472 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/31_03_1932/AZ_1932_03_31_4_object_1853357.png
Seite 4 von 8
Datum: 31.03.1932
Umfang: 8
Sette 4 .1».^ >^» «Alpenzetlung ' r r > > r , ! «>!l '! Sosu«k»st «>vn ^.Donnerstag, Sen 31. Marg >>»Ii>llIi !»»!II »!l>! àx Ve feziIegW à ßzisck» Connn. Dr. Markark inkerimistisch wieder Präseklurskommissär TdMtev. Konzerte. Vergnügungen Stadttheater Merano Wiener Operetlenbühne »Charleys Tanke' Merano befand sich im Anlaufe zun, Wett kurorte und hatte gerade sein neues Stadt- I , . „ , , » , Da NM 87 Möl-» Iiis Amtszeit ssrmim Tìi» theater bekomn,en, als „C ha rleys Tante seI,0N bs.m site

wieder in feinstes, hellstes Piano aus; auch er mußte sich ob stürmischen Applauses zu einer Wiederholung herbeilassen. Und die liebliche Szene im Puppenladen der „Puppen- !I!!I!!I!I!I!.'!I!!!!!!II!!.'!!!I! Camstag, den April, gelangt das urko» Mische muiikal'.,,he Lustspiel »Cliarleiis Tante' ^ ^ Jansen in der Titelrolle zur letzten Wiederholung. Zwei interessante Gastspiele am Skadllhealee Der Dirpsjmn der Wiener Operette ist es gelungen, für Montag. 4. April, ein einmaliges Gastspiel von Mitgliedern

der Wiener Rein» Hardtbühne, u. zw.: Maria West. Klara Karry, Kurt Labatt n. a. m. in Schnitzlers „Anatol^ zu veranstalten. Am Dienstag, 5. April, einmaliger Tanz» abend Sascha Leontjew. Ballettmeister der Wiener Staatsoper mit vier Prima-Balle» rlnen der Wiener Oper. La Danse au Colibrì Unter dieser Devise findet heute. Donnerstag, der erste Ball in der Bar des Palare Hotel statt. Man darf auf Ueberraschungen gespannt sein, die es bei dieser Tanzveranstaltung geben wird, deren Beginn auf 10 Uhr

anaesetzt ist. Schubert-Strauß Morgen, Freitag, nachmittags 4—S Uhr findet, als im Programme der Kurvorstehung stehend, im großen Kursaole ein von Kapell». Meister Joe Smllovici des Stadttheaters dirigiertes Konzert statt. Joe Smilovici. ein gebürtiger Wiener, der die Kapell- und Kla» viermeisterschule in Wien absolviert hat, bei Marischka Dirigent und vier Jahre am Joh. Strauß-Theater in Wien erster Kapellmeister war und als solcher Erstausführungen von Lehar, Granichstädten etc. herausbrachte

, hat fiir besagtes Konzert ein typisch wienerisches Programm vorgesehen Die Werke der beiden hervorragenden Wiener Tanz-, Jnstrumental- und Lieder-Komponisten, teils klassischen, teils schmissigen Charakters, werden zum Vortrage kommen: Von Schubert: 1. „Alfonso und Estrella, Ouverture. 2. Ballettmusik aus „Rosamunde'. 3. Unvollendete Symphonie in H-moll. Von Strauß: 4. „Der lustige Krieg', Ouverture. 3. Rosen aus dem Sàn, Walzer. 0. a) Gondellied aus der Operette „Ein« Nacht in Venedig': b) Naturwalzer

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/21_12_1937/AZ_1937_12_21_3_object_1870175.png
Seite 3 von 6
Datum: 21.12.1937
Umfang: 6
hat in den Kellerräumen einer Arbeiterausspeifung ein Wak- sen- und Munitionslager entdeckt, das einer Kvm- munistengruvpe gehörte. Der Leiter der Ausspei sung und vier Kommunisten wurden verhaftet. O Wiener Wasser als Ausfuhrartikel Wenn die Verbandlungen des Wiener Techni kers Marso erfolgreich sind, wird das Wiener Hochquellentrinkwasser bald ein guter Ausfuhr artikel werden. Marso will das gewöhnliche Wie ner Trinkwasser in alle Welt schicken und es ge wissermaßen zu einer flüssigen Wiener Delikatesse

machen. Der Plan wurde durch die Erfindung eines besonderen Behälters ermöglicht, in dem das Wasser weite Strecken befördert werden kann, oh ne daß es von seiner Güte verliert. Das Schal werden des Wassers wird durch sogenannte Koh lensäureschnee-Zugaben verhindert. Dadurch wird es'auch möglich, das Wasser in heiße Gegenden zu schicken. Die Temperatur wird niemals über 7 Grade steigen. Man will das Wiener-Wasser zuerst in solche Gegenden spedieren, nach welcken viele Europäer auswandern und in denen der Vorrat

an gutem Trinkwasser gering ist. Wenn diese Pläne wirklich zur Ausführung kommen, dann wird das Wiener Wasser bald ein gesuchter Artikel auf dem Weltmarkt werden. Besondere Einführung braucht es keine, denn wer Wiener Wasser einmal getrunken hat, vergißt seine Vor züge nie. (R. P.) Wsgen «»ne» sii»»»,«», Uni-skannß«»» Todesduell auf dem Meeresgrund Die Tragödie zweier Schwammfischer. — Ein ver hängnisvolles Lächeln. — Dem galt es? — Se kundanlen im Taucherhelm. Zerbrochene Zreundschast

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/15_01_1927/AZ_1927_01_15_2_object_2647650.png
Seite 2 von 8
Datum: 15.01.1927
Umfang: 8
Seite L .Alpsnzollung« Samitag, den !v. YSnn« M?. Ich suche Wien Dle Tradlklon und die Gegenwart. — Theater. Konzerte, Auto». -- Wiener Frauen und Heimweh. Don Qean Lenauer. Wien, 11. Jänner. Ich bin nach Wien gekommen, in mein ge liebtes Wien, «und fand eine Stadt, die mir fremd geworden Ist, eine Stadt, deren Armut an jeder Straßenecke, ani jedem verhungerten Gesichtsausdruck zu erkennen ist. Ich war lange nicht dort und hoffte, daß vieles, was entsetzlich war, verschwunden

es nur liegen mag? Der Wiener war ja nie das, was im Reich unter den Be griffen Fixigkeit und Nichtigkeit zusammen gefaßt wird. Aber diese lethargische Ergeben heit in so trauriges Schicksal ist nur eine Folge der wirtschaftlichen Katastrophe, deren Ende noch nicht abgesehen werden sann, da viele be haupten, daß der ärgste Punkt noch nicht er reicht ist. Gewiß, es könnte vieles im Lande selbst ge macht werden. Nor allem die schon oft ange regte Bewirtschaftung des Marchfeldes, das, so behaupten viele

