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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.08.1932
Umfang: 8
Meisterleislungen der Wiener Sherlock Holmes. — Die Tätigkeit der Wiener Polizei im Bild« der Zahlen. — SS.S6S Strafanzeigen. ZZ.SSS Verbrechen im Jahre 19Z1. — Kriminalistische Meisterstücke. — Der Meldebogen des Herrn von Verlichingen.^ Wien, Mitte August. , Das Jahrbuch der Wiener Polizeidirektion, das vor wenigen Tagen der Oesfentlichkeit übergeben wurde und über die geleistete Arbeit im verflossenen Jahre Aufschluß gibt, ist viel mehr als ein aemöhnlicher Jahres- und Tätig- Z keitsbericht

hätte in den ver chledenen Ländern, auch in Italien, wie er selbst gestand, sein grausiges Treiben fortgesetzt. Diesem Verbrechen folgte dann eine lange Reihe von Kapitalverbrechen, hauptsächlich Frauenmorde. Da wären die furchtbaren Frauenmorde des Wrbiks, Laudenbachs und des Zadrazil zu erwähnen, ferner die Ermor dung des russischen Spions Semmelmann, der Ueberfall auf den Geldbriefträger Lindauer. Der Wiener Polizei gelang es auch, den be stellten Mörder des ungarischen Weinhändlers Steinherz

festzunehmen. Die Täter können sich hier allerdings keiner allzu langen Freiheit er freuen, denn gewöhnlich gelingt es der Krimi- nalzolizei, den Verbrecher innerhalb kürzester Zelt — oft finö es nur einige Stunden nach der Tat — festzunehmen. Aber leider mar in vielen Fällen die prompte Arbeit der Polizei vergebens, denn durch die sonerbare Praxis der Wiener Geschworenen gerichte, die sich gewöhnlich aus Frequentante» der marxistischen Geschworenenschulen zusam mensetzen. wurden von den 101 Verbrechern

» Adolf von Berlichingen. des letzten Nachkommens des klassischen und den Wiener Äezirksrichtern nur allzu bekann ten „Ritters mit der eisernen Hand', auf dem Wiener Zentralmeldeamt ziemliche Heiterkeit. Diese Zeilen werden den gesch. Lesern In der Talserstadt ein Bild aeben vom Leben und Trei ben in einer Großstadt. Die Wiener Polizei hat im vergangenen Jahre ungeheure Arbeit geleistet und wiederum hat sie mehrmals be wiesen, da5 sie die Bezeichnung: „die beste Po lizei der Welt' nicht umsonst trägt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.06.1939
Umfang: 6
Alumerstag, den 1. Jim? 1'93?^XVN »Aipenzeirun q Seife ? ^ltercitur / ^unjt Mens^ I(unLi/eàen ^< 0 Vittorio «io Nakata «ii>igiei >t Wien, Ende Mai. Für das letzte Abonnementkonzert in ber heurigen Spielzeit hatten sich die Wiener Philharmoniker Maestro de Sa- lmta ans Roma geholt. Liese sympathi sche Musikerpersönlichkeit, die zweifels ohne zu den bedeutendsten schöpferischen u»ö i.achschöpserischen Testalten des ge genwärtigen italienischen Musiklebens Mt, genießt in Wien zahlreiche Freun

de »nd Verehrer, die in Scharen herbei strömen, wenn sein Name auf dem Kon- zcrlprogramm oder, was in der letzten Zeir leider so selten der Fall ist, auf dem Opernprogramm aufscheint. Das Programm des letzten Konzertes ging von Brahms bis Richard Wagner, dazwischen lernten die Wiener Kodaly, einen modernen Ungarn und einen Ver treter der romantischen Richtung Ita liens, Giuseppe Martucci, kennen. Der Komponist, der am 1. Juni 1909 in Na poli die Augen für immer schloß, leitete bekanntlich 1883 die erste

nem Wiener Konzert neuerlich gezeigt, daß er mit Recht in der Reihe der gro ßen europäischen Dirigenten steht, vas Wiener musikliebende Publikum wurde von Stück zu Stück beifallsfreudiger. Es hatte auch allen Grund dazu. Bewun dernswert war die Gestaltung der D- Dur-Symphonie von Brahms. Das Bel canto der Streicher und Holzbläser er- strahlte in wunderbarer Schönheit, das Scherzo wieder wurde mit echt romani scher Grazie hervorgebracht. Der jubeln de Schlußgesang des letzten Satzes ging

. Mit Beifallsstürmen dankte das Wiener Publikum dem großen Mu siker für die genußreichen Stunden, er aber versuchte immer wieder den Beifall auf die Musiker des berühmten Orche sters abzuleiten. So fand di>? Saison ei nen glanzvollen Abschluß. Die Wiener hoffen aber, Maestro Sabota recht bald wieder in der Stadt begrüßen zu -kön nen. Vielleicht reicht die Zeit zu einem kleinen Gastspiel in der Staatsoper. R. Peterea. Zum Thema schauspielerische Begabung ist es auffallend, daß selbst Greta Garbo nur einen einzigen

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Seite 3 von 6
Datum: 20.09.1934
Umfang: 6
1S34, XI! Donnerskatz, den 20. September 1934, Xll ^AlpienzeNu ng' Seite .? Wiener ftsvates it. lo, Silandro: lt Martello; für den Ten« gspolizze für Gericht- Sie „Bolzano llsschule; Be lg des Ta- es; Armen raa für das ! Vermessun- rdnung. ist. : Erhöhung rarzt; Kapi- le. Beitrag ndkolonien. at; Außer« Balilla. ! Ivo.ooo L. rmächtigung istordnung B. für dett rennen, m Reserve» Tarifes für if der In, ischung. altung dep Pfarrei. der Opera ls Personal !N. n Fascio. „delle Tre? Melchiori

