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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.10.1940
Umfang: 4
Gerichts. Die Aiwriffe forder ten sehr viele Opfer an Menschenleben. In der Nähe der Themse wurde im Stadt» innern ein Gebäudekomvlex völlig ver nichtet. Am gewaltigsten schien der Angriff auf das südliche und südwestliche London zu sein. Es war deutlich zu erkennen, daß die deutschen Flieger bestimmte Ziele such ten, so daß sie auch viel riskierten, um diese Ziele zu finden'. Der Schwede meint dann, daß dies ja nur ein ganz kleiner Teil der deutschen Angriffe sei. London sei zyr Hölle geworden

und die deutschen Flieger kümmerten sich um die englische Flak einen Pf if fer ii ng. Angriff beim Morgengrauen Berlin 30. — Die deutsche Luftwaffe hat in den frühesten Morgenstunden ihre Angriffe auf die britischen Inseln erneuert. In mehreren Städten Englands wurde Fliegeralarm gegeben. In Liverpool wie auch in den Hafenquartieren von London wurden Domben abgewerfen. Ein deut sches Luftgeschwader richtete seine An griffe auf Birmingham. Der dabei erzielte große Erfolg tonnte durch ein von einem Luftangriff

, täglich 15 Stunden in den Luftschutzraumen zu verbringen. Man unterstreicht außerdem, daß über l00.à Einwohner in London zur Zeit kein Dach über dem Kopfe haben. Die Feuersbninste dehnen sich unter Mitwir kung des heftigen Windes immer weiter aus. Zwei MMelmenvölker einem großen Ziel entgegen Serrano Suner in Roma Wahrscheinliche Begegnung mit àem Duce unà àem Außenminister Ciano Ciano wieäer in Roma l00.000 Lonàoner obàschlos Mittelpunkt àer Angriffe: Lonàon unä Liverpool Dee Vàjche Heeresbericht

Das Obekommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: Berlin, 30. — Die Vergei tuagsaogriffe gegen London und andere bedeutende militärische Ziele in England und Schottland wurden un unterbrochen fortgesetzt. Mittelpunkt der Angriffe «area waren wiederum London und Liverpool. Diefe Städte wurden von geschlossenen Luftgesch»adern und zahlreichen einzel nen Flugzeuge» bombardiert. Zerstöruu gen und ausgedehnte Bräude bewiesen überall die in diesen beiden Städten uud deren Häfen erzielten Erfolge. weitere

. Der obengenannt Angriff auf eine eng lische Zvaffenfabrik In Mittel-England wurde von einem Kampfflugzeug unter Ehrung Leutnant von Butler au»ge- » Auch am Sonntag erlebte London eine Kette von Angriffen der deutschen Luft waffe. Die Bombardierung wurde auch m der Nacht zum Montag ununterbrochen lvrtgesetzt. London macht den Eindruck einer qualmenden, brodelnden und feuer speienden Hölle. Die deutschen Kampf- 'uegerverbände geben weder bei Tag und «el weniger noch bei Nacht Ruhe. Den yauptteil der Angriffe

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Seite 1 von 6
Datum: 26.05.1939
Umfang: 6
angenommen. Me lächerlichen Lügen der Pariser Preis Exz. Grandi rechnet ab / Staliemsch-deutsche Zeier in der Londoner ital. Votschast London, 25. Mai Die allgemeine Begeisterung, mit wel cher die in London lebenden Italiener den Abschluß des italienisch-deutschen Bündnispaktes aufgenommen haben, fand heute in einer Gemeinschaftskundgebung, wie sie London sicher noch nie erlebt hat, beredten Ausdruck. Botschafter Grandi hatte den deutschen Botschafter von Dircksen mit dem gesamten deutschen Bot schafs

- und Konfularperfonal eingeladen. Dazu die deutschen Journalisten und die in London lebenden Braunhemden der deutschen Kolonie. Mit Botschafter Gran di waren italienischerfeits alle führenden Persönlichkeiten der faschistischen Organi sationen, die italienischen Journalisten u. zahlreiche Schwarzhemden anwesend. Nach Botschafter . Grandi^, sprach der deutsche Botschafter, der in kurzen Zügen ein Bild des von beiden Revolutionen paralell zurückgelegten Weges gab. der zum Pakt führte. Beide Reden fanden starken

Beifall und gaben Anlaß zu be geisterten Kundgebungen für den Duce und für Hitler. Die Rede Gvanàis Nachstehend der Wortlaut der Rede des Botschafters Grandi anläßlich der italienisch-deutschen Kundgebung in der italienischen Botschaft in London: „Herr Botschafter, nationalsozialistische Kameraden, fascistiche Kameraden! Mit tiefer und aufrichtiger Freude be grüße ich den Vertreter des Reichs, die Leiter der nationalsozialistischen Organi sationen und die Freunde der deutschen Kolonie, die sich heute

in der Botschaft des fascistischen Italiens gemeinsam mit den Schwarzhemden und den Italienern von London zusammengefunden haben, um in einer begeisterten Gemeinsamkeit des Geistes den politischen und militäri schen Pakt zu feiern, der am vergan genen Montag in Berlin zwischen S. M. den König-Kaiser und dem Reichs kanzler abgeschlossen und von den Außenministern Ciano und r>. Ribben- trop unterzeichnet wurde. Der italienisch-deutsche Patt wurde ge wollt von dem eisernen Willen unserer beiden großen Chefs

und mit der unbesiegbaren Macht ihrer Waffen ihre unabdingbaren Rechte auf Fortschritt und Leben zu verteidigen. Die in London lebenden Fascisten wollen heute gemeinsam mit den be freundeten Deutschen und einmütig mit unseren Kameraden im Vaterland ihre Solidaritätsgefühle bekünden, sowie die Begeisterung für das große historische Ereignis und ihre unvergängliche Dank barkeit für den Duce. Ich bin besonders stolz darauf, mich zum Dolmetsch dieser Gefühle der in machen, die vielleicht mehr und besser

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Seite 1 von 6
Datum: 18.07.1936
Umfang: 6
und die auslän dischen Journalisten nach Venezia weitergereist. Heimkehr aus dem Mittelmeer London, 17. Juli. Die Reuter-Agentur veröffentlicht: Drei Kreuzer sind heute aus dem Mittelmeer zurückgekehrt. Verschiedene andere Schiffe werden aus dem Mittelmeer, wohin sie zu besonderer Dienstleistung beordert worden waren, am Mon tag eintreffen. Oer Dornenweg der Locarno-Konferenz London auf der Suche nach einem Kompromiß Zuerst VreieriBesprechungen, dann Fimferènferenz im September AslhMldWkn ohne Ende London

»! ^üfung der kirchlichen S » ernannt. Diese Kommis tehende Kommission euordnung in Abes ion hat ihre Arbei> P a r i s, 17. Juli. Die Havas-Agentur veröffentlicht: Die kompetenten Kreise glauben, daß die vor» bereitende Konferenz zwischen Frankreich, Groß britannien und Belgien am 23. Juli in London stattfindet. Sie wird wahrscheinlich zwei Tage dauern. Die Fünf-Mächte-Konferenz wird wahrscheinlich im September, aus jeden Fall aber vor der näch sten Tagung des Völkerbundes abgehalten wer

