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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.05.1937
Umfang: 6
ist in Ordnung', protestierte die Schauspielerin, „wollen Sie ihn sehen!' Anstatt des Passes nahm sie jedoch einen kleinen Revol ver mit Perlmuttergriff aus ihrer Handtasche und ehe sie der Agent daran hindern konnte, ver setzte sie sich einen tödlichen Schuß in die rechte Schläfe. , Es soll strenger Befehl erlassen worden fein, Iagoda das tragische Ende seiner getreuen Mit arbeiterin und Freundin nicht wissen zu lassen. Die wiener «efellsàft der «erzle jubiliert. — Eia Italien« erper Präsident d« illustre

« Gel« kenforum. — Die Großtaten der Wiener med Nischen Schule. Wien, Mitte Mai. In diesen Tagen begeht die Wiener Gesellschaft der Ärzte in feierlicher Weise ihren hundertsten Geburtstag. Uber IlZvv Ärzte sind aus dem ge« samtem Auslände in Wien eingetroffen, um an den Vorträgen und Demonstrationen, die im Rahmen der ärztlichen Festwochen von interna tionalen Größen der Medizin abgehalten werden, teilzunehmen. Daraus läßt sich schon erkennen, daß es sich um eine wissenschaftliche Körperschaf

» von besonderem Ansehen handeln muß. Dies ist auch der Fall. Die Wiener Gesellschaft der Aerzte ist nicht nur das vornehmste Forum der österreichischen medizinischen Wissenschaft, son dern darüber hinaus eine der berühmtesten wis senschaftlichen Gesellschaften der Welt. Was die Leistungen ihrer Mitglieder für den Fortschritt der gesamten Heilkunde bedeuten, ersieht man am deutlichsten aus den 'Worten des berühmten deut schen Klinikers Schönlein, der einmal sagte: „Die Geschichte der Gesellschaft der Ärzte

in Wien ist innig verknüpft mit der Geschichte der Medizin überhaupt.* Damit hat Schönlein nicht zu viel gesagt. Seit dem ersten Tag ihres Bestandes ist die Gesellschaft ein Ort freieften Meinungsaustausches, eine For- ' deren Leistungen und Erkennt nahmen im Interesse der Voltsgesundheit. Diese wenigen Angaben geben vielleicht ein beiläufige» Bild von der Größe der Leistungen, die von den Mitgliedern der Gesellschaft der Ärzte in Wien vollbracht wurden. Viel« JahHehnte hindurch war die Wiener

. In der Folgezeit fanden mehrere Sitzungen statt, in denen die einzelnen Punkte der Satzungen ausgearbeitet und die ersten 30 Mit glieder. gewählt wurden. Am 22. Dezember 1837 wurde die. Gesellschaft gegründet und zu ihrem Präsidenten der damalige Direktor des Wiener allgemeinen Krankenhauses Dr. Giovanni Malfatti, Nobile di Montereggio zum Präsidenten gewählt. Als Vizepräsiden fungierte Wirrer von Rettenbach. Bis zum heu tigen Tag sind die alten Hauptstatuten in Kraf geblieben. Sie sagen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.09.1938
Umfang: 6
und auf den Reserverädern ebenfalls Streifen die ihnen mit dicken Buchstaben ins Ge. dächtnis riefen, daß man von nun ab rechts fährt. Zwischen den Rundfunksen düngen kamen immer wieder kleine Re portagen, die sich mit der Berkehrsumstel lung befaßten. Lautsprecherwagen zogen durch die Straßen und ermahnten oie Wiener auf den Straßen acht zu geben. Nun war der historische Sonntag ge kommen. Früher àls sonst, mußten Sie Wiener diesmal daheim sein, denn die letzte Straßenbahn verkehrte schon um g Uhr abends. Die Zeit

. Jeder fuhr wie auf Eiern. Bei den Kreuzungen gab es Stauungen, Hupenkonzerte letzten ein und es dauerte immer eine geraume Wei le, bis sich diese Autoknoten wieder auf- gelöst hatten. Daß dabei der Wiener Hu mor nicht fehlte, ist ja selbstverständlich. Heiter war die Geschichte am Morgen, als die lieben Wiener an die Arbeitsstät ten fuhren. Die Haltestellen waren oer schoben und es dauerte immer eine Wei le, bis man die neue entdeckt hatte. Daß viele lange Zeit vergeblich auf der ge wohnten linken

Straßenseite auf die Trambahn warteten, sei nur so nebenbei erwähnt. Bis sie verstanden, was über- Haupt geschah, regnete es oft einen Wol kenbruch kräftiger Wiener Ausdrücke. Be- sondere Schwierigkeiten macht den lieben Leuten der Gebrauch der linken Hand beim Ein- und Aussteigen. Sie fühlen sich schwach und klettern vorsichtig auf und nieder. „A Furtbildungsschul für dö lin ke Hand brauchst ma.' Diesen Ausspruch kann man bei jeder Haltestelle dutzend inal im Tage hören. Das in Wien so ger ne geübte

Auf- und Abspringen ist heute eine akrobatische Leistung, die nur ganz wenige wagten, einige davon liegen al ler'ings schon im Krankenhaus, weil sie es aus alter Gewohnheit im letzten Au genblick doch oerkehrt taten. Nun, der er- ite Tag brachte ziemlich viele Verletzte, doch jetzt gewöhnt sich der Wiener schön langsam an die neue Ordnung. Hassent lich gehen sie besser rechts als links, denn dies hatten sie schon gar nicht gut ge konnt. R. Peterca. Ueberschwemmungen inZnälen soo.ooo Menschen obdachlos. London

. Dr. Probo Magrini berufen. Dr. Magrini hat sich als Präsident der Kurverwaltung von S. Remo und Imperia große Ver dienste um die Hebung des Frenckenver lehrs erworben. Wiener-Brief Men geht rechts. — Me letzten Vorbe- reitunaen. — Die WoiHche Stunde. — Langsam gewöhnt man sich an» Neue. Wien, Ende September. In der Nacht vom Sonntag auf Mon tag wurde nun auch in Wien und im ehemaligen Niederösterreich die Rechts fahrtordnung eingeführt. Sie geschah um zwei Wochen früher als ursprünglich vor- gesehen

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Seite 2 von 6
Datum: 14.07.1936
Umfang: 6
und gerade zu einer Zeit, die durchschnittlich im Sportsleben eher als Ruhezeit gelten kann, Heuer aber infolge der Olympischen Spiele im Zeichen höchsten Betriebes steHt. Auch das „runde Leder' trägt das seine üazu bei, die Spannung zu erhöhen und durch Ueberraschungs resultate Las Publikum zu elektrisieren. Am Sonntag kämpften die Ma>Ii'l>dcr und Wiener um das Vorrecht, in die Vorschlußrunde rus^usteigen. Wie die „Aktien' Beginn des Tresens standen, haben wir schon berichtet: Am brosiana stand

nach die Sache günstig für sie steht, dann kommt ein glatter Versager. Paßt glänzend in das Milieu des MitropaturniersI Herrlich war der neue Rasen in Milano, ein Vergnügen, darauf zu spielen. Zahlreiches Publi kuin füllte die Tribünen und Wiesen und ver folgte mit Spannung seine Lieblinge. Die erste Halbzeit ließ einige Bèdenken aufkommen und manch einer begann zu zweifeln. Die Wiener spielten in großem Tempo und es schien, als ob es den Hausherren nicht gelingen sollte, den Ab stand aufzuholen. 1:1 stand

der zwei ten Spielhälfte. Mit staunenswertem Drauf gängertum brausten die Mailänder los. Noch hatte man sich kaum versehen, da saß auch schon ein Ball in der Kiste der Wiener. Ein Beifalls sturm erhebt sich. Die Schwarzblauen scheinen wie elektrisiert. Hart wogt der Kampf hin und her, Ferrari stürzt, ein Elf-Meter gegen die Gäste — verfehlt., Die Menge brüllt vor Entrüstung. In scharfem Tempo wird weiter gespielt. Man ist in der 2g. Minute. Ferraris 2 bekommt den Ball: ein kühner Schuß, dys. dritte

