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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 07.07.1938
Umfang: 6
, Teppiche, Vitrinen, Spiel tisch, Schränke, Schreibtisch, Biedermeier- kommode und Kredenz, Ottomanen, Uhren, Kinder-Gitterbett, Oelgemälde, preiswert. Unterboser „Mobil! di Occasione'. Via Bea vi So ' ' trice di Savoia 12. M-2241-1 Eines Zaren Morgenlektüre: Gii ZtitWS-ExeiWr — UM Pfnd Stllliiz Kuriosa der „schwarzen Kunst' aus aller Welt. — Er wollte sein eigenes Blatt. — Die Auflage in 50 Abzügen. — Die neue Zeitung der Vagabunden von Paris. — Die unzerreißbare Ausgabe. — Pekin Bao erscheint

aus dem Weltkrieg, welcl)« sich zum größten Teil in Stockholm abwickelt. Der üainpf zwischen einem deutschen Unterseeboot und einem eng lischen Zerstörer bildet ein« der Hauptszenen dieses Filmes. — Beginn: 6,^S und S Uhr. Sonntags auch uni halb 4 Uhr. Wenn man jetzt seine Morgenzeitung zur Hand nimmt, bedenkt man kaum den geringen Preis, den man heute in Centi mes, in Pennies, in Pfennigen, in Oere dafür bezahlt. Aber man wird es kaum lauben, wenn man hört, daß ein Mensch 5ag für Tag für eine einzige Zeitung

, die wirklich nur in einer einzigen Aus lage erschien, 1».(M Pfund Sterling ver schwendete. Diese Zeitung wurde für den letzten Za ren von Rußland gedruckt. 24 Jahre hin durch — nämlich vom Jahre 1894 bis zum Jahre 1S18 — wurde diese Zeitung für ihn geschrieben, hergestellt und ihm als Tageslektüre vorgelegt. Ein großer Stab von Redakteuren und Mitarbeitern lieferte Tag für Tag das Material sür diese Zeitung. Wer wenn die Maschine jenes erste Exemplar hergestellt hatte — war die offizielle Auflage zu Ende

. Als Kuriofum fei dabei erwähnt, Laß diese Zeitung nicht etwa besonders ver trauliche Mitteilungen enthielt. Nirgend wo wurde etwas von Demonstrationen gegen den Zaren oder von Revolten be richtet. Das ganze Blatt, das um diesen teuren Preis hergestellt wurde, war nichts anderes als eine einzige Glorifizierung des Zaren. Waller Asboes ZVanderblätlchen. Eine andere Zeitung mit einer nach unseren Begriffen lächerlich kleinen Aus lage ist die Zeitung von Tibet, die in ge nau 50 Exemplaren hergestellt

des Lesens so verstehen, daß sie diese Lektüre ihren Mönchen und den Bewohnern der benachbarten Sied lungen zur Kenntnis bringen können. Dabei bleibt es natürlich ihnen überlas sen, aus dem Text auszuwählen, was ihnen paßt und andere Nachrichten mit einem Räuspern zu unterdrücken. Die reisende Zeitung von Grönland. Die Eskimos von Grönland werden schon seit einigen Jahren regelmäßig mit einer Zeitung versorgt. Die Zeitung, die den 14.000 Einwohnern alles Nötige über die Geschehnisse dieser Weit verrät

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.01.1935
Umfang: 6
für die durch die Verbandssekretäre ver tretenen Schwarzhemden von ganz Italien. „TNVNSS London, im Jänner Am 1. Hünner erschien die Iubiläumsnum- me.r der ..Times' zum 16jährigen Bestehen der Zeitung. und gleichzeitig auch der erste Band der dreibändigen Geschichte des einzigartigen europäischen Organs. Die Iubiläumsnnmmer umsaht gv Seiten. Auf der ersten Seite ist ein Glückwunsch König Georgs veröffentlicht, in dem es heißt: „Die jenigen. die vor 150 Iahren oas Blatt negrün- oet.haben, dürften heute voll Stolz die Zcinmg

