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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.09.1932
Umfang: 8
v e n 1 e i t n n a'? Dienstag dzn.A. Septeinber 19.?3 L00 Iah re Wiener Ledcrmaren. — Eine inter essa,,ke Sonderschau der Wiener Lederivaren- cneugsr auf der Wiener Alesse. — Das Reit- leug des unglücklichen Kaisers Max von Mexiko Wien, Mitte September Wiens Lederwaren genießen mie so manches andere Erzeugnis dieser Stadt. Weltruf. Die ersten Lcderwaren, die auf Wienerboden er- z«.'u-gt wurden, stammen aus der Zeit der Babenberger: sind demnach also über KVl) Jahre alt. Seit dieser Zeit

entwickelte sich dieses Er zeugnis in stets aufsteigender Linie. Bereits im 13. Jahrhundert haben Wiener Lederwaren in Polen, Ungarn »ud Siebenbürgen Absatz gesunden. Von Jahr zu Jahr wuchs die Pro duktion der Wiener Lederwarenerzeuger in den angrenzenden Ländern. Im Laufe der nach folgenden Jahrhunderte wurden !n den Wiener Werkstätten Gegenstände erzeugt, die heute in den verschiedenen Museen der Stadt von den Besuchern bestaunt werden. Aus diesen Museen stammten die «leisten Gegenstände

. die auf der Sonderschau im Rah men der Wiener Messe zu sehen waren. Einen ersten Nang unter ihnen nahm die große Gruppe der Nationalbibliothet ein: sie zeigte den Werdegang der österreichischen Buchbinder- kunst und umfaßte überaus seltene, noch nie gezeigte Bände. Besonderer Erwähnung bedarf jhier unter anderm ein Lederkofferchen. geschnit ten und mit Heiligenfiguren bemalt, sowie ein wappengeschmückter Besteckbehälter mit Relief- orbeiten, aus dem 13. Jahrhundert. In der Gruppe des 16. Jahrhunderts waren ein feiner

. die einst Wiener Berühmtheiten und Wieblingen gehörten, so der Dichterin Ebner »schenbach, dem Komponisten Hugo Wolf, den Bühnenkünstlern Martinelli, Charlotte Wolter und vielen anderen. Wiener Lokalfarbe tra gen die zahlreichen Ballspenden und Erin nerungsgegenstände, die an Wiener Begeben heiten erinnerten. Interessant war das über Mindert Jahre alte Aktuarium des Meidlinger Bürgermeisters, das mit seinen 37 Fächern ' ne ambulante Kanzlei darstellt. Die Stadt Wien zeigte ihren ältesten, aus Leder

gearbei teten Feuereimer. Ausser diesen Gegenständen, die eine ausge- lvro.chene Wiener Note trugen, waren viele bistorisch bemerkenswerte Objekte ausgestellt. So fand man da die Fütterung eines Schildes, einst dem letzten Maurerfürsten in Spanien gehörig und seit Jahrhunderten im Besitz der Habsburger. Das .Heeresmuseuin stellte die Ordonnanzmappe des Feldmarschalls Grafen Radetzky zur Schau. Die Mappe ist versperr bar und enthält Tinten- und Sireusandsaß. drei Kielfedern, ein Falzmesser

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.10.1935
Umfang: 6
auf wirkliche Personen — ein meckernder Idiotenkönig und fein Polizeichef mit aufgezwirbeltem Schnurrbart während menschliches Antlitz nur die Arbeiter tra gen. wie der SSngerknabeufilm entstand Die Wiener Sängerknaben, die in den letzten Jahren weit über die Grenzen Europas hinaus als musikalische Wiener Spezialität Weltberühmt- heit erlangt haben, haben sich nun auch dem Ton film zugewendet. Hermann Heinz Ortner schuf eine im Milieu der Wiener Sängerknaben verwurzelte Spielhandlung. in deren Mittelpunkt

das wech- elnde Lebensschicksal eines armen Waisenjungen teht, der schließlich nach mancherlei harten Prü fungen des Lebens bei den Wiener Sängerknaben ein neues Heim findet. Drei spielbegabte Sängerknaben und hervor« ragende Schauspieler verkörpern die Hauptrollen. Einen Großteil des musikalischen Parts bestreitet der Chor der Sängerknaben. Die einschmeichelnde Musik stammt, soweit nicht bekannte Werke der klassischen Wiener Meister herangezogen wurden, von Otto Reinhoser. So ist mit dem Großfilm

„Singende Jugend für die kommende Herbstsaison eine ganz große Filmpremiere zu erwarten, die den großen Lor beeren der Sängerknaben in der ganzen Welt einen neuen Zweig einflechten wird: Wie es nun zum Wiener Sängerknaben-Großfilm „Singende Jugend' kam und warum die Wiener Sänger knaben erst verhältnismäßig spät sich den Filmèn zugewendet haben, darüber berichtet der Produ zent des ersten Wiener Sängerknaben-Tonfilmes „Singende Jugend', Cornelius Adrian Bruyn, Meteor-Film, Wien-Amsterdam, wie folgt

: . „Man hat es mir eigentlich oft schon nahe ge legt, die musikalischen Leistungen der Wiener Sängerknaben filmisch zu verwerten. Aber e4 wäre doch nur ein musikalischer Sketch geworden und sonst nichts. Ich wollte aber immer, daß der erste Tonfilm der Wiener Sängerknaben ein großes abendfüllendes Werk werden sollte. Erst als von dem Dichter Hermann Heinz Ortner die Anregung zu einem Film kam, der ein Menschen-, ein Kin derschicksal in den Rahmen des Wiener Sänger- knaben-Konviktes stellte, wußte ich, daß dies das richtige

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Seite 2 von 6
Datum: 22.05.1937
Umfang: 6
ist in Ordnung', protestierte die Schauspielerin, „wollen Sie ihn sehen!' Anstatt des Passes nahm sie jedoch einen kleinen Revol ver mit Perlmuttergriff aus ihrer Handtasche und ehe sie der Agent daran hindern konnte, ver setzte sie sich einen tödlichen Schuß in die rechte Schläfe. , Es soll strenger Befehl erlassen worden fein, Iagoda das tragische Ende seiner getreuen Mit arbeiterin und Freundin nicht wissen zu lassen. Die wiener «efellsàft der «erzle jubiliert. — Eia Italien« erper Präsident d« illustre

« Gel« kenforum. — Die Großtaten der Wiener med Nischen Schule. Wien, Mitte Mai. In diesen Tagen begeht die Wiener Gesellschaft der Ärzte in feierlicher Weise ihren hundertsten Geburtstag. Uber IlZvv Ärzte sind aus dem ge« samtem Auslände in Wien eingetroffen, um an den Vorträgen und Demonstrationen, die im Rahmen der ärztlichen Festwochen von interna tionalen Größen der Medizin abgehalten werden, teilzunehmen. Daraus läßt sich schon erkennen, daß es sich um eine wissenschaftliche Körperschaf

