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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.01.1931
Umfang: 8
, l.ire 299, l-ire 199 un6 I-ire 39 kür Kmäcr Obige preise Zeiten aber nur ?ìvisclien cler l^ntemelunung unä clen interessierten Mamillen Nomon von Georg von Hillern (16. Fortsetzung) „Dann werden Sie mich in eine schöne Lage bringen, Herr Dahi. Ich werde mich zum er stenmal gezwungen sehen, der Gräfin Geld zu verweigern: aber ich werde ihr lieber von Mei nein Eigenen vorstrecken, damit sie wenigstens nicht den Wucherern in die Hände fällt.' „Eh! Eh! Sie wird sich beruhigen, wenn sie sieht

Vorinundschaft^ich würde ihr Rechnung le gen und wäre beruhigt, während ich jetzt sehr be- sorgt bin ' „Und mit Recht. Wer, bitte, lassen Sie sich erweichen: wir brauchen unbedingt heute abend hunderttausend Mark.' «Heute abend! Hat es nicht wenigstens Zeit bis morgen?' „Nein! Heute abend.' „Wahrscheinlich Handel? es sich nin eine Spiel schuld. Der jnnge Gras hat beim Spiel verloren und die Gräfin zahlt für ihn. Nein! Niemals ... merken Sie es wohl .. niemals werde ich zu einem solchen Zweck einen Heller

hergeben!' Der alte Notar hatte richtig erraten; es han delte sich darum, eine Spielschuld zu begleichen. Es war nicht das erstemal. Vor einem halben Jahr war Graf Rhoden eine ganze Nacht vom Unglück verfolgt gewesen, so daß er schließlich Hundertzwanzigtausend Mark verloren hatte, die aus der Klubkasse gezahlt -wurden. Zwanzigtausend hatte er zurückerstattet: aber die hunderttausend fehlten ihm, und in einem Wutanfall hatte er der Gräfin gedroht, sich eine Kugel durch den Kopf, zu schießen. Sie bot

ihm ihre Hilfe an, die er jedoch stolz zurückwies: ein Graf von Rhoden, ließe sich 'seine Schulden nicht von einer Frau bezahlen! Die Gräfin, die zu dieser Zeit schon sehr de mütig war, hatte ihre ganze Überredungskunst aufgeboten, um seine Einwilligung zu erlan gen: er hatte sie jedoch mit Härte zuriickgewie- isen. Endlich beschloß sie, ohne seine Zustimmung Herrn Meinert zu beauftragen, die Spielschuld im Namen des Grafen direkt an der Klubkasse zu bezahlen. Sie war auf eine heftige Szene vonseiten

waren spärlicher geworden, so daß sich die Gräfin zu allerlei Einschränkungen gezwungen sah. Graf Rhoden schien keine Ahnung davon zu haben und war immer bemüht, in' seinen Reden die größte Ehrenhaftigkeit und das größte Zartge fühl zu betonen. Sie lächelte, zustimmend, sie war von ihrer Liebe anscheinend schon so ver blendet. daß sie kein Urteil mehr liber den hatte, der eine solche Komödie vor ihr spielte. Herr Meinert, der , infolge seines Amtes, in alle Geheimnisse der Gräfin eingeweiht war, konnte

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.01.1936
Umfang: 6
'''es armen Lenbens fortfahren: eine einfache Mchte, und die doch einen herben Schmerz ein- 'M. Nach meiner Großmutter Tode hat der r« Silvio mich nach Mailand gebracht: wir „/'hier Verwandte; die Tante Gräfin, die A. Schwester meiner Großmutter ist, gefällt mir sie jst ejng wunderliche Frau, die mir im- ^ Sragen stellt, worauf ich nichts zu antworten ->>!. Sie ist sehr reich und hat eine prachtvclle Wohnung, dorthin gehen alle vornehmen Damen von Milano zum Tee und um zu musizieren, zu weilen

auch zu tanzen; aber seit langer Zeit kommt niemand mehr, denn die Tante Gräfin ist krank, und es heißt, daß sie sterben wird. Der Onkel Graf ist der Sohn der Gräsin Veronika, ein Mann, den man selten lachen sieht, aber er ist gut: er gefällt mir: seine Frau ist die Gräfin Beatrice, die Tante Beatrice, die jedoch weder Tante, noch Gräfin genannt fein will; ich nenne sie Bice: sie ist meine beste Freundin: sie lacht immerfort, denn sie ist glücklich, und ich... meine Seele ist gequält. . Ich glaube,' Bice