. Eine über ragend >Aute Negerjazzkapelle, die, wäre sie in einem Pariser Lokal, täglich vor Tisàn spielen würde, wo nicht ein Plätzchen frei wäre. Abs? Hier ili Wien. Immer dieselben Typen. Ein paar iLeute, dl« der Musik wegen herkommen. Ein paar Lebemänner, sagen wir. Und das dazugehörige weibliche Pendant. Und dabei ist dieses Lokal gar nicht teuer. Aber der Wiener, der am Tag nichts verdient, kann in der Nacht noch weniger etwas ausgeben. Konzerte sind leer. Theater leben von einem aVschvullàn System

-zu gewähren, aber auch gleichzeitig den heimischen Viehzüch tern die VIMußukir auf den Wiener Markt M erleichtern. Das Ackerba',Ministerium hat mit dem Presidenten der Wiener Handelskammer, Titaner, Mhlirng aenonvmen. mm durch dessen Vermittlung l^ie Wiener Viehhändler zu ver anlassen, bei ihren Einkäufen mehr als bisher auf die helmische Landwirtschaft! Rücksicht zu nehmen. Ferner soll in der n'àcbsèon Zeit mit der Errichtung genossenschaftlicher Spiritus- brennereien beaonnen werden und bie

, de: aber sicherlich mehrere tausend Schilling be> trägt. Wintersportunfiille in Wien h. Wien, IS Das prächtige Schneewetter lockte in den vergangenen Tagen zahlreiche Windersportler ins Freie, die mit Modeln und Ski die Abhänge des Wiener Waldes bchchren. Inzwischen wurden mehr als LV Wintersport« unsälle gemeldet. Es aab zahlreiche Knochen« brüche sowie Prellungen durch Sturz von Ro deln und mit den Skis. Besonders am Roten» berge bei lliMteldorf waren die Stürze der Rod ler sehr zahlreich. Bio auf einen Fall

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/08_05_1934/AZ_1934_05_08_2_object_3246339.png
Seite 2 von 6
Datum: 08.05.1934
Umfang: 6
Studium' ergab schließlich, daß aus Schloß Schleißheim in Bayern ein solches Bild unter andere!» auch den geheimnisvollen Frauen- kops im Kunsthistorischen Museum zeige. Der Kunstsorscher reiste nach Bayern, sertigte an Ort und Stelle einige Photos von dieser ge- malenen „Katalogseite' an, untersuchte das Bild genau und sah, daß sich dieses Gemälde in einer ganz anderen Form zeigte- als das geheimnisvolle Bild im Magazin. Es war rechteckig, während das Wiener Bild einen ovalen Ausschnitt zeigte

, weiters hatte man de» üppigen Busen der Figur mit einem Schleier übermalt. Ansonsten war es gleich dem Wiener Bild. Alsbald wurde auch der Grund sür die veränderte Form gesunden. Karl der Sechste wollte dieses Bild in einer Mauer der Stallburg einsetzen lassen. Da es aber nicht paßte, wurden die Eiken abgeschnitten. In einer Handschristensanimliing der National bibliothek konnte Dr. Wilde das Bild wieder lin den. Es war in den Katalogen des Kunsthisto rischen Museums verzeichnet, jedoch hatten süns

. DaS dritte und bedeutendste Bild sind die drei Philosophen, die im Besitz des Wiener Kunst- historischen Museums sind. Dr. Wilde Photogra- Werte in Venezia einen Ausschnitt von dem Ge mälde, aus welchem eine Frauensperson dargestellt war. Die, Frau wies ähnliche Züge aus wie der Fund aus dein' Magazin. Ja der KustoS ist sogar der Ansicht, daß Hie Frauensperson aus dem Es- Witterbild- daß gleiche Modell zu sein scheint,/ wie eS> aus dem verstaubten Gemälde auS dem Maga zin zu sehen ist! Die Fachleute

man in einem Magazin einen prachtvollen alten venezianischen Nahmen, der dort einige Dezennien unbenutzt stand und verstaubte. Durch Zufall scheint man aus den Origianlrahmen des Bildes gestoßen zu sei». Nun hättgt an der Wand des ersten Saales des Wiener Kunsthistorischen Museums als Prunkstück der neuentdeckte Giorgione, der einen Wert von fünf bis fechs Millionen Lire repräsentiert. Die Begeisterung und Ausdauer eines jungen Kunsthistorikers hat den österreichischen Kunftschatz um ein Stück von enormem Wert

verbreitet. Kurz nach Feier abend versammelte sich die Musikkapelle und eine größere Menschenmenge vor der Gemeinde der Stadt, um dem Geehrten die Huldigung zu brin gen. Tao. Di Stefano dankte der Menge von sei nem Arbeitszimmer aus. Die spontane und herz liche Kundgebung beweist, welche Hochschätzung Tao. Di .Stefano unter der Bevölkerung genießt. Wiener Brief Ein Millionenbild im Museumsmagazin — Ei» Giorgione in Wien entdeckt im 17. Jahrhundert im Besitz der Habsburger — In der National- blbliothek

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/20_09_1934/AZ_1934_09_20_3_object_1858805.png
Seite 3 von 6
Datum: 20.09.1934
Umfang: 6
1S34, XI! Donnerskatz, den 20. September 1934, Xll ^AlpienzeNu ng' Seite .? Wiener ftsvates it. lo, Silandro: lt Martello; für den Ten« gspolizze für Gericht- Sie „Bolzano llsschule; Be lg des Ta- es; Armen raa für das ! Vermessun- rdnung. ist. : Erhöhung rarzt; Kapi- le. Beitrag ndkolonien. at; Außer« Balilla. ! Ivo.ooo L. rmächtigung istordnung B. für dett rennen, m Reserve» Tarifes für if der In, ischung. altung dep Pfarrei. der Opera ls Personal !N. n Fascio. „delle Tre? Melchiori

