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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.04.1935
Umfang: 8
sein Spalten, die vor zwei Jahre im Lobe für das fasciftische Italien und dessen Kulturmis sion in der Welt übersprudelten, einem Nachrich tendienst aus dem Alto Adige, bei dem die Haltlo sigkeit der, Informationen glänzend zìi den absur den kritischen Schlußfolgerungen paßt. Auch das „Berliner Tageblatt' tutet ins gleiche Horn der Hetzkampagne und die „Münch ner Zeitung' steckt auch nicht die Hände in den Hösensllck. So erlebt man das Schauspiel, daß amtliche und halbamtliche Zeitungen des Deutschen

der Deutschen Südtirols.' ^ Die „Münchner Zeitung' nimmt ihrer seits mit offenen/'Armen' eìnè^nnshntckèr^àch-- richt auf und verurteilt den Druck, der angeblich von den Oberetfcher Behörden für die Rückführung der Schreibnamen ausgeübt wird und bezichtigt eine in unserem Blatte erschienene Glosse als lüg nerisch, in der, wir bekannt gegeben haben, daß Hunderte von Gesuchen von Familienvätern bei den Heimatsgemeinden „freiwillig' eingebracht worden sind. Diese leidige Episode können wir mit wenigen Worten

— Peratho- ner, einst Pierantoni z. B. — die in den Pfarrre gistern des vergangenen Jahrhunderts alle in ita lienischer Form aufscheinen? Wie rechtfertigen sie die Tatsache, daß auf dem Friedhof von S. Giaco mo (Ortisei) die Grabsteine (über die Grabinschrif ten hat die „Münchner Zeitung' bittere Tränen vergossen) bis zum Jahre 1914 in italienischer Sprache beschrieben find, mit klassischen lateinischen Lettern, und erst in der Folge gotische Buchstaben und deutsche Sprache aufweisen? Wir glauben

dies das Gesetz gestatten würde. Die vielen Hun derte von Gesuchen — jetzt sind es schon Tausende — die in den verschiedenen Gemeinden eingereicht und an die kgl. Präfektur weiter geleitet wurden, haben den Wert, daß sie den aufrichtigen und spon tanen Willen der Familienväter verkörpern. Be zweifelt dies etwa die „Münchner Zeitung'? Dann möge sie gefälligst in diesen Tagen die „Gazzetta Ufficiale' des Königreiches nachlesen und sie wird sich davon überzeugen, besonders wenn sie unters den Namen von Arbeitern

Damit wäre diese Angelegenheit erledigt und wir brauchten ihr keine einzige Zeile mehr hinzu fügen, wenn es nicht der Zufall gewollt hätte, daß gerade in diesen Tagen die deutsche Presse selber unsere Aufmerksamkeit auf die Situation in Ost preußen gelenkt hätte. Wir erteilen der „Zürcher Zeitung' das Wort: „In den nördlichen Gegenden Ostpreußens weisen noch zahlreiche Namen von Familien, Ortschaften, Fluren und Flüssen an den ur sprünglich litauischeil Charakter der Bevölkerung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.08.1927
Umfang: 6
.-dentschen Handelsbeziehungen st. Berlin. 23. — Die „Deutsche/Allgemeine Zeitung' beschäftigt sich mit den italo-deutschen Handelsbeziehungen und hebt die starke Ver minderung des deutschen Exportes nach Ita lien, der von 139 Millionen Mark (im ersten Vierteljahr 1926) auf 84.3 Millionen in der gleichen Periode 1927 gesunken ist, während der italienische Export nach Deutschland in den entsprechenden Zeitabschnitten von 73 Millio nen auf 118 Millionen gestiegen ist. Bei der Prüfung der Ursachen

dieser gewal tigen Unterschiede, spricht die genannte Zeitung iiber verschiedene italienische Dekrete, die den Schutz der einheimischen Industrie und die Ausscheidung der ausländischen Konkurrenz be zwecken. Die Zeitung behauptet, daß diese De krete dem Wortlaut und dem Geiste des italo- deutschen Handelsvertrages nicht entsprechen, da im ersten Artikel des Vertrages gegenseitige Vorzugsrechte und gleiche Erleichterungen je der Art vorgeschrieben seien, während man der zeit von einer beiderseitig gleichen

