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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.01.1929
Umfang: 8
sich der Zahlung seiner Schulden zu entheben Pielnvcider wurde vom Tribunale 'ns 'chu'dig besiindeii und zn/i Monaten Gefängnis und del Tragen d>'r Prozeßkasten verurteilt. - ' ' <!. Ei» schlechter Schuldner Ein gewisser Hafner Giuseppe des Giuseppd. gebürtig aus Tertano, hatte eines Tages das dringende Bedürfnis nack Geld — u>'d wer hat das heute nicht. Er nn-ßte aber nicht auf welche Weise sich die Monete,l zu verlchaf'en. und nach langen»/Hin und Her kam er'auk den Gedanken, einen armen Bauern' àus Cardano

, einen gi,'.ì,issen Fiegl Floriano, zu prellen. Er erfuhr.' daß dieser zwei Kälber zu v-rkausen hatte, >>uo i'.gab sich z>l ihm, indem er stch be reit ertlärte. die beiden Tiere zu erwerbe» Aber es fehlte ihm eben augenblickli^' an Baraeld Doch dein Mangel halse»'. Hafners Schlauheit und des Bauern Einfältigkeit bald ab. Der Hafner redete dem Bauern das ungla blichste Zeug vor, u. a. daß er nichr so viel Geld bei Nch hätte — -1» Centesimi waren ani 22. Dezember, an dem das famose Geschäft' nbieichl^ilen wurde

, sein ganzer Barbestand —, da^> er isdoch einen Wechsel, auf 1S00 Lire lautend, n'iàlien würde, > den er am folgenden Tagq aus de, Rentfchex Brücke, wohin der Bauer sollte, einlösen würde. Das Gs' bäit wa' perfekt. Der Hafner kam a '.h p'm nächsten Tage auf die Brücke, aber und ì'u» wieder ein Aber — ni6it allein. M>t ch n ^am ein anderes, Individuum, oessen Na'n?n noch nicht ermittelt werden konnte. Pünktlich trafen auch zwei Knechl' I>e^l mit den Kälbern ein. Als sie alle vier die Kälber nicl't

msteingerechnet — beüaionsn waren, erklärte der unv-kcnmte S-''''le des Hafner, in die Stadt zr. gehen um da? G?ld zu hole». Eleichz?itig nabm er a ch die Zì^'ber mit. da es nach seiner Ansicht nicbl notwendig wäre, daß diejenige», welche die den Geldwert darstellenden Wechsel in Händen hatten, auch die Kälber behielten. Der ftofner ging iiizw >^en mit den beiden Bauersleuten in die nächste Wirtschaft, wo sie einige Maser Wein nahmen Nachdem schon einige Stunden vergangen waren und der Spießgelelle

des gastier immer noch nicht auftauchte, sch'mufte dieier mördsriich aui den Lumpen und verließ die Wirtlcyà um ihn „suchen' zu gehen. Aber auch der Hafner ließ sich nicht mehr blicken und Wlie'il'ch mußien die beiden Dienstboten einsehen, daß sie -w.'i »silsi- gen Betrügern aufgesessen waren. Soweit der Tatbestand. Vor Gericht erklärte der Hasner. der inzwi schen gesunden «nd festgenommen morden i.'ar, daß er die Kälber ichon bezahlt hätte, was ihm aber niemand, und Z' legt d-r Rechter, n'auben

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.12.1928
Umfang: 8
^ür .den -Wied'erauftau trank. So r^rgmg eine.Stunde, -eine zweite, oder Reparaturen von Cchich-ivehre verweigert ohne daß der Cpießgeselte. des Hafner zurü<?^>' wird, wenn es sich ergibt,-' daß- dte -SchSià zu- kchrie. DerfclHe fingierte grWich»«WutanW^ >?olffL ungemigender Ueberwachimg ober strüf- und ging danin schließlich „nachschauen'', wo licher Duldsamkeit entstanden sind;' - t>eim eigentlich der KM steckte. Natürlich ließ .. » . . -sich auch der Hafner nicht mehr sehen und die Weihnachiofà ,m Bonomell!. Hosp

öfteren mit den Behörden in KoiMt geratet mauern, in die Verbantturtg: nngewöhnllch,.ein mar. De? Hafner wurde in das Gevìchtsge.fàgnis eingeliefert und muß nun feine Tätigkeit zum Schaden der Nebenmenschen für eine geraume Weile einstàn. Bei der LeiLesazisktation ^and der Neisespescn als auch eine reiche Belohnung geradlinig '^lind e'rschbMitd' versprochen. Der Schreibcr ersucht aber um die Geschädigten zurückerstattet werden wird, möchte keine Szene wissend, keine Einstellung Auszahlung