, nd Asphat' d 32. steüer. lle der Op« 1. Oktober Mg nach h Venezia., »er schönen iesichtigunq auf den eine große notwendig gung unj Die Bekllerplage von Wien. — Die geheime Belklerorganifaiion. — Wieviel bekrägi dasTages- einkommen eines Wiener Vetllsrs? — Die Be rufsgeheimnisse. — Die Skr«chenmusikanken. — Die verschämten Armen. Wien, im September. Duo Bettleninwesen hatte in der letzten Zeit in Wien derart überhand genommen, daß von ver schiedenen Seiten im Interesse des Fremdenver kehrs

und des Ansehens der Stadt eine energische Abwehraktion gefordert wurde. Kurz vor der Eröffnung der Herbstmesse veranstaltete die Wiener Polizei einige Tage hindurch eine strenge Razzia aus Bettler, bei welcher nicht weniger als 700 Bettler angehalten und In die Gefängnisse ein geliefert wurden. Im Zuge der Amtshandlungen stellte sich heraus, daß nur ^wenige wirklich so arm und trank waren, daß sie der öffentlichen Opfer- Haben bedurften. Die übrigen waren raffinierte Gesellen, die.sich auf eine bequeme Weise

einem Dnreichèn Plan wurden die Linien der Stadtbahn' mit einem einzigen Fahr scheinkauf abgefahren. Die Einnahmen waren sehr gut, die besten, die von Wiener Bettlern er zielt wurden. Die kleinste Tageseinnahme betrug S0 Lire, allerdings wurden die Einnahmen gegen Monatsende etwas geringer. Eine Straßenkapelle besteht gewöhnlich aus drei Musikern und einem Einsammler. Nach dem Tarif der Organisation erhält der Einsammler 20 Prozent von den Ein nahmen. Der Rest wird unter den Musikern nach den bestehenden

eine gerechte Abhilfe geschaffen werden. Zwischen Bettler und Bettler ist ein großer Unterschied. Jmer wieder kann man Zeuge sein, wie die Ge- wohnheitsbettler ihre Einnahmen in Schnaps um setzen, während die wirklich Verzweifelten die Ab fallkörbe bei den Laternen nach Eßbarem durch suchen. Man fordert jetzt die Wiener Bevölkerung auf, keine Gaben an die Straßenbettler zu ver teilen, sondern jährlich eine kleine Summe den sozialen Gesellschaften zu überweisen. Diese wer den mit Hilfe der Polizei

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/30_09_1927/AZ_1927_09_30_4_object_2649262.png
Seite 4 von 6
Datum: 30.09.1927
Umfang: 6
<-?eire » .Aipenzsnkng' Ikouzerte» Vergnügungen „Troubadour' Morgen Samstag, 1. Oktober, findet in un serem Sladtlheater die einzige Ausführung von „Troubadour' mit erstklassiger Besetzung statt. Um allen Kreisen der Bevölkerung den Desuch dieser Verdischen Oper zu ermöglichen, wird die Vorstellung zu Volkspreisen gegeben. Be ginn halb 9 Uhr abends. Die Wiener OyerettensaiZon Am Dienstag, den Oktober beginnt an un serem Stadttheater die Wiener Operetten-Spiel- zeit, welche sich auf die Dauer

vo» k Wochen (bis inkl. 13. November) erstreckt. Das Ensemble, dem allererste Wiener Operet tenkräste und ein großer Chor angehören, steht unter der bewährten Leitung des Direktors Alexander Kowalewsky. Die administr. Leitung > liegt in den Händen von Hans Duval. Für das Fach der ersten Sängerin wurde Lia Lüdersdorfs verpflichtet, welche in führender Position am Wiener Johann Strauß-Theater tä tig lvar. Erster Operettentenor ist Paul Belac, zur Zeit am Theater an der Wien tätig, der für das Me- raner

Gastspiel beurlaubt wurde. Für Soubrettenpartien wurden Lotte Ferry, cine der besten Wiener Soubretten und Heini Hein, die stärkste jugendliche Begabung enga giert. - Direktor Kowalewsky ist es gelungen, Walter Swoboda, den beliebtesten Wiener jugendlichen Gesangskomiker f. Merano zu gewinnen. Swo boda war der männliche Star der Südamerika nischen Leo Fall-Tournee. Ueberall war er der Liebling des Publikums. Für komische Rollen wurde Lina Frank vom Johann Strauß-Theater, ein weiblicher Komi ker

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/13_10_1932/AZ_1932_10_13_6_object_1879889.png
Seite 6 von 8
Datum: 13.10.1932
Umfang: 8
v. Tfchurtschenthaler. Er ist ein schlechihin vollen deter Künstler, der über drei Voràe verfügt: über eine wunderschöne, voluminöse, unseren Knrhaussaal (dieses akustische Scheu sal) mühelos füllende Stimme, über eine wasserkla re. klassisch schöne Aussprache (er spricht muster haftes Wiener Vuratheater-Deutsch) und — was vielleicht der größte Vorzug ist — über eine vollendete, poetische Einfuhliini in den Sinn der Texte. Jedes seiner Recitative war für sich eine kleine Tragödie oder eine reizende Idylle

Uhr. Stadttheater Merano Heute Abschiedsgastspiel Alma Ssidler Heute verabschiedet sich Alma Seidler, der Star des Wiener Vurgtheaters, in dem famo sen Lustspiel „Rothli' (Der Fratz) von Conners vom Meraner Publikum. Freitag bleibt das Theater zufolge Leichenbe stattung der sterblichen Ueberreste des so tragisch verunglückten Präsidenten der Azienda, Cav. Pietro Sandri, geschlossen. Wiener Operette Das sechstägige Operettengastspiel beginnt erst am Samstog, den IS. Oktober, mit dem neuesten

ihre reife Fußballkunst zeigen werden. Ein Hannemann ist Spieler des erstklassigen Wiener Vereines Admira und hat auch im letzten Eu ropa-Cup in seiner Mannschaft als Zenteroor gespielt. Auf jeden Fall erwartet die schon neu gierige Bozncr Fußballgemeinds einen spai'- nenden, harten, aber fair geführten Kainpf. kalische Sängerin mit feingeschulter und sehr ' - schöner Stimme, deren Volumen aber unserem voller Schaffenskraft entriß. Unser unvergeß Mögen, akustisch so undankbaren Saale nicht licher

! i, - Amen!', Dr. V. Gasser hat seine ärztlich« Praxis Lana (Nr. 1S6, gegenüber dem Municipio) er öffnet und ordiniert von L—16 und 2—3. Kinonachrichten Theakerkino. Heute letzter Tag „Walzertraum' Berlin . ^ nach der gleichnamig. Operette von Osk.Strauß prà mit Mady Christians, Tenia Desni und Willy Fritsch. Regie Ludwig Verger. Eine der belieb testen und bekanntesten Alt-Wiener-Operetten, die sowohl in ihrer melodiösen Musik wie in der Innigkeit des Stoffes, dem bei aller Tiefe nicht der urechteste

