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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 07.07.1938
Umfang: 6
, Teppiche, Vitrinen, Spiel tisch, Schränke, Schreibtisch, Biedermeier- kommode und Kredenz, Ottomanen, Uhren, Kinder-Gitterbett, Oelgemälde, preiswert. Unterboser „Mobil! di Occasione'. Via Bea vi So ' ' trice di Savoia 12. M-2241-1 Eines Zaren Morgenlektüre: Gii ZtitWS-ExeiWr — UM Pfnd Stllliiz Kuriosa der „schwarzen Kunst' aus aller Welt. — Er wollte sein eigenes Blatt. — Die Auflage in 50 Abzügen. — Die neue Zeitung der Vagabunden von Paris. — Die unzerreißbare Ausgabe. — Pekin Bao erscheint

aus dem Weltkrieg, welcl)« sich zum größten Teil in Stockholm abwickelt. Der üainpf zwischen einem deutschen Unterseeboot und einem eng lischen Zerstörer bildet ein« der Hauptszenen dieses Filmes. — Beginn: 6,^S und S Uhr. Sonntags auch uni halb 4 Uhr. Wenn man jetzt seine Morgenzeitung zur Hand nimmt, bedenkt man kaum den geringen Preis, den man heute in Centi mes, in Pennies, in Pfennigen, in Oere dafür bezahlt. Aber man wird es kaum lauben, wenn man hört, daß ein Mensch 5ag für Tag für eine einzige Zeitung

, die wirklich nur in einer einzigen Aus lage erschien, 1».(M Pfund Sterling ver schwendete. Diese Zeitung wurde für den letzten Za ren von Rußland gedruckt. 24 Jahre hin durch — nämlich vom Jahre 1894 bis zum Jahre 1S18 — wurde diese Zeitung für ihn geschrieben, hergestellt und ihm als Tageslektüre vorgelegt. Ein großer Stab von Redakteuren und Mitarbeitern lieferte Tag für Tag das Material sür diese Zeitung. Wer wenn die Maschine jenes erste Exemplar hergestellt hatte — war die offizielle Auflage zu Ende

. Als Kuriofum fei dabei erwähnt, Laß diese Zeitung nicht etwa besonders ver trauliche Mitteilungen enthielt. Nirgend wo wurde etwas von Demonstrationen gegen den Zaren oder von Revolten be richtet. Das ganze Blatt, das um diesen teuren Preis hergestellt wurde, war nichts anderes als eine einzige Glorifizierung des Zaren. Waller Asboes ZVanderblätlchen. Eine andere Zeitung mit einer nach unseren Begriffen lächerlich kleinen Aus lage ist die Zeitung von Tibet, die in ge nau 50 Exemplaren hergestellt

des Lesens so verstehen, daß sie diese Lektüre ihren Mönchen und den Bewohnern der benachbarten Sied lungen zur Kenntnis bringen können. Dabei bleibt es natürlich ihnen überlas sen, aus dem Text auszuwählen, was ihnen paßt und andere Nachrichten mit einem Räuspern zu unterdrücken. Die reisende Zeitung von Grönland. Die Eskimos von Grönland werden schon seit einigen Jahren regelmäßig mit einer Zeitung versorgt. Die Zeitung, die den 14.000 Einwohnern alles Nötige über die Geschehnisse dieser Weit verrät

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 15.02.1931
Umfang: 8
Alter seinen graumelierten Kopf hob und mit leisem Lächeln seine Zeitung zusammenfaltete. Er bot Isabella > seinen Platz an. Sie fetzte sich leicht und nachlässig, wie sie es in einem vornehmen Lokal gewohnt n>ar. Ihr« Augen starrte« guer durch einen .Herrn im mittleren Alter mit graumelierten Haaren, ohne von ihm Notiz zu nehmen. Er lächelte wiederum leise und verbengie sich dann spöttisch. Isabella biß sich auf die Lippen und sagte ruhig: „Sie er warten doch nicht etwa, mein Herr

