117 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/15_07_1927/AZ_1927_07_15_2_object_2648832.png
Seite 2 von 6
Datum: 15.07.1927
Umfang: 6
. Sein Antlitz'zeigte aber auch nicht das leiseste Lächeln,, er Zrüßte nur flüchtig nach allen Sei ten hin und näherte sich dann rasch seiner Schwägerin, welcher er hastig einige Worte in das Ohr flüsterte. Die Gräfin bewahrte immerfort ihre heitere, ruhige Miene und die Zuflüfterungen des Her zens mußten entschieden komischer Art sein, denn sie lachte einen Moment auf, indem sie sich zugleich von ihrem Lehnstuhl erhob. „Nun ja, lieber Herzog,' sagte sie, laut ge nug. um von allen, die sich an dem Spieltisch

befanden, gehört zu werden, „nun ja, Sie sol len Ihren Willen haben. Ich will meiner ar men. tranken Schwester die Tropfen senden, die sie für ihren Kopf von mir begehrt. Aber ich werde selbst erst in ihrer Gegenwart einen Löffel voll davon nehmen, damit Sie nicht etwa fürchten, die Voisin habe sie gemischt. Kommen Sie, lieber Herzog, folgen Sie mir in mein Kabinett.' Mit einer leichten Verneigung gegen die Mitspielenden zog sich die Gräfin von dem Tisch zurück und durchschritt, begleitet von dem Her

an den Wänden mit Festons und Drape rien von schwerem, goldgesticktem Seidenstoff verhangen war. „Sind Sie sicher, Frau Schwägerin, daß uns hier niemand belauschen kann?' fragte . der Herzog von Bouillon. „Vollkommen sicher, Herr Herzog. Diejì Wände gehören zu den wenigen, welche kein Geheimnis verraten. Sprechen Sie also. Aber vor allen Dingen setzen wir uns!' „Nein, Frau Gräfin, bleiben wir lieber ste hen, und hören Sie mich ruhig an. Sie wissen, daß man in der verflossenen Nacht die Voisin verhaftet

hat man die Giftmischerin verhaften las sen, und deshalb wird sie sicherlich den Scheiter haufen besteigen müssen.. Aber es kommt nun darauf an, zu wissen, wer diese guten Freunde der Giftmischerin waren?' „Man frage sie doch darum,' sagte die Grä fin gleichgültig. „Man frage doch die Voisin nach ihren guten Freunden, und sie wird viel leicht Antwort geben.' Der Herzog neigte sich dichter zu ihr hin. „Sie hat bereits Antwort gegeben,' sagte er mit leiser, eindringlicher Stimme. Die Gräfin zuckte zusammen, aber sie nahm

sofort wieder ihre ruhige, gleichmäßige Hal tung an. Indes, so schnell vorübergehend auch ihre Erregung war, Eugen hatte sie doch be merkt, und. seiner Mutter näher tretend, heftete er seine großen Augen mit einem trotzigen Blick auf den Herzog hin. »Die Voisin wird indes nichts haben aus sagen könen,' rief Eugen, „was der Gräfin von Soifsons gefährlich ' werden oder sie verdächti gen könnte.' „Sie hat dergleichen ausgesagt,' erwiderte der Herzog achselzuckend. „Man hat sie zum Reden gezwungen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/26_06_1934/AZ_1934_06_26_5_object_1857925.png
Seite 5 von 6
Datum: 26.06.1934
Umfang: 6
der Herzogin. Gräfin Dia- liardi di Sandiliano, Hofdame der Herzogin von Pistoia. Zum Empfange waren erschienen: die hochwür- !ngsten Fürstbischöfe Möns. Celestino Endricci von Trento und Möns. Giovanni Geisler von Bressa none; Divisionsgeneral Grand Uff. Alberto Pa riani mit Gemahlin; Verbandssekretär Eav. Emilio Santi; S. E. Baron Leo Dipauli; Graf Federico oggenburg; Senator On. Grand Uff. Prof. Ettore olomei; On. Eomm. Luciano Miori, Podestà von Bolzano, mit Gemahlin: On. Comm. Ing. Carlo Carretto

