25 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/08_08_1935/AZ_1935_08_08_1_object_1862576.png
Seite 1 von 6
Datum: 08.08.1935
Umfang: 6
und die goldverbrämten Patronengürtel tru gen. Der Negus hielt hierauf eine Ansprache, in der er seinen Kriegern die Aufgaben des Roten Kreuzes erklärte, - worauf Propagandabroschüren zur Verteilung gelangten. Der Außenminister, Abesswiens ist zum Präsi denten des Röten Kreuzes ernannt worden, dem als technischer Berater — sonderbarer Zufall — Dr. Hanner, Direktor des schwedischen Kranken hauses, in Mdis Abeba zur Seite steht. Abfahrten nach Offafrika Auch der ZSoha de» Malst«» Devecchi i ' Napoli, 7. AugUst Heute

, daß er täglich ununterbrochen 18 Stunden arbeitet, setzt die Or ganisation seines Heeres fort und leitet persönlich die kriegerischen Vorbereitungen. Es wird verlautbart, daß gestern Prinz Malit Cambar, ein assirischer Revolutionär, der in Abes- sinien Zuflucht gefunden hat, zum Jnstruktor der aethiopischen. Armee ernannt worden ist. Gestern hat der Negus auch mit einer maleri schen Zeremonie, die des schwarzen Afrika wür dig ist, die Gesellschaft vom Roten Kreuz Abessi niens ins Leben gerufen, nachdem

er nun end lich der internationalen Genfer Konvention bei getreten ist. Es war zu diesem Zweck, ein mit blut roten Samt ausgeschlagenes Zelt errichtet wor den, auf dessen mit Stroh bedeckten Boden Leder polster für die Würdenträger bereit lagen. Der Kaiser traf im Gefolge seiner Sklaven ein, die alle weiß gekleidet waren und seine Lieblings hunde mit. sich führten. Der Negus nahm auf dem Thron Platz, ihm zur Seite stellten sich zwei Krie ger auf, die die Flinte des Kaisers in grünem Fut teral

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/01_08_1937/AZ_1937_08_01_1_object_1868569.png
Seite 1 von 6
Datum: 01.08.1937
Umfang: 6
Neu- Ider übrigen Mächte den spanischen Ereig- legenüber sichern. Der Staat, der die hrenden dls solche anerkennt, verpflichtet dem internationalen Recht zu Neutralität, irweigerung dieser Anerkennung bedeutet vlehnung der Nichteinmischungsverpslich- en, Deutschland und Portugal, die sich ihre «i^ijhie für die nationale Regierung Francas rdienst anrechnen, sind, wenn auch m'^ willen, bereit, den drei roten Regierungen scns Kriegsführungsrechte zuzuerkennen, lud und Frankreich aber verweigern

Bereich fällt: in erster Linie müssen die Kolonialmächte darüber er staunt sein. Deutschland kann nur wünschen, daß die gestri gen Ereignisse der Welt die Augen össnen über das Doppelspiel Rußlands. Das Blatt erinnert auch daran, daß Italien und Deutschland trotz der berechtigten Zweifel, die sie jedem Abkommen mit den Roten und besonders hinsichtlich der Frei- willigenrückziehung hegen müssen, doch auch zu diesem Punkte ihre Zustimmung abgegeben haben, um zu beweisen, daß sie um des Friedens

vor dieser Ortschaft, deren Einnahme die Roten nicht mehr verhindern konnten. Gleichzeitig marschierte eine nationale Kolonne über bergiges und waldiges Terrain gegen Sal do'» vor, eine befestigte Stellung, die drei Täler in den feindlichen Linien beherrscht. Der Wider stand der Roten war an diesem Punkt besonders hartnäckig. Als die Nationalen die letzte, Saldon beherrschende Höhe erreichten, stießen sie auf eine anscheinend in Eile hergerichtete Schützengraben linie, in der sich die Roten zu äußerstem Wider

