Blattes „Sept' beanstandet hatte, fühlte man plötzlich seine moralischen Adern schwel len und reichte gegen das „Echo illustre' Klage auf Schadenersatz in Höhe von 50.000 Franken ein. „Durch die gegen „Paris Soir' eingeleitete Pressekampa» gne', hieß es in dieser Klage — in Wirk lichkeit bestand die ganze Pressekampagne aus einem einzigen Artikel! — „ist der Zeitung ein moralischer und materieller Schaden erwachsen!' So kam es zu einem gewaltigen Schrift wechsel, der nicht weniger als drei Jahre

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 05.09.1940
Umfang: 4
sind. Vom Wandschmuck sind ein Blumen stück von Rolf Regele, eine Landschaft von Casalini und „Morgendämmerung in den Dolomiten' von Damaß zu er wähnen. Damit hat die Kunst der Venezia Tri dentina, auf die wir noch zurückkommen, für die VersMnerung unseres Hauses beigetragen. Bevor die Behörden in den Direktionssaal gelangten, durchschritten sie einen Gang, dessen Wände von schö nen Ansichten aus dem Alto Adige ge schmückt sind. In der Direktion, wo sich außer den Leitern der Zeitung die Eltern von Guido Presel

meiner Gewohnheit nicht entspricht. Gestattet, Exzellenz, an diesem für unsere Zeitung so freudigem Tage, dem Tage, an welchem ein langjähriger und heißer Wunsch seine Erfüllung gefunden hat, kurz der Vergangenheit der beiden fascistischen Atesiner Zeitungen zu geden ken, der Etappen, durch welche sie im methodischen Fortschritt einen Grad zu friedenstellender Verbreitung und eine zweifellose Bedeutung erlangt haben. Als vor nunmehr drei Lustren „La Provincia di Bolzano' und die „Alpen zeitung' entstanden

der Anlagen und die Erneue rung des Materials vorgenommen. Exzellenz! Immer höher hinauf, immer weiter voran! Auf diesem Wege Hilst uns der Ansporn dreier edler' junger Helden, die unserer Zeitung mit der Ar beit ihres Geistes und ihrer Hände einen und Guido Presel sind unseren Herzen nahe und ihnen gilt unser treues Ge- denken.' Der Präfekt betonte in kurzen und aus gewählten Worten die Vorzüge der von der kooperativen Stelle der fascistisHen Presse durch die großartige Verwirk lichung der neuen Anlagen

für die gesamte Arbeiterschaft der Zeitung genügt, sondern auch Personen aus der Nachbarschaft aufnehmen kann. 3n der Druckerei Danach besichtigte er die interessante ste Abteilung der Zeitung: die Setzerei. Rechts vom Eingang ist der Ankleide raum der Arbeiter, die Aborte und Waschraum mit warmen und kalten Du schen. In einem weiten Vorraum sind Mosonitkästen für die Kleideraufbewah- rung der Arbeiter. Danach gelangten die Behörden in die geräumige Setzerei. Der Boden besteht aus Holzblöcken, die Süd seite

der Manuskripte und der Bürstenabzüge, in Verbindung. Als sich der Präfekt den Set',Maschinen näherte, beendeten die Setzer ihre Arbeit für die Sonderausgabe der „Provincia di Bolzano', die während der Erösf- nungsfeier des neuen Hauses, alle tech nischen Verbesserungen, Verbesserung des Setzmaterials, Umwadlung der Zeitung von sieben aus acht Spalten, Verbesse rung des Umbruchs, Einführung von neuen Rubriken, Verbesserung des pho tographischen Dienstes, Verwendung von neuen Papiertypen und Farbentypen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 31.08.1938
Umfang: 6
, und eine Flottenschau vor Scheoe- ningen am 3. September. An dem Jahrestag des Regierungs antritts, dem S. September, weilt die Kö nigin w Amsterdam, wo gleichfalls eine Reihe von Festlichkeiten vorgesehen ist. Erhitzte Aöpfe im nördlichen Eismeer. Kopenhagen, 30. Aug. Die norwegische Zeitung „Tidens Tegn' läßt sich aus Klagsvig telegraphieren, daß zwischen den Grönländern und den Fä- röer-Bewohnern handgreifliche Ausein andersetzungen und Kämpfe stattgefunden haben. Die Veröffentlichungen der nor wegischen Zeitung