, praktischen Anwendung der Artikel des Vertrages gar nicht reden könne. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' erinnert dann an die ungeheure M«?ge der von Deutsch- dmd gekauften Landproduste Italiens und un terstreicht das Verhalten der deutschen Regie rung, àie immer bestrebt gewesen sei, den ita lienischen Exporteuren eine gerechte und entge genkommende Behandlung zu sichern, und be hauptet ferner, daß der große italienische Ex port nach. Deutschland, an dem breite Kreise der Landwirtschaft, Industrie sowie

, keine Zeitung erscheint. Die Nuhe ist jedoch nicht gestört wor den. .... in Argentinien st. Buenos Aires, 23. — In verschiedenen Städten Argentiniens, besonders in Buenos Aires, Rosario und S. F6 wurde gestern die Arbeit in allen Fabriken und Werkstätten nie dergelegt. Verschiedene Unruhen werden ge meldet. In den Gefängnissen verweigerten die Häftlinge zum Zeichen ihres Protestes die Nah rungsaufnahme. Zahlreiche Häuser nordame rikanischer Geschäftsleute wurden mit Steinen beworfen. Die Polizei hat öfters

und Vanzettis. Die „Tribuna' schreibt, der Tod dulde keiner lei Spekulationen, während die zweifache Hin richtung nur das Ergebnis einer siebenjährigen Spekulation der Freimaurerei sei, gegen welche die Regierung ebnes sogenannten hyperdemo kratischen Staates, und sei es auch auf über triebene Art, reagiert habe. Die genannte Zeitung bemerkt weiter, wenn in einem Lande die tragische Seite des Schick sals der beiden Opfer ernstlich gefühlt wurde, so sei dieses Land Italien gewosen; ohne theatra» lische

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.11.1929
Umfang: 8
wohnten auch die Vize- sekretäre der Partei, On. Starace und On. Mel« chiari bei. Phantastische Erfindungen der „BossischenZeitnng über den — wmmeàn Krieg zwischen Italien und Jugoslawien! Roma. 0. November. Das „Giornale d'Italia' berichtet von einein sensationellen Artikel der „Voss i- schen Zeitung' über angebliche politische und militärische Pläne Italiens gegen Jugo slawien. Die deutsche Zeitung hat den ange führten Artikel aus Belgrad erhalten) doch er könnte auch aus einer anderen Quelle

stammen, da die „Vossische Zeitung' sich nur gar zu oft als Sprachrohr der französischen Propaganda entpuppt hat. Der Artikel meint, daß General Zivkowitfch, sobald er die Zügel der Regierung übernommen hatte, mit Italien gute Beziehungen anzu bahnen versucht hat, was ihm aber nicht ge lungen ist, weil dies Italien nicht gewollt hat. Weiters heißt es im genannten Artikel: «Die Gründe der italienischen Haltung sind sicherlich ili der Mentalität des Fascismus zu suchen, der einen großen politischen

, die dieser Staat verfolgt und die zum Kriege führen kann, der von allen als für den europäischen Frieden gefährlich angesehen wird. Daß die „Vossische Zeitung' sich für ein sol ches Manöver hergibt, nimmt nach all denk was wir schon oben gesagt haben, nicht Wun der.' Das „Giornale d'Italia' schließt wie folgt: „Für heute beschränken wir uns darauf, ein fach auf diese neuen typischen Manöver hinzu weisen, die Italien und seine Politik in ein schiefes Licht stellen möchten. Wir können aber nicht umhin

, an dieser Stelle in Erinnerung zu bringen, daß gerade die „Vossische Zeitung' aus dem Gebiete der falschen Dokumente über die Südslawen bereits ans eine alte Tradition zurückschauen kann, die bis auf jene Zeit zu rückreicht, da dieses System dem Dallplatz in Wien und seinen Provokationsagenten beson ders lieb war, von denen einer auch gerade der Wiener Korrespondent der „Vossischen Zeitg. lvar.'