. „Wenn Frankreich und Belgien die Idee einer vorbereitenden Konferenz annehmen, die zur Aus arbeitung eines allgemeinen Programms führen könnte, das in einem zweiten Zeitpunkt unter der Teilnahme Italiens und Deutschlands zu besprechen wäre — schreibt der „Daily Telegraph', — dann könnte diese Konferenz in der nächsten Woche zu sammentreten. Doch sie würde nur von ganz kur zer Dauer sein und sich nur mit dem Projekt einer Tagesordnung und der Versendung der Einladun gen befassen. Man glaubt in London — schließt

der „Daily Telegraph', — daß eine neue Mächtegruppierung Platz greifen werde, wenn man sich nicht bemüht, sofort eine weitgehende Befriedung zu verwirk lichen.' , Verschiedene Pariser Korrespondenten bringen die Nachricht, daß heute vormittags zwischen Frankreich und England eine Einigung bezüglich der vorbereitenden Locarno-Konferenz erzielt worden fei. Diese soll für den 22. und 23. Juli nach London einberufen worden sein. Sie soll bloß informativer Natur fein, während die eigentliche Locarno-Konferenz

erst, im September und zwar vor der Tagung des Völkerbundes stattfinden wird. Es heißt auch, daß sich Blum und Delbos zur vorbereitenden Konferenz nach London begeben werden. Die rein informative Natur dieser Kon ferenz wird auch durch die Tatsache unterstrichen, daß Lord Halifax bei ihrem Beginn nach Berlin gesandt würde. Wie die Agence Havas aus gutunterrichteten Kreisen erfährt, ist der französische Standpunkt hinsichtlich der Locarno-Konferenz der, daß die Ziele der Brüsseler Konferenz

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Seite 1 von 6
Datum: 02.07.1937
Umfang: 6
Tarif. Le,r>gspreije: <Lorausve,a>?lt> Einzelnummer Z0 Cent. politisches Tagdlatt der Provinz Solzano 5r«»ßas, 5«« 2 » XV Monatlich Vierteljatirlich Halbjährlich Jährlich Ausland jährt. Fortlausende L. 7.- L. 20.- L. 3Z.- L. 7Z.— L. 163.— Annahme verpflichtet zur Zahlung. rch>s um àe«Gtimmuna in London luf der Suche «ach einer Kompromiß-Formel zur Rettung der sogenannten , Nichteinmischung' in Spanien igièni. ' ^pla, iKilt à'ptag' AU laÄge i» Heut^ >d z auc ZZ^trin d Teil àeich m.e duri

dieses Kapitels Sernehmen zwischen den Großmächten er se!. Es kann nicht . Wunder nehmen, ßland diese Verschiedenheit der Aus- ^u seinem Vorteil ausschrote. Standpunkt der realistischen Politik, heißt Äbschluß, wird die Haltung Englands und ichs in Roma als parteiisch aufgefaßt, d. gunsten der spanischen Bolschewisten und , wobei es dahingestellt bleibe, ob ge ungewollt. Nie Freiwilligen und London was die italienischen Freiwilligen be trifft» sind diese nicht von der Negic/ung geschickt worden, daher verfügt

angenommen werden kann und absolut zuverlässig erscheint, um den europäischen Frie den gegen die Provokationen der Bolschewisten zu schützen. Dieses neue System, erklärt man in Berlin, darf in keinem Falle eine Kompromiß-Lösung darstellen. Das nationale Spanien, schreibt der „West deutsche Beobachter', kämpft für die Freiheit des spanischen Volkes. Das ist der Angelpunkt des Problems, den London und Paris bisher außer Acht gelassen haben. Das ist die Wahrheit, die Frankreich und England als einzige

- „.-./nIW und dort an die Befehle der nationà aeb°eàM gebunden sind. «'vnalen schließlich die internationale Garantie chWMes keine Kontrolle einer tatsächlichen è JMng der Freiwilligen geben kann. Die Ä- ken würden im besten Fall auf anderen M-- hieder zurückkehren, zum Schaden der Nà , denn die Kontrolle funktioniert nicht m?e Tatsachen zur Genüge bewiesen haben. ' r heutige Leitartikel des „Popolo d'Italia'- > ^reimilligen und London' Hai in den voli- >.., Weisen Berlins lebhaftesten Eindruck ber

- . besonders da er am Vorabend des '^'2 des Londoner Nichteinmischunas- ZZSMschusses eme klare .grundsätzliche und endgil- Antwort an London darstellt und ein fü.r ta W lt - i ino !286j allemal mit dem Versuch aufräumt, die Diskus sion abzulenken und die Zurückziehung der Frei willigen aus Spanien aufs Tapet zu bringen. Der Artikel, der dem Duce zugeschrieben wird, st von den heutigen Nachmittagsblättern in Deutschland in großer Aufmachung wiedergegeben worden. In den Titeln, die vielfach Seitenbreite

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Seite 1 von 6
Datum: 10.06.1937
Umfang: 6
1.—. M« nanz Lire 3— redaktio nelle Nöthen Lire I.--. kleine A^,ei^en eigene» Iezogsprelse: lVorausvezahltl Einzelnummer 3<1 Cent. L. Monatlich Viertel>ährlich L. 20.- Halbjährlich Jährlich L. ZS^-> L. 75-— kS7 JH. A««! SVT7 » XV Ausland sährl. L. 163.-- Fortlausende Annahm« verpflichtet zur Zahlung. 12. Sicherheit d« Soeteolle i» Spani«» mMielle Einiauna w London Italiens und Deutschlands Vorschlage sind gegen Zrankreich und Änfiland dnrchgedrungen — Einberufung einer Vierer-Konferenz Roma, v. Juni

zufolge: 1. Erweiterung der Sicherheitszonen für die mit der Kontrolle der spanisch«» Küsten, beauf lagten Schiffe. 2. Garantieforderungen an die Regierungen »on Valencia und Salamanca. Z. Im Falle eines Ueberfalles würde „im Prin- >z!p' eine sofortige obligatorische Konsultierung Mischen London, Paris, Roma und Berlin statt finden. Immerhin könnte jedoch im Falle eines »ssenkundigen Ueberfalles, der eine sofortige legi time Verteidigung erheische, eine Kontrollpa trouille, ganz gleich, welcher Nation

mit Einmischungs- Miuldigungen gegen Italien und Deutschland; °?ch weder Italien noch Deutschland sind geneigt, °>eles Spiel länger mitanzusehen. .. àmerhin, wenn das Abkommen zur Rückkehr I Miens und Deutschlands in den Londoner Aus 'ß bestätigt werden wird, dann ist man M ein gute» Stück vorwärts gekommen ö. 5 ' uno «eulilyianos in oen «onvoner Aus guß bestätigt werden wird, dann ist man wie- I ^n>m ein gute» Stück vorwärts gekommen. h Aus Grund der aus London eintreffenden Abrichten schließt

man es zwar aus, daß die Mkehr Italiens und Deutschlands schon in die- d» erfolgen könne. In London ist man A Meinung, daß die italienische und die deutsche >enmg die Antworten aus Salamanca und encia abwarten werden, bevor sie weitere Cnt- v «owarren weroen, oeoor sie VN!» I l^idungen treffen. Man erwartet sich natürlich I günstige Antwort vonseiten der beiden Wegführenden, da nach dem Londoner „Eve- »>'3 Standard' weder die eine noch die andere Mtei ein Interesse haben, Konflikte mit einer z^°'er westlichen Großmächte

haben. Es heißt auch, daß Minister Graf Grandi be reits diesbezügliche Weisungen aus Roma erhal ten habe, um bei der Konferenz den Standpunkt Italiens geineinsam mit dem deutschen Botschaf ter v. Ribbentrop zu vertreten. Das amtliche „D.N.B.' meldet: Von zuständiger Seite erfahren wir, daß der deutsche Botschafter in London, v. Ribbentrop, im Laufe des Tages nach London zurückkehren wird. Während seines mehrtägigen Aufenthaltes in Deutschland hatte der Botschafter auch eine Unter redung mit dem Führer