» von besonderem Ansehen handeln muß. Dies ist auch der Fall. Die Wiener Gesellschaft der Aerzte ist nicht nur das vornehmste Forum der österreichischen medizinischen Wissenschaft, son dern darüber hinaus eine der berühmtesten wis senschaftlichen Gesellschaften der Welt. Was die Leistungen ihrer Mitglieder für den Fortschritt der gesamten Heilkunde bedeuten, ersieht man am deutlichsten aus den 'Worten des berühmten deut schen Klinikers Schönlein, der einmal sagte: „Die Geschichte der Gesellschaft der Ärzte

in Wien ist innig verknüpft mit der Geschichte der Medizin überhaupt.* Damit hat Schönlein nicht zu viel gesagt. Seit dem ersten Tag ihres Bestandes ist die Gesellschaft ein Ort freieften Meinungsaustausches, eine For- ' deren Leistungen und Erkennt nahmen im Interesse der Voltsgesundheit. Diese wenigen Angaben geben vielleicht ein beiläufige» Bild von der Größe der Leistungen, die von den Mitgliedern der Gesellschaft der Ärzte in Wien vollbracht wurden. Viel« JahHehnte hindurch war die Wiener

. In der Folgezeit fanden mehrere Sitzungen statt, in denen die einzelnen Punkte der Satzungen ausgearbeitet und die ersten 30 Mit glieder. gewählt wurden. Am 22. Dezember 1837 wurde die. Gesellschaft gegründet und zu ihrem Präsidenten der damalige Direktor des Wiener allgemeinen Krankenhauses Dr. Giovanni Malfatti, Nobile di Montereggio zum Präsidenten gewählt. Als Vizepräsiden fungierte Wirrer von Rettenbach. Bis zum heu tigen Tag sind die alten Hauptstatuten in Kraf geblieben. Sie sagen

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Seite 1 von 8
Datum: 29.07.1934
Umfang: 8
nichts vom Tode ihres Vaters. Riccione, 28. Juli. Die Kinder des verstorbenen österreichischen Bundeskanzlers Dollsuß wissen noch immer nichts vom tragischen Tode ihres Vaters. Sie befinden sich in der liebevollen Obhut der Familie des Duce. Heute haben sie einen Ausslug im Motorboot un ternommen. Für Montag ist die Rücklehr der Witwe Dollfuß nach Riccione angekündet. Ein UtnM K »G MMMölicke auf der Wiener Mariahilserstraße. . Paris, 2A Juli. Der hiesige Rundfunksender „Radio Colonia!' hat gestern um 20 Uhr

Botschafter in Roma, Drummond, werden ihre derzeitigen Ferien in England unterbrechen, nm auf ihre Posten zurück zukehren. Das Reuter-Büro weist daraus hin, daß diese Tatsache in den politischen Kreisen dahin ausge legt wird, daß die britische Regierung die Lage als beruhigend ansieht. Der ungarische Geschäftsträger in London hat im Zusammenhang mit den Wiener Ereignissei, im Foreign Ossice einen Besuch abgestattet. Dementi des Besuches Hitlers im österreichischen Flüchtlingslager. Berlin. 28. Juli

auszuerlegen. Zwei Wiener Zeitungen, die gestern abends den Brief Hitlers an den Vizekanzler von Papen kom mentierten, sind beschlagnahmt worden und zwar das „Neue Wiener Tagblatt' und die „Wiener Neuesten Nachrichten'. Der deutsche „Rückzug' den politischen und diplomatischen Wiener Kreisen behauptet man, daß die vom Führer des Dritten Reiches erlassenen Besehle und seine un erwarteten Entscheidungen den „großen deutschen Rückzug' bedeuten. Sicherlich — so heißt es — wird die Mission des neuen Kabinetts

wird, über die eigentlich kein Zweifel herrschen dürste, da es sich sür ihn um einen Besehl handelt, eines steht nach den Wiener Blättern fest, daß der deutsche Vormarsch gegen Osteuropa definitiv abgebrochen ist. Dieser Vormarsch, der zur Eroberung Oester reichs sichren hätte sollen, welche Eroberung eine Antwort aus die Zustimmung Italiens und Eng lands zum Ostpakt hätte sein sollen, ist sür immer zu Ende. Deutschland wird seinen Kamps und seine Terrortampagne aus dem kleinen Staat Mitteleuropas nicht mehr fortsetzen

. Sie sichren Geiseln mit sich, um sich sreien Weg zu sichern. Wie gestern abends im Wiener Rundfunk be kanntgegeben wurde, betragen die Berluste der Regierungstruppen in den Säuberungsaktionen der letzten drei Tage 78 Tote und Iiis, Verwundete. Die Verluste der Nazi, die entschieden höher sind, konnten noch nicht genau ermittelt werden. Die halbamtliche „Wiener Zeitung' ersährt aus gut informierter Ouelle die Nachricht, daß Habicht und Frauenfeld sich den ganzen Mittwoch hindurch zur Abreise nach Wien

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Seite 5 von 6
Datum: 05.10.1928
Umfang: 6
,. d.'.' !ÜU! in Jahre verflossen: der Völkerbund warf sich mit seiner ganzen Energie in den Kampf, die Aus schüsse tagten fast ununterbrochen, aus allen regierung von Erfolg begleitet sein könnte, rech net niemand. Aus Wie» erwartet man den Zustrom vieler Tausender zur Unterstützung der Absichten ihrer Wiener Nenstädter Genossen. Tieie Absichten sind ganz klar -'ekennzeichnet. Der Heimivehraufmarich soll um jeden Preis dung ist vorerst nicht einmal zu denken. Ganz erschiillernde Dinge wurden auch jetzt wiederum

er klärt und ihrer Meinung Ausdruck verliehe», daß das Verfahren auch auf großer wirtschaftlich und industriell rentabler Stufe anwendbar sein werde. Die Sachverständigen, die dem Experi ment beigewohnt haben, sind: Prof. Ubaldini und Prof. Buffi vom Polytechnikum in Mi lano, Dr. Foglino von der Fiat, Ing. Fràcchia vom Circolo Ferroviario, Comi». Camillo. Dr. Sonnabend von der Arbeit weg auf die Straßen Wiener Neustadt ziehen. Mit Proviant ver sehen wollen sie sich nicht von dort wegrühren

. Sie beabsichtigen auf der Straße zu übernachten und so als lebendes Hindernis „ihre' Stadt vor der Hsiinwehriiwasion zu schützen. Eine offizielle Veisaninilung, :n der das etwa be-- Ichlossen worden wäre, hielten die Arbeiter nicht ab, wohl aber hat der Vizebürgermeister von Wiener Neustadt. Pächler. in einer Versamm lung von Jngendlichen, die von- 14 bis Ikjäh- rigen Jungen und Mädchen besucht war, in der aufreizendsten und heftigsten Art ansgesordert, dem Aufmarsch zn begegnen. Ein Teil der Geschäftsleute

ist allerdings noch immer überzeugt, daß alles in Ruhe verlausen wird. Sehr starken Eindruck macht die Festig keit der Regierung, namentlich d>e Ruhe, di« Bundeskanzler Dr. Seipel bekundet. Es wird hier damit gerechnet, daß Ende der Woche über Wiener Neustadt und Umgebung der Aus nahmezustand verhängt werden wird. Viele Familien bereiten für jeden Fall die Abreise ihrer Frauen und Kinder vor. Besorgnisse Zn der Wiener-NeustKdter Kànsllmit Mener>?teusi«d!. 4. — Die Bevölkerung von Wiener Neustadt

ist durch die Dispositionen über den 7. Oktober beunruhigt. Schon am Samstag sollen in Wiener Neustadt bereits alle Betriebe stillstehen. Auf den 7. Oktober fällt ein jüdischer Feiertag. Die israelitische Kultusgemeinde be schloß, wegen der kritischen Lage von der Ab haltung einzs Gottesdienstes Abstand zn neh men und den Tempel zu sperren. VàlMeà Gründung einer deutschen Kniserpartei Verljn, 4. — In einem Artikel spricht das »Berliner Tagblatt' von' der schon für diese» November zu' erwartenden Gründung einer deutsche