, Präsident des Provinzialwirtschastsrates; Dr. Guglielmo v. Walther, Vizepräsident: Graf und Gräfin Ernesto Thun; Graf Alberto Coreth und Sohn . Graf Antonio: Comm. Avv. Massimiliano Markart, Podest« von Merano, mit Tochter; Comm. Dr. Alfredo Rossi, Vizeprüfekt; Comi». Dr. Giovanni Martina. Vizepräfekt; Brigadegeneral Comm. Salvatore Di Pietro mit Tochter; Console General Comm. Vittorio De Martino, Komman dant der 11. Legionsgruppe der Miktz, mit Frau und Tochter; Graf Giov. Battista Ceschi a Santa Croce

und Gräfin: Baronesse Maria Luisa Di pauli; S. E. General Andrian Felice; N. H. Dr. Giuseppe Hipoliti; Comm. Avv. Emanuele Giaco Comm. Dr. Mariano Noria, Quästor; Baron Ado. Aloise Fiorio mit Baronesse; N. H. Luigi Steffe- nelli mit Gemahlin: Graf Dr. Ing. Antonio Sar dagna und Gräfin; Marchese Renato Pallavicini und Marchesa: Hochw. Möns. Giuseppe Kaiser, Propst von Bolzano; Hochw. Don Giovanni Vitti, Sekretär des Fürstbischofs von Trento; Hochw Möns. Giuseppe Kögl, Provikar des Fürstbischofs von Trento

Olita, Kommandant der 45. Milizlegion, mit Gem.; Baron Luigi Dipauli; Baron Andrea Dipauli; Graf Giovanni Pompeati und Gräfin; Graf und Gräfin Volmaro Spaur; Comm. Dr. G. Filippi, Finanzintendant, mit Frau; Cav. Ing. Egidio Roncati, Präsident der Jndustriesektion des Pro vinzialwirtschastsrates, mit Gemahlin: Cav. Ant. Cembran; Comm. Ing. Giov. Battista Dalla Valle, Chefingenieur des Genio Civile, mit Gemahlin u. Tochter; Baron Prof. Danilo Altenburger, Präsi dent des Liceo Ginnasio; Enrico Amonn

. Rag. Francesco Di Stefano, Chefragionisre der Präfektur: Oberst Comm. Mario Ceard und Gemahlin; Comm. Ing. Ettore Casella und Gem.; Graf und Gräfin Franco Orwell!; Graf Giovanni Martini: Dr. Giovanni Markart: Edler Dr. Ing. Paolo de Brakenberg; Edler Dr. Carlo de Brai- tenberg; Avv. Cav. Uff. Salvatore De Angelis, Präsident des Provinzialkomitees der Professio- nisten und Künstler, und Gemahlin: Dr. Alberto Vigorita^ Provinzialsekretär der fasc. Syndikate der Landwirtschaft; Cav. Uff

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/21_03_1931/AZ_1931_03_21_2_object_1858672.png
Seite 2 von 8
Datum: 21.03.1931
Umfang: 8
, denn sie waren ihm bereits begegnet. Cr Hatte mit dem General Domprobst gespeist, der die phantastischen Dinge in bezug auf ihn zu be richten wußte, so zum Beispiel, daß der Gras mit einer Gallone von Geld angekommen sei und sich in Amerika ein riesiges Vermögen er worben habe.' Die Gräfin unterbrach ihn ungeduldig: „Das beruht alles auf Wahrheit.' „Teufel', rief Rhoden, „das ist eine Heim kehr, die Ihre ganze Situation wesentlich ver ändert.' „Sie vereinfacht dieselbe.' „Gewiß, bis zur Mittellosigkeit.' „Nein

, in materieller Hinsicht bleibt alles gaiìz unverändert. »Ich fremd mich dessen für Sie', warf Rho den lebhast -in. „Es ijì immer gut, von jemand im Zaum gehalten zu werden, der das Rechnen versteht. Sie geben gerne aus. und werden 'sich finn ^wenigstens gezwungm sehen, zu behalten. WS sie besitzen. Ich vermute überdies, daß dl« Autorität des Grafen sich in einer Weise Gel tung verschaffen wissen wird, die alle unsere schönen.Projekte über den Haufen wirft.' , Gräfin Lucie beobachtete den Geliebten seit