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Seite 1 von 6
Datum: 28.02.1935
Umfang: 6
S. I. Simone London, 27. Februar Man nimmt in London an, daß Außenminister Sir John Simon schon Anfang nächster Woche seine Reise nach Berlin antreten wird. Der diplomatische Mitarbeiter des „Daily Telegraph' teilt mit, daß die Reise nach Mos kau und Warschau (und wahrscheinlich auch nach Prag) voraussichtlich nicht in unmittelbarem An schluß an seinen Berliner Besuch unternommen werden dürfte, sondern daß der Außenminister von Berlin zunächst wieder nach London zurück kehren wird, um dem Kabinett Bericht

mit Außenminister Laval ein intimes Dejeuner einnehmen. Simon und La val werizen dabei einen Gedankenaustausch über das Londoner Abkommen pflegen. Simon wird Freitag nach London zurückkehren. Nach Paris und London Sie MW« Oesterreichs als Stützpunkt des europäischen Friedens Wien, 27. Februar Vor seiner Abreise aus London hat Bundes- kaznler Dr. Schuschnigg einen Vertreter des „Neuigkeits-Weltblatt' empfangen und dabei u., a. erklärt: Oesterreich ist — diese Feststellung ge macht zu haben, ist vielleicht

kanzler Dr. Schuschnigg einen Vertreter des europa endlich jene allgemeine Befriedung zuteil werden, ohne die ein wirtschaftlicher Wiederauf bau nicht denkbar ist. Der Zweck unseres Besuches in Paris und Lon don ist restlos erfüllt, indem es uns ermöglicht wurde, in zwanglosen Unterredungen mit den lei tenden Staatsmännern der westeuropäischen Großmächte alle Oesterreich berührenden Fragen zu besprechen und uns auf diese Weise zu oe,rqe- wissern, daß^man auch in Paris und London Oe sterreich

. Diese Fühlungnahme erlaubt uns, festzustellen, daß wir vor allem darüber einig sind, aus dem in Roma umrissenen Weg fortzufahren, der über Paris und London führt und der zu einer prak tischen Lösung der europäischen Sicherheit führen soll. Wir haben mit Sir John Simon und seinen Mitarbeitern die Elemente dieser Frage erörtert, besonders die uns am Herzen liegende Stabilisie rung Mitteleuropas. Wir haben bei der englischen Regierung das beste Verständnis für unser Land und unsere Bestrebungen gefunden

.' Die Pariser Zeitung „La Presse' schreibt: Die französische Regierung habe im engen Ein vernehmen mit der italienischen den österreichischen Standpunkt als durchaus begründet und richtig anerkannt. Auch in London haben die österreichi schen Minister ihren Standpunkt zweifellos in voll kommen freier Weise vorbringen können, denn Großbritannien ist seit langem von der Bedeutung und dem Wert der politischen Unabhängigkeit Oesterreichs überzeugt. Abschließend bemerkt die Wiener „Reichs- p o st' an leitender

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Seite 1 von 4
Datum: 04.10.1940
Umfang: 4
während eines feindlichen Bombenangriffes auf Gura, der weder Menschenopfer noch Materialschaden zur Folge Halle» zwei britische Flugzeuge abgeschossen. Andere Lustaktionen der feindlichen Luftwaffe auf El huac und Luna im Ke nia und auf Affab hallen insgesamt drei Tole und S verletzte zur Folge, außerdem entstand unbedeutender Materialschaden. Der cleutsche Heeresbericht Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: Berlin, 3. — Die Bombenangriffe der Luftwaffe waren auch gestern gegen London

uns roirà bis zum siege zu Cnäe geführt ryeràen.' Die Nachrichten aus London gelangen ins Ausland, gelangen dorthin wo sie der britischen Lügenpropaganda unendlich viel Schaden zufügen, nämlich ins neu trale Ausland. Die Zensur ist machtlos. Die Meldungen aus Lon don erreichen ihr Ziel aus unzähligen Quellen. Es gibt in England Männer, die geduldig und kleinlich wie Karthäuser- Mönche jede Nachricht aufbewahren, sammeln und weitergeben. Ja sie tun ein Weiteres. Ueberflüssige und Falschmel dungen

die ..Stimmungsberichte' ungeschminkt und den Tatsachen entsprechend weiter. An> dere wieder treiben die übliche Ver> schleierungspolitik. geben aber trotzdem, wenn auch auf Umwegen zu. wie es um London und dem übrigen England be stellt ist. Der Postverkehr ist lahmgelegt In einer offiziellen Mitteilung wird der Londoner Bevölkerung bekanntgegeben, daß es in nächster Zeit vorkommen könne, daß Briefe innerhalb Londons mit 12 tägiger Verspätung eintreffen könnten. Das bedeutet soviel, daß s>ie Londoner- Post

-Organisation nicht Mehr funktioniert, daß die Beförderungsmittel- und Wege von den deutschen Bomben zerstört und lahmgelegt worden sind. Äugenbickliäi funktioniert der Briefoerkehr nur durch Zufall. Das Schweigegebot wird gebrochen Es nützt nichts, daß im Rundfunk im mer wieder aufgefordert wird: sich über die Lage in England nicht zu äußern. Täglich landen nämlich aus England Schisse in amerikanischen Hä fen und da werden von denen die vor vier Tagen der Hölle von London glück lich entronnen sind, Dinge

erzählt, die ein fach haarsträubend sind. Am geschwätzig sten sind die gefangenen britischen Flieger. Du Engländer selbst sagen nichts aus. Aber die bezahlten Australier- und Neu seeländer-Piloten lassen ihren Gefühlen dafür umso freieren Lauf. Wenn nur ein Fünftel von dem, was man aus dem Munde dieser Enttäuschten Hört, der Wahrheit entspricht, dann ist der Tag des Unterganges des britischen Weltreiches nicht mehr fern. Ein aus London in die Heimat zurück gekehrter Schweizer sagte daß die „Lon doner

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Seite 1 von 4
Datum: 09.11.1940
Umfang: 4
in, 8. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: ..Wie bereits durch Sondermeldung be- tanntgegeben. haben Einheile« unserer im Atlantik operierenden Kriegsmarine auf der nördlichen Schiffahrtslinie einen britischen Geleitzug vollständig vernichtet und hiebet 36.000 BRT. feindlichen handelsschisssraume» versenkt. Die Luftwaffe griff am 7. und in der Nacht zum S. neuerding zahlreiche kriegswichtige Ziele in London und Siid- und Miltelengland, sowie in englischen Gewässern an. Die Bombenangriffe auf London

man, daß die ersten SOS-Rufe der zum Geleitzuggehörenden Dampfer „Rangipich' und „Cornesh Ci ty' von amerikanischen Rundfunkstatio nen aufgefangen wurden, die gleich dar auf die Meldung vom deutschen Angriff sendeten. L»s>«Mt Mim ll »s«»lp gegen London und die umliegenden Grafschaften S. Sebastiano, 8. — Der engli sche Lustfahrtminister und der Minister für interne Sicherheit teilen mit, daß die Luftangriffe gegen England Donnerstag abend wieder aufgenommen wurden und besonders gegen London und die umlie genden

Grafschaften gerichtet waren. Eini ge Bomben fielen in Mittelengland nie der, andere auf eine Stadt Südostenglands und andere Ortschaften. Die Einflüge gegen London und die umgebenden Graf schaften wurden in großem Umfang und mit besonderer Wucht geführt und mili tärische Ziele wurden wiederholt getrof fen. Eine Anzahl von Zivilpersonen wurden getötet oder verletzt. In einer südöstlichen Stadt wurden mehrere Werke beschädigt und Osker verursacht. Erbitterte Luftkàmpfe Berlin, 8. — Nach Meldung des D.N.B