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Seite 9 von 14
Datum: 27.12.1931
Umfang: 14
Jännertagen des neuen Jahres wird der bekannte und dnrch seine vielen Sportsiege berühmte „Wiener Sport klub' in unserer Stadt zu Gaste sein und zwei Spiele gegen hiesige Mannschaften absolvieren. Die Spiele werden.ani 1. und 3. Jänner zur Austragung gelangen, und zwar eines in Bol zano gegen eine Auswahlmannschaft der hie sigen Sportverbl à und eines -- allerdings noch nicht ganz bestimmt in Merano gegen eine dortige Mannschaft. Falls dieses letztere Sàl nicht, zustande kommen sollte. wird der „Wiener

Sportklub' auch das zweite seiner Spiele gegen eine hiesige Ausmahlmannschaft austragen. » .Die Gäste, d. h. der „Wiener Sportklub' hat in, vergangenen Fußballjahr bei allen inter nationalen Kämpfen siegreich abgeschnitten und ist als einzige Wiener Mannschaft unge schlagen, geblieben. So errang der „Wiener Sportklub' eine ganze Reihe von schönen Siegen, darunter gegen die Städtemannschaft von Amsterdam 3:1. gegen den Holland,neister „Ajax' 8:2; gegen den Dortrechter Fußball klub >1:0; gegen Goi

in Moersum 6:4; gegen den Racingklub in Hartem 4:3; gegen F. C Eindhoven 9:1; gegen A. D. O. Haag.4:2; gegen die Old-Voys Basel 3:1; gegen Yonng- Boys Bern 2F.- gegen Fußballklub Lugano, dein Cupsieqer der Schweiz. 3:0: aegen F. C. Solothurn 11:2; gegen D. FF. C. Graslitz 7:1; gegen den Karlsbader Fußballklub ' (deutscher Amateurmeister der A Tschechoslowakei)' 6:5: gegen Ripensi« Temesvar 4:2; gegen H. A. S. 7Ml! Agram 4:2 usw.. In der Wiener Meister schaftsrunde lieferte der »Wiener Sportklub' folgende

Spiele: gegen Admira 5:1; gegen Slovan 9:3, 1:1; gegen Wacker K:3, 2:2; gegen Nicholson 1:1; gegen F.A.C. 2:1; gegen B.A. C. 3:0 usw. Die Wiener Mannschaft wird in beiden in tinserer Provinz oder in Volzano-Stadt aus zutragenden Spielen in folgender Ausstellung antreten: Franzl (Griftner) Purz Schilling Duniser Kallinger Mahak Gelbenegger Pevny Aigner Spona Pillwein Der Tormann „Franzi' , ist einer der besten Oesterreichs und hat schon über zwanzigmal im Tor der österr. Ländermannschaft gestan

den. Auch die Lauferreihe zählt zu den besten, die der hochstehende Wiener Fußball gegen wärtig stellen kann. Von der Verteidigung Purz-Schilling läßt sich ebenfalls nichts als Gutes sagen. In der Stürmerreihe stehen die internationalen Klassenspieler Gelbenegger, Penvy, Pillwein und Spona. » Jedenfalls werden wir während der beiden Spiele hervorragenden Sport zu sehen be kommen und es stände nur zu wünschen, daß unsere Mannschaften aus der Begegnung mög lichst viel-lernen. Wohl überblüssig ist eine Einladung

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Seite 7 von 8
Datum: 08.04.1927
Umfang: 8
begleitet sein müs sen, und betont dabei, daß die in Italien zirkulierenden Formulare für den österrei chischen Warenverkehr nicht verwendet werden können. Schlußbericht der 12. Wiener Internationalen Messe Auch die 12. Wiener Internationale Messe stand, wie ihre letzte Vorgängerin, unter dem Zeichen de? europäischen Wirtschaftsdepression. Eine leichte Besserung der allgemeinen Lage zeigte sich in bezug aus die Geldverhältnisse ein zelner Staaten, die Einkäufer zur Wiener Messe entsendet

hatten. Diese leichte, in Oesterreich selbst vorläufig noch njcht fühlbare Besserung kam dank der Jnternätionalität der Wiener Messe den auf ihr getätigten Geschäften zugute. Die 12. Wiener Internationale Messe war, von Oesterreich und 15 ausländischen Staaten als Ausstellern beschickt. Sehr günstig entwickelte sich auch diesmal wie der der Cinkäuserbesuch aus dem Ausland, der die. beiden letzten Frühjahrsmessen um rund 2000 Einkäufer übertraf. An dieser Steigerung waren mit je ' mehreren hundert Einkäufern

, Frankreich, Nieder lande, Schweden, Griechenland. Belgien. Spa nien, Türkei, Finnland, Dänemark, Norwegen. Rußland, Estland, Litauen, Lettland. Danzig, Portugal, Albanien. Liechtenstein, Island. Afrika: Aegypten, Abessinien, Südasrika. Amerika: Vereinigte Staaten. Argentinien, Brasilien. Canada, Mexiko, Uruguay. Colum bien, Guatemala, Cuba. - Asien? Britisch-Indien, Niederländlsch-Jndien, Pyläftina,..Persien, Syrien, China, Japan. - Australien. . Das Geschäftsergebnis der 12. Wiener Inter nationalen

- und Weichkäse, österreichische Butter und Mol-, kereigeräte aller Art. Vernachlässigt waren: Große Motoren und sonstige große maschinelle Aggregate. Papier, Muiikinstnunente. Leliensinittel. , Sowohl die österreichische wie zahlreiche, aus ländische Industrien waren an den Erfolgen der Frühjahrsmesse beteiligt. Interessant ist, daß diesmal vielfach ausländische Waren von aus ländischen Einkäufern gekauft.wurden, wodurch die Bedeutung der Wiener Messe auch als Tran- sithandelsplatz bestätigt wird. Großen

Erfolg hatte die unter der Aegide der polnischen Regierung veranstaltete „Polnische Ausstellung landwirtschaftlicher und industrieller Produkte'. ^ An der 13. Wiener Internationalen Messe (4. bis 10. September, technische Messe 4. bis 11. September 1927) wird sich Belgien offiziell be teiligen. Auch eine offizielle Beteiligung der französischen und italienischen industriellen und kolonialen Produktion ist in Aussicht gestellt. > KM« VII» ?.lWI IM WM« à lmzMM Nenà ZV- . . l .!t 63.80 Lonsoliäato

