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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.09.1936
Umfang: 6
ein Kindergrab aus dem dritten Jahrhundert, das in der Nähe der Wiener Oper entdeckt wurde. R. Pe terra. Ner Fall Schneider»Creusot Paris, Ende September. Die Schneider-Creusot-Affaire, die setzt durch ei ne amtliche Untersuchungskommission aufgeklärt geben Eine Mischung von Kobalt- und Zinksalzen er gibt das zu ähnlichem Zweck« verwendete Risnan- Grün, während sich mit der sogenannten Kobalt- Bronze, bestehend aus einer Ammoniumphosphat' Verbindung des Kobaitmetalles, sehr schöne und dauerhafte violette

und deutschen Metall des außergewöhnlich v,el Staub aufgewirbelt. Das hat seine Gründe. Einmal zählen die Schneider- Creusot-Werke zusammen mit Krupp, Armstrong Vickers und Bethlehem Steel Corporation zu den ältesten und größten Waffentrust der Erde. Das Städtchen Creusot in der die Dynastie Schneider seit Generationen unumschränkt herrscht, beliefert nicht nur die gesamte französische Armee und Ma rine, sondern auch die Armeen vieler anderer Länder, und zwar nicht nur in Europa. Aber nicht diese Tatsache

ist ausschlaggebend für die Er regung, die in Frankreich über die gegenwärtigen Vorgänge herrscht, es kommt Hinzu, daß, nach An nahme des Gesetzes über die Nationalisierung der französischen Rüstungsindustrie, die Schneider- Cteusot-Werke ohnehin in den Vordergrund des öffentlichen Interesses rückten. Nicht zu vergesse», dasì bereits schon längst vor dem Gesetz Staats beamte, sowie Funktionäre des Kriegsministeriumo zahlreiche große Wasfenfabriken in Rumänien und Polen. Fast unmöglich

, einen solchen internationalen Trust zu kontrollieren und ebenso schwierig, in je dem einzelnen Falle genau festzustellen, wo das erlaubte Geschäft aufhört und das unerlaubte be ginnt. Es hätte nie dahin kommen dürfen, daß die Waf fenfabriken, feien es nun Schneider-Ereusot oder Armstrong Vickers oder sonst jemand, eine so rie sige Ausbreitung erlangen tonnten, wie es heute ver Fall ist, wo die Interessen der „Großen Vier' so vielfältig miteinander verflochten sind, daß jeder von ihnen jedes Land beliefert. Wag

soll nun geschehen? Das blamable Ergeb nis der Untersuchung gegen die Schneider-Creusot- Werke wird aller Boraussicht nach niemals in der breiten Öffentlichkeit bekannt werden. Dazu steht selbstverständlich die Ausführung aller , jener Auf- 5' viel auf dem Lpià Man wird à träge an Ort und Stelle in Creusot überwachten und prüften, die für den Gebrauch der französischen Armee und Marine dienen sollten. Dieses Kontrollsystem wurde in den letzten Mo naten im Zusammenhang mit der kommenden Na tionalisierung

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.06.1936
Umfang: 6
. Und weil ihnen der Erfolg versagt blieb, gerieten sie in Vergessenheit. So Märe es auch dem „Schneider von Ulm', dem Albrecht Ludwig Berblinger, geschehen, wenn nicht Max Eyth in seiner „Geschichte eines zweihundert Jahre zu früh Geborenen' ihn diesem Vergessen entrissen hätte. Es war vor 125 Iahren, am letzten Tag des Mai, als Berblinger, bis dahin ehrbarer Schnei- »ermeister, von einem hohen Turm mit seinem elbftgebauten. Flügelpaar seinen ersten Flugver- uch vor der Öffentlichkeit machte. Cr wußte

