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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 07.07.1938
Umfang: 6
, Teppiche, Vitrinen, Spiel tisch, Schränke, Schreibtisch, Biedermeier- kommode und Kredenz, Ottomanen, Uhren, Kinder-Gitterbett, Oelgemälde, preiswert. Unterboser „Mobil! di Occasione'. Via Bea vi So ' ' trice di Savoia 12. M-2241-1 Eines Zaren Morgenlektüre: Gii ZtitWS-ExeiWr — UM Pfnd Stllliiz Kuriosa der „schwarzen Kunst' aus aller Welt. — Er wollte sein eigenes Blatt. — Die Auflage in 50 Abzügen. — Die neue Zeitung der Vagabunden von Paris. — Die unzerreißbare Ausgabe. — Pekin Bao erscheint

aus dem Weltkrieg, welcl)« sich zum größten Teil in Stockholm abwickelt. Der üainpf zwischen einem deutschen Unterseeboot und einem eng lischen Zerstörer bildet ein« der Hauptszenen dieses Filmes. — Beginn: 6,^S und S Uhr. Sonntags auch uni halb 4 Uhr. Wenn man jetzt seine Morgenzeitung zur Hand nimmt, bedenkt man kaum den geringen Preis, den man heute in Centi mes, in Pennies, in Pfennigen, in Oere dafür bezahlt. Aber man wird es kaum lauben, wenn man hört, daß ein Mensch 5ag für Tag für eine einzige Zeitung

, die wirklich nur in einer einzigen Aus lage erschien, 1».(M Pfund Sterling ver schwendete. Diese Zeitung wurde für den letzten Za ren von Rußland gedruckt. 24 Jahre hin durch — nämlich vom Jahre 1894 bis zum Jahre 1S18 — wurde diese Zeitung für ihn geschrieben, hergestellt und ihm als Tageslektüre vorgelegt. Ein großer Stab von Redakteuren und Mitarbeitern lieferte Tag für Tag das Material sür diese Zeitung. Wer wenn die Maschine jenes erste Exemplar hergestellt hatte — war die offizielle Auflage zu Ende

. Als Kuriofum fei dabei erwähnt, Laß diese Zeitung nicht etwa besonders ver trauliche Mitteilungen enthielt. Nirgend wo wurde etwas von Demonstrationen gegen den Zaren oder von Revolten be richtet. Das ganze Blatt, das um diesen teuren Preis hergestellt wurde, war nichts anderes als eine einzige Glorifizierung des Zaren. Waller Asboes ZVanderblätlchen. Eine andere Zeitung mit einer nach unseren Begriffen lächerlich kleinen Aus lage ist die Zeitung von Tibet, die in ge nau 50 Exemplaren hergestellt

des Lesens so verstehen, daß sie diese Lektüre ihren Mönchen und den Bewohnern der benachbarten Sied lungen zur Kenntnis bringen können. Dabei bleibt es natürlich ihnen überlas sen, aus dem Text auszuwählen, was ihnen paßt und andere Nachrichten mit einem Räuspern zu unterdrücken. Die reisende Zeitung von Grönland. Die Eskimos von Grönland werden schon seit einigen Jahren regelmäßig mit einer Zeitung versorgt. Die Zeitung, die den 14.000 Einwohnern alles Nötige über die Geschehnisse dieser Weit verrät

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 02.01.1937
Umfang: 6
ist ein Blatt, das den Titel ,,P o w — c> w' führt und in tibetanischer Sprache geschrie ben ist. Diese Zeitung wird in Ill.SlX Fuß Höhe geschrieben und vervielfältigt. Ihr Hersteller ist der englische Missionar Reverend Walter Asboe. der seit einigen Jahren mit seiner Frau in Ky- lang im tibetanischen Hochland wohnt. Seine Zei tung. die in 5l> Exemplaren erscheint und allmonat lich an die Lamas der buddhistischen Gemeinden geliefert wird, enthält neben Aufsätzen religiösen Inhalts eine Fülle

und Geschichten auf die Rück« feite seiner papierenen Vorhemden. Die Leute ris sen sich um diese seltsame Zeitung, und ihr Grün der mußte bald mehrere Vorhemden übereinander kleben, um sein Blatt zu vergrößern. Selbst ein Roman in Fortsetzungen fand in der Vorhemd- Zeitung Aufnahme. Romanfortsetzungen verteilen sich manchmal auf mehrere Monate. Den Rekord aber hält ein in To kio erscheinendes Blatt. Der dort erscheinende Ro man wurde vor zwanzig Jahren begonnen und er lebte kürzlich seine 3300. Fortsetzung