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Seite 1 von 6
Datum: 09.10.1928
Umfang: 6
Willen kundgebe, an allen Initiati ven. die ans die Einschränkung der Rüstungen und auf die Konsolidierung und den Wiederauf bau Europas hinzielen, eifrig und loyal mitzu arbeiten. Tie rot-weiße Tagung von Mener-Sienstadt 35.KVV Teilnchmcr und nichts kassiert! Wien. 8. — Die ausländischen Pressevertreter erhielten zur Wiener-Neustädter Taguua eine weiße ArmWeife mit der Aufschrift „Preise' und einer Nummer, ferner eine Legitimation, auf der geschrieben stand, daß sich die Herren Journalisten

ins Wiener Neustädter Gebiet auf eigenes Risiko und eigene Gefahr begeben kön nen. Also genau so, wie seinerzeit als man als Berichterstatter ins Kriegsgebiet abging. So ausgerüstet begaben wir uns also nach Wiener Neustadt, der allzeit getreuen, uni dem Aufmarsch der militärischen Rechts- und Links- sormationen beizuwohnen, deren sich die Par teien der Republik Oesterreichs bedienen', um ihrem Ansehen und ihrer Macht ein gewisses Rückgrat zu verleihe«. Der Tag verlief Goit sei Dank in größter Ruhe

und Gemütlichkeit und die Warnung auf der Legitimation erwies sich als vollkommen überflüssig. Die Organisation funktionierte auf allen drei Seiten vorzüglich und die getroffenen militärischen Schutzmaßreqeln erfüllten ihren Hweck. Auf allen drei Seiten nämlich der roten, der bürgerlichen und der dritten, die Regie rung. Wiener Neustadt hatte an diesem Sonntag ein furchtbar kriegerisches Aussehen. Ueberall Stacheldrahtverhaue, spanische Reiter, Truppen in vollständiger Feldadjusterung versperrten die Zugänge

des Schutzbundes Dr. Deutsch bei. Nenner donnert auf die Schutzbündlec eine Ansprache hinunter. „Wiener-Neustadt ist sozialdemokratisch — sagt er — und wird sozialdemokratisch bleiben. Das Proletariat bildet -me unübersteigbare Barriere gegen den Faicismu!). ('Alle R.'chtsbewegnngen werden von den Sozialdemokraten als Favismus bezeichnet.) Die Gegner werden begriffen haben, daß der Marsch aus Wien kein lichtes Unterneh men ist. Nach ihm sprechen noch .i'^ere und voin Platze ertönt der Gruß der Schntzbündier

: „Freundschaftl' Auch die Heimwehren haben natürlich ihren Gruß: „Heil!' Es -vurden viele Verhaftungen von Kommuuislen vorgenommen. welche natür lich diese Gelegenheit zur Anzettelung von Un- nihen ausnützen wollten. 5W.VW Soldaten Auch der Abmarsch der beiden feindlichen Par teien erfolgte in größter Ordnung und Ruhe. Die gefährliche Tagung von Wiener-Neustadt ist so mit ohne jeglichen nennenswerten Konflikt vor übergegangen, und beiden Parttien feieiten das Ereignis als ihren Sieg, als Disziplin- u. Kraft

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Seite 2 von 8
Datum: 15.03.1927
Umfang: 8
Seite 2. ..Alpenzelkung' Dienstag, den 13. Marz 1S27. Wiener Grìes . Die kommende Wahlschlachk — Gleichheit der Wähler Aciihling und Zleues vom Thealer Aon unserem —H.-Mitarbeiter. Wien, 13. März. Nur sechs Wochen trennen uns von der Wahlschlacht und man sieht heute fast gar keine Vorbereitungen. Mit Ausnahme der Sozialde mokraten. die grcme rote Plakate und Licht reklame zu Hilfe nehmen. ist nichts los; man schweigt und spart die Gelder der Mahlsands, àm bürgerlichen Lager

und Mordio über die angeblichen -Klerikalisieruugspläne der Negierung im Falle eines Wahlsieges und prägen das neue Schlag wort von der „Monarchie des Wiener Kardi nals Piffl'^ Die Bevölkerung, die zwischen den Kämpfen der beiden Parteien entscheiden soll, verhält sich gleichgültig, der Rausch der Auf lösung des Parlaments ist wie jeder Rausch vorübergegangen, man arbeitet wie gewöhnlich, das ist nicht viel — und wartet auf die Steuer ermäßigungen, die diesmal auch natürlich ge kommen sind. Stadtrat

Breitner schüttet das Füllhorn seiner Gaben über die ob dieser Mild tätigkeit verdutzten Wiener, bald werden die Buschenschenken von der Lustbarkeitssteuer be freit, bald wird der Strom für die Kcisfehäuser verbilligt,- kurz, wie hier bereits vorausgesagt, ein Himmel voller Geigen hängt über den nachdem sie sie vor einigen Jahren verrissen haben. In der Volksoper gastiert die berühmte Tänzerin Anna Pawlowa,, die Schöpferin des modernen Balletts,, die Verbreiterin der russi schen Tanzkunst in Europa

und Amerika, ^ie Namen der Wiener Revuen -merde» von Mal zu Mal aufdringlicher und gsschnmÄsloser;, das neueste, Jargonerzeugnis,heißt: c.Mupp.erl, komm' mit' und ist. auch.dementsprechend. Das ganze nennt sich Kunst und hat mit ihr,,so,.viel Verwandtschaft, wieviel Mandolinensplel, mit einem Ochsen. Die Offenbach-Renaissance schreitet fort: Nach dem großen Erfolg ' des wiedererstandenen „Orpheus in der Unterwelt' bereitet man in zwei Wiener Theatern weitere klassische Operetten dieses Komponisten

vor. Die neue Wiener Operette „Glück in der Liebe', er innert in der Musik so an die Vorgänger, daß Besucher dieser Operette bereits den Schlager der kommenden pfeifen können. In den Jarno- Bühnen wird »Ein süßes Geheimnis' und Die neuen Grenzen zwischen Oester- reichund Ungarn . h. Wien, 1^. .^- Die Festsetzung der neuen Grenzen zwischen Oesterreich und Ungarn Erfor derte seinerzeit' die Regelung einer. Reihe von rechtlichen Fragen lokaler Natur. Diese Rege lung erfolgte in Form von Protokollen

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Seite 2 von 8
Datum: 19.04.1933
Umfang: 8
sich heraus, das? der vermeintliche Chauffeur eine elegante Dame mar. die zur Ausweisleistung einen auf den Namen Jllona B... lautenden Diploma tenpaß der Pariser österreichischen Gesandtschaft, vorzeigte. In ihrer.Begleitung befand sich der Chef eines bekannten Wiener Detektivbüros. Die Sache mire damit abgeschlossen gewesen, wenn der Polizist nicht plötzlich die „Fleißauf-- gäbe' auf sich genommen hätte, die Frage zu klären, was wohl Frau Ilona und ihr Privat detektiv in io später Stunde in Steyr

besorgen gleichzeitig die Information der Tschechen, der zweiten und dritten Internationale. Ein Teil versorgt wiederum die Wiener und französische marxi stische Presse. Andere wieder sitzen in den Prager Redaktionen. Sie alle drei zusammen besorgen den Verkehr zwischen Prag. Paris und der Zentralleitung der zweiten Inter- nationale. Ja einige haben ^ es sogar etwas „weiter' gebracht, sie sitzen im offiziellen tsche chischen Nachrichtendienst. Der tschechische Nachrichtendienst unterhält in Preßburg

eine große Filiale, von ivo die über Oesterreich eingeholten Nachrichteil nach Prag weiterqeleitet werden. Ihr .Leiter ist kein Tscheche, sondern ebenfalls ein ungarischer Emi- grant namens Persian. Bon ihm erzählt man, daß er besonders enge Beziehungen zum Pa riser „Populaire' unterhält. Die jüngsten Ent- politische Nachrichtendienst. Hier gibt es einen „Beneschdienst', der seine Zentrale in Wien in der Canisiusgasse hat, nämlich'in der Redaktion des Wiener „Tag', de? „Stunde' und der an deren Blätter

