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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.01.1931
Umfang: 8
lich nicht mehr verheimlichen, und die Grä sin...' „Schweigen Sie!' rief Gerhard heftig. ^ „Machen Sie keine Geschichten, lieber freund', fuhr Rohrhaminer mit kalter Nicht» achtm,g fort, „wir haben keine geschäftlichen R'i^.-chten mehr zu nehmen, nicht wahr? Die Gräfin von Chrenstein hat für Sic gezahlt. Ich 5''?. ''cht behaupten, das', Sie es nicht zurücker stattet hatten. Nehmen wir an, Sie stünden in Verrechnung mit ihr! aber sie ist setzt in der selben Lage wie Sie. Niemand würde ihr heute

ausfüh ren, stehe ich selbstverständlich zu Ihrer Verfü gung!' „Nun, so geben Sie mir gleich die Summe, die ich brauche, ich werde Fräulein Ehrenstein heirate«!. Sie können ganz beruhigt sein!' So war Elisens Schicksal durch das Baccarat entschieden worden. Von dem Augenblick an, da Gerhard einem Gsldverleiher gegenüber die Vervflichtuug liöernommeil hatte, auf die ab scheuliche Berechnung der Gräfin einzugehen, betrachtete er sich als gebunden. Auf das ent ehrende Versprechen fußend, das er Rohrham

und das Herz des jungen Mädchens einwirken, aber es war viel Geschick lichkeit, feiner Takt und Vorsicht nötig, um die Gewissensskrupel und Bedenken des armen Kindes einzuschläfern. Die Gräfin zweifelte nicht darai,, daß Elise sich über ihre SchMche für Rhoden Rechenschaft gc»b> es war also vor allen, nötig), das Verhält nis als ein rein platonisches darzustellen und ihr dann die Versicherung zu geben, daß auch das platonische Verhältnis zu Ende sei. Es wäre nicht angezeigt gewesen, von Ansang

an als grausame Mutter aufzutreten, die zu ejner unannehmbaren Heirat zwingen wollte; man mußte das junge Mädchen nach und nach daran gewöhnen, diese Verbindung als eine solche zu betrachten, die ihr ein friedliches Leben für die Znkunst sicherte. Leider machte sich ganz un- vorgesehen ein Umstand geltend, der dazu geeig net schien, alle Pläne der Gräfin zu zerstören,' es war die Liebe des jungen Wennstädt zu ihrer Tochter, und die zärtliche Neigung, die Elise den, Jugendgespielen entgegenbrachte. Das erste

, >vas die Gräfin Unternommen Hat te, u», die Verwirklichung ihrer Pläne herbeizu. sichren, Mi,', den freundschaftlichen Verkehr zwischen Kurt Wennstädt und ihrer Tochter vollständig abzubrechen. Der junge Mann hat te geWt, daß ihn die Gräfin viel tilhler be handelte, seit er in einer Fabrik angestellt war. So lange er „och ein Kind gewesen war. hatte die Sage von dem Reichtum seines Va- ters und dessen angesehene Stellung auch aus ihn einen gewissen Glanz geworfen. - Mai, hatte den kleinen Kurt

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Seite 4 von 10
Datum: 11.11.1939
Umfang: 10
; «Und Sie find schuld daran, Fräulein.' „Warum denn?' „Wenn Sie dem Pferd nicht so sehr die Sporen gegeben hätten, mußte sich Gui? Landmore nicht so plagen. Ihnen nachzukommen.' „Entschuldigen Sie, Lady, aber Sir Euri mar nicht mein Kavalier.' „Das ist alles eins!' schnappte Gräfin Murray zurück und ritt weiter. Gabriella blieb undewc<>lich und b ß sich auf die bleich gewordenen Lippen. Dann blickte sie non einem Bn;der zum andern, fast als ob sie erkunden wollte, welcher von beiden sie verteidigen