BW ist auch von einer abgegangeuen Freundin 2. April. HeutS bin ich 12 Jahre und sieben Monate alt... Noch fünf Monate und ich bin 13 — ein verhängnisvolles Alter! Ich habe eine düstere Ahnung, ich höre eine Stimme, welche mir sagt, daß ich mit 13 Iahren sterben muß! Aber warum denke ich an den Tod? Gewiß, weil es mit der Tante Gräfin sehr schlecht geht: heute haben sie ihr die Ste ' ' ?-amente gereicht: Onkel Silvio hat mich besucht und mir gesagt, da5 ihr Zustand hoffnungslos ist. — Heute Abend muß ich beim Beten

auch die Seele der Tante Gräfin dem Herrn empfehlen 4. April. ... Die Tante Gräfin ist tot: ich verlasse das Institut, um «ach Sardinien zu gehen: o, mein Vater! Mir ist, als ginge ich dir ent gegen :ich bin gewiß, dich zu erkennen, obgleich mir niemand von dir erzählt hat: denn das Herz täuscht sich nick t, l nd dann habe ich auch de'.n Bild. Ich war noch ein Kind, als die Großmutter mir ein Bild meines Vaters zeigte, welches sie in einem Buche ausbewahrte: nacti ihrem ^ sah ich in dem Buche nach und fand

, hoffentlich wird man bald von keiner Seite mehr sehen. (Später). Ich habe zu sagen vergessen, daß der Leichnam der Gräfin uns auf der Reise begleitet: sie hat in Sar dinien begraben sein wollen, und wir werden sie dort der Erde übergeben. Es sind D.lphine vor beigekommen: sie haben eine schwarze Schnauze und spritzen Wasserstrahlen in die Lust: von einem Matrosen habe ich gehört, daß sie gutmütige Fi sche sind, die Keinem etwas tun. Die Sonne geht unter und ich habe großen Appetit! Ich fragte

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Seite 2 von 6
Datum: 15.07.1927
Umfang: 6
. Sein Antlitz'zeigte aber auch nicht das leiseste Lächeln,, er Zrüßte nur flüchtig nach allen Sei ten hin und näherte sich dann rasch seiner Schwägerin, welcher er hastig einige Worte in das Ohr flüsterte. Die Gräfin bewahrte immerfort ihre heitere, ruhige Miene und die Zuflüfterungen des Her zens mußten entschieden komischer Art sein, denn sie lachte einen Moment auf, indem sie sich zugleich von ihrem Lehnstuhl erhob. „Nun ja, lieber Herzog,' sagte sie, laut ge nug. um von allen, die sich an dem Spieltisch

befanden, gehört zu werden, „nun ja, Sie sol len Ihren Willen haben. Ich will meiner ar men. tranken Schwester die Tropfen senden, die sie für ihren Kopf von mir begehrt. Aber ich werde selbst erst in ihrer Gegenwart einen Löffel voll davon nehmen, damit Sie nicht etwa fürchten, die Voisin habe sie gemischt. Kommen Sie, lieber Herzog, folgen Sie mir in mein Kabinett.' Mit einer leichten Verneigung gegen die Mitspielenden zog sich die Gräfin von dem Tisch zurück und durchschritt, begleitet von dem Her

an den Wänden mit Festons und Drape rien von schwerem, goldgesticktem Seidenstoff verhangen war. „Sind Sie sicher, Frau Schwägerin, daß uns hier niemand belauschen kann?' fragte . der Herzog von Bouillon. „Vollkommen sicher, Herr Herzog. Diejì Wände gehören zu den wenigen, welche kein Geheimnis verraten. Sprechen Sie also. Aber vor allen Dingen setzen wir uns!' „Nein, Frau Gräfin, bleiben wir lieber ste hen, und hören Sie mich ruhig an. Sie wissen, daß man in der verflossenen Nacht die Voisin verhaftet