: Ein roier Gegenangriff im Ab schnitt von Granada ist zurückgeschlagen worden. Der Verlust des Feindes an Mannschaft und Waf fen ist bedeutend. Vom Hauptquartier wird mitgeteilt: Im Abschnitte von Albaracin haben die Natio nalen weitere wichtige Stellungen besetzt, darun ter die Ortschaften Toril. Masegoso Pubbiales und Valdequenca; die Roten befinden sich in regelloser Flucht. Unter der sehr reichen Kriegsbeute an Waf fen, Munition und Material befindet sich auch ein Uniformdepot. Zahlreiche Milizionäre

stellen sich ausgehungert und erschöpft samt den Waffen den Nationalen. Die berühmte eiserne Kolonne flieht in völliger Auf lösung in der Richtung Madrid. An der Front von Avila. Soria und Madrid gibt es Gewehr- und Kanonenfeuer. Ebenso in eini gen Abschnitten der Granada-Front. Bilbao Zl Juli. Die Nationalen haben einen von schwerem Artilleriefeuer vorbereiteten Angriff auf die roten Stellungen unternommen und die Kampfziele zur Gänze erreicht. Sie haben das Dorf Le Aguilre und einige benachbarte

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/25_11_1936/AZ_1936_11_25_1_object_1867989.png
Seite 1 von 6
Datum: 25.11.1936
Umfang: 6
Ruhe an der Front hat den wenigen in Madrid gebliebenen ausländischen Pressevertretern Gele genheit zu einer Besichtigung der vorderstn Linie »er Roten gegeben. Die Berichte der französischen Zournalisten bestätigen schlagend die Erklärung General Francas, daß Madrid heute fast aus schließlich von Sowjettruppen und jener interna tionalen Abenteurer-Bande verteidigt wird, die unter sowjetrussischem Oberkommando mehrere tausend Kommunisten aus allen Ländern vereinigt. Das „I o u rnal' überschreibt

den Bericht seines Madrider Korrespondenten: „Auf den Vorposten der Verteidiger von Ma drid hört man russisch, französisch, englisch und bis weilen sogar einige Worte spanisch sprechen.' Der „Paris So ir' nennt die Madrider Verteidigungslinie „Die Front von Babe l.' Die französischen Journalisten schreiben: „In der vordersten Linie der Roten wird russisch, französisch, polnisch und englisch gesprochen. Man hört auch Flüche von Kommunisten, die früher in Deutschland waren. Es ist wirklich ein internatio

bekleidet und gegen Wrangel gekämpft hat. Damals hat er sich auch den Roten-Stern-Orden verdient. Gin „Kreml Westeuropas' Paris, 24. November. Wie der „Mati n' mitteilt, hat die Komintern in Barcelona nunmehr eine eigene und formell selbständige Zentrale mit einem ausgesuchten Mit arbeiterstab eingerichtet. Barcelona soll der „Kr eml We st europa s' werden. Die Ko minternzentrale besitzt eigene, d. h. selbständig arbeitende G.P.U. Der Chef der beiden Verbände ist Nikolas Iejov. In seinen Händen liegt

zugeteilten Mannschaften, an die Front zu gehen. Es ent stand eine Schießerei, bei der es mehrere Tote und Verletzte gab. Auch das rote Bataillon „Valencia', das an den letzten Kämpfen in Madrid teilgenom men hat, meuterte und kehrte nach Valencia zu rück. Der Widerstand in Madrid sei völlig aus- sichtlos, so erklärten die Roten, da die nationalen Truppen bereits Herr der Lage wären. Auch in seiner heutigen Ausgabe bringt der „Matin' Enthüllungen über die Umtriebe der Sowjets in Spanien. Nach den letzten

von beiden Parteien mit großer Heftigkeit geführt. An die Opfer der roten Verhetzung! Salamanca, 24. November. Der Gründer der spanischen Fremdenlegion, Ge neral Millan Astray, der vom Staatschef Franco mit der Leitung der Presse- und Propa gandaangelegenheiten der spaniscyen Nationalre gierung beauftragt worden ist. hielt an die Opfer der bolschewistischen Verführung über alle natio nalen Sender eine Ansprache. Diejenigen, begann General Astray, die euch sagen, daß wir alle in unsere Hände gefallenen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/15_11_1936/AZ_1936_11_15_1_object_1867876.png
Seite 1 von 8
Datum: 15.11.1936
Umfang: 8
, 14. November. Die gestrigen Luftkämpfe über Madrid waren die größten des bisherigen spanischen Bürger krieges. An ihnen waren am Vor- und Nachmittag insgesamt nahezu fünfzig Flugzeuge beteiligt. Ob wohl in beiden Treffen die roten Flieger zahlen mäßig in der Mehrzahl waren, trugen die natio nalen Piloten durch ihr Geschick und ihre Toll kühnheit den Sieg davon. Wie General Queipo de Llano im Sender Sevilla bekannt gab, wurden insgesamt elf rote Flugzeuge vernichtet. Die natio nale Luftwaffe verlor

