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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 22.09.1935
Umfang: 8
agde« «ad ?äger i« «userem Heblet ' ' ' ' )agee»Verfammluug der Dre! Venezie» m Trento Bericht às» Vn. Dalla Bona gm Rahmen der Veranstaltungen de» „Set« Mb re Trentino' erfolgte am tttzten Sonntag in xrento ein großes Treffen der Jäger aus den neuen Provinzen. Es handelte sich um eine Vetanstal- Mg von besonderer Bedeutung, da sie eine direkte gegenseitige Fühlungnahme aller leitenden «reise des Jagdwesens der neuen Provinzen er möglichte und bei der aleichzeitia Kommissär On. Vittorio Dalla

Bona einen ausfà-'^-- gber alles das erstattete» was sich hung der italienischen Jagdgesetze Provinzen bezieht. In Vertretung unserer Provinz nahm am Imsen eine größere Zahl Jiigex aus dem Hoch- M teil. Anwesend waren auch der Delegiert« Provinz ' . hrlichen Bericht auf die Anwen- in den neuen Provinzlai-^ageroereines ^>vrv, und der Sekretär der.Organisation Rag. Brèsadola. Bei der. großen Versammlung , der Jäger er- lstattete On. Dalla Bona eitlen längeren Bericht, sden wir in der. Folge

auszugsweise , wiedergeben: „Als ich im März des Jahres 1931 vom Mini sterium siir Land- und Forstwirtschast damit be traut wurde, die bedeutenden und ausgedehnten giigerorganisatkonenw der neuen Provinzen des gebracht werden und somit ein früher zwar er probtes, nun aber vollkommen überholtes und veraltetes System wsgfällt. Nach vierjähriger Tätigkeit» die reich an perio dischen Experimenten war, bei denen Jäger au? den alten und neuen Provinzen in den Jagd- reseroen des Gebietes sich verbrüderten

, habe ich nun, den Wünschen der Jäger aus den neuen Prö» vinzen entsprechend, diese große Versammlung einberufen, damit die Jäger vereint und im Zeichen ihrer Disziplin der nationalen Regierung ihren Dank übermitteln können.' Nachdem, der Redner an Prof. Chigi Woxte des Dankes gerichtet hatte, berichtete er Über seine tommissarielle Tätigkeit im Laufe der verflossenen vier Jahre. Einleitend schilderte On. Dalla Bona mit kurzen Worten die Gründe, welche die Errich tung eines Kommissariates für das Jagdwesen in den, neuen

Pachtverträge abgeschlossen, während solche Verträge in den anderen Provinzen nicht zustande kamen .und dies hauptsächlich angesichts der zu hohen Gemeindetarife, welche in den gegen wärtigen Zeiten die Jäger zu schwer belastet hätten. , > Vorzüglich war der bei der Gesetzgebung berück sichtigte Grundgedanke, die Höhe des Pachtzinses rechtlich zu präzisieren. Er erwies sich aber bei der Festlegung ver durchschnittlichen Pachthöhe zu gunsten der Gemeinden für die Zeitdauer von zehn Jahren als ungünstig

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Seite 3 von 4
Datum: 21.08.1940
Umfang: 4
empfangen wurde. Es dauert nur mehr kurze Zeit und dann wird die Jagd mit Hundegebell und Büchsenknall beginnen. Die Jäger ge hören zwar nicht zur Kategorie jener Philosophen, welche die Erwartung einer Freude mehr genießen als die Freude selbst und die Jagdleidenschaft findet nur im freien Streifen durch Held und Flur und in der Verfolgung des Wildes Ge nugtuung. Trotzdem aber findet der Jäger auch in den Vorbereitungen zur Jagd Freude und er nimmt sie mit Eifer und peinlicher Genauigkeit

vor Zu den Beobachtungsgängen im Walde verwendet er seine freie Zeit, wobei er sich seine Pläne zurechtlegt und sich damit auch in den Stunden der üblichen Wo chenarbeit beschäftigt. Die Ausübung der Jagd ist eine Körperschulung, die wider standsfähig macht und wobei Auge und Ohr und die Fähigkeit für die Wetter beobachtung geschärft werden. Wenn dann die Jagd begonnen hat, dann gibt es des Erzählens kein Ende mehr, wenn eine Schar von Jägern zu sammenkommt, denn in jedem richtigen Jäger steckt ein freudiger Erzähler

und ein Stück Dichter, der es auch nicht tra gisch nimmt, wenn man von seinen Er zählungen mehr als Dichtung, denn als Wahrheit nimmt. Außerdem besitzen die Jäger noch ver schiedene andere Eigenschaften, durch wel che sie sich von anderen Klassen unter scheiden. Wenn man mit ihm durch den Wald geht, so spricht er nicht von der würzigen Luft, vom geheimnisvollen Rauschen, vom Odem des Schöpfers, den man darin zu oerspüren oermeint, vom Konzert der gefiederten Sänger. Er be merkt da ein unscheinbares Löchlein

und der Pflanzen kennt, einen anderen Lehrmeister notwendig hätte als diese. Der Jäger ist auch ein Raucher. Er liebt die Pfeife und besonders die kurze Pfeife und wenn eine Jägerrunde bei sammensitzt, so gehört eine mystische Ta- bakrauchwolke zu ihrer Gesellschaft wie die lustige Geschichten, krästige Worte und schallendes Gelächter. Der Jäger liebt die Kreatur, wenn er auch ausgeht Wild zu erlegen. Er will nicht, daß das Tier leidet und neben sei- nein Gewehr liebt er seinen Hund

über alles andere. Sein gerader Sinn kennt keinen Neid und wenn ein anderer mehr Schußglück hat, so versagt er ihm niemals seine Be wunderung. Fehlschüsse fürchtet er bei ^ich selbst am meisten und tadelt sie bei anderen noch mehr. Nichtjäger sind für ihn Menschen, die um eine große Eigenschaft gekommen sind und der schlechteste Jäger steht in seinem Jägerempfinden höher als der be ste Mensch, dem die Leidenschaft zur Jagd fehlt. z Der Jäger ist auch abergläubisch und vorüber weiß einer manches zu erzählen. Wenn den Jägern

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Seite 3 von 4
Datum: 11.09.1941
Umfang: 4
Sonntag bildete als Tag der Jagderöffnung für Jäger und Wild eine kleine Ka tastrophe von den kommenden Ereignis en. Bevor sich die Jäger mit der gan zen Begeisterungs- iraft in die Jagd freuden stürzten, wur de zuerst das Ter rain gesichtet. Felder und Wälder Durch streift. Zäune und Gräben überwunden und von Zeit zu Zeit vernahm man einen Schuß. Es war viel Lärm und wie es heißt... vielfach um nichts. Nach die sen ersten Abtasten der Lage werden dann sich die Feind seligkeiten sich in vol len

Umfange entwic keln, bis zum Ab schluß des Waffenstillstandes zwischen Jäger und Wild, der am 15. Dezember zu erfolgen hat. Das Wild wird nach diesem ersten Sonntag der Jagdleiden ein wenig Er fahrung gesammelt haben, wie es sich zu verhalten hat, um bis zum 15. Dezember mit möglichst wenig Verlusten durchhal ten zu können. Nach dem Waffenstillstän de können sich die Hasen wieder freier be wegen, allerdings droht ihnen dann aber ein anderer arger Feind: der Winter. Wenn man mit den Jägern spricht