das Tränengas wohl Herbekommen haben. Weniger merkwürdig, daß bisher noch keinerlei Meldung von den Zwischenfäl len über Grönland nach Kopenhagen ge langt ist. Denn nach der Darstellung der unparteiischen norwegischen Zeitung dürf te die unmittelbare Schuld wohl die grön ländischen Fischer treffen, die sich sicher nicht selbst als Diebe von Fischleinen an gezeigt haben. Falls das norwegische Blatt nicht, zusammen mit einem däni schen, aus einer Mücke einen Elefanten gemacht hat, muß man die Lage als ernst

habe ich mich bis zum dritten Stock hinaufge arbeitet und war durch das offene Fen ster ins Zimmer gelangt. Aber kaum hatte ich drei Schritte gemacht, da tnister« te es tauf und vernehmlich. Ich war auf eine Zeitung getreten, die dort am Boden lag. Dadurch wurden Bewohner auf merksam. Sonst hätte man Mich, Sie können es mir glauben, denn ich verstehe mein Fach, niemals gefaßt. Die Zeitung, die diesen Bericht brachte, unterließ es nicht, folgendes hinzuzufügen: „Aus dieser Geschichte können die Le ser wieder einmal sehen

, wie wichtig es ist, eine Zeitung zu abonnieren ooer zu kaufen. Wir machen darauf aufmerksam, daß gerade unsere Zeitung infolge des kräftigen und lockeren Papiers den Vor zug hat, besonders laut und vernehmlich zu knistern. Trotz der erheblichen Unko sten hierfür beträgt das Monnement auf unsere Zeitung nur einen Dollar im Mo nat. Einzelne Nummern knistern auch für 3 Cents recht hübsch. Luise Horn weiterhin ungarische Tennia- meiskerin. Die deutsche Tennisspielerin Luise Horn aus Wiesbaden kämpfte

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Seite 2 von 8
Datum: 20.12.1932
Umfang: 8
Stimme vernehmen, die ahnen ließ, daß sie gewohnt war, nie den logischen Zusammenhang zu verlieren — Ge dankenknäuel zu zerfaseriz bis der Kern deut lich vor Augen lag. . ^ . „Da ist Professor Landolf — ein undurch sichtiger, ja unschöner Charakter. Maßlos jäh zornig und empfindlich. Der auch mir be kannte Auftritt mit seinem Bruder besagt ge nug. Mit Ihnen in Konflikt geraten —> ge wisse Verdachtsmomente und Unstimmigkeiten vorhanden. - Dann: der buckliche Zeitungsver käufer. — Sie haben die Zeitung

Ausgabe der Mittags- zeitung.' ' „Jawohl, Herr Rechtsanwalt.' „Von diesen beiden', fuhr er fort, als der Junge wieder verschwunden war, könnten wir uns immerhin vorstellen, daß sie handelnd in unserer Sache, aufgetreten sind.' „Die alte Bettlerin in der Passage?' warf Sandersein. ' „„Sie ist eine schreckliche, alte Megäre', lachte Hertrich auf. „Ich weiß. Aber daß ihre Augen JhneN nicht gefallen, ist schließlich noch kein Verdachtsmoment. Immerhin — vielleicht ist's eine Art Ahnung

