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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.09.1932
Umfang: 8
v e n 1 e i t n n a'? Dienstag dzn.A. Septeinber 19.?3 L00 Iah re Wiener Ledcrmaren. — Eine inter essa,,ke Sonderschau der Wiener Lederivaren- cneugsr auf der Wiener Alesse. — Das Reit- leug des unglücklichen Kaisers Max von Mexiko Wien, Mitte September Wiens Lederwaren genießen mie so manches andere Erzeugnis dieser Stadt. Weltruf. Die ersten Lcderwaren, die auf Wienerboden er- z«.'u-gt wurden, stammen aus der Zeit der Babenberger: sind demnach also über KVl) Jahre alt. Seit dieser Zeit

entwickelte sich dieses Er zeugnis in stets aufsteigender Linie. Bereits im 13. Jahrhundert haben Wiener Lederwaren in Polen, Ungarn »ud Siebenbürgen Absatz gesunden. Von Jahr zu Jahr wuchs die Pro duktion der Wiener Lederwarenerzeuger in den angrenzenden Ländern. Im Laufe der nach folgenden Jahrhunderte wurden !n den Wiener Werkstätten Gegenstände erzeugt, die heute in den verschiedenen Museen der Stadt von den Besuchern bestaunt werden. Aus diesen Museen stammten die «leisten Gegenstände

. die auf der Sonderschau im Rah men der Wiener Messe zu sehen waren. Einen ersten Nang unter ihnen nahm die große Gruppe der Nationalbibliothet ein: sie zeigte den Werdegang der österreichischen Buchbinder- kunst und umfaßte überaus seltene, noch nie gezeigte Bände. Besonderer Erwähnung bedarf jhier unter anderm ein Lederkofferchen. geschnit ten und mit Heiligenfiguren bemalt, sowie ein wappengeschmückter Besteckbehälter mit Relief- orbeiten, aus dem 13. Jahrhundert. In der Gruppe des 16. Jahrhunderts waren ein feiner

. die einst Wiener Berühmtheiten und Wieblingen gehörten, so der Dichterin Ebner »schenbach, dem Komponisten Hugo Wolf, den Bühnenkünstlern Martinelli, Charlotte Wolter und vielen anderen. Wiener Lokalfarbe tra gen die zahlreichen Ballspenden und Erin nerungsgegenstände, die an Wiener Begeben heiten erinnerten. Interessant war das über Mindert Jahre alte Aktuarium des Meidlinger Bürgermeisters, das mit seinen 37 Fächern ' ne ambulante Kanzlei darstellt. Die Stadt Wien zeigte ihren ältesten, aus Leder

gearbei teten Feuereimer. Ausser diesen Gegenständen, die eine ausge- lvro.chene Wiener Note trugen, waren viele bistorisch bemerkenswerte Objekte ausgestellt. So fand man da die Fütterung eines Schildes, einst dem letzten Maurerfürsten in Spanien gehörig und seit Jahrhunderten im Besitz der Habsburger. Das .Heeresmuseuin stellte die Ordonnanzmappe des Feldmarschalls Grafen Radetzky zur Schau. Die Mappe ist versperr bar und enthält Tinten- und Sireusandsaß. drei Kielfedern, ein Falzmesser

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.05.1937
Umfang: 6
ist in Ordnung', protestierte die Schauspielerin, „wollen Sie ihn sehen!' Anstatt des Passes nahm sie jedoch einen kleinen Revol ver mit Perlmuttergriff aus ihrer Handtasche und ehe sie der Agent daran hindern konnte, ver setzte sie sich einen tödlichen Schuß in die rechte Schläfe. , Es soll strenger Befehl erlassen worden fein, Iagoda das tragische Ende seiner getreuen Mit arbeiterin und Freundin nicht wissen zu lassen. Die wiener «efellsàft der «erzle jubiliert. — Eia Italien« erper Präsident d« illustre

« Gel« kenforum. — Die Großtaten der Wiener med Nischen Schule. Wien, Mitte Mai. In diesen Tagen begeht die Wiener Gesellschaft der Ärzte in feierlicher Weise ihren hundertsten Geburtstag. Uber IlZvv Ärzte sind aus dem ge« samtem Auslände in Wien eingetroffen, um an den Vorträgen und Demonstrationen, die im Rahmen der ärztlichen Festwochen von interna tionalen Größen der Medizin abgehalten werden, teilzunehmen. Daraus läßt sich schon erkennen, daß es sich um eine wissenschaftliche Körperschaf

» von besonderem Ansehen handeln muß. Dies ist auch der Fall. Die Wiener Gesellschaft der Aerzte ist nicht nur das vornehmste Forum der österreichischen medizinischen Wissenschaft, son dern darüber hinaus eine der berühmtesten wis senschaftlichen Gesellschaften der Welt. Was die Leistungen ihrer Mitglieder für den Fortschritt der gesamten Heilkunde bedeuten, ersieht man am deutlichsten aus den 'Worten des berühmten deut schen Klinikers Schönlein, der einmal sagte: „Die Geschichte der Gesellschaft der Ärzte

in Wien ist innig verknüpft mit der Geschichte der Medizin überhaupt.* Damit hat Schönlein nicht zu viel gesagt. Seit dem ersten Tag ihres Bestandes ist die Gesellschaft ein Ort freieften Meinungsaustausches, eine For- ' deren Leistungen und Erkennt nahmen im Interesse der Voltsgesundheit. Diese wenigen Angaben geben vielleicht ein beiläufige» Bild von der Größe der Leistungen, die von den Mitgliedern der Gesellschaft der Ärzte in Wien vollbracht wurden. Viel« JahHehnte hindurch war die Wiener

. In der Folgezeit fanden mehrere Sitzungen statt, in denen die einzelnen Punkte der Satzungen ausgearbeitet und die ersten 30 Mit glieder. gewählt wurden. Am 22. Dezember 1837 wurde die. Gesellschaft gegründet und zu ihrem Präsidenten der damalige Direktor des Wiener allgemeinen Krankenhauses Dr. Giovanni Malfatti, Nobile di Montereggio zum Präsidenten gewählt. Als Vizepräsiden fungierte Wirrer von Rettenbach. Bis zum heu tigen Tag sind die alten Hauptstatuten in Kraf geblieben. Sie sagen

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Seite 1 von 8
Datum: 29.07.1934
Umfang: 8
nichts vom Tode ihres Vaters. Riccione, 28. Juli. Die Kinder des verstorbenen österreichischen Bundeskanzlers Dollsuß wissen noch immer nichts vom tragischen Tode ihres Vaters. Sie befinden sich in der liebevollen Obhut der Familie des Duce. Heute haben sie einen Ausslug im Motorboot un ternommen. Für Montag ist die Rücklehr der Witwe Dollfuß nach Riccione angekündet. Ein UtnM K »G MMMölicke auf der Wiener Mariahilserstraße. . Paris, 2A Juli. Der hiesige Rundfunksender „Radio Colonia!' hat gestern um 20 Uhr

Botschafter in Roma, Drummond, werden ihre derzeitigen Ferien in England unterbrechen, nm auf ihre Posten zurück zukehren. Das Reuter-Büro weist daraus hin, daß diese Tatsache in den politischen Kreisen dahin ausge legt wird, daß die britische Regierung die Lage als beruhigend ansieht. Der ungarische Geschäftsträger in London hat im Zusammenhang mit den Wiener Ereignissei, im Foreign Ossice einen Besuch abgestattet. Dementi des Besuches Hitlers im österreichischen Flüchtlingslager. Berlin. 28. Juli

auszuerlegen. Zwei Wiener Zeitungen, die gestern abends den Brief Hitlers an den Vizekanzler von Papen kom mentierten, sind beschlagnahmt worden und zwar das „Neue Wiener Tagblatt' und die „Wiener Neuesten Nachrichten'. Der deutsche „Rückzug' den politischen und diplomatischen Wiener Kreisen behauptet man, daß die vom Führer des Dritten Reiches erlassenen Besehle und seine un erwarteten Entscheidungen den „großen deutschen Rückzug' bedeuten. Sicherlich — so heißt es — wird die Mission des neuen Kabinetts

wird, über die eigentlich kein Zweifel herrschen dürste, da es sich sür ihn um einen Besehl handelt, eines steht nach den Wiener Blättern fest, daß der deutsche Vormarsch gegen Osteuropa definitiv abgebrochen ist. Dieser Vormarsch, der zur Eroberung Oester reichs sichren hätte sollen, welche Eroberung eine Antwort aus die Zustimmung Italiens und Eng lands zum Ostpakt hätte sein sollen, ist sür immer zu Ende. Deutschland wird seinen Kamps und seine Terrortampagne aus dem kleinen Staat Mitteleuropas nicht mehr fortsetzen

