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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.06.1933
Umfang: 8
der Provinz Matera. 5«KS SF'sà à'sàs Dieser Tage wurde !» Paris zum ersten- malè der Briefwechsel zwischen Franz Liszt u»d der Gräfin d'Agoult verössentlicht. EU So umfangreich auch die biographische Lite ratur über Franz Liszt als Mensch und Künst ler ist, so enthält der jetzt in Paris veröffent lichte Briefwechsel zwischen dem großen Piani sten und der Gräfin d'Agoult vieles Unbekann te, das Aufschluß über die Lösung dieses Lie besbundes gibt. Vor hundert Jahren. 1833, lernt der schon berühmte

zweiundzwanzigjäh- rige Pianist Franz Liszt in Paris die Gräfin kennen. Sie ist 28 Jahre alt und bereits Mut ter von vier Kindern. Das sind unüberwind liche Hindernisse, die aber die Zuneigung nicht -abschwächen, sondern die Leidenschaft der Lie- 'benden noch steigern. „Was auch kommen mag, wir werden einander lieben, heilig mzd kühn', — heißt es zu Beginii des Briefwechsel ^ — „von Gott den Tag unserer BefreHM5->rwar- tend'. Als an Liszt die neugierig ge richtet wird, ob sein Leben von nun an dieser Frau

aus diesem Lebensabschnitt findet sich keine Aeuherung über seinen Ruhm. Nur ein mal keint ea kurz: „Vielleicht' werde ich mich bald wieder mit Musik beschäftigen. Mir scheint, ich muß es'. Liszt grübelt immer über die gleichen Fra gen: Liebe, Tod und Gott. Es entsteht eine Wertheralmosphäre. Augenblicken vollkomme nen Liebesglückes folgen Todesgedanken. In diesen Stunden schreibt er der Gräfin: „Verset zen Sie mir nicht den letzten Stoß. Ich habe nur noch wenige Tage zu leben. Ich bin schon halb tot. Aufs Notenpapier

, fallen bittere Trä nen und sprach ich laut: nichts, nichts anderes wird die Tiefe meiner Seele erfüllen'. Die Gräfin verliert durch den Tod ihre älteste Tochter. Dieser Schicksalsschlag veranlaßt sie, nachdem ihr Liebsverhältnis mit Franz Liszt zwei Jahre gedauert hat. zu einem entscheiden den Schritt. Nach einer Aussprache-mit ihrer Mutter verwirklicht die Gräfin d'Agoult das Ideal einer freien romantischen Liebe. Sie reist mit Liszt nach Genf. In ihren Lebenserin- nerungen schildert

von der Gräfin in Genf immer länger werden. In der ersten Zeit der Trennung schreibt er ihr verzweifelte Briefe, beteuert, daß ohne die geliebte Frau das Leben für ihn ohne Schön heit ist, doch allmählich tritt ein Umschwung ein. und er bittet um Geduld, und auch noch eins wird offen ausgesprochen: er bittet sie, ihn nicht zu z besuchen. - Das ist das fesselndste Kapitel im Briefwechsel. Die Fragen seiner künftlerisch.'n Tätigkeit stehen im Vordergrund, u. nur wenig Raum ist den persönlichen Emp findungen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.06.1927
Umfang: 6
, sich an das genannte Institut wenden. prm? von Zavo^en Historischer Roman,von L. Mühldal (4. Fortsetzung.) Das Kratzen an derselben wiederholte sich: wider ihren Willen beschlich eine Regung von Furcht das stolze Hyrz der Gräfin und die dro henden Worte des Ministers Louvois tönten wieder vor ihren Ohren. Wie, wenn es Häscher wären, die er abgeschickt, wenn er vom König sich einen lettre de cachet erwirkt hätte? Wenn — aber nein! Er durste es nicht wagen, so weit zu gehen, er durfte nicht Hand anlegen

an die Gräfin von Soissons, die ,Nichte des Kardinals Mazarin nicht allein, sondern auch die Richte des regierenden Herzogs von Savoyen, die Schwiegertochter der Fürstin von Carignan, welche eine so angesehene Stellung am Hose einnahm. Nein. Olympia hatte nichts zu fürchten! Das Laboratorium konnte nichts mehr verraten und das Fläschchen war geleert. Die Zukunft ge hörte ihrl Mit ralàn beherzten Schritten näherte sie sich der Ti^und schob den Riegel zurück. Eintreten,-ries sie gebieterisch. Die Tür

iìffnetNàh sofort und ein junger Mann trat ein. Em Lächeln flog bei seinem Erscheinen über das Antlitz der Gräfin. Ach, mein Sohn, rief sie mit einem leichtfertigen Achselzucken, du bist es nur! Ja. erwiderte der Jüngling ernst und traurig, ich bin es nur! Aber ich komme, màe gnädigste Mutter um eine Unterredung zu bitten. III. Die Gräfin von Soissons antwortete auf diese Bitte nur mit einem leisen Kopfnicken und einem Wink ihrer Hand; es lag fast etwas Hochfahrendes und Spöttisches in dem Blick