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Seite 1 von 6
Datum: 15.05.1937
Umfang: 6
bedürfe, um sich Mbringend auszuwirken. „Italien' fährt das I°>t fort, „fühlt sich in seiner jetzigen Stellung »l genug, um die Ereignisse ruhig abwarten zu Wen. Man begreift daher die ruhigen, gründlich Dflmen Worte, die der Minister bezüglich lankreichs, Englands und des Westpaktes ge- Mt: Graf Ciano hat hiefiir Ausdrücke gewählt, k >» vollem Einklang mit der grundsätzlichen Mng Deutschlands stehen.' „Deutsche Allgemeine Zeitung' iWreicht die Stelle der Rede, die sich auf die Mänge in Spanien

sei im richtigen Moment gekommen: sie vervollständigt auf das günstigste die Aussprachen der vielen politischen Männer, die dieser Tage in London zusammengekommen sind. Bor allem aber widerlegt sie die Einbildung, daß die gegenwärtige italienische Anßenpolitik ein Hindernis für irgendwelche Formen der internatio nalen Zusammenarbeit in West- oder Mitteleuropa, im Donaubecken oder im Mittelmeergebiet bilde. Die „Wiener Zeitung' sagt in ihrem Kommentar, der junge italienische Außenminister

daran fest halte, sei deutlich genug nnd bestätige übrigens nur den politischen Sinn der Römischen Proto kolle. Hinsichtlich der Erklärungen des Grafen Ciano über Italiens Beziehungen zu den übrigen Ländern freue sich die Zeitung, feststellen zu kön nen, daß die an die Adresse Frankreichs und Eng lands gerichteten Aeußerungen so versöhnlich ge merti das Blatt, die Rede des Grasen Ciano be weise, daß die italienische Politik das Verspre chen zu hallen gewillt sei, am Wiederaufbau und an der positiven

übermittelt. Begeisterte Freundschastsversicherungen enthal ten die Kommentare der ungarisch e n Blätter. Die albanische Presse nimmt besonders auf Gras Cianos Erklärungen über seinen Besuch in Tirana Bezug. Die „Züricher Zeitung' und die übrigen Schweizer Blätter bezeichnen die Rede als neues Dokument des italienischen Friedenswillens. Es handle sich um eine überaus gehaltvolle, wohl überlegte und taktvolle Erklärung. Aehnlich äußert sich die Presse R u m ä nien s, der Baltischen Länder, Belgiens

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Seite 6 von 6
Datum: 02.11.1935
Umfang: 6
leuchtendes Wesen die Straßen entlang schwirrte. Es war nachher aller dings kein böser Geist, den ein frommer Abbee im Gebet hätte beschwören können, sondern nur ein Cucujo, ein brasilianischer Leuchtkäfer, der in irgend einer Schiffsladung als blinder Passagier nach der Seine gelangt war, um sich dort zu zeigen. In eine Flasche gesperrt, hätte dieser Cuculo — in seiner Heimat tragen ihn schöne Frauen in Tüllbeutelchen als lebendes Juwel im Haar, und sie könnnen bei seinem Lichte schon die Zeitung lesen

Besucher ganz vergessen, als ich zufällig li^i beà nur aus unkultivierte 'einer amerikanischen Zeitung auf einen Namen oag oer Blaucy IM) yeme nur aus unrmlivirrlr ... ^ ^ Namen den ick dem Seemann liatt? Völker und Nienschen beschrankt — nach meinen . ven ^camen, oen mi oem «eemann yaire eigenen Erfahrungen möchte ich sogar eher das Gegenteil behaupten. Aus dem klassischen Alter tum weiß man, daß reiche Griechen oft ihr Testa ment auf die Kopfhaut ihrer Lieblingssklaven täto wieren ließen — aber erst

>en Sie d''e Illustrierte Sport zeitung gelesen?' fragte sie, ihre Blicke auf beide Männer ricbtend Joseph tat zerstreut und antwortete nicht, wäh rend Jakob sagte: „Ja, wir haben's gesehen. Kindereien, Jugend streiche... Hoffen wir, daß die amerikanische Mannschaft recht bald abreist und diese Miß Dawn mitnimmt, die, man weiß nicht warum, nach Ita lien gekommen ist, um ihre Virtuositäten vorzu führen.' «Übertreibungen!' rief Joseph mit rauhem Tone aus. „Übertreibungen! Das Sportweib habe ich nie begriffen und heute

.' Und Nella hatte dankend angenommen. » -ü -t- Sobald sie Villa Darvini verlassen, waren die beiden Brüder schweigsam die Landstraße entlang gegangen. Wo aber die Straße eine Wendung machte, hielt Jakob an und blieb in Betrachtung des Tales versunken, während seine Blicke in die Weite schweiften. „Welch ein famoses Mädel!' sagte er. Dann schritt er neben Joseph weiter, der immer schweigsam blieb. „Joseph, die Geschichte mit der Zeitung hat Dich etwas erregt, aber ' Der Bruder unterbrach ihn sofort: „Ach