' ungarischer Emigranten und ihrer nicht weniger ungefähr lich aussehenden sozialistischen Freunde. Sie haben sich mit einem Worte . der Wiener Ge mütlichkeit angepaßt; es fragt sich nur: wie lange wird es noch dauern, bis die zuständigen Behörden die Gefährlichkeit, dieser Gemütlichkeit voll und ganz erkennen und die „harmlosen' Emigranten im Interesse des europäischen Frie dens unschädlich machen. R. Peter ca. Deutschland M den Mden. aber auch Gerechtigkeit! ! ! Presse, die kurz aber richti.q

mit dem Sammel namen «Wiener Tschechenpresse' bezeichnet wird Ausfallend an seinem Besuch war. daß auch er das Bedürfnis hatte, mit niemand an derem als den sozialdemokratischen Betriebs räten der Hirtenberger Waffenfabriken eine mehrstündige Unterhaltung zu pflegen. Das Fazit dieser nächtlichen Geheimkonferenzen in Steyr und Hirtenberg war die Geburt eines Gerüchtes über die „Hirtenberger Wafsenschie- bungen.' Nun begann der Wettlauf ° um die Sensation, der natürlich von der immer

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Seite 1 von 6
Datum: 14.02.1934
Umfang: 6
, hingen in den Außenbezirken die Kämpfe zwischen der öffentlichen Macht und den Aufständischen weiter. Besonders die großen „Volkswohnbauten', die unter dem sozialdemokratischen Regiment der Stadt Wien aus den Steüergeldern der Wiener Bevölkerung aufgeführt worden waren, erwiesen sich als richtiggehend» strategische Stützpunkte, die des Einsatzes aller Kampfmittel bedurften, um er obert werden zu können. Zusammenstöße er folgten in Hernals, Floridsdorf, Favoriten, Hietzlng und im Neubaugürtel

gefangen worden. Die Mehrheit von ihnen wird vor das Standgericht gestellt werden. In den Bormittagsstunden ist die Situation in Wien noch sehr gespannt. In drei, vier, peri pheren Bezirken douern die Kämpfe an. Die Amtseinsetzung des Wiener Kommissärs ist in vollkommener Ruhe vor sich gegangen. Minister Schmitz Passierte vor dem Rathaus die ausgestell ten Schuhbundorganisationen in Revue und wurde vom Polizeipräsidenten begrüßt. Ueber dem Rat haus weht die rotweißrote Fahne und die grün weiße Flagge

von den schweren Geschützen MO Schuß abgegeben, die auch im Innern der Stadt vernommen wurden. In den späteren Vormittagsstunden gelang es sodann der Polizei die Gebäude im Sturm zu nehmen. In den bombensicher ausgebauten Kel lern der Bauten wurden 1S0 Mitglieder des repu blikanischen Schutzbundes gefangen genommen. Auch das Gebäude von Floridsdorf wurde heute früh im Sturm genommen. Doch dauern die Zu sammenstöße in diesem Bezirk noch weiter an. Ge gen Mittag traten auch die Flugzeuge der Wiener Polizei

einen Aufruf, sich nicht an dem Streike zu beteiligen. Unter den oerhafteten sozialdemokratischen Füh rern befindet sich der Wiener Vizebürgermeister Emmerling, der Gemeindeà Danneberg und der Altkanzler Renner. Die Genieinderäte von Graz und Steyr wurden aufgelöst. Die amtliche Nach richtenstelle verlautbart eine Kundmachung der Regierung, wonach der Bahnhof von Linz von Aufständischen gesäubert wurde. Der Bahndienst wird von Mitgliedern der Heimwehren versorgt. Der Direktor der Waffenfabrik von Steyr

scheinen über die Grenze nach der Tschechoslovakei entkommen zu sein. Die Kämpfe in Semmering und Favoriten dauern an. Die Aufständischen haben sich auf einem Hügel in der Nähe des Favoritene? Bezir kes verschanzt. In floridsdorf würden außer der Artillerie auch Genietruppen zum Sprengen ein gesetzt. Gegen Abend flüchteten die Aufständischen m,großen Massen aus Floridsdorf gegen Norden. Die Truppen nahmen die Verfolgung auf. Stadt rat Breitner, bekannt wegen seiner drückenden Steuern, die die Wiener

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Seite 5 von 6
Datum: 29.12.1933
Umfang: 6
Ermäßigungen in den Theatern und Kinos lowie Ernüißigungen auf den kleineren Bahn linien, den Drahtseilbahnen usw. Es sind Verhandlungen im Gange, um die Zahl der Vergünstigungen noch zn erhöben: die betref fenden Abschnitte werden den zur Zeit geltenden Heften beigefügt. Diese Hefte werden zum Preise von Lire 5 von den größeren Reisebüros sowie vom ProvinM-Verkehrsausschuß im Palazzo del la Borsa in Neapel abgegeben. (ENJT) v. Chiavacci'» „Wiener Bilder' Durch die Residenz des Papstes, durch den größten

Palast, der Welt, den Vatikan, führt uns eine interessante Bilderreportage, die die Weih nachtsnummer der illustrierten Wochenschrift „Wiener Bilder' einleitet. Die Weihnachtsnum mer der ..Wiener Bilder' ist besonders reichhaltig, bringt außer der genannten Bilderserie noch eine zweite kulturelle Reportage „Christi ist geboren'. Weihnachtsbrnuche einst und jetzt und in aller Welt. Außer diesen beiden Weihnachtsartikeln finden Sie hochinteressante, zum Teil unbekannte Aufnahmen von Johann Strguß

. aktuelle Bilder aus aller Welt und eine Weihnachtsbeilage, die außer schönen, stimmungsvollen Bildern reiches Novellenmaterial enthält. Außerdem bringt diese Nummer die den Lesern der „Wiener Bilder' schon vertrauten Rubriken: Theater, Sport, Film und amüsante Kurzgeschichten, nicht zuletzt die Fortsetzungen' der beiden Romane „Der Schuß in der Generalprobe' und „Christian Ahlebera macht Ordnung'. Die „Wiener Bilder,, sind in je der Buchhandlung, in jedem Zeitungsverschleiß er hältlich. Probenummern

gratis durch die Admini stration der „Wiener Bilder'. Wien, III., Rüden- gasse 11. Amerikanischer Vit, „Wieviel?' scagte ein Sträfling beim Spazier gang im Gefängnishof den anderen. — „Fünf Jahre'. lautet die Antwort. „Wofür?' — Ich ha. be die Dulittle-Bank ausgeraubt. Und Du?' — „Zehn Jahre!' — „Wofür?' — „Ich habe dis Dulittle-Bank gegründet.' Lcnlro 6'irr»<il»lone per le »uze«llvr pi,te e per I migliori campi «ciiài,le--!ni. ESlIS! Iioa m. tlolel vuilrun » «> Ietti - k>eil, lone