, kam es im Laufe der gestrigen Bombenangriffe auf London und die Grafschaft Kent zu einer Reihe von er bitterten Luftgefechten, in welchen sich neuerdings die volle Überlegenheit der deutschen Piloten und Maschinen erwies. Bis jetzt vorliegenden Ziffern zufolge hat der Feind zehn Flugzeuge verloren, wäh rend auf deutscher Seite nur ein Apparat vermißt wird. Der bekannte deutsche Fliegermajor Wieck, der vom Führer mit dem Ritter kreuz zum Eisernen Kreuz ausgezeichnet wurde, hat in den Luftgefechten

zu er halten. Das Mißtrauen Moskaus — fährt der Verfasser fort — wird durch andere Geschehnisse vergrößert, wie die Seque- 'trierung von den Baltischen Staaten ze- örigen Schiffen und die englische Einmi- chung in die Frage der Donaukommis» sion. London muß sich also damit abfin den, seine Beziehungen mit Moskau sich in einer seinen Wünschen entgegengesetz ten Weise entwickeln zu sehen. Cnglsnàs Handelsflotte àezimiert V o n d er Ka na l k ü st e, 8. (R. N.) — Die Legende von einer stolzen, seebe

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Seite 1 von 6
Datum: 12.09.1936
Umfang: 6
neutral bleiben. Im Kommentar des „Journal' wird weiter die wirtschaftliche Annäherung zwischen Berlin, Bukarest und Belgrad hervorgehoben. » London, 11. September. Die Londoner Blätter heben aus der Nürnberger Proklamation besonders zwei Punkte hervor: Der Forderung Deutschlands nach Kolonien und die er bitterte Kampfansage an den Bolschewismus. Den Kolonialforderungen gegenüber beobachtet die Presse, anscheinend weil sie die Stellungnahme der amtlichen Kreise abwarten will, gewisse Zurück haltung

kategorisch die aus London stammende Nach richt, daß in Portugal Unruhen ausgebrochen sein sollen. P»rd «.Là z»rPrM»««ti»» RliwliW Paris, 11. Septembek, In den ausführlichen Berichten der französischen Presse über den Nürnberger Parteitag werden be sonders zwei Punkte aus der Proklamation hervor gehoben: Die deutschen Kolonialansprüche und Deutschlands Kampf gegen den Bolschewismus. Der „Matin' schreibt u. a.: Deutschland wolle seine Sicherheit und seine Unabhängigkeit mit allen Mitteln gewährleisten

und damals findet seine hauptsächlichste Rechtfertigung in der obligatorischen Zumischung von 20 Prozent Alkohol nationaler Produktion. Das L»«ds«tt MlelMlsch»«B»l»il« Nächste Sihung am Montag London, 11. September. Die Reuter-Agentur teilt mit, daß die nächste Sitzung des Kontrollausschusses für die Nichtein mischung in Spanien am nächsten Montag um 16 Uhr im Foreign Office stattfindet. Fünsmächtekonserenz im Oktober? Ein englischer Termin-Vorfchiag London, 11. September. Die britische Regierung

beabsichtigt, den ehema ligen Locarno-Mächten den 1V. Oktober für den Zusammentritt der Fünfmächte-Konferenz in Lon don vorzuschlagen und hat durch die hiesigen diplo matischen Vertreter des Deutschen Reiches und Italiens in Berlin und Roma angefragt, ob dieser Zeitpunkt den Regierungen gelegen sei. Sobald eine Antwort darauf in London eingetroffen sein wird, sollen sofort die Vorbereitungen für den Zu- famment''' k>.>r fünf Mächte begonnen werden. Es kann neuerlich keine Rede davon sein, haß Sowjetrußland

in irgend einer Form an dem Westpakt beteiligt wird. Aber die britische Regie rung wird auf das äußerste bemüht sein, zusam men.mit Frankreich sofort an der Bereinigung der größeren europäischen und besonders der osteuro päischen Fragen heranzugehen, sobald eine Eini gung über die Frage der Grenzen .und Sicherheits garantien in Westeuropa durch einen neuen Pakt . . erzielt worden ist. Man ist in London davon über- entgehen. zeugt, daß der Herbst und Winter politisch von diesen Konferenzen beherrscht

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Seite 1 von 6
Datum: 08.04.1934
Umfang: 6
ist dem französischen Bot« schaster in London telegraphisch übermittelt wor den mit der Weisung, sie der britischen Regierung zu überreichen. Die sranzösische Regierung zeigt in der Note ihre Bereitwilligkeit zu Verhandlungen über die ange schnittenen Fragen. Man rechnet damit, daß die sranzösische Regierung innerhalb der nächsten Woche in einer neuen Note ihre Auffassung über die Art der geeigneten Durchsührungsgarantien der engli schen Regierung mitteilen wird, und daß aus dieser Grundlage neue Verhandlungen

Paris, 7. April. Die sranzösische Antwort in der AbMtungssrage wird von der Presse kommentiert. Dabei widmet der „Cringoire' den italienisch-französischen Be ziehungen einen langen Artikel. Das Blatt be merkt. daß hinsichtlich der Abrüstung zwei Projekte vorhanden sind und zwar ein englisches und ein italienisches. Das erste — bemerkt er — ist sür uns unannehmbar. Das hat! die sranzösische Re gierung durch die Note Barthous in London deut lich gesagt. Das italienische Projekr ist für uns «veniger

anzuschlagen. Dies wenig stens in der Form. Im Inhalt findet man aber keine Spuren einer Annäherung an die deutsche These. „Nun hat London das Wort — fährt das Nach richtenbüro sort. Von der sranzösischen Note haben wir eine angenehme Ueberraschung zu er warten. Der einzige Vorteil besteht darin, daß es Frankreich vermeidet, die Türen endgültig >zu schließen. » Programm dee Aufenthaltes Suvichs in London London, 7. April Botschafter Grandi hat sich gestern ins Foreign Ossiee begeben, wo er die letzten

vorbereitenden Be sprechungen sür das Programm des Londoner Besuches S. E. Suvich, Unterstaatssekretär im ita lienischen Außenministerium, führte. On. Suvich wird am Sonntag den 22. April abends in Lon don eintressen. Am Montag wird die italienische Botschaft zu Ehren S. E. Suvich ein Frühstück osserieren. Am Nachmittage sindet in der Botschaft ein 'Empfang statt an dem der Fascio, die italie nischen Vereinigungen und die Mitglieder der ita lienischen Kolonie von London teilnehmen werden. Am Abend

von London zum Mittag essen versammeln, und von den Besuchern wird es als Ehre betrachtet, Gäste der großen Rechtsgelehr ten der britannischen Hauptstadt im Middle Temple zu sein. Wie bekannt ist Simon als Privatmann Advokat. Am Mittwoch wird in der italienischen Botschaft das offizielle Bankett stattfinden dem ein Empfang folgen wird. Daran werden sich die Staatswürden träger,, das diplomatische Korps und die Vertreter der politischen Welt von London beteiligen. Henderson, Präsident

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Seite 1 von 6
Datum: 26.11.1939
Umfang: 6
, die die Neutralität des Landes zu beschützen hat, welche auch bei der gegenwärtigen Ungewissen Lage un vermindert beibehalten wird. König Carol antwortete, indem er die Minister aus die schwere Verantwortung hinwies, die sie in dieser Zeit zu tragen haben. Zum Schluß gab der König seiner Gewißheit Ausdruck, daß die Mitglieder der Regie rung alle Anstrengungen machen werden, um die Gesetze zu schützen und ohne Un terlaß für das Wohl des Vaterlandes zu arbeite». Japan und Dänemark protestieren in London

der Korrespondent, ist der Schritt sehr ernst zu nehmen, da er eine ernste Mah nung an die Weltmächte enthält. -t- London, 25. — Die Erklärung, die durch den Außenminister Gras Eiano dein britischen Geschäftsträger und dein sran- zösischen Botschafter übergeben wurde, wird in allen Blättern ohne Kommentar wiedergegeben. Nur der Korrespondent des „Daily Telegraph' fügt der Erklä rung hinzu, das? der italienische Schritt einzig allein dazu diene, die Interessen Italiens zu gewährleisten. „Times' schreibt