, daß es nicht gelingen konnte, noch schien ihm einiges zu fehlen an seinen Flügeln. Dennoch sprang er mutig in die Luft, und wirklich — Sekunden 'chwebte er über den Wassern der Donau, er ühlte, wie der Wind seine Flügel nach oben rieb. Sein Lebenswerk glaubte er gelungen. Da brach ein Flügel, der mutige Schneider stürzte in die Fluten. Man fischte ihn auf, und um der Wut und Empörung der enttäuschten Ulmer zu entgehen, mußte er fliehen. War er ein Schwindler, hatte er die Ulmer zum Besten halten

steigen. Gespenstisch huschten die blauen svlammen durch den Kirchenraum, von fiebernden Augen verfolgt. Es ging, aber der Mensch wollte doch auch fliegen. Eines Nachts fing das morsche Gebälk oer Kirche Feuer, die Flammen schlugen hoch auf. Berblinger wurde entdeckt und mit Schimpf und Schande aus dem Kloster verwiesen. Mochte man ihn einen Narren heißen: weder gutes Zureden, noch Strafe machten auf ihn Eindruck. Man zwang ihn. Schneider zu werden. Berblinger fügte sich, dann ging

in die Nacht, die auf dem Galgen gesessen hatte. Von vorn mußte er beginnen» andere Kon struktionen ersinnen. Er verlor darüber Geld und Freunde, aber das verächtliche Lächeln der Ulmer traf ihn nicht. Cr glaubte an sich und feine Kraft. Als man ihm seine Flügel ver brannte und er kein Material mehr bekam, schien sein Traum zu Ende. Aber nun begannen auf einmal die Ulmer, Interesse für ihren verrückten Schneider und seine Versuche zu bekunden. Wenn er wirklich das Fliegen erfände, könnte die Stadt

. Als dann König Friedrich der eben erst württembergifch gewordenen Stadt seinen Besuch ankündigte, entschloß sich der Magistrat, einen Schauflug zu genemigen; freilich nicht vom Mün sterturm, wie es der tollkühne Schneider gewollt, sondern von der über der Donau liegenden Adler bastei, von der Berblinger über den Fluß auf bayrisches Gebiet fliegen sollte. Am 30. Mai zog Berblinger unter feierlichem Geleit durch die Stadt, um anzukündigen, daß er am Abend vor den Augen des „guten Königs' fliegen

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Seite 7 von 8
Datum: 18.08.1932
Umfang: 8
ih- lren Einfluß aufbieten, um durch ständige Kriegs- lfurcht und angebliche Bedrohung der „Sicher heit' die öffentliche Meinung für immer neue Aufträge günstig zu stimmen? Der größte französische Nüstungskonzern ist >der von Schneider-Creusot. Er hat seit einiger ,Zeit seinen Einfluß auch über die französischen Grenzen ausgedehnt und mit Hilfe der Bangue -de l'Union, Parisienne die tschechischen Skoda- iWerke erworben. Nach einer Statistik, die bis !zum Jahre 1930 reicht — seitdem dürste

Nüstungsindustrie in Wahrheit ^ jedem liefert, der bei ihr bestellt. Das wurde j schon im Jahre 1925 offenbar, als Abd-el-Krim in Marokko französische Gewehrlieferungen er lhielt, die von einer Pariser Bank finanziert ^wurden! Der Einfluß Schneider-Creusots Ist sehr groß: der Abgeordnete Pierre Cot. der we- >der Sozialist noch Kommunist ist. erklärte im ! Februar dieses Jahres auf das bestimmteste, daß Schneider-Creusot japanische Aufträge auf schwere Artillerie erhalten habe, obwohl Japan diese Stücke

eigentlich nicht nötig hatte. Die Auf träge wurden erteilt, um sich den politischen Einfluß Schneider-Creusots bei den Beratungen über die Lage in der Mandschurei zu sichern. Letzthin bei «den französischen Kammermahlen drohte die Firma allen Arbeitern mit Entlas sung, wenn sie nicht für den von der Firma be zeichneten Kandidaten stimmten. Die Vorgänge müssen so skandalös gewesen sein, daß der Wahl prüfungsausschuß der Kammer, der nur sehr festen eingreift, diesmal eine Untersuchung an geordnet

und die Wahl des Schneider-Kandida ten nicht bestätigt hat. Der Einfluß auf die Presse ist nicht minder groß; nur ein geringer Teil der patriotischen Ergüsse der Pariser Blät ter ist wirklich Ueberzeugung. Ein anderes großes Nüstungswerk sind die Fabriken von Hotchkiß. Ein Pariser Börsenblatt, „Lettres d'un Boursier', rühmte die gute Lage der Fabrik mit folgenden Worten, die natür lich bezahlt waren: „Es handelt sich dabei nicht nur um eine der besten französischen Unterneh mungen, die nach französischen

in Chemnitz in Sachsen gestorben sein soll. Die Person» die sich Sohn des Königs von Rom nannte, erzählte gern seine abenteuerliche Le bensgeschichte. Das Kind war wenige Wochen nach seiner Geburt einem Schneider in Würzen zur Pflege übergeben worden. Der Pflegevater, der Protestant mar, ließ den Kleinen unter dem Namen Ludwig nach protestantischen Ritus tau fen. Ein Advokat in Würzen bezahlte regelmä ßig ein Pensionsgeld für das Kind. In jener Zeit, d. h. um das Jahr 1832, erschien in Wür ze» eine fremde