Torini Rasender Bei fall rauscht von den Tribünen nieder. Das nun folgende Spiel reißt das Publikum hin, begeisterte Zurufe feuern die Spieler zum Einsatz aller Kraft an. Schon macht sich bei den Mailändern eine gewisse Ermattung bemerkbar, während die Wiener noch frischer sind. Das Spiel steht vor der Entscheidung. Frossi ist noch der beste Mann der Hausherren. Ein erbitterter Kampf entsteht. Demaria schießt das vierte Tor. Die Begeisterung bei den Zuschauern kennt keine Grenzen mehr. Da fällt

Ferraris und muß fortgetragen werden: Meazza verletzt sich neuerdings, das Spiel beginnt auszuarten. Es fehlen noch sünf Minuten bis zum Schluß und die Wiener legen sich mit allen ver- 'ügbaren Mitteln ins Zeug. Ein wahres Mar- yrium für Spieler und Zuschauer und als end lich das Spiel abgepfiffen uxrd, atmet alles er- eichtert auf. Ambrosiana hat gewonnen, unbe- chreiblich ist die Freude des Publikums, das nun eine Leute in der Vorschlußrunde sehen wird. Der ingar Klug leitete das Spiel gut, es wurden

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Seite 5 von 6
Datum: 05.10.1928
Umfang: 6
,. d.'.' !ÜU! in Jahre verflossen: der Völkerbund warf sich mit seiner ganzen Energie in den Kampf, die Aus schüsse tagten fast ununterbrochen, aus allen regierung von Erfolg begleitet sein könnte, rech net niemand. Aus Wie» erwartet man den Zustrom vieler Tausender zur Unterstützung der Absichten ihrer Wiener Nenstädter Genossen. Tieie Absichten sind ganz klar -'ekennzeichnet. Der Heimivehraufmarich soll um jeden Preis dung ist vorerst nicht einmal zu denken. Ganz erschiillernde Dinge wurden auch jetzt wiederum

er klärt und ihrer Meinung Ausdruck verliehe», daß das Verfahren auch auf großer wirtschaftlich und industriell rentabler Stufe anwendbar sein werde. Die Sachverständigen, die dem Experi ment beigewohnt haben, sind: Prof. Ubaldini und Prof. Buffi vom Polytechnikum in Mi lano, Dr. Foglino von der Fiat, Ing. Fràcchia vom Circolo Ferroviario, Comi». Camillo. Dr. Sonnabend von der Arbeit weg auf die Straßen Wiener Neustadt ziehen. Mit Proviant ver sehen wollen sie sich nicht von dort wegrühren

. Sie beabsichtigen auf der Straße zu übernachten und so als lebendes Hindernis „ihre' Stadt vor der Hsiinwehriiwasion zu schützen. Eine offizielle Veisaninilung, :n der das etwa be-- Ichlossen worden wäre, hielten die Arbeiter nicht ab, wohl aber hat der Vizebürgermeister von Wiener Neustadt. Pächler. in einer Versamm lung von Jngendlichen, die von- 14 bis Ikjäh- rigen Jungen und Mädchen besucht war, in der aufreizendsten und heftigsten Art ansgesordert, dem Aufmarsch zn begegnen. Ein Teil der Geschäftsleute

ist allerdings noch immer überzeugt, daß alles in Ruhe verlausen wird. Sehr starken Eindruck macht die Festig keit der Regierung, namentlich d>e Ruhe, di« Bundeskanzler Dr. Seipel bekundet. Es wird hier damit gerechnet, daß Ende der Woche über Wiener Neustadt und Umgebung der Aus nahmezustand verhängt werden wird. Viele Familien bereiten für jeden Fall die Abreise ihrer Frauen und Kinder vor. Besorgnisse Zn der Wiener-NeustKdter Kànsllmit Mener>?teusi«d!. 4. — Die Bevölkerung von Wiener Neustadt

ist durch die Dispositionen über den 7. Oktober beunruhigt. Schon am Samstag sollen in Wiener Neustadt bereits alle Betriebe stillstehen. Auf den 7. Oktober fällt ein jüdischer Feiertag. Die israelitische Kultusgemeinde be schloß, wegen der kritischen Lage von der Ab haltung einzs Gottesdienstes Abstand zn neh men und den Tempel zu sperren. VàlMeà Gründung einer deutschen Kniserpartei Verljn, 4. — In einem Artikel spricht das »Berliner Tagblatt' von' der schon für diese» November zu' erwartenden Gründung einer deutsche

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Seite 1 von 6
Datum: 28.09.1928
Umfang: 6
12.<M Per sonen verhandelt. Ill.vllv Mann sollen aus der Steiermark nach Wiener Neustadt befördert werden, 2l»)l> aus den österreichischen Orten, uugesähr 6VR) Mann morden Wiener-Neustadt auf Lastautos, Motorrädern und Fahrrädern er reichen. Eine Anzahl von Hcimwehrabteilungen wird sich zu Fuß nach Wiener-Neustadt begeben. Insgesamt soll so die von der Heimwehrle'tung angegebene Zisszr von 13.K/! erreicht werden. Im Gegensatz zu den früheren Pläne» ucr- lautet nunmehr in den Heimwehrkreisen

, daß ein Umzug durch die Hauptstraßen Wienec^Neu- stadts uicht geplant sei. Es 'oll bloß auf dein Turnplatz eine Versammlung mit Feldmesse stattfinden und die Heimwàtruppcn sollen hierauf sofort den Marsch zur Bahn antreten. Der republikanische Schutzbund hat bisher bei der Bundesbahn 17 Sonderzüge sür den 7. Ok tober bestellt. Mit dieser Garnitur können àlM bis Zö.LO? Mann nach Wiener-Neustadt befördert werden. Tie Leitung des republikani schen Schutzbundes beabsichtigt weiter -W.lM bis 30.0W Mann

auf Lastautos und zu Fnsz aus der, Jndustricumgebung. Wiener-Neustadls zu der Versammlung zu entsenden, so daß ein Aufmarsch von 70.lM bis MlM Schulzbünd- lern in der Stadt erfolgen würde. ^ - ' ' - ' -, - Vie tteimwà tmì Artillerie? - Wien.-27. . Der 7-. Oktober, an welchem Tage die österreichischen Heimwehwerbände und gleichzeitig auch der republikanische Schutzbund Massenversammlungen nach Wiener-Neustadt einberufen haben, steht gegenwärtig im Mittel punkt des allgemeinen Interesses in Oesterreich

. Die Situation erscheint umso bedrohlicher, als Wiener-Neustadt o!s sozialdemokratische Hoch burg hinlänglich bekannt ist. Eben deshalb ent schloß sich auch die sozialdemokratische Partei leitung zu einer Gegendemonstration. Da auch die Kommunisten d> Absicht haben, am selben Tage ebenfalls in Wiener-N.-usladt ihre Leute zu versammeln, ist die Gefahr blutiger Zusam menstöße sedensa>!?> nicht von der Hand zu wei sen. Die österreichische Regierung ist gegenwär tig mit allen Mitteln bestrebt, die kritische Lage