würde. Aber keiner sprach. Beide hatten vor sich eine anüere Da me und Gabriella verteidigen zu wollen, kam einer Beleidigung der anderen gleich Schließlich lag viel Wahres in den Wor ten der Gräfin. Bei der Gruppe hatte auch Guildsord .halt gemacht und nun sagte er lächelnd etwas zu Lady Bartlay,'um die pein liche Lage zu tiberbrücken. Gabriella sak> die beiden Brüver noch mals eindringlich an, dann gab sie ihrem Tier die Sporen und sauste im Galopp davon. Sofort ritten ihr die beiden nach, doch Lawrence schrie

seinen Bruder an; „Kümmere dich um deine Dame!' „Und d» um die deine!' gab Land- more Zurück, Es traf jedoch ihn nachzugeben, weil sie etwa hundert Schritte voraus d'e Gräfin Murran s.ihen, welche dem ste henden Pserd die Zügel locker gelassen hatte und gerade dabei war, wieder et was Puder aufiu'.egen. Kein Zorn war me!r auf ihrem Ge sicht zu lesen. Sie halte den ganzen Groll mit dem spöttischen Satz àn Gabriella aufgebraucht. Kaum sah sie die zwei Reiter auftau chen, bemerkte sie^ ..Sie ist dorthin

Frau i''ch befand, d'e sür eine Hul digung an ihre Schönheit unempfindlich geblieben war. Da das Mädchen nicht sprach, iragte er es: „Was Haber Sie? Und war'm 'chatten Sie immer wieder nach rückwärt;,?' Diesmal wurde Gabriella über und über rot. Lawrence bemerkte; „Sie erwarten Landmore, nicht wahr?' „Nein.' „Da>> ist wohl qelogen Auf alle Fäl le mache ich Sie daraus aufmerksam, daß Landmore von der Gräfin Murray festgehalten wird.' Gabriella wurde znrnw. Mit einer Stimme, aus der eine kind liche

Wut zusammen mit einem bevorste henden Tränenausbruch herauszitterte, erklärte sie: s „Mich interessiert w:der Ihr Bruder, ,'noch Sie selbst, noch die Gräfin Murray, !Ich interessiere mich nur für mich selbst Ich wollte, ich märe uichl mitgekommen, das ist alles Es wäre v el besser gewe sen. n enn man mich zu àuse gelassen !'ätte. Ich wo'.Ue. ich wäre nicht hier!' In die'en unzusammenhängenden Wor ten lag ein wirklicher Schmerz und eine Beleidigung, ' Lawrence iühlte das. Mit garn anderer Stimme

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Seite 6 von 6
Datum: 12.12.1935
Umfang: 6
ihr Leben endete, ließ sie sich von Silvio versprechen, daß er dem Kinde ein Vater sein wolle. Als er nun mit der kleinen Nichte allein zurück geblieben war, fühlte Silvio sich in großer Ver legenhelt hinsichtlich des gegebenen Versprechens, und faßte den Gedanken, nach Mailand zu gehen, um Angela's Erziehung einem guten Mädchen institut anzuvertrauen. Nicht zufällig hatte er Malland gewählt zin dieser Stadt lebte die ver ständige Gräfin Veronica, die in ihre Witwen schaft an dem Glanz ihrer Ahnen

, in der Ruhe ihres Gewissens und in einem Sohne Trost fand, der sich mit einer sungen Dame von reinstem lom bardischen Blute vermählt hatte. Silvio dachte sich, Mimmia's Schwester müsse beim Anblick dieser letzten Knospe eines zerschmet terten Zweiges gerührt werden, um so mehr, da Angela schön wie ihr Name, weiß und lächelnd wie die Unschuld war. Aber auch in dieser Lage verleugnete Gräfin Veronica den alten, praktischen Verstand nicht; sie smpfing Silvio mit großer Nachsicht, obgleich er zer Bruder