bin ich kein Geldmann. Wir wollen uns also keinen wei teren Täuschungen hingeben. Wie Sie vorhin ganz richtig bemerkten, ist die Situation we sentlich vereinfacht, besonders für mich, ich kann mich nun nur mehr mit Ihnen befassen und bin dessen sehr froh, denn im Grnnde genommen ehiirt ja mein ganzes Denken wie meine ganze Zärtlichkeit nur Ihnen allein ' Die Gräfin machte eine freundliche Bewegung und ihre Züge verklärten sich förmlich. „Endlich', rief sie, vernehme ich jene Wori«, deren ich schon so sehnsüchtig

von Ihnen hän ge ich ab, ich bin Ihr ergebenster Diener, Ihnen leidenschaftlich zugetan, das wissen Sie nur zu genau. Sie brauchen nur ein Zeichen zu ma chen, und ich opfere Ihnen mein Leben, wenn dieses.Ihrem Glücke förderlich ist!' Die Gräfin zog ihn an l'ich und schmiegte ihn an sein« Brust, Diese so stolze Frau war in diesem einen Pmikt von unglaublicher Schwäche. „Mein Herz war wie erfroren, Du hast « neu belebt. Wie qualvoll habe ich seit dem ge strigen Tage gelitten, der Worte harrend

, di« ich jetzt vernommen, und die mich volltoniW beruhigen.' . Rhoden zog sie nun seinerseits an sich w sprach in scherzhaftem Ton: «Gegen mich haben Sie gesündigt, >»^' ! schöne Lucie, Sie fühlten sich,bennruhigtl WM Sie ,auch nur dèn'Schatten, iein<!s Rechtes W ' gehabt/' - ^ „Nein', rief Gräfin von Ehrenstein m>t denschaftlicher Zärtlichkeit, „und ich beschiM mich ja auch selbst, aber wenn Sie wüßten, >w ich zu ertragen hatte, ich bin gemartert worM Der Graf sprach gestern abend mit entsejM, Heftigkeit

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/14_03_1931/AZ_1931_03_14_2_object_1858722.png
Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1931
Umfang: 8
, E. Danler, E. JnM' goli (Sonnenaufgang), A.' Frega, acqua, D. Zampedri (Morgen), E. Brunlal, » Danieleffo, A. Jnghinoli (Sonnenuntergang 280.— 310.— W. Petranzan, O. Leveghi, I. Gamba (NaD Roman von G « o r g von 5)illern (59. Fortsetzung) Der Graf war vollständig verblüfft über «in« so ungehört verbrecherische Doppelzüngigkeit. Er selbst brauchte ja nur ein Wort zu sprechen, brauchte nur zu sagen, daß er das Geständnis ihrer Briefe besitze und mit dieser Mitteilung versank aller Widerstand der Gräfin

tiber Dich werde.' „Wirklich? Du belehrst mich da über ganz neue und seltsame Dinge.' „Ich werde Dir deren Nichtigkeit beweisen. Einst warst Du gegen mich sehr stark, denn ich liebte, heute haben wir die Rollen gewechselt. Du bist «s, die li«bt und zwar nicht mich, denn ich habe eine Geisel, die ich gegen Dich ausspü len kann — Deinen Liebhaber.' Die Gräfin vermochte einen Schrei nicht zu unterdrücken. „Sprichst Du von Gerhard?' stieß sie mit zuckenden Lippen hervor. „Ja, von Gerhard Graf von Rhoden

. Wi« ungeschickt Du doch bist. Wenn man gegen einen Mann gleich mir ankämpfen will, gegen einen Mann, der durch das Leben enttäuscht wurde und hart und kalt ist, dann muß man gleich ihm hellsehend, hart und kalt sein. Du aber befindest Dich in dem ganzen Wirrsal der Leidenschaft, das heißt, Du bist blind, heftig und verwirrt. Befolg« meinen Rat, anstatt begehrend aufzutreten, zeig« Dich fiügig und geduldig, denn Du bist ganz meiner Barmherzigkeit preisgegeben.' ^ Bei diesen rauhen Worten fand die Gräfin zuerst