Kammentars. bringen jedoch die Notiz in großen Let tern. wurde. In einem Presseinterview erklär te der schwedische Außenminister, daß die Gerüchte über einen norwegischen Pro test nicht zutreffend seien, daß aber die nordischen Staaten die Möglichkeit eines ähnlichen Schrittes in London erwögen, wie er von Holland und Belgien gemacht wurde. Kopenhagen, 25. — Die dänische Regierung reichte heute in London gegen die Verschärfung der Seeblockade Protest ein. Der italienische Botschafter io London ^n beim

- London, 25. — Der italienische Bot schafter, S. Exz. Bastianini. halte heute eine Unterredung mit dein englischen Außenminister Lord Halifax. Eine halb amtliche Meldung gibt bekannt, da» die englische Regierung die eingegangenen Einwände und Erklärungen mit der größten Ausmerksamkeil prüfen uxrd und alles daran setzen wird, um die Schäden, die durch die Anwendung des Blockes gegen den deutschen Export für die nicht- kriegführenden Länder' entstehen können, zu lindern. Und dies schon aus dem Grunde

Aufschub zu erwarten London, 25. — In Bezug aus den Erlaß des tgl. Dekrets, mit dem die Ver schärfung der Blockade in Kraft tritt, 1 nd der am kommenden Dienstag erfolgen soll, wird von amtlicher Seite erklärt, !>aß ein>' Verssl'^'''',!'' des Dekrets wohl nicht zu erwarten sei. Die Agentur „Reme:' schreibt aber, das; die Protestnote Hollands und Bel giens und die Erklärungen Italiens und Japans von der britischen Regierung unter allen Gesichtspunkten in Betracht gezogen würden. Die englische Regierung

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Seite 1 von 6
Datum: 01.07.1939
Umfang: 6
nie die Möglichkeit sür offene Verhandlungen um die Lebens fragen gab. Es gab eine flüchtig? Hoff nung nach München. Aber die Hoffnung wurde bald enttäuscht. In London und Paris beeilte man sich, den Spruch von München als eine Niederlage der Demo kratien zu betrachten, die nach Vergel tung verlangte. Das war ein zweifacher Irrtum, weil dadurch die Oppositions politik der Demokratien offenbar wurde und weil der da und dort noch bestehende gute Wille entmutigt wurde. Die franzö sisch-britische

, wie viel die Politik Londons mit der Freiheit Rechnung getragen hat. Die Araber Palästinas können z. B. ein Lied chen davon singen. Im allgemeinen weist man darauf hin, daß diese neue rethorische Sprachübung von jenseits des Aermelkanals vom Geist jener Kriegstreiber beseelt ist, die auf einen Krieg gegen die autoritären Staa ten hinzielen. » London, 30. Juni. Die Rede des britischen Außenministers wird von allen Blättern in großer Auf machung gebracht und im allgemeinen als eine Mahnung an Deutschland

des britischen Außenministers London, 30. Juni Lord Halifax führte in seiner gestrigen Rede aus, seit einem Jahre habe sich die Stellung Großbrnaniens in Europa in folge der Abkommen mit Polen und der Türkei sowie der gegenüber Rumänien und Griechenland eingegangenen Ver pflichtungen stark umgestaltet. Er wies auf die mit Rußland eingeleiteten Ver handlungen hin und äußerte die Hoff nung, dieselben würden binnen kurzem zu einem glücklichen Abschluß gelangen. Der Minister erklärte, diese Verhandlun gen gingen

ver ursachen. In einer solchen Atmosphäre könnten wir die Kolonialfrage unter suchen, sowie die Frage der Rohstoffe, der Zollichranken, des Lebensraumes und der Beschränkung der Rüstungen. Heute sind wir nicht in der Lage, dies zu tun. Getreues Echo in Paris Pari s, 3V. Juni. Die Presse der äußersten Linken ver öffentlicht den bekannten Artikel der „Prawda' vollständig und greift die Re gierungen von London und Paris heftig an. Sie wirst ihnen vor, die Verhand lungen mit Moskau absichtlich zu sabo

tieren, indem sie sich hinterhältig den An schein geben, einen Pakt mit der Sowjet union zu wünschen, sich aber gleichzeitig weigern, auf der Grundlage gleicher Rechte zu oerhandeln und dabei ver suchen, allen Verpflichtungen auszuwei chen, die sich aus dem Abkommen ergeben tonnten. Inzwischen scheint Pari:- von einem Nervenfieber gepackt ^u sein, was auch erklärt, daß die unsinnigsten Gerüchte Glauben finden. .Heule behauptet man z. B., daß Prende»! Nooievelt London dahin unterrichtet

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Seite 1 von 6
Datum: 04.05.1939
Umfang: 6
. Die Ar beiter brachten dem Gast eine herzliche Kundgebung dar. Der Minister inter essierte sich lebhaft für die Arbeiten und studierte im Pavillon mit den Entwürfen eingehend die Projekte. Bevorsteheilde Begegnung v. MbenttW allianz mit Sowjetrußland, welche die Linkskreise und die Kriegstreiber als den entscheidenden Punkt des Augenblicks an sehen, während sie vom Zentrum und der Rechten als eine gefährliche Utopie be zeichnet wird. London, 3. Mai. Es hat den Anschein, als ob man in London doch bemerke

, daß man in der Aufhetzung Polens gegen Deutschland zu weit gegangen sei. Die „Times' ver suchen die Gerüchte zu widerlegen, nach denen Polen ein Protektorat über Dan- zig verlangen wolle. Die polnische Regie rung sollte sich nach dem genannten Blatt daraus beschränken, Zusicherungen zu verlangen, daß Daiizig nicht zu einem Stützpunkt gegen Polen ausgebaut wer de. Die „Daily Mail' behauptet, daß die Haltung der polnischen Presse in London Besorgnis ausgelöst habe und ermahnt Polen, nicht übertriebene Forderungen

aufzustellen. Polen fühle eine Rücken deckung durch die englische Garantie, aber das englische Volk möchte auch ein Wörtchen in die diplomatischen Vorgänge dieses europäischen Teiles dreinreden. Es sei mehr als genug bekannt, daß die Franzosen nicht geneigt sind, sich wegen einer Frage wie die deutsch-polnische in einen europäischen Konflikt zu stürzen. Und England sei ganz derselben Ansicht. Ein äeutscher Vorschlag an die nordischen Staaten. London, 3. Mai. Der „News Chronicle' behauptet, ans guter Quelle

vormittag der Hofzug mit S. M. dem König-Kaiser in Messina eingetroffen. Während der Uebersahrt hatte sich der Herrscher im Gespräch mit Admiral Gambardella aus der Schisssbrücke aufgehalten. Nach dem Anlegen fuhr der Hofzug zum Haupt- bahnhos, wo sich der Pröseki, der Podestà und die Lokalbehörden zur Begrüßung cii,gefunden hatten, ilm M15 Mir fuhr der Hoszug nach Siracusa weiter. Beginnenàe Einsicht in Paris und London? Paris, 3. Mai. Die sranzösische Presse befaßt sich wei terhin eingehend

wird. Italien steht heute im Kampf gegen das Verbrechen an erster Stelle. Nachdem noch einige Redner zur Ta gesordnung gesprochen hatten, vertagte der Präsident die Fortführung der Aus bräche auf morgen. Auf einem toten Punkt Ministerrat in London. London, 3.-'Mai. In dem Ministerrat, der heute unter dem Vorsitz Chamberlains zusammen- trcn, bildeten den Hauptpunkt der Be ratungen die Verhandlungen mit Sow jetrußland, die, wie in London allgemein behauptet wird, an einen toten Punkt angelangt