,. ! ..einem gewissen Hafner in .die. Händ? -zu- fallen, der das Vertrauen des. Bauern >zu gewinnen, . cerstcrnd. und diesem die ..beiden Kälber nm. 12ÜV Lire ai>handÄ!e. ' Der Hafner, stellt« dem Bauern einen Wechiol aus den. gleichen Betrag-. ..g alis nnd versprach lhin am folgenden Tag auf der Brücke von Nencio. zu erscheinen und don Betrag zu übergeben .sowie die beiden! Kälber abzuholen. Der Bauer, der ixines Alterg we^en am fügenden Tag nicht mehr. vom. Renon. her unterging, schickte ieiiic.be dcn Knechte

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Seite 5 von 10
Datum: 15.12.1932
Umfang: 10
von Bolzano vollbringt in diesem ihrem neuesten Werke eine einzigartige Leistung. Hier konnte die große Darstellerin ihre Kunst in ungeahnter Weise steigern. In außerordentlich virtuoser beseelter Weise zeigt sie all die Wandlungen des Weibes. . ^ ì- ^ ^ - .... . . ^ —... hatte sich nun Hafner fie betört, liebt und haßt. Mexiko, das Land iip- und.sich bald darauf entfernte. Die Enrico, und Herbst Giuseppe, letzterer war nicht pigster Vegetation, überwältigender Leidsnschas- .^Oe'wà-fur.Malerà .'noch »urch

'.dm ^Um« erschienen,.zu verantworten. Hafner wurde zu ten. das Land furchtbarer Rachegefühle, ist der daß die. Karabinieri, die 8050 Lire: Herbst Giuseppe zu 6 Monaten Ge- S,^u'platz> der Geschehnisse. Ein Film außer«- gebers einen Besuch abzustatten. TatsMich gelware.im Stadel zu verbergen. Mirde er bemerkt, wie er slch in ' das Haus Vor dem Tribunal hatte sich Tàìerin von Rio Grande'. Dolores Del Rio ^^'àhàn: Genaue Adresse des Betriebsiichabers, ge naue Angaben über die Art des Betriebes (Baumschule, Rebschule

^ oder dasselbe in den Anläuf- Crleichkerungen bei der Grenzkontrolle in Vevìimiglifl. ^ ^ Di-^iàKlà^nà-^e MiMnde bei daß der 30 Jahre alte Enrico Hafner des Hanna, die Retterin ihres-Vaterlandes, wird Paolo aus-Riva di Sotto. Gemàde Appiano,- Gefangene! der Engländer, vor ein. Kriegs sich feit einiger Zeit mit.. dem Handel von gericht gestellt und wegen Ketzerei angeklagt Schmuggelwaren, abgibt und mit 'dem vorbe- In den Mienen der Richter steht. Johannas Ur- A»s »tauen.Nche. ^taalsrommmarlar sur oen . »»dessen bat sicl

- nach. Bölzqno wäre in Empfang M nehmen eiteie. - . . . -.- Sie^ ein kaum erblühtes Mädchen, mit einer treter der! beiden' interessierten Länder. Italien- Z^ldlaus-in?,, Màm 'unseres. E >. »im ineue, Schlnuggel-. vom Leid gestempelt. : Nur dw Augen glühen Hinsicht slir unsere-Vblttultuven keine' iN dieser unsere Obstkulturen keinemGesahr: Ätsachen beweisen aber j das Ge-' Hafner, der ein in leidenschaftlichem, Feuer. Furchtbar ist das einen Entwurf.'Zür- Negelung Ver-Aàeise»? . - Paket àUs à SMteri