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Seite 1 von 6
Datum: 03.08.1927
Umfang: 6
macht, daß mancher für die eigenen wirtschaftlichen Unglücke politi schen Enflüffen die Schnld gibt und ein anderer wirtschaftliche Unglücke sieht, wo keine bestehen. In einer Zeitung zum Beispiel liest man, daß in Italien eine halbe Million Arbeitsloser se. Wir wissen — und dies ohne Grauen —, daß die Hälfte dieser Summe die Wahrheit ist, aber sehr mäßig wird diese Ziffer, wenn wir an die dreimalhunderttausend Arbeitslose nur der Stadt Wien, an die zweieinhalb Millionen in Deutschland

und die gleiche Zahl Arbeitsloser Englands denken. In einer anderen Zeitung liest man Statistiken über Konkurse in Italien, welche Statistiken ein genaues Bild über den ! inneren Zusammenbruch geben sollen. Nun weiß jeder, daß bei schweren Krisen die Zahl , der Konkurse abnimmt. In einer anderen Zeitung kann man ein Ver zeichnis der in Konkurs geratenen Banken lesen, aber die Finanzchronik ergibt, daß andere Na und Teppiche, unge wohnte Bewegung auf allen Straßen, und be sonders zwischen dem Bahnhofe

charakteristischen Regelmäßig keit. - Die italienisch-ungarische Fiume- Konvention durchgeführt st. Budapest, 2. — Der ungarische Unterstaats« sekretär Baron Wimmersperg, der unlängst im Namen seiner Regierung in Rom mit der ita lienischen Regierung die Verhandlungen bezüg lich der Fiume-Hafen-Konvention führte, er klärte einer Zeitung, daß diese Konvention nun endlich unter Dach gebracht fei und demnächst zur Veröffentlichung- gelange. Jas Schicksal Sacco's und Banzelti's g. Doston, 2. — Gouverneur Füller

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Seite 1 von 10
Datum: 24.10.1926
Umfang: 10
»ah der Mioße Rat zum Schutze des Mittel kmdes und der Mrbeiiterklasse den Beschlutz >esaißt Hat, dah kchìe HeraibsetzuNg der Gehälter inid Whne sàktfinden «dàife, bevor sich nicht die luswertung der Lira aujch in den Preisen in angemessenem Matze WWar gemacht hat. 'Eine «gerechte mrd 'überaus weise Mjaßnalyme. >ie wlied«rum beweist, daß der Wscismus be- tveibt ist, die Opifer à gleicher Weise auf die verschiedenen gefellfchaftl. Schichten aufzuteilen, ^och die Preise —< bemerkt die Zeitung inken

u. nicht methodisch, denn «sonst würden à MAiarden «verschlungen bis kein Wold mehr vorhanden wäre und «alles in> sich zusammen- sPrzte. Mne Besseüung, wie wir sie aber jetzt er,italienischer BlStter raukreich l. Pari«. SS. — Das Innenministerium teilt folgende Note mit: In Durchführung der Be stimmungen des Rundschreibens, das Minister Sarraut bezüglich der Verpflichtungen der in Frankreich lebenoen und dessen Gastfreundschaft genießenden Fremden erlassen hat, wurde be schlossen, die Herausgabe der Zeitung

-Briand, bezüglich der Politik einer Wiederannäherung zwischen Frankreich und Deutschland, lassen die deutschen Zeitungen, die gewöhnlich Stresemanns Gedanken verdolmet schen, durchblicken, daß diese Unterhandlungen von langer Dauer sein werden. Die „Vossische Zeitung bemerkte diesbezüglich, daß, während die Vorbereitungsarbetten für die Unterhand lungen zwischen erfahrenen Deutschen und Franzosen über da» in Thoiry festgesetzte Pro gramm in Berlin gewissermaßen vollendet sind, dieselben in Pari

hat die „Tribuna' aus eine offensichtlich ten denziöse Informationen hüniMveisen. Sie ging von einer Genfer Zeitung aus, der „Le Gene vois' und macht die gewohnte Runde durch die europäische Presse. Es wird àe Besprechung zwischen Mussol ni und Briand in.Aussicht ge stellt und unter den zu behandelnden Objekten soll sich auch das Projekt befinden, das Kolonial mandat über Syrien von der französischen Re gierung an die italienische Regierung über gehen zu lassen. Zur Vergeltung würde Ita lien