?' „Ich weiß es, Herrn Kurt Wennstädt.' „Den Neffen Hugo von Wormsers.' „Nun, und was weiter?' „Einen Industriellen ohn« Vermögen.' „Er wird jen«s seiner Frau besitzen.' „Ein Mensch ohne Namen.' „Ich werde ihm den meinen geben.' Die Gräfin' vermocht« «in ironisches Lächeln nicht zu unterdrücken. „Das nenne ich großmütig. Und wann kehrst Du wi«der zu Deinen Feldern und Krautstau den zurück?' „Nicht wahrscheinlich/ „Und was habe denn ich welter in dieser gan zen Geschichte zu tun?' Darum kümmere

, und es ^ Ursache, anzunehmen, daß die Glut seiner nicht den Verlust seiner Hoffnungen über» werde!' ^ . .M< Die Gräfin fuhr auf: sie war an de«> «kindlichsten Punkt ihres Herzens getMui^. den. Einen Augenblick lang schien sie » ^r, dig fassungslos, aber entschlossen, wie ' raffte sie sich alsbald auf und rief lebM' „Was Du da aussprichst, ist eine ^>3/ Mir befinden uns nicht hier, um ^ benswürdige, fondern um uns wahre Aich sagen. Graf Gerhard von Rhoden w ^ M' vielleicht gel ebt haben, d«nn Du bist ^ mer

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/24_08_1930/AZ_1930_08_24_1_object_1861015.png
Seite 1 von 7
Datum: 24.08.1930
Umfang: 7
und Taxameter ,„it kompletter Bosch-Anlage. General Motors A'ì, kurmitteìkau8 Merano: Geschichte einer Abenteuerin Von Richard Schneider-Edenkoben (20. Fortsetzung) Da waren: die Gräfin Arnim, mit den Aus- Maßen eines preußischen Riesengrenadiers, die sich einbildete, die graziöseste Reiterin in Ruß-, land zu sein. Die geschminkte Fürstin Metschtscherskij, mit wahren Maulwurfsfellchen als Augenbrauen, die glaubte Katharinas getreues Ebenbild zu sein. Die zierliche Gräfin Jussopow, deren Perücke

über 50 Pfund wog und so hoch war wie das ganze übrige Persönchen von der Stirne ab wärts. Ihr Mnes reizendes Gesicht stand ak kurat in der Mitte der ganzen Erscheinung win zig und weiß wie ein Kopf, wie die Nabe zweier phantastischer Speichen. Da sie neuerdings für einen Fregattenkapitän schwärmte, trug sie ein ganzes Schiff mit seidenen Wimpeln und klei nen goldenen Masten im Haar. Die beleibte Gräfin Chowansky, eine Dich terin; sie verlas — während.zwei Zofen mit aller Muskelkraft ihre Taille schnürten

Befehl die Gäste bunt gemischt. Manche trugen phantastische Vermummungen und kleine schwarze Larven. Die Kaiserin saß zwischen Tarakanova und der quicklebendigen Gräfin Jussopow, deren La kai — hinter ihr— seine liebe Not hatte, bei ihren lebhaften Bewegungen die Fregatte in ihrem Haar festzuhalten. Tarakanova saß still, in sich gekehrt. Katharina sprudelte von fran zösischen Bonmots, Witzen und Schaaken; ^ ^ Plötzlich sagte Tarakanova: ' ' ' „Verzeihen Sie, Majestät, wenn ich noch ein mal frage

Wagen, gezogen von zwanzig schw^' zen Ochsen, auf dem ein Orchester von Satz musizierte. Und rings um das Gefährt tanzten ju'^ Balletteusen in SchKierkrinolinen. Hoch üv^ ihnen stand der volle Mond, was die dicke terin, Gräfin Chowansky, reizte mit laut'»! Pathos zu verkünden: „Das himmlische Gestirn ist wahrlich à leuchtungskörper im Aienst der Moßen Zarm- !