hat man die Giftmischerin verhaften las sen, und deshalb wird sie sicherlich den Scheiter haufen besteigen müssen.. Aber es kommt nun darauf an, zu wissen, wer diese guten Freunde der Giftmischerin waren?' „Man frage sie doch darum,' sagte die Grä fin gleichgültig. „Man frage doch die Voisin nach ihren guten Freunden, und sie wird viel leicht Antwort geben.' Der Herzog neigte sich dichter zu ihr hin. „Sie hat bereits Antwort gegeben,' sagte er mit leiser, eindringlicher Stimme. Die Gräfin zuckte zusammen, aber sie nahm

sofort wieder ihre ruhige, gleichmäßige Hal tung an. Indes, so schnell vorübergehend auch ihre Erregung war, Eugen hatte sie doch be merkt, und. seiner Mutter näher tretend, heftete er seine großen Augen mit einem trotzigen Blick auf den Herzog hin. »Die Voisin wird indes nichts haben aus sagen könen,' rief Eugen, „was der Gräfin von Soifsons gefährlich ' werden oder sie verdächti gen könnte.' „Sie hat dergleichen ausgesagt,' erwiderte der Herzog achselzuckend. „Man hat sie zum Reden gezwungen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.07.1927
Umfang: 6
für den ihnen durch den Präfekten der Provinz gemachten Besuch Ausdruck. Der Präfekt selber ' interessierte sich sehr für diese kleinsten Er holungsbedürftigen. Ein besonderes Lob sei von dieser Stelle den unermüdlichen Organisatoren der Alpenkolonie ausgesprochen, der Gräfin Vittorelli, dem Cav. Menapace, desgleichen auch dem P'ovinzial-- institut für Mutter- und Kindheitsschutz, die alle zum vollen Gelingen dieser Organisation zusammengearbeitet haben. Der Lozner Aremdenbesuch im 2uni

sich mit seinem Taschentuch den Arm verbinden zu lassen, durch dessen oberen Teil die Kugel, ohne indessen den Knochen zu ver letzen, hindurch gegangen war. Die Augen der Gräfin hatten ihn unverwandt beobachtet, ihre ganze Aufmerksamkeit war ihm zugewendet geblieben: jetzt da er bei den Worten Eugens rasch das Haupt emporhob, und mit einer un willkürlichen Bewegung das lange schwarze Haar, das sein Antlitz beschattete, von seiner Stirn zurückstrich, jetzt zuckte Olympia zusam men, und ein leiser Schrei der Ueberraschung

meiner Mutter um geändert hat?' Die Gräfin neigte sich dichter zu Eugen hin< »Ich glaube, es ist der Sohn des Ministers Louvois'. , iK- „Ah. der tolle Barbesieur', r!H Eugen, »der übermütige Knabe, der sich untersteht^ meiner Schwester, einer Prinzessin von Carignan, den Hof machen zu wollen'. ^ „Ja, und für den sein Vater heute um die Hand Deiner Schwester angehalten hat. Ich habe sie ihm natürlich abgeschlagen, und diese Emeubs ist die Folge davon. Ich bin überzeugt, es ist Barbesieur, der da unten steht

, bleichen Antlitz des jun gen Mannes ruhten. ' „Ihr erklärt Euch also für iiberwuàn und besiegt?' fragte er. „Ihr gebt jeden Angriff auf?' „Ja, wir geben joden Angriff auf', brüllte es aus hundert und aber hundert Kehlen empor. »Ihr schwört, keinen Stein mehr erheben, keiit beschimpfendes Wort mehr sagen zu wol len?' »Wir schwören es! Oesfnet uns nur das Tor, laßt uns hinaus'. „Nicht so schnell! Erst müßt Ihr mir Be weise Eurer Reue und Sinnesänderung geben. Ihr habt es gewagt, die Gräfin von Soissons

zu beschimpfen. Ruft jetzt mit lauter Stimm« dreimal: Es lebe die edle Gräfin von Soiffonsl und ich will Euch die Tore öffnen. Ruft also!' „Es lebe die edle Gräfin von Scissons!' brüllte die Menge so laut, so enthusiastisch, als sei sie nur gekommen, um der Gräfin diese Huldigung darzubringen. „Elendes, erbärmliches Gesindel', murmelte ihr Anführer zwischen den auf einander ge^ preßten Zähnen hervor. „Sie wären imstanve. wenn der Knwbe es verlangt, mich zu binden und ihm auszuliefern'. „Ich sagte