, ivelchen sie auf ihren Sohn heftete. Dieser Blick schien zu sagen: wie kann man so klein, so un der Sohn der schönen Gräfin von Soissons zu sein! Und in der Tat. die Erscheinung d?s jungen Mannes hatte beim ersten, flüchtigen Anschauen etwas Unbedeutendes und Nichtssagendes. Die Gestalt war klein und von wenig ansprechen den Formen. Der Kopf, der zwischen breiten Schultern auf einem etwas allzàngen Halse ruhte, mar gegen die Gestalt von auffallender Größe, das Antlitz lang und schmal, von dunk

schweren Locken nieder, und faßte das ganze schmale bleiche Antlitz wie mit einem dunklen Nahmen ein. Aber etwas gab es doch in diesem nicht schönen, nicht geist reichen, nicht jugendfrischen Angesicht, das alle die Mängel desselben vergessen ließ, und oft sogar dasselbe mit einer überraschenden, nie geahnten Schönheit überstrahlte. Dieses Etwas auf die Einladung der Gräfin zu warten schien, ihr näher treten zu dürfen. Sie erteilte ihm dieselbe, indem sie mit einer langsamen, nachlässigen Bewegung

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Seite 2 von 8
Datum: 04.04.1931
Umfang: 8
weitere Erklärung zu geben, mir die Ehre zu erweisen, mich bei Ihnen vor zustellen.' „Gut'. „Werden Sie die Gnade haben, mir zu ant worten?' Die Gräfin blieb einen Augenblick lang In tiefe Gedanken versunken. Sie schritt mit Pec- tos durch das Gewächshaus und trat in den Park. Dort blieb sie stehen und sagte: »Ist Fräulein Pecios sehr reich?' »Das Vermögen ihrer Mutter macht zehn Millionen Dollars aus.' „lind wie werden Sie Ihre Tochter ver mählen?' „Die Mitgift wird auf sie sichergestellt

.' »Ist sie charakterfest?' ^ „Wie ein Geschäftsmann^.' - „Ist sie hübsch?' ' „Sehr hübsch/' „lind sie will den Grafen Rhoden heiraten?' , „Sie will es unter der Voraussetzung, daß Herr von Rhoden ein Ehrenmann sei und sein« Moralische Würde gesichert ist.' „Und wenn ich Ihnen sage, daß Graf Rho» »en keine derartiae Slckerkeil bietst?' Gräfin. Sie hob das Haupt empor, und. sich auf ihren Sonnenschirin stützend, sprach sie mit königlicher Würde: „Der Graf von Rhoden ist ein Mann, dem bisher nur das große Vermögen

gefehlt hat, um seine glänzenden Eigenschaften zur Geltung zu bringeil. Man möge ihm den goldenen Hebel in die Hand geben, er wird es verstehen, sich dessen zu bedienen.' Pectos schien verblüfft, denn die Antwort dünkte ihm ausweichend. „Versetzen Sie sich einen Augenblick in meine Lag«, Durchlaucht. Wenn der Gras von Rho den die Hand Ihrer Tochter begehrt hätte, wür den sie ihm dieselbe gegeben haben?' Die Gräfin blieb undurchdringlich, aber ihre Stimme Zitterte, als sie erwiderte