, so meinen sie, daß der erste Jagdsonntag zwar nicht ein ganz großer Tag war, aber immerhin kann man aus gute Jagdbeute hoffen. Nur muß man sie finden und auch zielsicher sein. An diese letztere Voraus setzung zweifelt zwar kein Jäger bei sei ner eigenen Personen. » Der Jäger besitzt nicht nur unbedingtes Vertrauen in seine Zielsicherheit, er ist auch eine Person, die eine Reihe von an deren Eigenschaften besitzt, die dem Nicht iger abgehen. Wenn man mit ihm durch den Wald geht, so spricht er nicht von der würzigen Lust

alles unerklär liche zu erklären und er hat nur ein mit leidiges Lächeln, wenn man ihn fragt, wer ihn dies alles gelehrt hat, als ob er der die Sprache der Tiere und der Pflan zen kennt, einen anderen Lehrmeister not wendig hätte olg diese. Der Jäger ist auch ein Raucher. Er liebt die Pfeife und belonders die kurze Pfeife und wenn eins Jägerrunde bei- sammensitzt. so gehört eine mystische Ta bakrauchwolke zu ihrer Gesellschaft wie die lustige,, Geschichten, kräftige Worte und schallendes Gelächter. Der Jäger

liebt die Kreatur, wenn er auch ausgeht Wild zu erlegen. Er will nicht, daß das Tier leidet und neben sei nem Gewehr liebt er seinen Hund über alles andere. Sein gerader Sinn kennt keinen Neid und wenn ein anderer mehr Schußglück hat, so versagt er ihn niemals seine Be wunderung. Fehlschüsse fürchtet er bei sich selbst am meisten und tadelt sie bei anderen noch Mehr. Nichtjäger sind für ihn Menschen, die um eine große Eigenschaft gekommen sind und der schlechteste Jäger steht

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Seite 2 von 4
Datum: 27.07.1943
Umfang: 4
war wie ein Diadem über der Stadt zu sehen, in welcher eine köstliche Temperatur herrschte. Gestern blaute wieder der Himmel dar» Skizze von Theodor von Hanffftengel Herr Jäger hieß der neue Lehrer/ Wil helm Jäger. Vielleicht lag es an dem Namen, daß Herr Jäger immer auf der Jagd war, allerdings nicht nach Haken und Rehen, sondern nach den verborge nen Neigungen und Talenten der ihm anvertrauten Jugend. „Das ist das wichtigste, meine Herren', sagte Jäger zu seinen Berufskameraden, die den eifrigen jungen

Kollegen zwei felnd betrachteten; „nach diesen Keimen müssen wir forschen. Was meinen Sie, was man in solch einer spröden Schale alles entdecken kann!' Außerdienstlich frönte Herr Jäger noch einer besonderen Jagdliebhaberei: In seiner Nachbarschaft wohnte Fräulein Helene, die hellblonde Leni, als höchst appetitliches Jagdobjekt. Diesem Wilde freilich galt es auf besondere Weise nach zustellen. Heimlich mußte man sich heran pirschen, und die Geschosse waren allen falls ein paar verstohlene Blicke

. Denn eine Haupttugend Fräulein Lenis war schamhafte Zurückhaltung, und hätte ein spähendes Schülerauge auch nur das ge ringste bemerkt, so hätte sie sich vielleicht aus Herrn Jägers Jagdgründen für im mer zurückgezogen. Herrn Jägers Erfahrungen auf diesem schwierigsten aller Jagdgebiete reichten noch nicht allzu weit, Liebe macht vergeßlich. Eines Tages Ueß Herr Jäger sein Rechenbuch in der Klasse liegen. Diensteisrige Jungen über reichten es ihm am folgenden Tage. „Ach, sieh mal an', sagte Herr Jäger freund- lim

, „das ist aber nett von euch.' Als er in der Pause ein bißchen in dem Buche blätterte, machte Herr Jäger eine Entdeckung. Ganz vorn. da. wo sein Na me stand, war dem Buche ein Schmuck beigegeben worden. Ein buntfarbiges Lackbild hatte ein Junge genau unter seinem Namenszug eingeklebt. Es war das Bildnis eines der beiden Engel von Raffaels Sixtiliischer Madonna, die traumverloren zu der herabschwebenden Jungfrau emporblicken. „Sieh mal an', sagte Herr Jäger. 'Da haben wir es, meine Herren. In dem Junaen

, der das eingeklebt hat. steckt eine vorläufig noch instinktive Neigung zur klassischen Kunst. Cr hat mir diese heim liche Liebe auf ganz zarte Weise offen baren wollen. Den Jungen muß ich aus findig machen. Es wäre ein Jammer. wenn solch ein Talent würde. nicht gefördert „Es passiert euch nichts, Jungens', versprach, Herr Jäger. „Abs« ich mächte wissen, welcher kleine Kunstfreund , das hier eingeklebt hat. Also nur heraus mit der Sprache!' Bei dieser hochherzigen Art,' die Sache anzufassen, dauerte es nur wenige

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Seite 5 von 8
Datum: 25.09.1938
Umfang: 8
sein soll und sie als künftige Bäuerin auf dem Bachlechnergut auch nicht schlecht gefah ren wäre. Eines Tages nun kam gar noch ein junger Jäger ins Tal. Von da an hatte die Maridl überhaupt nur noch Augen für den feschen Jäger Ludwig. Daß den Jos die Eifersucht plagte, ließ sich wohl merken. Aber er redete »ich: viel, wie das so seine Art war. Auch als der junge Jäger Ludwig eines Tages spurlos ver schwand, äußerte sich der Jos nicht wei ter darüber. Das halbe Dorf zog in den Wald, um nach dem Jäger zu suchen. Die Gendarmen

kamen herüber, und die Jäger der ganzen Gegend stiegen mit ihren Hunden auf den Bergen herum. Umsonst, vom Jäger Ludwig fand sich keine Spur. Die Gendarmen stellten schließlich fest, daß der Jäger zuletzt von einem alten Kräuterweibl in der Nähe eines von steilen Felsen umgebenen Wild baches im Hochthrongebiet gesehen wur de, und man nahm an, daß er abgestürzt und wohl von dem reißenden Wildwas ser fortgerissen worden sei. Der Bachlechner-Jos bemühte sich noch eine Weile um die blonde Maridl

vor sich hin: „Muß dem Lud wig doch auch ein Lichtl aufs Grab stell'n . . . Muß dem Ludwig halt auch ein Seelenlichtl bringen . . . Er steckte die brennende Kerze in den Wiesenboden und ging davon, ohne sich umzusehen. Die Burschen waren zuerst sehr ver wundert und glaubten, der Jos sei ver rückt geworden. Schließlich aber kamen ihnen seine Worte doch seltsam vor, und sie erinnerten sich, daß vor vielen Jahren ein Jäger namens Ludwig spurlos ver schwunden war. So wuche der Jos von den Gendar men verhaftet

. Nach langem Verhör ge stand er endlich, daß der Jäger seinerzeit zu ihm auf die Angeralm gekommen iei. Sie wären wegen der Bichler-Maridl in Streit geraten. Dabei habe er den jungen Jäger aus Eifersucht erschlagen und ihn dann nachts auf der halbwegs zwischen der Alm und dem Bachlechnerhof gelege nen Forchenleiten vergraben. Daß er vie le Jahre lang in jeder Allerseelennacht zur Waldwiese emporgestiegen war. um „dem Ludwig ein Seelenlicht zu bringen' — davon hatte der Jos nicht die leiseste Ahnung

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Seite 4 von 8
Datum: 13.11.1938
Umfang: 8
getroffen hatte, bevor er über haupt schoß. Und das tarn so: Der Tiro- ler hieß Grubersepp und war wegen sei- «er sicheren Hand Liberali unter dem Na men Treffsepp bekannt. Eines Tages nun pirschte er durch den Wald. Plötzlich tat sich vor ihm ein Mächtiger Auerhahn aus uiM fiel auf einem hohen Baum ein. Trefffepp ncchm seine Büchse und legte an. In diesem Augenblick eräugte ihn der Haha amd aàes erschrocken vom hohen Ast herunter: „Ja mei, seid ihr gar der Treffsepp?' „Freilich', erwiderte der Jäger

. „Da läßt sich ,fei.nix machen — brauchst net erst schießen, Treffsepp — ich komm lieber gleich von selber runter und bin tot', sprach der Bogel und fiel von so großer Treffsicherheit überwältigt tot vom Ast. » Zu den Neigungen der Hasen gehört bekanntlich ihre große Vorliebe für Schnupftabak. Das wußte sich ein Jäger in Schwaben zunutze zu machen. Er streu te aus jeden Kilometerstein eine kräftige Prise Schneeberger Schnupftabak. In der Dämmerung kamen Hie Hasen und schnup perten. „Das scheint.ja