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.09.1940
Umfang: 4
herzustellen. Exmi nister Boucherry konnte zusammen mit seinen sozialistischen Genossen das Rat^ Haus erst in der Nacht oerlassen und sich vor der wütenden Menge in Sicher heit bringen. Nach dem Wiener Schiedsspruch Die Befrieäung Osteuropas — Politischer Sieg äer Achsenmächte Ell! »Lonckon teilt mit' glische Lügen über die Entwickluugs- phasen der ungarisch-rumänischen Streitfrage Roma, 31. — Nach der dem Stile des neuen Europa entsprechenden raschen Lösung der ungarisch-rumänischen Streit frage

im Mobilisie rungszustande!' Durch solche und ähnliche Presse- und Rundfunkmeldungen gab sich wieder das englische sriedens- und ordnungsseindliche Schürssystein kund. Wieder einmal ist England geschlagen worden, seine Pläne sind ins Wasser gefallen und durch das aufbauende Werk der Achsenmächte ist der Friede in diesem heiklen Abschnitt Südosteuropas erreicht worden. * Berlin, 31. — Die deutsche Presse widmet der Wiener Zusammenkunft lange Artikel und betont die Bedeutung der erreichten Resultate

hat und die diese nicht vergessen bab à Wer^n <>'sche auch Rumänien ein Gebiet verliert, das ihm isn. Grunde nicht gehörte, so wird es doch durch die so sehr erstrebte Garantie Italiens und Deutschlands gestützt. Die „Daz' schreibt, daß die Wiener Zusammenkunft ein historisches Datum für Europa bedeute. Die Achsenmächte haben die beste Lösung zwischen den For derungen der beiden Länder, die unver einbar schienen, finden können. Die Tat sache, daß Italien und Deutschland diese schwierige Befriedung Südosteuropas voll bringen

Ungarns fand httite morgens feierliches Glocken geläute statt. Die Reise Telekyz und Csa- kys von der Grenze Deuiichlqnds bis nach Budapest gestaltete sich triumphal. Die beiden Staatsmänner mußten die Glückwünsche der Behörden der einze'.nen Städte entgegenehmen und auf verschie dene Reden cmtwnrkn, Regent Horty emp'in^ heute morgens gegen 12 Uhr den Hraien Teleky und den Außenminister Ciakn, die ihm ?eu?ven Bericht über den Ausgang der Wiener Zusammenkunft erstatteten. Vorher hatte ein Ministerrat

der wiedergegebenen Gebiete. Berichte über die Wiener Besprechungen füllen die Zeitungen, die besonders be tonen, daß Ungarn, dessen Bevölkerung auf 8 Millionen heruntergesunken war, nun wieder ein Gebiet von löl.lM Qua dratkilometer und eine Bevölkerung von 13 Millionen besitzt. Das von Rumänien an Ungarn abgetretene Gebiet umfaßt zirka 4S.0W Quadratkilometer. Die Be völkerung von 2.37lZ.lM Seelen besteht zu 48°/» aus Ungarn, zu 43°/- aus Ru mänen, zu 2.5°/« aus Deutschen und zu K.S°/° aus verschiedenen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.09.1934
Umfang: 8
, IS. September Heute um 13.30 Uhr gab der Regierungschef ein Frühstück zu Ehren der in Venezia weilenden öster reichischen Autoritäten, darunter der österreichische Staatssekretär Perlner. der österreichische Ge schäftsträger in Roma, der österreichische Kommis sar der Biennale Dr. Post und das künstlerische Ensemble der Wiener Staalsoper. Zugegen waren auch S. kgl. Hoheit der Herzog von Genova, Senator Giovanni Giuriali, linter- staatssekretär im Aufzenministerium Suvich, Mar chese Marconi» Graf Volpi

di Misurala, der Prä- fekt, der Verbandfekrekär, der Podestà von Venezia und Senatoren und Abgeordnete. Am Ende des Frühstücks richtete Staatssekretär Perlner an S. E. den Regierungschef lebhafte Dankesworle und wies darauf hin, daß der höflich- keitsakt Mussolinis, der Aufführung der Wiener Slaalsoper beizuwohnen eine neue Probe seiner Freundschaft für Oesterreich bedeute. Er betonte dann die Liebe des Duce sür die Kunst und die Ge nugtuung der Wiener Slaalsoper für die Gelegen heit, in Venezia gastieren

habe, einer Vorstellung dieses Zyklus der Wiener Slaalsoper beizuwohnen. Er hob den künstlerischen Werl der Sänger, des Orchesters der Oper und der Wiener Philharmonie hervor, wovon gestern abends eine glänzende Pro be abgelegt wurde. Er betonte sodann die besondere Bedeutung die- ser künstlerischen Veranstaltung. Sie muß eine Etappe in der Entwicklung der kulturellen Be ziehungen zwischen Oesterreich und Italien ver körpern. Italien hat Oesterreich zahlreiche Beweise feiner herzlichen Freundschaft gegeben

, die an dieser Veranstaltung teilgenommen haben, ge währt hat. Der Duce verlieh seinem lebhaften Dank Aus druck. Der Regierungschef verabschiedete sich sodann vom Herzog von Genova und den höchsten Autori täten und begab sich im Motorboot zum Piazzale Roma, wo er unter überwältigenden huldigungs- knndgebungen von seilen einer großen Menschen menge um 16.10 Ahr im Auto nach Rocca delle Caminate wegfuhr. Das vom Regierungschef gegebene Frühstück, an dem sämtliche 175 Mitglieder des Ensembles der Wiener Staatsoper

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Seite 2 von 8
Datum: 05.10.1932
Umfang: 8
»<4»,,«», ir», un » nllilwvH, oen o. muover ^ì»s <ZssSS^èZL?lA Schwere Zusammenstöße beim National- ^ sozialistischen Gaulag P. — In der Zeit vom 29. Sept. bis 2. Ott. veranstaltete àie Wiener Nationalsozialistische Partei ihren diesjährigen Gautag. Dies ver- anlaßte die Sozialdemokratische Partei, ivährend der gleichen Zeit eine Gegendemonstration zu veranstalten, die darin bestand, das; der Schutz bund einberufen wurde un.d während der Tag- und Nachtzeit'in Patrouillen zu 10 Mann

durch die Wiener Straßen spazierte und anders gesinnte Passanten anstänkerte und tätlich in sultierte. Während der erst-? Tag einigermaßen ruhig verlief, kam es an den nachfolgenden Tagen zu schweren Zusammenstößen zwischen Schutzbund un,d Nationalsozialisten einerseits und Polizei und Schutzbund anderseits. Besonders heiß ivaren der Freitag Nachmittag und Abend. Nachmittags kam es in der ersten Sitzung des Eemeinderates nach den Sommerferien zu schweren Kämpfen. Als die Nationalsozia listen in der Sitzung

neter Nationalsozialisten. Als die Noten die Nachricht erhielten, daß die Verfolgten in der Wohnung eines Parteigenossen Unterschlupf er hielten, stürmten die Schutzbündler die Woh nung. zertrümmerten die Einrichtung und raubten dabei Bargeld und Wertsachen in der Höhe von 1V0 Schilling. Den Höhepunkt des Gautages bildete die sonntägige Versammlung auf dem Heldenplatz, bei der der Neichstagspräsident Göhring zu den Wiener Parteigenossen sprach. Die Besucher zahl Wird allgemein auf 2S0.VW geschätzt