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Seite 6 von 6
Datum: 12.10.1935
Umfang: 6
an. „Sie werden eingeladen! Zu den Olympischen Spielen... Herr Marino, zu den olympischen Spielen!' Hinter dem Klubdiener kam laufend eine Gruppe Kinder her. Endlich hatten Marino und Bruno die große Neuigkeit begriffen. Im Nu legten sie die letzte Strecke zurück, die sie von Karl Monca trennte, rissen ihm die Zeitung aus den Händen und'blätterten sie hastig durch, ohne einen Titel zu finden, der ihr besonderes Interesse erregt hätte. Jener, noch atemlos vom schnellen Lauf, redete in Eile ein unverständliches

Junge. Bruno schlug die Zeitung noch einmal auf, während Marino darauf achten mußte, daß die aufgeregte Jugend, ihm seine Schneeschuhe nicht zu Schanden machte. Richtig, da stand es. ' Auf der ersten Seite stand eine kurze Mitteilung der Föderation, daß neben dem Diskürswurf auf dem Eis, Langstreckenläufen und Springlauf, Ita lien auch an den Abfahrtsläufen teil nehmen würde zu denen neben dem in den Vorolympiaden, Erst und Zweitklassifizierten, Marino Solari aus Col- fiorito ausdrücklich eingeladen

und von der Fode rato» selbst in die Liste eingetragen worden war. Die beiden Vettern fielen sich in die Arme, wäh rend die Anwesenden begeistert in die Hände klatschten. Und dann zogen allesamt vergnügt dem Städtchen zu. Marino wollte unterwegs noch einmal die Notiz lesen, dann legte er die Zeitung zusammen und steckte sie in die Tasche. „Die behalt' ich, Karl', rief er dem Diener zu, der ganz außer Atem gekommen als Letzter Hintenher hinkte. „Bitte, bitte', antwortete Monca und blieb keuchend stehen

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Seite 1 von 6
Datum: 22.08.1935
Umfang: 6
und Truppen in Port Said. Alexandrien, 21. August Die Zeitung „Mokattam' berichtet, daß Heuer gleich wie in den letzten Jahren in den Monaten September und Oktober das britische Flottenge schwader den ägyptischen Gewässern einen Besuch abstatten wird. Heuer jedoch soll das übliche Pro gramm eine kleine Abänderung erfahren: meh rere Einheiten werden nämlich auch in Jsmailia am Suezkanal vor Anker gehen, nicht nur in Port Said und Alexandrien, wie dies in den früheren Jahren regelmäßig der Fall

war. Dasselbe Blatt glaubt auch aus sicherer Quelle in Erfahrung gebracht zu haben, daß ein Teil der in Aegypten stationierten britischen Truppen zeit weilig nach Port Said und Suez verschoben wer den dürfte. » Die Zeitung „Al! Ahrain' befaßt sich in einem längeren Leitartikel über die Stellung, die Aegyp ten im Falle eines italienisch-abessinischen Krieges einnehmen würde. Einleitend wird darauf hin gewiesen, daß England wohl anscheinend Aegyp ten als einen freien und unabhängigen Staat be trachte, effektiv

jedoch über das Land verfügt, als ob es eine Kolonie wäre. Die gesamte Oesfent- lichkeit Aegyptens steht aber — so führt das Blatt aus — an der Seite Italiens und werde sich daher^ im Falle eines offenen Konfliktes in entsprechender, Weise zu verhalten wissen. Dieselbe Zeitung gibt ferner einen Bericht wie« der, der kürzlich in der „Weekly Times' erschienen ist und in dem auf die Unzulässigkeit einer Ab,' sperrung des Suezkanals hingewiesen wird.^ Diesen Bericht näher kommentierend, fordert „M Ahrain