. Der Autor brachte ihn selbst nicht mehr zu Ende: als er vor einigen Jahren starb, übernahm sein Sohn die Aufgabe, die unglaublich verwickelte Handlung fortzuspinnen. Demnächst aber soll der ungeheuer liche Roman nun endgültig abgeschlossen werden. Nicht immer war es Papier, das geduldig die kuriosesten Nachrichten und Geschichten ertrug. Aus dein Jahre 1831 wird die Zeitung „das poli tische Taschentuch' aufbewahrt, die in Frankreich erschien und auf Baumwolle gedruckt wurde. Der Herausgeber ersparte

dadurch die hohen Steuern, die damals auf dem Zeitungspapier lasteten. Das „politische Taschentuch' hatte eine große Auflage — einmal, weil es billiger als andere Zeitungen war, und zweitens, weil es in einem Herbst her auskam. in dem ganz Paris am — Schnupfen litt. Als im Frühjahr der Schnupfen verschwand, ging die Zeitung ein . . . England besitzt Zeitungen mit den geringsten Auflageziffern. Schon vor rund hundert Jahren hat man ein bekanntes englisches Blatt als Son derexemplar für einen englischen

Staatsmann ge druckt. Darin wurden die ungünstigen Meldungen der Aerzte über, die Krankheit des Staatsmannes durch günstige ersetzt... Einem sonderbaren Testament verdankt die Zei tung „Anti Top Hat' ihr Bestehen. Ein reicher Sonderling gründete sie, um mit ihr einen erbit terten Kampf gegen die hohen Hüte einzuleiten. Als er starb, fand sich in seinem Testament die Klausel, daß die Erbschaft nur unter der Bedin gung an seinen Neffen ausgezahlt werden sollte, daß dieser die Zeitung weiterführte. So wurde

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Seite 3 von 6
Datum: 25.08.1936
Umfang: 6
» Vom „Bettlerblstt' zum „Vptimisten-Vrgan' 60 Jahre Internationales Zeitungsmuseum. —Die Geisterzeitung von Aachen. — Ein Blatt er- scheint alle 11 Jahre einmal. — Die Zeitung ist Billardformat. Das Internationale ZeUungsmuseum in Aachen begeht in diesem Jahre das Jubi läum 50jährigen Bestehns. Es enthält un ter seinen 1S0.000 Cinzelstücken fast alle Zeitungen, Zeitschriften und Flugblätter, die jemals auf dem Erdenrund gedruckt wurden, « Das heute unter Leitung von Professor Hermann stehende Zeitungsmuseum

. An ihrer Spike marschiert wohl die „Ceisterzeitung von Aachen . ein spiritistisches Organ, beigem man — weiß auf schwarz gedruckt schon vom Ansehen allein das Gruseln lernen kann. Die größte und die kleinste Zeitung der Welt Ein sehr ungleiches Geschwisterpaar sind sicher lich die gleichfalls in dem Museum vertretene größte und kleinste Zeitung der Welt. Erstere trägt Zen stolzen Titel „Conftellation'. ist in Billard format gehalten, nicht weniger als 3 Meter hock und zwei Meter breit und erschien im Jahre

18S9 m New Tort anläßlich des amerikanischen Unab- längigkeitstages. Ihr gegenüber wirkt die im Jahrs 1887 in Guardelajara herausgekommene kleinste Zeitung der Welt, „El Telegrame' von nur 2ö Zentimeter Höhe bei 11 Zentimeter Breite wie eine Spezialausgabe für Liliputaner. Sie hat etwa 200 mal auf ihrer riesenhaften Konkurrentin Platz. In der chilenischen Stadt Reconquista scheitert ein rühiger Buchhändler seit 88 Jahren immer wieder mit dem Versuch, eine Zeitung herauszu geben. Die erste Nummer

von „El Progress' er- chien bereits im Jahre 1902, woauf ihr Verleger Konkurs machte. Erst 1913 erblickte die »zweit?: Ausgabe das Licht der Öffentlichkeit, wurde jedoch beschlagnahmt. In den Jahren 1984 und 1985 In den Jahren 1984 , „.lendlich erschienen die dritte und vierte Nummer, als der Lärm für Minuten nachließ, stand er doch fand beide Male die Bevölkerung an dem Wen auf, griff nach einem Besen und machte I Blatt kein Gefallen. Und im hohen Norden gibt es gar eine Zeitung, deren Herausgeber zugleich

Mitglieder zählt und sogar eine eigene Zeitung besitzen soll. Es wird darin alles von den Lesern ferngehalten, was dazu geeignet ist, ihnen die Freude am Leben zu vergällen. Selbst Morde, Ueberfälle und Ver- kehrskatastrophen werden in den „rosigsten' Far ben geschildert. Darüber hinaus enthält das Blatt auch Anregungen, wie man sein Dasein möglichst glücklich Zeftalten kann. Bekanntlich wird auch für den reichsten Mann der 'Melt,, John.D. Rockefeller, der erst, kürzlich das 97. Geburtsfest feiern konnte

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Seite 1 von 8
Datum: 21.04.1935
Umfang: 8
sein Spalten, die vor zwei Jahre im Lobe für das fasciftische Italien und dessen Kulturmis sion in der Welt übersprudelten, einem Nachrich tendienst aus dem Alto Adige, bei dem die Haltlo sigkeit der, Informationen glänzend zìi den absur den kritischen Schlußfolgerungen paßt. Auch das „Berliner Tageblatt' tutet ins gleiche Horn der Hetzkampagne und die „Münch ner Zeitung' steckt auch nicht die Hände in den Hösensllck. So erlebt man das Schauspiel, daß amtliche und halbamtliche Zeitungen des Deutschen

der Deutschen Südtirols.' ^ Die „Münchner Zeitung' nimmt ihrer seits mit offenen/'Armen' eìnè^nnshntckèr^àch-- richt auf und verurteilt den Druck, der angeblich von den Oberetfcher Behörden für die Rückführung der Schreibnamen ausgeübt wird und bezichtigt eine in unserem Blatte erschienene Glosse als lüg nerisch, in der, wir bekannt gegeben haben, daß Hunderte von Gesuchen von Familienvätern bei den Heimatsgemeinden „freiwillig' eingebracht worden sind. Diese leidige Episode können wir mit wenigen Worten