, daß ich mich bedanken soll? Höflichkeit gegen Damen ist selbstverständlich!' Der Herr im mittleren Alter zuckte mit der Schulter und faltete seine Zeitung wieder aus einander. Isabella saß im Schatten der Bogen. Das Papier roch nach Druckerschwärze. Si« ivar empört. „UnversMmt', sagte sie scharf. Der Herr Im mittleren Alter sah quer durch eine mondäne Daine, die vergeblich aus ein Auto und eiinn Freund gewartet, ohne Noti»; von ihr zi» nehmen. Dann faltete er die Zeitung zusammen. Plötzlich sah er sich suchend

Platz und saltète die Zeitung auseinander. Isabella zitterte und wurde bleich bis unter» Rouge ihrer Wangen. Der Herr lächelt« leise und sagte milde: „Sie erwarten doch nicht etiva, meine Dame, daß ich mich bedanken soll! Höf lichkeit gegen ältere Herren ist selbstverständlich.' Ruhig las er in seiner Zeitung. Isabella stürzt« nach kxr Tür. Durch «in« Gasse hämischer Gestalten, unter einein Strah- lenkegel höhnischer Blicke. Der Zug hielt. End lich stand sie auf dein Bahnsteig und roch

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 02.11.1935
Umfang: 6
leuchtendes Wesen die Straßen entlang schwirrte. Es war nachher aller dings kein böser Geist, den ein frommer Abbee im Gebet hätte beschwören können, sondern nur ein Cucujo, ein brasilianischer Leuchtkäfer, der in irgend einer Schiffsladung als blinder Passagier nach der Seine gelangt war, um sich dort zu zeigen. In eine Flasche gesperrt, hätte dieser Cuculo — in seiner Heimat tragen ihn schöne Frauen in Tüllbeutelchen als lebendes Juwel im Haar, und sie könnnen bei seinem Lichte schon die Zeitung lesen

Besucher ganz vergessen, als ich zufällig li^i beà nur aus unkultivierte 'einer amerikanischen Zeitung auf einen Namen oag oer Blaucy IM) yeme nur aus unrmlivirrlr ... ^ ^ Namen den ick dem Seemann liatt? Völker und Nienschen beschrankt — nach meinen . ven ^camen, oen mi oem «eemann yaire eigenen Erfahrungen möchte ich sogar eher das Gegenteil behaupten. Aus dem klassischen Alter tum weiß man, daß reiche Griechen oft ihr Testa ment auf die Kopfhaut ihrer Lieblingssklaven täto wieren ließen — aber erst

>en Sie d''e Illustrierte Sport zeitung gelesen?' fragte sie, ihre Blicke auf beide Männer ricbtend Joseph tat zerstreut und antwortete nicht, wäh rend Jakob sagte: „Ja, wir haben's gesehen. Kindereien, Jugend streiche... Hoffen wir, daß die amerikanische Mannschaft recht bald abreist und diese Miß Dawn mitnimmt, die, man weiß nicht warum, nach Ita lien gekommen ist, um ihre Virtuositäten vorzu führen.' «Übertreibungen!' rief Joseph mit rauhem Tone aus. „Übertreibungen! Das Sportweib habe ich nie begriffen und heute

.' Und Nella hatte dankend angenommen. » -ü -t- Sobald sie Villa Darvini verlassen, waren die beiden Brüder schweigsam die Landstraße entlang gegangen. Wo aber die Straße eine Wendung machte, hielt Jakob an und blieb in Betrachtung des Tales versunken, während seine Blicke in die Weite schweiften. „Welch ein famoses Mädel!' sagte er. Dann schritt er neben Joseph weiter, der immer schweigsam blieb. „Joseph, die Geschichte mit der Zeitung hat Dich etwas erregt, aber ' Der Bruder unterbrach ihn sofort: „Ach

