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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 20.03.1934
Umfang: 6
(3 Personen) auf 1. August gebucht. Zuschriften mit Preisangabe unter ..4336' an Un. Pubbl. Merano. M 4336-6 Familie sucht 4 S Zimmerwohnung, sonnig, Bal kon, (Garten). Offerte «Billig 4384' an Unione PubU, Merano. M 4384-6 «MW Humoristischer Roman von Gabriele von Sagen Hofen. Der Finanzrai a, D. Julius Äamp stand schlank, kultivier!, einen Flch etwas locker, aus seinen Srock gesttissl, bei der Abendmellung in seinem Kuhstall. „Liebe Resi, merken Sie sich genau, wieviel Liter jede Kuh gibt

... ich möchte Dich bitten... sagte er wichtig, hast Du Zeit?' „No. Julius, kannst Du mir dann bei Tisch er zählen. Werden wir gleich essen', sagte Margit in ihrem Dialekt, dem man ihre ungarische Ab stammung nur zu deutlich anmerkte. Sie war die beliebte, aber temperamentvolle Frau des Finanz rates, mit der er jetzt schon mehr als zwanzig Jahre verheiratet war. „Neui. ich möchte dich schon bitten, mir lieber in mc.n Arbeitszimmer hinaus zu solgen.' „No, was ist jeht wieder? Unangenehmes mit.. Landwirtschaft

. Sag lieber gleich... haben wir Ausregung?' Frau Margit ließ ihr üppige Gestalt im Herren zimmer seufzend in einen Sessel sallen. Sie war noch immer eine ganz hübsche Frau. „Also, was war?' Der Finanzrat machte eine ablenkende Handbe wegung und räusperte sich. „Ich übertrage nicht gerne die Widerwärtigkeiten des männlichen Le bens aus das schwache Geschlecht.' „No... Julius... Du machst mir Freude. Ist mir ganz neu.' „Ich wollte Dich vielmehr Anteil nehmen lassen an einer reislichen Erwägung

gesällt Dir besser?' ^ „Was soll das heißen, Julius? Kuh ist natürlich hübscher als Schwein.' ' „Ja .. . das glaubt man so, als Laie. Ich werde Dir später noch einsges aus meiner praktischen Ersahrung über die Charaktereigenschaften, eines solchen Rindes-mitteilen. Aber... ich denke/ wir werden uns dazu.entschließen, die Milchwirtschaft auszugeben, und uns ganz aus! Schweinezucht ein stellen.' - , - > „Bist du verrückt, Julius? Was sälli Dir «n? Haben genug gekostet die Ks'che

ich mit meinem Scharfsinn einfach in die Tasche. Außerdem .. wird alles hier....' — er klopfte aus seine chreibtischplatte — „wie Du weißt notiert... und auch mein Büro... dieses Zimmer ist von mir o günstig gewählt,' daß ich durch's Fenster immer den Blick aus den Gutshoj habe, während ich schreibe.' „Verzeih schon, Julius. .. waS siehst Du von hier? Doch bloß das Dach/? - ^ „Immerhin... ich.überwache-das Ganze. Ei» Verwalter? Nein. Ausgeschlossen. Das Wort allein mißsällt mir schon, in -sàer ,Anmaßung

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 21.04.1934
Umfang: 8
? Wer wirds ihm sagen?' „No werd ich mich sürchten!' „Der Hans — der Hans will es ja dem Fi nanzrat — jetzt so auch mitteilen — wenn er vom Gutshos kommt.' „Wo ist — armer Bub? Soll er besser noch war ten. Nimm ich schon alles in die Hand jetzt. Werd ich selbst regeln, mit Julius. » Der Finanzrat ging in seinem Zimmer auf und ab, richtete sich hin und wieder seinen Zwicker, oder schob seinen Kravattenknoten fester an. „Ich bin geradezu — Pass. Von meinem Willen hängt jetzt alles ab.' „No — kannst

Du dir denken.' Der Finanzrat wandte sich mißtrauisch um nach einer Frau, wie das gemeint ist. Aber ihr Eesichts- ausdruck verriet es nicht „Wo ist der Ingenieur?' srug er gebieterisch, in nerlich besriedigt, daß jetzt so und soviel Menschen aus seine machtvolle Entscheidung angstvoll harr ten. „Wird schon sort sein nach Goggenreith — we gen Anschaffung von Revolver — will er sich er schießen.' „Wasssssss? und das läßt Du zu?' „Na, Julius — was kann ich machen? Sagt er, wenn er verliert liebenswerten