ni lnrer heutigen Form berrachren. Sie könnten >lch. Rechenschaft darüber geben, welche einzig artige Stellung das Blatt im Leben unserer Nation einnimmt.' Am 1. Jänner 1785 begann in London ein klei nes vierseitiges Blatt unter dem Namen „Daily General Register' zu erscheinen. Herausgeber und Verleger war der Drucker John Walter, der nach dei Jahren seine Zeitung „Times' nannte. Nach andethalb Jahrhunderten ist dieser Name Symbol einer Weltmacht im englischen Weltreich gewor den. Eine Zeitung

wie die „Times' konnte nur in einem Lande der traditionellen und politischen Freiheit und der ebenso traditionellen Weltgeltung und Weltmacht groß werden. John Walter, ihr Gründer, beabsichtigte, eine Zeitung herauszugeben, die unabhängig im besten Sinne des Wortes war. Sie gehörte keiner Partei und war für das breite Publikum bestimmt: Da mals war dies nicht gleichbedeutend mit einer Zei tung für das Volk. Zeitungen waren teuer, und die Leser gehörten der privilegierten Schicht an. Für das mittlere reiche

1803 übergab John Walter die. Lei tung der Zeitung seinem Sohn, der ebenfalls John hieß. Sie blieb im Familienbesitz bis zum Jahre 1908, also fünf Vierteljahrhunderte. John Walter jUnior war der eigentliche Begründer der heutigen „Times'. Er selbst war weder Journalist noch der eigentliche Herausgeber der Zeitung. Aber er hatte ein seltenes Organisationstalent und verstand es, eine Redaktion zu schaffen, die die glänzendsten Namen des englischen Journalismus umfaßte. Er oerstand

und die Mi nister. Im Jahre 1814 wurden die ersten Dampfdruck maschinen in der Druckerei der „Times' in Betrieb genommen. Es konnten schon damals 1100 Zei tungen pro Stunde gedruckt werden. 1L17 wurde Barnes Hauptschriftleiter der „Ti mes'« «io Manu von unaedeurer lournalljtMer Autorität, der seine berühmten Leitartikel in der Regel im Morgengrauen und im betrunkenen Zu stande diktierte. Unter seiner Leitung arbeitete ein Stab von glänzenden Mitarbeitern. Man kannte sie freilich nicht, denn die Zeitung

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 02.01.1937
Umfang: 6
ist ein Blatt, das den Titel ,,P o w — c> w' führt und in tibetanischer Sprache geschrie ben ist. Diese Zeitung wird in Ill.SlX Fuß Höhe geschrieben und vervielfältigt. Ihr Hersteller ist der englische Missionar Reverend Walter Asboe. der seit einigen Jahren mit seiner Frau in Ky- lang im tibetanischen Hochland wohnt. Seine Zei tung. die in 5l> Exemplaren erscheint und allmonat lich an die Lamas der buddhistischen Gemeinden geliefert wird, enthält neben Aufsätzen religiösen Inhalts eine Fülle

und Geschichten auf die Rück« feite seiner papierenen Vorhemden. Die Leute ris sen sich um diese seltsame Zeitung, und ihr Grün der mußte bald mehrere Vorhemden übereinander kleben, um sein Blatt zu vergrößern. Selbst ein Roman in Fortsetzungen fand in der Vorhemd- Zeitung Aufnahme. Romanfortsetzungen verteilen sich manchmal auf mehrere Monate. Den Rekord aber hält ein in To kio erscheinendes Blatt. Der dort erscheinende Ro man wurde vor zwanzig Jahren begonnen und er lebte kürzlich seine 3300. Fortsetzung