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Seite 12 von 16
Datum: 12.04.1933
Umfang: 16
der mit den Tendenzen dieser Zeit gehenden Autoren engros erzeugte. Man will lachen — zum Teufel! — man will meinetwegen auch weinen und gerührt fein, abe'r man will immer zer streut und nie gelan'gwsilt sein. Aus solchen Wün sch n des Nachkriegspublikums entstand -dieses Stück, dessen Fabel nicht einmal neu oder originell ist. Alles schon daaewesen — des öfteren dagewesen, meine Herren Nerz und Friedmannl Denn daß ein herrlich „bemakelnder', in Pardubitz gebü/tiger, in Wien ansässiger Schneider, der sich äuße

>-lich klotzig gibt, innen aber butterweich, „lcbcrk'Mslweich' ist, daß ein solcher Schneider von einem platinblonden, e!nem waschechken Wien-r Liliom hörigen, bis in die Nieren nerdorb-nen weiblichen „Wienern'üchtl' am Mng-Zlhand' oefiihrt und lierumaekriegt wird — das i^t doch gen'is', nicht« Neues. Solche arme, Liebe beilchende, einsame Menschen gab es ja immer und w'rd es immer'wieder geben. Und , immer wieder i erden diese „leberknädelweichen' Herzen der Bruta lität ihrer lieben Mitmenschen

Wimpassinger aus zutoben. Nein, diese Fabel nvii dein ewigen Unterliegen männlicher oder weiblicher „Seelchen' gegen die Brutalität männlicher oder weiblicher Untermenschen, sie ist kein Erlebnis — zahllose solcher Seslchen ster ben jahimus, jahrein an gebrochenem Herzen und zerschellen am Leide ihrer Sehnsucht, wie dieser ein-, mal in Wut aufschäumende, dann wieder in er- crebener, friedfertige,- Demut sich beug'N-de Schneider Jaromir, Svatek. Das Erlebnis, das Unvergeßliche dieses Abends ist dcr Komiker

Hans Moser. Ein Komiker soll das sein? In diesem Stücke ist er alles andere, als ein Komiker. Er ist niit jedem Worte, in jedem Mienen spiel der tragische Schneider Svatek. der unter Lachen zu Tränen rührt, der lachend zu weinen ver steht. Lächerlich und iranisch zugleich schon das Ge sicht. Die steifen Haare 'k?um in einem Scheitel zu bändigen, schräge Stirne. platte Nase, ein Mund mit breiter, sich vorwölbender Unterlippe.. Kurzum ein Gesicht, ganz uninteressant, fast kommun. Aber dieses Gesicht

gekostet und noch immer will sie Geld, um es ihrem Freunde zu geben, dem sie eben so hörig ist. wie der arme Svatek ihr. Aber dem armen Teufel von einem Schneider macht das alles nichts, er frißt und schluckt alles hinunter, all den Spott und all die Schande — nur bei ihr will er sein, ein Höriger ist èr. Und so weint er nur mit schmerzhaft aufgerissenen Augen und schluckt mit dem Munde die nasse Schmach, schluckt den fürchterlichen, verbrecherischen Undank seiner Frau. Ebenso mei sterhaft