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/11_02_1941/AZ_1941_02_11_4_object_1880942.png
Seite 4 von 4
Datum: 11.02.1941
Umfang: 4
' (A demone del giuoco), nach dem bekannten Roman <Pick- dame' von Puschkin. — Der dem Spielteufel verfallene kaiserlich russische Offizier Hermann wurde nach verschiedenen erregenden Erleb nissen und schwersten Verlusten am grünen Tisch nach Petersburg, oerfetzt. Dort hörte er von einer alten Gräfin, die durch ihr Glück im Spiel berühmt war und darum trachtete der Offizier, die Gräfin kennen zu lernen, um ihr das Geheimnis der Karten zu entreißen. Dazu näherte er sich der Enkelin der Gräfin, erwarb deren

Vertrauen und Zuneigung und erhielt dadurch auch endlich Zutritt ins Pa lais der alten Dame. Eines Nachts bestürmte und bedrohte der Offizier die Gräfin, die vor .Schreck starb, ohne das Geheimnis oerraten ZU haben. Hermann vertraut sich der Enkelin dn, die ihn davon jagt. Ein Äiell zwischen Hermann und dem Verlobten der Enkelin ist die Folge, nach weichem Hermann für Immer Petersburg verlassen soll. Immer vom glei chen Spielteufel besessen, glaubt Hermann so gni im Hufschlag der Pferde der Troika

, di^ ihn iveMhrt, einer Stimme gleich die drei Karten nennen zu hören: „Aß — Drei — Sie ben'. So kehrt er noch einmal um und setzt in einer Spielbank sein ganzes Vermögen. Er gewinnt, erregt sich furchtbar und täuscht sicki im Spiel. Die Pickdame wird ihm zum Ver derben. Ein Jrrsinnsanfall ist die Folge. N>>r die Siede und die Pflege Lilas, der Enkelin der Gräfin, kann ihn aus der geistigen Um- nychtung und von dem Spieldämon erretten. Beginn: S, 6.30. 8, S.30 Uhr. Seit ühee 40 Jahren ist 5«» ໫tzà ditöigsß

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/20_10_1940/AZ_1940_10_20_4_object_1880063.png
Seite 4 von 6
Datum: 20.10.1940
Umfang: 6
' auf dem Corso Principe Umber to in den Besitz des Herrn G. Ganthaler übergegangen. Der junge, überaus ge schäftstüchtige, neue Besitzer wird das Geschäft, das er bereits seit 10 Iahren selbstständig geleitet hat, im bisherigen vornehmen Geiste der bedeutenden Fir ma weiter führen und sich gewiß auch weiterhin des Vertrauens oes ganzen Kundenkreises würdig erweisen. Ig; Uemt. Reitturnier In Anwesenheit des deutschen Bot- schaslers v. Makensen Hauptmann kiur- cieff Sieger im Preise: Gräfin Jolanda Calvi

di Bergolo. Auch die gestrige Veranstaltung konnte sich eines ebenso herrlichen und warmen Herbstwetters wie eines sehr guten Besu ches erfreuen. Ani gestrigen Tage kam der Pokal der Gräfin Jolanda Calvi di Ber golo, Prinzessin von Savoia, ein Wander pokal. Lire 10.000 zur Austragung.- Der Wettbewerb gestaltete sich im heu rigen Jahre zu einem sehr bedeutsameil sportlichen Ereignis, weil 4 Nationen da ran teilnahmen, von denen sich bisher in den internationalen Wettbewerben die deutschon Konkurrenten

der deutschen Botschaft und zahlreiche andere Offiziere aller Waffen gattungen und Freunde des Pferdespor tes. Nachfolgend die Ergebnisse: Preis der Gräfin Jolanda Calvi di Bergolo. Prinzessin von Savoia. Pokal und Lire 10.000: 1. Hauptmann Kiurciesf auf Liquidator, Bulgarien-, 2. C. M. Poliaga auf Santa Lucia, Italien: 3. Oberleutnant Mucken- berger auf Fridolin, Deutschland; 4- Hauptmann Gunther auf Flack. Konzert des Kurorchesters Programm für heule von IS bis 18 Uhr 1. Blankenburg: Festmarsch 2. Lehar

: Gold und Silber, Walzer 3. Suppe: Dichter und Bauer. Ouo. 4. Puccini: Tosca, Fantasie 5. Monti: Pierots Weihnachten 6. Tschaikowsky: Lied ohne Worte 7. Grieg: An>tras Tanz 8. Kalman: Gräfin Maritza, Potpourri Zur letzten Aollektiv-Gemäläe- Ausjtellung Gemäß den Informationen des Aus stellungsleiters, ciuf die wir uns verlassen mußten, haben wir seinerzeit anläßlich der Ausstellung der drei Bilder von Fiene mitgeteilt, daß dieser Künstler ein Schü ler von Herrn Pros. Egger Lienz sei. Wir erhalten