gebracht. Wie man fest stellen konnte, nimmt auch disse Bewegung in Oesterreich ungeheuer zu. Dr. Franz Brand! zum Polizeipräsidenten ernannk. Der Bundespräsident hat den bisherigen Leiter Her Wiener Polizeidirektion, Polizei- Bizspräsidenlen Dr. Franz Brandl, zum Poli-eiprÄsidenten ernannt. Dr. Franz Brandl wurde am 1<!. April 187-1 geboren und hat nach Bändigung seiner Cym- nasialstudien an der Wiener Universität Jus studiert. Nach Beendigung seiner Studien trat er am 2Z. Juli 1S93

als Konzeptspraktikant in den Dienst der Wiener Polizei. Im Jahre 1V21 wurde er zum Hofrat ernannt und am 22. Dez. 182Z mit dem Titel eines Polizeidirektors aus gezeichnet. Am LA. Oktober 193g wurde er von der damaligen Negierung Vaugoin mit der Leitung der Polizeidirektion betraut und gleich zeitig zum Vizepräsidenten ernannt. Der Leiter des Sicherheitsbüros, Poli^eidirektor Dr. Steinhäusl, wurde zum Vizepräsidenten e» nannt. Zeitungsstempe! in der Tschechoslowakei Wie aus Prag gemeldet

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Seite 1 von 8
Datum: 12.06.1932
Umfang: 8
sind', würden Meisellos über Ver- dienstmöglichkeiten nicht zu klagen haben. Ein Ausweg aus der Tributsackgasse werde Wiener „Salzstangel' fliegen nach Roma. — Imprägnierte Bierwecken. — Unbekanntes Gebäck für die italienische Ausstellung. —, Ivos Musiker spielen Strauß. — 30.VL0 Noten blätter für ein Konzert. — 10 Lastautos für die Inslrmnenle. indessei, zweifellos auch in Lausanne nicht ge funden werden. Die Aussichtslosigkeit der Konferenz sei sogar für die bürgerliche Presse Europas eine feststehende Tatsache

, sie began nen mit Werkzeugen die Rodung des Unterhol zes,.um 'sich seßhaft zu machen. Weitere drei hundert sind im Anmarsch: die Arbeitslosen, sind entschlossen, ihren Abtransport durch die Polizei dadurch zu verhindern, daß sie ihre Kleider ablegen und verstecken. Men, im Juni. ' In den nächsten Tagen wird das italienische Posiflugzeug wieder einmal eine ganz beson dere Fracht mitnehmen: diesmal s>nd es keine Schwalben, sondern etliche Schachteln mit echtem Wiener Geb-äck, das Oesterreich

auf der internationalen Ausstellung des Reichsver bandes italienischer Bäcker in Bologna ver tritt. Bei einer internationalen Brotsch^u. bei der man die nationalen Lrotsormen aus den Ländern Europas, Amerikas, aber auch der afrikanischen und australischen Kolonien und dem hohen Norden zu sehen bekommt, darf das Wiener Gebäck, das ja fast überall ebenso bekannt ist. wie sein Kaffee, nicht fehlen. Ur sprünglich dachten die Wiener Bäcker daran, in Roma eine Arbeitsstätte zu errichten, um an Ort und Stelle die besonders

charakteristi schen Gebäckssorten zu erzeugen. Aber infolge der bestenden Devisenvorschriften ist dieser Klan, wie so viele andere, gesclMert, Fast wäre die Beschickung der Ausstellung unmög lich gewesen, wenn nicht in letzter Minute ein Ausweg gefunden morden wäre. Dem Wiener Chemiker Prof. Dr. Bertel gelang es, ein Verfahren zu finden, das die Haltbarkeit des Gebäcks garantiert. Allerdings war dies keine leichte Aufgabe und nur langwierige Versuche führten zum Ziel. Die einfachste Methode Dr. Bertels

. Diese seltenen Flugpassagiere liegen einst» Weilen noch im Hause der'Bäckerinnung sorg fältig in den glasgedeckten Kartons verpackt, in welchen sie die Reise über die Alpen nach Italien antreten werden. Der Besucher staunt über die Mannigfaltigkeit an Form und Größe, über den Erfindungsgeist der Wiener Bäckermeister, der hier in den zahlreichen Stücken zum Ausdruck kommt. Und selbst mein Führer, ein alter, erfahrener Bäcker meister, kennt nicht alle Stücke, die da verpackt liegen, weil immer wieder neue

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Seite 3 von 6
Datum: 17.03.1936
Umfang: 6
. Als Hm Vorwürfe , des betrMyin Wdchens zu bunt jmrden, griff er zum'àer und verlangte den totruf. Nun erhielt >WW«bW den Vorwürfen liner Teuren noch die àr? Polizei und später 14 sage Arrest zum NàchvWm. daß der Notruf nicht in ist, um unbequeHWLiebesverhältnisse auf lische und eindrucksvMMrt zu lösen. Eine? tages entbrannte am Wiener Großmarkt zwischen len Markthelfern ein Strtit, der nach den eigenen Ihrengesetzen dieser Zunft erledigt.'werden sollte. ìistenbretter wirbelten durch di«.zLuft

, w das Überfallsauto um die Ecke und nachdem I» neuer Kampf gegen diese Clitegarde aussichts- Islschien, beschlossen sie der Einladung des Offi- lers Folge zu leisten und nahmen im vergitterten Ibteil des Wagens Platz. Die Schlacht'war aus pid AI 22 hatte gesiegt, so geht «s immer wenn Vi zwei streiten-- ! Der Wiener ist gemütlich. Als in einem kleinen Dährlnger Tschoch ein später Gast seiM Mokka' »cht bezahlen wollte, sah der Ober, keinen anderen luslveg als den Notruf in Tätigkeit 'zu' setzen, ler Diensthabende

nahm den aufregenden Tat- fltatid entgegen, rief jedoch sofort die nächftgele- >ene Wachstube an und ehe det?Markör von seiner lelephonzelle zurück war erschien bereits das Auge rs Gesetzes und der späte- Zecher zahlte. Ein Mcher Wiener war von dieser Neuschöpfung des Sicherheitsdienstes so begeistert, daß er nicht umbin pnnte als erstè Nummer im neuen Jahr die Po- vei anzurufen und dem diensthabenden Offizier I>> recht kräftiges „Profit^ zuzurufen. Dieser gute Knn des Dienstes

hatte aber für diese Höflichkeit M Aufmerksamkeit nichts übrig. Statt sich zu sanken drückte er auf einen Knopf, wenige Mi eten später wußte er bereits, von welchem Auto maten die Gratulation erfolgte. Der gute Wiener lallerte noch einige Sckilagènnelodien in die Mü rel und als die sechs MiNuten Sprechzest uà iva-' ?r>. trat ein Wachmann >,ln die Zelle und.über- rochte ihm die Glückwünsche der Gegenseite, die Erdings in die Tat umgesetzt ein kleines Unglück Muteten, ». . à ' ^ R. Peter ca. Vir gesmiz«»« abtßlnM prliiztllili

der deutschsprachigen Gemeinde spielten mit starker Wirkung und ausgezeichnetem Erfolg unter der Leitung des Sekretärs der Anima Kaminsky drei Einakter aus dèm Zyklus „Die sieben Todsünden.' Unter den Anwesenden sah man nebst dem Rektor der Anima Bischof Dr. Alois Hudal den österreichi sches GesàNdten beim Heiligen Stuhl Dr. Kohlruß und den Leiter des österreichischen historischen In stitut» Dr. Dengl mit, ihren Gemahlinnen. Graf Volpi ln Wien Wien, 12. März Graf Volpi di Misurata hat heute vormittags dem Wiener