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Seite 3 von 6
Datum: 06.08.1926
Umfang: 6
: Pircher Josef des Josef, Wachmann u. d. Dallago So fie. àhweitzer Karl des Franz Holzarbeiter u. d. Malr Wllhelmina-Dalorzt Willfried. Leimer Rosa des Josef, Pächter u. d. Langebner Anna. Wrassi Annita des Paul, Beamter u. d. Dellantonio Ka- therina. Schweizer Rudolf des Rudolf Schuhmacher u. d. Egger Johanna. Pircher Elisa des Matthias Bauer u. d. Elisa Kerschbamer. Haller Stefan des Johann Bauer u. d. Elisa Elster. Fiegl Anton des Antom Tierarzt in St. Leonhard u. d. Schneider ària. Mahltnecht Erich

des Alois, Schneider u. d. Haller Fanny. Kofler Karl, Fanch Walter, Maggi Rosina; Innerhofer Alfons, Stricker, und der Ga dens Maria. Mehner Norma. Walchhütter Ernst. Marageter Herta des Eduard, Bäcker, und der Gad- ner Maria; Mger Luise des Alois, Bauer, und der Saxalber Anna. Dentice'd'arcadia Eleonora des An tonio, maresciallo F>, und der Michelini Cicala. Form Ida des Wbin, Binder, und der Toniolli Jo hanna. Corona Anton. Schuster Lidia des Michael, Schuhmacher, und der Obechoser Katharina. Dilmen

, 13 Jahre, Private. Tanzer Johann, 2ö Jahre. Knecht aus Lagundo. Jörg Marianna, 20 Jahre. Köchin aus Malles. Witwe Schmid Kathi, 71 Jahre, Private -> Ausgebote: Außerhofer Joses, Hotelangestellter, mit Niederbacher Anna. Hotelangestellte. Tomas! An- ton, Zimmermann, mlt Corona Gisela, häuslich. Cazzotti Jakob, Wachmann^ mit Hillebrand Stefania, häuslich. Martello Josef, Schneider, mit Regulattt Maria, Köchin. Innerhofer Josef, Holzhändler, -mit Antonia Unterthurner, häuslich. Dr. Dießbacher Mai- thia

, mit Gaigher Adele, Private. Müller Al fred. Zuckerbäcker, mit Frizzi Hermine, Private. Ver- vorfer Georg, Bauer, mit der Bauerntochter Elisa Lex, Sommavilla Franz, Photograph, mit Regulattt Josesina, Laborantin. Brenner Tobias, Verwalter, mit Geleregger Grete, Private. Schgörr Christin, Schneider, mlt Wiihner Luise. Stubenmädchen. D'Ambrosio Karl, Maresciallo F., mit Riccio Jose fine, Stubenmädchen. Ganthaler Johann, Bauer, mit Tratter Anna, häuslich. Spitko Gustav, Hoteller, mit Pichl« Anna, Privat

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Seite 3 von 8
Datum: 13.05.1928
Umfang: 8
und dem Kurgebiete in den letzten Tagen unter an- derom folgende neue Besucher gebracht: Laurin: Conte de Narax, Tain Croix, Frank reich; Joachim Markes, Chefingenieur. Brüssel; C. A. Freiherr von Ehrenwald, Stockholm; ^ Baron Achim Haebler mit Familie, Lodz: Paul Neisland, Verleger. Leipzig: Jr>hn Just. Ge heimrat, Berlin: Engen Simpelkamp, Groß industrieller, Krefeld; Dr. Christian Schneider, Generaldirektor der Lenncnv-rke, Lenna: Ofsip 'Gavrilowitsäi. Generalmusikdirektor, Dessau. — Bristol: Justizrat

: ' Merano 1, Brunirò 1; Schuhmacher: Bolzano 1, Bressanone 3, Brnuico 1; Zimmerleute: Or- Ucl 2; Wagner: Bolzano 1; Zuckerbäcker: Bru nirò I: Elektriker: Bolzano 1; Huf- und Wa ffenschmiede: Bolzano 3, Brunico 2; Tischler: Bolzano 2, Merano 1, Bressanone 1; Bäcker-: Bolzano 5, Merano S; Fleischhauer: Bolzano 6; Uhrmacher: Bressanone 1, Brunico 2; Schneider: Bolzano 1, Merano 1, Brunico 1; Schneiderinnen: Bolzano 2, Merano 2; Holz bildhauer: Brunico 1; àfner und Ofensetzer: Merano 3; Tapezierer: Bolzano