. Sie sichren Geiseln mit sich, um sich sreien Weg zu sichern. Wie gestern abends im Wiener Rundfunk be kanntgegeben wurde, betragen die Berluste der Regierungstruppen in den Säuberungsaktionen der letzten drei Tage 78 Tote und Iiis, Verwundete. Die Verluste der Nazi, die entschieden höher sind, konnten noch nicht genau ermittelt werden. Die halbamtliche „Wiener Zeitung' ersährt aus gut informierter Ouelle die Nachricht, daß Habicht und Frauenfeld sich den ganzen Mittwoch hindurch zur Abreise nach Wien

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Seite 2 von 6
Datum: 14.07.1936
Umfang: 6
und gerade zu einer Zeit, die durchschnittlich im Sportsleben eher als Ruhezeit gelten kann, Heuer aber infolge der Olympischen Spiele im Zeichen höchsten Betriebes steHt. Auch das „runde Leder' trägt das seine üazu bei, die Spannung zu erhöhen und durch Ueberraschungs resultate Las Publikum zu elektrisieren. Am Sonntag kämpften die Ma>Ii'l>dcr und Wiener um das Vorrecht, in die Vorschlußrunde rus^usteigen. Wie die „Aktien' Beginn des Tresens standen, haben wir schon berichtet: Am brosiana stand

nach die Sache günstig für sie steht, dann kommt ein glatter Versager. Paßt glänzend in das Milieu des MitropaturniersI Herrlich war der neue Rasen in Milano, ein Vergnügen, darauf zu spielen. Zahlreiches Publi kuin füllte die Tribünen und Wiesen und ver folgte mit Spannung seine Lieblinge. Die erste Halbzeit ließ einige Bèdenken aufkommen und manch einer begann zu zweifeln. Die Wiener spielten in großem Tempo und es schien, als ob es den Hausherren nicht gelingen sollte, den Ab stand aufzuholen. 1:1 stand

der zwei ten Spielhälfte. Mit staunenswertem Drauf gängertum brausten die Mailänder los. Noch hatte man sich kaum versehen, da saß auch schon ein Ball in der Kiste der Wiener. Ein Beifalls sturm erhebt sich. Die Schwarzblauen scheinen wie elektrisiert. Hart wogt der Kampf hin und her, Ferrari stürzt, ein Elf-Meter gegen die Gäste — verfehlt., Die Menge brüllt vor Entrüstung. In scharfem Tempo wird weiter gespielt. Man ist in der 2g. Minute. Ferraris 2 bekommt den Ball: ein kühner Schuß, dys. dritte

Torini Rasender Bei fall rauscht von den Tribünen nieder. Das nun folgende Spiel reißt das Publikum hin, begeisterte Zurufe feuern die Spieler zum Einsatz aller Kraft an. Schon macht sich bei den Mailändern eine gewisse Ermattung bemerkbar, während die Wiener noch frischer sind. Das Spiel steht vor der Entscheidung. Frossi ist noch der beste Mann der Hausherren. Ein erbitterter Kampf entsteht. Demaria schießt das vierte Tor. Die Begeisterung bei den Zuschauern kennt keine Grenzen mehr. Da fällt

Ferraris und muß fortgetragen werden: Meazza verletzt sich neuerdings, das Spiel beginnt auszuarten. Es fehlen noch sünf Minuten bis zum Schluß und die Wiener legen sich mit allen ver- 'ügbaren Mitteln ins Zeug. Ein wahres Mar- yrium für Spieler und Zuschauer und als end lich das Spiel abgepfiffen uxrd, atmet alles er- eichtert auf. Ambrosiana hat gewonnen, unbe- chreiblich ist die Freude des Publikums, das nun eine Leute in der Vorschlußrunde sehen wird. Der ingar Klug leitete das Spiel gut, es wurden

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Seite 2 von 6
Datum: 25.02.1937
Umfang: 6
„Schöne blaue Donau' — ver flogen war die schlechte Laune — Si sente la vera anima di Vienna. Wien, Mitte Februar Das einfache Miethaus, Praterstraße Nr. 54 ge hört zu den Wiener Bürgerhäusern, die ein ge wisses Anrecht aus Unsterblichkeit haben. So wie z. B. das Haus Ungargasse Nr. 3 wo Ludwig van Beethoven seine „Neunte' schuf, oder das kleine Al.-Wienerhaus draußen in der Kettenbrücken gasse Nr. ö in dem Franz Schubert an seiner unsterblichen „Winterreise' arbeitete. Allerdings in der Praterstraße

sind sie zu finden, die irischen Jun gens des neuen Italiens, die Jugend Mufsolini's, die sich hier zum sechsten Male ein Stelldichein ge- Làu/er Meister der schweren klassischen Musik, sondern Johann Strauß, der Wiener Walzertönig. Hier komponierte er seinen schönsten Walzer, „An der blauen Donau', der inzwischen in aller Welt be rühmt geworden ist und eine Art Volkshymne der österreichischen Gemütlichkeit und Lebensfreude darstellt. Nicht so schön wie das Walzerlied war die Zeit, ßn der es geschaffen wurde

. Die politischen Ereig nisse des Jahres 1866, vor allem die Niederlage Oesterreichs bei Königsgral; lastete schwer auf den Seelen der Wiener. Die Lebensfreude und Fröh lichkeit war aus der Stadt verschwunden und alle Versuche, die sie wieder herzaubern wollten, scheiterten. Wien blieb oerstimmt, die Wiener ließen die Köpfe hängen und waren nicht einmal ausgelegt das Tanzbein zu schwingen. Der Wiener Männergesangsverein, der Jahr für Jahr im Fasching seinen berühmten Narrenabend abhielt, trug dieser düsteren

: „Leider nicht von mir.', Der Walzer, dessen Originalpartitur der Wiener Männergesangsverein als kostbarsten Schatz in seiner Sammlung aufbewahrt, mußte bei seiner Premlere immer wieder wiederholt werden. Seinen Marsch um die Welt trat er jedoch von Paris an. Um die gleiche Zeit lebte in Paris Fürstin Pauline Metternich, die Gemahlin des österreichischen Ge sandten am Hofe Napoleons des Dritten. Sie war in der Pariser Gesellschaft tonangebend. Anläßlich der großen Weltausstellung veranstaltete

sie zu Ehren des in der Seinestadt weilenden Komponi sten einen Ehrenabend. Alles was damals in der Stadt Klang und Namen hatte erschien in den Prunkräumen der österreichischen Botschaft. Sogar Napoleon der Dritte, und seine Gemahlin waren zu diesem Feste erschienen. Zuerst huldigte man der charmanten Hausfrau, dann dem Wiener Meister Johann Strauß und seinem Können. Der Direktor des „Figaro', Monsieur Villmessante, war von der jüngsten Schöpfung Strauß begeistert und begann in seinem Blatte eine große

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Seite 2 von 8
Datum: 26.05.1933
Umfang: 8
seines Klaviers. —.Die Wiener Zei tungsflut. — Wien ändert feine Sprache. —7 Man spricht entweder „oltakringerisch' oder hochdeutsch. Wien, Ende Mai.' Als Johannes Brahms seine Erdenwan- derung abgeschlossen hatte und in den Olymp eingezogen mar, gingsein ^Nachlaß aus der Wohnung in der Karlsgasse Nr. 14 zUm Teil . in dSn Besitz des städtischen Museums, zum Teil in den der Wiener Brahms-Gesellschast über. Aber beide Empfänger verhielten sich ihrem großen Erblasser gegenüber nicht be sonders dankbar