Mein Gegner. Sollte unser Kämpf wirklich gegen okkulte indische Kräfte gehen, von denen wir ja nicht viel Ahnung Häven?' Er. schüttelte den Kopf. Es klopfte. Der kleine Diener war es mit der Zeitung. „Es ist gut, Fritz.' Schnell schlug Hertrich die ominöse Stelle auf — Sanders war hinter ihn getreten — und verglich sie mit der in der schon vor ihm liegen den Zeitung. „Seite. 4: Kunst und Wissenschaft, in dem von Fritz geholten Blatte — bei der von Ihnen mit gebrachten Ausgabe aber: 28 — 4.' Rasch

blätterte er weiter in der jetzt umworbenen Zeitung. Seite auf Seite durchwühlten die beiden Augenpaare. Da war nirgends etwas von „28 — '4'. x „Nun, ich halte Sie auf dem Laufenden, Herr Sanders', sagte Hertrich. als sich sein Klient verabschiedete. „Die Behöben, die mich seit, langem kennen, leisten mir jede Unterstützung. Was in meinen Kräften steht, soll jedenfalls . geschehen.' — ^i' xàZMMers, derschon die Treppe der im ersten ' Srock eine^moderne'n Mietshauses gelegenen Wohnung des Rechtsanwaltes

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Seite 2 von 8
Datum: 18.04.1937
Umfang: 8
. ArSnungsàobat auf äem Schrägseil . .. und Skandale fällt. — Ranziges 0el Zàn.qelonwrrenz und Nekordslug Erst nach ihrer siegreichen Ankunft erfährt auch Zie breitere Oeffentlichkeit, daß der Rekordflug der apanischen Flieger eigentlich ein Reklameflug für eine der größten Zeitungen Japans war und daß die ganze Veranstaltung auf die Konkurrenz mit einem anderen japanischen Zeitungs-Großkonzern zurückzuführen ist. Denn die beiden Rekordflieger gehören zum Pilotenstab der Zeitung „Asahi Shimbun'. Diese Zeitung

war die erste, die das Flugzeug in den Dienst ihrer Expedition stellte. Sie besitzt heute 15 regelmäßige Fluglinien inner halb Japans und verteilt ihr Blatt in den Pro vinzstädten fast gleichzeitig wie in Tokio durch ihre eigenen Piloten. Andererseits dienen die Flugzeu ge auch für die Ueberbringung von aktuellen Fo tos. Die Organisation ist so exakt, daß kaum irgendwo in Japan ein Ereignis stattfinden kann, ohne daß die Zeitung in der Lage ist, die Original- aufnahmen einige Stunden später zu veröffentli

chen..Aber diese Organisation rief eine andere Zei- ung auf den Plan, .und zwar das bekannte Blatt !,Nishi Nishi'/ Wahrend der Asahi-Konzern zu nächst englische Fluazeuge kaufte, stellte „Nishi Ni chi' amerikanische Maschinen in den Dienst. Ge rade darum hat .Micchi' jetzt soviel Wesens davon gemacht, daß ein rein japanisches Flugzeug den Nekordflug unternahm. Außerdem hat „Asahi' für seine Reklame vor allem unter der Jugend gesorat. indem die Zeitung kostenlosen Pilotenunterrichi

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 26.03.1941
Umfang: 4
der deutsche Wehrmacht, dem dieie hohe Auszeichnung zuteil «ird. Wachschiff »Rubens- gesunken Lissabon, 24. — Aus London er fährt man, daß ein amtliches Kommuni ques der Admiralität den Verlust des Potrouillerrschiffes „Rubens' bekannt gibt. Die Angehörigen der Mitglieder der Besatzung wurden über deren Tod un terrichtet. Wiedereröffnung àer SpielsSle ia Movie Carlo und Zltzza Paris, 25. — Die Wiedereröffnung der SpielMe in Monte Carlo und Nizza wird von der Zeitung „Aüjourd'hui' stark kritisiert

sind. Das kann so nicht weitergehen. Die Zeitung verlangt die Schließung der Spielsäle und einen Pflichtarbeitsdienst für alle die, die die SpielsAe besuchen. An der griechisch albanischen <,ront: Cine auf dem Weg zu eiaer vom ZK. März Italienische Sender: 7.3V. Nachrichten; 7.45: Heimmeldungen aus Albanien; 8: Zeit, Heimmeldungen aus Albanien, 8.15: Nachrichten: 8.30: Heimmeldun gen aus Albanien: 10: Schulfunk, Sendung für die höheren und Mittel« schulen: 10.45: idem, Sendung für die Elementarschulen: 11.15: Sendung