: „Es hat nicht von mir abgehangen, daß «r nicht in meine Familie getreten ist.' „Darf ich mir die indiskrete Frage erlauben, von wem es abgehangen hat?' „Von meiner Tochter, die ihn nicht wollte.' Pectos verneigte sich. „Das Fräulein von Ehrenstein hat eine Ahnenre.ihe, die für zwei ausreicht, meine Toch ter hat das Geld für vier, alles ist somit gut. Ich danke Ihnen, Durchlaucht.' Sie kehrten nach dein Schloß zurück. Pectos fuhr nach den, Tee in, Aut^u.obil nach Mün chen zurück. Im Laufe des Aben is nahm die Gräfin

vc»i Ehrenstein den Pfarrer von Posch'mger zur Seite und sprach: „Wissen Sie. was Herr Pectos von mir wis sen wollte? Er zog Erkundigungen ein wegen der Heirat seiner Tochter mit Graf Gerhard von Rhoden ' Es zuckte förmlich in dein kranken Fuß des Marrers. „Und Sie haben ihm geantwortet?' Die Gräfin sah ihn ruhig an. „Gewiß. Habe ich denn «in Recht, den jun gen Mann zu hindern, ein gutes Geschäft zu schließen? Im Grunde genommen gebrach e» ihm nur an Geld, und das wird'er jetzt haben. Billigen

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Seite 3 von 8
Datum: 28.03.1931
Umfang: 8
xnnzititxiie >zevttnet Roman von Georg von Htllern Urheberrecht!'-' ^eni Vit. Dur. M. Lincke, iZI. . ^ortjeguiig) ^ Gräfin umschlang ihr« Tochter, zog sie sich und umarmt« sie nach langer Zeit zum 'Iwnmal wieder. Ganz leise fragte si« dann: :,Und er? Was Ist aus ihm geworden?' s<> - ist In der verfloss«nen Woch« als Gesandt- iMstsatachee nach Pet«rsburg abgereist.' 'Hat er sich nach mir erkundigen lassen?' »!> >e zögerte, sollte sie ihre Mutter täuschen ihr die voll« Wahrheit sagen? Sie ent

- W°K sich für letzteres. . »^iein, Mama', sprach sie, ,,«r hat sich nicht ' erkundigt, aber er wird ohne Zweifel von 'derer Seit« Nachricht«» erhalten haben.' e Gräfin war schmerzlich zusammengezuckt, ^'dte sich ab, damit Ihre Tochter die Trä- n nicht sehen sollte die langsam über die Wan- ° u perlten. Dann stieß sie einen tiefen Seuf- aus. das mar aber auch alles. Das Opfer t»° w°.à'cht. Von jener Stunde an machte 'àszenz rasche Fortschritt«. Die dà t, ^'Ne eiserne Will«nskraft. So- à n , uNeder aufstehen konnte

, erwachte auch «il,..7^enslust von neuem, doch diese so wohl- 1ov!-s n ° Trau von fünfundvierzig Jahren, die ''ml und Jugend besaß, schien nun mit ihrem wirklichen 'Alter zu entsprechen. <0cke ibrs« war gebleicht und sah oberhalb der Stirne wie eine weiße àhleife aus. „Du mußt dies« wenigen weisen Har« unter de«, anderen verbergen', sprach Elise. „Nein, das will ich nicht.' entgegnete die Gräfin, „denn ich sind«, daß sie mir ganz gut stehen. Früher hätte man meinen können, daß ich mir die Haare färbe

, setzt ist das unmöglich.' Im Wesen gegen ihre Tochter war sie sehr liebenswürdig geworden und schien die entsetz lichen Konflikt«. die «s zwischen ihnen gegeben, ganz vergessen zu haben. Dieser im pulsive. heftige Geist war während der glühen den Fieberanfalle gezähmt m»rden und die reiz bare, sarkastische, heftige Gräfin schien niemals bestanden z'u haben. Den Gatten hatte sie nicht wieder gesehen seit jenem entsetzlichen Abend, an dem kie beide den Kampf herausgefordert, der so rasch zum Ab schluß

. Wenn jemand imstande ist, die Gräfin zu vernünftigen Entschlüssen und annehmbaren Verfügungen zìi bewegen, so ist es Elise. Wenn der Augenblick gekommen, in dem Du eingreifen sollst, wird sie Dich davon in Kenntnis setzen. Dann^beginnt Deine Auf gabe. Sie wird nicht leicht sein, Du bedarfst ohne Zweifel großer, diplomatischer Fertigkeit, erhabener Gedanken und vor, allem sehr viel Herz. Ich weiß aber, daß Du das alles haben wirst! Du wirst nicht allein s»in. Deine Tochter' steht Dir zur Seit