. Der Autor brachte ihn selbst nicht mehr zu Ende: als er vor einigen Jahren starb, übernahm sein Sohn die Aufgabe, die unglaublich verwickelte Handlung fortzuspinnen. Demnächst aber soll der ungeheuer liche Roman nun endgültig abgeschlossen werden. Nicht immer war es Papier, das geduldig die kuriosesten Nachrichten und Geschichten ertrug. Aus dein Jahre 1831 wird die Zeitung „das poli tische Taschentuch' aufbewahrt, die in Frankreich erschien und auf Baumwolle gedruckt wurde. Der Herausgeber ersparte

dadurch die hohen Steuern, die damals auf dem Zeitungspapier lasteten. Das „politische Taschentuch' hatte eine große Auflage — einmal, weil es billiger als andere Zeitungen war, und zweitens, weil es in einem Herbst her auskam. in dem ganz Paris am — Schnupfen litt. Als im Frühjahr der Schnupfen verschwand, ging die Zeitung ein . . . England besitzt Zeitungen mit den geringsten Auflageziffern. Schon vor rund hundert Jahren hat man ein bekanntes englisches Blatt als Son derexemplar für einen englischen

Staatsmann ge druckt. Darin wurden die ungünstigen Meldungen der Aerzte über, die Krankheit des Staatsmannes durch günstige ersetzt... Einem sonderbaren Testament verdankt die Zei tung „Anti Top Hat' ihr Bestehen. Ein reicher Sonderling gründete sie, um mit ihr einen erbit terten Kampf gegen die hohen Hüte einzuleiten. Als er starb, fand sich in seinem Testament die Klausel, daß die Erbschaft nur unter der Bedin gung an seinen Neffen ausgezahlt werden sollte, daß dieser die Zeitung weiterführte. So wurde

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Seite 3 von 4
Datum: 05.09.1940
Umfang: 4
sind. Vom Wandschmuck sind ein Blumen stück von Rolf Regele, eine Landschaft von Casalini und „Morgendämmerung in den Dolomiten' von Damaß zu er wähnen. Damit hat die Kunst der Venezia Tri dentina, auf die wir noch zurückkommen, für die VersMnerung unseres Hauses beigetragen. Bevor die Behörden in den Direktionssaal gelangten, durchschritten sie einen Gang, dessen Wände von schö nen Ansichten aus dem Alto Adige ge schmückt sind. In der Direktion, wo sich außer den Leitern der Zeitung die Eltern von Guido Presel

meiner Gewohnheit nicht entspricht. Gestattet, Exzellenz, an diesem für unsere Zeitung so freudigem Tage, dem Tage, an welchem ein langjähriger und heißer Wunsch seine Erfüllung gefunden hat, kurz der Vergangenheit der beiden fascistischen Atesiner Zeitungen zu geden ken, der Etappen, durch welche sie im methodischen Fortschritt einen Grad zu friedenstellender Verbreitung und eine zweifellose Bedeutung erlangt haben. Als vor nunmehr drei Lustren „La Provincia di Bolzano' und die „Alpen zeitung' entstanden

der Anlagen und die Erneue rung des Materials vorgenommen. Exzellenz! Immer höher hinauf, immer weiter voran! Auf diesem Wege Hilst uns der Ansporn dreier edler' junger Helden, die unserer Zeitung mit der Ar beit ihres Geistes und ihrer Hände einen und Guido Presel sind unseren Herzen nahe und ihnen gilt unser treues Ge- denken.' Der Präfekt betonte in kurzen und aus gewählten Worten die Vorzüge der von der kooperativen Stelle der fascistisHen Presse durch die großartige Verwirk lichung der neuen Anlagen

für die gesamte Arbeiterschaft der Zeitung genügt, sondern auch Personen aus der Nachbarschaft aufnehmen kann. 3n der Druckerei Danach besichtigte er die interessante ste Abteilung der Zeitung: die Setzerei. Rechts vom Eingang ist der Ankleide raum der Arbeiter, die Aborte und Waschraum mit warmen und kalten Du schen. In einem weiten Vorraum sind Mosonitkästen für die Kleideraufbewah- rung der Arbeiter. Danach gelangten die Behörden in die geräumige Setzerei. Der Boden besteht aus Holzblöcken, die Süd seite

der Manuskripte und der Bürstenabzüge, in Verbindung. Als sich der Präfekt den Set',Maschinen näherte, beendeten die Setzer ihre Arbeit für die Sonderausgabe der „Provincia di Bolzano', die während der Erösf- nungsfeier des neuen Hauses, alle tech nischen Verbesserungen, Verbesserung des Setzmaterials, Umwadlung der Zeitung von sieben aus acht Spalten, Verbesse rung des Umbruchs, Einführung von neuen Rubriken, Verbesserung des pho tographischen Dienstes, Verwendung von neuen Papiertypen und Farbentypen