, denn der Großteil der über nommenen Gegenstände wanderte in ein gro ßes .Magazin, wo sie einen jahrelangen Schlaf hielten. Nun anläßlich des hundertsten Geburtstages erinnert« sich der Direktor der Wiener stvd- . tischen Sammlungen dieser großen Erbschaft uizd holte Stück für Stück aus dem Magazin hervor, reinigte und sortierte sie und .schuf so das Wiener Brahms-Museum, das vor weni gen Tagen der Oeffentlichkeit zugänglich ge macht wurde. - Die Nachbildung des Originalzustandes in der Karlsgass« mar

würde einer jeden Kaninchenfamilie Ehre machen. An jeder Straßenecke stehen nicht mehr ein oder zwei Zeitungsverkäufer/ sondern eine ganze Gruppe, die ihre papierene Ware an den Mann bringen wollen. Auf Schritt und Tritt kann man Augen- und.Ohrenzeuge heftiger politischer Debatten werden. Aber diese Sintflut hat kein Elche. Noch., immer erscheinen neue Blätter. Die Wiener Kolportagepresse beherrscht das Feld. Wenn man sich auch aus beruflichen Gründen mit all diesen Wiener Presseerzeugnissen.befassen muß. : die im Lause

eines Nachmittags diè Rotations- maschjnen verlassen, so ist es. doch unmöglich, die ganze Sintflut, die da hereingebrochen 'ist, zu übersehen,! Da . gibt ^eI außen, dey „erhge.^ sesfenèn' Nächmittagsbkättern ein'',-,Wiener''' Mittagblatt', einen „Wiener Mittag', einen „Kampfruf am Mittag', ein „Oesterreichischss MittagsRatt'. einen' „Abend'/ der -um- 2 Ukir? erscheint und ein „6-Uhr^latt'. das .um 3 Uhr kommt: dann tritt eine, «instiindige Ruhepause «in,.'dann kommt.die Flut der Abendblätter.' Die Reihe

Nachmittagsblätter, um im, Bilde'zu sein. ' ' . Menschen/ diè nach langen Jahren wieöei 'einmal den Boden der Donaüstadi betreten, beklagen sich immer wieder, daß der so oft ' kopierte vber niemals erreichte Wiener Dialekt plötzlich ein anderer ünd weniger hübscher ge worden ist. Sie nennen ' die ' vorsichgegangene AènderuNg' ^ „Einbruch' aus 'OttakriNfl'. ' Mit diesem Wortes meinen -sie die Vergröb.erung der, Eingeborenensprache, die in den .leßten Jahren'einen RieseNfortschritt gemacht hat. Das alte „Hof

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Seite 6 von 12
Datum: 24.12.1931
Umfang: 12
) 7? l. Besuchen Sie den geöffnet ab S Uhr nachmittags. Allabendlich Sihrammlmnsik ah S.Z0 Uhr. PIsàeilsteZl» viete k>eitax, «tSn 25. ve/ember vss wirksamste Nittel zum Einreiben Zogen alle irksumstiseks Ueber 25 Mre unübe» trollenen LrkolZes Haben //i à />/e/se vo/i /. 6- Großes Fubbàreignis in Bolzano In den ersten Jännertagen des neuen Jahres wird der bekannte und durch seine vielen Sportsiege berühmte „Wiener Sport klub' in unserer Stadt zu Gaste sein und zwei Spiele gegen hiesige Mannschaften absolvieren

. Die Spiele werden am 1. und 3. Jänner zur Austragung gelangen, und zwar eines in Bol zano gegen eine Auswahlmannschaft der hie sigen Sportverbände und eine — allerdings noch nicht ganz bestimmt — in Merano gegen eine dortige Mannschaft. Falls dieses letztere Spiel nicht zustande kommen sollte, wird der „Wiener Sportklub' auch das zweite seiner Spiele, gegen eine hiesige Auswahlmannschaft austragen. q- q- Die Gäste, d. h. der „Wiener Sportklub' hat im vergangenen Fußballjahr bei allen inter nationalen

Kämpfen siegreich abgeschnitten und ist als einzige Wiener Mannschaft unge schlagen geblieben. So errang der „Wiener Sportklub' eine ^zanze Reihe von schönen Siegen, darunter gegen die Städtemannschast von Amsterdam 3:1: gegen den Hollandmeister „Ajax' 2.2,- gegen den Dortrechter Fußball klub 1:0; gegen Goi in Hilversum 6:4; gegen den Racingklub in Harlem 4:3; gegen F. C. Eindhoven S:I; gegen A. D. O. Haag 4:2; gegen die Old-Boys Basel 3:1; gegen Doung- Boys Bern 2:0; gegen Fußballklub Lugano

, dem Cupsieger der Schweiz. 3:0: gegen F. C. Solothurn 11:2; gegen D. FF. C. Graslttz 7:1; gegen den Karlsbader Fußballklub (deutscher Amateurmeister der Tschechoslowakei) 6:5; gegen Ripensi« Temesvar 4.-2- gegen H. A. S. Agram 4:2 etc. In der Wiener Meister schaftsrunde lieferte der »Wiener Sportklub' folgende Spiele: gegen Admira 5:1; gegen Novàn 9:3. 1:1; gegen Wacker 6:3. 2:2: gegen Nicholson 1:1: gegen F. A. C. 2:1; gegen B. A. C. 3:0 etc. » » Die Wiener Mannschaft wird in beiden in unserer Provinz

oder in Bolzano-Stadt aus zutragenden Spielen in folgender Aufstellung antreten: Franz! (Griftner) Purz Schilling Dumser Kallinger Mahal Gelbenegger Pevny Aigner Spona Pillwein Tnrmanr» „ssrnnzl ist cine»- der besten Oesterreichs und hat schon über zwanzigmal im Tor der österr. Ländermannschaft gestan den. Auch die Läuferreihe zählt zu den besten, die der hochstehende Wiener Fußball gegen wärtig stellen kann. Von der Verteidigung Purz-Schilling laßt sich ebenfalls nichts als Gutes sagen. In der Stürmerreihe

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Seite 3 von 8
Datum: 03.01.1932
Umfang: 8
Film „Menschen hin- den Rücken gekehrt und seit dieser Zeit, als rund Gittern' zu parodieren und doch ist es in viereinhalb Jahre, die Welt, das heißt vorläufig dem Film ..Die große Mauer' restlos gelun- Das schöne Fußballmatch am Neujahrstag Europa und Afrika kreuz und quer allein und Ken. Der Film ist von einer derart koöstlichen zwischen dem Wiener Sportklub und der Aus- mittellos durchwandert. Bisher hat er 29 Staa- Komik, daß Besseres nicht mehr geboten werden wahlmannschaft ans den beiden

das Tagesgespräch des hie sigen sportbegeisterten Publikums und berech tigt ist das erwartungsvolle Interesse, das all seits dem heutigen 2. Gastspiel der Wiener am Vorstellungen: 2, 3.3V, 5, L.30, 3. 9.30 Uhr. Drusus-Sportplatz entgegengebracht wird. » Dem Wiener Sportklub tritt heute eine Ober etscheid Auswahlmannschaft in folgender Auf stellung gegenüber: Vanzo Präsidenten der Juventus, sowie Redakteuren unseres Blattes im Schloß Nunkelstein. wo die Zeit bei gutem Wein und Liederklang nur allzu rasch verging

und sich die Wiener wie zu Hause fühlten und ihrer Zufriedenheit als Gäste in unserer Stadt weilen zu könne» mit herzlichen Worten Ausdruck verliehen. »Der Aufenthalt in der Talserstadt wird zu ihren schönsten Erinnerungen gehören. (U. S. Merano) Ebner Pinggera (Juventus) (S. E. Merano) Fabbri (U. S. Bolzano) hoÄen'der'Stad't', den großnMigen'Svendem' pàtine Ausstattung, beliebte Darstel- ^ den Direktoren der Mittel A' - Die ..Prioatfekretärin' trägt alle (S. E. Merano) und allen anderen für die Mitarbeit

... Während in Bolzano die Siuswahlmann- ^ lchast des Alto Adige gegen die spielstarke und (U. S. Bolzano) ^j^ìis überlegene Mannschaft des Wiener Tomai Sportklubs ein akademisches Wettspiel aus ili. S Bolzano) trägt, werden die Lienzer Fußballer Gäste der Unione Sportive Bressanone sein und am heu tigen Sonntag, 3. Jänner, um 14 Uhr nachmit- tags gegen dieselbe auf dem Littorio-Sport- platz zum Wettkampf antreten. Zwei fußball sportliche Ereignisse von dieser Bedeutung, a« einem einzigen Sonntag in der Provinz Bol