, und zwar: Mit 87—99 von 100 Pnnkien, somit mit sebr Mtem Erfolg: 4 Friseure, 2 Faßbinder, 1 Znk- kerbäcker, 1 Hufschmied, 2 Bäcker, 3 Fleisch hauer, 2 Uhrmacher. 2 Schneiderinnen, 1 Haf ner und Ofensetzer, 1 Tapezierer, zusammen 19. Mit 74—86 v. 100 Punkten, somit mit gutem Erfolg: 1 Elektriker, 1 Huf- und Wagenschmied, 1 Bäcker, 1 Schneider, 2 Hafner- und Ofensetzer, insgesamt 6. Mit 60—83 v. 100 Punkt., also mit genügen dem Ersolg: 1 Zinnnermann, 1 Huf- und Wa genschmied, 1 Fleischhauer, 1 Schneider, 1 Schneiderin

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Seite 6 von 6
Datum: 27.11.1937
Umfang: 6
vor. Sae Tuch hält es schon aue Es ist keine Seltenheit, daß ein braver Schnei dermeister mit einem feiner Kunden in Streit gerät. Das ereignete sich einmal im Jahre 1782 in Paris. Ein Schneider forderte, weil ein Käu fer mit der ihm gelieferten Ware nicht zufrieden war und dem Meister von Nadel und Zwirn ge genüber yicht gerade feine Ausdrücke brauchte, den anderen zum Zweikampf heraus. Als Waf fen sollten Pistolen gelten. .Auf der Kampfstätte angekommen, erhält der Künde den ersten Schuß. Die Kugel

reißt Veni Handwerksmeister den Hut vom Kopf. Dann kommt der Schneider daran. Er ist der bessere Schütze. Er trifft den anderen in die Brust, doch es ist kein größeres Unglück zu beklagen. Das Geschoß ist abgeplattet und hat sich in der Weste des Getroffenen verfangen. Dieser faßt sich sehr schnell und ruft: „Es fehlte nicht viel und Sie hätten mich getötet!' — „Haben Sie keine Sorge! Ich weiß ganz genau, was mein Tuch anzuhalten vermag. Verantwortlicher Direktor: Mario A errandi ài àll» Große

gefahren), in tadellosem Zustand. ' der Unione Pubblicità Merano. Oiksns LlsUen Näherinnen für Damen- und Herrenwäsche, 5 aesucht. Zuschriften unter „Heimarbeit 707 Unione Pubblicità Merano. Schneider und Schneiderin sofort gesucht. Pe tici 62. Inssr«ton-Ann»t>m«»ioUa piai»/» or», animo « « , Tu vsnksuisn Herrenmantet, fast neu (grau), preiswert abzugeben. Tragbarer Ofen 45 Lire, Flobertschießgewehr 75 Lire, Schüler-Violine -tö Lire. Tom Shark-Heste (deutsch) abzugeben. Strabella Santa Maria >4, San

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Seite 5 von 6
Datum: 15.11.1935
Umfang: 6
in der Nähe von Mules (Vipiteno) auf den gesuchten Delinquenten An tonio Psenner, 32 Jahre alt, gegen den mehrere Haftbefehle wegen Vergehens an fremdem Tute vorliegen. Als die Karabinieri zur Verhaftung schreiten wollten, setzte sich Psenner zur Wehr und in dem entstehenden Handgemenge brachte er einem Vizebrigadier und einem Karabiniere mehrere leichte Verletzungen bei. Erst nach län gerem Kampfe konnte er gefesselt uno in die Ka serne gebracht werden. Diebstahle Der hier ansässige Schneider Ugo Plinio

Pado- vanello fertigte vor einigen Monaten einen Ueber zieher flir einen Kunden, Alberto Zenobi, an, der ihm den Stoff brachte und die Faktur vorausbe zahlte. Statt den Ueberzieher dem Kunden abzu liefern, gab Padovanello ihn seiner Hausfrau, der er einige hundert Lire Miete schuldete, zum Pfand. Eines Tages nun verließ der Schneider unsere Stadt, seinen Kunden ohne Ueberzieher und seine Hausfrau ohne Miete zurücklassend. Zenobi erstat tete die Anzeige bei den Karabinieri der Haupt station

welche den Schneider wegen erschwerter un rechtmäßiger Aneignung fremden Gutes zur An zeige brachten. Neuheit Neuheit „E r« », «» ü ' Das beste Mittel gegen Schuppen unà Haarausfall 5. Cnnemoser, Friseur, Gries Dilla Schrnià» Dia Mazzini Solzauo, Aovembae Geburten 3 ToàesfSlle 3 Eheschließungen 3 Geburten: Francisci Lidia des Walter, Ma- gazineur; Stricker Margherita des Johann/ Ar beiter; Franzelin Agostino des Josef, Taglöh- ner. Todesfälle: Wierer Anna nach Georg, 7V Jahre, Wirtschafterin: Gamper Albin