eines Geächteten, und dieser an Beb bia's Unglück schuld war; sie sprach es nicht aus, gab aber zu verstehen: daß Bebbia so wie so ein unseliges Ende genommen haben würde, weil das irchenschänderische Blut der Mutter in ihren Adern floß; dagegen sprach sie aus, daß man hinieden demütig sein und denen verzeihen solle» über welche der Teufel Macht Lttvonnen, und stet» bedenken, daß der Böse auch uns verführen könne. Bei diesem Ausspruch verlor Silvio die Geduld, und erinnerte die weise Gräfin, daß Mimmia

und Bebbia beide tot seien; eine sehr unkluge Be merkung, welche die weise Gräfin mit großer Gelassenheit und mit der Sentenz zurückwies, daß die Nachsicht nur den Lebenden nütze, weil die Toten ihrer nicht mehr bedürfen. Was hätte Silvio darauf erwidern können? Zum Glück kamen Cosimo und Beatrice ihm zu Hilfe, indem sie Angela bei der Hand nahmen und mit Küssen und Fragen überhäuften. Nun warf Gräfin Veronika dem Bruder des Geächteten einen letzten strengen Blick zu, wendete sich ebenfalls an Angela

und ließ sich herab, sie zu befragen. „Wie heißt du?' sagte sie zu ihr. Das Kind drehte sich kaum um, antwortete eilig: „Angela!' und glaubte damit der Quälerei über» hoben zu sein. „Wie alt bist duä', fuhr aber die Gräfin fort und blickte zu ihr nieder, um sie prüfend von oben bis unten zu betrachten. „Sieben Jahre.' „Man sagt ja wohl, daß mit diesem Alter der Verstand kommt?' seufzte die Gräfin. „Man sagt es', bestätigte Silvio etwas sar» astisch. „Angela', sprach Gräfin Veronika

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Seite 5 von 6
Datum: 26.06.1934
Umfang: 6
der Herzogin. Gräfin Dia- liardi di Sandiliano, Hofdame der Herzogin von Pistoia. Zum Empfange waren erschienen: die hochwür- !ngsten Fürstbischöfe Möns. Celestino Endricci von Trento und Möns. Giovanni Geisler von Bressa none; Divisionsgeneral Grand Uff. Alberto Pa riani mit Gemahlin; Verbandssekretär Eav. Emilio Santi; S. E. Baron Leo Dipauli; Graf Federico oggenburg; Senator On. Grand Uff. Prof. Ettore olomei; On. Eomm. Luciano Miori, Podestà von Bolzano, mit Gemahlin: On. Comm. Ing. Carlo Carretto

, Präsident des Provinzialwirtschastsrates; Dr. Guglielmo v. Walther, Vizepräsident: Graf und Gräfin Ernesto Thun; Graf Alberto Coreth und Sohn . Graf Antonio: Comm. Avv. Massimiliano Markart, Podest« von Merano, mit Tochter; Comm. Dr. Alfredo Rossi, Vizeprüfekt; Comi». Dr. Giovanni Martina. Vizepräfekt; Brigadegeneral Comm. Salvatore Di Pietro mit Tochter; Console General Comm. Vittorio De Martino, Komman dant der 11. Legionsgruppe der Miktz, mit Frau und Tochter; Graf Giov. Battista Ceschi a Santa Croce

und Gräfin: Baronesse Maria Luisa Di pauli; S. E. General Andrian Felice; N. H. Dr. Giuseppe Hipoliti; Comm. Avv. Emanuele Giaco Comm. Dr. Mariano Noria, Quästor; Baron Ado. Aloise Fiorio mit Baronesse; N. H. Luigi Steffe- nelli mit Gemahlin: Graf Dr. Ing. Antonio Sar dagna und Gräfin; Marchese Renato Pallavicini und Marchesa: Hochw. Möns. Giuseppe Kaiser, Propst von Bolzano; Hochw. Don Giovanni Vitti, Sekretär des Fürstbischofs von Trento; Hochw Möns. Giuseppe Kögl, Provikar des Fürstbischofs von Trento

