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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.05.1937
Umfang: 6
N°i bsahrl ^ g >' a, , > ip-it? ^ und ^ s^'' àng « »r- lftig den 20. Mal 13Z7-XV . Alpea,«I»vn g Geit« 8 sei i -.r Mister der Musik wurde in P^„mi5gang l° entscheidend durch vä- und Obhut beeinflußt wie Wolf- » Momart. Sein Nater Leopold chrich 0arb„i ^ putsch« !!? deuifl Mozart. , ,^sl.r Kindheit an seine gesamte mu- geleitet, er hat «hin den Weg - 1,'liäncit gebahnt, ja, er hat auch später «ouaang zum jungen Meister hetan- ^ ,„jt fester Hand In seine Geschicke und sogar nach dessen Loslösung

sich gegen eine schimpf liche Demütigung auflehnte und von seinem Dienst sich loszusagen unternahm, da mahnte Leopold immer wieder zur Nachgiebigkeit und zum Ertra gen der Launen des Herrn. Doch es war endgül tig umsonst: der Sohn verlieb den ihm unerträg lich gewordenen Dienst und übersiedelte nach Wien. Damit ist die Entfremdung zwischen Vater und Sohn endgültig geworden, zumal da Wolfgang gegen den Rat des Vaters eine Heirat einging, die vom praktischen Standpunkt aus gesehen un günstig war, aber auch seelisch

erträglich schien, in den Vordergrund gestellt. Denn es war ja nicht knechtische Gesinnung, die Leopold Mozart zu dieser Einstellung veranlaßte, nicht Charakter schwäche, sondern sogar ein Zeichen der Grund satztreue, einer Charakterstärke, die seiner Gene ration selbstverständlich schien, weil ihr die Sicher heit des bürgerlichen Daseins über alles ging und der blinde Gehorsam gegenüber der Obrigkeit von Jugend auf eingeimpft war. Aber wenn Leopold Mozart auch in dieser Hinsicht ein Kind

, I,. Hm oerdankte. Eben deshalb wird der »Wold Mozarts unvergessen bleiben, fo- Menschen an der Musik seines Sohnes Freude und Erhebung finden I'lw'sqang Leopold Mozarts verläuft zu- ^ Lahnen, die wir in älterer Zeit des Ijn ähnlicher Weise an bedeutenden Mu- làchlen können. Einer wenig begüter- tMrkcrfamilie entsprossen, zeigt der junge ^Mozart schon frühzeitig eine unverkenn- làmg zum Studium. Er soll die Läuf ig Juristen ergreifen und zieht darum aus Merstadt Augsburg nach Salzburg, um I dortigen Universität

sich für seinen Beruf àn> Die zum Studium fehlenden Mittel II sich vergeblich durch Musikunterricht zu R»n! er muß das Studium aufgeben und Me als Kammerdiener annehmen. Doch Itl bald als Geiger in die Kapelle des Mchoss von Salzburg, in der er nun eine Ii auf Lebenszeit findet und allmählich Kapellmeister aufrückt. unermüdlichen Fleiß hat sich Leopold dz» einem Musiker von Rang herangebildet ich angeeignet, was an Können und seinen neuen Beruf notwendig war, ài gehörte damals eben nicht nur große W als Geiger

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.07.1934
Umfang: 6
glaubte, wollte es aus keinen Fall zulassen, daß man sie um die Früchte bringen sollte. Der Fall drohte zìi einer Tragödie zu werden, denn die Frau verfiel in depressive Zustände u. war nicht mehr weit Min Wahnsinn entfernt. Nur durch eine großmütige Geste des zuständigen Finanzini- nisters war sie noch zu retten lind dieser Tage ent schied dieser auch, daß der Betrag In seiner ganzen Höhe der Frau Burisch ausgezahlt werden solle. Leopold faß auf der sonnigen Straße vor dem Kasfeehaufe und schlürfte