' einer entsprechenden Entwirrung zuzusühren. . Ter Führer des Aufmarsches der Heimiveh- ren in Wiener N-üstadt ist, wie die „Arbeiter zeitung' meldet, der aus dem Kapp-Putsch be kannte preußische Major Pabst. Dieser war nach dcm Kapp-Putsch mit 60 seiner Gesinnungs genossen über Bayern nach Tirol geflüchtet und soll, wie es heißt, in einer klonen Tiroler Land schaft das Heimatslecht erhalten haben. Pabft wird auch beschuldigt, die Ermordung Lieb knechts und der Rosa Luxemburg angestiftet zu haben. Der „Abend

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Seite 3 von 6
Datum: 17.05.1935
Umfang: 6
Srellag, Pen 57. Mai zzsv-««» ^lipeazeNoag' Seite k> Wiener Brief Sie GeburtsfiStte der Dinier medizinischen Schu te feiert der» t50. Geburtstag. — Kaiser Zosef ein Freund und Förderer der Medizin. — Zum Heile und zum Tröste der kranke«. Wien, Anfang Mai. Eine große Heilstätte der Schmerzbedrückten, ^ne Arbeitsstätte der Wissenschaft, vie den Ruf der zniener medizinischen Schul« begründet und in alle Meli hinausgetragen hat, das Wiener Allgemeine Krankenhaus, feiert in diesen Tagen in würdiger

Form seinen 150. Geburtstag. Lange Zeit hin durch galt das „Allgemeine', wie es die Wiener s„rz zu nennen pflegen, als das modernste Institut seiner Art nicht allein in Wien und im Gebiet der großen Donaumonarchie, sondern in ganz Europa. Kenn sich auch die Form des großen Häuserkom plexes im neunten Bezirk im Laufe der vielen Jayr- ,«hnte, die dahingingen, geändert und den Bedürf nissen der heutigen Zeit angepaßt hat, der Geist, ver in den Mauern lebt, ist der gleiche geblieben wie am ersten Tage

der Eröffnung: „àluti et solatio aegrorum!' Der Leibarzt der Kaiserin Maria Theresia, Herr Gerhard van Twielen, hat während seiner Amts- -eit das medizinische UnterrichtSivesen Oesterreichs reformiert und gilt allgemein als der Gründer der «ilten Wiener medizinischen Schule. Der Sohn Maria Theresias, der spätere Kaiser Joses der Zweite, zeigte von jeher ein großes Interesse für die Medizin und die sozialen Probleme, die geeig net erschienen, das Los der Menschheit zu erleich tern' Auf seinen großen Reisen

'ver Stadt sein sollte. Mit einem Rundschreiben >vandte er sich an die österreichischen Aerzte und ersuchte um geeignete Borschläge, wie man ein neues Spital, möglichst zweckmäßig und nwdern einrichten könnte. Die in großer Zahl eingelassenen Vorschläge und Pläne ließen sich in zwei Gruppen einteilen. In Freunde und Gegner der Zentralisierungsidee. Letztere waren in der UeberzahÜ Der berühmte Wiener Kliniker Maximilian Stoll war in Wien Ser Wortführer der Zentralifierungsgegner. Schon vor 150

über aus drücklichen Wunsch des Kaisers übernahm, begann die große Epoche des Hauses. Frank behob nicht allein die schlechten sanitären Verhältnisse in der Anstalt, er stattete die einzelnen Abteilungen mit den modernsten BeHelsen der da maligen Zeit aus und erklärte den Aerzten immer wieder, daß sie nicht allein zu heilen, sondern auch nach den Ursachen der Krankheiten zu forschen haben. So legte er den Grundstein zu jener ruhm reichen Periode der Geschichte der Wiener medi zinischen Schule, die in aller Welt

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Seite 1 von 6
Datum: 09.10.1928
Umfang: 6
Willen kundgebe, an allen Initiati ven. die ans die Einschränkung der Rüstungen und auf die Konsolidierung und den Wiederauf bau Europas hinzielen, eifrig und loyal mitzu arbeiten. Tie rot-weiße Tagung von Mener-Sienstadt 35.KVV Teilnchmcr und nichts kassiert! Wien. 8. — Die ausländischen Pressevertreter erhielten zur Wiener-Neustädter Taguua eine weiße ArmWeife mit der Aufschrift „Preise' und einer Nummer, ferner eine Legitimation, auf der geschrieben stand, daß sich die Herren Journalisten

ins Wiener Neustädter Gebiet auf eigenes Risiko und eigene Gefahr begeben kön nen. Also genau so, wie seinerzeit als man als Berichterstatter ins Kriegsgebiet abging. So ausgerüstet begaben wir uns also nach Wiener Neustadt, der allzeit getreuen, uni dem Aufmarsch der militärischen Rechts- und Links- sormationen beizuwohnen, deren sich die Par teien der Republik Oesterreichs bedienen', um ihrem Ansehen und ihrer Macht ein gewisses Rückgrat zu verleihe«. Der Tag verlief Goit sei Dank in größter Ruhe

und Gemütlichkeit und die Warnung auf der Legitimation erwies sich als vollkommen überflüssig. Die Organisation funktionierte auf allen drei Seiten vorzüglich und die getroffenen militärischen Schutzmaßreqeln erfüllten ihren Hweck. Auf allen drei Seiten nämlich der roten, der bürgerlichen und der dritten, die Regie rung. Wiener Neustadt hatte an diesem Sonntag ein furchtbar kriegerisches Aussehen. Ueberall Stacheldrahtverhaue, spanische Reiter, Truppen in vollständiger Feldadjusterung versperrten die Zugänge

des Schutzbundes Dr. Deutsch bei. Nenner donnert auf die Schutzbündlec eine Ansprache hinunter. „Wiener-Neustadt ist sozialdemokratisch — sagt er — und wird sozialdemokratisch bleiben. Das Proletariat bildet -me unübersteigbare Barriere gegen den Faicismu!). ('Alle R.'chtsbewegnngen werden von den Sozialdemokraten als Favismus bezeichnet.) Die Gegner werden begriffen haben, daß der Marsch aus Wien kein lichtes Unterneh men ist. Nach ihm sprechen noch .i'^ere und voin Platze ertönt der Gruß der Schntzbündier

: „Freundschaftl' Auch die Heimwehren haben natürlich ihren Gruß: „Heil!' Es -vurden viele Verhaftungen von Kommuuislen vorgenommen. welche natür lich diese Gelegenheit zur Anzettelung von Un- nihen ausnützen wollten. 5W.VW Soldaten Auch der Abmarsch der beiden feindlichen Par teien erfolgte in größter Ordnung und Ruhe. Die gefährliche Tagung von Wiener-Neustadt ist so mit ohne jeglichen nennenswerten Konflikt vor übergegangen, und beiden Parttien feieiten das Ereignis als ihren Sieg, als Disziplin- u. Kraft

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Seite 8 von 16
Datum: 25.10.1931
Umfang: 16
liaul» uuck (iosciileclitskrankiiLiten. LleletrollierApis. volgano Vii» dietro Clicca kciià ì> >! 6ZZN-8 Dr. Alfred Tagwerker ordiniert für interne Krank heiten, Stoffwechselkrankheiten, Gallenstcinleiden. Spezlàltherapie. Bolzano, Via Ca de Bezzi S, von S—12 und 2—6 Uhr. Tel. S24.B-8 Wiener Irisier-Salon pinzer, Bolzano, Museum- straße ZI, empfiehlt sich für Spezialfärbungen mit Henne und Jnecto, echt amerilan. Eeflchts» maffage. Maniceur. Pediceur, Bubikopffchnekder. Dauer» und Walserwellen