. Wenn Sie jedoch frisch tapezieren lassen, ist es dann nicht gleichgültig, ob die alte Tapete alt ist oder nicht?' „Gleichgültig??' rief Fräulein Lenge lott und schwang ihren Schirm. „Ist es gleichgültig, ob ich bei ehrlichen und an ständigen Menschen wohne oder bei Lüg nern?' Ich zuckte zusammen. Fräulein Lenze lott aber hatte schon wieder zum Lorgnon gerissen und begonnen, die unter die Ta pete geklebte Zeitung zu entziffern. Mein Herz verkrampfte sich. Ich dachte an Flucht und ehrlosen Rückzug

— nachdem sie einen Augenblick nachgedacht — ersah es daraus. Sie nickte befriedigt, stellte den Schirm in die Ecke und bezhalte die erste Monatsmiete auf einen Schlag im vor aus.. „Bei ehrlichen Menschen wohne ich zern', sagte sie und verließ das Zimmer. Ich aber riß — da sie nun doch einmal zum Tode verurteilt war — die neue, eis- issau^ Tapete noch ein wenig weiter ab und über der Meldung aus St. Quentjn erschien das Datum der Zeitung ,in der ie gedruckt war. Es war der ' .Hahe!' lachte Hermann

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Seite 7 von 8
Datum: 03.03.1927
Umfang: 8
war. -Kommifs on einnehmen. Infolgedessen ist Ein tragischer Anblick. '!sarre> es fast sicher, daß der englische Vertreter, Sir Austen Chamberlaln, den Kommandanten von Ottawa vorschlagen >wird, der auch zum Präsi denten der Kommission anstatt Stephens ge wählt werden wird. Die Zeitung betont, daß Stresemann die Sit-' Zungen präsidieren wird und teilt mit, daß Briand, Vandervelde und 'Chamberlain den Sitzungen teilzunehmen beschlossen haben, so daß man mit e'nem, wenn auch nicht entschei denden

Boungs Zeitung brachte als einzige der Welt die hochbedeutsamen Reden beim Krö nungsmahl. Aber als Pitt Boung noch an der königlichen Taisel saß und seine Manschetten in fliegender Hast in Manuskr'pte verwandelte, rrte der Herzog von Marlborough verzweifelt Amerika wartete in höchster Spannung. Wer als die Staatssekretäre auseinandergingen, hüllten sie sich nach wie vor in Schweigen. Die mehr glv hundert wartenden Journalisten konn ten nichts anderes als ablehnende Handbewe gungen ernten. Pitt wandte

sich an einen Staatssekretär: „Ich habe meinem Blatte telegraphiert, daß Sie den Bau der Pazificbahn im Ministerrat durchgesetzt haben.' Dem, Staatssekretär siel die Mappe aus der Hand. „Sind Sie verrückt?!' „Aber nein, mein Bericht entspricht doch den Tatsachen —' „Um Gottes Willen, tvas richten Sie an; wi derrufen Sie „So ist also das Gegenteil beschlossen', kon- tatierte Pitt Bomig, macht sich eine Notiz und log davon, j Der Staatssekretär taumelte. Pitts Zeitung war die einzige, die in Riesenlettern die Ableh nung

durch den Ministerrat brachte.- Und sie hatte recht, ? ausgelaufen. PitsHoüng auf einem kleinen Be Als Pitt Boung noch unberühmt war, machte gleitdampfer, neben dem Kapitän auf der feine Zeitung Konkurs, und Pitt bewarb sich Brücke. „Ich bringe das Gewünschte oder ich schieße mich tot', sagte Pitt und verließ das Zimmer. Er stieg eine Treppe hinunter und gab am Anzeigenschalter des Blattes seine eigene To desanzeige für das Abendblatt auf. Dann ging er ans Telephon und meldete der Redaktion: „Soeben