-ein gar köstlicher Tabak zu sein!' sprachen sie. Und jeder Hase nahm einen tüchtigen Schnupfer. fing stein. Am nächsten Morgen erschien der kluge Jäger aus Schwaben und sammelte die reiche Beute ein. Leider aber sprach si<, dieses sonderbare Jagdversahren bald herum. So wurde der Schneeberger Schnupftabak berühmt, und die Hasen wurden selten in Schwaben. Auf eine sonderbare Art betreibt man die Hasenjagd in Nordamerika. Während der kalten Wintermonate stellt man eine Laterne mit einem brennenden Licht

auf den Acker. Von dem Licht angelockt, lau- sc., die Hasen von allen Seiten herzu. Sie erblicken das Licht und denken: „Da brat uns einer ein vierblättriges Kleeblatt! Wie kommt das Licht denn aus den Ak- ker?' Sie setzen sich im Kreis herum und star ren nachdenklich in das Licht. Von diesem unentwegten Starren gehen ihnen bald die Augen über, die Tränen tropsen aus den Boden hinab und frieren dort fest. Wenn die Hasen auf diese Weise angefro ren sind, kommen die Jäger aus dem Busch und brechen

sich die Tiere einfach ab. So fängt man in Noi»amerika Ha sen. Allerdings nur im Winter. » Ein Jäger in Ostpreußen pirschte aus Wildschweine und hatte nur noch eine Kugel im Lauf, als er plötzlich aus dem Unterholz einen Frischling hervorbrechen sah. Dabei fiel dem Jäger auf. daß das Tier sich besonders langsam fortbewegte. Und ehe er noch des Rädels Lösung sand, dann erschrecklich.an zu niesen und zer- demerkte er hinter dem Jungschwei' schlug sich dabei den Kops am Kilometer- nen mächtigen Keiler

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Seite 4 von 4
Datum: 31.05.1934
Umfang: 4
er sich noch einmal um. „Wenn das Jahr sich wendet — wirst du am dritten Tage zu mir kommen?' „Ich werde kommen!' „Schwöre es mir, bei allem, was dir heilig ist!' „Ich schwöre es beim Haupte meiner toten Mut ter!' sagt Olstenna feierlich. Bärilak scheint befriedigt. Doch plötzlich ruft Hanna ihn an. „Bärilak —I'' Der große Jäger bleibt stehen, und zum ersten Male scheint sich Verwunderung in seiner Miene auszudrücken. „Was will die weiße Taube von mir?' „Man nennt dich den großen Jäger, Bärilak!' „Ich bin der große Jäger

!' entgegnet Bärilak stolz. ^ Zustimmendes Gemurmel im ganzen Räume. „Du hast gehört, was der Herr von Olstenna vorhat. Er will den großen Wols jagen! Nun denn — du warst der Mann, der den Herrn von Olstenna beschimpfte, der ihn den großen Wols nannte — du hast den anderen vorgeredet, daß er selber, der Werwols sei, der seinen Vater, seine Schwester und seine Brüder umgebracht habe — um sich in den Besitz der Güter zu bringen. Oder hast du es nicht getan?' „Bärilak hat es getan!' entgegnete der Jäger fest

. „Nun denn — du sprachst die schlimmste Lüge aus, die je ein Mund gesprochen hat! Olstenna hat sich die Frist erbeten, um den großen Wols zu ja gen! Nun denn — Bärilak, es wäre deine Wicht — daß sich der große Jäger mit dem Herrn von Olstenna gemeinsam bemühte — den großen Wols zu jagen!' Bärilak sieht sie stumm an. „Der große Wols — der Schrecken dieser Ge gend, der einem Kind sogar das Leben nahm — ist's nicht ein Wild, wohl wert, gejagt zu wer den!' „Der Jäger jagt den Wols nicht, der ein Jäger unter den Tieren

er und nickt da zu. „Ein schwerer Brocken, Sir Bentham! An dem werden Sie sich die Zähne ausbeißen.' „Ich denk', es ist ein Vieh mit vier Beinen, von Fleisch und Blut, und der Teusel müßte dahinter stecken, wenn wir die-Bestie nicht bekommen. Jetzt habe ich keinen anderen Gedanken mehr, als den Wols zu stellen!' „Großartig war das von dieser Dame, dem Fräulein de Groot, den Bärilak zu stellen und ihn zu zwingen, daß er mitjagt!' „Ist Bärilak wirklich so groß als Jäger?' „Ja! Bärilak trägt zwei Namen

— Bärilak der Stutzer und Bärilak der große Jäger! Den ersten trägt er zu Unrecht, denn er ist kein Stutzer. Wenn er sich sauber und schmuck kleidet, so entspringt das einem vorhandenen Gesühl der Sauberkeit, einem Drang zur Schönheit.' «Den ich begreiflich finde, denn ich kann nichts leugnen, daß Bärilak ein Bild von einem Mannà ist.' „Ja, das ist er! Er ist ein großer Jäger, vor dem Herrn. Ungern bedient er sich der Feuerwaffe. Er arbeitet viel mit dem Pfeil, den er meisterhast zu. lenken versieht

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Seite 3 von 8
Datum: 13.03.1938
Umfang: 8
ttttterhattungsblatt Der (I^ìnclerex Erzählung von Franz Roha. Der Jäger Mayerhofer hat sich den starken Uhu vom Kateinerbauer getauft. Er braucht ihn zum Abschießen des klei nen fliegenden Raubzeugs. Der Uhu ist ver Feind der Vögel. In der Dunkelheit :st er mit seinen nachts-chenden Augen ihr 5crr. aber bei Tag, wenn er fast blind und somit wehrlos oahocken muß, hält er sich in der Freiheit wohlweislich ver steckt. Mayerhofer wird den Uhu an die Schnur nehmen, auf einen Ast setzen

mit den Flügeln daran nagelt, in der Meinung, das könne Un glück und Blitzgefahr oerbannen. Der Müller, der schon Feierabend ge macht hat, freut sich über den Besuch, be staunt den krummschnäbligen, blinzeln den Raubvogel mit den schwarzen spit zen Federohren und nimmt den Jäger gleich in die Stube hinauf. „He, Anna', ruft er, „der Max ist da.' Die Schwägerin kommt mit erhitztem Gesicht aus der Küche, bringt Wein, und man drängt den Gast, zum Wendessen zu bleiben, aber soviel Zeit^ bis es fertig

etwas, aber der Mayerhofer ist wortkarg, schweigsa mer denn sonst und hört nur mit halbem Ohr zu. Da unten die Fledermäuse am Tor. der Aberglaube des Schwagers, haben ihm wider Willen ein Erlebnis in den Sinn gebracht, das er vor einigen Tagen Hat te. Ein merkwürdiges Erlebnis, das ihn wohl nicht beunruhigt, das ihm aber doch gar seltsam vorkommt. Schon öfters muß er darüber nachgrübeln. „Max, was hast denn plötzlich', fragte der Müller, „drückt's Hich irgendwo?' Der Jäger schweigt eine Weile, dann beschließt

ein paarmal stark. Und da endlich bei der Tanne, in die letztes Jahr der Blitz gefahren ist, bleibt der Mann stehen. Wie ich näher komme, dreht er sich um — und, Schwa ger, was soll ich dir sagen. . .' Der Jäger macht eine Pause und beugt sich näher zum Müller, der die Pfeife aus dem Mund nimmt und ganz runde Au gen macht. „Was soll ich dir sagen, «chwager — der Mann, das bin ich — ganz ich. Ich bin dagestanden wie ein Narrischer und habe ihn angeschaut — und dann hat's einen Blitz gegeben