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Seite 2 von 8
Datum: 23.07.1931
Umfang: 8
: 1. Relation des Provinzialsekretärs der Union: 2. Errichtung des Provinzialsyndlkates; 3. Ernennung des Direktoriums und des Sekretärs; 4. ErgmMngs-Arbeitsvertrag fiir die Pro vinz. Sämtliche Mitglieder des Sl)iidikates wer den eingeladen, sich an der Versam'nlung zu beteiligen. Mrk und Schill W Für Mark- und Schillingnoten wurden ge- ltern in Bolzano ausgezcchtl: Mark: 4.30 Lire. Schilling: 2.67 Lire. Zirkus Schneider kommt nach Bolzano Wie wir erfahren, wird demnächst der lvelt» berühmte Zirkus des Cap

. Schneider zu einem kurzen Gastspiel auch nach Bolzano kommen. Wir werden Gelegenheit haben, das Unter» nehmen zu besuchen, das sich in ganz Europa einen Namen gemacht hat, das nicht durch überlaute Propaganda blufft, sondern in seinen Darbietungen, wie auch in seiner O» gauisation eine bewundernswerte und zeit gemäße Großzügigkeit aufweist, über die dl« zahllosen Vesucherscharen In allen bereisten Ländern einmütig begeistert waren. Die Vor- fkhrungsfvlge weist 70 Programmnummern auf. die in einer Manege

dargeboten wer den und in einem gefälligen Tempo zur Ab wicklung gelangen. Aus dem beispiellos reich haltigen Programm seien nur die weltberühm ten hundert „Ouo-Vadis'-Löwen genannt, die größte aller Löwengruppen, die je existiert hat. Ihr Herr und Meister ist Direktor Kapi tän Schneider, der diele riesige Löwenschar auch hier persönlich vorführen wird. All« klassischen nnd modernen Zirkuskünste sind weiterhin in erstklassiger Form vertreten. Das farbenfrohe und größte Manege-Schau spiel der Gegenwart

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Seite 4 von 10
Datum: 06.08.1933
Umfang: 10
ist vom Blnschaau aus sehr leicht erreichbar.' Der Pächter führt die Gaste mil eigenem Auto von der. Eisenbahnstation Col- drano in einer Stunde bis G'over»tto sehein. Zufritthaus, 1828 nN. von wo man das Ri fugio „Dux' in 1)5 Stunden zu Fuß leicht er reichen kann. Das Reisegepäck wird mittel! Tragtier vom Auto auf die Hütte befördert Der Maun. von dem Tod und Kerker nichts wissen wollte» Ein in einem Pariser Vorort lebende» Schneider ist der Verzweislung nahe. Alle sein« Bemühungen, aus dem Leben zu scheiden

, finì ebenso sehlgeschlagen wie sein Versuch, sich ini Gefängnis gegen die Verfolgungen seiner Glau'- biger zu sicheru. Als er erkannt hatte, daß da? Leben süv ihn wertlos geworden war, dachte er zunächst daran, sich zu erschießen. Aber er konn te nicht Geld genug ausbringen, uni sich eine«? r zu lausen. So entschloß er sich zum Strick. Aber dieser riß, und ein Arzt brachte den Lebensmüden nach langen Bemühungen Wiedel ins '3ewus>tjein zurück. Dann wollte sich der Schneider durch Ertrinken den Tod

Nächte in einein eleganten Bett. Dann ging er zur Polizei, be zichtigte sich der Zechprellerei und verlangte seine Verhaftung. Aber weit entsernt, diesev Wunsch zu erfüllen, erklärte ihm der Beamte, daß die Polizei nichts tun könnte.„Wenn Sit nnr eine einzige Mahlzeit zu sich genommen und diese nicht bezahlt hätten', belehrte der Beamte den unglücklichen Schneider, „wären wir verpflichtet gewesen, Sie zu verhaften: aber wie die Dinge liegen, . haben. Sit ja mehrere Mahlzeiten., un Hotel eingenommen

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