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Seite 1 von 6
Datum: 01.04.1938
Umfang: 6
darauf hin, daß für die militärische Verteidigung des Landes heute neun Millionen Soldaten zur Verfügung stehen. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' be merkt, daß die Rede Mussolinis in drei Hauptteile zergliedert werden kann: Or ganisation, Kriegslehre und Kommando. Die Rede legt die Macht des italienischen Wehrwesens dar, die Art der fascisti schen Kriegslehre und den Charakter des Kommandos im Kriegsfall. ^ London, 31. März. Die gestrigen Abendausgaben brachten ausführliche Auszüge der Senatsrede

einen romischen Frieden sichern und.nicht einen der anderen. Nach einem Hinweis dar aus, Haß Chamberlein es.begriffen hat, daß man der Spannung mit Italien ein Ende setzen müsse, kommt die Zeitung zu folgendem Schluß: Wenn man daran denkt, daß es sich dabei um zwei Völker handelt, die nahe daran waren, die Waf fen Miteinander zu kreuzen, kann man nicht glauben, daß eine Aussöhnung zwi schen Itqlien und Frankreich nicht mög lich sei. Die „Action Francaise' schreibt, der D.uce habe mrt berechtigtem Stolz gespro

chen. Alle müssen anerkennen, daß die Armee des fascistischen Italiens äußerst Mächtig ist, Mer die Feststellungen ^Hin sichtlich der Luftwaffe bedeuten noch mehr. Wenn man Hie Armut Italiens an Rohstoffen in Betracht zieht und die Bescheidenheit seiner Bilanz für die Luft- fahrt mit Hen Ausgaben Frankreichs vergleicht, sind die Ergebnisse verblüffend.. Die Zeitung erinnert daran, wie Gene ral Maurin vor kurzem darauf hirtwies, daß Frankreich für sein Flugwesen mehr als zwei Milliarden ausgab

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Seite 1 von 6
Datum: 18.02.1938
Umfang: 6
', schreibt'die „Frank furter Zeitung', „daß die von der Träg- Weite und der Bedeutung der Beschlüsse des 12. Februar genau unterrichtete Londoner Regierung begreifen wird, daß Deutschland und Oesterreich bei der Zu sicherung gegenseitiger Konzessionen kein anderes Ziel vor Augen gehabt haben, als ihre Beziehungen zu normalisieren und den Grundstein zu einer Zusammen arbeit zu legen. In London, und wir hoffen auch in Paris, wird man nicht zögern» anzuerkennen, daß die beschlos senen Maßnahmen

und darum kann es nie deutschfeind lich sein. Keinem Abkommen wird es se gelingen, Oesterreich von Deutschland zu trennen. Uebrigens könnte eine Politik, welche die wirtschaftliche Entwicklung ei ner Nation zu verhindern suchen würde, niemals friedlich genannt werden' Der „Daily Telegraph' schreibt nach ei nem betonten Hinweis aus die Berliner Reife des neuen österreichischen Innen ministers. daß man in England heute eine Mitteilung des englischen Botschafters in Deutschland erwartet. Die Zeitung

schließt mit einem Ausdruck der Unzufriedenheit über Italiens Haltung in dieser Angele genheit. Der „Daily Expreß' rät England, sich nicht einzumischen. Die Zeitung ist davon überzeugt, daß sich die Franzosen ruhig verhalten werden und daß die Engländer nichts machen können. „Die Geschichte', schließt das Blatt ab, „erteilt England eine neue Lehre, und rät ihm, sich von dieser Angelegenheit fernzuhalten.' » Wien, 17. Februar. Was Oesterreich sich, schreibt die „Reichspost', im Interesse des Friedens

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Seite 1 von 8
Datum: 17.07.1938
Umfang: 8
bekehrten. Der Geist Romas triumphierte und wenn es damals schon -wahr war, ,daß alle Stra ßen nach Roma führen, so lebt heute nach tausend Iahren bei den Ungarn die un auslöschliche Wahrheit wieder aus, daß unsere Straße nach Roma «führt. Nie war die Stellung Italiens in ber europäischen Politik «fester als Heute. In der italieni schen .Freundschaft «findet der ungarische Friedenswille àie Meste Garantie.' Die Zeitung erinnert weiter daran, daß Jm redy auch ein Bewunderer Englands ist und daß baher

die italienisch-englische Versöhnung seine Regierungspolitik nur isördern kann, welche die volle Unabhän gigkeit Ungarns erhalten und sichern will. Die Zeitung schließt mit der Be merkung ab, baß das beste Werk Jm- redys,die Verstärkung der italienisch- ungarischen Freundschaft sei. Das -katholische Blatt „Menzeti Ujsag' schreibt unter dem Titel „Aus der Via del l'Impero' nach -einer Betonung der Ro .mantik des alten Pannoniens, das mor gen vom Zuge Jmredys und de Kanya! durcheilt wird, daß sür Ungarn