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Seite 2 von 8
Datum: 27.07.1932
Umfang: 8
— die jedoch sprühen konnten, so als wenn auf einer Klinge aus Damaskus Sonnensunken gleißen. War es ein Bruder der Gräfin? ein Vetter? oder — am Ende Das? Nein! Alma hatte ihr ^ einmal auf die Frage, warum kein Bild ilires' Vaters ihre Mädchenzimmer schmücke, erwidert: «Papa behauptete, Photos seien schrecklich. Entweder es läge in der Absicht des Sikenden, sich zu ver chönern, wobei er alle erdenklicwn Gri mo sen schneide, oder es käme bestenfalls zu einem Grinsen beim Ersuchen des Photo graphen: bitte

rannen über ihre erblaßten Wangen. „Bitte, entschuldigen Sie, daß ich Sie unge wollt habe warten lassen.' Gräfin Lndia über schritt die Schwelle. „Der Verwalter' — sie verhielt ihre Rede, um erschreckt zu fragen: „Sie sind unwohl, liebes Kind? — nein, aber Sie weinen, darf ich den Grund wissen?' „Verzeihung, Frau Gräfin! Erinnerung lebte in mir auf beim Anblick jenes Bildes — und bestürmte meine Seele. — Exzellens befahlen mich zu einer Unterredung: es. . Etwas bestürzt wehrte die hohe Dame

die Worte in den Raum. „Und sein Familienname?' „Bon Tandern!' Unwillkürlich fuhr die Hand der Gräfin nach dein Herzen. Sie hatte soeben den Mädchen name vernommen. Diesen hatte sich ihr Gatte öfters auf Reisen beigelegt. „An den ein facheren Namen hängen sich weniger Parasiten als an den Grafentitel, man reift ungenierter', hatte er einst lachend geäußert.. Jede Herzens faser stemmte sich gegen die Vorstellung, ihr Eatte hätte sich einer Handlung schuldig machen können, welche seine Liebe zu ihr hätte

an die Liebe, die sie einst in vollstem Maße besessen, wanken machen. Nicht auf die Dauer auch nur eines Augenblickes, Und dies gesittete Mädchen neben ihr war keiner Schlechtigkeit fähig, das sagte ihr ihre untrügliche Menschenkenntnis. Ihr hochent wickeltes Rechtsbewllßtsein, das immer leben dig iil ihr war. würde sie gerechte Stellung zu dem finden lassen, was sie zu hören bekommen sollte. Das Bild vom Tischchen an sich nehmend, setzte sich die Gräfin auf eines der Sofa. So ruhig

, als sie es ihrer Bewegtheit abringen tonnte, lud sie Celeste ein, Platz zu nehmen und ihr zu erzählen, wie und wann sie Cyrill von Tandern begegnet sei. Dabei hatten sich dis Frauenhände über den kühlen, glatten Nah men gelegt. Gleichsam sclMend. „Wie vom Wunsche beseelt, dem Träger der geistvollen Züge, der in Fernen weilte, wenigstens im Bilde nahe zu sein', so dachte Celeste. Gräfin Lenzfeld-Falkenloh war gewiß ein« geborene von Tandern. Jnfolgedesseir .dli zärtliche Schwester Cyrills. So nur erfaßte daü Mädchen

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Seite 2 von 6
Datum: 02.07.1927
Umfang: 6
aus, und alle diese wut entbrannten Gesichter, diese blitzenden Augen richteten sich empor zu dem Fenster, an welchem man neben ihrem Sohn jetzt das bleiche, stolze, ' liöhmsch lächelnde Antlitz der Gräfin von Sois sons gewahrte. „Seht da. die Giftmischerin. die Mörderin', heulte und schrie die Menge. „Sie hat ihren Mann ermordet! Sie hat ihre Kinder vergiften wollen! Die verfluchte Giftmischern, die Boisin ist ihre Freuivdin. Die Gräfin Soissons ist die Helfershelferin der Voisin gewesen. Sie muß bestrast

werden, wie die Voisin. In die Bastille, die Gräfin Soissons muß in die Bastille'. „Sie muß verbrannt werden, denn sie ist eine Hexe und Giftmischerin!' „Das sind Louvois Kreaturen', rief Olympia. «Er hat das Gesindel hierher geschickt, er hat die Stichworte ausgeteilt, er' — Draußen tobte und heulte die Menge so laut, daß ihr Geschrei die Worte Olympia? übertönte. Auf einmal mitten durch das Geräusch und Ge- brause hindurch vernahm man eine làute gebie terische Stimme, welche Stille gebot. Sosort ver- sluminte