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/24_12_1938/AZ_1938_12_24_3_object_1874531.png
Seite 3 von 6
Datum: 24.12.1938
Umfang: 6
: der war zwar schwer reich, dafür aber auch alt und gichtig. Oktaoian gefiel ihr. Sie machte daraus auch keinen Hehl. „Hauptmann, sehr erfreut. Euch kennen zu lernen.' In die Redensart, legte sie so viel Wär me, daß sie den Hauch des Banalen ver lor. „Gräfin, die Freude ist meinerseits, daß ich Euch meine Huldigung zu Füßen legen darf.' Die Bürgermeisterin verschlang fast das Paar mit ihren Augen. Ihr schien .hier dadurch ein Meisterstück geliefert zu ha ben, daß sie Zwei junge Leute in Füh lung gebracht

hatte, die sich gegenseitig gefallen mußten. Dann sandte sie eilten Blick in die Run de zu den anderen Gästen, in dem trium-> Merende Genugtuung lag und flüsterte,' glücklich wie ein Künstler, der von seinem eiaenen Werk hingerissen ist: „Welch j schönes Paarl' i Und die Umstehenden, die das Paar beaugapfelten, konnten nicht <inders, als der gleichen Meinung sein. Die beiden lächelten sich unbefangen an. „Eine merkwürdige Frau, diese Ada,' sagte die Gräfin, „es scheint, daß ihr un sere Begegnung riesiges Vergnügen macht

hierzu fehl te, oder, wenn Ihr so wollt, die Frau, welche sie oerdient hätte.' Der Gräfin gefiel dieses Gesprächs thema. „Ihr bleibt nicht hart zu den Frauen, die Euch wohl gesinnt find?' „Was wollt Ihr? Ich bin ein Husar, und die Husaren, wie Ihr ja wißt, sind die Vorhuttruppen. Ich bin ein Soldat und...' „Zu kühn' unterbrach ihn die Frau. deren Hand Oktaoian bereits ergriffen hatte. „Kühnheit, Madame, schließt Ergeben heit nicht aus.' Und er küßte ihr die Fingerspitzen. „Ihr seid auch äußerst

Ihr nicht glauben, daß Stuttgart viel fröhlicher ist. Trotz eines Hofes, der Dealer, der schönen Parks.' „Sagt ruhig, daß Brandenburg lang weilig ist.' „Baron, Ihr seid wenig höflich.' „Ihr habt recht. Ich hätte sagen sol len, sie war vor Eurer Ankunft langwei lig. Jetzt, da Ihr da seid, erscheint mir alles oerändert. Die Frau Bürgermeister hatte es gut getroffen. Die zwei ergaben ein pracht volles Paar und als Oktaoian die schöne Gräfin an ihren Platz führte, gab es ein bewunderndes Flüstern. Oktaoian mach

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/20_08_1930/AZ_1930_08_20_3_object_1861114.png
Seite 3 von 6
Datum: 20.08.1930
Umfang: 6
, Marchesa del Sabatino. Im gleichen Hotel sind noch folgende ^Persönlichkeiten abgestiegen: Conte Gurgo di Castelmenardo aus Napoli- Herzog und Her zogin Colonna di Cesare aus Roma: Conte Ferli aus Firenze: Marchese Paulucci di Cal- boli aus Firenze und Comin. Martiglio mit Familie. Im Hotel Elefante befinden sich: Coinm. Roberto Verino, Generalsekretär des Senates: Prof. Riccardo dalla Volta mit Familie aus Firenze und Gräfin Leontina di Vestorino di Fassuolo. Spenden für den städtischen Dopolavoro

Unterhaltung und originellen Be- lliistigungen verliefen die Stunden wie im Fluge. Beim Tanzturnier, an welchem sich zahlreiche Paare beteiligten, gingen die Paare: Sabatello Carrara, Baltico - Barzilai, Jürgens - Fricht als Sieger hervor. Für die Veranstaltung haben sich in besonde rer Weise der Podestà Cav. Pietro Grassi, die Präsidentin des Komitees Donna Annina Be stem und die übrigen Mitglieder des Ko>n'tees und Gräfin Marazzi, Donila Bianchi - Careano, die Damen Cerutti, Sulfina, Morsturgo, Jür gens