, nd Asphat' d 32. steüer. lle der Op« 1. Oktober Mg nach h Venezia., »er schönen iesichtigunq auf den eine große notwendig gung unj Die Bekllerplage von Wien. — Die geheime Belklerorganifaiion. — Wieviel bekrägi dasTages- einkommen eines Wiener Vetllsrs? — Die Be rufsgeheimnisse. — Die Skr«chenmusikanken. — Die verschämten Armen. Wien, im September. Duo Bettleninwesen hatte in der letzten Zeit in Wien derart überhand genommen, daß von ver schiedenen Seiten im Interesse des Fremdenver kehrs

und des Ansehens der Stadt eine energische Abwehraktion gefordert wurde. Kurz vor der Eröffnung der Herbstmesse veranstaltete die Wiener Polizei einige Tage hindurch eine strenge Razzia aus Bettler, bei welcher nicht weniger als 700 Bettler angehalten und In die Gefängnisse ein geliefert wurden. Im Zuge der Amtshandlungen stellte sich heraus, daß nur ^wenige wirklich so arm und trank waren, daß sie der öffentlichen Opfer- Haben bedurften. Die übrigen waren raffinierte Gesellen, die.sich auf eine bequeme Weise

einem Dnreichèn Plan wurden die Linien der Stadtbahn' mit einem einzigen Fahr scheinkauf abgefahren. Die Einnahmen waren sehr gut, die besten, die von Wiener Bettlern er zielt wurden. Die kleinste Tageseinnahme betrug S0 Lire, allerdings wurden die Einnahmen gegen Monatsende etwas geringer. Eine Straßenkapelle besteht gewöhnlich aus drei Musikern und einem Einsammler. Nach dem Tarif der Organisation erhält der Einsammler 20 Prozent von den Ein nahmen. Der Rest wird unter den Musikern nach den bestehenden

eine gerechte Abhilfe geschaffen werden. Zwischen Bettler und Bettler ist ein großer Unterschied. Jmer wieder kann man Zeuge sein, wie die Ge- wohnheitsbettler ihre Einnahmen in Schnaps um setzen, während die wirklich Verzweifelten die Ab fallkörbe bei den Laternen nach Eßbarem durch suchen. Man fordert jetzt die Wiener Bevölkerung auf, keine Gaben an die Straßenbettler zu ver teilen, sondern jährlich eine kleine Summe den sozialen Gesellschaften zu überweisen. Diese wer den mit Hilfe der Polizei

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Seite 9 von 10
Datum: 15.10.1932
Umfang: 10
Bamàg. 'oen 13. Oktober 1ì>32 ^.Alpenzèltuna' Seite g. -<< Gegenspielerin ist Gisa Wurfes, von ihrer Me- raner Tätigkeit sicher noch in allerbestes Er.n- nerung. Von den männlichen Mitgliedern ist Fritz Neumann, dnrch viele Jahre 1. Tenor der Wiener Larischka-Bühnen zu nsnnà Ad»? Wa te, der prächtige Leopold aus dem „Weißen Nößl' spielt auch diesmal die jugendlichen Bus- im Schaufenster des Herrn Clementi, Corso Armando Diaz. Das Glinge Honigjahr hat mit Ausnahme Dieser Umstand zeigt

, etwas lichter als Sorte 2 ^^tleltsgott ausgesproch.n. Den Konsumenten ^ Gustav vergi/igt seinem trauten Heim zu, nach dein Schleudern. unseres Hon.gs aber wun.chen wir frohen Ge- ^ Nrm.t die kà blonde Anna, schon an Wiener- und Vsrliner-Bühnen Zeugn's seines hohen Könnens ablegte. Für die kleineren Fä cher wurden noch Anni? Kalis. Felir Dombrov- sky und Roman Nomanoo verpflichtet. Die mu sikalische Leitung hat Kapellmeister Otto Groß in ne. Morgen, Sonntag, gelangt erstmalig Robert >olz neuest Aufführung

auf einen Sprung entfernt hatte, um für Anna den Pelzmantel herbeizu Wir machen auf dag heute nachmittags im Nahmen des Kurkanzertes stattfindende Konzert des bekannten Wiener Pianisten Dr. Otto Eisen ich so lange gewünscht, bricht ers ein. Ein Schuh blitzt auf, aber Ralph verfehlt sein Ziel. Entsetzt flieht er vor dem rasenden Verbrecher. Obm auf der schaffen, den sie die Tür des Atel cius Alpenrosen (Gebiet von Solda) Farbe hell aufmerksam, der mit Orchesterbegleitung Rubin- Plattform des Turmes ringen zwei

, welche sich an den Weinpergeln köstliches Trauben aneignen wollen. > i! Infolgedessen geht die Devise: Am Sonntag auf zum „Andreas Hofer' zum Wimm- und Trachtenfest. s ' ' Atelier Senoner Nachfolger H. Pehl, fr. Ge schäftsführer der Firma Walsa, empfiehlt sich zur Anfertigung aller photogr. Arbeiten. Por trät, Vergrößerungen, gewerbl. Aufnahmen, Mäßige Preise. i Stadttheater Merano henke Eröffnungsvorstellung der «Wiener Opereile'. Heute eröffnet das Ensemble der „Wiener fer sich vor allem über die Herkunft des Honigs

sclxiuspielerischen Besetzung Erich v. das dramatische Ende einer großen Liebe, bezw. zweier gezwungenen Ehen vor Auaen führt. Wir erinnern uns an die zarte Wiener-Mitzi aus Grinzing, die. um ihrem Liebsten das Le ben zu retten, die Frau, eines ruchlosen Metz gers werben mußte, und endlich Graf Nicky, der über elterlichen Willen eine reiche Millio- Casfe-Reslauranl Irauttmsnsàrkt Konnkag, 1k. Oktober. Konzerl der bestbe kannten Kapelle Alpenländler L. Gmeiner mlt^ Gesangs- u. Humorist. Vorträgen. Anfang 3 Uhr