— Peratho- ner, einst Pierantoni z. B. — die in den Pfarrre gistern des vergangenen Jahrhunderts alle in ita lienischer Form aufscheinen? Wie rechtfertigen sie die Tatsache, daß auf dem Friedhof von S. Giaco mo (Ortisei) die Grabsteine (über die Grabinschrif ten hat die „Münchner Zeitung' bittere Tränen vergossen) bis zum Jahre 1914 in italienischer Sprache beschrieben find, mit klassischen lateinischen Lettern, und erst in der Folge gotische Buchstaben und deutsche Sprache aufweisen? Wir glauben

dies das Gesetz gestatten würde. Die vielen Hun derte von Gesuchen — jetzt sind es schon Tausende — die in den verschiedenen Gemeinden eingereicht und an die kgl. Präfektur weiter geleitet wurden, haben den Wert, daß sie den aufrichtigen und spon tanen Willen der Familienväter verkörpern. Be zweifelt dies etwa die „Münchner Zeitung'? Dann möge sie gefälligst in diesen Tagen die „Gazzetta Ufficiale' des Königreiches nachlesen und sie wird sich davon überzeugen, besonders wenn sie unters den Namen von Arbeitern

Damit wäre diese Angelegenheit erledigt und wir brauchten ihr keine einzige Zeile mehr hinzu fügen, wenn es nicht der Zufall gewollt hätte, daß gerade in diesen Tagen die deutsche Presse selber unsere Aufmerksamkeit auf die Situation in Ost preußen gelenkt hätte. Wir erteilen der „Zürcher Zeitung' das Wort: „In den nördlichen Gegenden Ostpreußens weisen noch zahlreiche Namen von Familien, Ortschaften, Fluren und Flüssen an den ur sprünglich litauischeil Charakter der Bevölkerung

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Seite 2 von 6
Datum: 11.11.1936
Umfang: 6
(östlich vom Michi gansee) hat man vor einigen Jahren sogar einen normal ausgewachsenen Barsch mit zwei Köpfen gefangen. Die älteste Zeitung der Welt geht ein. Die älteste Zeitung der Welt, die „Gazet van Gent, wird am 1. Jänner ihr Erscheinen einstel len, weil die nötigen Geldmittel zur Fortführung des Betriebes fehlen. Im Jahre 1665 reichte Maximilian Grast, ein Drucker aus Gent, dem König ein Gesuch ein, worin er um die Erlaubnis bat, ein Nachrichtenblatt ver- öffentlichen zu dürfen

, um die Kaufleute von allem, was in der Welt los sei, zu unterrichten. Der König billigte das Gesuch, und am 1. Jänner 1666 konnte die „Zeitung' das erstemal erscheinen. Anfangs er schien sie zweimal wöchentlich, wurde aber bald ein Tagesblatt. Die Nachrichten, die das Blatt brachte, kamen fast alle aus dem Ausland und hat ten ein sehr sonderbares Charakteristikum: sie wa ren nämlich meistens überfeinen Monat alt. Bis auf den heutigen Tag hat sich die Zeitung in ihrer damaligen Form erhalten. Am Format

, am Druck und an der Aufmachung hat sich so gut wie nichts geändert. Während der deutschen Besetzung mußte die Zeitung vorübergehend ihr Erscheinen einstel len, da sich die Direktion weigerte, ihr Blatt von den Deutschen^zensurieren zu lassen. Der Daum Petöfi's. Die literarischen Kreise in Ungarn sind in großer Besorgnis um den Baum des berühmten Dichters Petöfi, unter dessen Aesten er fast alle seine Werke schrieb und der deshalb eine Art Nationalheiligtum darstellt. Dieser Baum befindet

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Seite 2 von 8
Datum: 09.10.1938
Umfang: 8
leitungen und entwurzelte unzählige Bäume. In einem Vorort im Silben Londons siel Dienstag vormittags ein großer Baum auf einen zweistöckigen Omnibus, durchschlug das Oberdeck und tötete drei Insassen, während einige an dere verletzt wurden. Es dauerte meh rere Stunden. bis die Trümmer beseitigt waren und die Verletzten geborgen wer den konnten. W« ist Gerüchte von Selbstmord, Verhaftung, Verbannung Moskau, 8. Oktober Die in Moskau eingetroffene Ehaba- rowsker Zeitung „Tichockeanskaja Swes

zu haben und wur de auf Bekehl des E, P. U.-Chefs Je- schow einer strengen Uebenvachung un terstellt. Das Gerücht von seinem Selbst mord wurde gerade in jenen Tagen in Umlauf gesetzt. Die Zeitung „Jllustrowanfl Kurjer Codzienny' erfährt jetzt aus Moskau, daß Blücher noch am Leben ist, aber daß er sich unter ständiger Bewachung der G. P. U. in Swerdlowsk im Ural befindet. Vor einigen Tagen war Marschall Blü cher, wie die Zeitung berichtet, zusammen mit drei Beamten der G. P. U. in ein Flugzeug geschafft worden