die Menge ihre Flüche.' ihre Verwünschungen gegen die Gräfin auszu brüllen. „Mein Gott', wimmerte der Haushofmeister, „und immer noch kommt die Scharwache nicht zu unserer Hilfe herbei'. „Wir müssen uns also selber helfen', sagte Eugen heiter. „Eilen Sie. Latour, eilen Sie so schnell Sie können durch den Nebenausgang aus die Straße, schließen Sie die Ketten auf, welche die beiden Torflügel zurückhalten, und lassen Sie dieselben ins Schloß fallen!' „Aber gnädiger Herr, der wütende Pöbel

und mit blitzen den Augen und drohender Miene hinunter- schaute auf die Menge, welche jetzt einen Mo ment verstummt war, vielleicht nur. lim Atem zu schöpfen und dann aufs Neue loszubrechen. „Und jetzt bitte ich meine gnädige Mutter um Erlaubnis, mich entfernen zu dürfen', sagt« Eugen ehrfurchtsvoll. Die Gräfin wanidte sich mit vollkommener Ruhe zu ihm hin. obwohl eben wieder dicht neben ihr ein Stein durch die zsrtàhene Fen sterscheibe flog und das Volk wieder laut zu toben begann. „Wohin willst Du gehen

, mein Sohn?' fragte sie. „Ich will der Dienerschaft meine Befehle er teilen, ihnen ihre Posten anweisen und fie mit Schießgewehren versehen'. , „Woher willst Du aber die Gewehre nehmen, mein Sohn?' „Ich selbst habe mir eine kleine Sanrmlung von allen jetzt im Gebrauch befindlichen Schieß gewehren angelegt. Die Waffen sind alle in gu tem Zustande und geladen, ich habe daher nur nötig, sie an die Leute auszuteilen, damit sie davon Gebrauch machen'. „Wahrhaftig', rief die Gräfin lächelnd, „ich fange

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Seite 2 von 8
Datum: 03.02.1931
Umfang: 8
betrachtete, mischte sich in das Gespräch. „Wer sollte sich in diesem entlegenen Nest für ihre Familienangelegenheiten interessieren?' »vendete er sich an die Gräfin. „Der Gesund- heitszusiand der Kühe ist sür Bauern von viel größerer Wichtigkeit als der ihrer Kinder! Wie tonnen Sie glauben, daß Ihre Angelegenheit Im Gehirn dieser Leute eine Spur zurücklassen «verde?' Fauni) wars dem impertinenten jungen Mann einen feindseligen Blick zu. Er lächelte unbekülnineri. Die Gräfin antwortete mit Nachsicht

eine ungeduldige Bewegung und sagte seine zur Gräfin: „Bitte mäßigen Sie sich. Sie haben mir ver sprochen, nachgiebig zu sein/' «Ihre Gegenwart ist es. Si? alles verdirbt. Elise haßt Sie. Was ich leicht von ihr erreicht hätte, verweigert sie'mir, weil Sie hier sind.' „Sie hat sehr unrecht, mich zu hassen! Es beweist nur, daß sie mich unrichtig beurteilt. Wollen Sie mir gestatten, eine Viertelstunde lang mit ihr zn sprechen?' „Was werden Sie ihr sagen?'. „Was sie endlich erfahren muß. Ith habe mich noch nie

offen mit ihr ausgesprochen. Lassen Sie mich diplomatisch vorgehen, das wird mehr nützen, als Ihre Versuchs/durch à- walt etn»as zu erreichen.' ! ' ' „GutI Ich gehe mit Fanny in dèi» Garten> aber ich warne Sie, Graf Rhoden, nehmen Sie sich in acht! Wenn ich glauben könnte, daß Sle mich hintergehen.' „Ach, das gehört auf ein anderes Blatt!' rief Gras Rhoden lachend. Die Gräfin hatte >sich wieder ihrer Tochter ge nähert und wrach sanfter als vorher; „Nun also, Elise, sei nicht eigensinnig nnd beharre

nicht aus Deinen schlechten ,Vorsätze« l Du hörst selbst, daß auch die Leute hier Dir raten, zu mir zurückzukehren.' „Mama, ich werde nicht mit Dir nach Mün- chen zurückkehren!' ' ' - > Die Gräfin wurde nicht heftig, sie fuhr fort, Ihrer Tochter freundlich zuzureden, als ob ihr die Sache nicht so sehr am Herzen läge. „Du bist ganz unvernünftig, liebes Kind: daß Du da sagst, ist,iingeheuerlichl >'Du weißt, daß ich nie schwungvolle Reden halte, sch will nicht von der Ehre der Familie sprechen und von dem Namen

derselben nicht zu wür digen verstehe. »Du hast eine Stunde Zeit zur Ueberlegung,' schloß die Gräfin, dann trat sie ans Fenster und sah hinaus auf dk weite Ebene, die sich von dem bläulichen Waldessaum begrenzt, den BM- ken darbot. ' , , «Die Gegend ist herrlich!' sagte sie kalt. „Kommen Sie, Fanny, ich habe etwas mit „Ihnen z» spreà.' ' Sie Miete die Tür und ging, von der Die« neri» gefolgt, hinaus In den Garten. Graf Rhoden blieb allein mit. Elise im Ar beitszimmer des Gutsherrn. Der junge Man» näherte sich ihx