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Seite 3 von 6
Datum: 14.01.1931
Umfang: 6
Mittwoch, de» Immer lWI- Mus «ßem QerSekissssle „Alpen-Zeitung' kifsrsuckt ist «ins l.sl«t»ns«kakt. Die Eifersucht ist ein star arges Uebel. beson ders wenn sie in der Ehe auftritt. Da kann sie jede Freude verscheuchen, zu den unerquicklich sten Szenen führen, ja sie macht aar manchino! vor Gewalttätigkeiten nicht Halt. Und wenn man die Ursache sucht, so ist es gewöhnlich nur ein Phantasiegebilde des einen oder des anderen Teiles, das sich in einer schlimmen Stunde im Gehirne festgseht

langes „Freilich — sie hat dreißig Jahre gebraucht, um dreiundMvanzig zu werden.' Sie Wenzeitung im Fahre M Nach gewissen Prophezeiungen hätten wir am 1. Jänner 1031 sterben sollen. Wir brauchen wohl unser Dezember-Dementi nicht zu erneuern, ein Blick in die Zeitung .genügt, um auch den uugläubicislen Thomas zu überzcuae». daß wir . .. leben. Die Existenz unserer Zeitung ist heute mehr den je gesichert, und das danken wir haupt sächlich dem weiten Kreise unserer treuen Abonnenlenschar. die. obgleich

wir zu Ende des Vor jahres von der üblichen marktschreierischen Abonnenienkampaqne abgesehen haben, den Bemü der „Alpenzeitung' auch für das neue Jahr erneuert hat. Und nicht bloß das. Viele neue Abon nenten hat unser Blalt qewonnen, sodaß wir setzt, bei der Ansstellnng des kostenvoranschlages für 19Z1 ohne finanzielle Sorgen der Zukunft ins Auge schauen können. Außerdem ermöglicht uns dieser in der Bestellung unserer Zeitung liegende schönste Smnpalhicbeweis, weilers der IZjirozenlige Abbau

die AUlhilse des Publikums, das unsere unermüdliche Tages- und Nachtarbeit mit Wohlwollen und Interesse verfolgt, weil es weiß, daß unser Wirken einzig und allein dem In- tersse der Oberelscher Bevölkerung gilt. Ans de» Zeilen unseres Blattes spricht täglich die Liebe zu Italien, die Liebe zu unserem Volke! l Die Milhilse des Publikums, dle uns am willkommensten ist uud die auf indirette»» Wegs zu de» dadurch ermöglichten weiteren Ausbau der Zeitung ihm selbst zu Gnle kommt, begeht im Abonnement

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 23.07.1937
Umfang: 6
der auf diese Weise ins Land ge kommenen auf mehrere Tausend. Zeitungen, die nicht auf Papier gedruckt sind Es sind rund hundert Jahre her, daß in Paris eine Zeitung mit dem seltsamen Titel „Das poli tische Taschentuch' erschien. Es war wirklich nicht auf Papier, sondern auf Leinwand gedruckt. Sein Entstehen verdankte aber das merkwürdige Blatt keineswegs einer Laune. Wie das riesige Format der englischen Blätter, das nachher in der ameri kanischen Presse und hier und dort auch auf dem Festland Nachahmung fand

, lediglich steuertechni schen Erwägungen entsprang, da damals eine Zeitung nach der Zahl ihrer Druckseiten besteuert wurde, die der Verleger also nach Möglichkeit niedrig hielt, so wurde das „politische Taschentuch' nur deswegen nicht auf Zeitungspapier gedruckt, weil auf diesem damals eine hohe Abgabe lag, um durch dieses Mittel die Presse nicht aufkommen zu lassen. Der Verleger hatte einen großen Posten Leinwand zu einem Preis erworben, der ihm er laubte. sein Blatt zu einem Preis zu verkaufen