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Seite 1 von 6
Datum: 22.09.1937
Umfang: 6
hat die Erklärungen zur Kenntnis genommen und den beiden Geschäftsträgern die Zu stimmung der fafciftischen Regie rung zum Vorschlag der Regierun gen von London und Paris mitge teilt. Auchüber die gegenwärtige Lage der Angelegenheit hat die fasci- stische Regierung die deutsche Reichsregierung im Laufenden ge halten. London stellt Entspannung fest London, 21. September. Während die englische Abendpresse gestern auf eine weitere Spannung in den Beziehungen zwi schen England und Italien vorbereitete, war heute früh

am Mittwoch nach den Ferien zur ersten seiner üb lichen Wochensitzungen zusammen. Im Vorder grund der Beratungen werden die Beziehungen zu Italien stehen. Ministerpräsident Ehamberlain, der das Wochenende außerhalb London verbracht hatte, kehrte heute vormittags nach Downing Street 11 zurück. Er empfing u. a. den franzö sischen Botschafter Corbin, mit dem er die Entwick lung im Mittelmeer besprach. Den Beratungen des Ministerpräsidenten, der damit wieder in höhe rem Maße in die Führung der Außenpolitik

von Nahrungs- und Munitionsmangel immer mehr erlahme. So wird von den letzten Kämpfen berichtet, daß die Chinesen nur selten Widerstand gegen die in südlicher Richtung vorrückenden Ja paner leisten. Das einzige große Gefecht, das über drei Wunden dauerte, hat sich 40 Kilometer von Paotingsu entfernt abgespielt: es fand in un mittelbarer Nähe der Königsgräber statt, ohne daß diese jedoch in den Bereich der Kampfhand lungen gezogen wurden. Englands Bedingungen Die Seesperre der chinesischen Küste. London

und auf die Feststellung der Regi- strierungszeugnisse beschränken. Frankreich wird, wie zugleich aus Paris ge meldet wird, den japanischen Admiralschisfen Name, Eigentümer und Kapitän jener französi schen Dampfer mitteilen, die die von Japan sür die chinesischen Schiffe blockierten Gewässer pas sieren. Eine Rede, die gestern der amerikanische Staatssekretär Hull in Newyork hielt, wird in London sowohl von Labour wie auch von den konservativen Kreisen mit offenkundiger Befrie digung aufgenommen

gehalten wird. Große Kolottnen von Kindern und Frauen durchziehen die Straßen der Stadt. Während der artiger Demonstrationen wurden sogar öfters Äe Rufe „Es lebe Franco' vernommen. Bei einer dieser Kundgebungen haben die roten Milizen Maschinengewehrfeuer auf die demonstrierenden Frauen und Kinder abgegeben. Hunderte von Frauen fanden dabei den Tod. Spaniens Goldreferven geplündert London, 21. September. Die Londoner „Times' stellt eine Untersuchung über das Schicksal des Goldes der Bank von Spa nien

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Seite 1 von 6
Datum: 03.08.1937
Umfang: 6
Beziehungen zwischen Italien und England ieraiw, ! ! PechlZ ubehör^ ? l^esse i,^ ? Gesuchs 'g epho» ?i ion Nr^ 7°c/e^ A » »? I rano. lerkach»! i in !-> img, i'I lìentencil n Lage»! 'enidga^ 1 in id UNH nie Antwort an Chamberlain > London, 2. August, um 15 Uhr hat Botschafter Graf Grandi «na Streek dem Premierminister Nemlle lain einen selbstgeschriebenen Brief des trreichk. ^ ^ London, 2. August. Bedeutung man in England den kon- «eichen für eine englisch-italienische Wie- >erung nach dem Briefe

Chamberlains an i beimißt, geht schon daraus hervor. >er britischen Presse die Besorgnisse über sche Sabotage des Nichteinmischung?- gegenüber den durch die italienisch-eng- tspannung erweckten Hoffnungen für den ick an zweite Stelle gerückt sind, ders bedeutsam in dieser Hinsicht ist eine s „Daily Telegraph', die berichtet, die rung in den englisch-italienischen Bezie- würden die britische Regierung dazu er eine Zusammenkunft der Locarno- iir den Oktober in London vorzuschlagen, ritt seiner Ferien

als eine Berständi- l! Mischen Roma, Berlin und London eine Grundlage für den tatsächlichen Aufbau des Ms in Westeuropa bilden würde. '»sichtlich der nächsten Sitzung des Londoner ètausschusses, die für das Ende der nächsten erwartet wird, ist der „Daily Telegraph' '»ficht, daß trotz der russischen Sabotierung .^Mier Versuch für die Wiederherstellung eines hr IM,Manien Kontrollsystems gemacht werden könne. Dala>.Wyoming P^' glaubt, wenn der britische ' unter Verantwortlichkeit Rußlands einmal ^ben sei, könne

also keine solche Sprache führen, denn er hat dem Fascismus gegenüber alte diplomatische Verpflichtungen.' Der 30. Juli für die Europapolitit Wien, 2. August. Alle Blätter bringen auf der ersten Seite unter großen Schlagzeilen die Nachricht von der Bot schaft Chamberlains an Mussolini und betonen deren enorme Bedeutung. Der römische Korre spondent der „Neuen Freien Presse' bemerkt, der Brief werde ohne Zweifel dazu beitragen, die Be ziehungen zwischen London und Roma zu klären und zu befestigen: auch der Brief

das Blatt, daß das alte Abessinien Tafa- ris noch nicht von der Liste der Völkerbunds- staaten gestrichen ist. Sicher weiß man heute in London, daß diese Streichung und die folgende Anerkennung des italienischen Imperiums die un erläßliche Voraussetzung für eine fruchtbare Un terhandlung zwischen Italien und England sein muß. Die Annäherung zwischen Roma und London würde die aufrichtige Zustimmung Deutschlands finden, das stets davon überzeugt war, daß Ord nung und Einvernehmen zwischen den Großmäch ten

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Seite 1 von 6
Datum: 23.08.1939
Umfang: 6
Vakt Die Einkreiserfront schmählich zusammengebrochen Harter Schlag für Kondon, Parle und Warschau — Militärische Vorkehrungen — Chamberlain fordert vom Parlament außerordentliche Vollmachten Roma, 22. August ' Bis gestern abend träumte man in Paris und London von einer Konferenz, die Graf Ciano für die Lösung der Dan- ziger Frage in die Wege leiten würde. Die Blätter ermutigten Polen zur Un- nachgiebigkeit und zum völligen Ver trauen auf die Politik der großen De mokratien. In mese Träume platzte

und die französische Presse zu blicken, um zu erkennen, daß der Schlag in London wie in Paris als tödlich empfunden wird; schon wird Ab rechnung gehalten mit der bisherigen Politik der Regierung und es fehlt nicht an schweren Vorwürfen gegen Rußland, das man als einen Verräter am Frieden und an der Freiheit Europas hinstellt. All dies kann uns nicht verwundern; wir wußten lange schon, daß die demo- kritischen Regierungen Rußland als den Hauptstützpunkt für die Einkreisung be trachteten und es ist begreiflich

, daß die europäische und Welt lage in dieser Nacht nochmals einen völ ligen Umsturz zum Schaden der soae- nannten Demokratien erfahren hat. Wie sehr man sich im ersten Augenblick auch bemühte, die Tragweite des Ereig nisses zu verbergen oder wenigstens ab zuschwächen, so weiß doch Zeder, daß ?s sich um einen beispiellosen Umschwung für Paris und London handelt und gleichzeitig eine immer näher rückende, tödliche Drohung für Polen. Alarmstim mung und Sorge scheinen äußerst ge fährliche Formen annehmen

zu wollen, die in den nächsten Tagen zu Komplika tionen Ähren könnten. Trotzdem behauptet die Mittagspresse, daß selbst dieses neue Ereignis Frank reich und England von ihren einmal ge faßten Beschlüssen nicht abbringen könne. Wenn Polen von den beiden Mächten angegriffen wird, dann werden sie ihm unverweilt zu Hilfe eilen. Je schärfer die Kriegsdrohung wird, desto mehr werden die Regierungen von London und Paris auf ihrer unverrückbaren Haltung beste hen. Ein Abweichen davon ist nicht mehr möglich. Ministerpräsident

zurückzuziehen, um alle seine Kräfte gegen Fernost zu sammeln. Ebenso will mau vorgeben, London und Paris seien unbeeindruckt und fest ent schlossen geblieben, von ihrem Kurs auch nicht einen Millimeter abzuweichen. Die OtssenUichkeil ist allerdings anderer Mei nung und fragt sich mit Ausregung und Sorge, ob sich i» der polnischen Staats führung em neuer Wirklichkeitssin» Bahn brechen w'.rd oder ob man weiter auf der Unnachgiebigkeit beharren will, die bis jetzt jede Verständigung ablehnte