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Seite 2 von 8
Datum: 05.10.1932
Umfang: 8
»<4»,,«», ir», un » nllilwvH, oen o. muover ^ì»s <ZssSS^èZL?lA Schwere Zusammenstöße beim National- ^ sozialistischen Gaulag P. — In der Zeit vom 29. Sept. bis 2. Ott. veranstaltete àie Wiener Nationalsozialistische Partei ihren diesjährigen Gautag. Dies ver- anlaßte die Sozialdemokratische Partei, ivährend der gleichen Zeit eine Gegendemonstration zu veranstalten, die darin bestand, das; der Schutz bund einberufen wurde un.d während der Tag- und Nachtzeit'in Patrouillen zu 10 Mann

durch die Wiener Straßen spazierte und anders gesinnte Passanten anstänkerte und tätlich in sultierte. Während der erst-? Tag einigermaßen ruhig verlief, kam es an den nachfolgenden Tagen zu schweren Zusammenstößen zwischen Schutzbund un,d Nationalsozialisten einerseits und Polizei und Schutzbund anderseits. Besonders heiß ivaren der Freitag Nachmittag und Abend. Nachmittags kam es in der ersten Sitzung des Eemeinderates nach den Sommerferien zu schweren Kämpfen. Als die Nationalsozia listen in der Sitzung

neter Nationalsozialisten. Als die Noten die Nachricht erhielten, daß die Verfolgten in der Wohnung eines Parteigenossen Unterschlupf er hielten, stürmten die Schutzbündler die Woh nung. zertrümmerten die Einrichtung und raubten dabei Bargeld und Wertsachen in der Höhe von 1V0 Schilling. Den Höhepunkt des Gautages bildete die sonntägige Versammlung auf dem Heldenplatz, bei der der Neichstagspräsident Göhring zu den Wiener Parteigenossen sprach. Die Besucher zahl Wird allgemein auf 2S0.VW geschätzt

gebracht. Wie man fest stellen konnte, nimmt auch disse Bewegung in Oesterreich ungeheuer zu. Dr. Franz Brand! zum Polizeipräsidenten ernannk. Der Bundespräsident hat den bisherigen Leiter Her Wiener Polizeidirektion, Polizei- Bizspräsidenlen Dr. Franz Brandl, zum Poli-eiprÄsidenten ernannt. Dr. Franz Brandl wurde am 1<!. April 187-1 geboren und hat nach Bändigung seiner Cym- nasialstudien an der Wiener Universität Jus studiert. Nach Beendigung seiner Studien trat er am 2Z. Juli 1S93

als Konzeptspraktikant in den Dienst der Wiener Polizei. Im Jahre 1V21 wurde er zum Hofrat ernannt und am 22. Dez. 182Z mit dem Titel eines Polizeidirektors aus gezeichnet. Am LA. Oktober 193g wurde er von der damaligen Negierung Vaugoin mit der Leitung der Polizeidirektion betraut und gleich zeitig zum Vizepräsidenten ernannt. Der Leiter des Sicherheitsbüros, Poli^eidirektor Dr. Steinhäusl, wurde zum Vizepräsidenten e» nannt. Zeitungsstempe! in der Tschechoslowakei Wie aus Prag gemeldet

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Seite 2 von 6
Datum: 29.04.1936
Umfang: 6
„Der Walzerkrieg' mit Musik von Lanner und Strauß. « » » Roma-Kino. Heute letzter Tag: «Kreuzritter', ein Kolossalgemälde von gigantischen Ausmaßen, mit Lo retta Ioung und Hemini Wilcoxon. DI« Befreiung Je rusalems durch den dritten Kreuzzug unter der Füh rung Richard Liiwenherz'. Beginn: S, 7.10, S.IS Uhr. Ab Donnerstag große Revue- und Varletee-Aussüh- rungen der berühmten „Reichel-Revue' unter Mitwir kung verschiedener Kräfte aus dem Ronachertheater von Wien, darunter das „Rogero-Ballett' mit seinen Wiener

in den Haupt rollen. Paul Hörbiger als Wiener Straßenbahnschass» ner. Auf seiner Linie, auf die er im übrigen recht stolz sich, sie verliebt sich, durch allerhand Widrigkeiten und Kümmernisse geht es mit viel Geklingel Und Lustigkeit bis zum glücklichen Schluß an der Endstation des Ehe hafens. „Endstation' ist ein echtes, liebenswürdiges, humorvolles Volksstück, das ein Stück Leb im bringt, mit all seinen Kümmernissen, Abwechslungen» ein biß chen Liebe und viel Humor. Der Stolz des Straßen« bahnschaffners

auf seinen Beruf und Rock ist gerade zu rührend wiedergegeben, er pfeift auf „höhere' Po> fittone», er ist ein Straßenbahnfchaffner mit dem Her, zen am richtigen Fleck, ein bißchen Wiener Frechheit, viel Wiener Humor und doch so tüchtig, wenn es tüch tig zu sein gilt. Das prächtige Trio der Hauptdarsteller verhilft dem Film zu einem durchschlagenden Erfolg. Beginn: S, 6.30. 8. S.ZO Uhr. Kino Savoia. Heute: »Die unbekannte Gellebte', ein Metro Goldwyn-Film mit William Powell und Myrna Loy in den Hauptrollen

. ! ^àrainzimmer mit Kochherd sofort M vermie- schöne Handschrift, sucht Stelle sofort oder fpä» ten. Via La Mormora 15 M 1455-5 ter. Gefällige Zuschriften an Cassetta „1485' Un. I Unmöbliertes Zimmer mit Herd zu vermieten. Pubbl. Bolzano - B 4 > Monte di Merano 155, Kralinger. M 1454-5 Herrliche Sommerfrische 1000 Meter, in Villa, ei- l gener Wald, Bad, Balkonzimmer, Wiener Kü- che, Lire 20.-Pension. Adresse Unione Pubbl. Berlihschule: Fremde Sprachen, Handelsfächer, I Merano. M 1450-5 Vorbereitung

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Seite 4 von 6
Datum: 01.05.1934
Umfang: 6
Melodien Lehars zu einem herrlichen Blumenstrausj band. Ueber Meister Lehar selbst viel Worte zu ver lieren, ist wohl eigentlich zwecklos. Er gehört jener Eruppe der Wiener Operettenkomponisten an, die wie Karl Millvcker, Karl Zeller, N. Genee, K. Weinberger, K. Ziehrer, Max Reinhardt, Edmund Eisler, Rudolf Dellinger, Richard Heuberger u. a um die Jahrhundertwende das Erbe des Walzer königs Johann Strauß antraten, überragt sie aber alle turmhoch durch die Unerschöpslichkeit seiner üppigen melodischen