Olita, Kommandant der 45. Milizlegion, mit Gem.; Baron Luigi Dipauli; Baron Andrea Dipauli; Graf Giovanni Pompeati und Gräfin; Graf und Gräfin Volmaro Spaur; Comm. Dr. G. Filippi, Finanzintendant, mit Frau; Cav. Ing. Egidio Roncati, Präsident der Jndustriesektion des Pro vinzialwirtschastsrates, mit Gemahlin: Cav. Ant. Cembran; Comm. Ing. Giov. Battista Dalla Valle, Chefingenieur des Genio Civile, mit Gemahlin u. Tochter; Baron Prof. Danilo Altenburger, Präsi dent des Liceo Ginnasio; Enrico Amonn

. Rag. Francesco Di Stefano, Chefragionisre der Präfektur: Oberst Comm. Mario Ceard und Gemahlin; Comm. Ing. Ettore Casella und Gem.; Graf und Gräfin Franco Orwell!; Graf Giovanni Martini: Dr. Giovanni Markart: Edler Dr. Ing. Paolo de Brakenberg; Edler Dr. Carlo de Brai- tenberg; Avv. Cav. Uff. Salvatore De Angelis, Präsident des Provinzialkomitees der Professio- nisten und Künstler, und Gemahlin: Dr. Alberto Vigorita^ Provinzialsekretär der fasc. Syndikate der Landwirtschaft; Cav. Uff

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Seite 2 von 8
Datum: 18.03.1931
Umfang: 8
l128). ' Kurmitteilisus M W«. VW. M Roman von Georg von Hill e rn - (63. Fortsetzung) Sie sank vor ihrer Mutter in di« Knie, griff nach deren schönen Händen und trachtet«, sie an ihre Lippen zu ziehen. Die Gräfin aber ent riß sie ihr gewaltsam. „Schweige, Du, beleidigst mich mit Deinen Ratschlägen; anstatt mich zu beruhigen, treibst Du mich zur Verzweiflung. Du mußt Dich Dei nes Einflusses auf den Grafen sehr sicher halten, um Dich in seinem Namen so weit einzulassen, aber dieser Einfluß dürfte

Dir leicht entschlüp- sn. Du kennst die Heftigkeit und den Stolz die- es Mannes nicht.' Elise machte eine abwehrende Bewegung, ihr Antlitz verwandelte sich plötzlich, ein Lächeln trat auf ihren Lippen und lebhaft erwiderte isie: „O, sage' mir nichts Nachteiliges von ihm, Maina, das ist zu früh, erst seit einem Tage be findet er sich in meiner Nähe.' „Du fühlst Dich in der Verfassung, zu scher ten', entgegnete die Gräfin in ärgerlichem Zà „ich mache Dir mein Kompliment, Du verstehst is wahrhaftig

, die ich für Dich hege, werdend ganz bestimmt keine Wandlung erfahrà Ueberdiès denkst Dil gar nicht, was Du sagst, und die Worte, die Dir .auf die. Lippen treten, sind nur die.Folge der Ulizufriedenheit, die Du gegen mich hegst. Ich bitte Dich wegen dieser herzlich um Verzeihung. Mama.' Di« Gräfin verließ ihren Platz. Ihre stei gernde Gereiztheit Mchte es ihr unmöglich, re gungslos zu bleiben. Sie trat vor ihre Tochter hin und sah ihr verächtlich in die Augen. „Schweige, Deine Sanftmut

, unter dem Du-in erster Link 'keidèn würdest. Du verkennst die aufrichtigste'uild-'KrMchste Zu-. iieigung. Du wirst aber doch niemals imstande, sein, diese zu ersticken, und an' dem Tage, an dem Du des Trostes bedürftig' fein wirst, werde ich zur Stelle sein!' Die Gräfin erblaßte, und «s flackerte unstet au? in den Augen. Die Worte der Tochter kla-n- gen ihr im Ohr, als seien sie das Trauergeläut« ihrer Hoffnungen. Sie sah im Geiste Rhoden vor sich, sarkistisch und hohnvoll lachend. Ein Vorgefiihl der Verlassenheit

bemächtigt« stch ihrer. Sie verstand, was Elise prophetisch an deutete. In diesem Augenblick hörte man drei mal hintereinander läuten: bw Gräfin fuhr sich mit dem Taschentuch über die Stirn, auf der kalte Schweißtropfen perltà Di« schön« Frau gab sich all« Mühe, um sich einigermaßen zu fassen. Lor«nz trat «in uno meldete, daß Hochw-ürden von Poschinger anfragen lasse, ob di« Frau Gräfin ihn empfangen woll«. Gräfin Lucie sagt« sich daß er als Abgesand ter komme, daß mail sich in Unterhandlungen einlassen