, Carrara, Magrini und Pegoraro verwen det. Mit Gaben haben beigesteuert: Gräfin Ma razzi. die Familien Cerutti, Beftetti, Jürgens, Sulfina, Bianchi - Carcàno, Morpurgo, Car rara, Magrini, Pegoraro, Sardi, Bado. Anto nietta, Baltico, Bacchi, Marini. Bozzi, Vago, Nascinbene, Marchetto, Pericoli, Pesci, Kokitz- ky. Eidnitz, Aichetti, Odeviane, Bevilacqua, Ge- ralopulo, Sabatello, Barzilai/ Galli, Heufler, Canepele, Helbig, Ancona. , Abbo, Seferian, Zan. Das Fest hatte einen sehr erfreulichen Er folg

des Dopolavoro, der Sektion Brunico (Konzert Maria Reining-Schlichter —< Dr. Ri chard Köderte — Maestro L. Kofter.) Ein zahlreiches, äußerst distinguiertes Publi kum — außer vielen Fremden und der heimi schen Bürgerschaft sah man die gräflichen Fami lien Künigl und Atems, Cxz. Gräfin Forni- Apponyi, Baron Fedrigot.ti, Baron Jngenhoeff, Ercellenz Otto usw. usw.'-— füllte den geräu migen Vereinshaussaal bis auf wenige Plätze und bewies damit und durch kunstverständig- ehrlichen Beifall, der fich von Abteilung

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/20_06_1931/AZ_1931_06_20_2_object_1857480.png
Seite 2 von 8
Datum: 20.06.1931
Umfang: 8
, M. Linke, Dresden 21. (37. Fortsetzung) Sie starrten über das Trümmerfeld der klei nen Gruppe entgegen, die sich auf sie zu bewegte. Sie starrten und ihre Blicke weiteten «sich. Dann zogen sie die Hüte, einer nach dem anderen, senkten den Köpf und wichen schritt weise zurück. Der Kampf war aus! Nur vor der Madonna drüben beugte» sie noch einmal das Knie. Dann hat man n>e wie der etwas von ihnen gesehen, noch gehört. 36. Kapitel Gräfin Julia saß noch immer und starrte auf die rauciMden Triimrner

, da» einen Schrei über den anderen ausstieß. „Oh du mein liebster Hoheisel!' „Melitta!' ' „Tu selìx. Austria nube!' lächelte der Assessor schmerzlich und zog seine Gerd an der Hand bei Seite. Der Graf würde den mutigen Freund glänzend entschädigen, das wußte «r. Er aber hatte mit diesen Estes keine Rechnung mehr zu begleichen. Der Händedruck in der Grvft war korrekt und bedeutete ein: Kreuzen wir nie wieder unsere Wege! Gerd zalchèrte und mutzte immer wieder nach der Gräfin blicken, die Gaston

nicht von sich las sen wollte. Diesen Knaben, zu dem auch GerV sich so seltsam hingezogen füMe. der monate lang leiden müßte, bis er die Heimat wieder fand. .Es war ihr, als hätte sie immer noch nicht seine volle Verzeihung, weil sie ihn ver drängt. , , . Der Gräfin wollte sie nicht nochmals unter die Augen treten.' Man hatte sich betrogen und zuletzt gehaßt. Doch um einen Händedruck von Gaston fleh ten ihre Augen wehmütig. Cr war Ihr wie ein Bruder — ,Mi'r. «werden sofort passende Kleider für dich besorgen

!'? . Und als er in das Zimmer stürmte, neue« Unheil fürchtend, war sie totenbleich. Mir ist so entsetzlich übel und mein Herz schmerzt —' „Gertrud, was ist geschehen?' àine Augs» irrten von ihr zu der fassungslosen Italienerin. „Woher hat Ihre Braut die» Tuch?' stöhnte diese und erhob sich mühsam. Er erklärte stutzend, da rief sie gellend: »Herr Graf. Frau Gräfin! — — Ich komm« nicht allein weiter!' Schnell« Schritte eilten über die Straße in das Haus. Ein wirres Durcheinander. von Stimmen Fassungslos stand Gerd

