. Ihr Gefühl sagt ihnen, wieviel Uhr ,t. Das ist allerdings verhältnismäßig selten. !. meisten Menschen können aber doch wenigstens »naefähr schätzen, ob seit einem bestimmten Ereig- I- eine Stunde oder eine halbe Stunde vergangen l Doch sind die Angaben in der Regel ziemlich I^enau. Durch viele Versuche hat man festgestellt, I.? in der Regel Zeitstrecken zwischen fünf und lài Minuten am sichersten geschätzt werden. Zei- ìn unter fünf Minuten werden in den meisten Me» z» lang angegeben, solche über zehn
. So wie der Traum Iinn auch eine Krankheit die Zeit fälschen. Ein Arzt Erzählt, daß er einmal, als er grippekrank in »Hein Fieber lag, seine Aufwärterin fortschickte, Mit sie ihm etwas besorgte. Als sie nach einer Viertelstunde wiederkam, glaubte er, sie sei eine kmnde lang ^ .... Wèm Fall v verzeichne bestimmten Stunden regelmäßig zur Fütterung einstellten. Als man dem Futter 0,08 Prozent Chi nin zusetzte, kamen sie regelmäßig dreieinhalb Stunden zu spät, und bei Zugabe eines Schilddrü senpräparates stellten
ein ehemaliger Häftling von der Teufelsinsel ein, der 1Z Jahre lang dort gelebt hatte, und die meiste Zeit als amtlicher Henker, zu dem man ihn wegen seines guten Verhaltens sehr bald ernannt hatte. In einem Interview erklärte dieser Henker, daß er jetzt, da man Exekutionen abgeschafft habe, sozusagen arbeitslos ses, er hoffe jedoch, seinen Beruf in Frankreich fortsetzen zu können, obwohl er sagen müsse, daß es eines der schlechtestbezahlten Geschäfte von de.? Welt sei. Er habe auf Guayana im ganzen elf
, während die objektive M.nur eine Viertelstunde betrug. Typhuskranke MMtzen die Zeit ungeheuer. Eine typhuskranke Mu, die seit einigen Tagen im Krankenhaus lag, Mb te schon 17 Jahre lang dort zu sein, und Vor- »Ue, die sich einige Stunden zuvor ereignet hatten, Megte sie um Monate zurück. 1 Lie Zeitempfindung hat nichts mit dem Nerven- Wem zu tun. Narkotika, die wie Kampfer oder Wer die Nervenerregung beeinflussen, wirken W auf das Zeitempfinden. In neuerer Zeit hat Wn festgestellt, daß der raschere oder langsamere
es keine Seltenheit ist, daß so Beanlagts gerade plötzlich auftretenden großen Gefahren ge genüber kaltblütig und ruhig erscheinen, dadurch, daß die wirkliche Gefahr den anlagemäßigen Angftzuftaud ablöst oder überwältigt. Wer einiger maßen das Leben kennt, kennt auch Leute, die einer Todesgefahr gelassen in das Auge zu blicken ver mochten, nachdem sie ein Leben lang nur der Angst gelebt und vor jeder Kleinigkeit gezittert hatten. Immerhin sollte man sich auf solche Aus nahmezustände nicht verlassen. Ueber