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Seite 1 von 6
Datum: 14.11.1936
Umfang: 6
- m Minister Ciano und feine Gemahlin mit lau ten Eljen-Rufen begrüßt. Ministerpräsident Da- Myi und Außenminister von Kanya überreichten M Gräfin Ciano Rosengebinde. Dann nahm Grä- B Ciano die Huldigungen einer starken Abord nung der nationalistischen Frauen Ungarns und «»er Gruppe Jungmädchen in ihrer reichen Na- '°'l>ltracht entgegen. Ein Jungmädchen über- mchte der Gräfin einen wunderschönen Feldblu- l»mstrauß. Nach den Vorstellungen begaben sich die Gäste M den Bahnhofsplatz, wo eine Ehrenkompagnie

und die ungarische National- Mne spielte und die Menge in laute Hochrufe Italien, den Duce und Ciano ausbrach. Dann nahm Graf Ciano gemeinsam mit dem Misterpräsidenten Daranyi in einem Auto Platz, iSli? à weiteres Auto mtt Gräfin Ciano und 5 fügten. Die Fahrt ging über die Rakoczy- 'nd den Koerut unter unaufhörlichen Be- ? 'l^ungskundgebungen der die Straße säumen- en Äolksmassen. Dgnn fuhr die Autokolonne über Idei, erhoben sich alle Abgeordneten und veranstalteten eine lebhafte Kundgebung für Italien, den Duce

an der Donau vor, wo die italienischen wohnen werden. Eine unübersehbare Men- P ^°nge hatte sich indessen auf dem weiten à»,davor eingefunden und jubelte den Gästen lick c'^laß zu. Graf und Gräfin Ciano zeigten i.^uf dem Balkon und erwiderten römisch grü- ? ,'.uf. die herzlichen Ovationen. - zahlreiche Aeroplani kreisten im Sonnenschein ! ger Höhe über Budapest. Der Budapester > ar»! übertrüg den Empfang und die groß- U Kundgebung' vor dem Hotel. ' !z» lkk Uhr gab der Außenminister von Kanya ! des Grafen

und der Gräfin Ciano ein H.I'uck' dem alle Mitglieder der ungarischen Gerung beiwohnten. , Im Parlament. Uhr begab sich Minister Ciano in den °,!uentspalast, wo sich im Beisein des Mini- ^ea! sldenten Daranyi und aller Mitglieder der '8 die Abgeordnetenkammer versammelt ste^^ ^ìano wurde am Ehreneingang des Pala- !>°Iie>iMinister Ungarns in Roma und den w- Funktionären der Kammer empfangen. Graf und Gräfin Ciana die Aula betraten, R o m a, 13. November. Die „Tribuna' schreibt unter dem Titel „Hyänen': Uàr

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Seite 3 von 8
Datum: 10.01.1933
Umfang: 8
Rudolf von Sparber. Gràf Pie tro Acquarone, Frau Andreina Criscuolo. Ge neralkonsul Te Martino. Frau Maria Gamucct. Oberst Tao. Pietro Criscuolo, Oberst Càv. Um berto Ferrari, Comm. Amadea Magaldi, Oberst leutnant Gamucci. Oberstleutnant Negroni, Don Benedetto D'Agostino. Graf Vacci di Capaci» Cav. Dr. Giuseppe Solimena, Vberstleütnant Teàrani Fabbri. Zur Linken des Herzogspaares nahmen Platz: Gräfin Dalla Croce di Dojola, S. E. der Korps kommandeur On. Baistroechi. Donna Marta Marziali, Consul Cav