sie, „daß ich Sie treffe. Ich habe schon bei Ihnen angerufen. Ich wollte wissen, wann Sie fortfahren, ich bringe Sie nämlich au die Bahn.' „Sic sind bezaubernd', sagte Leopold, „aber ich fahre gar nicht fort.' „Wieso', fragte sie enttäuscht, „Sie sagten doch, Sie müßten nach Berlin' „Es hat sich anders ergeben. Ich bleibe zum Glück.' Deli betrachtete ihn mit sanftem Vorwurf. „Wo ich doch bereits die Bahnsteigkarte habe! Wie soll ich die denn nun verwenden?' Es sei ihr nämlich passiert, daß sie, als sie einen Onkel

sich sozusagen gezwungen, sich heute noch einmal auf einen Bahnsteig zu begeben. „Es tut mir wirklich leid, daß ich Sie so enttäu schen muß, Deli', meinte Leopold, „aber wir könn ten doch zusammen 8 Uhr 13 zum Rom-Expreß gehen. Das ist immer sehr hübsch, da sahren Hoch zeitspaare und Diplomaten und andere reizende Menschen. Da können wir höchst interessante Be obachtungen machen.' „Sehr nette Idee', stellte Deli fest, „aber es kommt nicht in Frage. Denken Sie sich etwas an deres aus!' „Was haben Sie dagegen

? Es ist der hübscheste Zug, den ich kenne.' „Aber es fahren außer Hochzeitsreisenden und Diplomaten manchmal Leute, mit, denen ich nicht begegnen will.' „Seit mann', fragte Leopold verwundert, „gibt es Leute, denen Sie nicht begegnen wollen?' „Ach, wissen Sie', sagte Deli wegwerfend, «zum Beispiel Manfred von Keller ist ein unverschämter Bursche.' „Manfred von Keller ist reizend und ich dachte, Sie fänden das auch.' Sie hätte es bisher gefunden, ehe sich heraus gestellt habe, daß er einen rücksichtslosen und ver

dazu; er zöge die Eisen« bahn vor. „Sehr vernünftig', konnte Leopold sich nicht enthalte» zu bemerken. „Vernünftig vielleicht', sagte Deli, „aber an ständig oder liebevoll — und hier wurde sie wild — nein, das sei es keinesfalls. Wenn er sie liebe, müsse er auch das Zubauen zu ihr haben, daß sie ihn heil über die Alpen brächte. Sonst wolle sie solche Liebe nicht. Ui« wenn er ihr ins Gesicht sage, sie sei eine Abenteuerin und leichtsinnige Person, dann sei das natürlich auch keine Liebe

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Seite 2 von 6
Datum: 29.10.1927
Umfang: 6
zum Fenster und winkte, und vorwärts ging es hinein in d e Burg, und die Aufrüh rerischeil fliehen wie die Katzen, als sie die Dam- pierreschen Kürassiere herantraben hören'. „Und zum Dank für die Trompetenstöße', rief der Kaiser Leopold, „zum Dank für eine glückliche Errettung gab Kaiser Ferdinand dem elften Kürassierregiment für alle Zeiten das Privilegium, daß es mit schmetternden Trom peten und fliegenden Standarten durch ganz Wien ziehen und auf dem Burgplatz sein Werbe zelt aufschlagen darf

'. „Hurrah, der Kaiser Leopold kennt die Ge schichte vom elften Kürassierregiment', jubelte Christoph Jll. „Habt Ihr es gehört, Ihr Küras siere, der Kaiser kennt unsere ganze Geschichte. Hurrah, es lebe der Kaiser Leopold!' ^Hurrah, es lebe der Kaiser Leopold', schrie und jubelte das Regiment, und wieder über die Sonderfahrplan für Sonntag. 3V. ds. Der Provinzialverband der fascistischen Parle! gibt allen Interessenten den Fahrplan der Züge, mit denen die fascistischen und syndikalistischen Kräfte znr