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Seite 2 von 6
Datum: 24.01.1928
Umfang: 6
sich dann schön, daß der Heckenberger für ihn einen so guten Fang gemacht habe. Der hatte die Neigung, zu schimpfen und zu fluchen, bezwang sich aber und machte mit süß saurer Miene den Witz, daß er das gewußt hätte, nur sei im Mühlschuß ein bisserl zuviel Wasser gewesen, sonst wäre es besser gegangen. Mit dieser Sache wurde der Heckenberger so lange gehänselt, bis er einmal einem Burschen einige Zähne einschlug und einen andern so. über Weiteres zum Selbstmord Hafner . Ueberall

wird hier noch von dem Selbstmord', im Gasthofe zur Post gesprochen, manchmal auchl nicht ohne etwas hinzuzudichten oder etwas zu > übertreiben. So sehen wir uns veranlaßt, di»! Sache genauer zu berichten. - Seit zwei Tagen wohnte im Gasthofe zur Post,> dessen Besitzer Herr Gasser Martino ist, ein ge wisser Hafner Federico, geboren m Gruch (Steiermark) am 5. März 187S, derzeit wohn-. Haft in Bolzano, Via Museo 13. Am Vormittag! des 17. Jänner war Hafner aus seinem Zimmer gekommen und nach einigen Minuten wiede« hineingegangen

.' Dann wat er nicht mehr gs« sehen worden, und als die Mahlzeit schon langA vorüber war, sah sich der Wirt veranlaßt, an der^ Tür zu klopfen. Im Zimmer blieb jedoch alle», still und der Gasser begann zu zweifeln, day irgend etwas nicht in Ordnung sei. Mit de« Hilfe anderer herbeigerufener Personen MuF er die Tür ein, und da bot sich ihm das entsetzt liche Bild. Der Hafner hing mit denl Strick um den Hals, der an dem Türschloß befestigt war, und war bereits eine Leiche. Die Karabinieri des Ortes wurden

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Seite 4 von 6
Datum: 30.10.1930
Umfang: 6
Beaufsichtigte vergangen hatte, weshalb er 5n Haft erklärt und der Gerichtsbehörde über geben wurde. Brutaler Aeberfal' und die Verhaftung der Täter Der 62jährige Mesner Hafner Sebastian aus Andriano wurde vor einigen Tagen das Opfer eines brntalen Ueberfalles in seiner Wohnung. Am Sonntag gegen 5 Uhr nachmittags kehrte Hafner aus dem Gasthause in seine Wohnung zurück und traf bei seinem Eintritt in das Haus drei unbekannte Männer die auf seine Auffor derung das Haus zu verlassen eine drohende Stellung

einnahmen. Der alte Mesner begab sich rasch in ein Nebenzimmer, ergriff ein dort befindliches ungeladenes Gewehr und so be waffnet forderte er die drei Vagabunden neu erdings auf, das Haus zu verlassen. Einer von diesen lvarf sich mit einem raschen Sprunge auf den Alten, einriß ihm das Ge wehr und schlug dem Hafner mit dem Kolben desselben mehrmals auf den Kopf, so daß dieser bewußtlos zusammenbrach. Nach dein gemeinen Ueberfalle ergriffen die drei die Flucht und es gelang ihnen alsbald im nahen Walde

und dem Brigadiere, der die Ver folgung wieder aufgenommen hatte, übergeben. Die Verhafteten wurden in die Kaserne ein geliefert und dort als der 30jährige Rodolfo Mehner und dessen 27jähriger Bruder Anton, beide aus San Giorgio di Pusteria und der 27- jäbrige Ladurner Ermanno aus Merano iden tifiziert. Alle drei wurden unter sicherer Bewachung in das hiesige Gcrichtsgefängnis iiberstelkt. Der Zustand des alten Hafner ist besorgniser regend. Eigene ANnlerkurse fiir Schnillzeichnen, We>iß,nahen und Schneiderei

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Seite 3 von 8
Datum: 14.07.1931
Umfang: 8
. Agreiter war jedoch auf diesen Vorschlag nicht eingegangen und Hatto lediglich dem Pederiva feine ganzen Familienverhält nisse erzNM Da Pàriva sich am 13.. Februar, dem Tage an dem der Advokat die Familie Agreiter auf suchte sich noch in Haft befand, lenkte sich der Verdacht der Polizei auf einen anderen Zellen genossen des Pederiva, einem gewissen Giu seppe Hafner aus Terlano. der in solchen An gelegenheiten spezialisiert war und im Februar aus dem Gefängnis entlassen wurde. Hafner, der auch iveqen

anderer Bergehen gesucht wurde konnte verhaftet werden und ge stand schließlich ein. den Betrug ausgeführt zu haben,-woibei sein Freund Massimiliano Si meon! als . Ragioniere und ein gewisser Gozzi .Rodolfo aus Salorno als Schreiber fungiert habe. Da Siineoni bisher noch nicht ausgeforscht werden konnte hatten sich dieser Tage der Haf ner und sein Freund Gozzi vor dem hiesigen Tribunale wegen des gemeinsam ausgeführten Betruges zu verantworten. Hafner, bestätigte seine bereits während der Untersuchung gemachte