. Francesco Bellini. Grä fin Maddalena Acquatone. General Comm. Salvatore Di Pietro, Frau Bianca Casella, Graf Balbo di Vinadio, Gräfin Elisa'Amigoni, On. Wilhelm von Walther, Frau Maria Olita, Ing. Cav. Uff. Ettore Casella. Oberstleutnant Stefano Pàrrier, Don Luigi Pfeifer. Ado. Dr. Pietro Gorini. Hauptmann Luigi Lusi, Graf Vittorio Balbiano VAramengo. Zum Empfang, der um 22 Uhr begann, hat ten sick) über 300 geladene Gäste eingefunden: die Spitzen der Behörden, die'Aristokratie, Ver treter

der intellektuellen Berufe, der Kunskvelt, Geistlichkeit usw. Ohne uns in Details der Chronik verlieren zu wollen, wollen.wir nà die Eleganz . der Toiletten der Damenwelt hervorheben. ' Größte Bewunderung erregte die Toilette S- kgl. H. der Herzogin: eine, schlichte weiße Robe/mit Hermelinkragen; ihre ^Hofdame Gräfin Dalla Croce di Dojola trug ein perlenfarbiges Kleid mit Marderkragen; Donna Marta. Marziali tMg eine elegante Toilette aus Crepe Mirelle in Lila; Dokna Elvira Baistroechi eine schwarze Samtrobe

mit weißer Garnierung: GrÄfin.Eee- frünz ein wundervolles schwarzes Meid; Gräsin Acquarone eine weiße Seidenrobe': Frau An tonietta Bellini eine azurblaue ànittoilètte: Gräfin Amigoni ein Kleid aus weißem Crèpe: Frau Oberst Criscuolo eine Rosa-Samttoilette usw. , ' - ' kgl. Hoheiten geruhten Cercle zu halten unid zogen zahlreiche -der Anwesenden leutselig ins Gespräch.-- Um 23.30 begaben sich die kgl. Hoheiten, gefolgt, von ihren Gästen in die Säle, In denen mit den 'Savöyer-Waphen reich ge schmückte

Büffets aufgestellt waren. Der Emp fang fand um Mitternacht fein Ende. - Unter den Gästen,- die zum Empfang geladen .waren, befanden sich: S. E. Marziali mit Don na Marta, S. E. Baistroechi mit Donna Elvira, On. Dalla Bona. Consul Cav. Bellini, General Comm. Ferdinando Guanciale. General Comm. Salvatore Di Pietro. Generalkonsul De Marti no. Donna Judith von Seefranz von Thevera- ra geb. Schaler von Szepes. Graf-und Gräfin Acquarone, Graf und Gräfin Amigoni. On. Dr. vpn Walther. Oberst Criscuolo

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Seite 2 von 8
Datum: 17.01.1931
Umfang: 8
, .als ob Sie jede Macht über mich hät ten. Ich habe das Gefühl, daß alles, was von Ihnen kommt, nur gut und gerecht sein kann. Also hören Sie und urteileil Sie selbst.' Elise ließ sich neben ihm am Fenster nieder, und à letzten Schein der Abendsonne, der ihr goldiges Haar und die bebenden Lippen be leuchtete, begann sie ihren traurigen Bericht. 3. Kapitel wie Gräfin von Ehrenstein, eine der ange sehensten Damen der vornehmen Welt der Re sidenz. war Französin von Geburt; sie ent stammte der adeligen Familie

, daß die plötzliche Entdeckung eines sträflichen Verhältnisses zwischen der Gräfin Lucie und dem Baron diese furchtbare Kata strophe herbeigeführt hatte. Die Welt verzeiht n'cht leicht, hintergangen zu sein, darum wendete sich das Urteil mit um so größerer Strenge gegen die Gräfin. Man war ärgerlich, sich so gänzlich in ihr getäuscht zu haben. Aber die Gräfin war sehr schön, sehr reich, und der Verkehr mit ihr bot viele An nehmlichkeiten! nachdem der Graf sich entfernt hatte, mangelte es nicht an Leuten