aus, die in 80 Tagen rund um! den Globus führte. Das war im Jahre! 1872. Damals dachte Jules Verne noch nicht daran, daß sich schon im Laufe weni ger Jahre die Fristen verkürzen könnten.! Doch bereits im Jahre 18ß9 .konnte der amerikanische Reporter N. Bly in 72 Ta»! gen die Welt umkreisen. Im Jahre 1913^ brachte John H. Mears den Rekord mit Zug und Schiff auf 35 Tage 21 Stunden und 36 Minuten. 13 Jahre später glückte! es einem Berichterstatter einer amerika nischen Zeitung, die Welt in 28 Tagen! 14 Stunden

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Seite 2 von 8
Datum: 22.02.1938
Umfang: 8
Sötte 2 .Alpen zeitung' Dienstag, den 22. FelZruar l!M-xv> Heichstags-Äede Hitlers ^ von Seite i. zu betreiben. Dies würde ihm aber durch einen Sieg de? Bolschewismus verleidet werden. Im übrigen hatte Deutschland einst selbst in Ostasien Besitz. Dies ver hinderte aber gemisse Mächte nicht, durch eine Koalition von Völkern weißer und gelber Rasse das Deutsche Reich dort zu vertreiben. „Wir wünschen heute wirklich nicht mehr eine Einladung zu erhalten, etnia nach Ostasien zurückzukehren. Eben

und Tanks zusam mensetzten. und zwischen den roten Nach huten. Die Kämpfe wickelten sich auf der Straße nach Valencia und Cuenca an Stellen ab, die bereits Z bis 6 Kilometer von Teruel entfernt sind. Schließung österr. Konsulate in Rotspanien. ' ' ' Wien. ?.1. Februar Die österreichischen Konsulate in Ma drid. Barcelona und Valencia wurden geschlossen. Die Zeitung „Meiropole' von Antwer pen wendet sich mit heftigen Worten an die Regierung und fordert sie auf, endlich

einmal die Freiwilligenwerbungen in Belgien, die von den Kommunisten aus gehen, zu unterbinden. Einer der Presse chefs der Hauptstadt gibt sich offen als Stabsoffizier der 14. internationalen Bri gade aus. Die Zeitung schätzt die Zahl der für Rotspanien kämpfenden Belgier auf 1Z.VVV Mann, die zum Großteil unter fal schen Vorspiegelungen angeworben wur den. Goerings Besuch in Polen am 23. Februar. Warschau, 21. Februar Feldmarschall Göring wird, wie man hier meldet, am 23. ds. in Warschau ein treffen. Wennschon der Besuch privaten

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Seite 4 von 4
Datum: 07.08.1940
Umfang: 4
? Alltags Von R. Urban. Exzlosionskakastrophe in Camden New Nork. 6. — Ein Explosionsun- alück in Eamden hatte schwere Folgen. Die Explosionen, die in einer Farben fabrik erfolgten, legten eine Feuersbrunst aus, die nicht nur die siebenstöckige Werks-... anlaae einäscherte, sondern auch weitere der Zeitung, ansonsten blieb es nicht sehr Wenn Herr Sterz mittags nach Hause kam. war seine Zeit ziemlich genau ein geteilt. 20 Minuten lang wurde gegessen, auf die Dauer einer Zigarette blieb er hierauf

auf Unterhaltung nut dem Vater geltend zu machen. Herr Sterz nahm eben wieder seinen Platz auf dem Diwan ein, die Frau räumte den Tisch ab und ging in die Küche. Eine Weile blieb es still, nur ab und zu raschelte die Zeitung. „Vati?' — „Ja, mein Kind?' — «Lesen alle Leute Zei tung?' — „Jawohl, mit Ausnahme des Herrn Hase.' Nach einer Minute: „Vati, kann man dem Herrn Hase auch den Kopf abneh men?' — .„Wa--?' — «Von meinem Osterhasen geht der Kops herunter.' — „Ach so. nein, Herr Hase ist ein Mensch, er heißt

nur so.' — „Warum heißt cr so?' — „Weil er eben so heißt. Und jetzt gib Ruhe, mein Kind.' Etwas später trippelte Ilse ins Schlaf zimmer, kam mit dem großen Kamm wieder, trat von rückwärts an den Vater heran und begann ihn andächtig zu frisieren. Herr Sterz knurrte erst leiie. dann aber empfand er das Kämmen jo angenehm, daß er die Hände über Brust und Zeitung faltete und einnickte. Als er wieder munter wurde, blickte er auf die Armbanduhr und sprang auf. „Hast du mich auch ordentlich gekämmt?' fragte