einen einzigen Apparat, der mit einem roten Flieger zusammenstieß. Ein zwei tes Flugzeug wurde beschädigt, konnte jedoch seine Basis noch erreichen. Der erste Kampf wurde am späten Vormittag ausgetragen, als fünf nationale Bomber unter dem Schutz von sieben Jagdflugzeugen die feind lichen Stellungen mit Bomben belegten. Wenige Minuten später, während die Bomber noch an der Arbeit waren, tauchten zwölf funkelnagelneue rote Flugzeuge sowjetrussischer Herkunft am Horizont auf. Die nationalen Bomber kehrten

über dem Zentrum der Stadt) Es sah aus, als forderten sie die rote Luftwaffe zum Duell um die Herrschaft in der Luft heraus. Nach den Verstärkungen, die in letzter Zeit bei den Roten eingetroffen sind, wurde diese Herausforderung angenommen. Diesmal waren es 16 rote Flug zeuge, die am Horizont erschienen. Gleich bei Be ginn des Kampfes wurden zwei rote Flieger durch Maschinengewehrtreffer unschädlich gemacht. Der Kampf dauerte fast eine Stunde. Das donnernde Geräusch der Motoren übertönte das Krachen

der Geschütze und das Hämmern der Maschinenge wehre. Die roten Lustabwehrgeschütze mußten schwei gen, da die roten Apparate von den nationalen bei dem ständig wechselnden Bild des Kampfes nicht zu unterscheiden waren. Nachdem noch ein drittes rotes Flugzeug abgeschossen war, ver schwanden die roten Flieger in den Wolken. Tau sende und Abertausende von Einwohnern Ma drids hatten atemlos diesem Ringen um die Herr schaft in der Luft zugesehen, das die nationale Luftwaffe für sich entschieden

hatte. An den einzelnen Frontabschnitten war es am gestrigen Tage verhältnismäßig ruhig. Die natio nalen Truppen behielten ihre abwartende Haltung. Einzelne kleine Stoßtrupps stießen in die benach barten Straßen der Innenstadt vor, um die Stärke des roten Widerstandes festzustellen. Im Abschnitt der gesprengten Segovia-Brücke wurde ein roter Tank durch Tankabwehrgeschütze in Flammen ge schossen. Er brannte vollkommen aus. Der Führer der nationalen Mangada-Kolonne, General Man gada, der mit seinen Truppen Navalperal

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/07_05_1937/AZ_1937_05_07_1_object_2637108.png
Seite 1 von 8
Datum: 07.05.1937
Umfang: 8
Abteilungen reiten auf Muli die Offiziere, die vor dem Duce „Habtachti — Rechts schaut!' kommandieren. Die Reihen führen das Kommando aus, indem sie die Ge wehre erheben unter den Arrai-Rufen der Somali und den Savoia-Rufen der Libyer. Die blauen, roten, weißen, gelben und grünen Standarten wehen im, leuchtenden Morgen. Prächtig ist in ihrem Ungestüm die somalische und libysche Ka vallerie. Feierlich schreiben auf ihren Kamelen die in dunkle, Burnusse gehüllten Meharisten einher. Nach der Defilierung

sie der öffentlichen Meinung der Well an, damit sie das wahre Wesen dieser käuflichen Instrumente der roten Internatio nale erkenne. Wir befinden uns einem weiteren, elenden Ver such gegenüber, mit dem angeblichen Eingreifen ausländischer Einheiten an Seite der Nationalen im Kriege gegen den Kommunismus und gegen die Anarchie zu spekulieren. Man behauptet, daß an der Front von Byskaia einige Abteilungen in die Flucht geschlagen worden sind, daß einige hundert Gefangene gemacht wurden, darunter 2l1 italieni sche