. Die dunkle Himmelskuppel ist wie eine Wiese, auf der funkelnde Sterne blühen. Einmal zieht ein Heller Strich darüber hin; eine Sternschuppe, die lautlos hin ter die schwarze Waldkontur sinkt. May erhofer geht rasch, und der Schorsch läuft freudig voraus, bleibt nur hier und da stehen und späht mit grünen Lichtern nach dem Herrn. Sie kommen ig den Hochwald, und der Weg wird steil. Der Jäger kennt ihn gut, kennt fast jede Baumwurzel, nur hier und da schlügt der Nagelschuh kreischend gegen Stein

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Seite 5 von 16
Datum: 19.07.1931
Umfang: 16
bestraft. Das ging so die Monde bin bis in den Herbst, <ns vie Ebereschen ko.vllenrot perlten. Da rann te Hein eines Nachmittag» sancliend »vre ein ge hetztes Tier auf den Hof: „Schnell. Macie, hilf daß ich nicht ins Loch kommet Di« Gräflichen sind hinter mir her' Da war setzt keine Zeit für laute Worte. DI« Frau schwieg, sie war sein Weib und wußte, was sie dem Manne schuldete. Nach wenigen Minuten schon knallte es gegen vis Dielen Mr. Jürgen Wächter, der gräflich« Jäger, stand mit etlichen Knechten

wollte er dl« Knechte rufen, da stand die Krau vor ihm. Ihre Augen flackerten in einer entsetzlichen Bangigkeit, als steckt« ihr der Dolch im Genick „Jürgen!' schrie sie., Nur dies eine Wort; aber das zersplitterte in hundert flehentliche Bitten, und ein« sede griff nach dem Jäger, daß er wi« in einem Netze vieler haltender Hände gebannt war Und immer noch flammten ihn die Augen an ... Da zerran ihm das rufende Wort auf der Zunge; um eines Pulsschlag.'s Länge setzten Gewissen und Wille aus. Und da sagte etwas laut

aus ihm: er hörte es und konnte ihm nicht wehren: „Gut wär's für den Hein, wenn er sich über die Grenze machte.' Dann wandte er sich und rief die Knecht«. Grußlos verließ er den Hof. Und schritt hart und schwer, den Kopf gebeugt, als trüge er an drückender Last. — Jürgen, der Jäger, ging in Wirrnis nnd Not. Sein Gewissen brannte. Die Untreue schmerzte wie ein Feuer. Hein wurde flüchtig; allein rackerte sich die Frau aus dem Hofe ab. Auch das traf den Jür gen schwer. Sein« Schuld! Aus dieser dovpelten

Gewissenswirrnis wuß te der Jäger nur einen Ausweg: Er nahm bei dem Grafen seine Entlassung, ging zu der Bäuerin und bot sich als Knecht an, Di« schaute groß aus; erschrak: schwieg . . . Dazu also! «In Züchten und Ehren', antwortete Jürgen auf den Blick. Da nahm ihn die Frau dankbar an. — Der Winter ging, und das Frühlahr kam mit Duft und Glanz; die Erde gärte und rief nach Bauer und Pflug. Aber viele hatten keine Zeit für Acker und Eisen, sondern waren nach Münster gezogen, von Rat und Bischof ihre Freiheit

zu ertrotzen. Und in diesen Tagen Jürgen kam gerade vom Felde — sprang à Mann, keuchend vom fliehenden Lauf, durch das Hoktor- Der Graf war's. „Rettet mich, Jürgen. Di« Bauern sind hinter mir her.' Einen Augenblick stutzte der Jäger, dann schlug ein« helle Freude in sein Gesicht: Nun löste er die Schuld! Er stemmt« und schob die Tonne bei Seit«, hob mit dem eisernen Hebe! den Stein hoch und wies auf eine zweite Tonn«, di« darunter in der Erde steckte. Der Graf hockt« in dem dunklen Loch; Jus« gen

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Seite 1 von 4
Datum: 12.06.1942
Umfang: 4
nördlich der italienischen Aufstellung ha ben die Jäger des Expeditionskorps ihre Tätigkeit zur Unterstützung der Erd kämpfe und zur Ueberwachung des Kampfrauines neuerdings verstärkt. Eine Gefechtsberührung mit den feindlichen Luftverbänden ist jedoch nicht so leicht herzustellen, da die tieffliegenden russi schen Flugzeuge die Flucht vorziehen, so bald sie der italienischen Jagdwaffe an sichtig werden. Am gestrigen Tage waren unsere Jagd staffeln vom Morgen bis zum Abend in unermüdlichem Einsatz

Jäger im Sturzflug bis auf 1000 m fallen: aus dieser Höhe konnten sie zwischen Wolkenballüngen einen Ver band von sieben russischen „Superrate' und „Mag'-Jagdflugzeugen ausnehmen. Vom Auftauchen unserer Jäger überrascht drehte der feindliche Verband, der einen Maschinengewehrangriff auf unsere Li nien versucht hatte, sofort in Richtung des Rückfluges ab und suchte damit un sere Jäger in Tiefflug gegen die eigenen Stützpunkte zu locken. Che es jedoch dem Gegner gelang, seine Absichten zur Aus führung

zu bringen, hatten unsere Jäger ein scharfes Feuer aus ihren Bordwaffen eröffnet. Der feindliche Verband verlor den Ausammenhalt und die Piloten such ten einzeln dem Angriff zu entgehen: wurden aber von den italienischen Jägern hart verfolgt. Bei der Jagd auf ein Mag- Flugzeug kamen unsere Jäger weit über die feindlichen Linien: den Vorteil der größeren Höhe nutzend, stießen sie darauf nieder, und nahmen es aus kurzer Ent fernung unter MG-Feuer. Nachdem der Pilot vergeblich zu entkommen versucht

hatte, schlug die dritte Salve in den Ben- zinbehälter ein. worauf das Flugzeug buchstäblich auseinander flog. Den übri gen russischen Flugzeugen gelanges, sich dem Kampf zu entziehen und hinter den dicken Wolkenbänken zu verschwinden: allerdings waren alle mehr oder weniger schwer getroffen worden. Nachdem unsere Jäger wieder den Ver band geschlossen hatten, setzten sie den Feindflug nach dem befohlenen Ziel fort. Hiebe! gewahrte der Staffelführer zwei weitere feindliche Jagdgrnppen vom Mu ster Mag

und Lang. Auch sie drehten, als sie der italienischen Jäger gewahr wur den, sofort ab und suchten in den Wolken zu entkommen: unsere Staffel verfolgte sie jedoch, hartnäckig vnd es gelang ihr, drei der flüchtenden Flugzeugs Einzu holen und zum Kampf zu ftellen.Mines davon bekam Maschinengewehrsalven aus den Führersitz ab, überschlug sich,-Kürzte ab und zerschellte am Boden. EiH zwei tes wurde aus kürzester Entfernung ge troffen und fing Feuer: eine schwarze Rauchbahn hinter sich lassend, verschwand

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Seite 1 von 4
Datum: 13.02.1941
Umfang: 4
s lichen Apparate angesammelt ivaren, u. Luftstreitkräfte gegenüber mußte der Feind die eigene Luftwaffe nach Streit macht und Zahl verstärken und bessere u. stärkere Maschinen einsetzen. Aber auch diese gesteigert« Angriffstä tigkeit konnte den Kampfesmut unserer Jäger und Kampfflieger nur steigern und Tag für Tag hoben sie neue glänzende Siege zu verzeichnen. Am 7. sind fünf feindliche Jagdflugzeuge unter den MG- Garben der italienischen Jäger abge stürzt. Tags darauf brachte die Flak ei nen großen

Llenheim zum Absturz. An, 9. schickte das Zonenkommando, dem die Zuiammenziehung größerer ^feindlicher Luftstreitkräfte bekanntgeworden war, fünf Jäger unter Führung des bekannten Fliegerhauptmanns Visentini aus. Im ersten Morgenlicht trafen unsere Jäger begannen ihr planmäßiges Zerstörungs werk, indem ste sich auch durch das bald einsetzende wilde Abwehrfeuer nicht auf halten ließen. Immer wieder stießen sie im Tiefflug auf ihre Ziele nieder, ließen einen Hagel von Splitterbomben und MG-Feuer