, welches ihn nach Moskau bringen sollte, aber wäh rend des Fluges hatte sein Kommandant von Moskau einen Rundfunk-Befehl be kommen. in Swerdlowsk zu landen, wo jetzt die Anklage und der Prozeß gegen den Marschall eingefädelt werden. Die Zeitung erfährt weiters. daß auf Befehl des politischen Kommissärs der Armee Fernen Ostens, Mechljs, 43 Generä le und beinahe alle höheren Fliegeroffi ziere verhaftet worden sind. Andere Ver haftungen von Offizieren, Unteroffizieren und Soldaten wurden in der Ukraine vorgenommen

. Bei den Untersuchungen in den Wohnungen der verhasteten Offi ziere feien Abschriften eines Aufrufes an die Armee gefunden worden, in dem Blü cher Stalin anklagt, die Idee der Welt- revolution in China, Spanien und der Tschechoslowakei verraten zu haben. Wie es scheint, ist aber dieser Aufruf von der G. P. U. selbst erfunden worden und liegen die Motive der Massenverhaftun gen auf ganz anderem Gebiete. Die gleiche Zeitung teilt mit, daß die G. P. U. in der Privatwohnung Litwi- nows eine strenge Durchsuchung .vor nahm

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Seite 1 von 4
Datum: 20.11.1941
Umfang: 4
meine Zeitung' hat auf Grund des in den letzten Wehrmachtsberichten erwähn ten heldenhaften Verhaltens der italieni schen Truppen im Abschnitt von Gondar die vollständig isoliert einer feindlichen Ubermacht standhalten, sür sie Worte höchster Anerkennung. Der Geist, mit dem italienische Offiziere und Soldaten bereits seit Monaten in diesem harten und ungleichen Kampf aus halten, wird vom Blatt, als die beste ita» lienische militärische Tradition bezeichnet, welche die Bewunderung und die Sym pathie

Wider stand, den die italienischen Soldaten in Gondar den englischen Truppen entge gensetzen. Das heldenhafte Verhalten der Italiener, gegen einen Feind, der an Zahl und Mitteln überlegen ist, findet in dieser Presse in bezeichnenden Artikeln bewunderndes Lob. Die Zeitung „Semana' widmet eine illuftriene Seite der? härtnäckigenVertei- digung von ^Gondar. wo eine Handvoll Helden dem Feinde äußersten Widerstand entgegensetzt. Sees, sowie an den Ufern des Weißen Meeres erfolgte, gestaltet jede Verbin

ist, werden im Mittelabschnitt der Front die verzweifelten Versuche der Bolschewi ken, den Ring, den die Deutschen um sie geschlossen haben, zu durchbrechen, mit starken und blutigen Verlusten des Fein des vereitelt. Die Zeitung hebt in dieser Hinsicht her vor, daß die sibirischen Änfanteriereser- ven, die bei den Operationen im Abschnitt von Moskau eingesetzt wurden, ganz und gar nicht auf der Höhe ihrer schweren Aufgabe stehen, da sie weder den Kampf geist noch die Ausbildung der ersten Ver teidiger der bedrohten

sowjetischen Haupt stadt besitzen. Der „Lokalanzeiger' und die „Börsen- zeitung' bemerken, daß der Hasen von Sewastopol für die Russen auch für be scheidene Landungsoperationen praktisch unbenützbar ist. Er ist von den Zugangs straßen, welche die Deutschen fest in die Hand genommen haben, vollständig ab geschnitten. Die Morgenzeitungen heben die ver zweifelte Situation von Petersburg, das oo» den deutschen Truppen umzingelt ist, hervor. Es wird bemerkt, daß der Südabschnitt der Stadt nur mehr

, dann wird es aber zu fpät sein. ^ Die „ Börsenzeitung ' von Berlin kommentiert die Nachricht des „Newyork Iyurmal American' wonach bei London dery in Nordirland ein großer amerika nischer Flottenstützpunkt im Bau ist und schreibt, daß Churchill fortfährt dem un ersättlichen nordamerikanischen Imperia lismus Teile des britischen Empires zu schenken, um noch für einige Zeit sein trauriges Hassardspiel fortsetzen zu kön nen. , England selbst — schreibt die Zeitung ist nicht mehr sicher und eines schönen Tages

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Seite 1 von 4
Datum: 23.03.1941
Umfang: 4
dem Gouverneur die Möglichkeit gibt, den geeigneten Zeitpunkt für die Wieder aufnahme der Offensive zu wählen.' Rleazar àer Waste Berlin, 22. — Die Deuttche Allge meine Zeitung vergleicht die heldenhaft« Verteidigung der afrikanischen Oase Gia rabub mit dem legendären Widerstand des Generals Moscardo im Alcazar. Monate lana wußte Oberstlt- Castagna mit einer Handvoll Männern einen viel- 'ach überlegenen Feind in Schach zu Hal en und alle, vom Kommandanten bis zum einfachsten Infanteristen