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Seite 2 von 8
Datum: 03.02.1931
Umfang: 8
betrachtete, mischte sich in das Gespräch. „Wer sollte sich in diesem entlegenen Nest für ihre Familienangelegenheiten interessieren?' »vendete er sich an die Gräfin. „Der Gesund- heitszusiand der Kühe ist sür Bauern von viel größerer Wichtigkeit als der ihrer Kinder! Wie tonnen Sie glauben, daß Ihre Angelegenheit Im Gehirn dieser Leute eine Spur zurücklassen «verde?' Fauni) wars dem impertinenten jungen Mann einen feindseligen Blick zu. Er lächelte unbekülnineri. Die Gräfin antwortete mit Nachsicht

eine ungeduldige Bewegung und sagte seine zur Gräfin: „Bitte mäßigen Sie sich. Sie haben mir ver sprochen, nachgiebig zu sein/' «Ihre Gegenwart ist es. Si? alles verdirbt. Elise haßt Sie. Was ich leicht von ihr erreicht hätte, verweigert sie'mir, weil Sie hier sind.' „Sie hat sehr unrecht, mich zu hassen! Es beweist nur, daß sie mich unrichtig beurteilt. Wollen Sie mir gestatten, eine Viertelstunde lang mit ihr zn sprechen?' „Was werden Sie ihr sagen?'. „Was sie endlich erfahren muß. Ith habe mich noch nie

offen mit ihr ausgesprochen. Lassen Sie mich diplomatisch vorgehen, das wird mehr nützen, als Ihre Versuchs/durch à- walt etn»as zu erreichen.' ! ' ' „GutI Ich gehe mit Fanny in dèi» Garten> aber ich warne Sie, Graf Rhoden, nehmen Sie sich in acht! Wenn ich glauben könnte, daß Sle mich hintergehen.' „Ach, das gehört auf ein anderes Blatt!' rief Gras Rhoden lachend. Die Gräfin hatte >sich wieder ihrer Tochter ge nähert und wrach sanfter als vorher; „Nun also, Elise, sei nicht eigensinnig nnd beharre

nicht aus Deinen schlechten ,Vorsätze« l Du hörst selbst, daß auch die Leute hier Dir raten, zu mir zurückzukehren.' „Mama, ich werde nicht mit Dir nach Mün- chen zurückkehren!' ' ' - > Die Gräfin wurde nicht heftig, sie fuhr fort, Ihrer Tochter freundlich zuzureden, als ob ihr die Sache nicht so sehr am Herzen läge. „Du bist ganz unvernünftig, liebes Kind: daß Du da sagst, ist,iingeheuerlichl >'Du weißt, daß ich nie schwungvolle Reden halte, sch will nicht von der Ehre der Familie sprechen und von dem Namen

derselben nicht zu wür digen verstehe. »Du hast eine Stunde Zeit zur Ueberlegung,' schloß die Gräfin, dann trat sie ans Fenster und sah hinaus auf dk weite Ebene, die sich von dem bläulichen Waldessaum begrenzt, den BM- ken darbot. ' , , «Die Gegend ist herrlich!' sagte sie kalt. „Kommen Sie, Fanny, ich habe etwas mit „Ihnen z» spreà.' ' Sie Miete die Tür und ging, von der Die« neri» gefolgt, hinaus In den Garten. Graf Rhoden blieb allein mit. Elise im Ar beitszimmer des Gutsherrn. Der junge Man» näherte sich ihx