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Seite 1 von 6
Datum: 23.10.1936
Umfang: 6
. Auf diesem, Gebiet lie- Will, °ìche Schwierigkeiten, die eine Abgren- Ii» ois!^ parallelen Interessen erschweren. Obschon I^mii^ ^en Kreisen«von einer Erweiterung der Protokolle auf andere Staaten gespro- ^ uiobeb zumeist die Neigung besteht, à . Men die Kleine Entente aus^usvielen umgekehrt ist man in Wlrllichkeir noch'nicht London, 22. Oktober. - Der Nichteinmischungsausschuß wird morgen nachmittags um 16 Uhr zusammentreten. Er wird sich besonders mit der deutschen Antwort auf die .lowjetrufsischen Bemerkungen

bezüglich der Neu tralitätsverletzung beschäftigen^ > ^ R»lt m de« „ Scharfe Zurückweisung der sowjetrussischen Anschuldigungen. B e rlin, 22,, Oktober. Die deutsche Regierung hat am Mittwoch durch ihren Geschäftsträger in London dem Vorsitzen den, des Nichteinmischungsausschusses eine Note überreichen lassen, in der sie zu den kürzlich von der Madrider Regierung und, der Sowjetregierung erhobenen Anschuldigungen wegen angeblicher Verstöße Deutschlands gegen das Waffenembargo Stellung nimmt

-. schusses auf die von Moskau erhobenen Anschul digungen wegen angeblicher Verletzungen des Grundsatzes der Nichteinmischung in den spani schen Bürgerkrieg vollendet endgültig das Werk, das der italienische Botschafter Grandi neulich in London so wirksam mit einer schlagenden Gegen rechnung eindeutiger sowjetrussischer Einmischungs- aktionen gegenüber 'dem Vertreter der Sowjets begann. Das in der gestern überreichten deutschen Note zusammengestellte Material erhärtet noch den Beweis, daß?, d.as

werden können, um in Erkenntnis der eigenen Interessen auch den Bedürfnissen der an deren Rechnung zu tragen. Das Gegenstück dazu hat man in der.Methode vor Augen, mit der der Bolschewismus die Interessen anderer, selbst be freundeter Länder seinen Zwecken dienstbar macht. Durch die Deutsche Note von gestern wird aus dem frechen „Ankläger' wiederum ein überführte? An geklagter. . „Times' warnt SowjetàKland London, 22. Oktober. Die englische Presse verfolgt den unaufhaltsamen Vormarsch der Nationalisten auf Madrid mit größ

-Bersammlung verboten Brüssel, 22. Oktober. Eine Ministerialoerordnung verbietet die für Sonntag angesagte Rexisten-Versammlung. Dieses Verbot hat große Erregung hervorgerufen. In gut informierten Kreisen ist man der Ansicht, daß die Rexisten die Versammlung trotz des Verbots abhalten werden. Die Groß Weuflve gegen Madrid Nationalisten besetzen Navalcarnero — Die Autostraße zur Hauptstadt jrel London, 22. Oktober . Kaum hat General Franco den Befehl zur Er öffnung des Großangriffes auf Madrid erteilt

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Seite 1 von 6
Datum: 18.07.1939
Umfang: 6
gesinnten Freunde wird zu diesem Wiederaufschwung das ihrige bei tragen. Spanien wird auf dem Wege seines großen Geschickes weiterschreiten, wäh rend Italien und Deutschland trotz Dala- dier und trotz der Regierungen von Paris und London ihre gerechten Forde rungen nach wie vor erheben, ohne sich im geringsten einschüchtern zu lassen. Es erscheint immer deutlicher, daß man, so schreibt das „Giornale d'Italia', zur Gleichheit des Rechtes und der Herr schaft der Gerechtigkeit hinkommen

will: was die Reaktion auch dagegen unter nehmen will, es kann dieser schicksalhafte Weg nur so und nicht anders durchschrit ten werden. Die Verhandlungen m Moskau Kommen nicht weiter / Englisches Bemühen um Polen London, 17. Juli Nach einer Meldung der „Times' und der Exchange Agentur soll heute abends eine neue Begegnung zwischen dem bri tischen und französischen Botschafter und dem Außenkommissär Molotow in Mos kau stattfinden. „News Chronicle' be zeichnet diese Begegnung als entscheidend für das Schicksal

entsandt werde. General Ironside, den der polni sche Militärattaches in London, Oberst Kwiecinski. begleitet, trisst am Montag mit dem Flugzeuge in Warschau ein, mc Konferenz von Tokio Wieder verschoben Japan zur Unnachgiebigkeit entschlossen. er sich will. vier bis fünf Tage aushalten Zu den englisch-polnischen Kredilver- Handlungen meldet „Sundaii-Exvreß', daß die Besprechungen mit der polnischen Regierung zwar gute Fortschritte «nach ten. daß man aber von einem Abkom- men noch nicht reden könne

- reich und England nunmehr, nachdem sie in militärischer Hinsicht ein vvlli'.^c, Ein vernehmen hergestellt haben, auch mi> den verbündeten Mächten in enge mili 'arische Zusmmnemübeit treten melden, um ihre kriegerische Schlagkraft und Bc- reiilchait auf deu Höchststand zu bringen London, 17. Juli. Der gestern in London eingetroffene Bericht über die erste Unterredung zwi schen dem japanischen Außenminister Arita und dem britischen Botschafter in Tokio, Craigie, hat hier vermehrte Be sorgnisse

ist, an der Neuordnung der Verhältnisse in Fernost mitzuarbeiten. » Tokio, 17. Juli. Die zweite Begegnung zwischen dem japanischen Außenminister und dem bri tischen Botschafter, die anscheinend heute hätte stattfinden sollen, ist auf Mittwoch verschoben worden. „Asaki' meldet, Crai gie werde auf der bevorstehenden Kon ferenz gemäß den Instruktionen berich ten, die er aus London erwartet. „Nili Niki' schreibt, England werde, um den Schein zu wahren, die Doppelpolitit fortsetzen, indem es in Nord- und Zen- tralchina

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Seite 1 von 4
Datum: 17.09.1940
Umfang: 4
, 1ö. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: „Trotz der schlechten Witterungsverhält- nifse wurden die V e r a eltu ngs-An- griffe auf die britische Hauptstadt London am IS. und in der Zlacht zum !6. September fortgesetzt. Deutsche Sampflugzeuge griffen Ha senanlagen und -Molen an und trafen mit einer Bombe schweren Kali bers den Gas - Sesfel von Br 0 mley. Unsere Flieger schössen außerdem ein großes Benzinlager in Brand und belegten eine Bahnstation sowie bedeutende Industrieanlagen

gegengesetzt wurde. Trotz der unerwarteten Zusammen^ Ziehung so bedeutender Luftstreitkräfte im Lustraum über London, gelangen den deutschen Kampffliegern 4 gewaltige Angriffe mit erfolgreichem Bombenab wurf über London. Zahlreiche Brän de entwickelten sich insbesondere in den Albert» und Jndia-Docks. Eine riesige Feuersbrust setzt ihr Zer störungswert am Arsenal von W 0 0 l- ivich fort. Wasser- und Elektrizitäts werke erhielten neuerdings schwere Treffer. Während der Kämpfe im Luft raum über London

während des gestrigen Abends außer ordentlich heftig waren. „Zahlreiche Bomben seien in der Region von London und in verschiedenen Gegenden Südwest englands abgeworfen worden. Die beut» fche Luftwaffe habe neuerdings Portland und Southampton bombardiert und zahl reiche Brände verursacht. Der angerichtete Schaden sei beträchtlich. In verschiedenen Distrikten nördlich und westlich von Lon don seien militärische Anlagen und Werte durch Bomben beschädigt worden. Fortdauer der Nachtangriffe. In einem später ausgegebenen