Aussage, beschrieb den Hergang der ganzen Stngelegenhelt und gab an, seinen Helfershelfern - für die geleistet«!« Mitwirkung 200 Lire ausbezahlt zu haben. Gozzi gab an. nur als. Dolmetsch fungiert zu haben, doch konnte aus den Aussagen der Klä ger einwandfrei entnommen werden, daß allo drei ihr MögliMtes getan hatten, uni den Agreiter zur Herausgà der 1000 Lire zu be wegen. Das Tribunal erklärte die drei für schuldig und verurteilte den Hafner zu einem Jahr Ge fängnis und 600 Lire Geldstrafe. Simeon

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Seite 5 von 6
Datum: 22.11.1927
Umfang: 6
, S. Leo nardo; Gufler Josef, Hafner, S. Leonardo; Weiß Johann, Merano; Hofer Johann, Tischler, S. Martino; Tschöll Hans sen., Kolber, S. Leo- nardo; Gufler Johann, Kellerer, S. Leonardo; Karlegger Josef, Aatz, S. Leonardo; Delucca Eduard, S. Leonaroo; Pirpamer Alois, Frach ter, S. Leonardo. 4. 3l1er Serie: Verdorfer Johann, Greut, S. Martino; Gufler Josef jun., Hafner, San Leonardo; Hofer Johann, Tischler, S. Mar tino; Pamer Josef, Magfeld, Plata; Tscholl Hans sen., Kolber, S. Leonardo; Delucca Eduard

Ergebnisse vom ZNarlinischießen. welches am 30. Oktober, 4. und K. November 1927 am Schießstande in S. Leonardo i. P. ab gehalten wurde. 1. Hauptscheibe: Ploner Alois, Waldaufseher, S. Leonardo; Pirpamer Alois, Frächter, San Leonardo: Hofer Johann, Tischler, S. Martino; Gufler Josef, Hafner, S. Leonardo; Karlegger Leonhard, Platz, S. Leonardo; Ramer Josef, Magfeld, S. Leonardo; Tschöll Josef, Kolber, S. Leonardo; Tschöll Hans sen., Kolber, S. Leo nardo; Delucca Eduard, S. Leonardo; Gufler Johann sen

., Kellsrer, S. Leonardo; Verdorfer Johann, Gereut, S. Martino; Weiß Johann, Merano. 2. Schleckerscheibe: Ploner Alois, Waldauf» leher, S. Leonardo; Hofer Joh., Tischler, San. Martino: Verdorfer Johann, S. Martino; Tschöll Josef, Kolber, S. Leonardo: Pirpamer Alois, Frachter, S. Leonardo; Weiß Johann, Merano; Gufler Josef jun., Hafner, S. Leo nardo; Hofer Georg, Frick, S. Leonardo: schwarz Johann, Jungschütze, Mitterwirt, San àrtino; Gufler Johann, Kellerer, S. Leonar do; Pirpamer .Karl, Kaufmann

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Seite 3 von 6
Datum: 05.10.1941
Umfang: 6
des Vaters an und ging in den Keller. Sie hatte ihren Vorsatz gefaßt. Sie sperrte den Keller raum auf. Da miaute das Kätzchen und schmeichelte dem Mädchen um die zittern den Beine. Annie streichelte das Tier und flüsterte unter Träumen: „Sei mir nicht böse, Kätz chen! Ich muß dir den Hals abschneiden. Aber verstehe mich nur, es geschieht für die'Mutter: sie hungert. Wenn sie nur einmal wieder Fleischl osen 'darf.' ' dann Skizze von Josef Robert Harret Pulver. Zur gleichen Zeit schlich Haupt mann Hafner

auf den Arm, eilte in das Haus zurück und weckte den Vater, dem es erzählte, was es im Keller gehört hatte. Der Lehrer wußte, daß die Türken un terirdische Gänge gegen Wien trieben. Er lief sofort zu seinem Kommandanten, dem Hauptmann Hafner. Dieser sammelte ein- Schar mutiger Männer und stürzte mit ihnen in den Keller und in den langen, vergessenen Gang. „Wir sind unter der Löwelbaftion', sagte er leise. 'Wir müssen schneller sein als die Türken. Sonst ist Wien verloren!' Man horchte. Einer, der zur Not