Mutterwitz fehlt, so richtig die ge treueren Charakterzüge der sympathischen Wie- . _ ner wiedergibt. So ist Prinz Lothar, der wider baustoffe unseres Körpers,, wurde vor einiger leinen Willen Prinzessin Alice heiraten muß, Zeit von dem amerikanischen Professor I. C. nicht minder ein typischer Wiener alten Schla- Drummond < zum erstenmal dargestellt. Die qes als Franzi, die Kapellmeisterin. die in ihrem Aufstellung seiner chemischen Formel unternahm frischen, ungezwungenen Wesen und durch die Prof

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/11_04_1930/AZ_1930_04_11_4_object_1862416.png
Seite 4 von 8
Datum: 11.04.1930
Umfang: 8
Arbeiten in?ioreQtiner-8tii Hotel OeutrsI, ^Vlersno, Vittorio Emanuele 3, Ammer 5lo. 4 Hl) Lanista^, 12. Hpn! dli, einsctilieülicli Donnerstag, 17. äpri! 1930 Theater» ikonzerte. Vergnügungen Wiener operette Drei lehke Operetkenvorskellungen! Heute: „Der lustige Krieg' von Joh. Strauß mit Ida Rußka a. G. Für die beiden letzten Abende hat sich die Direktion noch eine besondere Sensation ver schrieben: Luise Ka rto Usch, heute die ge feiertste Soubrette der deutschen Bühnen, wird an unserem Stadttheater

ein zweiabendliches Gastspiel absolvieren. Die Künstlerin, jahre lang der Stern des Theaters an der Wien, hat dort durch ihre wahre Künstlerschaft so mancher Operette zu ihrem ersten Erfolg verholfen. Aber nicht nur das Moderne, nein, gerade das typisch Wienerische ist die eigentliche Domäne der Kar- tousch, und so wählte sie für ihr erstes Auftreten in Merano zwei Rollen, die ihr besonders ans Herz gewachsen sind: die Pepi in „Wiener Blut' (Samstag, den 12. ds.) und in der Abschiedsvor stellung am Sonntag

, der den Alerai,ern zur Genüge bekannte'und von ihnen verhätschelte Wiener, der den Schubert verkörperte, und .Herr Karl Echostal, ebenfalls aus Wien, der den Poeten Baron Schober wiedergab. Ferner waren noch in den Halltrollen die Damen Menta Moll, als Hannerl, Hedy Bartl als Haiderl und Ita W.'ls al? Hederl, Frl. Else Wolf als Demoiselle Grift und Lina Frank als Hausmeisterin Brametz- berger, sowie die Herren Alfred Bock, Eugen Screhn, Erich Schwanda und Hans Straaten. Wie nicht anders zu erwarten

war, war das Haus bis auf das letzte Plätzchen vollbes-tzr Herr Neichhardt spielte wie immer sein vor treffliches Spiel. Darüber ist wohl kein Zwei fel Leider verließ uns Herr Reichhardt nur zu bald um in St. Gallen ein weiteres Gastspiel zu absolvieren. Unsere besten Wünsche begleiten ihn Herr Schosial war ebensalls sehr brav als Baron Schober und sang seine Partien mit gro ßen. Feller. Herzig war das jüngste der drei Mäderln, Frau Menta Moll, die ihre Nolle als feschem, echtes liild rechtes Wiener Mädel

über alles Lob erhaben spielte. Auch die zwei anderen Pupperlu Hedy Bartl und Ita Wolf waren dis würdigen Schwestern von Frau Menta. Sehl, fesch war auch Frl. .Else Wolf als M>le. Grisi und Lina Frank als Hausmeisterin Brametz- berger. Ihr Kostüm war waschecht im vollsten Sinne des Wortes, weniger jedoch das Not ihrer Wangen. Herr Strehn verkörperte den reinsten Typus des Alt-Wiener Bürgers: Herr Bock sorgte wie der mit seinen köstlichen Einfällen für herzliches Lachen und besteil Humor. Wie gesagt

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/12_06_1932/AZ_1932_06_12_1_object_1822706.png
Seite 1 von 8
Datum: 12.06.1932
Umfang: 8
sind', würden Meisellos über Ver- dienstmöglichkeiten nicht zu klagen haben. Ein Ausweg aus der Tributsackgasse werde Wiener „Salzstangel' fliegen nach Roma. — Imprägnierte Bierwecken. — Unbekanntes Gebäck für die italienische Ausstellung. —, Ivos Musiker spielen Strauß. — 30.VL0 Noten blätter für ein Konzert. — 10 Lastautos für die Inslrmnenle. indessei, zweifellos auch in Lausanne nicht ge funden werden. Die Aussichtslosigkeit der Konferenz sei sogar für die bürgerliche Presse Europas eine feststehende Tatsache

, sie began nen mit Werkzeugen die Rodung des Unterhol zes,.um 'sich seßhaft zu machen. Weitere drei hundert sind im Anmarsch: die Arbeitslosen, sind entschlossen, ihren Abtransport durch die Polizei dadurch zu verhindern, daß sie ihre Kleider ablegen und verstecken. Men, im Juni. ' In den nächsten Tagen wird das italienische Posiflugzeug wieder einmal eine ganz beson dere Fracht mitnehmen: diesmal s>nd es keine Schwalben, sondern etliche Schachteln mit echtem Wiener Geb-äck, das Oesterreich

auf der internationalen Ausstellung des Reichsver bandes italienischer Bäcker in Bologna ver tritt. Bei einer internationalen Brotsch^u. bei der man die nationalen Lrotsormen aus den Ländern Europas, Amerikas, aber auch der afrikanischen und australischen Kolonien und dem hohen Norden zu sehen bekommt, darf das Wiener Gebäck, das ja fast überall ebenso bekannt ist. wie sein Kaffee, nicht fehlen. Ur sprünglich dachten die Wiener Bäcker daran, in Roma eine Arbeitsstätte zu errichten, um an Ort und Stelle die besonders

charakteristi schen Gebäckssorten zu erzeugen. Aber infolge der bestenden Devisenvorschriften ist dieser Klan, wie so viele andere, gesclMert, Fast wäre die Beschickung der Ausstellung unmög lich gewesen, wenn nicht in letzter Minute ein Ausweg gefunden morden wäre. Dem Wiener Chemiker Prof. Dr. Bertel gelang es, ein Verfahren zu finden, das die Haltbarkeit des Gebäcks garantiert. Allerdings war dies keine leichte Aufgabe und nur langwierige Versuche führten zum Ziel. Die einfachste Methode Dr. Bertels