, der jede Konkurrenz unterbot. Dieses einzigartige Blatt hatte besonders im Winter viel Erfolg, wenn Schnupfen und Erkältungskrankheiten aller Art grassierten. Die Zeitung ließ sich nämlich nach gründlicher Wäsche auch als Taschentuch verwen den, und so machte der erfinderische Verleger ein glänzendes Geschäft. Aber auch diese Neuheit ver lor mit der Zeit an Reiz, und nach einigen Jahren verschwand das Blatt von der Bildfläche. Hellte sind nur noch 14 Exemplare davon vorhanden, um die sich die Sammler reißen. Eins

davon verwahrt das Zeitungsmuseum in Paris. Das Beispiel des „politischen Taschentuchs' lockte später die Nachahmer. So erschien 185V ebenfalls in Paris, die „Najade'. Die Zeitung war auf Gummi gedruckt, damit man sie auch im Bad lesen könne. Ob nun die Badewanne in damaliger Zeit weniger benutzt wurde als heute, steht dahin. Jedenfalls erfreute sich die „Nasade^ keines law aen Lebens, sondern mußte nach kurzer Zeit aus Mangel an Lesern ihr Erscheinen einstellen. Chinesenschmuggel nach Australien

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 02.03.1934
Umfang: 6
Geiger mit seinem nicht minder vortrefflichen Partner Siegfried Schultz- die herrliche letzte A-Dur-Sonate von Mozart und die G-Dur von Brahms spielt, so ist das edelste, icdes Gemüt entzückende Musik in ideal schöner Wiedergabe. Deutsche Allgemeine Zeitung 18. November 1932 Kem Wort des Lobes ist für Siegfried Schultze zu viel, de fen piamstische Kunst sich mehr und mehr verfeinert hat. ^ Leipziger Neueste Nachrichten vom 16. Noveniber 1932 Ein ausgezeichneter Pianist, Siegfried Schultz?, trug

wesentlich zum Gelingen des Abends bei, der^ mit Recht hellste Begeisterung lang anhaltender Art weckte. , Schle fisch e Zeitung 27. 1. 26 . „AllM?' Musikalität, Vortragsschönheit und Ge- dachtnissicherheit sind so absolut bedeutend, daß man ihn letzt schon, wo er noch in jungen Jahren steht, in die erste Reihe der Klavierspieler stellen >'uß- Sem Können ist auch bezüglich der An-, schlagsfeinheiten so künstlerisch eingestellt, daß ev auch hier keinen Wunsch unbefriedigt läßt. Königsberger Allgemeine

Zeitung vom 5. Dezember 1931 Siegfried Schultze schätzen wir längst als eineit unserer besten Pianisten, sein Anschlag hat noch an Charme und Weichheit gewannen. Die Technii! funktioniert entzückend. Beifall ohne Ende. Ostpreußische Zeitung 11. 10. 30 Die Kreuzer-Sonate werden ihm nur meniqö seiner Fachkollegen in der gleichen Feinheit des Anschlages, in ähnlich musikalischer Ueberlegen- heit nachspielen. Man kann ihm nur uneinge schränkte Anerkennung zollen. Hamburger Korrespo n'd ent

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Seite 2 von 6
Datum: 11.10.1929
Umfang: 6
eine römische Zeitung eine äußerst sympathische Initiative, die bald von verschiedenen anderen Zeitungen Italiens aufgegriffen wurde und überall bei der Bevöl kerung begeisterten Anklang fand und allsogleich auch in die Tat umgesetzt wurde. In den Städten Italiens besteht die Sitte, den einen Flügel des Haustores zu schließen, wenn unter den Bewohnern des Hauses der Schnitter Tod seine Ernte gehalten hat, auf daß alle, die vorübergehen, es wissen, daß an dieser Stätte ein Menschenherz zu klopfen aufgehört