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 26.09.1942
Umfang: 4
nicht, sich im Kriege gegen Deutschland auf eine Seite zu stellen, da sie noch nicht vorbereitet waren. Es ist offensichtlich, daß zwischen Lamont und Swing eine vollständige Solidarität vorhanden ist um zu bezeugen, daß sich Rußland auf einen Ueberfall im Namen der pseudo pazifistischen Demokratie und der zer setzenden Revolution Stalins planmäßig vorbereiteten. Unruhen in Noräirlanck Lissabon, 25 .— Die Unruhen in Nordirland dauern an. Vor dem Zen tralamt der Polizei und ovr dem Gebäude der unionistischen Zeitung

. Ein großer Sonnen schirm zu Häupten des Liegestuhls schützt ihr Gesicht vor der schon sehr warmen Frühlingssonne. Es ist nicht mehr das Gesicht einer Kranken, sondern das einer Genesenden. Ihre Wangen haben schon wieder sanfte, kindliche Rundung, ein leises Rosa liegt auf ihnen, die Augen leuchten. Sie hat die Zeitung, In der sie gelesen hat, sinken lassen. „Müde?' fragt Fräulein Giefecks. die aufmerksam neben ihr sitzt. „Nein, nur denke ich, es ist bald Zeit, daß Lothar kommt.' Fräulein Giesecke lächelt

sie einmal auf: noch ein paar Wochen, und Sie wissen von Ihrer Krankheit überhaupt nichts mehr. Aber jetzt ist es Zeit, ich hole Ih nen Ihr Frühstück.' Sie nahm die Zeitung, faltete sie sorg lich zusammen und ging ins Haus. Ingrid kuschelte sich recht bequem in die Kissen und schaute noch einmal mit glück lichem Blick umher. Sie konnte sich an dem Bild des Sees, der Blütenbäume, der Berge und des ewig klaren Himmels niemals satt sehen. Dann schloß sie die Äugen und träumte vor sich hin. W>e unendlich glücklich

Sie, hat Ingrid heute die deutschen Zeitungen gelesen?' „Nur angefangen, aber wir haben dann geplaudert, und schließlich wurde sie müde.' Lothar Greve atmete tief auf: „Gott sei Dank', sagte er. Sein Gesicht war sehr ernst. „Sehen Sie diese Notiz, Fräulein Giesecke.' Er schlug eine Seite der „Münchener Zeitung' auf, Fräulein Giesecke überflog die Notiz, auf die er deutete. „Mein Gott,' sagte sie, »wie entsetzlich! Freda Perusius tot?' „Ja, ein Autounfall, sie ist sofort tot gewesen.' „Wie eine Strafe

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 31.08.1941
Umfang: 6
, daß die Ge- suchssteller die Eignung zum Unterricht und das Lehrdiplom besitzen. 3. Die Prüfungstaxe von Lire 50.' muß an das Registeramt überwiesen werden. Die Quittung hierfür wird der Direktion der städtischen Bibliothek vor gewiesen und den Dokumenten eines je den Kandidaten beigefügt. Die ..Gesprochene Zeitung' in unserer Stadl Die „Gesprochene Zeitung' wurde vor sieden Jahren von Maria Luisa Fiumi gegründet und erfreut sich seit dieser Zeit vèr Gunst weiter Publikumskreise. Seit Zwei Jahren widmet'sich

diese Einrich tung der moralischen und geistigen Un terstützung des Soldaten und besucht mo natlich die Kasernen Romas, die Präsi dien der Territorialverteidigung und ge langt bis zu den fernen Fronten. Volks lieder, Dokumentarberichte ergänzen das reichhaltige und vor allem unterhaltende Programm. In unserer Stadt kommt die „Gespro chene Zeitung' am Montag, den 1. Sep tember, um 10.30 Uhr im Kinotheatec Noma unter der Aegide der „Dante', des J.N.C.F. und des O.N.D. heraus. Nachfolgend das Programm: Gruß