. Diese seltenen Flugpassagiere liegen einst» Weilen noch im Hause der'Bäckerinnung sorg fältig in den glasgedeckten Kartons verpackt, in welchen sie die Reise über die Alpen nach Italien antreten werden. Der Besucher staunt über die Mannigfaltigkeit an Form und Größe, über den Erfindungsgeist der Wiener Bäckermeister, der hier in den zahlreichen Stücken zum Ausdruck kommt. Und selbst mein Führer, ein alter, erfahrener Bäcker meister, kennt nicht alle Stücke, die da verpackt liegen, weil immer wieder neue

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/04_05_1935/AZ_1935_05_04_4_object_1861468.png
Seite 4 von 6
Datum: 04.05.1935
Umfang: 6
Von der Verbannung auf der Insel Elba zum herrliche« Triumph in Paris bis zur Schlacht von Waterloo. Beginn: 5, 7 und 9.1S Uhr; am Sonntag: 2? 4, 6, 8 und 9.45 Uhr. Staàttheater Merano „Walzer-Paradies' von Oskar Straub Ein Stück Alt-Wiener Lebens lacht aus den perlenden Walzerklängen dieser schönen Operette aus der Blütezeit des gegebenen Genres. Lange Jahre hatte sie das traurige Schicksal, vergessen und verkannt zu sein und Tangos, Foxtrotts, Rumbas lärmten über die melodischen Wiener Walzer hinweg

und die Eigenart Strauß'scher Walzer musik. Inszenierung, Regie, Tanzeinlagen voll ständig auf der Höhe. In den Hauptrollen waren erfolgreich beschäftigt: Lisi Frank, Otto Koch- Garden, Otto Aurich, Erwin Saldern, Maria Marco, Bea Conorsa. Das sehr zahlreim erschienene Publikum lauschte mit Begeisterung den frischen und lebensvollen typischen Wiener Liedern, wie: „Süßes, blondes Wiener Mädel...', „Nur wer Blonde küßt, weiß was Liebe ist', „Wenn der Weaner an Wein siecht...' und andere. Der anhaltende Beifall

erzwang die Wieder» holung einiger besonders hübscher Stellen. H. P. Wiener Operette Heute findet die einzige Wiederholung der großen Schlageroperette „Ein Walzer-Paradies' von Oskar Strauß statt. Dieses reizende Werk, das bei seiner Erstausführung wahre Lachsalven her vorrief, bietet auch dem beliebten Komikertrifolium Otto Aurich, Erwin Saldern und Otto Schnitzer Gelegenheit zu Glanzleistungen, die man wohl als unübertrefflich bezeichnen kann. In den weiblichen Hauptrollen: Lisi Frank, Baby Fitfch

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/10_11_1936/AZ_1936_11_10_1_object_1867811.png
Seite 1 von 6
Datum: 10.11.1936
Umfang: 6
Iinringten. 11n Klagenfurt begaben sich der Landeshaupt mann und die Spitzen der Behörden Kärntens in Im Salonwagen des italienischen Außenministers md brachten , ihre Ergebenheit zum Ausdruck. Herzlich unterhielt sich das Ministerpaar mit den Morden. ' . , , ' ^ Semmering bestieg der italienische Gesandte ^n. Salata den Sonderzug. Wiener Südbahnhof, der reich mit italieni- hen Wappen, Emblemen und vielen Blumen ge- hiniickt war, . empfingen Bundeskanzler Dr. Kchuschnigg, der Vizekanzler Feldmarschall

während ^ Wiener Aufenthaltes wohnen, l <!°r dem Bahnhof hatte sich eine große Men- I?^.enge eingefunden, die den Bundeskanzler, Mitglieder der Regierung und die italienischen We bei der Abfahrt lebhaft begrüßte. Nach I'er kurzen freundschaftlichen Aussprache verab- Mdete sich der Staatssekretär vom königlich ita- I'iNlschen Außenminister. ' 1.?^ italienische Außenminister S. E. Graf. Ciano I ' steht heute vormittags zum Heldendenkmal-be- wo ein Bataillon der Garde mit Musik °>ne Abordnung von Offizieren

. weiter, verfolgt die Entwicklung dieser Entspannung mit lebhafter Sympathie. Indem die Engländer das Phantom einer deutschen Gesahr und den absurden Gedan ken, daß bloß eine Schwächung Italiens im Mittel meer ihre Sicherheit verbürgen könne, aufgeben, leisten sie dem Frieden, sich selber und den anderen die besten Dienste. Die gegenseitigen Interessen brauchen durchaus nicht auf die Goldwage gelegt zu werden. Kanya über die Wiener Konferenz Budapest, 9. November. „Pesti Naplo' veröffentlicht eine Erklärung

des Außenministers Koloman v. Kanya über die bevorstehenden Wiener Verhandlungen. Die Wie ner Besprechungen bieten mir willkommene Gele genheit, die aufrichtigen freundschaftlichen Bezie hungen zu fördern und zu pflegen, die wir mit Staatssekretär für Aeußeres Dr. Ähmidt anläß lich seines jüngsten Budapester Besuches besiegelt haben. Diese-Freundschaft und die fruchtbringen den Beziehungen Oesterreichs à Ungarn entspre chen in jeder Hinsicht den Interessen und der gegen seitigen Sympathie der beiden

zu einem Kristallisierungs punkt gestaltet, um den herum ein positives wirt schaftliches und politisches Gedeihen Mitteleuropas aufgebaut werden kann, falls sämtliche Staaten Mitteleuropas von der gleichen Friedensliebe durchdrungen sind wie die drei Staaten der Römer-Protokolle. Es ist der Wunsch der an der Wiener Konferenz teilnehmenden Staatsmänner, an ihrer bisherigen friedlichen Aufbaupolitik un erschütterlich festzuhalten. polene Außenminister in London London, 9. November. Der polnische Außenminister Oberst Beck