', „Schön ist die Welt', „Giuditta'', sie alle beherrschen seit Jahren die Bretter der Operet tenbühnen und Sänger ersten Formats wie Richard Tauber und Jean Kiepura betrachten es als eine Ehre, Leharsche Rollen zu kreieren. Der geistige Mittelpunkt des Abends war also der greise Meister Lehar, der mit seinem überquel lenden Melodienreichtum keiuerlei Langeweile aus kommen ließ und der Dirigent Walter Pfeiffer vom Wiener Stadttheater. Dessen Geist, der auch der Geist der interpretierten Werke

- und Tiefenlage und ein glücklicher Vortrag, der stets das Rechte zum Ausdruck brachte, verband alle ihre Lieder zu einem klar empfundenen Gesamtbild. Die Künst lerin wurde außerordentlich gefeiert und mußte das Lied „Meine Lippen'' aus der Operette „Giuditta' wiederholen. Franz Borsvs ist nicht umsonst das jüngste Mit glied der Wiener Staatsoper. Der Sänger ist in allen Registern, mit denen ein Tenor brillieren kann, zu Hause. Mühelos meisterte er die Schwie rigkeiten, die vom Komponisten in die Partituren

war äußerlich und innerlich wirklich ein schöner, er war ein beglücktes Schwel gen in der üppigen Melodiensülle des Wiener Operettenmeisters; wir hossen, die drei Künstler im Herbste wiederum zu hören (sie wären eine künst lerisch hervorragende Basis sür eine eventuelle Operettensaison), der Kurverwaltung danken wir für die geglückte Veranstaltung dieses Abends, der einmal eine andere Nüance in das reiche Konzert Programm der heurigen Frühjahrssaison brachte. « «» G « »» Die paszlose, achttägige

„Eva' von Lehar. Voranzeige Die berühmte Wiener Bauern-Revue Cilli Lö-> winger gastiert ab Samstag, den S, ds. am Stadttheater. Es gelangt am Samstag zur Auf führung die Volksrevue „Der Joggl vom Weg scheidhof', von Paul Löwinger, Musik von Heinz Löwinger. (Lachen ohne Ende). Preise Lire 2 bis Lire 15. Vorverkauf ab Freitag, den 4. ds. Dereinsnachrichten ZIleraner Briefmarkentauschklub Ani Mittwoch, den 2. Mai findet im Vereins-- lokal Hotel Grafen von Merano (Extrastüberl> Corso A. Diaz

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Seite 4 von 6
Datum: 04.05.1935
Umfang: 6
Von der Verbannung auf der Insel Elba zum herrliche« Triumph in Paris bis zur Schlacht von Waterloo. Beginn: 5, 7 und 9.1S Uhr; am Sonntag: 2? 4, 6, 8 und 9.45 Uhr. Staàttheater Merano „Walzer-Paradies' von Oskar Straub Ein Stück Alt-Wiener Lebens lacht aus den perlenden Walzerklängen dieser schönen Operette aus der Blütezeit des gegebenen Genres. Lange Jahre hatte sie das traurige Schicksal, vergessen und verkannt zu sein und Tangos, Foxtrotts, Rumbas lärmten über die melodischen Wiener Walzer hinweg

und die Eigenart Strauß'scher Walzer musik. Inszenierung, Regie, Tanzeinlagen voll ständig auf der Höhe. In den Hauptrollen waren erfolgreich beschäftigt: Lisi Frank, Otto Koch- Garden, Otto Aurich, Erwin Saldern, Maria Marco, Bea Conorsa. Das sehr zahlreim erschienene Publikum lauschte mit Begeisterung den frischen und lebensvollen typischen Wiener Liedern, wie: „Süßes, blondes Wiener Mädel...', „Nur wer Blonde küßt, weiß was Liebe ist', „Wenn der Weaner an Wein siecht...' und andere. Der anhaltende Beifall

erzwang die Wieder» holung einiger besonders hübscher Stellen. H. P. Wiener Operette Heute findet die einzige Wiederholung der großen Schlageroperette „Ein Walzer-Paradies' von Oskar Strauß statt. Dieses reizende Werk, das bei seiner Erstausführung wahre Lachsalven her vorrief, bietet auch dem beliebten Komikertrifolium Otto Aurich, Erwin Saldern und Otto Schnitzer Gelegenheit zu Glanzleistungen, die man wohl als unübertrefflich bezeichnen kann. In den weiblichen Hauptrollen: Lisi Frank, Baby Fitfch

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Seite 4 von 6
Datum: 01.01.1934
Umfang: 6
Melodien Lehars zu einem herrlichen Blumenstrausj band. Ueber Meister Lehar selbst viel Worte zu ver lieren, ist wohl eigentlich zwecklos. Er gehört jener Eruppe der Wiener Operettenkomponisten an, die wie Karl Millvcker, Karl Zeller, N. Genee, K. Weinberger, K. Ziehrer, Max Reinhardt, Edmund Eisler, Rudolf Dellinger, Richard Heuberger u. a um die Jahrhundertwende das Erbe des Walzer königs Johann Strauß antraten, überragt sie aber alle turmhoch durch die Unerschöpslichkeit seiner üppigen melodischen

', „Schön ist die Welt', „Giuditta'', sie alle beherrschen seit Jahren die Bretter der Operet tenbühnen und Sänger ersten Formats wie Richard Tauber und Jean Kiepura betrachten es als eine Ehre, Leharsche Rollen zu kreieren. Der geistige Mittelpunkt des Abends war also der greise Meister Lehar, der mit seinem überquel lenden Melodienreichtum keiuerlei Langeweile aus kommen ließ und der Dirigent Walter Pfeiffer vom Wiener Stadttheater. Dessen Geist, der auch der Geist der interpretierten Werke