Freiwillige. All das ist eine lächerliche und ge waltige Lüge. In Wahrheit hatten unsere Truppen seit dem Beginn der Offensive bis heute nicht den mindesten Mißerfolg zu verzeichnen und lhr un widerstehlicher, überwältigender Vormarsch gegen das Endziel geht weiter. Die englischen Zeitungen schreiben von einem Sieg der Roten in Bermeo. Sie mögen wissen, daß Berm?n von einer Handvoll Männer erobert wor den ist, die es besetzt und allein gegen überragende Kräfte gehalten haben, wobei sie den Gegner ver

und, es handelt sich um ein Namenverzeichnis, das in der Tasche eines Toten gefunden worden ist? es sind Namen von Personen, die nie an der Front von Bilbao ge standen haben. Das System ist übrigens nicht neu. Erst dizlsr Tage sprach Radio Valencia von einem, der sagte Gefangener italienischer Nationalität zu 'à: Umberto Artico der 3. Lustabwehrhatterie. In Wirklichkeit ist der Legionär Umberto Artico nie mal? von den Roten gefangen genommen worden: Cr befind?! sich !m „Tercio' und wohlauf

. Das sind die Systeme der Roten und eine gewisse Presse macht sich mitschuldig u. zwar folgende Zei tungen: Times. Daily Expreß, Preß Wociation, Daily Herald, Morning Post und Manchester Guar dian.' Spanisch. Prolest gegen Guern'ca»Hetze Salamanca, ö. Mai Der Sender Salamanca veröffentlicht eine amt liche Erklärung, in der sich die spanische National- xegierung gegen die Lügen über Guernica, die in einem Teil der Auslandspresse erschienen sind, wendet und die unmenschlichen Methoden der Bolschewisten anprangert

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/05_11_1936/AZ_1936_11_05_2_object_1867757.png
Seite 2 von 6
Datum: 05.11.1936
Umfang: 6
von seiner Wiederwahl erhalten hatte. Tausende Glückwunsch telegramme sind ihm bereits zugekommen. Die französische „Neutralität' Paris, 4. November. Der „I o u r' läßt sich von seinem Liller Son derberichterstatter melden, daß mehr als ISW Fran zosen aus den nördlichen Provinzen in den Reihen der Roten gegen die Truppen Generals Franco in Spanien kämpften. Die Anwerbung von Frei willigen für die Roten Spaniens, heißt es in der Meldung weiter, nehme besonders in Belgien große Ausmaße an. Täglich überschritten

von etwa Ll) roten Flugschülern, die hier einen Kursus durchmachen sollen. ... ^... ---- Neue Formen des politischen Lebens Milano, 4. November. Der „Popolo d' Italia' schreibt in einer Erläuterung der großen Mailänder Rede Musso linis u. a.: „Der Duce hat Europa den Weg zu einem wahr haften und greifbaren Frieden vorgezeichnet, zu einem Frieden, der sich stützt auf fest umschriebene Beziehungen und nicht auf unbestimmte juristische Spitzfindigkeiten. Die italienisch-deutsche Zusam menarbeit bildet

: Nach der Besetzung der Orte Villa Viciosa, Deo- don und Monopolos setzen die Nationalisten ihren Vormarsch auf Alcorcon fort. Bei den Angriffen, die vorgestern in Asturie» erfolgten, haben die Regierungstruppen südlich von Eseambledo 170 Mann verloren. Zwei russi sche Flugzeuge wurden abgeschossen und ihre Pilo ten gefangen genommen. Sieben sogenannte „Negierungen' im roten Spanien. Paris, 4. November Das „Echo de Pari s' weist daraus hin, daß es im roten Spanien augenblicklich nicht weniger als sieben

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/17_10_1936/AZ_1936_10_17_1_object_1867530.png
Seite 1 von 6
Datum: 17.10.1936
Umfang: 6
werden. Allein die Zahl der Hinrichtungen übersteigt 30.000. In Madrid töteten die Roten mit oder ohne Urteil 11.000 Menschen, in Valencia 7000, in Barcelona 5000, in Malaga 4000, in Jrun 1400, in Alicante 1200 und in SanSebasiian 600. Da bei dürften diese Zahlen eher zu niedrig als zu hoch gegriffen sein, zumal auch in anderen Orten Erschießungen stattfanden. Der durch den Bürgerkriegentstandene materielle Schaden wird aus mehrere Milliarden Goldpeseten geschätzt, wobei das nach Frankreich und Sowjet