, praktisch von den Warfen der Gegenblok kade der Achse kontrolliert werden. „Das Seegebiet, wo dieser neue Ge leitzug gestellt und !o hart getroffen wur de' bemerkt die „Börsenzeitung' in einem mit „Borspiel' überschriebenen Artikel, erlaubt keine Zweifel mehr über die Aus dehnung des Äktions- und Manöoerra- dius der deutschen Unterseeboote sowie über ihre sür die 'kindliche Flotte äußerst geiährliche Tätigkeit. „Die Entfernungen^ schließt die Zeitung, „zählen für unsere Ferntamp'lugzeuge

, welche dem Ereignis lange Arti kel auf der ersten Seite widmen- Der „Völkische Beobachter' schreibt, daß der ungarische Außenminister Bardossy nach Deutschland kam, um mittels persönlicher Fühlungnahme die zwischen den beiden Sündern bestehende traditionelle Freund- chast zu erweitern und zu vertiefen. Die Zeitung unterstreicht die Erklärungen des Ministers Bardossy, wonach eine weit- zehende Zusammenarbeit mit dem Reich der ungarischen Nation in der vollen Ent wicklung einer bewußten und selbständi gen

die deutsche Tageszeitung fort, bestätigt und offenbart Utzganj noch einmal seine An wesenheit in «er West der jungen Völker uno seinen Willen zur Zusammenarbeit mit den Achsenmächten trotz oller propa gandistischer Manöver von London. Der Sieg der Achse im Jahre 1S41, schließt die Zeitung, wird auch der Sieg Ungarns sein. Ungar« a» der Seite der Achse Budapest, 22. — Die ungarischen Zeitungen befassen sich ausführlich mit den gestern von Reichsaußenminister von Ribbentrop und Außenminister Bardossy

gehaltenen Trinksprüchen und betonen die Gemeinsamkeit der Schicksale Ungarns u. Deutschlands. Der „Pester Lloyd' schreibt unter anderem: „Mach der Wiederaufer stehung des Deutschen Reiches erlebte auch unser Land einen glänzenden Ausstieg u. tonnte sich mit seinen deutschen und ita lienischen Freunden Japan nähern. Wir sind das erste Land in Europa gewesen, welches dem Dreierpakt beitrat und sich so die besondere Achtung unserer Freun de erwarb.' Die Zeitung fügt hinzu, daß sich die Unterredungen

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Seite 2 von 8
Datum: 18.04.1937
Umfang: 8
. ArSnungsàobat auf äem Schrägseil . .. und Skandale fällt. — Ranziges 0el Zàn.qelonwrrenz und Nekordslug Erst nach ihrer siegreichen Ankunft erfährt auch Zie breitere Oeffentlichkeit, daß der Rekordflug der apanischen Flieger eigentlich ein Reklameflug für eine der größten Zeitungen Japans war und daß die ganze Veranstaltung auf die Konkurrenz mit einem anderen japanischen Zeitungs-Großkonzern zurückzuführen ist. Denn die beiden Rekordflieger gehören zum Pilotenstab der Zeitung „Asahi Shimbun'. Diese Zeitung

war die erste, die das Flugzeug in den Dienst ihrer Expedition stellte. Sie besitzt heute 15 regelmäßige Fluglinien inner halb Japans und verteilt ihr Blatt in den Pro vinzstädten fast gleichzeitig wie in Tokio durch ihre eigenen Piloten. Andererseits dienen die Flugzeu ge auch für die Ueberbringung von aktuellen Fo tos. Die Organisation ist so exakt, daß kaum irgendwo in Japan ein Ereignis stattfinden kann, ohne daß die Zeitung in der Lage ist, die Original- aufnahmen einige Stunden später zu veröffentli

chen..Aber diese Organisation rief eine andere Zei- ung auf den Plan, .und zwar das bekannte Blatt !,Nishi Nishi'/ Wahrend der Asahi-Konzern zu nächst englische Fluazeuge kaufte, stellte „Nishi Ni chi' amerikanische Maschinen in den Dienst. Ge rade darum hat .Micchi' jetzt soviel Wesens davon gemacht, daß ein rein japanisches Flugzeug den Nekordflug unternahm. Außerdem hat „Asahi' für seine Reklame vor allem unter der Jugend gesorat. indem die Zeitung kostenlosen Pilotenunterrichi

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Seite 3 von 6
Datum: 03.06.1936
Umfang: 6
>,jiwoch» den Z. Juni 1936-XlV .AlpenzeNung' ? 3 -US aller Welt «„lisert Jahre Tageszeitungen in Frankreich 16. Juni feiert die französische Tagespresse !' Jubiläum ihres 100jährigen Bestehens. Selbst- endlich gab es auch in Frankreich schon Zeitungen, aber eine Tageszeitung im .> rnen Sinne des Wortes, die vor allem Be- tattung aus allen Ländern der Welt wurde erst durch die Zeitung „La Presse' Äsen, deren erste Nummer am 1k. Juni 1836 ^,jen. . Diese Zeìtung hat auch den heute