- und Tiefenlage und ein glücklicher Vortrag, der stets das Rechte zum Ausdruck brachte, verband alle ihre Lieder zu einem klar empfundenen Gesamtbild. Die Künst lerin wurde außerordentlich gefeiert und mußte das Lied „Meine Lippen'' aus der Operette „Giuditta' wiederholen. Franz Borsvs ist nicht umsonst das jüngste Mit glied der Wiener Staatsoper. Der Sänger ist in allen Registern, mit denen ein Tenor brillieren kann, zu Hause. Mühelos meisterte er die Schwie rigkeiten, die vom Komponisten in die Partituren

war äußerlich und innerlich wirklich ein schöner, er war ein beglücktes Schwel gen in der üppigen Melodiensülle des Wiener Operettenmeisters; wir hossen, die drei Künstler im Herbste wiederum zu hören (sie wären eine künst lerisch hervorragende Basis sür eine eventuelle Operettensaison), der Kurverwaltung danken wir für die geglückte Veranstaltung dieses Abends, der einmal eine andere Nüance in das reiche Konzert Programm der heurigen Frühjahrssaison brachte. « «» G « »» Die paszlose, achttägige

„Eva' von Lehar. Voranzeige Die berühmte Wiener Bauern-Revue Cilli Lö-> winger gastiert ab Samstag, den S, ds. am Stadttheater. Es gelangt am Samstag zur Auf führung die Volksrevue „Der Joggl vom Weg scheidhof', von Paul Löwinger, Musik von Heinz Löwinger. (Lachen ohne Ende). Preise Lire 2 bis Lire 15. Vorverkauf ab Freitag, den 4. ds. Dereinsnachrichten ZIleraner Briefmarkentauschklub Ani Mittwoch, den 2. Mai findet im Vereins-- lokal Hotel Grafen von Merano (Extrastüberl> Corso A. Diaz

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Seite 7 von 8
Datum: 20.04.1933
Umfang: 8
2. Mascagni: Andante und Minuett 3. Spinelli: Abasso porto. Fantasie 4. Russe: Cavatine L. Äscher: Frühling im Wiener Wald, Fantasie nachmittags von 4 bis 0 lthr 1. Weber: Euriante, Ouverture 2. Wagner: Tannhäuser, Pilgerchor und Wolf ram-Lied 3/De Micheli: 2. kleine Suite 4. Donizette: Lucia von Lammermoor, Fant. 5. Cimarosa: Heimliche Ehe, Ouverture k. Strauß: Rosen aus dem Süden, Walzer 7.'Corradi: Offenbachiana, Fantasie 8. Wagner: Rienzi, Ouverture Staàttheater Merano Wiener Gastspiel mit Hildegard

Berkram und Toni Girardi und Ensemble. , Am Sonntag, den 23.,ds. findet ein einmali ges Gastspiel her bekannten Wiener Salondame Hildegard Bertram (Raimundtheater) und des beliebten Wiener Bonvivants Toni Gir ardi mit Ensemble statt. Aur Aufführung ge langt der große Erfolg der letzten Spielzeit: „Seine Majestät das Publikum', Lustspiel in S Bildern von Wilhelm Lichten berg. In den Hauptrollen sind weiters beschäf tigt: Hely Ràschia, Lisi Macheiner, Günther Bröschek. Hans Schüttler, Josef Dohnalich

. Hans Hajek und Albert Winter. Hildegard Bertram zählt zum begabtesten Nachwuchs der Wiener Bühnen und ist der ge feierte Gastliebling der städtischen Bühnen in Graz. Toni Girardi, der Sohn des unsterblichen Ti tanen der österreichischen Kunst, Alexander Gi rardi. macht dem Namen seines großen Vaters alle Ehre: er zählt zu den beliebtesten Wiener Darstellern. Der Vorverkauf für dieses sehr interessante Gastspiel beginnt am Freitag, den 21. ds. an der Theaterkasse. Preise der Plätze: Lire

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Seite 4 von 6
Datum: 08.03.1930
Umfang: 6
Sette? »Alpen-ZeNung*. '— Samstag, den 8. Mär.; 1S3S »Lrlow* Zlußcrordentliche Generalversammlung des Meraner Fascio Alle im Fascio von Merano einzeschriebcik.>n, Mitglieder müssen der am Samstag, den 8. ds. Bridge-Turnier zn Gunsten des Ics'.iheìms von Cornaiano Bei vollbesetztem Hause fand gestern abends Wie alljährlich hat sich die Leitung des Bridge- die Eröffnungsvorstellung der diesjährigen Klubs im Kurhause, dem Ersuchen der unermüd» Frühjahrs-Opererkn-Saison der Wiener Ope- lichen

Strauß: ErKhlu'igen aus dem Wie». » Walzer Bellini: „Norma', Phantasie. Paderewsky: Minuetto Wald, Pension Lllhuania. Brennerstraße 7. schöne, Tscbcàvsky: Mozartiana, Suite staubfreie Lage: Südbalkonzimmer mit Pen- Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor, slon. Ouvert. Theater. Ikoinerte. Veranàmgen Das Galakonzcrk »Johann Strauß' Johann Strauß m!t seinem Wiener Orchester Tag über geschlossen bleibt, da in anderer^Weise wird Samstag, den 15. März nachmitags mit den Bediensteten die vorschriftsmäßige

konti- Wiener Schnellzug eintreffen, um abenos um nuierliche Riihe von 24 Stunden wöchentlich ^1 Uhr das mit großem Interesse erwartete ein- nicht ermöglicht werden könnte. malige.Galakonzsrt im Kursaal zu absàren Es wird ausdrucklich darauf hingewiesen, daß Silberne Hochzeit nur dieses einzige Konzert in Merano stattsin- Donnerstag, den 6. März feierte Herr Bin- den kann. »eng Fertl. Schneidermeister und Obmann Stadtlheater Dopolavorokonzert Schönheit. 5 Plankensteinkino. Ab heute der große Emelka