hat. Warum sollte — so beantragte der Verfasser des Artikels der genannten römischen Zeitung — es der Mitwelt nicht auch in irgendeiner Form mitgeteilt werden, wenn in einem Hause sich der Engel der Freude niedergelassen und ein neues Menschenleben das Licht der Welt er blickt hat? Gekeiltes Leid ist halbes Leid und geteilte Freude ist doppelte Freudel Die Menschen brauchen in Freud und Leid die Anteilnahme der Mitwelt und wenn es bisher gebräuchlich lvar, bloß von einem schmerzlichen Trauerfalle Zeitung

noch immer lieb hat. So möge denn der Borschlag der römischen Zeitung auch in unserer Stadt eine seiner Be deutung entsprechende freudige Aufnahme fin den. Künftighin schmücke sich jed.es Haus, in dem eine Wiege einen neuen Bewohner erhält, mit einer weißen Schleife, an der wieder ein rotes oder blaues Band anzeige, ob der nene Erdenbürger sich für das männliche oder weib liche Geschlecht entschieden hat. Wir richten daher an die gesamte Bevölke rung von Bolzano die Einladung, uns jede Neu geburt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 23.10.1934
Umfang: 6
aus sein Schiss zurück. Eine dichtgedrängte Volksmenge bereitete dem Herrscher eine begeisterte Ovation. Um 22 'Uhr lichtete die „Savoia' die Anler zur Fahrt nach Das große Derby von Moskau Äennspovt im ueuen Rußlanck Moskau, Anfang Oktober „Die Tribàn sino überfüllt. Ueber 30.009 Befucher. Ii« der Diplomatenloge sind Vertreter all« fremden Missionen, voran der Botschafter der U. S. A., Mr. William Bullit —' Das sind einige Zeilen aus dem Bericht des „Moska-mr Abend' einer weit verbreiteten Zeitung, die'mm

zusammen. Eine Zeitung, die täglich er- lieint, die „Lloyds List' — sie ist aus der kleinen und 1096 schon dreimal wöchentlich erscheinenden „Lloyds News' hervorgegangen — unterrichtet über jede-f einzelne Schiff, das irgend einen Hafen der Erde angelaufen hat. Diese gesammelten Be richte der Vertreter sind sür die Häfen der ganzen Welt maßgebend. Alle diese Fäden, gesponnen bis nach dem ent ferntesten und kleinsten Hafen Chinas oder der Südsee, laufen in einer Zentrale in dem Gebäude der Londoner City

Raum ist für die Kapitäne und ein anderer sur die Eigen tümer der Schiffe bestimmt. Daneben liegt ein rie siger Saal mit einer fast unerschöpflichen Menge an Zeitungen aus allen Ländern. Die großen Kosten dafür werden aus dem Etrag und den In seraten der eigenen Zeitung bestritten. Neun Männer stehen der Gesellschaft als Leiter vor. Der Präsident ist immer ein hervorragender Kaufmann und gleichzeitig Mitglied des Parla mentes. Zur Aufnahme als Mitglied von Lloyds ist die Fürsprache von mindestens

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 02.04.1937
Umfang: 6
und originellsten Aprilscherze fin det man gewöhnlich in den Zeitungen, wo sie, mit tel« im sachlicheil Text plaziert und in durchaus ernsthaftem Ton abgefaßt, nicht ohne weiteres auffallen. Die Redaktionen huldigten lange dieser Sitte lind bereits am 1. April 1774 stand in einer Zeitung eine ganz ernsthaft gehaltene Anweisung, wie man blaue, grüne, rosafarbene und rote Hüh ner selbst züchten könne. Man müsse einfach die Umgebung, in der sich die Hühner tagsüber be wegten, in der gewünschten Farbe streichen