Beifall ge .unZ SU??à'P«mmm ,ur A«. tenein Reiz, für welche der kmniscki-n Kttimiinn-,, der Heimischen Elf, fodaß sich weder Spieler das unsere Sportorganisationen beseelt und do .. missen Situationen, die Schwankhandlung Publikum auch diesmal keinen Sieg der auch im Publikum ein großes Interesse fü, Unsrigen erwarten, sondern bloß einen klassi- diese Veranstaltungen vorhanden ist, können di< schen Kamps, von Seite der Wiener haupt sächlich die Vorführung eines echten Fußball- sportes

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Seite 4 von 8
Datum: 31.03.1932
Umfang: 8
Sette 4 .1».^ >^» «Alpenzetlung ' r r > > r , ! «>!l '! Sosu«k»st «>vn ^.Donnerstag, Sen 31. Marg >>»Ii>llIi !»»!II »!l>! àx Ve feziIegW à ßzisck» Connn. Dr. Markark inkerimistisch wieder Präseklurskommissär TdMtev. Konzerte. Vergnügungen Stadttheater Merano Wiener Operetlenbühne »Charleys Tanke' Merano befand sich im Anlaufe zun, Wett kurorte und hatte gerade sein neues Stadt- I , . „ , , » , Da NM 87 Möl-» Iiis Amtszeit ssrmim Tìi» theater bekomn,en, als „C ha rleys Tante seI,0N bs.m site

wieder in feinstes, hellstes Piano aus; auch er mußte sich ob stürmischen Applauses zu einer Wiederholung herbeilassen. Und die liebliche Szene im Puppenladen der „Puppen- !I!!I!!I!I!I!.'!I!!!!!!II!!.'!!!I! Camstag, den April, gelangt das urko» Mische muiikal'.,,he Lustspiel »Cliarleiis Tante' ^ ^ Jansen in der Titelrolle zur letzten Wiederholung. Zwei interessante Gastspiele am Skadllhealee Der Dirpsjmn der Wiener Operette ist es gelungen, für Montag. 4. April, ein einmaliges Gastspiel von Mitgliedern

der Wiener Rein» Hardtbühne, u. zw.: Maria West. Klara Karry, Kurt Labatt n. a. m. in Schnitzlers „Anatol^ zu veranstalten. Am Dienstag, 5. April, einmaliger Tanz» abend Sascha Leontjew. Ballettmeister der Wiener Staatsoper mit vier Prima-Balle» rlnen der Wiener Oper. La Danse au Colibrì Unter dieser Devise findet heute. Donnerstag, der erste Ball in der Bar des Palare Hotel statt. Man darf auf Ueberraschungen gespannt sein, die es bei dieser Tanzveranstaltung geben wird, deren Beginn auf 10 Uhr

anaesetzt ist. Schubert-Strauß Morgen, Freitag, nachmittags 4—S Uhr findet, als im Programme der Kurvorstehung stehend, im großen Kursaole ein von Kapell». Meister Joe Smllovici des Stadttheaters dirigiertes Konzert statt. Joe Smilovici. ein gebürtiger Wiener, der die Kapell- und Kla» viermeisterschule in Wien absolviert hat, bei Marischka Dirigent und vier Jahre am Joh. Strauß-Theater in Wien erster Kapellmeister war und als solcher Erstausführungen von Lehar, Granichstädten etc. herausbrachte

, hat fiir besagtes Konzert ein typisch wienerisches Programm vorgesehen Die Werke der beiden hervorragenden Wiener Tanz-, Jnstrumental- und Lieder-Komponisten, teils klassischen, teils schmissigen Charakters, werden zum Vortrage kommen: Von Schubert: 1. „Alfonso und Estrella, Ouverture. 2. Ballettmusik aus „Rosamunde'. 3. Unvollendete Symphonie in H-moll. Von Strauß: 4. „Der lustige Krieg', Ouverture. 3. Rosen aus dem Sàn, Walzer. 0. a) Gondellied aus der Operette „Ein« Nacht in Venedig': b) Naturwalzer

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Seite 5 von 8
Datum: 31.10.1931
Umfang: 8
bei dem Festlichkeiten auf der Promenade, bei den Sinfonie- und >Künstlerkonzerten und im Theater. Als ich die Rezension über den „Draßl-Abend' („Weißes Röhl) las. traten mir die Tränen in die Au gen. Was gäbe ich darum, wieder einmal nach sein einzig schönen Merano zu kommen, zum Mgilsoch und nach Avelengo fahren zu können! Cs wird in Merano sicher so Manche, wel che vielleicht die abfälligen Rezensionen in eini gen Wiener Blättern über die «Drei Musketie re' hier am Theater an der Wien gelesen, zu erfahren, dah

^e LiUo kiir lZaàttc! uncl I'es»iclàilen Menüs von 1^ 12.- an. Erstklassige VVieucr uncl italien. Kilcke. - l^edencie dorelle» stets vorritt!??. llerr linci 5>-iu Lasartelli 'Z' Lr!'ZS86N'LAlè-^68icìur. SSLè.I.A KLKZK Vtt „ttenZiersMdsrl' Lskè ìVesiminster KNsdSTàMZà !<Iaviertiumoi-. MMZSs riiì kill»! (!Zoteà ?èèZ^à SÄ à6-3v Zzis W-ZV v«z» Sà'Làl. LslOZF^VràsLìSZ' 8eà Ä k Aadttheatsr Rerans ^ „Wiener Blut' Auf Lanner nun Joh. Strauk. Wieder flüs sige. gemütserheiternde Wiener Musik, prikeln- de Wiener

Walzer und Polkas, si'à so weich ins Ohr klingende, herzenumschmeichelnde San gesweisen und wieder das althergebrachte Ver wechslung?- und Jntriguenspiel. diesmal — Zeit des Wiener Kongresses — im Empire-Ko stüm statt der Krinoline. Das Spiel unter Leo Horowits Leitung gleich flott wie bei „Alt- Wien' und der musikalische Teil unter Max E. Thomm a. G. ebenso nach jeder Richtung hin klappend wie unter Ludo Philipp. Olly Tessen-Solla a. G.. der man an diesem Abend wohl das Hauptinteresse entge

überrascht. Mit ihr teilten sich voran der frisch froh hinaussiugende Adi) Falken als ihr flatterhafter Gatte Graf Balduin Zedlau, Leo Horowitz als Premierminister Fürst Ibs- Heim-Mudelbach und Franz La grange als noch knieschmächerer Damenrfeund Graf Bi- lowsky sodann Tony Schiller a. G.. eineh- mend-vornehm die Tänzerin Cagliari und Ady Wate (Kammerdiener Josef) in den vollen Erfolg des Abends. In den Duetten, verkörpern wie der Walzerschlager „Wiener Blut', in den Terzetten und Quartetten am Schluß

des 1. Ak tes. den Sextettes lagen zündender Schwung, Spiel und Sangesbegeisterung. Ann« Kehler in der von der Laune „O komm, o komm zum Stelldichein!' diktierten spràlnden Lebens freude der Probiermamsel Pepi Pleininger brachte die richtige „Ramasuri'-Stimmung und Fred Liberte, der auf seine Masken stets berufsliebevollen Fleiß verwendet, durch seine Erscheinung die richtige Note ins Milieu, wie Max Schein dl als polternder, um köstliche Schimpfworte nicht verlegener Wiener Fiaker

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Seite 5 von 16
Datum: 01.11.1931
Umfang: 16
Sonntag, oen l. November Mi Lette K ^remcienverkekrz Ztsisstik ài 30. Oktober äavesencke fremde...... Aakünkto ^dreison (iessmtialil 6er àkllnkte seit l. I. (Zesamt2gìil clcr àkentìmttstage . 3-S44 . 183 . 253 . 92.059 1.072.557 Gottesdienst für die Kriegsinvaliden Auf Anregung des Garnisonskommandos ^ ^ ... ^ 10.30 ì»^ dem Militar. staedtens Opertte „Das^Schwalbennest'. Stadttheater Merano Wiener Operette Heute gelangt der Saisonschlager „Im weißen Rößl' zur Wiederholung. Morgen, Montag