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Seite 7 von 8
Datum: 02.06.1926
Umfang: 8
der beiden durch Liebe und Ehe Verbundenen birgt. Der marmorne Sarkophag im> «Innern trägt die Inschrift: „Äoha«lm Baptist Erzherzog von Oesterreich, geboren zu Florenz, den L0. Jän ner 1782, «gestorben zu Graz, den Ili. Mai 1859 und fàe Gemahlin Alma 'Gräfin von Meran, geboren zu Aussee, den 6. Jänner 1L04, «gestor ben M« Aussee, den 4. Alugüst 1685.' Zehn Jahre nach seinem Tode -wurde vorerst der «Gatte, viel später erst die Gräfin von Mevan «beigesetzt. «Aus dieser Ehe entstammte à einziges Kind

: Franz Graf von Merano, Freiherr von Braird» Hofen, «geboren! am 11. März 1S3S. Dieser >ve» mählto sich «mV einer Gräfin von Äamberg, wel chem Bunde 7 Kinder entsprossen, àn den 3 Söhnen MM 'Johann wieder mit einer Gräfin Lamberg «vermählt, welcher 9 Kiàr hinterließ, Fwnz ehekichts às Prinzessin von Lichtsnsteii» «kH Hà S, LM èwr Eh? ülÄ àr HZà- zesfm von Lluerspe-vg 3 Mnder. «Dieser Fnicht- barkeit «ist es zuzuschreiben, daß trotz des einzigen Sprossen wach EMorzog Johann-, der Name der Grafen

am 18. Februars statt, um die mitternächtlich«.' Stunde. 4. Juli là «österreichischer Freihermstand Die offiziellen Daten ergeben folgendes: 4. Juli llW4 «österreichischer , Freilherrnstand fü-r Anna»Plochl mit dem Prädi-kato von Brand- 'Hofen, morgantische -Gemahlin des ErOer^ogs Johanln, Gräfin von Merano vom 29. April 1644, Diplgm für den Sohn Franz 30. Dezember 1845, zugleich FDeikomiß Schenna mit Ober -und Unter Thurn. -Cs erscheint daher mit Sicherheit festzustehen, < Naß die Ehe erst ILA) geschlossen

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Seite 4 von 8
Datum: 26.04.1928
Umfang: 8
der Tennisplätze gestern bezaubernd schön: Die flinken Gestalten der Spieler in Heller Sportdreß, die sehr eleganten Frühjahrstoiletten iin Zuschauerraum,, und im Hintergrund die hohen Bergketten, deren schnee- ige Kämme sich scharf voni blatten Himmel ab» hoben. Sehr spannend, gestaltete sich das Da- mendouble Baronin Schnehen, Frl. Martha Pio gegen Frl. Kommend«, Mrs. Briscoe. Ebenso interessant war das Single'zwischen Mr. Bris coe und Herrn Kopp. , Einen schönen Sieg er rang Gräfin Lonyay über Mrs. Briscoe

). Baron Mayr-Melnhof vorgesehen ist, Geographischer Vortrag in, Lyzeum In der Vorwoche wurden an unserem Lyzeum zwei interessante Vorlesungen über Geographie gehalten, wie dies im Programm (Oesterreich) 6:A 6:3. Briscoe (Irland), Kopp 6:4, 6:3. Helmis. Madarasz 6:1, 6:2. Briscoe, Kopp 6:4. 6:3. Damen-Einzel Frau Ulstein (Deutschland), Frl. Binder (Italien) 6.-0, 6.1. Gräfin Lonyay (Ungarn), Frau Ulstein 2:6, 6:2. 6:3. Mrs. Briscoe (Irland). Frl. Nina Pio (Dä nemark) 6:1, 6:3. Gräfin Lonyay, Mrs

. Briscoe 6:1, 6:4. Frl. Martha Pio (Dänemark), Gräfin Palffy (Oesterreich) 6:0, 6:0. Frl. Kommend« (Tschechoslowakei), Baronin Schnehen (Oesterreich) 6:1, 6:3. Herren-Doppel Helmis — Albrechc gegen Graf Fedrigotti Madarasz 6:0, 6:1. Damen-Doppeì Frl. Marchs Pio — Baronin Schnehen gegen Mrs. Briscoe — Frl. Kommenda 8:6, 6:3. Damen- l nd Herren-Doppsl Hrl. Nina Pio — Herr Albrecht gegen Frl. Binder — Herr Eckmayer 6:4, 6:0. ' Der erste Vortrag fand am 14. April statt und sprach Prof. Bonomo Dario