Zeitung „Le leck''. Vor 100 Jahren wurde also auch der onkurrenzkampf zwischen den Zeitungen geboren. » » Den Linkshändern wird geholfen. Der Laie neigt dazu, Linkshändigkeit als eine „natürliche Angewohnheit anzusehen, die geheilt werden müsse. Manche Mutter gibt sich redliche Muhe, ihrem Kinde, bei dem sich diese Neigung «igt, sie abzugewöhnen. Neuerdings winden sich die Psychologen gegen diese Methode und erklären, Linkshändigkeit sei ebenso natürlich wie Rechts händigkeit. Es könne nur von Schaden

Zehndollarnoten herstellen konnten. Und — das hat den Skandal voll gemacht und die Zeitung zu dem geharnischten Artikel veranlaßt so Jahre Johannesburg Solä» Diamanten nnà eine Steinwüste slus sechs Wellblechbaracken wird eine ZNillionensladt. — Entdeckung in der Wüste. — Millionäre ohne Arauen. — Aber die Zukunft? Johannesburg in Südafrika, die „Haupt stadt des Goldes', feiert ihr 50jähriges Ju biläum. In glühend heißer Einöde schoß in nerhalb weniger Jahrzehnte eine Millionen stadt empor, welche allein

die menschenmordende Karoo auf der Suche nach den Schätzen von Witwatersrand. !W0 Diamantenmillionäre zimmern inmitten bestaunte Alter von 54! Abàr beinahe alle diese blutjungen Männer aus der ganzen Welt sind ohne Frauen. Eine gemeinsame Heiratsannonce, die die 78.000 Männer in einer großen englischen Zeitung aufgeben, findet kaum Antworten. Da unterneh men sie das Gleiche, was schon ihre Vorfahren in der Antike wagten. Sie rauben sich Frauen. Aràuenraab und Massenhochzeit. Eines Sonntags kommt in Praetoria

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Seite 1 von 4
Datum: 14.08.1941
Umfang: 4
geworden, wie sie in ihrer Art nicht vernichtender gedacht werden könnte. Daß Churchill neuerdings vor ber Welt als Lügner dasteht, wird nie mand wundern. Nachdem er sich lächer lich gemacht hat, verschließt er sich in Schweigen. Es wäre nicht uninteressant, schließt die Zeitung, welche akrobatischen Kunststücke er anwenden wird, um sich aus dieser neuerlichen Schlappe zu ziehen. Die „Börfenzeitung' schreibt, daß die geistige Verwirrung, welche durch die deutschen Möglichkeiten an der Ostfront

übergeben werden können. llasere Iagdwafse auf àer der Ualie»isch«, der Aegais Von italienischem U-Boot wuràen im Atlantik zwei Schiffe versenkt Ungeist« »er ZuftvaMe ans ch»«« Wthrmchtsbtticht Zlr. 4ZS Sie Bilaazkomnnssion des Senats der USA. mit Roofevelts Ariegsplànen nicht einverftanäen Newyork, 13. — Die Zeitung „Dai ly Mirror' greift in scharfer Weise das Organ Roosevelt? „New Bork Times' an und zeiht es des leichten Optimismus hinsichtlich der Kriegsführung von Seite Englands und der Sowjet

. Die Zeitung betont, daß jedesmal, wenn die offiziöse Prefse Nordamerikas englische und sow jetische Erfolge ankündet, dies durch die Tatsachen widerlegt wird, die man dem amerikanischen Volk nicht verheimlichen kann, das immer mehr die Überzeugung gewinnt, daß die Achsenmächte nicht ge schlagen werden können. Die Bilanzkommission des Senats wies einstimmig die Anforderung des Zuschla ges von einer Milliarde und 234 Mil lionen Dollar, die vom KrieLsminifte- rium für die Herstellung von Panzerwa gen

diplomatischen Kreise be fassen sich auch mit den Beziehungen der Vereinigten Staaten zur Vichy-Regierung und ihr Urteil über dieselben kann annä hernd so zusammengefaßt werden, wie es In den interventionistischen Zeitungen lum Ausdruck kommt, welche von der Washingtoner Regierung eine energische Haltung verlangen. So betont z. B. die Zeitung „New Aork Herald' in einer Ausführung über Dakar, um Uberra- mzungen zu vermeiden, müßten sich die Vereinigten Staaten entschließen, .rasch und ohne Skrupeln zu handeln