der „Dante Alighieri' Maria Luisa Fiumi — Die „Gespro chene Zeitung' in Feldgrau Exz. General Rodolfo Torselli — Das Meer des Sieges Italo Sulliotti — Krieg auf den Mee ren und Dköma in der Welt Arturo Missud — Europa gegen den Bolschewismus Renzo Uberto Montini — Heldenhafte Miliz Die Filuseite — Italienisch-deutsche Kriegsberichte Seite der Poesie — Squadristensang von Generalleutnant Auro d'Alba. Prüfungen Zn Gymnasium der Aranziskaner Sämtliche Aufnahm»- Wiederholunjzs« und Jahresprlifunßen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.11.1935
Umfang: 6
die Belgrader Zeitung „Schu- madinka' hervor, die am 6. November 1856 eine den Umstände^' entsprechende ausführliche Schill derung Abessiniens und seines Kaisers Theodor veröffentlichte. Dieser Artikel fand aber ein ungeahntes Echo. Es tauchte ein Mann in Belgrad auf, Mata mit Namen, ein Glaser und Schriftsteller, der im Banat einen Onkel namens Theodor hatte. Besagter Theodor hatte einen Sohn, der in jungen Jahren ausgewandert war, erst nach Ägypten, dann weiter. Zuletzt war eine Nachricht aus der Gegend

des heutigen Korosko zu seinem Vater gedrungen, mit der Mitteilung, daß er weiter nach Süden wandern wollte, also nach Abessinien, wo ihm Macht und Ehre winkten. Aber Mata, der Glaser, batte sich durch alle möglichen Urkunden die feste Überzeugung verschafft, daß damals, 1856, der äl teste Sohn des Banater Bauern Theodor noch am Leben sei, in Abessinien, und niemand anderer sollte es sein als jener Kaiser Theodor I., von dessen Taten man nun so viel spreche. Die Zeitung „Schumadinka' nahm

sollte, der damaligen Haupt stadt Abessiniens. Leider ist weder die Antwort Kaiser Theodors noch irgend ein Lebenszeichen von dem Banater Bauernsohn, der womöglich mit dem Kaiser identisch war, in Belgrad eingetroffen. Die Zeitung „Schumadinka' mußte auf alle zahl reichen Anfragen aus ihrem Leserkreis auswei chende Antworten geben. Somit erschien also die. ganze Theodorie des wackeren Mata unwahr»! scheinlich und auf Irreführung berechnet — man ging sogar soweit, zu behaupten, ein Mitarbeiter! der „Schumadinka

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 12.10.1935
Umfang: 6
an. „Sie werden eingeladen! Zu den Olympischen Spielen... Herr Marino, zu den olympischen Spielen!' Hinter dem Klubdiener kam laufend eine Gruppe Kinder her. Endlich hatten Marino und Bruno die große Neuigkeit begriffen. Im Nu legten sie die letzte Strecke zurück, die sie von Karl Monca trennte, rissen ihm die Zeitung aus den Händen und'blätterten sie hastig durch, ohne einen Titel zu finden, der ihr besonderes Interesse erregt hätte. Jener, noch atemlos vom schnellen Lauf, redete in Eile ein unverständliches

Junge. Bruno schlug die Zeitung noch einmal auf, während Marino darauf achten mußte, daß die aufgeregte Jugend, ihm seine Schneeschuhe nicht zu Schanden machte. Richtig, da stand es. ' Auf der ersten Seite stand eine kurze Mitteilung der Föderation, daß neben dem Diskürswurf auf dem Eis, Langstreckenläufen und Springlauf, Ita lien auch an den Abfahrtsläufen teil nehmen würde zu denen neben dem in den Vorolympiaden, Erst und Zweitklassifizierten, Marino Solari aus Col- fiorito ausdrücklich eingeladen