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Seite 5 von 8
Datum: 14.04.1931
Umfang: 8
Hj«nsiag> de» 14. April IM. -,,>.7,55 5.^,54^5-^ -- ^ljpe«z«ltusA'' » e«lü s ..-.!-!s:a -s-us;6. à .n. ^,?u,t. ?°drikknt. va^r àiàa. Stuaàà. oàw?sv - Tbeater» Hwnzerte, Vergnttgunge»^ ' Stal>tth«à Mera«» Abschiedsabend der Wiener Operelke kl--' .^?'Ä?öoNor, Srausr. diarlsà<1 nav ». SÄ'5- ^iVal Lmlià vao cksr Zani. privat», <irvnw?en II. vaUsvva .^nna, private. covsndaxso -- <Zrv. Lsvl»> Varnseica «ari. privat. Wezeiedsn >- ». ?r»U »K'Uer »nlülsei- Ilaria, lZastvirUn. Vipiteno - p<M5. ^ ^norg

Genugtuung konstatieren. daß Lmma ^'edor LUx. Primats, oc>-sÄ<Iork — p. lituani» » ^Vocloi von klasso. Lea. i.euinant ». v., Nntkoa -» Wsissi cuariotte, privat», àla?<lsl>urz — ?sns< lluch die letzte Vorstellung des Wiener Ensem- àamdra bles KowalewSki das gleich ernste künstlerische >Vaiilìsimsr kiarilv, irsulmann. m. Vam., «am- Bestreben erkennen ließ, wie die erst«, daß ^,°àk nicht, wie es sonst nicht selten der Fall war. n^r«> «àAin. m. vom., prss - kàn -in- n-mils. N-Is-,,.^àt ..nt, .V. . ^Velss

der Wiener Sängerknaben im Kurhause Schilderten wir in knappen Strichen gcslenl wir unserem frieren Referate ilichks hinzuzu- mehr nur den Süßeren Eindruck des sam»> fligen, nichts abzuschwächen. Wieder mußte täqigen Auftretens der Wiener Sängerknabex Renee Seiler sein »Du hast mein ganzes Herz' Kurhau «, den Eindruck vom überfüllten »iE« eng Dss« Tti'l'i'si'i» :r>..> vmdsrto 17 Wsrminzkolk ttuMZ, I5oto1besit?gr, Zovroì -» San. Koldmaxr ^Vssterergn Lsrtruci, prl?sto, lZsris — N. parco VVgZtormklnn ^snLZ

in ihrer Auslese wahrhaft b«. ide? gefeierten Buhnenlieblings der Wiener und gnadet« Bürschchen zu sein, diese vieibesproche« ebenso ^r Meraner Luise Kartousch an. welche nen und schon in aller Welt gepriesenen Sän. <>?rBegleitung des Kapellinelitero Ludo gcrknaben der ehemaligen Hofburg-Kapelle Ii AeLön2!i-clk ^ukod. vlpi. Inssnisur, vgriw r? 5a- 8. Strauß: Walzer aus dem „Nosenkavalier^. bekmntt lmmorv^ n ^und^ feiiwàierten Art s ìst ein« Erfrischung, ihre Freud« !U cur» Villa llr. lZaioz

) allgemeiner Empfindung machte, bedeutet« den ^^ti'''g^ie rt und ohni Höhepunkt der Akademie. Zur prikàden Me- Mktatlon.naw und ohne-Routine.nur au. lodie der „Schönen blauen Donau' entwickelte N^elbft heraus in dem noch unreifen Au» das Porzellanfigiircl>en ähnelnde Paar in Alt- ^ durchnxgs durch Stil, wiener Tracht in künstlerisch Einheit und ab- W «uszeiä Spiel Erwin Nowak« soluter Schönheit den bezaubernden Ausdruck ^astten) Aug. Altvaters sBastienne) und Tom leichtflüssiger Lösung der Glieder

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Seite 5 von 8
Datum: 05.04.1932
Umfang: 8
ist eine Erinnerung fchicdsvorstellung der Wiener Operette für diese an Einen, der viele Jahre in Merano lebte Saison. à àl für die Englische Kirche und die Eng- àer Operelkenbühne Wiederholung lische Gemeinde getan hat. Die Gedenktafel Viktoria und ikr Sukor' zeigt eine Darstellung von St. Petrus beim ..smorta uno ,yr yusar kskkl-KsUer! Zst: Ms ZiZ«.«ì!ZZtS Üiron inskanci- Zilien ni!>:r liurclisoiien ?n la^üsn. ein?ericlilslc erschienen, besonders ivar kratie, die sich zum Tni^e eingefund den Gästen sah mau

zu tief oder zu kalt waren, HÄnde. good night, good night...' aufgeschlagen. In diesen natürlichen Bienen- Die Wiener Sängerknaben ftöcken erreichte der Wabenbau mitunter ganz bringen Mädel, ein ungarisches Mädel', „Ungarland. In Vorbereitung: „Der Teufelsreporter' Heimatland' — alles zündete und ward zur mit dem berühmten Darsteller Eddi Polo. Plcmkensleinkino. Heute letzter Tag das pikante, äußerst amüsante und schwungvolle Tonfilm-Lultspiel „Opernredonle' mit der rei zenden Liane Haid, dem jungen

. Vorverkauf im Konzertbüro S. Poetzelberger. Zu den Sitzplätzen ist der Eingang bei den Seitentüren, zu den Stehplätzen nur beim Hauptportal. Irgendwelcher Reklameworte bedarf es bei den Wiener Sängerknaben wahrhaftig nicht. ae. Heule Tanzabend Sascha Leontjew Der weltberühmte Solotänzer und Ballett meister der Wiener Staatsoper Sascha Leont jew gibt im Verein mit vier Solotänzerinnen der Wiener Oper einen einzigen großen Tanz abend. Leontjew tanzt u. a. zwei religiöse Tänze, eine Tanzsymphonie

von Schubert, OsàStsrSWEseN Ermäßigung anläßlich der Pariser Messe ^ Anläßlich der in der Zeit vom 4. bis 18. Mai Wienermilieu und gipfelt in einem Ball der stattfindenden Pariser Messe gewähren die ita großen Opernredoute. Eine junge, liebreizende lienischen Staatsbahnen eine Ermäßigung von Wiener Aristokratin sLiane Haid besucht diese 39 Prozent für die direkte Hin- und Rückfahrt Redolite ohne Wissen ihres Mannes, der durch nach Movane—Domodossola—Ventimiglia und die Politik abgehalten ist. mitzugehen

der Mitglieder Montag 9.15 Uhr notierten an kompetente der Wiener Reinhardt-Bühnen in Bruno Kreise gerichteten Klageruf aus ärztlicl>-n Krei- Franks erfolgreichstem Schauspiel „Nina', fen: Dieses Werk beherrscht seit Monaten den „Verehrte Schriftleitungl Spielplan aller Äelüschsn Bühnen. In den Muß man sich diesen Höllenlärm, wie ihn Au- Hauptro len: Maria West, Klara Karry. Kurt tos u. Elektrische diese Nacht ausführten, wirk- Babatt (Inszenierung) und Pols Doenng. lich gefallen lassen? — Ich las vor kurzem

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Seite 2 von 8
Datum: 11.04.1926
Umfang: 8
hat und auch den Aus-wanderungSdlenst regelt. Wiener Brief Won unserem —-ih—Korrespondenten. Wien, S. April. Das Attentat auf den Ministerpräsidenten Mussolini hat in der Wiener Öffentlichkeit Ratschläge -für die Neugestaltung des Fascis mus erzeugt und man muß staunen, mit wel cher -Naivität die Verhältnisse im Königreiche betrachtet werden. Vor allem wurde die Ver wundung des Duce mit dem Tod Zlmendolss in Verbindung gebracht, trotzdem die gleichen Zeitungen, die Amendolas Abschied vom Dies seits mit einem auf ihn verübten