-, Kamps- und Jagdflügen haben unsere Luftverbände Tonnen von Sprengstoffen aus die feindlichen Kolon nen abgeworfen. Unter dem wilden Ab wehrfeuer der feindlichen Geschütze und Maschinengewehre in Tiefflug niederge hend. 'etzen unsere Flieger unentwegt ihr tödliches Aerstörungswerk fort. Während die Jäger sich unerschrocken aus jedes am Horizont auftauchende Feindflugzeug stürzen und es zum Kampf stellen, häm mern die Kampfflieger unausgesetzt auf ländliche Truppenzusammenziehungen u. Feldlager

seinen Angriff zurück. Zwanzig Minuten später trifft im Luft räum von Premeti Oberleutnant Pisto lini mit seinen „Möwen' ein; sie haben den Kampf mit acht P.Z.L. zu bestehen. Eng schließen sich die Möwen zusammen, um dem Feind keine Flanke zu bieten, und richteten ihre Feuergarben auf die Jäger, die nun wie wild angreifen. Es nützt ihnen nichts; die Möwen verteidi gen sich tapfer u. haben schon drei feind liche Maschinen erledigt. Nun taucht auch noch ein Verband „Störche' auf und nä hert sich den Zielen

des Unteràtnants Berti wird mit Ge walt angerannt. Die „Möwe' wehrt sich tapfer und es gelingt ihr, die Jäger ab zuschütteln. Ihr Leib ist von etwa drei- hunoert Kugeln durchlöchert, die den Wassertank, die Benzinrohre, die Schläu che, das Laufgestell und die Maschinenge wehre trafen. Die Möwe hält trotzdem aus und kann die Basis erreichen. Durch besonderen Heldenmut hat sich ein Motorist der Staffel des Oberleut nants Sassi ausgezeichnet. Beim Angriff »er feindlichen Jagdwaffe wurde er von einem Sprenggeschoß

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Seite 4 von 10
Datum: 19.02.1933
Umfang: 10
Träumen, Gefah- ^ .^ ^nnàà IS. 7 ren und Heldentaten ausgefüllt war. ist be kannt: daß sein Herz, wie es zur damaligen Aeit für einen ritterlichen Mann geklärte, vol ter Minne für schöne Fräuen war. die sein liederreicher Mund In den zärtlichsten Weisen wohnlichen Abenteurer und die anderen blick ten zu ihm als zum Vorbild zeitgemäßer Bil dung auf. Es traf sich, da« Oswald mit der achtzehnjährigen Sabina von Jäger bekannt wurde. Ihr Vater. Martin Jäger, war vom ... ^ Inntale eingewandert

des Minnesängers zum Verhängnis Nach der ten legen und m den Kerker werfen. Wiederum ganz Europa durchzogen und in Asien gekämpft ersten Begegnung beschreibt er feine Angebetete' mich!« sich König Sigmund einsehen, damit der leeren Tasche gemacht, der ihn des Landes' verwiessn und seine Burgen gebrochen haà ihm schließlich übet auf VerMiàng/Konig Sigmunds die Erlaubnis zur Rückkehr erteilte» fand er Sabina Jäger als Witwè. un!»'neuer dings entbrannte sein Herz in Liebe. Da war aber em Streik

zwischen den Wolkensteinern und der verwitweten Sabina von Jäger um ^ die Burg Hauenstein, ein neuerliches Hinder» l.« - biesig-n Ansalo» nis freundschaftlicher Annäherung. Um dem ? Speziell günstige .Zah- langjährigen Rechtstreit ein Ende Rààiiv AI ü Ile r-VjPlìènv Lkallv! werden bèi Abnahme eines Nadio zu den besten preisen eingetauscht! Alle Radionxirksn auf Lager von den original langjährigen Rechtstreit ein Ende zu machen. !u''gKedingungenl Neu èinzetroffen: Gram- lud Sabina Jäger, die auf Hauenstein

ge- Liedern verhältnismäßig nur wenige erwähnt, nommen. Ich kann ihr nicht entrinnen. Mein Aus seinem bewegten Leben und den ganzen Auge sieht ohne Unterlaß ihren Wandel, und -Abenteuern ragen drei Frauen hervor, davon mit der Ruhe ist es aus. Auch entfernt bin ftwei Königinnen und die Sabina Jäger, die ich ihr unaufhörlich nahe, ihr zärtlicher Blick ihm zum Schicksal geworden ist. und zwei umleuchtet mich, er weckt mir Heike Liebe in Männer edlen Geblüts: Kaiser Sigmund aus der Seele. Weiblicher erschien

, damit ihn seine viel- und inniggeliebt« Sabina von Jäger frei ließ. Mit diesem Losegeld er warb er sich auch das Recht auf Hauenstein. wo er so lange im Buraverliek mit Fesseln an modern, zu L. 130. 880. Schallplatten zu Lire 12, 14. Bevor Sie sich für ein Radio oder Grammophon entschließen, besuchen Sie R adl » Möller. Vipiteno Meustady Kinonachrichten Edenkino. Heute der gewattige Legionarfilm »Sergeant X' (Das Geheimnis des Fremdenle- giomirs) mit Ivan Mosjöukin, Jean Angelo und Suzy Vèrnon. Ein Standardwerk europai scher

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Seite 3 von 10
Datum: 05.09.1933
Umfang: 10
und ihn mit gebrochenen Augen anstarrte. Neben ihm bemerkte er aber noch etwas, das anstatt zweier langer Ohren ein mächtiges Geweih trug und anstatt des strup pigen grauen Felles ein glänzend braunes. Es war der Sechzehnender. von dem der Nonsber ger schon gehört hatte und dein die Jäger seiner Gemeinde auch mit allen» Eifer nachstrebten. Da füllte sich das Herz des Mannes, der den Esel verloren und den Sechzehnender gefunden, mit Hoffnung. Cr ließ den Esel mausetot liegen, eilte so schnell ihn seine Beine trugèn

, nach Rufre, lieh ein kräftiges Lasttier aus, weihte einen Jäger in das Geheimnis seiner Ent deckung ein und beide brachten den Hirschen auf die Straße, luden ihn auf das Lasttier und füh re»» damit nach Fondo, wo sie als vielbewun derte Jäger einzogen. Der Mann erwarb sich damit nicht nur den Ruhm, sondern auch mate riellen Vorteil, der den Wert seines toten Lang ohrs ums Dreifache überstieg. Nock bevor der Morgen graute, zogen die Hubertusjünger von Caldaro aus, um die wert volle Jagdbeute zu holen

. Manchem faß wohl ein ulkiger Affe im Genick, aber die frische Bergluft verscheuchte auch dieses nicht recht er wünsch e Getier. Der Aufstieg war aber be schwer! ch und bald standen die Schweistropfen auf der Stime. Um sich nicht der Gefahr einer Verkühlung auszusetzen, griff man zu den Feld flasche»», die mit Schnaps gefüllt waren. Schließlich kam man zur Stelle, wo der tote Hirsch gelassen »vorden. war. Es war noch dun kel und die Blicke der glücklichen Jäger ziemlich umflort. Die „Waldelen' und „Daxelen

' blick ten Wohl verächtlich auf das graue LaNgohr, ihren Herren und Gebieter luden es aber auf eine Trage, bedeckten es mit Fichten,zweigen und trugen es in Hellem Jubel dem Dorfs zu. Cinev der Jäger bemerkte wohl an den Hufen des Hirsches die Eisen und »nachte seine Kollegen auf diese sonderbare Erscheinung aufmerksam. Diese aber erklärten, das dies ein Zeichen hohen» Alters sei und daß die Hirsche, um sich an den Felsen halten zu können, die Hufe mit Eisen versehen. In Caldaro

war alles auf den Beinen, um den gewaltigen Hirschen zu bewundern und die glücklichen Jäger zu beglückwünschen. Mit viel Umständlichkeit wurde die Last auf dem Dorfplatze niedergestellt und der glück liche Schütze enthüllte ihn von den Fichtenzwei ge»», mit denen er bedeckt worden war. Als aber der Kopf anstatt des Geweihes zwei lange Ohren sichtbar wurden, lief allen kalter Schreck durch die Glieder. Die Gemüter ernüchterten., aber der ganze»» Weidmannsriinde hatte ès die Stimme verschlagen. Nur aus der versammelten