und von der Fode rato» selbst in die Liste eingetragen worden war. Die beiden Vettern fielen sich in die Arme, wäh rend die Anwesenden begeistert in die Hände klatschten. Und dann zogen allesamt vergnügt dem Städtchen zu. Marino wollte unterwegs noch einmal die Notiz lesen, dann legte er die Zeitung zusammen und steckte sie in die Tasche. „Die behalt' ich, Karl', rief er dem Diener zu, der ganz außer Atem gekommen als Letzter Hintenher hinkte. „Bitte, bitte', antwortete Monca und blieb keuchend stehen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.02.1938
Umfang: 8
entlang, '.betritt ei? Ab,teil .und nn. mt mit Höflicher Verbeugung gegen über einem dort bereits sitzenden Reisen den Platz. Zwei Minuten spater setzt sich:der Zug in Bewegung, und bald sind die letzten Lichter von Paris am Horizont ver schwunden. Der Mann -im Pelzmantel! zieht eine Zeitung aus der Tasche Und >be-! ginnt zu.lesen. Plötzlich.lacht er.laut aus.! zuckt die Achseln und .brummt verächtlich: „Blöde! Die Zeitungen schreiben wahr- Haftig nichts qls jUnsinn! .Sein .Gegenuber.blickt

ihn erstaunt an. „Entschuldigen Sie', jfahrt er, wie aus einem Nachdenken erwachend, sort und! legt die Zeitung aus der Hand. ,;Jch Habe! die dunune Angewohnheit. Selbstgespräche! zu sichren, ohne daran zu denken, daß an dere Hqbei zuhören, die sich.dann, je nach-! dem, darüber ärgern oder amüsieren ' ! „Nun'', sa^t oer andere beruhigend, „das «ist .doch MMerlM e,ne sehr .unschul dige Angewohnheit.' ^Unschuldig schon, aber .unangesiehm.j Vor Alleni, .wenn ich .über etwas iaut> nachdenke, .was Mich gerade

eine Zigarette. Plötzlich.hört er einen lei sen Schrei. Er eilt ins Zimmer u. .kommt gerade noch zurecht, UM seine. ohnMöchtig gewordene Frau in seinen Armen auf fangen zu können. Was ist passiert? Auf dem Fußboden liegt eine Zeitung. Cr hebt sie auf und findet nach kurzem Su chen eine Notiz, die berichtet, daß ein ge wisser N. N. bei einem Autorennen töd lich verunglückt ist. Ich vergaß, Ihnen zu sagen, daß Marcel Delbreux eifersüchtig ist, sogar sehr eifersüchtig. Er kennt die enge, angeblich harmlose

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.07.1938
Umfang: 8
bekehrten. Der Geist Romas triumphierte und wenn es damals schon -wahr war, ,daß alle Stra ßen nach Roma führen, so lebt heute nach tausend Iahren bei den Ungarn die un auslöschliche Wahrheit wieder aus, daß unsere Straße nach Roma «führt. Nie war die Stellung Italiens in ber europäischen Politik «fester als Heute. In der italieni schen .Freundschaft «findet der ungarische Friedenswille àie Meste Garantie.' Die Zeitung erinnert weiter daran, daß Jm redy auch ein Bewunderer Englands ist und daß baher

die italienisch-englische Versöhnung seine Regierungspolitik nur isördern kann, welche die volle Unabhän gigkeit Ungarns erhalten und sichern will. Die Zeitung schließt mit der Be merkung ab, baß das beste Werk Jm- redys,die Verstärkung der italienisch- ungarischen Freundschaft sei. Das -katholische Blatt „Menzeti Ujsag' schreibt unter dem Titel „Aus der Via del l'Impero' nach -einer Betonung der Ro .mantik des alten Pannoniens, das mor gen vom Zuge Jmredys und de Kanya! durcheilt wird, daß sür Ungarn

aus, die in 80 Tagen rund um! den Globus führte. Das war im Jahre! 1872. Damals dachte Jules Verne noch nicht daran, daß sich schon im Laufe weni ger Jahre die Fristen verkürzen könnten.! Doch bereits im Jahre 18ß9 .konnte der amerikanische Reporter N. Bly in 72 Ta»! gen die Welt umkreisen. Im Jahre 1913^ brachte John H. Mears den Rekord mit Zug und Schiff auf 35 Tage 21 Stunden und 36 Minuten. 13 Jahre später glückte! es einem Berichterstatter einer amerika nischen Zeitung, die Welt in 28 Tagen! 14 Stunden