. Gewöhnliche Preise!! (Einheimi^e 25 Prozent ermäßigt!) Wiener Operette Heute gelangt die große Novität des Theaters Esga'des Tobial^Caväda Anna ' des' Emilio; a d Wien „Mar ietta' von Oskar Strauß Pairer Annamaria des Giuseppe: Gufler Enrico Sur Erstaufführung. Diese Operette, die in Pa- des Davids: Kuen Maria; Polla? Giuseppe; ns ihre Uraufführung erlebte. - das Libretto Fasciani Lidia des Attilio; Pessini Elettra und stammt von Sascha àitry ^ Elio des Ugo. »ài m Berlin und Wien Sensànserfolg. Tod

; für Corres Hauser as (vyno-ral oer wazne.oer uno va)n^oer.n- Eaàiel des'großen deuìàn Schauspieles Io- de» ^nsteren Sälen der Universltaien, wo sich Giovanni; für Covelano Tumler Francesco; ersucht hiermit alle Mitglieder, zur Sitzung . . >^ r Daneaaer. durch Jahre eine der menschliche Ge-st mit der Analysierung der Vezzano Schuster Francesco; für Monte Mittwoch, den 12. Marz, abends im ..For- l Wiener Buratheat-rs, wurde sozialen Gegensätze befaßt, von den gigantischen Tramontana Fle-schmann Giuseppe

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Seite 4 von 8
Datum: 04.03.1930
Umfang: 8
Giuseppe möglichst bald wieder in den Besitz seines verschwundenen Fahrrades gelange, und 2. daß er auch weiter hin, wie bisher, nie mit dem Auge des Gesetzes in Konflikt gerate. 6er me teorologiselien Ltation rierano ^eit-Ulir « 14 lg l.ultäruck 74k 746 746 Lonne 3 30 3 5cIi.ittLN 3 18 S Elativo t'Llic>itis;Ice!t »/, . 65 2g 40 Lewülltung 0—ll) .... 0 V 0 VVIàtUà 0—12 .... 0 0 0 Tbenter» ikonzerte» Vergnügungen Wiener Operellengastfpiele Am Donnerstag, K. März eröffnet Direktor Alexander Kowalemsky

das Wiener Operetten- gaslspiel. Als Eröffnungsvorstellung geht die be liebte Operette „Orlow' von Bruno Granichstäd ten in Szene. Ida Rußka, die gefeierte Diva, ga stiert in ihrer Glanzrolle als Nadja Nadjakows- ka. Ihr Partner ist der belante Wiener Operet tentenor Franz Jentsch. In der Sobrettenrolle stellt sich Gisa Ortl vor. Hans Hellmuth, der be liebte Buffo, ist ihr Gegenspieler. Alfred Bock wird mit seiner Meisterleistung als Billeteur aufwarten. Eugen Strehn spielt den Autosabri- kanten

allgemeinen Beifall. Besonders das Cello-Solo, Andante, aus dein A-moll Konzert von Goltermann kam prächtig zum Bortrag, dem sich die Serenade von Sartori würdig an schloß. Besonders reichen Beifall fanden die zwei Männerchöre „Zieh mit' von Angerer und ,Srau Wirtin schenk ein' von Kirchl. Eine sel tene Abwechslung bot auch die Wiener Schram melmusik. Den Höhepunkt erreichte die durch wegs animierte Stimmung des Publikums als der Johann Straußische Walzer „An der schönen, blauen Donau' vom gemischten Chor

: Faschingskräiizchen. Gasthof «Andreas Hofer'. Heute, Dienstag: Faschingskehraus: vor Mitternacht Schuhplatt ler-Einlagen, Mitternacht Faschingsbegräbnis, verschiedene Belustigungen. Es ladet höflichst ein P. Clara- Cafe Wesiminster, gegenüber Kurhaus, das vornehme Jausen-Cafe. Abends der Wiener Bar-Pianist Charly Chostal am Flügel. Alle Post, Alala Alla. Heute: Faschingsschluß kränzchen. Forsterbrau Lana. Aschermittwoch: Herings^ schmaus. Friseurgeschäsl haberzelil (Steinach), Orlen? steingasse Nr. 1: Reelle

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Seite 4 von 8
Datum: 16.09.1934
Umfang: 8
Applaus brachte, als der erste. Ueber .das große Können dieser Gruppe kann man nur das Urteil wiederholen: es sind schönheitstrunkene Göttinnen des Tanzes, die in ihrer originellen Eigenart wohl nicht leicht wieder M finden sein werden. Entzückend waren ja auch diesmal alle Tänze vom Anfang bis zum Ende, àr des Raumes hal ber seien im besonderen nur der langsame Walzer von Chopin, die wundervollen symbolischen Tänze „die große Stunde' und dsr Wiener Walzer von Johann Strauß hervorgehoben. Letzterer

ließ vor einem alle Herrlichkeiten des Wiener Pratèrs ent stehen, da noch der selige Vater Strauß im Cafe Dommajer feine Zaubergeige erklingen ließ. Auf vielfachen Wunsch mußten sich die Künstlerinnen entschließen, das wuchtige Drama „Dömon Ma schine' zu wiederholen. Der „Tanz der schwingen den Glocken' endlich war von einer majestätischen Größe und man vermag Aehnliches wohl nur zu empfinden beim Anblick mittelalterlicher Kathe dralen. Stürmischer und langer Beifall zwang auch an diesem Abend

die Trlippe zu mehreren Zugaben: Danza slava, Wiener Walzer und Nig gerparodie. Ausgezeichnet wie > am ersten AbenV Marceli Lorber als feinfühliger Begleiter. «Hansel und Gretel', die beiden liebverkaiuten Gestalten aus einem dey schönsten deutschen Märchen erleben in diesen Ta,/ gen in einem wunderschönen Beiprogramme deh Walt Disneyproduktion im Theaterkino im, Walde der gutmütigen Zwerge allerlei lustige und wiedep aufregende Abenteuer. Es sei nur mit wenigen, Worten auf diese Glanzleistung