Anschlag in Zusammenhang ge-hracht haben, einige Zeilen weiter seinen letzten Willen brachten, daß sein Tod nicht zu Ungunsten der fascistischen Sache ausgeschrotet werde und da^ amtllcherseits konstatiert wurde, daß sein Tod aus eine Lun gengeschwulst, an der Amendola seit langem litt, zurückgeführt werden muh. «Natürlich hieß -keine der Wiener Zeltungen -das nicht vollbrachte Verbrechen gut und die seriösen schrieben vom Unheil, das mit dem Verlust einer solch mächtigen Persönlichkeit

soll. Nebst dem vielbelachten Plane des Inns brucker Ministers Thaller ist ein neuer zur Rettung Oesterreichs aufgetaucht. Ein An schluß des Staates an Deutschland ist unmög lich; > dagegen wäre ein sukzessiver Anschluß von einzelnen Ländern an das Deutsche Reich nicht besonders erschwert. Natürlich wurde -auch diese Idee -eines zizerlweisen Zusammenschlusses mit einem lachenden Auge quittiert. Der Wiener pflegt gu Ostern gerne ein wenig mehr Wein zu trinken, als es notwendig ist, und manche unserer

durchmachen, da ihr Nachrich tenapparat, ihr Format und ihre polltische Einstellung auf die AusdekMng der selig im Herrn entschlafenen Monarchie zurechtgeschnit- ten war und die mm trauernd auf den Ruinen Karthagos stehen, der fetten Anzeigen, Sub ventionen und. Abonnenten von Lemberg bis nach Trieft entbehren. Früher mußte man in diesen Ländern Wiener Zeitungen lesen, die Intelligenz des einzelnen hing vom Konsum der Wiener Blätter ab. Heute ist alles vorbei, zu Ende.... Die Theater machen das gleiche

mit, sie leiden unter dem Verluist des Fremdenverkehrs, unter der verminderten Kaufkraft des Publi kums. Eine Berliner Revue ijst -jetzt zu uns -gekommen und „tolle' Sachen kann man hier sehen. Unter anderem verbot die Wiener Poli zei einige «ausgehängte Photographien der -nackten Hauptdarstellerinnen. Auch das nützte nicht viel, der Besuch der Berliner Attraktio nen laßt zu wünschen übrig. Das Burgthea- ter ist inmitten -seines 150jährigen Jubiläums,' vor allem dekorierte man einige Mitglieder, dann führte

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.03.1938
Umfang: 6
wie das vergangene Dcchr. Das Automobil trägt selbMerständlich säst die ausschließliche Schuld -an den Unglücks fällen. Es -wird als .„Molochs, als „Mordwerlgeug' -und -ähnlich verflucht. Em Vergleich, der typM amerilanHch genannt werden kann, ifpàgt im die Augen: Napoleon, dem lbekamWch die angelsächsischen Lander zum Worwurss gemacht hatten, daß -er durch jseine Krie ge ganz Europa in ein Meer von Mut verwandelt hcüie, -trägt -nur hat jfo viel Schuld àe das Automobil in NmerZa in einem -einzigen Jahre. Wiener

den Transport mon Mictelerz «wogen -igl- M^r Zu igeriiWN KesitchWqt -MÄZNüN. «gen. Herr Vschmteifier. Wien, Mitte März. Als die Wiener in den frühen Wims- tag-Morgenstundsn vom großen Fackel zug heimmarschiertin. da war ihre gtößte Sorge: MäS hängen wir motten vor die Fenster, wo nehmen wir genügend Fahnen für die HSuferbeflagglMg Ok?* Der Staat hatte es da leicht. Er ließ einfach die Polizeimagazine offnen und die Fahnen herausnehmen, die in den letzten Jahren beschlagnahmt wurden. Es werden einige hundert

-! ipletten Uniform daherkam, da -wurde er von jseinkn Kameraden mie -ein Welt- wmcker bestaunt -und -noch viel mehr de-! -neidet. Revolutionen hat «es jschon viele in der Welt -gegeben, -aber keine W jso ruhig «und diszyàiert verlaufen, -wie die Wiener. Kein -wütendes «Gesicht mar zu stehen, -auch «die .alten Parteizeichen mnd Propaganda- jschristen, die àem Papierenen Teppich iglmch das Pflaster lbàckten, -regten die Menschen -nicht mehr auf. Man -lachte, wie man schon ffeit langer Zeit -nicht mehr

die -unbeliebten -vater- lläMschen Symbole -abtrqgvn. Die Arbeit iwuà fftà won Sprechchören lbsglsitizt. man llachle mnd mieff ^.Munter mit idem Zylinder''. Milosqphisch.angchauchte «Ge müter iwivderum meinten, -was zur .,/gu- iten «alten Zeit' -gehört, jsall man -nicht jin -eine molle mit ihinübernchmen, ,,/Ear -not «Visit jignarieren' meinten Mieder idjie -ener- -gischkvon Wiener. So «sprach man Ihin -und lher mnd -inzwischen Maren die >Er- -inne-vun.gvn -an «eine mechatzte Agit mer- ü'chmunden. Wien

hat stich -gründlich -verändert -in den jletzton Stunden. Nie Stadt -gleich' einem Ilaggenmeer. Wohin -man -schaut, überall «begegnet man Teilen der -ein -marschierten Truppen. War den Gingän gyn ider Wqßhatels -a^f ider MWtvaße Bchstol' idie Panflerdirjsiion /rMievt «und «gegenüber del? „KwjpeÄal',, imo ider Whvqr WnhnUlW «nahm, -die Leiter ider abeHen Mchenbeitsbichliiid^n -ihre Zelte ausgeschlagen iiiàn. In «Gr^pen mm- jstehyn We Wiener itsie Panzevkarren. Trnppsnwagen, Matarräder der Wach

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.01.1936
Umfang: 6
Spitzenfilm mit Ru dolf Forster, Angela Sallocker und Hans Moser in den Hauptrollen. Regie Erich Engel, Musik Willy Schmidt- Gentner. Im Wiener Ronacher steht das Austreten des berühmten Kunstreiters Cyrlo Eavelli bevor. Niemand kennt seinen wahren Namen, niemand sah ihn auf der Bühne ohne Halbmaske. Am Abend des Debüts war unter den Zuschauern auch ein junges Mädchen, die Tochter eines Generals, die um einer ihr aufgezwungs nen Heirat zu entgehen, aus eigener Kraft ein neues Leben beginnen

Nachfolge rinnen. Nor allem war sie kein „Haifisch' für die Taschen der Männer. Im Gegenteil sie war wohl habend und von einer Großzügigkeit, wie man sie nur alle 59 Jahre einmal sieht. Diese Großzügig keit war letzten Endes die Ursache, warum sie ihr Leben im der nüchternen Kammer > des Wiener Armenhauses beschlossen mußte. Wer zu ihr kam, ging niemals mit leeren Händen weg, sondern wurde reichlich beschenkt. Mit dem Kriegsbeginn begann der glänzende Lebensstern der Turfkarolin ebenso schnell zu sinken

von praktischen Beispielen statt. Das letztere darf man nicht miß verstehen; die praktischen Beispiele berichtet ein Anwalt an Hand der Fälle aus seiner Praxis, in denen bei gutem Willen eine Scheidung zu ver meiden gewesen wäre. Glück und Ende der Turfkaroline. — Die roman tische LebensPschichte eine» Wiener Blumenmäd chens. — Der Vamp des IS. Jahrhunderts. Sterbender Glanz. Wien, Ende Jänner. Aus der immer kleiner werdenden Schar jener Menschen, deren Lebensschicksal auf das Innigste mit dem Glanz

und der Romantik des kaiserlichen Vorkriegswien verbunden war, hat der unbarm herzige Fürst der Nacht wieder eine Gastalt in sein Reich hinübergenommen. Das einst vielgefeierte Blumenmädchen der Wiener Rennplätze, die be rühmte „Turfcarolin' starb von der Öffentlichkeit vergessen eines plötzlichen Todes im Wiener Ar menhaus. > ' Gegen Ende der achtziger Jahre erschien auf den Wiener Rennplätzen ein hübsches, ungarisches Mädchen und verkaufte den Kavalieren Rosen und Veilchen. Ihre starke Ähnlichkeit