, bleibt das Theater ge schlossen. Dienstag, den 3. Nov.: Erstes Gastspiel des gefeierten Wiener Komikers Ernst Tautenhayn (vom Theater an der Wien) in seiner Glaiiz- rolle als Fiaker Ferdinand Brandl in Granich friedhof ein Gottesdienst für die im Kriege Gefallenen abgehalten. Die Feier wird eine besondere Bedeutung annehmen, da auf den Trübem von zwei Söhnen der Stadt, die auf dem SMachtfelde gefallen find, Krame nieder gelegt werden. Die Kränze werden auf den Trabern des jungen Maresciallo

terliebe' mit Hemm Porten. Endlich wieder einmal nach Jahren Mittwoch, den 4. Nov.: Großer lustiger Abend: „Wein, Weib und' Gesang', ein lusti ges Allerlei in 10 Bildern mit Emil Feldmar als Gast. Gastspiel Ernst Taukenhann Endlich nieder einmal nach Jahren ein Der populäre Wiener Komiker Ernst Tauten- Henny Portenfilm und zwar ein ganz großer! Hayn wurde von der Direktion der Wiener „Mutterliebe'. Es ist der berühmte Film, Operette für ein kurzes Gastspiel in Merano der im vorigen Jahre auf Wunsch

der Künst- gewonnen. Der Inbegriff „Wiener Operette' lerin zu Weihnachten das Grauen vieler den!« ist eng mit dem Namen Tautenhain verbnn- scher Zuchthäuser, in welchen er den Sträflin- den. Zahlreiche Erfolge verdankt das Theater vorgeführt wnrde, auf Stunden vergoldete, an d. Wien dem Wiener Liebling Tautenhayn. Was geschah? Alten Verbreckiern rannen Cr wählte für sein Meraner Gastspiel als erste Tränen der Ergriffenheit über grane Bartstop» Rolle den Fiaker Brandl in Granichstaedtens pein, die Augen

Schranken, eine nehmen Aufenthalt. Eine Sehenswürdigkeit ^nd vom berühmten Wiener Komponisten R. wahre Mater Dolorosa. — Menschliche Nichter bildet die mit den schönen Originalen des «5°^ außergewöhnlich feinsinnig komponiert verstehen ihre Seele und geben ihr die Frei- Arbeiksunfall Beim Durchschneiden von Holzbrettern kimMMrei unc! ^näenken (I-Iglskettl, àliììnger eto) in gliMer àisvvalil und billigsten preisen bei kà kiegì ' ìlkrmacker > Uersao öerMuben là 2 Malers Riß ausgestattete Trinkstube

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Seite 5 von 8
Datum: 14.04.1931
Umfang: 8
Hj«nsiag> de» 14. April IM. -,,>.7,55 5.^,54^5-^ -- ^ljpe«z«ltusA'' » e«lü s ..-.!-!s:a -s-us;6. à .n. ^,?u,t. ?°drikknt. va^r àiàa. Stuaàà. oàw?sv - Tbeater» Hwnzerte, Vergnttgunge»^ ' Stal>tth«à Mera«» Abschiedsabend der Wiener Operelke kl--' .^?'Ä?öoNor, Srausr. diarlsà<1 nav ». SÄ'5- ^iVal Lmlià vao cksr Zani. privat», <irvnw?en II. vaUsvva .^nna, private. covsndaxso -- <Zrv. Lsvl»> Varnseica «ari. privat. Wezeiedsn >- ». ?r»U »K'Uer »nlülsei- Ilaria, lZastvirUn. Vipiteno - p<M5. ^ ^norg

Genugtuung konstatieren. daß Lmma ^'edor LUx. Primats, oc>-sÄ<Iork — p. lituani» » ^Vocloi von klasso. Lea. i.euinant ». v., Nntkoa -» Wsissi cuariotte, privat», àla?<lsl>urz — ?sns< lluch die letzte Vorstellung des Wiener Ensem- àamdra bles KowalewSki das gleich ernste künstlerische >Vaiilìsimsr kiarilv, irsulmann. m. Vam., «am- Bestreben erkennen ließ, wie die erst«, daß ^,°àk nicht, wie es sonst nicht selten der Fall war. n^r«> «àAin. m. vom., prss - kàn -in- n-mils. N-Is-,,.^àt ..nt, .V. . ^Velss

der Wiener Sängerknaben im Kurhause Schilderten wir in knappen Strichen gcslenl wir unserem frieren Referate ilichks hinzuzu- mehr nur den Süßeren Eindruck des sam»> fligen, nichts abzuschwächen. Wieder mußte täqigen Auftretens der Wiener Sängerknabex Renee Seiler sein »Du hast mein ganzes Herz' Kurhau «, den Eindruck vom überfüllten »iE« eng Dss« Tti'l'i'si'i» :r>..> vmdsrto 17 Wsrminzkolk ttuMZ, I5oto1besit?gr, Zovroì -» San. Koldmaxr ^Vssterergn Lsrtruci, prl?sto, lZsris — N. parco VVgZtormklnn ^snLZ

in ihrer Auslese wahrhaft b«. ide? gefeierten Buhnenlieblings der Wiener und gnadet« Bürschchen zu sein, diese vieibesproche« ebenso ^r Meraner Luise Kartousch an. welche nen und schon in aller Welt gepriesenen Sän. <>?rBegleitung des Kapellinelitero Ludo gcrknaben der ehemaligen Hofburg-Kapelle Ii AeLön2!i-clk ^ukod. vlpi. Inssnisur, vgriw r? 5a- 8. Strauß: Walzer aus dem „Nosenkavalier^. bekmntt lmmorv^ n ^und^ feiiwàierten Art s ìst ein« Erfrischung, ihre Freud« !U cur» Villa llr. lZaioz

) allgemeiner Empfindung machte, bedeutet« den ^^ti'''g^ie rt und ohni Höhepunkt der Akademie. Zur prikàden Me- Mktatlon.naw und ohne-Routine.nur au. lodie der „Schönen blauen Donau' entwickelte N^elbft heraus in dem noch unreifen Au» das Porzellanfigiircl>en ähnelnde Paar in Alt- ^ durchnxgs durch Stil, wiener Tracht in künstlerisch Einheit und ab- W «uszeiä Spiel Erwin Nowak« soluter Schönheit den bezaubernden Ausdruck ^astten) Aug. Altvaters sBastienne) und Tom leichtflüssiger Lösung der Glieder

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Seite 2 von 8
Datum: 19.04.1933
Umfang: 8
sich heraus, das? der vermeintliche Chauffeur eine elegante Dame mar. die zur Ausweisleistung einen auf den Namen Jllona B... lautenden Diploma tenpaß der Pariser österreichischen Gesandtschaft, vorzeigte. In ihrer.Begleitung befand sich der Chef eines bekannten Wiener Detektivbüros. Die Sache mire damit abgeschlossen gewesen, wenn der Polizist nicht plötzlich die „Fleißauf-- gäbe' auf sich genommen hätte, die Frage zu klären, was wohl Frau Ilona und ihr Privat detektiv in io später Stunde in Steyr

besorgen gleichzeitig die Information der Tschechen, der zweiten und dritten Internationale. Ein Teil versorgt wiederum die Wiener und französische marxi stische Presse. Andere wieder sitzen in den Prager Redaktionen. Sie alle drei zusammen besorgen den Verkehr zwischen Prag. Paris und der Zentralleitung der zweiten Inter- nationale. Ja einige haben ^ es sogar etwas „weiter' gebracht, sie sitzen im offiziellen tsche chischen Nachrichtendienst. Der tschechische Nachrichtendienst unterhält in Preßburg

eine große Filiale, von ivo die über Oesterreich eingeholten Nachrichteil nach Prag weiterqeleitet werden. Ihr .Leiter ist kein Tscheche, sondern ebenfalls ein ungarischer Emi- grant namens Persian. Bon ihm erzählt man, daß er besonders enge Beziehungen zum Pa riser „Populaire' unterhält. Die jüngsten Ent- politische Nachrichtendienst. Hier gibt es einen „Beneschdienst', der seine Zentrale in Wien in der Canisiusgasse hat, nämlich'in der Redaktion des Wiener „Tag', de? „Stunde' und der an deren Blätter