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/12_06_1935/AZ_1935_06_12_1_object_1861907.png
Seite 1 von 6
Datum: 12.06.1935
Umfang: 6
. Der Lnguinenfriedhof von San Michele bei Vene zia war am, Psmgstsamstag der Schauplatz einer ergreifenden Heldeiiehruing. Oesterreich«, Ungarn Pietät vor dein Ehren,mal, under dein die Gebeine der Helden des vor Venezia gesunkenen „U 12' uns 35 Allgehörig« der ehemaligen l. u. k. Land macht die ewige Ruhe gesunden haben. Das Denk mal ist «in Werk des Wiener Bildhauers Scholz. Die Pfingstsahrt des Schwarzen Kreuze» zu den Heldengräbern war der würdige. Nahmen dieser Feier, die bei strahlendein Sonnenschein

habe, um für Aethiopien Luftabwehrge schütze und Aeroplane zu besorgen. Nicht kontrollierte Gerüchte aus abessinischer Quelle besagen, daß Major Dothee den Posten eines Generalinspektors der abessinischen Infante rie angenommen habe. Das Denkmal für Marco da Aviano Wien, 11. Juni. Bei sehr großer Beteiligung der Wiener Be völkerung wurde am Psingstsonntag die Ent hüllung des Denkmales für Marco da Aviano am Neuen Markt vor der Kapuzinerkirche und die kirchliche Weihe durch Kardinal Dr. Innitzer vorgenommen

gegen die Valutenspekulation London, 11. Juni „Evening Standart' kündet in seinem Finanz- artiket an, daß England in Kürze die notwendi gen Maßnahmen ergreisen wird, um mit der Va- lutenspekulation auszuräumen. Ver permanente Getreideausschuß Roma, 11. Juni Morgen tritt unter dem Vorsitze des Duce der vermanente Getreideauaiàà lulammen. Wiener Brief Nichts als ein kleiner Goldrausch — Die »Gold« minen' von Deulsch'Wagram — Ein gcfinkcltec „Goldmacher' — Das ganze Dorf interessiert sich für Bergbau — Ttach der Ernte soll's

losgehen Wien, Ansang Ju.ni. Vor wenigen Tagen brachten die Wiener Mor» genblätter die Nachricht, dah in d<>r Nähe von Deutsch Wagram goldhaltiger Saus gesundeiv wurde. Diese kleine Zeitungsnotiz hat wieder einmal hunderte Alenschen für Stunden und Tage verrückt gemacht. Diesmal sind es yanplsächlich die Florisdorser und die Bewohner der nächsten Wiener Umgebung, die aus Grund dies»' Nachricht ten von einem kleinen Goldrausch befallen wurden. Wer mit dem Lokalzug der Nordbcchu der tsche- schen Grenze

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/08_09_1936/AZ_1936_09_08_4_object_1867076.png
Seite 4 von 6
Datum: 08.09.1936
Umfang: 6
eine kapriziöse Gräfin und Carlo Ca stellani mit seiner Partnerin als Riri und Roro trugen mit Singen und Tanzen das Ihrige zur Unterhaltung bei. Dreimäderlhaus Der Abschiedsabend mit dem „Dreimäderlhaus' darf auf der ganzen Linie als voller Erfolg ge bucht werden. Schuberts unsterbliche Melodien vereint mit dem Zauber des Wiener Biedermeier Milieus, rissen das Publikum zu Beifallsstürmen hin. Lina Bella brachte alle Voraussetzungen für die Anna Tscholl mit, Anmut der Erscheinung, ei ne glockenreine Stimme

Tscholl durfte einen großen Teil des Erfolges für sich beanspruchen. Schon beim Ein tritt wurde er stürmisch begrüßt, die Ovationen steigerten sich bei jedem Akt ,so daß er fast jede seiner Gesangs- und Tanzszenen wiederholen mußte. Die berühmten Wiener Lieder schmeichel ten sich ins Ohr, der Inhalt, abwechselnd, auf Ge> fühl und Lachmuskeln wirkend — hielten das Interesse von Anfang bis Ende wach, während einige Takte aus der „Unvollendeten' geschickt da zwischengeflochten, die schicksalhafte Tragik

ausgestellt. Preislisten abholen! Die fafc. Delegation der Kaufleute von Merano teilt mit, daß in ihrem Büro die neue Preisliste des interfyndikalen Komitees eingetroffen ist. Alle Lebensmittelgeschäfte werden aufgefordert, diese Liste abzuholen, deren Anbringung im Geschäft vorgeschrieben ist. Der Bucklige uvd die Meraner Millionen-Lotterie Aus Milano wird Wiener Blättern berichtet: Im Zentrum der Stadt gab es vor einigen Tagen einen erbitterten Streit zwischen zwei Losverkäu fern. Die beiden

, Ouverture 6. Bach-Gounod: Meditation 7. Jones: Geisha, Potpourri u « I « », u — « « n Aorslerbräu Merano: Heute. Dienstag, 8. ds., Abschiedskonzert der Wiener Schrammelmusik. Beginn 8 Uhr abends Hotel Duomo. Konzert im Keller. . vahenhäusl: Jeden Abend Konzert. Ballhaus Papagallo. Portici 100, täglich ab halb 10 Uhr. Cafe Europa: Täglich abds. v. 8.30—9.30 Konzert Taverna Sphinx: Tanzorchester Berloffa Besuchet die originelle Henker-Weinstube im alten Stadtturm. Caferest. Venezia Kino Savoia

, welche dieser Tage beurlaubt sollen den drei Opfern ihrer Dien''?, ^ ehrendes Gedenken bewähren. Hieraus Soldat Occhiuto einen in> Gedichtform selbst verfaßten Nekrolog zum Gedenk >fèr cn Opfer an der Stelviosträße. worauf die hl. Messe zelebrierte, an der auch Andächtige aus dem Bürger- und Vau-^ teilgenommen haben. Heute. Dienstag, S. Sqttembèr der Wiener Schrammelmusik Beginn 8 Uhr abends. W» àdili dsnà, ,,j yuals meraviglia I« misteriose le ode redolano la nsseita Sei dkmdinu I l'equilibrio lra vamdiai

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/03_06_1934/AZ_1934_06_03_2_object_1857685.png
Seite 2 von 6
Datum: 03.06.1934
Umfang: 6
der Kavallerie gilt aber weniger irgendeiner Kampstätigkeit als dem Lazarettdienst des Roten Kreuzes. Kt'cmlààn kk«uma, vlctit. ,àh,Xopt> u. villi» fogsl ro;«5 u. ;ick»k. Ioga! lö»t ch'o u.l»t in Kokon» IVlsh» bsktslioniöknck. Kom« »ekscillchyn Kodon v/lfkungonl L>bskö0MK'!ta. gularktonl Lia Vvkzuck übo»ougtl Wiener Brief , W i e ii,'Mitte Mai. Der alte Wiener Mdler Hollitzer,. dieses stadt bekannte Original mit großem wallenden Bart Und der schwarzen Baskenmütze auf dem dicht behaarten Künstlerköpf