, die ein In teresse daran hatten, ihm die Schuld zuzuschrei ben. ' Noch ehe ein Jahr vergangen war, hatte die Gräfin ihre Stellung in der Gesellschaft wie der.eingenommen, noch glänzender als zuvoe. Ihre Verlassenheit forderte di« Huldigung« heraus: und sie «war nicht grausam, aber sie ver stand zu wählen- Die Liebhaber^ die man ihl zuschrieb, waren nicht zahlreich, aber sie seich- neten sich durch hervorragende Stellung und persönliche Verdienste au«: sie »lachten ihr Ehr«. Si« wüßt« ihren Abenteuern «inen

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Seite 4 von 8
Datum: 25.04.1933
Umfang: 8
-Sprenger schlagen Maurano-Müller: 6:3. 3:6. 6:2 Caliari-Ullstein schlagen Camilleri-Knoop: 6:1, 6:0 Freie Spiele Damen Einzel: Gräfin Lonigo-Wunschek: 6:3, 6:1 Ullstein-Deumen 6:2, 6:1 Finale: Gräfin Lonigo (Padova) schlägt Frau Ullstein (Berlin) 6:3, 7:5 Herren Doppel: Hepner-Adamet gegen Corbeletti-Tirler: wo Caliari-Weitzmann schlagen Laerum-Camtlleri: 4:6. 6:2. 6:1 Maurano-v. Biilow schlagen Tirler-Deumer: 6:1 6:2 Gemischtes Doppel: Gräfin Lonigo-Caliari gegen Asp: wo v. Bülow-Wunschek Wagen

Maurano-Müller: 7:3, 5:7. 10:8 Baronin Knoop-Camilleri schlagen Deumer-Deu mer: 6:1, 11i9 Hepner-Ullstein gegen Asp: wo Semifinali: Gräfin Lanigo-Caliari schlagen o. Bülow-Wun schek: 6:0, 6:2, Hepner-Ullstein schlagen Camilleri-Knoop: ?:5, 6:2 Herren Einzel: Camilleri (Merano) gegen Afp: wo Caliari (Bolzano)-Ächreiber (Leipzig) 6:3, 6:4 Weitzmann (Bolzano)-Dr. Leumer (Berlin) 6:8, 4:6. 6:3 . , Maurano gegen Asp: wo Adamek (Budapest)-Dr. Lösch: 6:3, 6:2 Hepner'(Leipzig)-Dr. Tirler (Bolzano

: Caliari-Weitzmann gegen Adamek (Vudapest)-Hepner (Leipzig:, 1:6. 6:3, 6:2,6:2. > Gemischtes Doppel: Ullstein (Berlin) und Hepner (Leipzig) — Gräfin Lonigo (Padova) und Caliari (Volgano):. 7:5, ,4:6...8:6. Dsreinsnachrichten Adiso! Alle Spieler der Jungmannschasten sind ein geladen. sich zu der heute abends im Gasthaus Eisenhut um W Uhr stattfindenden Versamm lung cinzusiàn. Das Spiel Aurora-LibertaS wird mit 4.Ä be stätigt. . Am Sonntag, den L(>. ds., spielen die Mann schaft!, Wie svlgt: 13 Uhr Aurora

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Seite 2 von 6
Datum: 27.12.1927
Umfang: 6
', sagte Eugen gebieterisch. «Vorwärts! Nach Hause!' Die Marquise Laura lag noch immer ohn mächtig und b?Nnnungslos in dem Bucen^'-i da. Der Marchese Strozzi lag vor ihr auf den Knien und hatte seine flammenden Blicke auf ihr bleiches Antlitz gerichtet. Die Gräfin Lukretia Colonna fand diese Si tuation sehr langweilig und die herniedergelasse- nen Vorhänge erregten ihr höchstes Mißfallen. „Signor Fratello', sagte sie, sich langsam er-' hebend, «mein Dienst ist für heute beendet, nicht wahr? Dil