' ungarischer Emigranten und ihrer nicht weniger ungefähr lich aussehenden sozialistischen Freunde. Sie haben sich mit einem Worte . der Wiener Ge mütlichkeit angepaßt; es fragt sich nur: wie lange wird es noch dauern, bis die zuständigen Behörden die Gefährlichkeit, dieser Gemütlichkeit voll und ganz erkennen und die „harmlosen' Emigranten im Interesse des europäischen Frie dens unschädlich machen. R. Peter ca. Deutschland M den Mden. aber auch Gerechtigkeit! ! ! Presse, die kurz aber richti.q

mit dem Sammel namen «Wiener Tschechenpresse' bezeichnet wird Ausfallend an seinem Besuch war. daß auch er das Bedürfnis hatte, mit niemand an derem als den sozialdemokratischen Betriebs räten der Hirtenberger Waffenfabriken eine mehrstündige Unterhaltung zu pflegen. Das Fazit dieser nächtlichen Geheimkonferenzen in Steyr und Hirtenberg war die Geburt eines Gerüchtes über die „Hirtenberger Wafsenschie- bungen.' Nun begann der Wettlauf ° um die Sensation, der natürlich von der immer

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Seite 1 von 8
Datum: 06.03.1928
Umfang: 8
: Cs gibt für uns keine juridische, keine diplomatische und keine politische Frage. Cs existiert nur der Versuch, auf Grund von nichtswürdigen Ver leumdungen eine Atmosphäre von Haß und Feindschaft zwischen'zwei Völkern zu schaffen, die gar nicht den geringsten Grund haben, weder sich zu hassen, noch einander feindlich gegenüber- zu stehen. Verlegenveit der Wiener Presse Wien, 5. — Die Rede-des italienischen Regie rungschefs ist das Hauptthema der Wiener Zei tungen und bildet gleichzeitig seit gestern

das Argument aller Diskussionen in den politischen und diplomatischen Kreisen. Die präzisen und klaren Worte des Duce haben die Wiener Haupt stadt in Verlegenheit gebracht. Die Kommen- tare und die Urteile, welche die Wiener .Blätter wiedergeben, sind reserviert und der aggressive Ton, der noch vor wenigen Wochen vorherrschte, ist fast vollständig verschwunden. Nur hie und da erscheint eine energische Phrase oder eine Kritik. Doch es handelt sich nicht mehr um einen regelrechten Angriff gegen Italien

und seine Politik im Alto Ädige. Im allgemeinen unterstreichen die Wiener Blätter, daß Mussolini nicht auf die vom öster reichischen Bundesrat gestellten präzisen Fragen über die Schulfrage und den Religionsunterricht geantwortet hat, sondern-daß er das ganze Problem in die Atmosphäre der hohen Politik gebracht hat. Die Kritik und die Kommentare der österreichischen Blätter verweilen insbeson dere bei folgenden Punkten: Daß die Rede vom vergangenen Samstag die letzte ist, in welcher sich der italienische

, stellt sich ferner.die.Frage, warum Italien, das so stark ist, es für notwendig erachtet, Gesetze zu erlassen, wie die über die Schulen und die Aenderlmg der Familiennamen. Das „Neue Wiener Tagblatt' schreibt, daß Mussolini kein Oel auf das Feuer gießen will, wie dies auch nicht Oesterreich tun will. Doch seine Rede vor der italienischen Kammer hätte einen größeren Eindruck hervorgerufen, wenn sie ohne Drohungen gewesen wäre. Das Blatt verweilt besonders auf dem vom italienischen Regierungschef

einbezogen hätte werden müssen. Die „Wiener Neuesten Nachrichten' qualifizie ren die Erklärungen Mussolinis eine Rede und nicht eine Antwort. Sie behaupten sodann, daß Oesterreich sich um den Fascismus alsnimgeftal- tenden politischen Faktor nicht kümmert, sondern es ist bloß um das Los der Deutschen in „Süd tirol' besorgt. Die Rede des italienischen MinisterpräsideN' ten kann indessen an dieser Tatsache aosolnt nichts ändern. Die „Arbeiter-Zeitung' polemisiert in überaus lebhaften, Ton

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Seite 4 von 8
Datum: 20.02.1930
Umfang: 8
einen ballmusikdirektor) mit seinem Wiener Oràster ^ktists-Mondialfilm «Goldrausch' (La febbre Fortschritt auf dem Gebiete des Unterrichtsive» dell oro) mit Charlie Chaplin nnd den Para- sens, der von der gesamten Bevölkerung aner» Liszt: Zweite Rhapsodie. Konzerttournee Johann Strauß Ein Gastspiel in Akerano und Bolzano Johann Strauß (früherer österreichischer 5)«f- m ^ r kommt auf der für März und Avril vorgcsehe- oro, mir v.yan,e v.yapim uno oen Para- sens. der von der gesamten Bevölkert» , r r»''g°^''M'nen

alt einen Besuch ab. um Das aus nur erstklassigen Wiener Musikern spricht- Charlie Chaplin hat sich in diesem Werk nachzusehen, ob bezüglich des Ausschankes der (zirka 4V Herren) bestehende Orchester kommt ^bst übertroffen und ist wohl von ihm ncch alkoholischen Getränke alles in Ordnung sei. C» direkt aus Wien, wird Samstag, den 15 Mörz kein gleichwertiges Werk erschienen. Diese Tra- wnrde auch im Keller Nachschau gehalten und in Merano und Sonntag den' 1K. März auf gikomödie. der Inhalt

diplo- Oeffenlliche Telephonstelle folge ganz enorm. Der einzigartig? Zauber, de? matifcher Persönlichkeiten von dunkler Herkunft. Die Società Telefonica delle Venezie teilt mit ''n dieser Wiener Walzermusik ausgeht, nimmt Eine junge Frau wird wegen den aus einer daß die öffentliche Telephonstelle wiche vorbei à Hörer sogleich gefangen. Kaum ein zweiter Konvenienzehe entstandener materiellen Grün- im Restaurant Commercio sich befand mit 17 Dirigent wird, wie Johann Strauß, d'ese

Wie- den in die unsaubere Politik genannterPer Februar ins Cafe Waaner. Lauben »2 vsài 'er Walzer und Wiener Operetten so klangvoll, sönlichkeiten' gezogen, um sie fälschlicherweise worden ist. Die tätlichen Unfälle Karl Pribora, Automechaniker aus Filandro erhielt von einem Klienten den Auftrag, sich so hervorragend und reizvoll zum Vortrag des Hochverrates zu beschuldigen. Die Handlung klingen. In Italien war Johann Strauß noch ist ebenso mysteriös als spannend. Das Milieu nie vorher, es ist das erstemal

, daß dieser prpu- ist ebenso neuartig wie interessant. Die Hand- läre Wiener Dirigent seine Musiker nach Ita- lung einfach, aber raffiniert. Neil Hainilton lien führt, aber wie in allen anderen Staaken spielt den Zungen Attaches und beinahe den Redonle der Skadlpolizei Auch unsere wackeren Stadtnolizisten wollen nach Merano zu begeben, um dort e.n kürzlich Österreich. Schweiz. Deutschland. Frankreich. Detektiv gekauftes Motorrad abzuholen Nach erledigtem ^'wand. Holland. Tschechoslowakei, Spanien

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Seite 6 von 8
Datum: 24.02.1929
Umfang: 8
Äeit« ö »Alpen-^ITiküng- Dss LsRÄG VSLS KslAsd^srA Oer ^edensMzz, eines Herrsederdsuses Sonntag, den 24. Februar 1929 Ss ließe sich das sLeb«nsschicksal der einzelnen ßerung getan haben: „Es hat mich nur -inei Die Weltgeschichte geht ihre besonderen W«ge, neu die Zeit, die der Habsburger Karl V. »on sich sagen konnte, das; in seinein Reiche die Son ne nicht untergeh«, ist längst vorbei. Längst ha ben Habsburger Prinzen den Glanz der Wiener Hofburg mit dein bürgerlichen Milieu vei-taufcht

