', sind sie durchaus der Alusdruck proletarischen! Mach-twil» lens, und der Stil, der jedenfalls bei kleineren !Lm>ten reizvoll wirken -könnte, erschlägt hier geradezu alles Mistlerische Empfinden. Beiin Wiener internationalen StWtebairlikongreß, der im 5)erbst dieses Jahres tagte, lam es darob zu einer starken Verurteilung dieser Bauweise der derzeitigen L,'.^yaber des Wiener Rathau ses «seitens fast aller auswärtigen Teilnehmer. Selbst von den' eigenen Parteigenossen aus dem Deutschen Reiche nmfzten
, daß ni an sich mm -doch entschließen mußte, aus die Eittsa-mMensieiàm-g zurückzugreifend fltur von einem Bedenken mar nirgeinsdÄ die Rede, auch nicht in den gegnerischen Zeitnmgen und Zeitfchri-ften, sodaß es angezeigt erscheint, hier auf dieses eine Bedenken ausdrücklich hinzuwei sen, und die Oe-ffentlichkeit auf diesen Keinen Umstand aufmerksam zu machen, den man sich in seiner ganzen Tragweite «wohl -niochi gar nicht hat durch den Kopf gehen lassen. » » Das Wohnbcmpwgramm ber Gemeinde Wien ist die Hauptstütze des Wiener
zul-oige de» Mieteugeletze» Zustande tin Wiener Wahmings- weseu einrisse,,, die verdi'èN'ilì, ìn àUiW ^>ssti.'«tsì Nehmen wir an, ein Imngverm-ähltes Eliepaar suchte in 5>'r '.imsturzzeil in Wien eine Woh nung. Dieses konkrete Ehepaar, welches wir unter den zehntausenden wirklichen Fälle im Augs haben, mußte sich bla vor nichi gar lan ger Zeit, solange eben das sogenannte Woh- nuttgsansordenlngsgesetz in Gültigkeit wa? und dfe Gemeinde Wien jede freie oder kreiwerden- de Wohnung automatisch
und Wo-hl-tat Plage wird, Verwirklichung gesunden hat, im Oesterreich des Mieterschutzgesetzes ist dies bestimmt der Fall, und es ist nur sehr zu -verwundem, daß- das Wiener Wohnungsamt von den erbitterten Wohnungssuchenden noch nicht mit Dynamit In die Lust geliprenlgt wurde. Wo anders wäre dies sicherlich längst schon, der Fall gewesen. -Es zemgt- sehr sii-r den gutmüti gen, harmlosen Charakter des österreichischen Volikes, daß es sich eine solche -soziale Ungeheuer lichkeit wie das Mseterschlitzgesetz
Beschlagnahme jeder frelgeworde- non Wohnung, konnte man die Erfahrung ma chon, daß man bei Einschaltiuiw einer entspre» sten Wiener Tageszeitungen so viele Offerte er yivlt, daß man> Aktentaschen und Körbe brauchte, um die elngelaufmen Briefe bei der Zàngs- stelle zu beheben. Nun ist das Anforderungsg^setz ifeit iCnde vo rige-» Lahres erloschen. Theoretisch könnte sich also der freie Wohmingsmarkt wieder entfal ten. Praktisch ist 'dies jedoch zufolge der künst lichen NlederhaMunla des Mietzinses -mid Äliuf