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Seite 1 von 6
Datum: 12.10.1935
Umfang: 6
! In der Folge kann es noch lieb werden, wenn es in dieser Tonart weiter geht. Der „Daily Mail' ist gewih eine ernste, ehrenwerte, bedeutende, wenn auch antiitalienische Zeitung. Er meldet aus dem Ogaden, daß die Ita- liener dort aus den Flugzeugen Gas-Bomben ab geworfen haben. Fügt jedoch hinzu, daß der ae- lhiopifche Kommandant erklärt habe, es handle sich nicht, um Giftgase. hm. hm — was für ein Gas wirds wohl sein? Und warum werfen dann die Italiener Gasbom ben ab? Die Geschichte ist höchst geheimnisvoll

ist. andere wieder lassen ihn andauern. Lassen wir ihn ruhig andauern, umso mehr als wir wissen, daß unsere Borhulableilun- gen schon längst über diese Linie hinaus sind und eine Stellung bezogen haben, die sich in einer Entfernung von 15 bis 20 Kilometern jeyseits der Front der . . . neuen Schlacht befindet, die von den Berichterstattern der Auslandspresse in Addis Abeba erfunden worden ist! Die ..Times', eine weitere ernste Zeitung, wenn sie nicht Wihe machen will, haben mit ge- wichtiger Miene die Nachricht

-Experten abgelehnt. Demonstrationen in London Berlin, 11. Oktober Das D. N. B. berichtet aus London, daß es dort vor der Börse zu einem heftigen Zusammen stoß zwischen englischen Fascisten in Uniform und einigen Hundert Börsenangestellten gekommen sei. Die Fascisten, die die Zeitung ihrer Partei verkaufen wollten, wurden von der Menge ange allen. In der allgemeinen Rauferei, gab es verschie dene Verwundete. Die fascistischen Zeitungen wurden auf den Straßen angehäuft und ver brannt. Die Menge wandte

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Seite 2 von 8
Datum: 11.12.1926
Umfang: 8
der Opposition verteidigte -und Bucharin, der gegen Trotzki und Zinowjej! polemisierte. Die „Prawda' betont i-n einem Leitartikel daß die Reden Trotzkis und Zinowjesfs in de Vollversammlung des Exekutivkomitees dl> Fortsetzung des Kampfes von Seiten ihre> Gruppen gegen die kommunistische Partei Som jetrußlands bedeuten. Mit ihren Reden — s^ sogt die angeführte Zeitung — haben di, Führer der Opposition ihre Verpflichtungen, dì sie mit ihren Erklärungen im letzten Oktolie in Bezug auf den Parteikanrpf

eingegangen sind, verletzt und haben sich eines offener Loyalitätsbruches der Partei gegenüber schul, dig gemacht Die Zeitung findet es liiberaus bezeichnend, daß Trozki kein Wort der Mlßbi^lgung ge^'r die Gruppen, die der mtern. Kommission seind lich geUelmiiberstehen, wie die des Karsch Deutschland, des Souverin-Franikreich und an derer mehr, ausgesprochen hat, und sie glaubt daß sich Trotzki mit dem Plane trage, »sich j» geeigneten Momente an die Spitze eines gegen die intern. Kommission gerichteten

in der Ge-waU ha^te. Als sie à Kino versteßen, àn>>egte sich Aio- >va>ttn« nc'he an Aldo und sagte -leise: „Ich bin doch 'gewiss kà junges, -unerfahrenes Mcidchen mehr, aber In meinem Hotel ist jetzt ein Mann, Ver mir,geradezu Furcht eüil-siößt. Er tut n-Ichts, er sligt ulchts. aber ivenii A) mit edner Zeitung oder einem Buch in der Halle sitze, fühle ich scÄ«e An'gen aus ineinem Gesicht, und jschaue ich bin ciìuf, so i!si> er gewiß tief versunken in ein, Blatt àr er schreibt Briefe, nnd dabei i'liii

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