- rußland geschaffte Gold der Spanischen Staats bank nicht mitgerechnet ist. Das Eisenbahnnetz wurde an verschiedenen Stel len, zusammen in einer Länge von 1600 Kilo meter zerstört. Etwa 30 Brücken und über 23.000 Häuser wurden von den Roten gesprengt. Auch elf spanische Kriegsschiffe fielen dem Bürgerkrieg zum Opfer, ebenso mehrere Handelsdampfer. Ver Wolf im Schafspelz Wien, 16. Oktober. Der Wiener „Reichspost' wird aus Marseille gemeldet: Mitteilungen aus Barcelona zufolge sind dort in den letzten

Einberufung des Nichteinmischungs- Ausschusses. Stalin eine Sitzung einberufen hat, um über die Frage der Waffenlieferungen nach Spanien zu entscheiden. Mit Aexten und Benzin «Hinrichtungen' durch Role in Slidspanien Sevilla, 16. Oktober. Auf Grund mehrerer Augenzeugenberichte hat das Pressebüro der 2. Division in Sevilla neue Einzelheiten über die kommunistischen Wahnsinns taten zusammengestellt. In Ronda wurden im Verlauf von zwei Monaten über 600 Einwohner auf Befehl der roten Blutgerichte ermordet

der Ermordeten des etwa 10.000 Einwohner zählenden Ortes Espejo wurde ent weder auf dem Friedhof erschossen oder in Woh nungen oder auf der Straße mit Aexten hinge richtet. Bis jetzt hat man über 200 Opfer gezählt. Die Roten raubten wie an allen anderen Orten zuerst Geld und Schniuckgegenftände aus Privat besitz, Banken und öffentlichen Kassen. In Tebci litt die Einwohnerschaft neun Wochen unter dem roten Terror. Sofort zwei Tage nach dem Aus bruch der Revolution wurden zwanzig rechts stehende Einwohner

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/27_01_1938/AZ_1938_01_27_1_object_1870611.png
Seite 1 von 6
Datum: 27.01.1938
Umfang: 6
hat,« die allgemein wegen ihrer guten Eigenschaf ten in gutem Ansehen steht. An àer Teruel-Aorcksront verlustreiche Niederlagen der Roten Saragossa, 26. Jänner. Nach einer kurzen Pause haben die Kämpfe mit erneuter Heftigkeit 'an der Teruel-Nordfront wieder begonnen. Eine kompakte und starke Kampfgruppe A der Roten stieß gestern auf der Reichsstraße Saragossa—Teruel vor und verachte, durch einen Angvff in der Sierra Palo- mera zwischen Singra und Torre Laca- roel, rund 20 Kilometer nördlich von Te ruel

, der Aktion der nationalen Truppen zuvorzukommen. Die Gruppe bestand aus Elementen der 27. Division Carlo Marx, die vor einigen Tagen von der Jaca- Front abgezogen wurden, und aus solchen der 82. roten Karabinieri-Brigade. Der Plan der Angreifer war vermutlich der, die Reichsstraße abzuschneiden und die nationalen Wteilungen bei Concud und an der Teruel-Nordfront einzuschließen. Der Angriff, der dem nationalen Kom mando nicht unerwartet kam. wurde gleich zu Aeglà. aufgehalten. Hiebei wuxde^die nationale

Flugwaffe in Massen eingesetzt; die Flieger warfen riesige Mengen von Bomben und Sprengkörpern auf die ro ten Befestigungen in der Sierra Palo- mera und auf die Stellungen, von denen der Angriff ausging, ab. Beide Versuche, von denen der eine im Morgengrauen gegen die nationalen Vorposten in den Bergen der Sierra Palomera, der zweite am Vormittag mit Unterstützung durch 16 Kampfwagen gemacht wurde, endeten mit schweren Verlusten für die Roten, die sich nach der zweiten, sehr blutigen Niederlage

in regelloser Flucht zurückzogen und die für ' kurze Zeit besetzten Hügel verließen, ohne daß es ihnen gelungen wäre> ihre Front auch nur an einer Stelle vorzutrei ben. v'ö Von den nationalen Blättern wird mit Nachdruck der von den Roten erhobene Anwurf zurückgewiesen, nationale Flug zeuge hätten französisches Gebiet überflo gen: es sei wohl möglich, daß bei der Be schießung der Grenzstation Puigcerda durch den Lustdruck einige Fensterischei ben im nahen französischen Dorf Bourg Madame zertrümmert worden