Schreiben den wärmsten Dan! zum Ausdrucke gebracht. Um diese sehr zweck- Ebene von Kitsee zog es wie schmetterndes Echo dahin: „Hurrah, es lebe der Kaiser Leopold!' „Und jetzt. Christoph Jll', sagte der Kaiser, „jetzt will ich Deine Bitte erfüllen, und Du sollst mir Deine Kinder und Kindeskinder präsentie ren. Herr Baron von Dupin', fuhr der Kaiser sort, indem er sich au den derzeitigen Inhaber des Regimentes wandte, der vor der Front hielt, und dem Kaiser dasselbe präsentiert hatte, „Herr Baron Dupin

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Seite 4 von 6
Datum: 19.10.1941
Umfang: 6
(Fundort Caldaro), Constantius l. Chlorus 285-304 (Fuàrt Caldaro). Daran reihen sich die »Adler groschen' erster örtlicher Prägung (Aqui lini unter Albert W. 1248-1253 und die örtlicher „Zwanziger' unter Meinhardt l. und dem I/. bis 1363, in den verschieden sten Ausführungen ick Merano geschla gen. Winzig klein sind die Münzen von Leopold Ili. Probus 1365-1385 und Leo pold IV. 1386-140S sowie jene Friedrichs »V. mit der leeren Tasche. Eine Selten heit sind die zwei Goldgulden, geschlagen

unter Sigismund dem Münzreichen 1439- 1490, sowie der este Halbtaler. Es folgen Pfündnermiinzen, Adigekreuzer, Mün zen, geprägt unter Maximilia I. 1490- 1519, Taler, geprägt unter Ferdinand l. 1522-1664 und dann wieder zwei große Seltenheit: eine Doppeltalerklippe, ge prägt unter Erzherzog Ferdinand 1564- 1595 und ein dreifacher Dicktaler. An diese Seltenheiten reihen sich weitere Dop peltaler unter Rudolf II. 1595-1612, Taler Sechser, Rechenpfennige, Taler, geprägt unter Erzherzog Leopold 1619-1625, win zige

Kreuzer, eine Doppelklippe, geprägt zur Erinnerung an die Hochzeit des Erz herzog Leopold mit Claudia von Medici 1625-1632. Desgleichen Doppeltaler des gleichen Herrscherpaares. Es folgen eine große Anzahl von silbernen Talern und Doppeltalern, ^ Taler, 15 Kreuzern, 1 Kreuzer, 6 Kreuzer, 1 „Grosso', geprägt unter verschiedenen Herrschern wie Fer dinand Carl 1632-1662, Franz Sigis mund 1662-1665, Leopoldi. 1711-1743. .Daß man sich in den damaligen Helten iauH schon auf das Fälschen von Münzen

i verstand, zeigt ein gefälschter alter Taler. ^ An ihn reihen sich weitere Taler, 6 Kreu zer, „Grossi', Silbertreuzer, 1 Soldi, iHalbsoldi, 3V Kreuzer, 17 Kreuzer, Taler, „Quadroni' usw. geprägt unter Maria Teresia 1740-1780 und Josef II. 1780-1790. Wieder ein schönes und sehr seltenes Stück: die große Goldmedaille, : geprägt anläßlich der Hochzeit Leopold ll. 17.90-1792 mit Maria Lodovica von Spa nien in Innsbruck, 1756 von Wiedmann. Es folgen Silbermedaillen und Militär- MÄlWek, gejMgk unter Franz