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.01.1931
Umfang: 8
- Die AlMMmg i« Ähre MI Nach gewissen Prophezeiungen hätten wir am 1. Jänner 1931 sterben sollen. Wir brauchen wohl unser Tezember Dementi nicht zu erneuern, ein Blick in die ?,ei!ung genügt, nm auch den nnglüubiqsicn Thomas zu überzeugen, dasz wir . .. leben. Die Existenz unserer Zeitung Ist heute mehr den je gesichert, und das danken wir haupt sächlich dem weiten kreise unserer treuen Abonnentenschar, die. obgleich niir zu Ende des Vor jahres von der üblichen marktschreierischen Abonnenieukampague

abgesehen haben, den Bezug dcr „Alpenzeilung' auch für das neue Jahr erneuert hat. Und nicht bloß das. viele neue Abon« nenien ha» unser Llatt gewonnen, sodaß wir seht, bei der Ausstellung des Kostenvoranschlages für !9Zt ohne finanzielle Sorgen der Zutunsl ins Auge schauen können. Außerdem ermöglicht uns dieser in der Bestellung unserer Zeitung liegende schönste Snmpathiebeweis. weiter« der 12prozenkige Abbau der Redaktionsgehälter, einen weiteren Ausbau der „Alpeuzeitung'. sodah wir demnächst neue

mit Wohlwollen und Interesse verfolgt, weit es weiß, daß unser Wirken einzig und allein dem Zn- lersse der Oberelscher Bevölkerung gilt. Ans den Zeilen unseres Blattes spricht taglich die Liebe zu Italien, die Liebe zu unserem Volte! Tic Mithilfe des Publikums, die uns an» willkommensten ist und die auf indirektem Weg» zu den dadurch ermöglichten weiteren Ansbau der Zeitung ihm selbst zu Gute kommt, besieht im Abonnement auf die „Alpenzeitung' Ie größer die Zahl unserer Abonnenten, desto besser

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 27.05.1928
Umfang: 8
. Durch Gezweigs eines alten hohen Oleander baumes auf dem Balkon erspähen Maxens Au gen sofort etwas Anziehendes auf dem Neben balkon. „Du. wer mag der Fremde dort fein?' „Ah! gewiß Mutters neuer Mieter in dem in der Zeitung angekündigt gewesenen -möb lierten Zimmer.' „Ein komischer Kautz, was?' Auf einem Stuhle sitzt «in blaues Pyjama mit grellgelben Aufschlägen, das von der Mager keit seines Inhaltes verdrießlich zu sein scheint, denn seine Falten hängen wie lebenssatt herab. Aus feinem Krag«u hebt

das gleiche Bild. Nur hat das Buch mit einer Zeitung gewechselt. Im Zimmer drinnen hüpft Herta, des Hau ses Töchterlein, mit Händeklatschen um „Fräu lein Max' herum. „Gottvoll! Das waschech teste, süßeste^ Backsischlein. Mein Hellblaues i-st dir wie auf den Leib gewachsen. Dein rosiges Rundgeflcht — die schwarzen Locken — jeder Biirsch muß sich in dich verlieben.' „Dennoch ermangle ich an jedweden Zug von Männlichkeit', grollt Max, mit den Fingern > über das noch unbebaute Feld über den Lippen streifend

. — Pause. — Ein, zwei tiefe weitere Seufzer. Seufzer. Die Nase geht über den Zeitungsrand auf, wis ein drohender Geist aus der Versenkung einer Bühne. Zwei stechende Augen fixieren den Ruhestörer im Mullgewande, welcher ein „Ah!' der Ueberraschung hören läßt. Die Zeitung sinkt in den Schoß. „Nanu! Das klein« Fräulein langweilt sich wohl?' „O nein. Jin Gegenteil. Ich habe nur zu weilen Stimmungen.' „Sooo? In Ihrem Alter sind es doch zumeist nur daseinsfrohe'. „Ahl man kann auch schwermütigen Gehör