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/18_07_1939/AZ_1939_07_18_1_object_2638802.png
Seite 1 von 6
Datum: 18.07.1939
Umfang: 6
, 17. Juli. Der ^alienische Außenminister Graf Ciano traf in der Nacht zum Sonntag in Toledo ein. Am Sonntagmorgen be suchte er den Alcazar, das schöne Schloß Karls V., in welchem die Natio nalen unter General Moscardo 76 Tage lang der Belagerung der Roten trotz Munitions- und Brotmangel heldenmütig Widerstand geleistet haben. Heute ist der Alcazar nur mehr ein Ruinenhaufen, unter dem die unterirdischen Kasematten begraben liegen, in welchem Moscardo und seine Helden sich so lange mit fast

in stiller Andacht ver weilt. In einem der anderen erhaltenen Räume hängt das Bild des Generals Moscardo und seines Sohnes. Hier fand jenes denkwürdige Tele phongespräch zwischen Vater und Sohn statt, das auf den goldenen Seiten der Heldengeschichte prangen wird für alle Zeiten. Die Roten hatten den Sohn Moscardo? an einer anderen Front ge fangen und boten dem Vater die Frei lassung an. wenn er den Alcazar über gebe. Beide wurden telephonisch in Ver bindung gebracht, nachdem General Moscardo

den feilschenden Roten bereits gesagt hatte: »Tötet meinen Sohn, aber niemals werde ich den Alcazar über geben.' Der General telephonierte sei nem Sohn: „Ich habe bereits gewählt zwischen Unehre und meinem Sohn. Und du?' Der Sohn antwortete: „Lebewohl, Vater! Es lebe Spanien!' Kurze Zeit darauf erschossen die roten Bestien den jungen Moscardo. Lange verweilte Graf Ciano in diesem Räume an der Seite des heldenmütigen Offiziers. Tief bewegt oerläßt Graf Ciano den Alcazar. Auf dem großen Platz vor dem Alcazar

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/21_05_1937/AZ_1937_05_21_1_object_2637409.png
Seite 1 von 8
Datum: 21.05.1937
Umfang: 8
es den! „Schwarzen Pfeilen', in einem Bajonettangriff, die letzten Westhänge des Jutaberges zu eroberir und damit diesen wichtigen Stützpunkt endgültig den Roten zu entreißen, die sich in kleinen Grupq pen noch zäh gehalten hatten. Die gesamte Kampf« zone zwischen Munguja und Capo Villano ist durchs diese glänzenden Aktionen von den Noten besreit worden. Die Straße Plencia-Munguja steht un^ ter nationaler Kontrolle. Ein ganzes Bataillons das 105. von Santander, ist samt Waffen und Bagage gefangen genommen

werden. ! Die Eroberung Mungujas vollzog sich so raschi daß den roten Dynamitbrennern keine Zeit mehiì blieb, ihre Zerstörungswut auszulassen. Der Ani griffsplan auf Bilbao wird regelrecht fortgesetzt. Aus Salamanca wird der Havas-Agenteur gei meldet, daß der Vormarsch der Nationalen an dey Biskaya-Front fortgesetzt wird. Die Nationalen! Truppen haben Gondramendi, Elordi, Santa Ma« ria, die Dörfer Macos, Belago, Anora, Maria de! Minaco, Parena, Andramaria de Breaca unN Videache desetzt. Sie machten hundert Gefangen

worden sind. Der ex-Außenminister Alvarez De« Vajo behält die Leitung des Generalkommissaria>i tes der kämpfenden Armeen bei. Die Kommissar riate für Marine, Aeronauti? und Krieg werden! in einein einzigen Kommissariat vereinigt. 1 Das D. N. B. erfährt aus London: Nach eine« Mitteilung des Foreign Office haben die spani-« schen Nationaltruppen 26 britische Staatsbürge« und Jrländer gefangen genommen, die in den Reihen der Roten kämpften. Es sollen Verhand^ lungen zu ihrer Freilassung angebahnt worden