. Die in der Ecke lebiien- - Trabantenhellebarde entdeckte der Maler bei einem Besuch auf dem Schloß Klesheim des Erz herzogs Viktor, wo sie als — Teppichklopfstanae oerwendet wurde. .Heute bildet sie ein Vraà^? der umfangreichen Sammlung. ^ Stücke der Sammlung sind der gold- und silberverschnürte Oberstentschako des à- sarenregimentes Nr. 1 anno 1813, die Bärenfell mutzen der napoleonischen Soldaten, die Tscliako-- der Wiener Bürgerwehr aus der Zeit Kaiser ^e?e? ihres einfachen Aeu- « eren beim Beschauer

w à Verlustliste enthalten ist. Allerlei aibt es bier kà- Mäntel aller europäischen Heere, Pàneàschen, Bajonette aus Italien u. Rußland. Dlstmktwnen, Paradestücke u. a. ,n. In-' szeàrt das Wiener Burgtheater ein historisches Stuck, dann wird der Maler Hollitzer zur Ueberwa- chung der Uniformschneider herangezogen, damit 'V/àrischen Kleidungsstücke bis ins A. A Originalen entsprechen. Hollitzer aus diesem Gebiete. !,»« m ^?^''g ist in den letzten Tagen übersie- à lchuieren « ns hat der Sammler

die- en Weg gestattet. Aber er mußte. Die Gläubiger Zrangen um ihr Geld. Nun steht die ganze Samm- ^''6 großen Saal des Wiener staatli chen Pfandhauses. Augenblicklich wird die Samm- wng geordnet, katalogisiert und die schönsten S ucke werden photographiert. Ein halbes Dutzend die Panzer, Helme und Hellebarden blitzblank. Maximilians Tschako zum ersten, -min dem der Auk ivnar diese Worte in den Saal rufen wird, ,ist .nicht mehr ferne. Schweren Herzens wird der Einstigst Besitzer der^Sammlung 'zusehen müs- Stücke

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/11_03_1930/AZ_1930_03_11_4_object_1862769.png
Seite 4 von 6
Datum: 11.03.1930
Umfang: 6
. Modehaus Spih, Plankenflein Tbenter. 1kon?erte. Vergnügungen Gastspiel Johann Strauß mit seinem Wiener Orchester im Großen Kursaal Wie bereits angekündigt findet Samstag, den 15. ds. das einzige Konzert statt und beginnt der Kartenvorverkauf zu denselben Mittwoch, den 12. an der Theaterkasse von 12 k>ia 1 und von 5 bis 6.30 Uhr. Wiener Operekle Heute entfällt die Vorstellung. Morgen letzte Wiederholung der Meisteroperette „Der Orlvw' von Granichstaedten mit Ida Ruska a G. und der übrigen

Premierenbesetzung. Im 2. Akt wirkt auf der Bühne die Ia.^ „Diavoli rossi' vom Grandhotel „Meranerhof' mit. Donnerstag den 13. ds. Erstaufführung der Wiener Schla geroperette „Bubi' von Engel-Berqer mit Hans Hellmuth in der Titelrolle. Seine Partnerinnen sind: Gisa Certl und Menta Moll. Alfred Beck, Frang Laqrange, Eugen Strehn (Regie). Lina Frank, Else Wolf. Musikalische Leitung: Dr. W. Weczera. Diese Operette erzielte am Wiener Stadttbeater über 100 Ausführungen und hatte beim Publikum und Presse einen ganz

großen Erfolg. Freitag, den 14. ds. „Marietta' von Oskar Straus mit Ida Rußka a. G. Samstag, dei: 15. März „Bubi'. Sonntag, den 16. ds. Gastspiel Adolf Lermer in „Försterchristl', mit Menta Moll in der Titelrolle. (Einmalige Ausführung). Konzerl des Äurorchesters Programm für heute Dienstag Nachmittags von 4 bis 6 Uhr Rossini: Othello, Ouvertüre Gounod: Romeo und Julia, Phantasie Pizzetti: Pastorale Becker: Remin'iszenzen von Chopin Thomas: Raymond, Ouvertüre Strauß: Wiener Leben, Walzer Tschaikowsky

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/06_03_1926/AZ_1926_03_06_2_object_2645666.png
Seite 2 von 8
Datum: 06.03.1926
Umfang: 8
„Mignon' sich noch immer sieg reich behauptet. Das 1869 eröffnete neue Haus, die heu tige Wiener Oper, gab sich zunächst einem orgastischen Wagner-Kultus hin, der stark parteipolitisch gefärbt war und dessen begeisterte Anhänger unter der deutschnatio- nalen Jugend zu suchen waren! Gleich einem Sonnenstrahl siel der Sensations erfolg einer italienischen Stagione (März— April 1872) in diese melodienarme Zeit: Adelina Patti, ihr getreuer Partner und späterer Gatte, Nicolini, und der Bari ton Graziani

, die Tochter des berühmten Tenors, die schon mit ö Jahren koiyertierte, das Stimmphänomen Anna de la Grange, deren herrliche Stimme vom höchsten Sopran bis zum tiefsten Alt reichte und die abwechselnd die Lucia und ... die Fides sang, und der leuchtendste Stern am Himmel italienischer Gesangetunst... Ade lina Patti! Auch in der Geschichte de« Wiener Bal letts spielen Italiener eine Haupt rolle. Das moderne Balleft ist zum größ ten Teil auf die Tätigkeit der weltberühm ten Familie Taglioni aufgebaut

des bekannten Jardìn Mabille in Paris), Louis Frappart, Jules Price, Claudia Eou- qui und die Prima-Ballerinnen der Jetzt zeit, die Damen Cerale, Gironi und Cerri, haben den alten glänzenden Ruf des Wiener Ballettes stets aufs neue be festigt. Wohin wir in der Theatergeschichte Alt- Wiens auch blicken, ob Schauspiel, Oper oder Ballett, immer und überall waltet roma nischer Einfluß vor! Ganze Generationen haben dankbaren Herzens bewundernd zu den aus weiter Ferne gekommenen Künst lern aufgeblickt, die, kaum

angelangt, sich gleich in Wen heimisch fühlten, weil' sie so fort empfanden, daß das innerste Wesen des Wienertums romanischer Art eng verwandt ist. Und so ist es auch kein bloßer Zufall, dah die bàn populärsten und größten Wiener Volksschauspieler italienischer Abstammung waren: Josefins Gall- meyer, die „fesche Peppi', hieß eigentlich Tommafelli und der Vater Alexander Girardis wanderte aus Italien w Graz ein. MSgo balÄ wieder gallischer Geist und Witz und die hinreißenden Klänge i t a- lienischer