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Seite 7 von 8
Datum: 30.11.1929
Umfang: 8
Samstag, ben 30. November 19^9 «Alpen-Zelkung- «elle , llieiilMklWIniWeM Wieder gehk ein Jahr zur Zteige, ein arbeiks- reiches, ereignisvolles Jahr. Wenn die Blätter von den Baumen fallen, dann beginnt im „Blätterwalds' das Werben um neue Abon nenten. Auch wir wenden uns heute an alle bisheri gen treuen Bezieher unserer Zeitung mit der Bitte, uns auch im neuen Iahre treu zu bleiben und nicht bloh dies allein, sondern uns auch neue Leser und Abnehmer zuzuführen. Das Schicksal einer Zeitung liegt

des Publikums auch weiterhin nicht ausbleib». Js größer die Zahl der Abonnenten ist. desto besser können wir die Zeitung ausgestalten. Wir sind ja das einzige Tagblatt in deutscher Spra che, das die Oberetscher über alles, was in der Provinz, in Italien und im Ausland sich ereig net in gewissenhafter Weise aus den Laufenden erhält, wir sind das offizielle Sprachrohr für alle Mitteilungen. Kundgebungen unà Erlässe sämtlicher offizieller verbände und Körperschaf ten Die Oberetscher haben somit

Symmes in einer San Fran- ziskoer Zeitung mitteilte, war es ihm gelungen, 70 Anhänger zu gewinnen,' .aber ehe die Ex pedition ausbreche» konnte, starb ihr Führer, und damit war es mit der Entdeckung von Syinmesonien aus. Von der Lehre von den konzentrischen Erdspären und polaren Leer räumen hat man seitdem nichts, wieder gehört. Rosp. —, Vàrkmìvv.: à>vtoll!o Sergio Vruvk äer L. I. L. V. » volesmo

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Seite 2 von 6
Datum: 05.01.1938
Umfang: 6
mus wird nie ausbauen» wndeà nur zerstören. Dies« Tatsache ist nun voi» kommunistischer Seite bestätigt Iwor» den. In der französischen radlkaltozia- listischen Zeitung »La Devtche' «rieb kürzlich der Kommunist Vüvin «leu» Vernet über seine Erfahrungen! mit den kommunistischen »Erfolgen^ jn Rußland und Spanien u. a.t Cs ist nicht schwer, eine Revolution zu »redigen. Aber sie zu organisieren, Ner- prechungèn za verwirklichen, eine wirt- chaftliche Unordnung in ein System der Serechtigkeit

, Weil .sich die Siegesnachrichten! der roten Sender als .kräftige Etap-l izenlügen entpuppten. Die „M. N. K.'j jvefassen sich mit der Bedeutung dieses Sieges uno «knüpfen «folgende Bemer- jkungen «daran an: Im Zusammenhang mit den bolsche wistischen Siegeserfindun^en um Teruel Hat M eine englische Zeitung die Mühe gemacht, «einmal eine Bilanz zu ziehen über M -bisherigen „Erfolge' ver «spani sch^ Bplschewisten, isoweit sie auf dem gen wegen der Anstellung von 6lw Wege-! bau-Jngenieuren. Südafrika «selbst hatj

und nur in „Vertrauens'- Gasthöfen absteigen. Diese Gasthäuser werden in den großen Städten von den Gemeinde-Sowjets geführt und beson ders für die Beherbergung der Reifenden eingerichtet, das heißt, sie stehen unter ständiger Ueberwachung der G. P. U. Nach diesen Vorsichtsmaßnahmen — be merkt eine lokale Zeitung iranisch — wird der Fremde die besten Vorbedingungen finden, um sich ein Bild vom Rußland Stalins machen zìi können. Das gleiche Blatt berichtet den tragi schen Fall eines lettischen Matrosen, ei nes