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Seite 1 von 4
Datum: 09.03.1941
Umfang: 4
vergossen. All gemein bewundert wird die Technik. Ausrüstung und Organisation des deut schen Heeres, das eine ver staunenswer testen Leistungen des von Hitler geschaf fenen Dritten Reiches sind. Aeiner Erörterung wert Belgrad, 8. — Die Enthüllungen der ungarischen Zeitung „Magyarsag' über das Garantieangedot von feiten der Regierung der Vereinigten Staaten an Jugoslawien hat in den politischen Krei sen von Belgrad eine interessante Reak tion ausgelöst. Die halbamtlichen Lireise stellen nicht in Abtede

mit den Ländern, welche mit ihrer dynamischen und starken Struktur dem Schicksal Eu ropas und besonders jenes Raumes, zu dem Jugoslawien organisch gehört, das Gepräge geben', fortzusetzen. Die Zeitung /.Politila' schreibt, „obwohl die Verhält nisse auf dem Balkan schwieriger gewor den seien, fahre Jugoslawien fort, seinen Grundsätzen des Friedens, der Nichtein mischung und der Zusammenarbeit mit den Nachbarn treu zu bleiben, was den einzigen Heilsweg für alle Balkanländer darstelle. Amerikanische Einmischung

Erfindung der amerikanischen Zei tungen strikt abgelehnt. Mit Ironie wen det sich die rumänische Presse besonders gegen die „Vasler National-Zeitung', die von der Bluffmeldung so großes Auf Hebens gemacht hat. General Äntonescu über àie Begegnung in Wien Ein amtliches Kommuniques gibt be kannt, daß am 6. und 7. März unter dem Vorsitz des Generals Antonescu zwei Sit zungen des Kabmettes stattfinden. Gene ral Antonescu berichtete über die Be gegnung u. die Unterredungen mit Mar schall Göring in Wien

mit den Präsekten der Pro vinzen zur Lösung aller örtlichen Fragen. Der Ministerrat beschloß außerdem eine Ueberprüfung der vom Staat den Studen ten gewährten Stipendien sowie die Fortsetzung der Ueberführung der Flücht linge aus Montenia und aus der Do- brüdscha. Die Flüchtlinge, welche sich nicht an die ihnen angewiesenen Orte begeben wollen, wecken vom Staat keine Unter stützung mehr erhalten. Die Zeitung „Timpul' schreibt in einem Kommentar zur Begegnung von Wien, dieselbe habe dazu gedient, die deutsch

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Seite 1 von 6
Datum: 03.08.1927
Umfang: 6
macht, daß mancher für die eigenen wirtschaftlichen Unglücke politi schen Enflüffen die Schnld gibt und ein anderer wirtschaftliche Unglücke sieht, wo keine bestehen. In einer Zeitung zum Beispiel liest man, daß in Italien eine halbe Million Arbeitsloser se. Wir wissen — und dies ohne Grauen —, daß die Hälfte dieser Summe die Wahrheit ist, aber sehr mäßig wird diese Ziffer, wenn wir an die dreimalhunderttausend Arbeitslose nur der Stadt Wien, an die zweieinhalb Millionen in Deutschland

und die gleiche Zahl Arbeitsloser Englands denken. In einer anderen Zeitung liest man Statistiken über Konkurse in Italien, welche Statistiken ein genaues Bild über den ! inneren Zusammenbruch geben sollen. Nun weiß jeder, daß bei schweren Krisen die Zahl , der Konkurse abnimmt. In einer anderen Zeitung kann man ein Ver zeichnis der in Konkurs geratenen Banken lesen, aber die Finanzchronik ergibt, daß andere Na und Teppiche, unge wohnte Bewegung auf allen Straßen, und be sonders zwischen dem Bahnhofe

charakteristischen Regelmäßig keit. - Die italienisch-ungarische Fiume- Konvention durchgeführt st. Budapest, 2. — Der ungarische Unterstaats« sekretär Baron Wimmersperg, der unlängst im Namen seiner Regierung in Rom mit der ita lienischen Regierung die Verhandlungen bezüg lich der Fiume-Hafen-Konvention führte, er klärte einer Zeitung, daß diese Konvention nun endlich unter Dach gebracht fei und demnächst zur Veröffentlichung- gelange. Jas Schicksal Sacco's und Banzelti's g. Doston, 2. — Gouverneur Füller

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Seite 7 von 8
Datum: 03.03.1927
Umfang: 8
war. -Kommifs on einnehmen. Infolgedessen ist Ein tragischer Anblick. '!sarre> es fast sicher, daß der englische Vertreter, Sir Austen Chamberlaln, den Kommandanten von Ottawa vorschlagen >wird, der auch zum Präsi denten der Kommission anstatt Stephens ge wählt werden wird. Die Zeitung betont, daß Stresemann die Sit-' Zungen präsidieren wird und teilt mit, daß Briand, Vandervelde und 'Chamberlain den Sitzungen teilzunehmen beschlossen haben, so daß man mit e'nem, wenn auch nicht entschei denden