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 25.09.1932
Umfang: 12
redete, sich aus. dieser Bruch sei ^steht, welcher in das Etschtal hinabsieht. Hier schon eine alte Sache. Es ist dies aber kaum der Bürostundcn 1t)Ä). Spezialist 5)iihnerangen-0peraleur Ienisch, Fri!eurjalon Kurinittelhau?. Tetephon 217V. villigste Elnkaussquelle sur Tiicliweine. Ver- Merano, auch unleugbaren Wiener Stempel. Wien lind Paris waren einst gleich mächtige Modefaktoren,' doch das Nachkrieasialirzchnt hat ...» Berlin emporgebracht, sehr zum Schaden der österreichischen Hauptstadt

, die fast völlig ver- moulh. ?.!uàleller und aller Alt ^.virituosen und überholt scheint. Die Betriebssin stellung der Wiener Wertstätten ist nur die Be be! Karl Krön. Vinschgauertor. Brauchen Sie Geld? So gehen Sie in die Dersteigerunzshalle. Dort kaufen Sie Ihre Mö bel, Teppichs und andere Einrichtungsgegen- stände für ein Viertel, das Sie geneigt waren, stätigung einer Erscheinung, die sich auch auf die Geschäftswelt der böhmischen Weltbäder nachteilig auswirkt. Hier kaufte einst die inter nationale

Frauenwelt den Wiener àt, das befindet sich ein großes Zimmer, das nach allen glaublich, da wohl kein Bauer ein solch armes, auszugeben. Mit dem so Ersparten können Sie Wiener Kleid, das Wiener Mieder, den Wiener !Seiten hin die herrlichste 'Aussicht zeigt, da der in' Schmerzen stets schreiendes, unruhige? Ge schöpf, das höchstens 14 Tage bis 3 Wochen alt War. in seinem Stalle dulden, sondern not schlachten würde. - Hoffentlich erfährt diese Tierquälerei ihre ent sprechende Ahndung. ae. lià ü!ö IipNI'I

' PM- rclegvàil I>, lüIIktMll ». vàiài. W6N noch mit vielen anderen schönen Gegenständen Schuh, aber alle diese Angelegenheiten weib Ihr Heim schmücken. Der große, ab Dienstag licher Eitelkeit, die das Gedeihen der Wiener beginnende Teppichverkauf bildet die Sensation Industrie wäre», haben zeitgemäße Umwer- der Saison. Alles Nähere im heutinen diesbe- tung erfahren. Denn Berlin schafft kieutzutage züglichen Inserat. Gleichwertiges in direkter Anlelmuna an Paris. . Nur daß hier der französische Einfluß mehr

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.05.1927
Umfang: 8
dürften die radiotelegraphischen Wetterberichte sein, die für die im Norden zu - überfliegenden Meeresteile nicht allzu günstige atmosphärische Verhältnisse prophezeiten. Bis gestern um 2 Uhr nachts war man in Paris ohne Nachricht über den Verbleib des „Oiseau Blanc'. Wiener Brief Von unserem -H-Korrespondenten vcfkerreichisch-ikalienifcher Handelsvertrag. — Großbankbilanzen. — «Wien und der Wiener'. — Sorgen der Regierungsbildung. Wien. 7. Mai. Das bisher einzig positive, erfreuliche Er gebnis

> der ungünstigen Progeri en, die ihr allenthalben gestellt wurden, das »este Zeugnis ausstellt, wird, so hoffen wir, ein Markstein einer erfolgreichen, Weiterannähe rung zwischen den beiden Ländern sein. - « In der abgelaufenen Woche sind sämtliche Wiener Großbanken mit ihren Rechnungsab schlüssen für das Jabr 1926 aàarkckiert. In allen Bilanzen macht sich eiye Steigerung Zes Umsatzes bemerkenswert, die Position der Wiener großen Kreditinstitute hat sich nicht verschlimmert, was bereits als Erfolg gebucht

zwischen dem Darlehen und der Einlage, die Börsenspekulationen haben auf gehört,, die Kreditierung an die Industrie wird immer geringer. Dabei ist die Konkurrenz er schreckend groß, ein gutes Geschäft findet zehn Anwärter. Aus diesen Gründen sind die ver schiedenen Kapitalsvermehrungsbeschlüsse, die eine Verwäss rung des bisherigen Kcxitales, eine teilweise Entwertung der jetzt umlaufen den Aktien bedeuten, nicht leicht über die Achsel zu nehmend Es ist gut, daß die Wiener Groß banken, deren Schicksal

das Um und Auf der' österreichischen Wirtschaft bedeutet, sich den ge änderten Gewinstaussichten angepaßt haben und nicht, wie andere kleinere Institute, ihre eventuellen Hoffnungen eskomptieren, um nach her das Dorotheum für. ihre umfangreichen Aktienpakete anzurufen. Auf den Terrains, auf denen sonst die Wie ner Messe abgehalten wird, wird diesmal die Ausstellung „Wien und der Wiener' gezeigt. Der Wiener' stellt sich selbst aus, zur Schau für die eigenen Verwandten und die Fremden» aus deren Kommen man aefakt ilt. deren Ankunft

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Seite 1 von 4
Datum: 01.09.1940
Umfang: 4
herzustellen. Exmi nister Boucherry konnte zusammen mit seinen sozialistischen Genossen das Rat^ Haus erst in der Nacht oerlassen und sich vor der wütenden Menge in Sicher heit bringen. Nach dem Wiener Schiedsspruch Die Befrieäung Osteuropas — Politischer Sieg äer Achsenmächte Ell! »Lonckon teilt mit' glische Lügen über die Entwickluugs- phasen der ungarisch-rumänischen Streitfrage Roma, 31. — Nach der dem Stile des neuen Europa entsprechenden raschen Lösung der ungarisch-rumänischen Streit frage

im Mobilisie rungszustande!' Durch solche und ähnliche Presse- und Rundfunkmeldungen gab sich wieder das englische sriedens- und ordnungsseindliche Schürssystein kund. Wieder einmal ist England geschlagen worden, seine Pläne sind ins Wasser gefallen und durch das aufbauende Werk der Achsenmächte ist der Friede in diesem heiklen Abschnitt Südosteuropas erreicht worden. * Berlin, 31. — Die deutsche Presse widmet der Wiener Zusammenkunft lange Artikel und betont die Bedeutung der erreichten Resultate

hat und die diese nicht vergessen bab à Wer^n <>'sche auch Rumänien ein Gebiet verliert, das ihm isn. Grunde nicht gehörte, so wird es doch durch die so sehr erstrebte Garantie Italiens und Deutschlands gestützt. Die „Daz' schreibt, daß die Wiener Zusammenkunft ein historisches Datum für Europa bedeute. Die Achsenmächte haben die beste Lösung zwischen den For derungen der beiden Länder, die unver einbar schienen, finden können. Die Tat sache, daß Italien und Deutschland diese schwierige Befriedung Südosteuropas voll bringen