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Seite 3 von 6
Datum: 02.02.1936
Umfang: 6
, daß Sie alt ^>en: aber ein guter Ehemann braucht auch nicht zu sein... Lachen Sie doch nicht so, Sie machen ''ch beinahe ärgerlich.' Nun wurde Silvio ernst und bat die Gräfin Matrice um einige. Bedeàìt., , ' Von dem Augenblick an vermochte der Professor nicht mehr geduldig Cosimo's Rückkehr zu erwar ten, sah in zehn Minuten viermal nach der Uhr und schied endlich, von seiner schönen Freundin bis zur Tür begleitet. Er kehrte in schnellem Schritt, als würde er erwartet, nach Speranza Nostra zurück, und ging

, auf diese Stimme wollte er auch jetzt nicht hören. Er hatte den Kopf auf die Brust gesenkt und schaute den Horizont von unten herauf an; aber plötzlich richtete er sich aizf und sprach: Jetzt darf ich sie lieben, denn sie wird meine Liebe niemals , Die Gräfin zog jenes leere Couvert aus der Tasche, das ihr den ganzen Moygen im Sinn ge legen hatte, und legte es mit einer verächtlichen Geberde vor sich hin. Er war an ihren Gatten adressiert und trug den Stempel von Mailand: es war nicht frankirt. Die Aufschrift

strenge Haltung des Grafen ihr stets einflößte, hatte Gräfin Beatrice zum erstenmal die Hand schrift Cesira's zu Gesicht bekommen. Nicht etwa übelwollende Zungen der Freundinnen hatten ihr darauf Bezügliches mitgeteilt, auch nicht ihr Gatte, der es seiner Würde schuldig zu sein glaubte, zu schweigen -- der rücksichtslose Zufall war der An geber geworden. Hätte Beatrice denken können, daß es sich nur um eine Seiltänzerin handle, um eine Liebschaft aus seiner Jugendzeit, die lange vor der Hochzeit

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Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1931
Umfang: 8
und nicht wieder er schienen, Äe anderen wollten lgenau gesehen lhaben. daß sie vor seiner Abreise allein auf die Straße geeilt sei. Der Assessor griff sich an die Stirn. > Wo ,war die Gräfin geblieben? Er depeschiert« nach Aachen an einen dorti gen Bekannten bei der Polizei und bat um ge naue Nächforschungen nach den drei Personen. Schon am nächsten Tage kam die Antwort. iSie entsetzte ihn maßlos: - Nur zwei Herren hatten ì>!e Grenzstation pas siert. Der Conte Viktor Este und ein sechzehn jähriger Gaston Este

. Wo waren Gerd und die Gräfin geblieben?! ! Entsetzliche Tage des Wartens verging«». Endlich traf «in« Nachricht ein. Es kam eine àn Tante. Auguste adressierte Pappschachtel au» à »5 «. »... , 5 Brüssel.,, In ihr lag,- — alles/was Gerd M,t der Grafin C,te jedenfalls sei der Herr M ihrer Flycht kmf dem Leib getragen. >Da» ........ der Doch keine Zeil« Graf mi Auto weggefahren. Man entsann sich weiß«! Sommerkleid, die LeibwäsHe, der klein« gena>^ll,res Mantels aus weiter RZ.psseide mit Stràt, sogar

auf und versuchte, ihre Hand! gü küssen. „Sie ahnen gar nicht, Fräulein^ Gertrud, wie wohl Ihre unbekümmerte Fröh lichkeit meinem zerrissenen Herzen tut— — , Sie. wich, e>n wenig, blaß geworden., zurück- ».Pardon, Herr Graf. Jungen ,Herren! im Reit- dteß küßt NM nicht die Hctnd. Und Erzieherin nen macht man nicht den Hof. Iii beiden/Fäl len wäre sicherlich die Frau Gräfin nicht eiiwsr- stqn'del! —' Er starrte sie . an, verließ die Veranda «n!>^ stand lange, lang« an der ewig brausenden Tee. Abends schrieb Gerd

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