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Seite 7 von 8
Datum: 27.06.1937
Umfang: 8
Versicherungs-Kasse des Reichs ortverbandes hat über Wunsch der Jäger-Ver- jgung eine neue Fürsorge-Einrichtung geschaf- Ziese neue Einführung bezieht sich nicht nur auf zivile Haftpflicht gegen andere oder gegen Sa li anderer, welche zufällig vom Jäger während ? Ausübung seiner Berufstätigkeit beschädigt zrden, sondern erhöht gleichzeitig auch die Ent- adigungsquote für persönliche Unglücksfälle, -lche schon für alle bei der internen Versiche- ngs-Kasse des Reichs-Sportverbandes einge riebenen Jäger

im Reglement vorgesehen ist. Während nach Art. 82 des kgl. Gesetzdekretes in 16. Jänner 1931, Nr. 117 für die Jäger die intragung in die interne Versicherungs-Kasse des nchs-Sportverbandes durch Einsendung von 5 ire vorgeschrieben ist zur Erlangung oder Er- üierung der Jagdlizenz, ist die neue Einrichtung mvilliger Natur. Die Jäger, welche davon Ge- itmch zu machen wünschen und nicht das KS. Le- msjahr überschritten haben, müssen beim An che» um die Jagdlizenz oder Erneuerung der- !l?en an das Post

-Koniokorrent Nr. 1/2520, adres- -rt an die F. N. F. E. I., mit besonderem For- àr mod. ch. 8 bis, das bei allen Postämtern u. Aktionen der Jägeroereinigung erhältlich ist, be- Stzen, den Betrag von 10 Lire, im ganzen also i Lire, einsenden und das Formular deutlich und mau ausfüllen. Jene Jäger, welche nur den obligatorischen etrag von 5 Lire überweisen, sind bei der inter di Versicherungskasse nur für persönliche Unfälle !,rch die Waffe auf folgende Entschädigungen ver- chsrt: 10.000 Lire im Todesfalle

, 10.000 Lire im Falle ollständiger und dauernder Arbeitsunfähigkeit, 6 ire täglich im Falle zeitweiliger, vollständiger rbeitsunfähigkeit.und 3 Lire täglich im Falle zeit- ciliger, teilweiser Arbeitsunfähigkeit. Jene Jäger, welche IS. Li re, zahlen, erlangen Lgende weitere Ansprüche versichert: a) bei persönlichen Unfällen durch die Waffe: 5000 Lire im Todesfalle (im ganzen also 15.000 ire). 5000 Lire im Falle vollständiger, dauernder Ar- ieitsunsähigkeit (im ganzen also 15.000 Lire

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Seite 3 von 4
Datum: 04.09.1940
Umfang: 4
Mittwoch, den 4. «epiemver 1S4V-XVM «?l Z p i L» S Gelte Z Aus Votzano Staüt und Lanà Äm 1. September hat à )agä begonnen — Die Jone von Agruzzo freigegeben — Der Zagdkalender Beim Morgengrauen des vergangenen Sonntags wanderten die wohlbekannten Jägergestalten, mit Gewehr, Jagdtasche und bravem Hund wieder nach der jähr lichen Ruhepause in ihr heißgeliebtes Revier. Ist nun für die grünen Jäger He«tt Eröffnung des neuen Hauses msem Zeitungen und Sonntagsjäger e gebrochen

, so hat die die befiederten und be von Feld, Wiese, Wa gehört. Die beschaulichen Anstandes für den Jäger n schöne Zeit an; e gleichzeitig für Marten Bewohner d und Fels auf stunden des bedeuten Un ruhe, Aufregung und härtesten Lebens kampf für alles kreuchende und fleuchen de Getier. Sicher sind ja nicht alle Jäger gleich gefährlich und die blitzende Büchse bedeutet noch nicht, daß sie auch riHig zielen kann — immerhin — sollte es nach den Hoffnungen und Absichten der Jäger ausgehen, dann würde wohl bald kein Hase mehr

es noch eine Neuheit, die für den Jäger bestimmt einen Grund zur Freude bildet. Der Di rektor der Provinzialsektion hat beschlos sen, für die lausende Abschußzeit die Jagd auch in der Zone Agruzzo freizu geben. Die Freigabe dieser Jagdzone hat experimentalen Charakter und es hängt von den Jägern selbst ab, ob sie defi nitiv wird. Jeder Jäger muß sich in einen strengen Hüter der in der Zone vorhandenen Fauna verwandeln, muß ein wirkliches Jagdgewissen entwickeln und beweisen. Die Jagd in der Zone von Agrtlzzo'wird

am 29. September eröff net. Das Gebiet ist folgendermaßen Le grenzi: Via Luigi Razza. Eisenbahnlinie, Flugfeld San Giacomo, Reserve der Fürstin Eampofranco, Jsarco. Diese Zone ist nur für sene zugänglich, welche die Jagdkarte für die Gcmeindejaad von Bolzano besitzen. Das Reglement für die Zone Agruzzo gestattet die Ausübung der Jagd an allen Sonn- und Feiertagen und an den Donnerstagen jeder Woche. Jeder Jäger hat für jeden Jagdtag das Abschußrecht auf einen männlichen Fasan oder auf einen Hasen

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Seite 4 von 4
Datum: 27.06.1934
Umfang: 4
! Das suhle ich! Jetzt wird das Glück wieder über dem Ge schlecht sein. Gott ist barmherzig.' Die Tür össnet sich, und ihre Augen wenden sich dem Eintretenden zu. Tärgade schrickt förm lich zusammen. Bärilak, der große Jäger, ist über die Schwelle getreten. „Bärilak wünscht euch einen guten Tag!' spricht der Jäger ernst. Sie danken und erwidern den Gruß. „Der Herr von Olstenna feiert ein großes Fest!' spricht der große Jäger wieder. „Gel/, Tärgade, frage deinen Herrn, ob er mir erlaubt, in Olsten- nas

nur einen Gott, und das ist das blanke Gold.' Hart und erbarmungslos, mit unbeweglicher Mie ne spricht's der Jäger, dann läßt er sich nieder. „Höre, Bruder —bittet Tärgade, „heute und morgen — sind Tage der Freude auf Olstenna. Willst du die Freude stören? Ich bil5 dich, Bru der, schweige dem Herrn gegenüber — von Märt- jäs Tode.' „Laß es ihn wissen, Tärgade. Er liebte sie nicht Bolzano. SMVIIIV sci eol.u espressi Zpscli^ioni tino s 30 KZ. 2l> eks con assegno s ms2?<> «Ii ìrsni «iiireiìi e «ßiirettissimi

an. lagt Bäri- >d er weiß. mehr, denn sie verriet ihn wie mich. !> Freude wird aus Olstenna sein — den Wols wird in diesen Tagen sterben. Bärilak!' Erschauernd sehen ihn die beiden V „Der große Wols ist im Schlosse! lak mit Nachdruck. „Bärilak weiß es, » daß der große Wolf sterben wird. Biell ichc in die ser Nacht!' Tärgade ,nuß sich mit Gewalt von den Wirkung der Worte befreien. Was meint Bärilak? Er kennt den großen Jäger, und er weiß, daß er kein Schwätzer und Lügner ist ! „Ich gehe zum Herrn!' sagt

zu sein scheint. , „Es tut mir weh, Bärilak, daß du einen ss furchtbaren'Schmerz erfahren mußtest.' „Es ist Schicksal, daß sie der Wolf getötet hat' entgegnet Bärilak düster. , ' ' „Der Herr von Olstenna hätte dich gern alZ fröhlichen Gast gesehen bei seinem'Ehrentage.' „Bärilak war nie fröhlich in seinem Leben Herr!' entgegnet der große Jäger,' und in den ruhigen. ZPosten liegt der Schmerz. . , „Warum konnte Bärilak nie fröhlich fein? Alls haben ihn als den großen Jäger geachtet und ge ehrt. Jeder sah