Eom- muniquee heißt es, daß die Angrisse der deutschen Flieger während der ganzen vergangenen Nacht angedauert ha ben. FeindliHe Flugzeuge hätten in wo genartigen Angriffen besonders die Ge» gend von London und andere Gebiete Englands mit Bomben heimgesucht. Die Angiffe auf London seien ganz besonders heftig gewesen. Industrieanlagen. Rü stungswerke sowie andere Gebäude wur den durch hochexplosive Bomben schwer beschädigt. Antwerpen. Ostende uud Brüssel neuerdings bombardiert Brüssel

S. S e b a st i a n 0, 16. — Aus London erfährt man, daß seit dem frühen Mor gen die Angriffe der deutschen Flieger auf London mit unverminderter Heftigkeit fortdauern. Einzelheiten über die Bombardierung fehlen zur Stunde noch. Britische Flugzeuge zur Umkehr gezwungen Berlin, 16. Britische Flieger versuch ten einen neuerlichen Angriss auf die Reichshauptstadt. Um 23.20 Uhr wurde in Berlin Luftalarm gegeben. Das außeror dentlich genaue und heftige Feuer der deutschen Abwehrartillerie zwang jedoch die britischen Luftpiraten

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Seite 5 von 6
Datum: 11.07.1926
Umfang: 6
Nordpols. Leichtathlet» Zum Empfang der deutschen Leichtathleten In England meldet der Korrespondent des „Berliner Tagblattes', daß die verschiedenen Beschweren unberechtigt sind. Die Angriffe, die wegen der ischlechten Aufnahme der erfolgreichen deutschen Leichtathleten gegen die ideut- sche Botschaft in London und den englischen Leicht athletenverband von einem Teil der deutschen Presse erhoben wurden^ wären besser unterblieben, da sie, wie es sich nun herausgestellt Hat, i-n gewisser Bezie- hung

können. Die Sitzung geht tn diesem Tone noch eine Zeit weiter: der ein« hat dies, der andere jenes einzu wenden. Endlich besteigt der Finanzminister Caillaux die Rednertribüne und hält eine Rede, mit der er auf die verschiedenen Einwände zu antworten sucht. Cr wird die Unabhängigkeit ider àngue de France achten und eine strenge Eparsamkeltspolitik einleiten, doch ohne Schuldenregelung kann an eine Systsmisierung der Währung nicht gedacht werden. Diese Frage muß nach seiner Rückkehr aus London unter Dach gebracht

stattfinden wird. Vorher wird Caillaux sich noch nach London begeben, um über die Systemlslening der französischen Schulden zu verhandeln. Reparatto»shilf> für den Franken pr. London, v. — Die sranzMche Finanzdebatte hat hier, was die internationale Schuldenregelung be trifft, nicht befriedigt. Die Clty quittierte umgehend mit einer neuen Frantenbaisse. Der französische Frank berührte an der heutigen Börse 100 für das Psund, Der in Mitleidenschaft gezogene belgische Franken überschritt zum erstenmal 200

aus Berlin ebenfalls in Antibes eingetroffen ist und im selben Hotel Wohnung genommen hat. klialond Annahme des Aokilennesehes im Oberhaus Lärmszenen und Schlägerei pr. London, !0. — Da« Kohlengesetz imirde Im vl>«chau» in ü. ll»su„n aimenoimne». E« erhielt die k. Bestltttmmg. Die Mitglieder der Ardettervartot im vbephnu« hatte» durch Hre Weigerung. Ilzre Reden zu beende», dt« Regierung dazu ge,M„W„, de» Schiusi d«r Debatte zu verlange». Eine Anzahl Mit- nlt«ker de» Unterhaijss» vèrUrMiten Vännszenen

ins Gesicyt geschlagen haben. Die Parlaments polizei stellte die Ordnung wieder her. Noch eine Million Streitende pr. London, 10. Der Grubenminister teilte mit, daß 11.000 Kcchlenarbelter, dl« sich auf etwa 400 Gruben verteilen, arbeiten. Die Zahl der Streitenden betrage aber immer noch mehr als eine Million. König Alfons in London Frühstück im Locarno-Saal London, 9. — Sir Zlusten Chamberlain gibt am Freitag im Foreign»Ofsic« in Downingstreet dem spa nischen Königspaar zu Ehren ein Frühstück

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Seite 1 von 6
Datum: 14.01.1937
Umfang: 6
l>« liIMch. MWeWWniIt» Kowno, 13. Jänner. Der litauische Ministerpräsident und Finanz- minister Tubelis hat sich in Begleitung seiner Gat tin auf einige Wochen zur Kur nach Italien bege ben. Zu seiner Verabschiedung hatten sich in Kowno die Mitglieder der Regierung und des Diplomatischen Korps mit dem deutschen Gesand ten Dr. Zechlin als Doyen an der Spitze einge funden. Englands KontrMOn London. 13. Jänner. Die brtüscke Regierung hat ihren Vertretern in Roma, Berlin, Paris, Lissabon und Moskau

Tntscheidungen ergriffen werden müßten. Die bri tische Regierung habe sich damit nicht in die Be tätigungen des Nichteinmischungsausschusses ein mengen wollen, sondern leqlich die Aufgaben die ses Ausschusses ZU erleichtern und zu beschleunigen gesucht. Was wird Moskau antworten? London: Das ist der Prüfstein. London, 13. Jänner. Die Anweisung der britischen Regierung an ihre diplomatischen Vertreter in der Nichteinmischungs- frage wird von den meisten Londoner Blätter be grüßt. „Daily Telegraph' hält

in London als auch in Paris sei die Frage einer Seeblockade spanischer Häfen lebhaft erörtert worden. Die englischen Minister hätten jedoch befürchtet, daß eine derartige Maß nahme den Konflikt erweitern könnte, statt ihn zu begrenzen. „T imes' rühmt im Leitartikel die Schnellig keit, mit der die englische Regierung allein und auf eigene Verantwortung gehandelt habe. Die eng lische Regierung wolle so rasch wie möglich ein Abkommen erreichen, durch das die tatsächliche allgemeine und unparteiische

Staates un tragbarsei. Sollte der Bürgerkrieg, in Spanien durch Sowjetrußland aber verlängert werden, so müsse sich das britische Volk darüber klar werden, daß es zweifellos für England unerträglich sei. eine Herrschaft Moskaus in Madrid mit ansehen zu müssen. Malaga und Valencia von den Nationalen bombardiert London, 13. Jänner. Der gestrige Lust- und Seeangriff auf Malaga, der größte des ganzen Bürgerkrieges, durch den über 3V0 Bolschewisten getötet und mehrere tau send verwundet wurden

werden. Auch Eden hat in einer in London ge haltenen Rede eine Besserung der Krise festgestellt. Dabei schloh er wie folgt seine Ausführungen: „England unternimmt der zeit eine großzügige Wieder- aufrüstung. doch die» ist nicht unser Weg. Wir ziehen den ka- aonen die Bulter vor.' Leider ist es gerade der Butlermangel. der nur zu oft die Völker veranlaßt. Ka nonen herzustellen und sie mitunter auch zu benühen. Das sollte man beizeiten bedenken! Sie Ansprüche der Araber in PaWina Jerusalem, 13. Jänner

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