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Seite 3 von 6
Datum: 17.03.1938
Umfang: 6
wäre es allerdmgs gewesen, wenn er uns zu seinen unschul digen Freuden Zutritt gestattet hätte: al lein sein „Kimm glei wieder war für MS ejn verständlicher Wink, den Wagen nicht zu verlassen, so daß uns nicht? übrig blieb, als mittlerweile auf trocken Sit zen die Natur zu bewundern. Le»der aber wurde uns dann an den statuten mäßigen Erholungspausen, d. h. auf den Umspannstationen, die Zeit wieder abge- Es scheint unglaublich, daß die Wiener Ringstraße, die Paradestraße der Donau tadt

auf der Ringstraße die besseren Wiener zu einem Bummel pressen, so ha ben sie sich auch früher auf den Basteien zu einem kleinen Tratsch in frischer Luft eingefunden. Aber niemals haben sich dort so feine Leute getroffen, wie zur Zeit des Wiener Kongresses. Da trafen sich auf >en Wällen die Monarchen und Diploma ten Europas.und behandelten in unge zwungenen persönlichen Aussprachen die Schicksalsfragen des damaligen Europas. Konferenzteilnehmer haben schon immer ür eine schöne Umgebung und möglichst

, die Deutschmeisterkaserne und das Parlament erbaute. Die im gotischen Stil errichtete Universität ist das Werk des die Votivkirche erbaute. Die Hofburg, das Burgtheater, die beiden Museen mit den weithin sichtbaren hohen Kuppeln wurden vom Freiherrn von Hasettauer entworfen, doch hat Gottfried von Sem per entscheidenden Einfluß auf diese im edlen Renaissancestil gestalten«» Monu mentalbauten genommen. Das schöne .Wiener Rathaus wurde von Schmidt er baut. Während der vergangenen 80 Jahre war die Ringstraße oft der Schauplatz schöner

, aber leider auch trauriger Ereig nisse. Die silberne Hochzeit des Kaisers wurde mit einem Festzug auf der Ring straße gefeiert, dessen äußeres Bild von dem berühmten Wiener Maler Makart entworfen wurde. Ein solches Prachtwerk hat die Stadt seither nicht mehr gesehen und wird es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr sehen, denn in der heutigen NWMnen. He.it. ..hqt .msn . Jir. solche Prünkümzüge tveder JÄÄM.'Mch'jM nowendige Geld, das sie tosten. Alle Mo narchen aus dem Ausland, die nach Wien Leopolä

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Seite 2 von 6
Datum: 13.01.1938
Umfang: 6
Erfolge für die iia- iliepische.Lqndwirtschast ,md dayiit sür jdas game.italienische Volk erringen wird. Ich chatte die.hohe Ehre, nom Duce ^Mpfangen'zu werden und Hie Begegnung Mrd mir unvergeßlich,bleibem Ich hatte Das „Ntu« Wiener Tagblatt- erwartet, . nebek den politischen Problemen auch die wirtschaftlichen Fraget» einen größeren MuH» Mnehmen werden und schließt seine Bettächtung mit den Wor ten, daß die KsNsttinz nicht nur eine Kundgebung freuMchoftlichen Einverneh mens darstellt

, sondern einen positiven Schritt zum wirtschaftlichen Aufbau Europas. Die »Wiener Neuesten Nachrichten' halten es für zweifellos, daß die Bemü hungen Italiens dahin gehen werden, den Ausgleich der Gegensätze im Donau raum und damit Hand in Hand in freundschaftliche Verständigung zwischen den in Betracht kommenden Staaten um einen Schritt weiter zu fördern. „Die Tendenz der italienischen Politik', heißt es im Leitartikel, „geht offensicht lich dahin, die Römischen Pro!okolle aus zubauen, also den Kreis der Teilnehmer

staaten nach Tunlichkeit zu erweitern und diesem Ziel soll wohl auch die Konferenz in Budapest dienen. Es ist selbstverstand lich. daß die Durchführung dieses Pro gramms nicht im Gegensatz zur Achse Roma—Berlin, sondern parallel und in Übereinstimmung mit ihr beabsichtigt wird.' Das neue Fsseio-Hsus von Diredaaa. Diredaua, 12. Jan««, roßer Feierlichkeit eröffnete sg^la namens des Partei- Mit Tetterai sekretärs jlNsßerdM Fiie Mre, gu ausführlichen Be-ten.' Die Wiener Presse über die Budapester

Konferenz. Die Wiener Tageszeitungen beschästi gen sich an führender Stelle ausführlich Mit der Budapester Konferenz. Allgemein erwartet man eine neuerliche Bestätigung der Stärke und der Lebensfähigkeit des Bündnisses. „Alte Freunde — sagt die amtliche „Wiener Zeitung' — treffen sich und wollen in gemeinsamer Aussprache über den weiteren Weg beraten. Das gemein same Ziel ist gegeben. Friede und Wohl fahrt. Wir sind nicht optimistisch genug, um etwa zu sagen, daß in der ungari schen Hauptstadt

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Seite 6 von 8
Datum: 27.09.1933
Umfang: 8
: „Die. Jungfrau von Orleans', Ouvert. 2. Strauß: An der schönen blauen Donau, Walzer. 3. Sinding: Frühlingsrauschen. 4. Bizet: „Carmen', Fantasie. 5. Mozart: „Die Entführung aus dem Serail', Ouverture. 6. Schubert: Ave Maria. 7. Mangiagalli: Zaubercarillon, Fantasie. 8. Rossini: „Wilhelm Tell', Ouverture. Ein Wiener Walzer-Abend. Den Wiener Walzer vermochten die.moder nen Tänze nicht zn verdrängen, es ist der Tanz der die ganze Welt beherrscht, weil nur der Wiener Walzer Tänzer und Nichttänzer

in ie ne lustige Stimmung versetzt, die man gerade heute bei jeder Unterhaltung braucht. Das Pa lais de Danse, dieses beliebte rauchlose und lu stige Lokal im Conte di Merano, hat daher für heute Abend eine Wiener Walzer-Konkurrenz ausgeschrieben, an der wieder die besten Wal zertänzer teilnehmen werden und in den Wett bewerb um die schönen Preise treten. Kotillons und andere Belustigungen bilden das weitere Programm. . ' Freitag, den 29. Sept.. im großen Kurhaussaal: Konzert Leo peironi Der Geiger Leo Petroni

, die manihmal in den Fortissimis viel-' Nosenthalschen Lausen und Passagen durch leicht allzusehr.uberschäumen. - Herrlich und 'oben. waws hmichsein dagegen seine Pianis. — 7 7 q? s erweà m / V.. c -> r» ' >1 Und dann zum Schluß der „Wiener Karneval geht über den Nahmen dieses Berichtes, Rosenthal. ein Werk voii — Gott sei Dank icdes einzelne LZerk des Programme^ zu be- — lnminlisclier Läiiae — ein wundervolles sprechen. Sie waren fast' alle in gleich hoher himmlischer Länge — ein wundervolles sich-Anstobcn

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