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Seite 2 von 8
Datum: 24.03.1935
Umfang: 8
Seite Z ^llpenzelta«^ Sonntag, den Z4. M»» tWUW M. MKID -. !' > i .D ^. e>;-^ ' ' U §U»V U»»»à JägVr Ms W 3llgi> nach Tripoli! Das amtliche Reisebüro „Cit* lädt alle Inger nach Tripolis ein. Cs hat zwei Relsepläne, einen mit dem Dampfer, den anderen mit einem Was- erslugzeug, ausgearbeitet. Ausslug und Jagd tehen unter den Auspizien des Kommissariates ür Fremdenverkehr in Libyen und der fascisti- chxn Reichsvereinigung der Jäger Italiens. Patz ist nicht nötig. Das Generalprogramm lautet

- na. Abendessen und Uebernachtung. Nun teilen sich die Programme für die Ausflüg ler und für die Jäger. Die letzteren werden am 6. April nach dem Frühstück im Auto auf die Ebene von Gefara zwischen Azizia und Suani Beni Aden gebracht zur Jagd auf Wachteln und anderes Wild (Führer, Träger und Hunde wer den beigestellt). Aufschlagen der Zelte und zweites Frühstück auf dem Anstand. Zurück in das Hotel, Diner und Uebernachtung. Sonntag, 7. April. Das nämliche Programm wie am Tage vorher

wird durch eine Besichtigung der Haushalte von Musterkolonisten in dieser Zo ne erweitert. Am 8. Avril, wiederum dasselbe Programm. Wenn sich einige Jäger dafür aussprechen, wird man die Rückfahrt nach Tripolis in den ersten Stunden des Nachmittags nehmen, um noch dse Besichtigung der Mustermesse ermöglichen zu kön nen. Dienstag, 9. April, nach dem ersten Frühstück im Hotel zum Hafen; Abreise um 10 Uhr vorm. Die Gruppe, welche das Wasserflugzeug benützt, hat sich um 7 Uhr auf dem Zivilslugplatz am Ha fen einzufinden

bei den Höhlenbewohnern und Be sichtigung der Tabakpflanzungen am Tigris. Di< ner im Hotel Gebel. Zurück nach Tripolis, Abend essen und Uebernachtung. ^ ! ^Montag, 3/ April,-Komplette Pension' inr Hotel und freier Tag nach jedermanns Belieben. 9. April, nach dem Frühstück auf das Schiff, das um 10 Uhr Tripolis verläßt, um am 10. April um 9 Uhr in Syrakus zu sein: wo die Gesellschaft endet. Für die Benutzer des Wasserflugzeuges siehe weiter vorne. Die Fahrt-, Verpflegs- und Unterkunftspreise betragen: für die Jäger

1. Klasse 1290, 2. Klasse 1160 Lire; für die Touristen 1. Klasse 990, 2. Kl. 875 Lire; für die Teilnahme mit Wasserflugzeug ab und nach Roma: Jäger 1773, Touristen 147S Lire. a. e. unter Art. 11S5 des Zivilgesetzes, der den Besitzer zum Ersätze verpflichtet, wenn ein Tier Schaden verursacht hat. Es kann aìich vorkommen, daß durch rasche Ver mehrung irgend einer Wildart den Fluren Scha den gebracht wird. Da aber der Jagdbesiker so lange das Wild frei lebt, nicht auch dessen Besitzer ist und daher

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Seite 8 von 8
Datum: 06.01.1933
Umfang: 8
hatte ! In, Rom des Dschungels. — Billige Haustiere, nichts vergessen. Als der Jäger ihn erblickte. !— Der Elefant als Spaßmacher. — Das inlel- gab er «inen Schuß ab und rief seinem Sohn Ugenlefle Tier Afrikas. — Ein Dickhäuter mit Zu. er möge sich in Sicherheit bringen. Der einem guten Gedächtnis. inngs Mann blieb jedoch stehen und schoß ^ ^ ^ ebenfalls. Der Elefant hatte vier Schüsse im Aus dem innersten Afrika, aus Kenia. Uganda àx er fiel nicht. Cr hatte feinen Feind und dem Territorium von Tangcmiika

das Vorgehen einer der wichiiosten Elektrizitätsgesellschaften der Vereinigten Staaten, dag sicherlich Nach ahmung finden wird. Wie die Gesellschaft öffentlich bekannt gibt, hat sie „in Würdigung per 1. Fever zu vergeben. Ncalitätenbüro Bruno Wöll^ >M 1M5 Hochachtungsvoll Hauptauartier aller afrikanischen Elefanten- erreichen suchte. Als er das Loch im Eis, in d?g heilsamen und beruhigenden Einflusses des jäger: ja man kann sagen daß die Stadt von der Polizeihund verschwunden war. er- Familienlebens

antrifft, am oberen Nil und im östlichen Kongo sind die Bestände an Dickhäutern enorm. Die Elefan ten des Kongo liefern übrigens das härteste Elfenbein, das geringeren Handelswert hat als die anderen Sorten. Ich fragte den Jäger nach feinen Erfahrungen, und er wußte mir allerlei mitzuteilen, was. mir neu war. Der Elefant ist das intelligenteste Tier der afrikanischen Fauna — und zugleich das ein zige, das für die Arbeit zu verwenden ist. In Uella halten die Belgier eine Herde aus Ele fanten

von den Völker schaften des Nordens^ die bis Ende 1934 erfaßt Adr. Unione Pubbl. Bolzano „333' Vefsàeààs IVo/7 40 <?enS> »eggten sich der Jäger und der Elefant in den fein sollen. Unter Liquidierung des Analpha Sümpfen am Kiogasee. Eines Abends erzählte betismus versteht man nicht nur den Unterricht mir der Jäger unter dein Zelt, daß er dem in Lesen und Schreiben, sondern auch einen Elefanten mehrere Schüsse in die Haut ge brannt habe, ohne ihn'zu erlegen: er sei aber überzeugt, daß man das Tier eines Tages

' tot auffinden würde, weil es diese Verwundungen nicht werde überstehen können. Immer wieder sagte der Jäger zu leinen Kameraden: „Msnn Sie zufällig einen toten Elefanten im Dschun gel treffen, der so aussieht, wie ich ihn beschrie ben habe, so vergessen Sie nicht, daß die Hälfte Meinl's India Spezialleè und andere Teemifchungen neuer Ernte in allen Preislagen bei Meinl. Mu- B S7S- Für Maikermin von Meraner Familie unmöblierte 4—S-Zimmerwohnung mit Bad. Mädchenzimmer und Zubehör zu mieten gesucht

