mendatore Domenico Longo, Bologna; Gene raldirektor Dr. Wilhelm Westerkamp, Pots dam: Baronin (»abina Bocchigliero, Neapel; Ernst Moritz Baron Felsenstein, Leipzig: Hof rat K. Balin, Kopenhagen; Erik Hollinger- Hialmör, Universitätsprofessor, Upsala: Doktor Otto Heinrich, Eisenbahndirektor, Lübeck; Wil liam Reynolds, Admiral, Washington; Gräfin A. Orsini-Rosenberg mit Tochter, Rom; Hofrat Grawowsky mit Gemahlin,. Spandau; Stu dienrat Ruhl mit Gem., Hannover; Oberban- rat Rudolf Kothe mit Gem., Dresden
.' fagte sie gebieterisch, „und an der nächsten Bauernhütte halten Sie an.' Der Wille der Gräfin ward vollführt und in dem elenden Dorfe, welches sie jetzt erreichten, ward Halt gemacht. Der Bauer, vor dessen nie derer Hütte sie anhielten, und der ganz erstaunt war, vor seiner Tür eine so glänzende Equi page zu sehen, erklärte sich für einige Geldstücke gen, bereit, die Herrschasten in seine Hütte ein treten zu lassen, wenn sie sich begnügen lassen wollten, an dem Lager von Stroh, das allein
mit mir nach Flandern hinein, die ganze Nacht durch. Ich gebe Euch dafür fünfzig Louisd'or, wenn Ihr mich fahren wollt.' „Topp, ich nehme an,' rief der Bauer ver gnügt. Für fünfzig^Louisd'or bekommt Ihr den Sonntagsanzug memer Frau, ein Abendessen, und ich fahre Euch die ganze Nacht hindurch, fahre Euch, wenn Ihr wollt, bis nach Chimay, was schon mitten in Flandern liegt.' «Es sei, bis nach Chimay,' rief die Gräfin. „Jetzt, liebe Frau, bringt mir euren Anzug!' Die Frau eilte atemlos vor Erstaunen von bannen
also, daß ich dich mit Gewalt zwinge, meinen Befehlen zu gehor chen? . „Es gibt keine Gewalt, die mich zwingen .könnte, etwas zu tun, das ich für feig und ehr los halte,' rief Eugen ungestüm. „Ich darf dir .nicht gehorchen, Mutter> ich darf dich nicht ver lassen.' Die Gräfin sah ihn einen Moment an mit Blicken, die wie grünliche. Flammen leuchteten. .Plötzlich zuckte ein Lächeln über ihr Angesicht And das, zornige Leuchten ihrer Augen mil derte sich. „Ich will meinen Sohn nicht zwingen, feig und ehrlos zu sein,' sagte
hier herein zu brin gen, denn ich bin hungrig und müde zu glei cher Zeit, und sehne mich, zu essen und zu schla fen. Und jetzt» liebe Frau, helfen Sie mir, Ihren hübschen Anzug anzulegen.' Eine Viertelstunde später ließ die Gräfin ihren Söhn wieder zu sich rufen, und trat ihm, in eine Bäuerin verwandelt, mit lächelndem Gruß entgegen. ^ ' »Ich finde dies Kostüm ganz allerliebst,' sagte sie, „und die Maskerade fängt an, mich zu amüsieren. Wir werden ein köstliches Vild ge ben auf dem Ochsenwagen