Musik an d>en Stätten ihrer alten Triumphe einziehen! Dis echten Wiener vom alten, guten Schlag werden sie freudigst begrüßen: Lar cn» revleMd toujlmr», à »vz premisi» »mr>ur»l

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/05_11_1937/AZ_1937_11_05_2_object_1869642.png
Seite 2 von 6
Datum: 05.11.1937
Umfang: 6
in Wien. (R. P.) Sonntag nachmittag versammelten sich die Mitglieder der Wiener italienischen Kolonie im großen Festsaal der italienischen Gesandtschaft, wo S. E. Minister Salata, unterstützt von seinem Personal, den Herren des Konsulates und des Fa scio, eine erhebende Feier anläßlich des 15. Iah- restages des Marsches auf Roma organisiert hat. Nach der Begrüßungsansprache S. E. des Mini sters, würdigte der Präsident des Wiener Fascio Gr. Uff. Tuminetti in schönen Worten die hohe Vedentnng

des denkwürdigen Tages für die Ge schichte des italienischen Volkes. Anschließend hielt der offizielle Redner aus Roma, S. E. Eavanzani seinen Vortrag. Mit ausgezeichneten Worten schil derte er den Versammelten, wie in Italien der so ziale Friede durch die korporative Aufbauarbeit erreicht wurde. Seinen mit stürmischem Beifall aufgenommenen Worten folgten hübsche Gesangs vorträge der Schulkinder der Wiener italienischen Schule. Bei einem reichlich beschickten Buffett fand die Feier ihren Abschluß. Tuminetti

ist es gelungen, weitere 10V Spanienfreiwillig« an der Ausreise zu hindern. Es handelt sich meistens um Wiener und Kärnt ner, welters um Personen aus Jugoslawien, Un garn, Deutschland, Polen und einigen Staaten losen. Das Haupt der Organisation ist die in Davos wohnende und nun in Haft genommene kommu nistische Jüdin Melanie Ernst, die in Wien als Stenotypistin bei der russischen Handelsvertretung beschäftigt war. Mit der Uebernahme und Weiter leitung der Freiwilligen befaßten sich Albert Scheierer aus Sankt

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/27_03_1934/AZ_1934_03_27_4_object_1857033.png
Seite 4 von 6
Datum: 27.03.1934
Umfang: 6
Schreker, dessen Frau eine geborene Bin> oer, eine Enkelin der verstorbenen Frau Witwe Fuchs-Huber-Raffl, Merano ist, hat mit feinem künstlerischen Schaffen von Wien aus seinen Aus gang genommen. Er zählte zu den bekanntesten österreichischen Musikern, obwohl seinen Werken große Publikumserfolge versagt geblieben sind. In seiner Wiener Tätigkeit war ex Musikpädago ge an der Akademie und als Kapellmeister und Dirigent des Philharmonischen Chores tätig und setzte sich außerordentlich für die Werke

und echte Musikali tät zeigen kann, die Wunderkindern eben nicht eingelernt werden kann, wie gegebenen Falles eben die Technik, sondern die von Natur aus in ihnen steckt. Die Begleitung des Konzertes hat der bekannte Wiener Pianist Ucsiter.Tausig über nommen. Wir lassen Hiemit nochmals das Pro gramm folgen: 1. a) Vieuxtemps: Adagio religioso. b) Tartini-Kreisler: Corelli-Variatjonen. 2. Lalo: Symphonie Espagnola. 3. Mendelssohn: Canzone. Düsse?: Alter Tanz. . Brahms: Walzer. , Vecsey: Kaskade

. Neuheiten beispiellos billigt V Kleider, Wiener Originalmodelle, ab 110.— hübsche Voll- und Seidenkleider ab 5S Strickblusen, Wiener Neuheiten ab 19.- Crepe de chine-Btusen ab 30.— Wafch-Seidenblufen ab 14.—, Wollstoffe ab ! 3.60, Angora-Stoffe 26.—, Seidencrepes ge mustert 3.—, gebl. Crepe de chine ab 7.S0 etc. Modehaus Spi h. Plankenstein. JA Neuzeitliche Eruährimgsmethode Auserlefanö Atsnii's nach Dr. Vircher-Venusr Ristorante Sigmunck Saudplatz Münchner SpatenbvSu vom Faß He wohnen He veüon He «nte

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/17_08_1939/AZ_1939_08_17_3_object_2610901.png
Seite 3 von 6
Datum: 17.08.1939
Umfang: 6
, vor allem die leuchtende ssiimme von Franca Somigli und Mita Vàri. Den orchestralen Hintergrund be treute Tullio Serafin. Cr entfaltete eine üppig schwelgerische Pracht, meißelte großzügig imponierende Höhepunkte her aus und verteilte klug Licht und Schat ten, Chor u. Ballett der Wiener Staats- cper fügten sich vorbildlich ein. So wuchs die Oper zum bannenden und pak- kenden Erlebnis empor. Sonne des Südens schimmert auch in Mvzarts „Entführung aus dem Serail', jenes entzückende Singspiel, das mit fei ner

von Robert Kautsky ver einigten kompakte Wucht mit reichem Prunk. Der Dresdener Operndirektor Karl Böhm war ein idealer Mozart-Di- nqent. In sorgsame Obhut nahm er das Orchester der Wiener Philharmoniker u. musizierte locker und galant, dabei in der klanglichen Prägung sehr gediege.i, Als eine Konstanze von seltener stimmlicher Schönheit wirkte Moria Cebotari, bezau bernd in ihrer figürlichen Erscheinung. warmer Lyrik ward nicht minder die Gestalt des Belmonte durch Helge Noswaenge geformt. Als tolles

spritzige Musik von Richard Strauß sickerte dem unter haltsamen Werk ein eigenes Gesicht. Die Tafelszene gehört in ihrem musikalischen Gehalt mit zu den originellsten Einfäl len des Meisters. Die Inszenierung von Heinz Hilpert schlug mit Glück einen un beschwerten Lustspielton an und verriet viele nette Einfälle. Die graziösen Tänze des Balletts der Wiener Staatsoper be treute Grete Wiefenthal, das Orchester der Wiener Philharmoniker Rudolf Morali. Das einfache Bühnenbild stammt von Ot to Niedermoser

20