Ungarns fand httite morgens feierliches Glocken geläute statt. Die Reise Telekyz und Csa- kys von der Grenze Deuiichlqnds bis nach Budapest gestaltete sich triumphal. Die beiden Staatsmänner mußten die Glückwünsche der Behörden der einze'.nen Städte entgegenehmen und auf verschie dene Reden cmtwnrkn, Regent Horty emp'in^ heute morgens gegen 12 Uhr den Hraien Teleky und den Außenminister Ciakn, die ihm ?eu?ven Bericht über den Ausgang der Wiener Zusammenkunft erstatteten. Vorher hatte ein Ministerrat

der wiedergegebenen Gebiete. Berichte über die Wiener Besprechungen füllen die Zeitungen, die besonders be tonen, daß Ungarn, dessen Bevölkerung auf 8 Millionen heruntergesunken war, nun wieder ein Gebiet von löl.lM Qua dratkilometer und eine Bevölkerung von 13 Millionen besitzt. Das von Rumänien an Ungarn abgetretene Gebiet umfaßt zirka 4S.0W Quadratkilometer. Die Be völkerung von 2.37lZ.lM Seelen besteht zu 48°/» aus Ungarn, zu 43°/- aus Ru mänen, zu 2.5°/« aus Deutschen und zu K.S°/° aus verschiedenen

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Seite 2 von 8
Datum: 23.03.1927
Umfang: 8
«e:ce „Alpenzeiknn g' Wiener Brief Der Kernpunkt des.Wahlkampfes: dèr ZNieker- schulj. — Die Araucn auf der Wiener ZNesse. — Von Schweinsschultern. Wahlen und anderen Dingen Von unserem H.-Korrespondenten. Wien. 20. März. Die Bestrebungen um das Zustandekommen einer antimarxistischen Einheitsfront sind nicht beendet, in zwei österreichischen Bundesländern sind die Bestrebungen als endgültig gescheitert anzusehen. Vor allem haben die Nationalsozia listen, das sind die radikalen Deutschnationalen

wurde. Das: Wie ner sozialistische Rathails regnet weiter mit Steuererleichterungen und vergibt die erst im Laufe des Jahwes fälligen Lieferungen bereits heute. Ob da an die Parteizugehörigkeit gedacht wird oder ob man nur zeigen will» daß man auch etwas kann, ist fraglich, wahrscheinlich greifen beide Ursachen ineinander. Die Wiener Messe war von den Inländern sehr gut besucht, überall sah man Wiener, am meisten Fronen, die in der Wäscheausstellung die neuesten Herrlichkeiten der Kombinationen

, Dessous und durchsichtigen Hemden bewunder ten. Von Ausländern sah man dagegen etwas weniger. Trotzdem die Hotels mit Fahnen sämtlicher Nationen ' beflaggt waren, sind die Angehörigen dieser Staaten zu Hause geblie- b.en und nur Nachtbarstaatler sind eingetroffen, darunter eine Anzahl Reichsdeutscher, die alles bègnckten, über den Kaffee schimpften, die Wie ner Ilnsitt enbekrittelten und hie und dach doch einige Abschlüsse abwickelten. Die Wiener Messe findet nach der von Leipzig statt

; dies ist ihr größter Fehler. Zwar werden in einigen Fällen amtliche Berichte erscheinen, daß der Geschäfts gang diesmal besser war, aber der Schreiber dieser Zeilen kann beweisen, daß diese amtlichen Verlautbarungen immer so erschienen sind, und daß erst einige Monate darauf die Unmöglich keit des Geschäftes zügegeben wurde; zwei tens erbietet er sich zu Wetten jeder Art und Höhe, daß die Sommerberichte der Handels kammern und anderer öffentlicher Korporatio nen vom Mißgeschick der heurigen Wiener Messe voll

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Seite 4 von 6
Datum: 08.12.1933
Umfang: 6
Fremäenverkehrs-Ätatistik Merano, 3. Dezember Anwesende Fremde Ankünfte Abreisen Gesamtzahl der Ankünfte seit 1. Jänner Gesamtzahl der Aufenthaltstage 2801 81 108 79.020 875.992 Personalnachrichten Der Professor für Urgeschichte an der Wiener Universität Dr. Oswald Meng hin, bekanntlich ?in Sohn des ehemaligen Direktors der Meraner Volks- und Bürgerschule, weiland Alois Menghin wurde zum korrespondierenden Mitglieds der Ge sellschaft für Anthropologie in Roma gewählt. Promotion Heinz Ri enzner wurde

. Nino Equatore — Lennold Nach kurzer Pause traten Nino Equatore (Me rano) und Bennold (Oesterreich) zu dem seit Ta gen mit Ungeduld erwarteten Entscheidungskampse au. Nach den gezeigten Leistungen sollten beide Gegner in Hochform sein, doch traf dies nur bei dem Meraner zu. Ter schwerere und kräftigere Wiener machte einen abgekämpften Eindruck. Dennoch war er dem agilen, technisch ganz hervor ragenden Equatore ein fast gleichwertiger Partner, bis in der sechsten Runde die größere Ausdauer zu Gunsten

aber in technischer Hinsicht und an gesteigerten Kampfmomenten die Erwartungen restlos. Kampfverlauf. Ein Armzug Bennolds bringt den Gegner auf die Matte. Beiderseitige Kravattenver.suche. been det der Wiener mit einem Doppelnelson, den Equatore sprengt. Bennold ist agressiv, Equatore äußerst vorsichtig. Ein Armsallgriss und doppelter Armschluß bringt das erste Gefahrmoment für den Meraner. Dem folgenden Untergriff mit Hüst schwung entgeht er mit Ueberroller und Ausheber. Seine unnachahmlichen Brückendurchzüge

und Pirouetten reißen immer wieder zu Beifallsstür men hin. Der Wiener bevorzugt behauptete Griffe, die seiner Armkrast am besten entsprechen. Endlich geht Equatore mit Kopszug zum Angriff über. Bennold steht im Griffe rücklings auf und antwortet mit dem gleichen Ueberwurs. Hammer lock der Gegenseite löst der Wiener in der Rou lade. Das beinahe unerschöpsliche technische Re pertoire Eqnatores beleuchtet bliHartig der Sitz- faller, mit dem er einen Doppelnelson annulliert. Nach einem seitlichen Ausreißer

chält er seinen Geg ner minutenlang in der Bodenlage fest. Knrze Zeit nachher gelingt ihm derselbe Griss. Die fast übermeuschlichen Lösungsversuche und ein Doppel nelson schwersten Kalibers rauben dem Wiener die letzten Kräfte. Sichtlich ermattet wird er in der entscheidenden Runde nach kurzem Kampfe mit Kopszug ange fallen. Er versucht wie anfangs im Griffe aufzu stehen, kann aber nicht mehr verhindern, daß ihn Equatore in die Schulterlage zurückdrückt. Zeit 53 Minuten. Der orkanartige Beifall gilt

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Seite 9 von 10
Datum: 15.10.1932
Umfang: 10
Bamàg. 'oen 13. Oktober 1ì>32 ^.Alpenzèltuna' Seite g. -<< Gegenspielerin ist Gisa Wurfes, von ihrer Me- raner Tätigkeit sicher noch in allerbestes Er.n- nerung. Von den männlichen Mitgliedern ist Fritz Neumann, dnrch viele Jahre 1. Tenor der Wiener Larischka-Bühnen zu nsnnà Ad»? Wa te, der prächtige Leopold aus dem „Weißen Nößl' spielt auch diesmal die jugendlichen Bus- im Schaufenster des Herrn Clementi, Corso Armando Diaz. Das Glinge Honigjahr hat mit Ausnahme Dieser Umstand zeigt