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Seite 2 von 6
Datum: 19.11.1927
Umfang: 6
! Aber ein Held ist er gewesen in dieser Schlacht bei Wien am 12. September 1633. Das sagen alle, die ihn gesehen an der Spitze der Dragoner: das sagt auch der Herzog von Loth ringen in seinem Bericht über die Schlacht an den Kaiser Leopold, das wiederholt er seinem kaiserlichen Schwager, als dieser nach einigen Tagen unter dem Zujauchzen der Wiener seinen Einzug hält in seine Residenz und wieder Besitz nimmt von der Kaiserburg. Ein Heid ist Eugen von Savoyen gewesen tir der Schlacht, vor Wien! Und zum Lohn

und viele Lehr« Personen gesehen. macht Kaiser Leopold den jungen, kaum zwan zigjährigen Prinzen Eugen von Savoyen zum Obristen des erledigten Kusssteinschen Dragoner- regimenteo. Nun ist's vorbei mit dem kleinen Abbs! Eu gen von Savoyen hat jetzt den ersten Schritt getan auf der Bahn des Ruhmes und der Ehren! Er ist Obrist, und das Knfsteinsche Dra gonerregiment nennt sich von jenem Tage ab: „Prinz Eugen von Savoyen!' (Ende der dritten Abteilung). Vierte Abteilung: Ein Karneval in Venezia

i. Die Schlacht bei Ofen Kaiser Leopold erhob sich aus seinem Lehn- stiihl und gab damit den Herren vom Geheimen Oberhofkriegsrat das Zeichen, daß sur heute die Sitzung beendet sei. Der Markgraf Hermann von Baden und der Graf Rüdiger von Star- Hemberg, der Präsident und Vizepräsident des Oberhoskriegsrates folgten also dem Beispiel des Kaisers, und sich gleichfalls erhebend, ga. ben sie den Beisitzern des hohen Rates damit das Zeichen, daß die Beratung beendet sei und sie sich daher, der Etikette gemäß

, schweigend und still zu entfernen hätten. Während diese also sich ganz ohne Zeremo niell, leise auf den Fußspitzen schleichend, in das Vorzimmer zurückzogen, blieben der Präsident und der Vizepräsident noch neben deni grünen Tische stehen und harrten der Anrede àr der Verabschiedung. Kaiser Leopold schien indessen ihre Anwesen heit ganz und gar vergessen zu haben. Er hatt.' langsames Schrittes und nachdenklich das Ge inach durchschritten und sich a» das Fenster ge stellt, an dessen Scheiben

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Seite 1 von 6
Datum: 23.02.1934
Umfang: 6
des Heeres, Offiziersvertretungen aller Militär korps, die Kriegsveteranen, die.Abgeordneten und Senatoren, die Mitglieder des Käbme.tts, ..die Ex- Minifter, der Klerus und 'ìiiè Würdenträger des königlichen Hauses. Gleich nach dem Leichenwagen schritten Prinz Leopold, Prinz Karl und Prinz Umberto von Savo'.a. Es folgten der Prinz von Wales, der Präsident der französischen Republik, die Könige von Bulgarien, Dänemark und Siam, die Kronprinzen von Norwegen und Jugoslawien, der Prinzgemahl von Holland

ergrissen grüßten. Vor der Kathe drale S. Gudula hielt der Trauerzug an und die Leiche des Königs würde in das Innere der Kirche gebracht, die ebensalls mit schwarzen Fahnen und Trauerzeichen geschmückt war. Vor dem Throne, der auf der linken Seite des Hochaltars errichtet war, nahmen Prinz Leopold Prinz Karl und Prinz Umberto von Savoia Platz. Seitlich vom Altar nahmen die Könige. Prinzen und die hohen Ver treter der anderen Staaten Aufstellung, während ihnen gegenüber ans den ersten Reihen die Königin

. Gegenüber dem Thron des Kardinals befanden sich sämtliche Kardinäle und Bischöfe Bel giens, sowie der Kardinal von Lille und zahlreiche ausländische Prälaten. Die. Einsegnung .der Leiche wurde von den Trauergesängen des 250köpsigen Chores der Kapelle Saint Rombaut von Malines begleitet. , Prinz Leopold der die Uniform eines General leutnants àig, wohnte von tiefstem Leid ergriffen mit geneigtem Haupte der religiösen Funktion bei. Na6) der feierlichen Zeremonie wurde der Sarg von hohen Ossizieren

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