S. empfiehlt vorzügl. Wiener Küche. Gemtisespezialiläten. Speisen a la carte, zeitgemäße Preise. ZNartingerhof. an der neuen Brücke, bequemer Ausflugsort, große Kaffeeterraffe mit schönem Rundblick. Vorzügl. Speisen und Getränke. Mäßige Preise. Tel. 2157 Alkoholfreies Restaurant humbertftraße S. An Abonnenten gute Verpfleg., nied. Preise zugesich. „Fides' Treuhandgesellschaft, recapito Merano hat unter Leitung von Herrn Dr. Anton Hölzl ih re Kanzlei im Anschlüsse an die bestehende Ragio- niere-Kanzlei

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Seite 3 von 6
Datum: 07.05.1935
Umfang: 6
jugoslawi scher Gelehrter Der Gesandte muß einschreiten. — Historischer Unsinn. — Die Krone bleib! Eigen tum der Schahkammer. Wien, Anfang Mai. Vor wenigen Tagen brachte die jugoslawische Presse eine Veröffentlichung, in welcher der de kannte serbische Mittelaltersorschcr Prof. Jvic er klärte, daß die in der Wiener Schatzkammer lic- ' gende alte serbische Königskrone plötzlich nicht mehr zu finden sei. An Hand alter Kaialvge aus dein Jahre 1870 und anderer geschichtlicher Dokumente konnte er feststellen

verpflichtet ist, Ser bien seine alte Königskrone zurückzugeben. Diese Veröffentlichung, die noch eine Reihe an derer serbischer Gelehrter unterschrieben hat, ver ursachte nicht nur in der Oessentlichkeit, sondern auch in den Belgader Ministerien großes Aufsehen. Die Regierung hat sich bereits an den Wiener Ge sandten gewendet, damit er in Wien die notwen digen Schritte einleite, um die wertvolle serbische Königsreliquie wieder nach Belgrad zurückbringen zu können. Nun, die Sache

, weil es einen Teil des Natio nalvermögens darstellt. Die rumänischen Ansprü che wurden abgewiesen. Als nächster kam Ungarn auf den Plan, das ebenfalls das Stück als ihr Ei gentum bezeichnete und um Aushändigung ersuchte. Der Leiter der Wiener Schatzkammer hat nun den Journalisten ausführliche Erklärungen über die Bocskay-Krone gemacht, die aber für die serbi schen Gelehrten keineswegs günstig sind, nachdem er sie als die Opfer eines schweren historischen Irr tums bezeichnet. „Bor allem muß ich feststellen

hat. Damit ist erwiesen, daß die! Ansprüche des jugoslawischen Staates vollkommen unrechtmäßig sind. Die Bocskay-Krone bleibt wei-^ ter in den gepanzerten Kasten der Wiener Schatz-^ kammer, denn sie ist eindeutig ihr Eigentum. Wohin die Krone des serbischen Königs gekom men ist, wird wahrscheinlich niemals aufgeklärt' werden. N. Peterea. ... ob die Fische beim Schlafen die Augen schU>> ßen? — Nein, sie haben keine Augenlider. ...wie man Massen- oder Pöbelherrschast mit einem Fremdwort nennt? — Achlokratie

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Seite 4 von 8
Datum: 28.04.1935
Umfang: 8
Pa renti, der die 6 Aufführungen leitete, fand beim gesamten Publikum wegen seines großen Kunst sinnes und seiner erfahrenen Stabführung allge meine Anerkennung. » Wiener Operette Am Dienstag, 30. ds., un» 8.30 Uhr abends be ginnt das Wiener Operettenensemble sein aus sie ben Abende berechnetes Gastspiel. Als Eröffnungsvorstellung geht Robert Stolz' reizende Operette „Der Tanz in Glück' in Szene. In den Hauptrollen wirken mit: Lisl Frank, von der Schwarz-Revue; Bea Conorfà, Maria Marco, Otto Aurich

(Sckwarz-Revue), Otto Koch-Garden, Erwin Saldern (Regie), Otto Schmitzer, Fritz Eck hardt, Adolf Lanner, Marceil Swoboda. Mitwir kend oie Vienna-Girls (Leitung A. Bison). Diri gent ver Ausführung ist Walter Psesser. Inszenie rung Dir. Werder. Mittwoch, 1. Mai: Italienische Uraufführung der großen Novität „Das kleine Cafe', von Benatzky. Donnerstag, 2. Mai, Uraufführung des großen Wiener Erfolges zLm Walzerparadies'/ von O. Strauß., Monatliche Achttagefahrken nach Deutschland Die Generaldirektion

; 5. Tschaikowsky: Mdawk Fantasie. ' ' ? nachmittags von IS bis 18 llhr 1. Pedrotti: Alle in Masken, Ouverture; L'I Strauß: Wiener Walzer; 3. Meyerbeer: Fackeltanz' 4. Puccini: Boheme, Fantasie; S. Rossini: Die Italienerin in Algier; 6. Mascagni: Die Rantzau Präludium; 7. Schubert-Berti: DreìmàrlhauZ' Potpourri; 8. Wagner: Tannhäuser, Ouverture) Si »» « M V r s a » a «» «, v Theaterkino. Heute und morgen der neue Alexander Korda-Sensationsfilm, von dem zurzeit, die ganze Welt spricht: .Die scharlachrote Blume

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Seite 5 von 8
Datum: 01.01.1938
Umfang: 8
aus „Traviata'. Von deutschen Meistern bringt das Konzert das edle „Air' von Bach und die ebenso weltberühmte wie weltentrückte „Träumerei' von Schumann, über die allein man eine tleine Idylle schreiben könnte. Rußland ist mit dem exotischen „Slawi schen Marsch' von Tschaikowsky vertreten und Oesterreich mit den „Geschichten aus dem Wiener Wald' von Strauß. Verweilen wir nur einige Augenblicke bei diesem eigenartigen Gemälde voll Duft und Liebreiz des „Walzerkönigs'. lieber den bewaldeten Kuppen liegt

