Kammersi'tznng er folgen wird,, ein Leichtes sein! F. C. Alto Adige gewandt hat. Der Schritt des Bun deskanzlers wird äußerst geschickt angesehen und als geeignet, den guten Willen Oesterreichs mit . Italien freundschaftliche Beziehungen aufrecht erhalten zu wollen, kundzutun. Die Wiener These läßt sich kur^ mit folgen den Worten ausdrücken: . Es handelt sich nicht 'um ein internationales rechtmäßiges Problem, ! sondern bloh. um oin Bestreben, daraufhin zu .arbeiten, daß die Wolken zwischen den beiden
Ländern endlich einmal verscheucht werden. Das is5 auch die Meinung einiger Berliner Blätter, unter anderem äUch'dte der offiziösen „Täglichen Rundschau', die in einem gestern veröffentlich ten Kommentar,'lien heute die Wiener Zeitun- gen fast zur Gänze wiedergeben, behauptet, daß sich niemand in die internen Angelegenheiten Italiens einzumischen gedenkt. «Wir Deutsche '—schreibt das Berliner Blatt — beklagen uns bloß über die Beraubung der nationalen Rechte, denen man unsere Stammesgenossen aussetzt
und für die tatsächlichen Ver- lhiMnisse, unter denen sich dort das Leben ab spielt.^ Dabei muß besonders darauf hingewiesen »werden, daß der Großteil der Telegramme von anderssprachigen Verbänden und Gesellschaften stammt.' , . - Die Wiener Presse iy EGaWng . Wien, 2. — Man muß die Geduld Oester» reichs anerkennen, mit der es die Erklärungen Mussolinis über die Frage der deutschen Be wohner des Alto Adige, für die die Erwartung - eine überaus rege ist, abwartet. Die heUte-frHH - erschienenen Zeitungen bringen fast gar