, etwas lichter als Sorte 2 ^^tleltsgott ausgesproch.n. Den Konsumenten ^ Gustav vergi/igt seinem trauten Heim zu, nach dein Schleudern. unseres Hon.gs aber wun.chen wir frohen Ge- ^ Nrm.t die kà blonde Anna, schon an Wiener- und Vsrliner-Bühnen Zeugn's seines hohen Könnens ablegte. Für die kleineren Fä cher wurden noch Anni? Kalis. Felir Dombrov- sky und Roman Nomanoo verpflichtet. Die mu sikalische Leitung hat Kapellmeister Otto Groß in ne. Morgen, Sonntag, gelangt erstmalig Robert >olz neuest Aufführung

auf einen Sprung entfernt hatte, um für Anna den Pelzmantel herbeizu Wir machen auf dag heute nachmittags im Nahmen des Kurkanzertes stattfindende Konzert des bekannten Wiener Pianisten Dr. Otto Eisen ich so lange gewünscht, bricht ers ein. Ein Schuh blitzt auf, aber Ralph verfehlt sein Ziel. Entsetzt flieht er vor dem rasenden Verbrecher. Obm auf der schaffen, den sie die Tür des Atel cius Alpenrosen (Gebiet von Solda) Farbe hell aufmerksam, der mit Orchesterbegleitung Rubin- Plattform des Turmes ringen zwei

, welche sich an den Weinpergeln köstliches Trauben aneignen wollen. > i! Infolgedessen geht die Devise: Am Sonntag auf zum „Andreas Hofer' zum Wimm- und Trachtenfest. s ' ' Atelier Senoner Nachfolger H. Pehl, fr. Ge schäftsführer der Firma Walsa, empfiehlt sich zur Anfertigung aller photogr. Arbeiten. Por trät, Vergrößerungen, gewerbl. Aufnahmen, Mäßige Preise. i Stadttheater Merano henke Eröffnungsvorstellung der «Wiener Opereile'. Heute eröffnet das Ensemble der „Wiener fer sich vor allem über die Herkunft des Honigs

sclxiuspielerischen Besetzung Erich v. das dramatische Ende einer großen Liebe, bezw. zweier gezwungenen Ehen vor Auaen führt. Wir erinnern uns an die zarte Wiener-Mitzi aus Grinzing, die. um ihrem Liebsten das Le ben zu retten, die Frau, eines ruchlosen Metz gers werben mußte, und endlich Graf Nicky, der über elterlichen Willen eine reiche Millio- Casfe-Reslauranl Irauttmsnsàrkt Konnkag, 1k. Oktober. Konzerl der bestbe kannten Kapelle Alpenländler L. Gmeiner mlt^ Gesangs- u. Humorist. Vorträgen. Anfang 3 Uhr

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Seite 6 von 8
Datum: 04.10.1933
Umfang: 8
schlagsertigc Geist auch schon durch den ersteu Akt. Die drei Proßnihers sind echte Wiener Dick schädel. Der Vater ist es, der Sohn ist es und die Großmutter ist die dickschädligste. Vor 18 Jahren hat Proßniher sen. seine Mutter, die ein strenges, aber weises Regiment sührte, aus dem Geschäft hinausgeekelt. Das hat sie ihrem Sohne nie vergessen können und seitdem die Fabriksräume nicht mehr betreten. Der junge Proßniher seinerseits ist ebensalls aus dem Ge schäft ausgetreten, da seine moderne Richtung

, weil sie mit der Tüchtigkeit ihres Enkels sympatisiert, den jungen Proßniher in jeder Weise und gibt ihm den nötigen Kredit, um auch die großen Schluckenauerwerke zu kaufen, die die Firma O. Proßniher jun. mit einem Schlage an die Spitze ber Wiener einschlägigen Industrie stellen. Und >mn beginnt zwischen Vater und Sohn ein er bitterter Konkurrenzkamps aus Leben und Tod. — Proßniher sen. kaust nun seinerseits heimlich die großen Elektrizitätswerke, die die Schluk- tenauerwerke unbedingt brauchen

und. das Publikum, das zu spät kommt, hat geschlossene Saaltüren vorzufinden, dann wird es sich das nächste Mal pünktlich einstellen. — Der samose elende Schreibtisch von anno domini 1305 (ge hört dem Theatersundus schon seit seiner Grün dung an), gehört nicht in das elegante Büro eines schwerreichen Wiener Industriellen, son dern längst — „zum Abart in die Würste.' VI ZI «Mission V «s F«. M7 Z. àS7 A. o T2. ^ S ^ F? Z7 i r K O Sono Ql Gastspiel der Wiener Operette Mit der großen Ausstattungsrevus „Im weißen

(erster Tanz komiker) vom Theater des Westens, Berlin. Die musikalische Leitung liegen in den Händen von Kapellmeister Kurt Herbert Adler, dem Kapell meister Walter Taussig zur Seite steht. Leitung der Tänze: Ady Kuhn und die „acht Vienna Girls'. Buhnen-Inspektion: Max Scheindl. Zur Aufführung gelangen die Werke: „Im weißen Rößl'. „Ball in Savoy' von Abraham, die Wiener-Revue: „Journal der Liebe' von Neumann und Abrahams „Die Blume von Hawai'. Borverkauf ab Dienstag an der Thea terkasse. Preise Lire

noch nachgetragen, daß die Kostüme vom Kunstatelier Lambert Hofer Wien stammen u. daß die Gesamtleitung der Wiener-Operette in den bewährten Händen des Herrn Dir. Kowa- lèsky liegt. ' Ab 2 Uhr nachm.. Ankunft 6 Uhr. Preis L. 10.— Aütobüro Kosler, èxànnweg 26 Wohliüilgtellsabend Am Donnerstag, den S. Oktober findet im Palace-Hotel ein Wohltätigkeitsabend statt, der fiir Bridgespieler ein großes Turnier und für Tanzfreudige einen Ball in der Bar vorsieht. Der Reinertrag des Abends wird den armen unheilbaren

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Seite 4 von 8
Datum: 04.03.1926
Umfang: 8
erfahren. ' Ein amerikanischer „Wiener Messe-Dampfer'. Eine de? größten amerikanischen Schiffahrts linien hat der Wiener Messe-Mtiengesellschaft mitgeteilt, daß einer Ihrer «Ende Febmar ,cms «Nsuyork auslaufender Dampfer in «ganz Ame rika als „Vienna Fair St!e>amer .(Wie ner Messedampfsr) angekündigt «wurde. Es ist gu erwarten, daß «dieser Dampfer der Wiener Messe eine große Zahl amerWanischer Einkäufer zufüh ren wird«. Auch aus «anderen Ländern find fo viele .An» meàungen und. Nachbestellungen

eingelaufen, daß diesmal mit einem besonders «großen «Zu strom von Fremden zu rechnen ist. So hat u. «a. der türkische Touring-Elub «sein iKorporations« erscheinen angekündigt, das italienische Sinda cato Nazionale für àldwirtschaft, Handel und Industrie «bereitet einen Besuch feiner Mitglie der bei «der «Wiener Messe vor. Sehr zahlreich sind die in den letzten Tagen eingelaufenen Nachbestellungen von Messeausweisen aus «Un garn,. Rumänien, «Griechenland und «Bulgarien. Aus Polen werden diesmal mehr

Besucher er wartet als bei allen vorhergeyenden Messen» wenn «die von polnischen Wirtschaftskreisen an geregte Ermäßigung der polnischen Auslands- vifa bewilligt wird. Die Wiener Messöleitung Hat «alle Vorkehrun gen für die «Unterbringung jener Fremden ge troffen, die diesmal neu hinzukommen. Die Stammgäste der Wiener Messen, welche erfah rungsgemäß die Mehrzahl der Besucher aus machen, sichern fich ihre gewohnten Quartiere !«mmer «direkt. Besonders stark Wird «diesmal der Besuch aus den Bundesländern

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