Boungs Zeitung brachte als einzige der Welt die hochbedeutsamen Reden beim Krö nungsmahl. Aber als Pitt Boung noch an der königlichen Taisel saß und seine Manschetten in fliegender Hast in Manuskr'pte verwandelte, rrte der Herzog von Marlborough verzweifelt Amerika wartete in höchster Spannung. Wer als die Staatssekretäre auseinandergingen, hüllten sie sich nach wie vor in Schweigen. Die mehr glv hundert wartenden Journalisten konn ten nichts anderes als ablehnende Handbewe gungen ernten. Pitt wandte

sich an einen Staatssekretär: „Ich habe meinem Blatte telegraphiert, daß Sie den Bau der Pazificbahn im Ministerrat durchgesetzt haben.' Dem, Staatssekretär siel die Mappe aus der Hand. „Sind Sie verrückt?!' „Aber nein, mein Bericht entspricht doch den Tatsachen —' „Um Gottes Willen, tvas richten Sie an; wi derrufen Sie „So ist also das Gegenteil beschlossen', kon- tatierte Pitt Bomig, macht sich eine Notiz und log davon, j Der Staatssekretär taumelte. Pitts Zeitung war die einzige, die in Riesenlettern die Ableh nung

durch den Ministerrat brachte.- Und sie hatte recht, ? ausgelaufen. PitsHoüng auf einem kleinen Be Als Pitt Boung noch unberühmt war, machte gleitdampfer, neben dem Kapitän auf der feine Zeitung Konkurs, und Pitt bewarb sich Brücke. „Ich bringe das Gewünschte oder ich schieße mich tot', sagte Pitt und verließ das Zimmer. Er stieg eine Treppe hinunter und gab am Anzeigenschalter des Blattes seine eigene To desanzeige für das Abendblatt auf. Dann ging er ans Telephon und meldete der Redaktion: „Soeben

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.01.1938
Umfang: 6
mus wird nie ausbauen» wndeà nur zerstören. Dies« Tatsache ist nun voi» kommunistischer Seite bestätigt Iwor» den. In der französischen radlkaltozia- listischen Zeitung »La Devtche' «rieb kürzlich der Kommunist Vüvin «leu» Vernet über seine Erfahrungen! mit den kommunistischen »Erfolgen^ jn Rußland und Spanien u. a.t Cs ist nicht schwer, eine Revolution zu »redigen. Aber sie zu organisieren, Ner- prechungèn za verwirklichen, eine wirt- chaftliche Unordnung in ein System der Serechtigkeit

, Weil .sich die Siegesnachrichten! der roten Sender als .kräftige Etap-l izenlügen entpuppten. Die „M. N. K.'j jvefassen sich mit der Bedeutung dieses Sieges uno «knüpfen «folgende Bemer- jkungen «daran an: Im Zusammenhang mit den bolsche wistischen Siegeserfindun^en um Teruel Hat M eine englische Zeitung die Mühe gemacht, «einmal eine Bilanz zu ziehen über M -bisherigen „Erfolge' ver «spani sch^ Bplschewisten, isoweit sie auf dem gen wegen der Anstellung von 6lw Wege-! bau-Jngenieuren. Südafrika «selbst hatj

und nur in „Vertrauens'- Gasthöfen absteigen. Diese Gasthäuser werden in den großen Städten von den Gemeinde-Sowjets geführt und beson ders für die Beherbergung der Reifenden eingerichtet, das heißt, sie stehen unter ständiger Ueberwachung der G. P. U. Nach diesen Vorsichtsmaßnahmen — be merkt eine lokale Zeitung iranisch — wird der Fremde die besten Vorbedingungen finden, um sich ein Bild vom Rußland Stalins machen zìi können. Das gleiche Blatt berichtet den tragi schen Fall eines lettischen Matrosen, ei nes

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Seite 2 von 4
Datum: 14.03.1941
Umfang: 4
FM^7 ^ NTM^WKÄS >W fajtiWH« AvfbaiwMe Budapest 13. — Die Zeitung „Ma gyarsag veröffentlicht Men längen Ar tikel über »Acilia', die Stadt der tinder- .reichen Familien Italiens. In dem Ar» Itikel drückt der Journalist sein« unge» >h«ure Bewunderung für das Wert dt» Faseismus aus, das durch einen Willen charakterisiert wird, der keine Hinder nisse kennt. Dank desselben wurden die Bodenverbesserung, die Gründung von Städten und eine riesige Fülle von Wer ken von außerordentlicher Bedeutung

auf dem sozialen Gebiet ermöglicht. Auf diese Weise, schließt die Zeitung, wird Schritt für Schritt der Tedanke des großen ita lienischen Imperiums mit 50 Millionen Einwohnern verwirklicht. Reichsarbeitsvertrag in der Gummi- und Kabelindustrie Roma. 13. — Die Leiter der Reichs» verbünde der verschiedenen Industrien ' und der Arbeiter in den chemischen Fa briken haben für die Angesteuten der verschiedenen Bearbeitungen von Gummi und elektrischen Kabeln einen Reichs arbeitsvertrag abgeschlossen

. Es ist auch nicht ausgeschlossen, daß es zur Rationierung des Brotes komme. Das „pulverisierte' Hamburg Madrid, 13. — Der Berliner Be- rZchterstatter der Zeitung „ABC' schildert eine Fahrt nach Hamburg, das nach eng lischen Angaben nur mehr ein Schutt- u. Trümmerhaufen sei. Cr habe, so vemerkt der Berichterstatter, davon nichts be merkt. Er habe sich auf die Suche nach zerstörten Häusern begeben, habe aber Aus Merano und Umgebung Line X«àt» «u «i«« 1S55 Mit Bezugnahme auf unseren Aufsatz „Merano im Jahre 1841

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