. Der Mörder gesteht ten. Hauptsächlich versieht sie arme Kinder M warmen Winterkleidern und Wäsche. Wenig bekannt dürste es sein, daß die Mut- nach dein Unisturz auf eigene Füße: Cr begann -m der Autobranche, handelte- mit Autos und Motorrädern. Durch den Bankenkrach verlor er zedoch sein Vermögen und mußte sein Geschäft ausgeben. Nur ein Motorrad blieb ihm übrig, und dies benutzte er, um sich eine Existenz zu schaffen. Cr wurde „Filmpendlcr' einer Wiener verleihegesellschaft Abend

sich beliebig erweitern. Die Weltgeschichte ha sich gern gesammelt. Sie hak auch andere hinzugefügt. Meist aber d«m We sen und Wirken des Verstorbenen entsprechend. »pendlcr' einer Wiener Film- ster des Exkönigs Friedrich August von Sach- ^'2 Lebens. Von den uns àrlie- sen und Wirken des Verstorbenen entsprechend. und transportierte jeden Zen. eine talentierte Malerin ist. die auch schon! M.' »letztes Aeuberu-ngen , großer Manner so daß man gern an Goethes „Mehr Licht!' 1V Uhr auf seinem Motorrad Gemälde

in Münchner Kunstausstellungen aus- ? ^ Phantasie des glauben möchte. ^ . ilmbänder von Kino zu Kino, stellte. ' ; s ! Aàg oder Einiger mit Treppenwitz begabter - ' ' ^ ' Her Tochter des kroatischen Politikers und Groß- ° grundbesitzers Freiherrn Nicolics-Podrinska, in 'sehr bescheidenen Verhältnissen. Durch einen Zufall gelang es ihm. wieder emporzukommen. Ein Wiener Hopfengroßhändler bot ihm eine Stelle in seinem Geschäfte an, > und der. junge Prinz wurde bald Gesellschafter der Firma. Leopold Salvator

bekannt. Er verzichtete, schon vor dem Kriege, auf Rang und Würden gegn«t der Erzherzog ,die gewohnte Phrase, daß und schlug sich in verschiedenen Berufen durch, ich ihn keineslvegs störe, aber er sagt es so als Schriftsteller. Bankbcaistter, Versicherunzs- aufrichtig, daß ich es ihn, gern geglaubt habe, àgcnt,, Filmschauspieler und Thsaler-Hilssrcgis- Ohne Ungeduld und ohne eine Aufforderung seur. Im vorigen Jahre eröffnete er in einem wartet er, bis und das Gespräch eröffne. Und Wiener Vorort

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Seite 1 von 6
Datum: 15.02.1935
Umfang: 6
ein, wo sein Mitglied Konsistorialrat ^r. Hugo Hantsch die hl. Messe an dem Altar un- der Kathedra des hl. Petrus las. Der Schu- ßertbund sang Schuberts Deutsche Messe. Viele Mitglieder der österreichischen Kolonie nahmen an lem Gottesdienst teil. . i Die Wiener Sänger zogen dann durch den Por ome dì Bronzo in den Vatikanischen Palast und lahmen in der Sala Ducale Aufstellung. Der Isterreichische Gesandte beim Heiligen Stuhl Dr. johlruß hatte ihnen die Gunst erwirkt, den feier- Ichen Einzug des Heiligen Vaters

in die Sixtini- ihe Kapelle zu sehen, wohin der Papst zur Krö- Imigsmesse auf der Sedia Gestatoria, geleitet von 1cm geistlichen und weltlichen Hofstaat, getragen bürde. Die Wiener Sänger sanken in die Knie u. bürden vom Papst gesegnet. Um 4 Uhr nachmittags begann im Quirinal- alast ein Konzert vor. dem italienischen Königs aar. In einem herrlichen Barocksaal hatte sich ußer Gesandten Vollgruber und den Herren und >amen der Gesandtschaft der Hofstaat versam- islt. Beim Einzug des Königspaares setzte der hör

sich das Königs aar die Mitglieder des Vorstandes vorstellen, as Herrscherpaar beglückwünschte sie auf das erblichste zu dem meisterhaften Vortrag, worauf önigin Elena dem Ehrenchörmeister Keldorfer, Präsidenten Regierungsrat Meitbner und ofrat Philp das Komturkrem, den Vorstands- i'qliedern Dobrowolni? und Barth das Ritter- euz des Ordens der Krone von Italien über» 'ichte. Die Königin unterhielt sich in deutscher! vrache mit den Ausgezeichneten, wobei sie ihre! nlichen Snmpathien für Wien und die Wiener

usik zum Ausdruck brachte. Der König ließ sich, o» Negierungsrat Weithner über die Geschichte es Schubertbundes informieren. Nachdem der König mit . seiner Suite den Saal erlassen hatte, wurden den Wiener Gästen Ersri- chmiqen gereicht. Königin Elena unterhielt sich >och längere Zeit mit dem Gesandten Vollgruber den Damen der Gesandtschaft über Oesterreich. Gestern abends gab der Wiener Schubertbund >n Konzert im Augusteum, dem auch der Duce ^wohnte. ?>ie Gesangsvorträge ernteten herzlichsten

Bei- Mi- leute abends empfing der Regierungschef im la'ci,z?o Venezia im Beisein des österreichischen àisters Vollgruber die Mitglieder des Wiener 'p'ubertbundes, die vor ihm einige Chorgesänge nter der Leitung des Prof. Viktor Keldorfer zum Mrag brachten. Der Präsident des Schubertbundes Prof. Meth ur uberreichte dem Duce ein künstlerisch ausge- > rtes Schubert-Relief und richtete dabei an den ecnerungschef Worte der Huldigung. Der Duce linkte und wies auf die Bedeutung dieser künst ln ckm Veranstaltung

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Seite 2 von 6
Datum: 08.05.1934
Umfang: 6
Studium' ergab schließlich, daß aus Schloß Schleißheim in Bayern ein solches Bild unter andere!» auch den geheimnisvollen Frauen- kops im Kunsthistorischen Museum zeige. Der Kunstsorscher reiste nach Bayern, sertigte an Ort und Stelle einige Photos von dieser ge- malenen „Katalogseite' an, untersuchte das Bild genau und sah, daß sich dieses Gemälde in einer ganz anderen Form zeigte- als das geheimnisvolle Bild im Magazin. Es war rechteckig, während das Wiener Bild einen ovalen Ausschnitt zeigte

, weiters hatte man de» üppigen Busen der Figur mit einem Schleier übermalt. Ansonsten war es gleich dem Wiener Bild. Alsbald wurde auch der Grund sür die veränderte Form gesunden. Karl der Sechste wollte dieses Bild in einer Mauer der Stallburg einsetzen lassen. Da es aber nicht paßte, wurden die Eiken abgeschnitten. In einer Handschristensanimliing der National bibliothek konnte Dr. Wilde das Bild wieder lin den. Es war in den Katalogen des Kunsthisto rischen Museums verzeichnet, jedoch hatten süns

. DaS dritte und bedeutendste Bild sind die drei Philosophen, die im Besitz des Wiener Kunst- historischen Museums sind. Dr. Wilde Photogra- Werte in Venezia einen Ausschnitt von dem Ge mälde, aus welchem eine Frauensperson dargestellt war. Die, Frau wies ähnliche Züge aus wie der Fund aus dein' Magazin. Ja der KustoS ist sogar der Ansicht, daß Hie Frauensperson aus dem Es- Witterbild- daß gleiche Modell zu sein scheint,/ wie eS> aus dem verstaubten Gemälde auS dem Maga zin zu sehen ist! Die Fachleute

man in einem Magazin einen prachtvollen alten venezianischen Nahmen, der dort einige Dezennien unbenutzt stand und verstaubte. Durch Zufall scheint man aus den Origianlrahmen des Bildes gestoßen zu sei». Nun hättgt an der Wand des ersten Saales des Wiener Kunsthistorischen Museums als Prunkstück der neuentdeckte Giorgione, der einen Wert von fünf bis fechs Millionen Lire repräsentiert. Die Begeisterung und Ausdauer eines jungen Kunsthistorikers hat den österreichischen Kunftschatz um ein Stück von enormem Wert

verbreitet. Kurz nach Feier abend versammelte sich die Musikkapelle und eine größere Menschenmenge vor der Gemeinde der Stadt, um dem Geehrten die Huldigung zu brin gen. Tao. Di Stefano dankte der Menge von sei nem Arbeitszimmer aus. Die spontane und herz liche Kundgebung beweist, welche Hochschätzung Tao. Di .Stefano unter der Bevölkerung genießt. Wiener Brief Ein Millionenbild im Museumsmagazin — Ei» Giorgione in Wien entdeckt im 17. Jahrhundert im Besitz der Habsburger — In der National- blbliothek