Tür kisch verstand, s'.üsterte: „In zwei Stunden wollen sie die Mine, die eben mit Pul ver gefüllt wird, sprengen.' Da befahl Hauptmann Hafner zu gra ben. Lautlos arbeiten die Männer. In zwischen wurde in Kübeln und Eimern Wasser herbeigeschafft. Der Hauptmann ging und beauftratge den Lehrer Fischer mit der weiteren Leitung der Arbeiten. Cr selbst wollte zu der Zeit, da die Tür ken die Sprengung vorzunehmen beab sichtigten. einen Ausfall aus der Löwel baftion versuchen. Alles arbeitete fieber haft

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Seite 3 von 8
Datum: 30.04.1931
Umfang: 8
wir nwsti- scheren Köpfen, als wir es sind, überlassen müssen. linier der besagten Reihe von enttäuschten Neugierigen befand sich auch ein Junge, der uns allerhand über die drei Erscheinungen des Geistes zu berichten wüßte. Das erstemal wurde er ungefähr vor vierzehn Tage»» gesehen. Ein Freund der vier Sohlte des Hafner lvar zur abendlichen Stunde ge komme», um sie abzuholen, und »nachte sich . durch Pfeifen und Nufen bemerkbar. Während den, Geist, ,„»1 öle vier jungen Vauernburschen über die Treppe

herunterkamen, hört« der unten ivar» tende Freund das Geräusch von fallende»» Stei nen. Auf seine erstaunte Frage, wer da Steine werfe, antworteten die jungen Hafner, ?aß unten in, Acker einer sitze unti scheinbar sich mit diesen, Sport vergnüge. Die fünf jungen Bur schen gingen nun den» undefinierbaren Ctivas näher zu Leibe, das sich bei nähere», Zusehen bar als ein Geist entpuppte, der bei ihrer Annäherung das Weite ergriff. Und sonderbar: Man hörte seine Schritts und doch hatte das komische Wesen

. Es dauerte nicht lange, erschien das Männlein in Hemdärmeln und setzte sich ge radewegs auf den Markstein, der das Hafner anwesen von einem anderen Gute scheidet. Einer ist ^ ^'// ìhm den Kragen unidrehen und schließlich unleugbar als 'ein Geist entpuppte, pfltscht er «mein Zwilchen dei, Fingern durch - und man «kleidet das Schicksal, das man Ihn, bereiten wollte. Kurz und gut, obwohl die Geistergeschichten, die uns die Großmutter an langen Winterabenden erzählte, als mir noch In kurzen Höschen

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Seite 3 von 8
Datum: 03.04.1931
Umfang: 8
auf und durchforschte die Realster der ge- Aareiter hatte nicht so viel bei der Hand. Jeden- ge„ Ende Feber aus der Haft entlassenen De- salls aber wollte er, um es sich mit den Herren jinguenten. Siehe da! Da war einer, der eine nicht zu verscherzen, eine angemessene Anzah- Identitätskarte Nummer 74 hatte: ein gewisser lima aeben und übereichte ihnen einen blanken Giuseppe Hafner aus Terlano, der bereits zu Tausender. wiederholtenmalen vorbestraft n>ar. Die drei wschelten eine Weile miteinander

u. Die Ausfindigmààna d?s Hafner ließ nicht Schweinskaree erklärten sich sodann mit dieser .Anzahlung ein- lange auf sich, warten: er hatte inzwischen we- ssrisà Würste S. B. verstanden. In einigen Tagen würde der Bru- gen Diebstahles einiger Körbe von neuein mit Cotechini der des Agreiter freigelassen werden und dann den» Gefängnis Bekanntschaft gemacht. In Mortadella Bologna S. V, würden sie sich den Rest holen kommen. einem geschickt geführten Verhör gestand Haf- Schweinshaxeln Der Agreiter wartete einige Tage

. Von sei- ner ein, zusammen mit einem gewissen Rodolfo Salami Mailänder nein Bruder kam keine Nachricht und von den Gozzi aus Salarilo und Massimiliano Simeon! Salami Dreien ließ sich auch keiner mehr bücken. Die den Betrug zum Schaden des Aareiter, verübt Sa'ami Krakauer Annahme, dak.er gerissenen Betrügern ausge- zu haben. Einer von den dreien, wie gesagt der Schinken, gekocht sessen sei, lag gar nicht so ferne und so machte Hafner sitzt bereits auf Nummer sicher: die bei- slch der Betrogene

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