und von niemanden gesehen zu werden. Wer wohl der schöne Kavalier sein mochte, dessen Aügeu mich mit so bewundernden Blicken grüßten. Sicher war es einer von den fremden Fürsten, denn er trng einen Stern auf der Brust, und — ach, da ist es noch immer und schaut immer nur mich an'. Und die schöne Gräfin wandte langsam ihre Augen von ihm lveg und ließ sich mit einer bezaubernden Grazie und Anmut in die Pol ster niedergleiten. „Vorwärts', rief sie den Gondoliere« zu, in dem sie ihr schönes Haupt an die samtnen

zu unterhalten schien. „Wahrhaftig', sagte er zu sich selber, „die Gräsin Mliß gewonnen werden, uud kostete es eine Million!' Die Gondel des Kurfürsten setzte sich in Be wegung und folgte der Muschel der .schönen Gräfin, die von der Existenz derselben keine Ahnung zu haben schkn und deren Augen sich auch nicht eineil Moment auf sie richteten. „Die Netze sind ausgestellt', sagte sie trium phierend zu sich selbst. „O Kaiserstochter. Kai serstochter, hüte Deinen schönen Gemflhl vor den Liebesnetzen der Gräfin

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Seite 2 von 8
Datum: 01.02.1931
Umfang: 8
, von ihrem vermögen Besisj zu ergreifen. Sobald sie über >hr Kapital verfüge«! konnte, war ihr die Mög^ lichkeit geboten, durch bedeutende pekuniär« Lorteile, die sie der Gräfin zugestand, ihre volle Freiheit zu erwirken. Durch ein Geldopfer wür- i« sie also erreichen, das> sie ihre Leben nach öutdünken einriHte» und Kurt Weimstädt hei raten konnte. Mit tiefer Traurigkeit war Elise diesen Aus- »inandersetzungen gefolgt, endlich sagte sie: „Zch ve'ch nicht, ob meine Mniter einen solchen Vor- chlag annehmen

auf das Verhältnis der Gräfin zu dem jungen Grafen Limmer ging nicht weiter darauf ein: er hatte Mitleid mit ihrem verletzten Schamgefühl. So schritten sie Seite an Seite auf den schmalen Wegen dahin, und die Gestalt der ele ganten Elise zog unwillkürlich die Blicke des alten Mannes auf sie. Unbemerkt betrachtete er das zarte jugendliche Antlitz und das kleine von goldblondem Haar umrahmte Ohr. „Sie hat nicht einen Zug von ihrer Mutter', dachte er, „vielleicht eine Ähnlichkeit in der Gestalt und den Bewegungen

ihrer Mutter. Frau Dominik öffnet« hie Tür, und das junge Màhen sah sich der Mutter gegenüber. Die Gräfin von Ehrenstein war zu dieser Zeit dreilindvierzig Jahre alt, aber noch im Vollbesitz ihrer àhonheit. Ähre blauen Augen hatten einen helle« Glanz, die Gesichtszüge wa- 1,'en regelmäßig und zart. Die Gestalt ivar von jugendlicher Schlankheit, und in den herrlichen braune»! Wellen ihres Haares zeigt« sich noch keilt einziges weißes Haar. Sie trug einen langen, mit Blaufuchs verbrämten Reifemantei «vis

erzogenen Mädchens? Ich mache Dir inà Konlpliment! Und Sie, Fanny, sind dem Fräu lein behilflich, sich vor mir zu verbergen?' „O, Frau Gräfin! Wie hätte ich sie zurück- weisen können, wenn sie zu mir kam?' „Waren Sie denn nicht vorher benachrich' tigt?' ,Min, Mania, Fanny wußte nichts von >ml' ner Flucht.' „So! Hast Du endlich die Sprach« niiedergi« funden? Es ist mir angenehm, den Ton ner Stimme zu hören. Die wirst mir wohl -nicht einreden wollen, daß Dil ganz allein aus den Gedanken gekommen

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