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Seite 3 von 8
Datum: 11.04.1937
Umfang: 8
Atemzuge Sei trotz Leid dir und Beschwerde Alles alles nur: Beginnen! Peter Burlach. 1100 wollen einen Millionär Heiraken. Der japanische Millionär Nakamura hat jetzt als 45-Jähriger in einer Tokioter Zeitung ein Heiratsinserat aufgegeben. Er erhielt bisher über 11W Anlworten. Täglich gehen noch weitere 5t) Antworten ein. Dressierte Aifche. Ein Bauer in Leerdam in Holland besitzt einen Teich mit Karpfen, die derart dressiert sind, daß man an die Wunder des heiligen Franziskus er innert wird. Fremde

sich herandrängen und sich ohne Furcht lim die guten Bissen streiten. Sn «W Mll au» Das Schicksal würfelte die Insassen des über füllten Untergrundbahnwagens in einer Kurve wahllos durcheinander, und so geschah es, daß Mr. Joe Cha.terbor neben Mr. Stanley Worple zu stehen kam. Es 'war, wie gesagt, ein Zufall. Mr. Worplc betrachtete angelegentlich den In seratenteil einer Zeitung, denn er mar auf der Jagd nach einer preiswerten gebrauchten Stra ßenwalze. Mr. Chatterbox betrachtete angelegentlich Mr. Worples

Bauch, denn er war aus der Jagd nach einer preiswerten goldenen Uhr. Mr. Worple fand in seiner Zeitung alles mög liche zum Berkauf inserier., nur keine Straßen walze. Dafür schienen sich in dieser Woche zahl lose Leule in London entschlossen zu haben, sich von ihren Klavieren zu trennen. Mr. Chatterbox fand in Mr. Worples Westen tasche alles mögliche, nur keine goldene Uhr. Da für steckte in einer der Taschen eine Zehnpfund- note, doch schien Mr. Worple durchaus nicht ent schlossen

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Seite 3 von 6
Datum: 05.09.1937
Umfang: 6
ihn schon seit Jahren, aber noch niemals war ihm in seiner Praxis ein solcher Fall vorgekommen. Die ersten Morgenstrahlen fanden ihn ganz wach. Er erhob sich, bereitete sich selber sein Früh stück und wartete auf Albert, der ihm die Morgen- zeitung zu bringen pflegte. Aber der sonst so pünkt liche Diener erschien weder um 7 noch um halb 8. Um 8 Uhr verließ Darges die Wohnung: auf der Treppe begegnete er der Portiersfrau, die schnau fend und stöhnend die Treppe erklomm. „Oh, Mr. Dargesl', rief

. In Frankreich, wo er in den Ferien weilte, las er zufällig eine Notiz in einer Kairoter Zeitung, daß der Hauptgewinn von Iv.lM Pfund, der bereits am 3. Juli gezogen war, nicht abgeholt worden sei. Barloze hatte sich die Nummer seines Loses notiert, verglich die Zahlen und stellte fest, daß er der glückliche Gewinner sei. Er kehrte sofort nach Kairo zurück, da er das Los in der Tasche eines Anzuges aufbewahrte, den er zu Hause gelassen hatte. Aber als er dort ankam, mußte er zu seinem Schreck erfahren

auf den Weltmeeren, und nie mand kann sagen, ob es vor Ablauf der Verfalls zeit von einem Jahr präsentiert werden wird, da es ja nicht anzunehmen ist, daß der Matrose eben falls die Nummer der Kairoter Zeitung gelesen hat. Daterstolz Die erste Ausführung der „Kameliendame' von Dumas, dem Sohn, hatte in Paris stürmischen Er folg, über den der Vater des Autors besonders er freut war. Die Glückwünsche über die Leistung seines Sohnes nahm er mit einem solchen Stolz entgegen, daß ein Bekannter ihn fragte