Gegenstände auf dem Mond festzustellen oermochte. Auf diesen Bericht hin wurden die Erfinder in der Öffentlichkeit noch nach Monaten auf das Ueberschwänglichfte gefei ert. Es gibt auch nicht wenige, deren Vorsicht beim seit dem Jahr 1631 „ Natürlich schickte man schon seit viel längerer Zeit Studium der Zeitung und illustrierten Blatter nun allzu leichtgläubige Mensche« in den April. Die wieder alle Grenzen überschreitet, und die in der einleuchtendste Erklärung weist mif den Zusam- Nummer vom 1. April

auch die Berichte und Mel-- Es gibt eine Art von Aprilscherzen, bei denen sich der Witzbold als Prophet erweist. Das Muster beispiel dieser Art ist der Bericht, den die „Neue Züricher Zeitung' im Jahre 1S86 veröffentlichte von dem bevorstehenden Bali einer elektrischen Bahn auf die Jungfrau. Für damalige Begriffe war das ein richtiger Aprilscherz, aus dem bald Wirklichkeit ward, denn im Jahre 1896 wurde der Bau begonnen und bereits zwei Jahre später die Station Eigergletscher eröffnet. Auf unserer Halbinsel

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.02.1934
Umfang: 6
gegen übergestellt werden.' Ver Eindruck in Verlin Berlin, Iti. Februar. Die Kommentare der deutschen Presse zur fran zösischen Antwort auf das deutsche Memorandum vom 19. Jänner in der Abcüstungssrage sind alle mehr oder weniger seindselig, einige geradezu hes- tig. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' schreibt, daß durch diese Note die Nachricht des Blattes des französischen Eeneralftabes bestätigt werde, nach der Hitler und seine Mitarbeiter auS der Pariser Antwort erkennen müßten, daß in Frankreich etwas mehr

als ein reiner Personenwechsel im Ministe rium vor sich gegangen sei. Die „Deutsche Allge meine Zeitung' erklärt dazu, daß man sich in Paris scheinbar noch nicht Rechenschaft darüber ge gebe?? habe, daß in Deutschland ein 39. Jänner 1933 gewesen fei, der in der Tat etwas mehr als einen Personenwechsel im Ministerium gebracht habe. Die sranzösische Haltung bedeute einen Rück schritt um viele Monate und eine neuerliche Ver zögerung der Hossnung, zu einer vernünstigen Lösung zu gelangen. Alle Blätter betonen

und flüchtenden Marxisten. Die Blätter bringen ausführliche Details über die Kämpfe, an denen sich vier Flugzeuge der Heiniwehren betei ligten, von denen eines durch Mafchinengewehr- feuer der Aufständischen schwer beschädigt wurde. An der Erstürmung des Goethehofes beteiligte sich ebenfalls ein Flugzeug, das die Aufständischen mit Maschinengewehr beschoß. Heute wurde die Arbeiterbank geschlossen, die ein Kapital von vier Millionen Schilling besaß. Die ..Mittagszeitung', die „Wiener Allgemeine Zeitung

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Seite 3 von 6
Datum: 03.03.1936
Umfang: 6
des Militärputsches in Japan Paris, 2. März. Das blutige Dtäma.da» sich in Tokio abgespielt hat, der Putsch einer Militärclique, der e» gelun gen ist, den Ministerpräsidenten und zwet andere Mitglieder des Kabinetts zu ermorden, konnte d«n nicht überraschen, der die letzte Entwicklung in Japan's«««»«? lieobachtet hat. Am Tage nach den Wahlen, die neun Tag« vor dem Putsch stattfanden. zitierte die russisch« Presse triumphierend einen Aufsatz d«r japanischen pro letarischen Zeitung „Miako', die au» der Tat sache

war, oder für dke Zeitung von Sassari schrieb, oder sich unter di» MgHubigen Kqrsthquesn mischte, um ihnen »... ^ pawdch^WWy Irdischen Bodenkultur zu predigen, wenn er nichts von dem Allen tat, so nahm er gern an Angela's Spielen Teil: er gab ihr Zeit, sich zu verstecken, hielt gewissenhaft die Augen geschlossen, bis sie ihn durch «inen Ruf auf förderte, sie zu suchen, oder ließ sich Rätsel von ihr aufgeben, welche er nie erriet, um die Buße leisten zu dürfen. Wenn Beatrice, die der Stunde Nahe

könnte es auch nicht schaden, recht früh die 5 Bergluft zu atmen. ^ Zu all' diesen Hossnungn, all' diesen Vertrö»! stungen lächelte die liebliche kleine Frau, die viel' litt, beständig litt, täglich für sich und ihren Gatten! der lebenspendenden Natur ihre große Schuld ab-? zahlte: aber zwischen so vielen Verheißungen ver»! nahm ihr Mutterherz auch fern Drohungen, um so grausamere, weil sie unbestimmt waren. j Die Weinlese war beendet, als die Zeitung voit Sassari den Bewohnern von Speranza Nostro «in« große Neuigkeit