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Seite 3 von 6
Datum: 26.01.1938
Umfang: 6
auf die allzugroße Erregung, die ben glücklichen Gewinner beim Wetten überfallen Hatte. Ein Mädchen zwischen zwei Männern. Dicker Qualm wogte in der kleinen Bar. Die Pelzjäger drängten sich um den Schanktisch. Es waren meist wild aussehende -Gestalten. Aber Heute hatten sie ihre mildesten Mienen und ihre besten Manieren zusammengesucht. Mirjam war gekommen. Mirjam war in ganz Alaska bekannt. Sie Laufte für ihren Vater mit samt weichem Augenaufschlhg die Felle, und wenn Mirjam einen Jäger ansah, dann konnte

er über den Preis nicht handeln. Heute war die Unterhaltung beson ders aufregend. Der Gouverneur hatte neue Prämien für erlegte Wölfe be kanntgeben lassen. Die besten Jäger wa ren eingetroffen und unter ihnen auch die vielbeneideten Flieger Jefsie Bert und Herbert Howard. Diese beiden'Verwegenen hatten sich vor längerer Zeit ein ausrangiertes Flugzeug von der Heeresverwaltung ge kauft und betrieben die Jagd von oben. Das Flugzeug strich in kaum mehr als kiinf Meter Höhe über die weiten Schiteeflächen. Jesfie

wie aus einem Munde geantwortet. „Ich würde euch bewundern.' „Und was weiter?' wollten die flie genden Jäger wissen. Mirjam setzte sich zu dem Farmer Hen rik -Carstens an den Tisch, dessen lange blonde Strähnen in das geröteie Gesicht fielen. Mirjam warf Jefsie und Herbert einen langen, nicht mißzudeutenden Blick zn, das hatten alle gesehen, dann sagte sie: „Wenn ich einen Mann bewundere, dann liebe ich und wenn ich liebe, dann werde ich heiraten.' Jefsie und Herbert sahen sich fest ent schlossen an- Die graue

Wölfin war seit einem Jahrzehnt der Schrecken der Ge gend und der Jäger. Das kluge Tier war Anführerin eines wilden Rudels und schlauer als die Menschen, die ihm nach stellten. Nicht selten hatte man Wunden statt Beute mitgebracht, und die Namen der beiden tapferen Jäger, die ihren Bif- sen erlegen waren, standen in Stein ge meißelt im Seitenbogen der kleinen Der Gouverneur Hatte eine gewaltige Prämie Mr bie Erlegung bie>ses Tieres ausgesetzt. Allerdings eine -so hohe Prä mie. mie ffie soeben

von Mirjam -klar u. deutlich bekanntgegeben .worden war, hatte es noch -nicht gegeben. Jessie und Herbert stoben aus -der Bar und machten ihr Flugzeug startbereit. Etwa vierzehn Taae irrten sie über -den einsamen Schneeflächen umher. -Gar oft -knatterte das Maschinengewehr, und Viele Weidwunde Tiere -wälzten ffich un- ter den zischenden Tragflächen, bis sie ein Zielschuß erlöste. Rot färbte ffich der Schnee. Schier unermeßlich -stapelte sich die Beute aus den Lagerplätzen -der bei den -fliegenden Jäger

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Seite 3 von 6
Datum: 18.11.1938
Umfang: 6
der i zurück nach der alten Waldhei- lMer Herbstzug nun erfolgt meist Ärtausendalten Wechseln — und an i wartet der eingeboren- Jäger, der ins«, der Lamute, der Korjake und Alchen hatten wir im Stromgebiet >Mlon von der bevorstehenden Wan- ^ der Rentiere gehört, den Erzäh- ^ der Lamuten indes kein besonde- Micht beigemessen, da unser Sinn „ach Renern, sondern nach Wild- m stand, von den«n wir zwar im- oitder hörten, jedoch nicht einmal Fährte von ihnen zu finden vermoch- zèbei hatten uns Tungvsen erzählt

, »eil langhaarige, grauweiße Ge- e mit ungemein schmackhaftem, saf- Fkisch — die Leute kannten die also — und doch fanden wir keine von ihnen. Während wir nun „,uif, stromab die Wildnis durchstreif. Meten die Lamuten im Lager schon skli Zug der Rener ihre aus dem Ja- i»nt> stammenden Speere her und ihre Wetkas, die leichten Boote nach, Zier am Ufer in zwei weit ausein- rliegenden Gruppen im Schatten der «iden versteckt wurden. Dann ver- zwei lamutische Jäger die Siedlung waren Späher

, welche die Ankunft Izuges rechtzeitig melden sollten. Bon ^Toge ab aber kehrte wieder Ruhe Lager ein. Wie sonst kochten die Frau- ihren großen Kesseln den Salamat, .Brei aus Mehl und zerlassener Wer, wie sonst gab es Preißelbeeren Kchsrogen oder Sahne mit Faul- Mis— und die Jäger streiften wie- w der Umgebung des Lagers auf d«r ze nach Eichhörnchen, Hasen und Füch- «der sie fischten im Fluh, ines Nachmittags kamen Hornberg ch von einer dreitägigen Streife zu- tie uns flußaufwärts bis zu den Hàrgen geführt

Loinutenboote hin und her, von dem pruder eines im Heck sitzenden Ru- » getrieben. Vorn in den Booten stand ein Jäger aufrecht, den Speer lr Rechten, und dieser Speer fuhr in Abständen nach ausholendem 1 nieder ins Wasser. Dort MM das Renrudel. Wie ein dichter, riger und vieläftiger Wald ragten die che der Tiere aus dem Wasser, àerte von Renern waren es — das wir mit einem einzigen Blick. Nük- àn Rücken, zehn, zwanzig neben her, schwammen sie vorwärts, Ge- » an Geweih in einem langen Zuge, Spitze eben

Wüten der Jäger wich indes, als wir ruhiger wurden, der Einsicht, daß der Zug der Rentiere und der gewaltige Beu- tèanteil, den sich dabei die eingeborenen Jägervölker sichern, für diese einfach eine Lebensnotwendigkeit ist. „Wer soll ster ben?' formulierte es überzeugend genug Olokfan, ein alter Lamute, mit dem wir darüber sprachen, „Renkerl oder Lamu- tenkerl?' Die Rentierbeute ist es nämlich, die den Stämmen als Grundstock für die Ernährung während des langen und schweren sibirischen Winters

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Seite 1 von 4
Datum: 06.09.1941
Umfang: 4
. Er be suchte. die aeronautische Akademie und wurde im verflossenen Februar zum Hauptmann befördert und einem Jagdge schwader zugetteilt. Hauptmann Franco Lucchini wurde 1914 in Roma geboren. 133S er langte er das Pilotenpatent. Cr nahm in «der regionären Luftwaffe am Spanien- krieg teil. Er ist mit der silbernen und bronzenen Tapferkeitsmedaille ausge zeichnet. Harte Lektion säe die Münder Operationszone, 5. — Die Er gebnisse. welche unsere Jäger in der ge strigen Luftschlacht im mittleren Mittel meer

' ab, Während 18 andere feindliche Flugzeuge mit Maschinengewehrfeuer getroffen und beschädigt wurden. Der erste Kampf fand am Morgen in der Nähe von Malta, zirka 12,Kilometer von den feindlichen Stützpunkten entfernt, zwischen einem Verband unserer Flug zeuge, welche von einer offensiven Kund fahrt von der Insel zurückkehrten, und einer doppelten Anzahl von feindlichen Flugzeugen statt, welche unsere Jäger von der Höhe angriffen. Während dieses Kampfes wurden drei Feindflugzeuge abgeschossen, während zwei, die im Ben

und zwar „Hurricane' und „Curtiß' auf, die auf ihre zahlen mäßige Überlegenheit vertrauend, sich aus unsere Jäger stürzten und die Über raschung auszunützen trachteten. Von der Überraschung wurde aber nichts, denn mit einem plötzlichen Manöver ging die Grup pe unserer Jäger zum Gegenangriff über. Sie brachten die Angreifergruppe in Un ordnung und zwang sie zu einer schwie rigen Verteidigung. Beim ersten Zu sammenstoß stürzten vier „Hurricane' brennend ab, während danach neun wei tere „Hurricane' und „Curtiß

konnte die vernichtende Wirkung der Bombardierung auf Dutzenden von Flug zeugen am Boden festgestellt werden. Außerdem bombardierte die finnische Luftwaffe in der gleichen Zone Autoko lonnen, Truppenlager und sowjetische Vorhuten. Bei einem Kampfe südlich von Caleasari gegen neun sowjetische Jäger schoß die finnische Luftwaffe sieben ab und beschädigten einen schwer. Über Aunus fanden vier Luftkämpfe statt, während welchen die finnische Iagdwasse weitere acht feindliche Jäger neuesten Modells abschoß

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