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Seite 1 von 6
Datum: 14.11.1934
Umfang: 6
Unterpfand sür den Frieden und dio abend ländische Kultur sind. Gxhumierung von Kriegerleichen ! Eine Antwort des «Giornale d'Italia' auf eine ! böswillige ausländische Verleumdung. ! Roma, 13. November . „Giornale d'Italia' veröffentlicht heilte abends 'den Wortlaut eines Reservat-Rundschreibens, das ^die Leitung des „Volksbundes für das Deutschtum !im Ausland' an die reichsdeutschen Journalisten in Berlin gerichtet hat. !in Berlin gerichtet hat und auch von einer Lon doner Zeitung aufgegriffen wurde

Beleidigung der Pietät angesehen wird, gehört zur bekannten gegenwärtigen und zukünftigen Italianisierungs- aktion, die sich nunmehr auch auf die Gräber aus dehnt. Die römische Zeitung wendet sich mit scharfer Sprache gegen den Wortlaut dieses Rundschrei bens, dementiert sowohl den Geist als auch den Inhalt der darin enthaltenen Behauptung und de finiert sie als schnöde Verleumdung. Diese Prosa, schreibt „Giornale d'Italia' ist gemein und unvor sichtig. Die beklagten Tatsachen sind gar nicht vor handen

, so hängt dies von den Entscheidungen der österreichischen und ungarischen Regierung ab. Wie man sieht, werden die, Leichen der ehemali gen feindlichen Soldaten nur mit der Zustimmung oder besser gesagt über Veranlassung der entspre chenden Regierungen exhumiert werden. Die Antwort des „Giornale d'Italia' genügt wohl, um die dumme Erfindung die von einer Londoner Zeitung in Umlauf gesetzt, vor einigen Tagen von einem Innsbrucker Blatte ausgenom men u. jetzt durch den Volksbund für das Deutsch tum

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Seite 1 von 8
Datum: 17.07.1938
Umfang: 8
bekehrten. Der Geist Romas triumphierte und wenn es damals schon -wahr war, ,daß alle Stra ßen nach Roma führen, so lebt heute nach tausend Iahren bei den Ungarn die un auslöschliche Wahrheit wieder aus, daß unsere Straße nach Roma «führt. Nie war die Stellung Italiens in ber europäischen Politik «fester als Heute. In der italieni schen .Freundschaft «findet der ungarische Friedenswille àie Meste Garantie.' Die Zeitung erinnert weiter daran, daß Jm redy auch ein Bewunderer Englands ist und daß baher

die italienisch-englische Versöhnung seine Regierungspolitik nur isördern kann, welche die volle Unabhän gigkeit Ungarns erhalten und sichern will. Die Zeitung schließt mit der Be merkung ab, baß das beste Werk Jm- redys,die Verstärkung der italienisch- ungarischen Freundschaft sei. Das -katholische Blatt „Menzeti Ujsag' schreibt unter dem Titel „Aus der Via del l'Impero' nach -einer Betonung der Ro .mantik des alten Pannoniens, das mor gen vom Zuge Jmredys und de Kanya! durcheilt wird, daß sür Ungarn

aus, die in 80 Tagen rund um! den Globus führte. Das war im Jahre! 1872. Damals dachte Jules Verne noch nicht daran, daß sich schon im Laufe weni ger Jahre die Fristen verkürzen könnten.! Doch bereits im Jahre 18ß9 .konnte der amerikanische Reporter N. Bly in 72 Ta»! gen die Welt umkreisen. Im Jahre 1913^ brachte John H. Mears den Rekord mit Zug und Schiff auf 35 Tage 21 Stunden und 36 Minuten. 13 Jahre später glückte! es einem Berichterstatter einer amerika nischen Zeitung, die Welt in 28 Tagen! 14 Stunden

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