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Seite 4 von 6
Datum: 30.09.1927
Umfang: 6
<-?eire » .Aipenzsnkng' Ikouzerte» Vergnügungen „Troubadour' Morgen Samstag, 1. Oktober, findet in un serem Sladtlheater die einzige Ausführung von „Troubadour' mit erstklassiger Besetzung statt. Um allen Kreisen der Bevölkerung den Desuch dieser Verdischen Oper zu ermöglichen, wird die Vorstellung zu Volkspreisen gegeben. Be ginn halb 9 Uhr abends. Die Wiener OyerettensaiZon Am Dienstag, den Oktober beginnt an un serem Stadttheater die Wiener Operetten-Spiel- zeit, welche sich auf die Dauer

vo» k Wochen (bis inkl. 13. November) erstreckt. Das Ensemble, dem allererste Wiener Operet tenkräste und ein großer Chor angehören, steht unter der bewährten Leitung des Direktors Alexander Kowalewsky. Die administr. Leitung > liegt in den Händen von Hans Duval. Für das Fach der ersten Sängerin wurde Lia Lüdersdorfs verpflichtet, welche in führender Position am Wiener Johann Strauß-Theater tä tig lvar. Erster Operettentenor ist Paul Belac, zur Zeit am Theater an der Wien tätig, der für das Me- raner

Gastspiel beurlaubt wurde. Für Soubrettenpartien wurden Lotte Ferry, cine der besten Wiener Soubretten und Heini Hein, die stärkste jugendliche Begabung enga giert. - Direktor Kowalewsky ist es gelungen, Walter Swoboda, den beliebtesten Wiener jugendlichen Gesangskomiker f. Merano zu gewinnen. Swo boda war der männliche Star der Südamerika nischen Leo Fall-Tournee. Ueberall war er der Liebling des Publikums. Für komische Rollen wurde Lina Frank vom Johann Strauß-Theater, ein weiblicher Komi ker

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Seite 6 von 8
Datum: 12.03.1927
Umfang: 8
aus Ronzone aus- zu Klärchen, sein Kampf, sein tragischer Un gang und endlich der Sieg seiner Freiheitsides. Abgesehen von Webers Euryanthe dürfte es kaum eine dramatische Eröffnungsmusik von so kleinem Umfange geben, die .die wichtigsten Etappen und seelischen Entwicklungen eines Dramas so schlagkräftig, treffend und kurz, so zusagen in nuce widerspiegelt. Wiener Operettensaison Direktor Alexander Kowalewskq ist in Bol zano eingetroffen und hat mit den Ertlichen Vorarbeiten für die Spielzeit des Wiener

' und Aüfenthaltssteuer ordentlich schwierig gestaltet. Die Koda. zu de 'ung im Hotel. Verpflegung im Speisewagen und nuf dìm Schiff, sowie Zufuhr mit Auto vom Bahn iwf in? Hotel und umgekehrt. In obigen Preisen ist nicht inbegriffen: Fahrkarte für Hin- und ren Beginn die Pauke anfangs leise, dann im» mer markanter ihre Biertelnote auf den unge raden Taktteil hämmert, während Celli und Kontra äffe zähe an einem „Ostinato' fefthab Bock vom Wiener Bürgertheater und Hans '5^ àe Wohnung in S. Paolo zu verschaffen Fuchs

vom Wiener Kommödienhaus, als Diri- und gleichzeitig einem gewissen Giuliani Guido gente» Ludo Philipp-Rolandbühne Wien und seinem Namen 60 Lire auszufolgen, der sei- Hermann Pipping vom Karltheater Wien tätig nerseits ein Paar Schuhe als Pfano ihm zurück sein. lassen würde, was auch geschah. Auf die Frage, Der Tenor-Liebling des Vorjahres Franz ivo Andergasser das Rad gelassen habe, erklärte Ientfch, Operettentenor des Wiener Johann A es bei einem gewissen Maloier, Bauern in Strauß-Theaters, konnte

durch kein, düsteres Moll getrübt wird, so daß dem Zuhörer ordent lich warm ums Herz wird. Das Andante ist nach unserem Dafürhalten eher eine humori stisch gemeinte, also nur scheinbar erregte rette gehört. Rasch zum Lièbling von Bolzano, dürfte.der:jugendliche Gesangskomiker Walter ? Srvoboda- avancieren, der u. a. der berühmten Leo Fall-Tournee nach Südamerika angehört hat und derzeit am Wiener Bürgertheater die Hauptrolle in der Revue „Journal der Liebe' spielt. Die beiden bestbewährten Komiker. Al fred Bock

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Seite 4 von 6
Datum: 08.12.1933
Umfang: 6
Fremäenverkehrs-Ätatistik Merano, 3. Dezember Anwesende Fremde Ankünfte Abreisen Gesamtzahl der Ankünfte seit 1. Jänner Gesamtzahl der Aufenthaltstage 2801 81 108 79.020 875.992 Personalnachrichten Der Professor für Urgeschichte an der Wiener Universität Dr. Oswald Meng hin, bekanntlich ?in Sohn des ehemaligen Direktors der Meraner Volks- und Bürgerschule, weiland Alois Menghin wurde zum korrespondierenden Mitglieds der Ge sellschaft für Anthropologie in Roma gewählt. Promotion Heinz Ri enzner wurde

. Nino Equatore — Lennold Nach kurzer Pause traten Nino Equatore (Me rano) und Bennold (Oesterreich) zu dem seit Ta gen mit Ungeduld erwarteten Entscheidungskampse au. Nach den gezeigten Leistungen sollten beide Gegner in Hochform sein, doch traf dies nur bei dem Meraner zu. Ter schwerere und kräftigere Wiener machte einen abgekämpften Eindruck. Dennoch war er dem agilen, technisch ganz hervor ragenden Equatore ein fast gleichwertiger Partner, bis in der sechsten Runde die größere Ausdauer zu Gunsten

aber in technischer Hinsicht und an gesteigerten Kampfmomenten die Erwartungen restlos. Kampfverlauf. Ein Armzug Bennolds bringt den Gegner auf die Matte. Beiderseitige Kravattenver.suche. been det der Wiener mit einem Doppelnelson, den Equatore sprengt. Bennold ist agressiv, Equatore äußerst vorsichtig. Ein Armsallgriss und doppelter Armschluß bringt das erste Gefahrmoment für den Meraner. Dem folgenden Untergriff mit Hüst schwung entgeht er mit Ueberroller und Ausheber. Seine unnachahmlichen Brückendurchzüge

und Pirouetten reißen immer wieder zu Beifallsstür men hin. Der Wiener bevorzugt behauptete Griffe, die seiner Armkrast am besten entsprechen. Endlich geht Equatore mit Kopszug zum Angriff über. Bennold steht im Griffe rücklings auf und antwortet mit dem gleichen Ueberwurs. Hammer lock der Gegenseite löst der Wiener in der Rou lade. Das beinahe unerschöpsliche technische Re pertoire Eqnatores beleuchtet bliHartig der Sitz- faller, mit dem er einen Doppelnelson annulliert. Nach einem seitlichen Ausreißer

chält er seinen Geg ner minutenlang in der Bodenlage fest. Knrze Zeit nachher gelingt ihm derselbe Griss. Die fast übermeuschlichen Lösungsversuche und ein Doppel nelson schwersten Kalibers rauben dem Wiener die letzten Kräfte. Sichtlich ermattet wird er in der entscheidenden Runde nach kurzem Kampfe mit Kopszug ange fallen. Er versucht wie anfangs im Griffe aufzu stehen, kann aber nicht mehr verhindern, daß ihn Equatore in die Schulterlage zurückdrückt. Zeit 53 Minuten. Der orkanartige Beifall gilt

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