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Seite 4 von 6
Datum: 10.01.1931
Umfang: 6
wir am 1. Jänner ISZl sterben sollen. Wir brauchen wohl nnser Dezember-Dementi nicht zu erneuern, ein Blick in die Zeiknng genügt, um auch den ungläubZgsten Thomas 5» überzeunen. das! wir ... leben. Die Existenz unserer Zeitung ist heule mehr den je gesichert, und das danken wir haupt sächlich dem rvci-e» kreise unserer treuen Abonnenle«ìschar, die. obgleich »vir zu Ende des Vor jahres voli der tiblichen marktschreierischen Aboi ,nen!c»kampagne abgesehen haben, den Bezug der „Alpenzeilung' auch für das neue

Jahr erneuert hat. Und nicht blök das. Viele neue Abon nenten hat unser Bialt gewonnen, sodasi wir jetzt, bei der Ausstellung des kiostenvoranschlaqes für 1331 ohne sinanzielle Sorgen der Zukunft ins Auge schauen können. Ausserdem ermöglicht uns dieser in der Bestellung unserer Zeitung liegende schönste Smnpathiebeweis, weiters der 12pro,entlqe Abbau der Nedaktlousgehälter. einen wetteren Ausbau der »Alpenzeitung'. sodass wir demnächst neue wertvolle Informationsquellen aus dem Inland

, das« unser Wirken einzig und allein dem In- tersie der Oberelscher Bevölkerung gilt. Aus den Zeile» unseres Blattes spricht täglich die Liebe zu Italien, die Liebe zu unserem Volke! : Die ZNithilfe des Publikums, die uns an» willkommensten ist und die auf indirektem Wege m de«, dadurch ermöglichten weiteren Ausbau der Zeitung ihm selbst zu Gule kommt, besteht im WMKMMt aus die „MmMung' Je grösser die Zahl unserer Abonnenten, desto besser können wir die »Alpenzeilnng' unse ren Lesern präsentieren. Unsere

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Seite 2 von 8
Datum: 23.05.1937
Umfang: 8
' daß Kroftas Appell in Österreich uniso günstigeren Widerhall findet als er von Worten vollen Ver ständnisses und guten Willens gegen Österreich begleitet ist und das evidente Interesse berück sichtigt, das Deutschland und Italien an einer durchgreifenden Regelung der Dinge im Donau becken haben. München, 22. Mai. Die Erklärungen des tschechoslowakischen Außen ministers Krofta kommentierend, bemerkt die .Münchner Zeitung', daß bis heute kein tsche choslowakischer Staatsmann mit so viel Offenheit

der Internationale Kongreß der Zoologischen Gärten statt. Unter den Vertretern zahlreicher Nationen befindet sich auch jene des Tiergartens von Roma. München, 22. Mai. Zur Eröffnung der Pariser Weltausstellung schreibt die „Münchner Zeitung', daß die Volks front trotz der fast täglichen Antreibung der Ar beiter durch Blum, anstatt einen Beweis der französischen Leistungsfähigkeit zu geben, eine traurige Niederlage erleidet, die gleich wie im Omnibus-Streik von London beweist, wie die marxistische Erziehung

zur Konsolidierung der freundschaftlichen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutsch land und Ägypten ausgesprochen. Der Führer dankte in einer herzlich gehaltenen Adresse an den ägyptischen Gesandten in Berlin, Nachat Pascha. '''Bern, 22. Mal. Die „Neue Zürcher Zeitung' schreibt, daß die Rede des Unterstaatssekretärs Bastianini im Senat denselben Ton einhalte wie die Rede des Außenministers Ciano vor der Kammer, und betont, daß Italien niemals eine Politik der Ge- reitztheiten verfolge

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