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/03_03_1927/AZ_1927_03_03_4_object_2647998.png
Seite 4 von 8
Datum: 03.03.1927
Umfang: 8
gehört. Fremdenfrequenz am 1. Mkyz 1927. Laut Statistik der Kurverwaltung beträgt die Be suchsziffer vom 1. Juli' 1926 bis heute 63.398 (gegenüber 51.963 im Borjahre) u. ab 1. Jän ner 1V27 8820 igegenüber 5617 im Vorjahre). Die Tagesziffer veträgt 3368 Personen. Unter den Neuangekommenen Fremden befin den sich: Cav. Adolfo Bollani, Abbazia? Frei frau v. d. Büsche-Münch, Göttingen: K. R. van de Cleve, Santiago-Chile: Gräfin Luise Co- lonna-Walewska, Breslau: Graf Karl von Holnstein mit Gemahlin

, München: Freiin Hedw. von Knobelsdorfs, Tempelhof: Dr. Lino Leonard, Rovereto: Käthe von Oesfeld, Berlin: Exz. Adolf von Oven mit Gemahlin, Dessau: Arthur Pardini und Sign., Mailand: Emma von Pikenhain, Nehlin: Dr. Kaspar Pischel mit Eemahl'n, San Franziska: Cav. Uff. Äto Piz- zolotto, Rom: Gräfin Marja Potocka, Polen: Melanie von Schaden, Charlottenburg: Frei herr Hermann von Menqel, München: Melanie von Tcmpoky mit Jungfer, Freiburg i. Br.: Baron N. Tuyl van Servulhenken van Zu^len, Haag? Graf

des Sladlthealsrs Donnerstag, den S. Miirz: Zum letzten Male: „Add o Mimi'. Samstag, den 5. März: Große Premiere „Die Zirkusprinzefsin'. . Sonntag, den 6. März: ^Gräfin Maritza . » Zur Erstaufführung der »Zirkusprinzefsin' am Samstag im Stadttheater. Wir berichteten bereits, daß diese Operette unter anderem ein Ausstattungsstück ersten Ranges ist, doch ist dieses Kalmans jüngstes Opus, das in Wien, in Berlin usw. bereits Hunderte von Ausführun gen erlebte, auch ausgezeichnet durch eine ge wisse Vornehmheit

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/17_03_1931/AZ_1931_03_17_1_object_1858750.png
Seite 1 von 8
Datum: 17.03.1931
Umfang: 8
, und Anliegen zu ihr kamen und keiner ging, ltak die D-mahlw ^ des^Duce. Donna Rachele ohne erhört worden zu sein. »Mussolini Von lauten Hochrufen begrüßt, erschien S. E. Prafekt Marziali. Podestà Comm. Dr. Markart. Luästor Magaldi. Eav. Sani,ri, Oberst Aristo, Graf Carducci, der Kommandant der Kara- binieri, der Finanzmache und. zahlreiche andere Persönlichkeiten. Unter begeisterten Hochrufen betrat Donna , Rachele, die mit ihren Kindern unii Gräfin Ciano im Auto angekommen war, den Perron

Der Schuldirektor Fabbri nahm Im Beisein des italienischen Botschafters Or- den Kleinen in seine Arme und hob ihn fini Baroni und eines zahlreichen distinguierten - bak ihn alle sehen und ihm ihren Gruh Publikums wurde gestern in Berlin der Luce- ' rufen konnten. Donna Rachele und Gräfin film „Anno VM' aufgeführt. Die Vorstellung erhielten prachtiae Blumenspenden. wurde mit dem Abspielen der Marcia Reale '°er auch der kleine Romano sollte nicht leer und der deutschen Nationalhymne eingeleitet. verehrten Frau

und dem kleinen Romano zu sein, der sich im Fluge die Herzen aller erobert hatte. Unter nicht endenwollenden Hochrufen und Tiicherfchwenken setzte sich der Zug lang sam in Bewegung und vom Fenster aus griißte Donna Rachele und Gräfin Ciano, die Romano siastisch jubelnde Menge auf dem Bahnhof. (Aus der «Oberetscher Montagszeitung') Am Sonntag starb in Sparanise Padre Gio vanni Semeria. Die Leiche wird nach Roma überführt und dort feierlich beigesetzt werden. Padre Semeria. geboren am 26. November 1567

19