Vorgesetzten — wie Dich, pseist er aus Leben.' „Was ich Dir immer gesagt Hab, Margit — da hast Du es wieder. Meine Menschenkenntnis — bei allem jugendlichen Leichtsinn, doch treuester Cha rakter. Ich werde ihn — begnadigen. Es bleibt alles beim alten.' „No gut. Julius — war ich schon ganz rat los. Ist halt angenehm — wekn man hat solche Stütze an — eigenem Mann.' Der Finanzrat räusperte sich selbstverständlich. „Ja — es gehört schon etwas dazu, diesen gor dischen Knoten jetzt — mit Verhütung eine» Skan

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Seite 7 von 8
Datum: 04.04.1934
Umfang: 8
hilsslos. „Trinkeil Sie doch auch — einen — Schluck. ES ist — so heiß.' Aber es war doch eine Brücke in die Gegenwart und sie trank. Ueber den tönernen Krugrand sah man nur mehr ihre nroszen Augen. Sie lachten — aber in den Most rann doch eine Träne. Er trank an derselben Stelle ihr nach. Dann ging sie still nach Haus, beinahe glücklich, und er — zu den Leuten. » „No Julius — hast Du dich ja sein gemacht. Müssen wir heute warten mit Abendessen — aus Schnellzug. Werden sie dann ja selbst menagieren

nur an der Seite seines geliebten, ihm angetrauten Weibes.' Frau Margit lag schon etwas aus der Zunge — da kam Nosa. „Bitte, die Frau Erzellenz kommen auch nicht zum Nachtmahl, möchten nur weiche vier, und las sen um den Doktor bitten.' „No gut — sagen Sie. komm ich gleich nach ihr schauen. Was meinst Du, Julius — ist sie wirklich krank — oder was?' „Sie wird sich irgendwie beleidigt suhlen. Das — trisst mich keine Schuld, mußt Dil doch sagen, bin ich jetzt sanst. wie Taube. Rosa kam wieder und deckte

bei den Damen ständig zuvor und war scharmant. Otti gewann dadurch an Sicherheit uno erfing sich, wurde unbesangen und langsam ge sprächiger. Trolwem atmete Hans erleichtert auf, als dieser Abend sein Ende nahm. Mädi war sehr still und halte ihn nicht einmal angesehen, den ganzen Abend nicht. Nacheinander erloschen die Lichter im Herren haus. „Na also was sagst Dn, Julius?' srug Frau Margit im Ankleidezimmer. Sieht man ihr gar nicht an. daß sie sein muß kleine Bestie. Schaut sie rei zend aus. ,!5önnt

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Seite 3 von 6
Datum: 07.12.1928
Umfang: 6
-lange und mannigfaltige Abfohrtsgelegenheiten. Der Ausstieg erfolgt über.Easteirotto oder Stu fi,' bis wohin die Straße für Autos fahrbar ist. Von beiden Höhenorten führen ausgetretene Wege Zum Frommerhaus und zur SkihüNe (Seelaus). . Schiehen Vestgewttmer vc>m 2. Dezeinber 19ZS Haupt: Pfeifer Alois. Unierlechner Josef. Steinketler Julius, Schaller Franz, Gaffer. Peter sen., Unteàflsr Seb., Unierlechner Karl se>ü. Straßer Hans. . - Schlecker: Pfeifer Alois, Unierlechner Josef, Unierlechner Karl sen

., Oberrauch Franz, Steiw keller Julius, Meßner Frang. Gasser Peter s?n^ Schaller Franz. Unterkofler Seb., Straßer.Hans. Gewehrserion. Klasse A: Unierlechner K..sen., Unierlechner Josef, Gasser Peter sen.. Pfeifer A>,. Kröß Johann sen., Steint,eller I.. HNpold Josef. Schaller Franz. Gewehrseri«», Klasse B: Unierkofler S., Kröß Johann jun., Meßner F. Armeegewehr-Serien: Unierlechner I.. Unier lechner Karl sen.. Straßer Hans, Hilpold Josef, .Unterkofler Seb., Lageder Alois seil., Train- pedeller Josef, Kröß

Johann sen. - Kleinkaliberserien: Steinkeller Julius, Hilpo'.d Josef, Unierlechner Karl sen., Unierlechner Josef, Pfeifer Alois, Unterkofler Seb„ Springeth Ant. Das Ladschreiben für das fünftägige Nikolaus, schießen wurde an alle Schützen Und Schieß stände bereits versendet. Wie schon mitgeteilt^ wird dieses Schießen durch Einschaltung einer verschwiirdenden Figur erweitert und ist mit schönen Besten ausgestattet. Beginn des Schießens am Samstag, den 8. Dezember 1938, um 10 Uhr vormittags

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