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/10_09_1936/AZ_1936_09_10_1_object_1867096.png
Seite 1 von 6
Datum: 10.09.1936
Umfang: 6
sollen, ob die „Nichteinmischung' im Widerspruch stehe mit dem Programm der Volks front, hat die Entscheidung auf heute abend oer schoben und sich für den Moment darauf beschränkt. Dispositionen für die Hilfeleistung zugunsten der spanischen Flüchtlinge abzustimmen, selbstverständ lich bloß für die roten und nicht für die Flücht linge im allgemeinen. Bezüglich der Entsendung von Waffen und Munition wurde mit keinem Worte Erwähnung, getan. Obwohl sich die Leiter der Bewegung sehr reser viert verhalten

und Kriegsmaterial aller Länder nach Spanien oder den spanischen Besitzungen verboten sei. Vie Kämp'e in Spanien Burgos, 8. September. Der hiesige Sender veröffentlicht folgende Mel dungen: Wir haben San Esteban de Pravia besetzt. Die Bevölkerung- die von den Roten terrorisiert worden war, hat die Nationalisten mit unbeschreib licher Begeisterung aufgenommen. Nationalistische Flieger haben die Fabrik von Trubia bombardiert. Wie auS 'Valladolid berichtet wird, haben natio nalistische Flieger Malaga

zu Gunsten des roten Spanien ge staltete. Als sich die panischen Delegierten der Masse zeigten, wurde auf dieser „Frieden' Konfe renz von allen Seiten nach „Waffen für Spanien' gerufen. In Brüssel haben sich verschiedene Ge- ge'nkonferenzen gebildet. Die wichtigste wird von Lansb.ury geführt. Das „Welttreffen für den Frieden' wird von den pazifistischen Organisatio nen, die dazu in Opposition stehen, mit der Erklä rung abgelehnt, die Grundsätze des Welttreffens müßten unweigerlich zum Kriege führen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/21_04_1938/AZ_1938_04_21_1_object_1871612.png
Seite 1 von 6
Datum: 21.04.1938
Umfang: 6
machen die Nationalen Jagd auf die da und dort noch emgenisteten Gruppen der Roten und heben eines nach dem anderen dieser Nester aus. Es bleibt diesen Leuten auch Nichts anderes übrig als die Waffen zu strecken^da sie ja von ihren Kampfge- fàhrteàKzà Kie..Sprengung Her Brücken ihrem Schicksal überlassen wurden. Die Legionäre, welche die 68. und 93. rote Brjigade vollkommen vernichtet ha ben, machten bis jetzt ungefähr 3000 Gefangene. Die Beute an Kriegsmaterial ist beträchtlich. Bei ihrem weiteren Vor marsch

Dutzende von Zivilpersonen erschossen, darunter auch zahlreiche Frauen und Mädchen. Die schönsten Häuser wurden in Brand gesteckt, desgleichen auch die Bar ken und Fischereigeräte. » Gandesa, 20. April Die Bevölkerung, welche sich in die Berge geflüchtet oder in den Feldern versteckt gehalten hatte, kehrt wieder in ihre Heimstätten zurück. Sie findet sie allerdings von den Roten vollständig geplündert vor. Von den Marxisten hört man nicht viel. Es scheint, daß sie sich am linken Ebro- User eingraben

und Verstärkungen aus dem Perello-Abschnitt herbeiziehen. Im mittleren Frontabschnitt herrscht Kampf ruhe. Im Norden hingegen, in der Pyrenä enzone. haben die Navarresen Solchadas. das Arantal zur Gänze besetzt. Der feind liche Widerstand ist nur sehr schwach und sporadisch. Etwas tätiger zeigten sich die Roten im südlichsten Abschnitt gegen die in der Richtung nach Valencia operie renden nationalen Kräfte. Gestern mor gens erschienen die schon bekannten sow' jetischen Tanks vor den Hauptkolonnen Arandas

15