Frühlings- sonnenschein. Die Lerche trillert — der Kuckuck ruft —, und die Geigen locken zum Tanze. Ein Ländler hebt an. Anfangs etwas feierlich, dann aber leichtbeschwingt und fröhlich. Die Wiener waldfee taucht aus und träufelt wunderbaren Balsam in manche Wunde, die der rauhe Winter geschlagen. Alles Leid ist plötzlich weggehaucht. Unter dem Schutze der Fee hüpft und hopst, wiegt und wogt die frohe Schar der Ausflügler. Uner müdlich streicht der Spielmann seine Fidel. Welch seltenes Fest im Laubgezel

! und Tannengrün! Aber auch Schönheit muß einmal sterben. Abend liegt über der Landschaft, und eng ineinander- geschmiegt und -liebtrunken ziehen die Pärchen nach Hause. Der Mond, der bewährte Kuppler, weist ihnen den Weg. — Ländlerweisen und Vogelsang klingen in ihre Träume. — „Geschich ten aus dem Wiener Wald'. Nicht sehr glücklich gewählt der Abschluß: Offen--- bachs Potpourri zu „Orpheus in der Unterwelt'.- Von diesem dämonischen Operettenmeister, der einstmals Mode war, sollte tzian wirklich

, Vorspiel; 2. a) Leoncavallo: Pagliacci, Intermezzo; b) Mascagni: Cavalleria rusticana, Inter« mezzo; 3. a) Bach: Air; b) Schumann: Träume; 4. Giordano: Andrea Ehenier, Fantasie: 5. Verdi: Traviata. Vorspiel zum I. und 3. Akt; <ì. Tschaikowsky: Slawischer Marsch; 7. Strauß: Geschichten aus dem Wiener Wald, Walzer: 8. Ofsenbach: Orpheus in der Unterwelt. Äirchllches Pfarrkirche. Am Nemahrstag Frühmesse um halb 3 Uhr. .heilige Messen um 6, K.M. 7. 7.30 und ? Uhr Um halb 9 Uhr Predigt, um 9 Uhr levitiertes

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Seite 7 von 8
Datum: 15.05.1931
Umfang: 8
bei- zustellenden Mittel wird die Bundesregierung dem Nationalrat den Entwurf eines Gesetzes vorlegen, durch das sie zurBegebung oonSchak- scheinen ermächtigt wird. Die Verluste Bei Aufstellung der Jahresbilanz der Kredit anstalt für das Geschäftsjahr 19Rt ergaben sich Verluste von 140 Millionen Schilling. Diese Verluste stammen mit ungefähr KV Millionen shilling aus Engagements, die die Kreditan- «Opfer der Friedensverträge' Die Wiener Blätter beschäftigen sich möt der durch Intervention der österreichischen

ist ein von allem politischen ^>->^» '»>»> Beiwerk freier Beweis dafür daß die Zeit der zungsaktion notwendig geworden ist Mus dem In- u nd Kuslrmd wohlMnAnten Ratschlage en-dgiM« vorüber ist. Auch die „Arbeiterzeitung' aus die uner trägliche Lage Oesterreichs hin. Tag „Neu? Wiener Tageblatt' schreibt: Die Kredit anstalt ist so wie die Bodenkreditanstalt ein Op fer der Friedensverträge geworden. Es ist höch ste Zelt, einem alden Kulturvolt die Möglichkeit der Arbeit und des Lebens wiederzugeben. D!e „Wiener Neuesten

und Einzelkomessionen auf dem Ge biete der Wirtschaftspolitik nicht mehr hinweg täuschen: Der Status der Kredit-Anstalt ist mu- tatis mutaMs der Status' Oesterreichs, selbst. «Und wenn es irgendwelcher-Motivierung vor -der Weltöffentlichkeit für die Wiener Entschlie ßungen vom März bedurft hätte, durch die Her- beifüHvung einer Zollunion mit dem Mich die einzige bisher praktisch, gebotene wirtliche Aus- Zangspforte zu öffnen, die dem blutarmen, s.,- Wrumpften und übernatürlich zugeschnittenen Mirtschaftskörper

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Seite 3 von 6
Datum: 09.04.1929
Umfang: 6
38, Geldwechsel, KreditbriefzaUungen. Fahrkarten, Schlafwagen, Reservierung von Hotelzimmern. Var-Restanranl Kurhaus. Eingang Corso Principe Umberto, Erdgelckoß. Italienische und Wiener Küche. Cav. A. Raiten. Tbenter. ikoinerte. Vergnügungen Konzert der Kurkapelle Dienstag, den 9. April nachmittags von halb S bis 6 Uhr. 1. Verdi: Ouverture zur Oper „Di- Schlacht von Legnano'. 2. Massenet: Meditation a d. Op. „Thais' (Auf Wunsch). 3. Liszt: Unga rische Rhapsodie Nr. 1. 4. Wagner: Ouverture zur Oper

im köstlichen Militärichwank „Der Feldherrenhügel' oder „Das große Lie besmanöver' von Roda Roda^ Diese wunder hübsche nnd heitere Darbietung zählt zu den be sten Schöpungen aus der Feder des allbekann ten Schriftstellers Roda Roda und schildert in einer fabelhaft inszenierten uud höchst amüsan ten Handlung das Wiener Offiziersleben der Vorkriegszeit und führt den Zuschauer in den fliederduftenden Wiener Frühling hinein. Früh ling in der Natur, Frühling im Herzen. Immer nelle Abenteuer, das nie liebesmüde

. Der Zufall spielt ihn aber einen bösen Streich und bringt ihm anstatt des Zylinders — die Generalborten. Ein farbenbuntes Uniformbild, wieder' eine Glanzleistung der Flimlieblinge Harry Liedtke und Olga Tschechow«. Als musikalische Illustra- tion: Wiener Liederkranz. Spielzeiten: 5, 6.30, 8 und 9.30.' Nächstens: Der russisch Film nach der gleichnamigen Operette „Auf Befehl der Herzogin' mit Irene Nich. Theakerkino. Heute: „Die Taube'. (Freiwild). Ein Ereignis der Filmsaison! Eine Glanzlei stung

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