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 16.01.1927
Umfang: 12
die Gelegenheit! Und wird nicht wiederkehren. O, befürchten Sie nicht, mir Schmach anzutun Mit einem lächerlichen Angebot! Was liegt denn mir am Ruhm!! Und achten Sie nicht, mein Gott, achten Sie nicht Allzu fehr auf meine weinerliche Stimme! Eine Minute Zeit für die Zeitung Aphorismen von Frank Frei. >Es war einmal eine Ameise, die so emsig Ihr Tagewerk verrichtete, daß sie gar keine Zeit hatte, sich umzuschauen. Bums, wurde sie zer treten. So wird es auch den Leuten ergehen, die „keine Zeit

dazu' haben, die Zeitung zu lesen. „Kleine Geschenke ^erhalten die Freund- chaft': kleine, aber häufige Inserate die Kund- aft! Es soll Menschen geben, die nur ihrem Ge wissen verantwortlich sind. Glückliche Geschöpfe! Es gibt andere, die tragen auch noch vor dem Gesetze schwere Verantwortung. Was ist aber selbst ihre Bürde gegen die der vielgeplagten Wesen, die nicht nur ihrem Gewissen und den Behörden verantwortlich sind, sondern allen Menschen wegen jeder Tat! Man nennt sie — die „verantwortlichen' Redakteure

. * Sprecht nicht verächtlich von „Zeitungs schreibern'. Wessen Ausführungen werden so nachgeprüft, wessen Worte so kritisiert, wessen Arbeit muß trotz der größten Eile so überlegt und korrekt sein, wie die der Zeitungsschreiber? » Die größten Kostbarkelten findet man oft in der Tiefe. Das Beste in der Zeitung steht nicht selten „unter'm Strich'. » Es gibt Leute, die verlangen vom Journa listen, daß er alles versteht. Aber wehe ihm, wenn er selbst behauptete, daß er dach Immer hin etwas von einer Sache

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Seite 2 von 6
Datum: 12.06.1930
Umfang: 6
, mit dem von den Stammgästen zuerst eingetrof fenen Apotheker Hülse, ob er den vom Podagra gezwickten Inspektor Glatzke einen Ochsen rösten einen Kuchen backen oder einen Kaffee wärmen sollte. Das waren nämlich die drei Grade des „EinHeizens', die dieser zu bestellen pflegte. Hülse riet bei dem kühlen Mailüftel zum zwei ten Wärmestadium und verlangte die Zeitung. „Noch nicht da, Herr Apotheker,' meldete Ro bert und legte die Scheite in den Ofen. „Aber es ist doch schon sieben Uhr «durch!' Hülse warf sich mißmutig

in die rechte Ecke, des schwarzen Äedersofas, 'seinen altgewohnten Platz, während die linke Ecke 'dem Studienrat Kronagel gehörte. „Also mein Seidell'. Robert sprang eilfertig von Mannen und stieß in der Tür fast mit dem eintretenden Professor Sprenck zusammen. „Habe die Ehre, Apotheker,' begann dieser mit seiner tiefen, etwas heiseren Stimmer. „Dies mal Hab ich Ihnen die Zeitung weggefischt. Traf die Zeitungsfrau am Eingange zwischen den hi storischen beiden Oleanderkübeln und nahm ihr das Blatt

ab.' Cr hing seinen Sommerüberzie- her auf. „Nun können Sie uns nicht mit Sensa tionen kommen, die Sie zwei Minuten vorher aus unserem Blatt gestohlen haben.' Hülse nahm die Zeitung entgegen. „Wird was Großes drinstehenl' sagte er geringschätzig, schlug die Blätter aber doch eilig auseinander. Sprenck rückte sich seinen Stuhl zurecht, zog den StreichholzbehMer heran, suchte seine wohl gefüllte Ziga'rrentafche hervor und traf um ständlich alle Anstalten zum Rauchen. Beinahe hätte er sich die Finger

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