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Seite 3 von 6
Datum: 28.11.1935
Umfang: 6
Weg. Eine neuerdings ange achte Inschrift auf dem wurmstichigen Quer lkcn des.Haustores besagt: „Tolstoi war ein sehr oßer Künstler, aber ein schlechter Philosoph. >ne schwächliche Lehre beweist die Unfähigkeit r cilten, aristokratischen Gesellschaftsklasse, eine ìue Ordnung zu verwirklichen.' Die Jnschrist- el trägt vie Unterschrift Lenins. »Sergius lfwi', schreibt ein Besucher in einem ausländ!- !iii Blatt, „erwartete mich mit Gräfin Helene auf f Schwelle des Hauseinganhs. Die Mutter der afin war die Schwester

Tolstois/ Ihr Bild an der Wand und bezeugt die Familien> sichtest. ich trete in einen kleinen, im Geschmack des 18 hrhunderts ausgestatteten Salon,' von dem eine eppe ins Obergeschoß führt. Hier ist im Gegen- ^ zu der Halbdämmerung des Warteraums alles hl, das die Dinge lebendig macht. „In diesem use', erzählt die Gräfin, „machte er meine Be- intschast, als ich, ein blutjunges Ding, aus ankreich und England heimkehrte. Ich verstand ht ein Wort Russisch- Er war es, der mich in ^ Muttersprache unterwies

.' Wir betraten dann en großen Saal. Ein rechteckiger Tisch bildet I, Mittelpunkt. Möbel, Klavier - und Divane hen am alten Platz, ebenso Sessel. Vasen und nipen. Man sieht noch Geschirr und Eßbesteck, er bis zum letzten Tag benutzte. „Cr aß von z getrennt', fährt Gräfin Helene fort. „Bis ttag blieb er in seinem Arbeitszimmer. Dann ^ei, wir ihn durch iene Tür herantreten, bekleidet t seinem langen Hausrock und ein Buch in der nd. Er ging langsam um den Tisch herum, undigte sich dann teilnehmend nach unserem

finden und nahm, nachdem er einen Augenblick Fenster verweilt hatte, am Tisch Platz.' n der Wand hängen verschiedene Bilder: der ter des Dichters und seine Frau, daneben in haften Farben das Brustbild .eines jungen >ll à zktUctier! ili kuerl tnet. pdchens mit dicken schwarzen, aufgesteckten Zop „Das ist Natuscha, die in „Krieg und Frie- eine Rolle pielt', sagt Gräfin Helene erklii» d. „Das andere Bild stellt ebenfalls eine rson dieses Romans dar, den Vater des Fürsten dreas. Er war ein Vorfahr

der Gerichtssitzungen.und auch bei Hinrich tungen. . ' Eine nicht unwichtige . Rolle schließlich spielt die Instrumentalmusik seit Jahrhunderten auch in der !optisch-christlichen Kirchenmusik. Der Gesany der opti chen Priester, nud das Spiel der abessimschen Jnstrumentalisten verschmilzt hier zu einer Hanno- lischen Einheit von geheimnisvollem Zauber, dem ich niemand entziehen kann. >«» möglich an das Schreibpapier heranzubringen. Zie Gräfin schlief in einem anderen großen und ih der Sitte der Zeit mit Photographien über- jm Zimmer

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Seite 4 von 6
Datum: 18.04.1935
Umfang: 6
mit Verantwortungsgefühl und Gerechtigkeitssinn zu vereinigen. Vorgestern abends wurde dem schei denden Maresciallo zu Ehren im Dopolavoroheim von seinen Freunden ein Abschiedstrunk gegeben wobei ihm einige Geschenke als Andenken an sei u«n Ausenthalt in Merano überreicht wurden, » Unter den neu angekommenen Gästen oefinden sich: Durchlaucht Sophie Gräfin Rostig Prinzessin von Hohenberg, mit Zofe aus Schloß Heinrichsgrün (Bavarinhotel); Durchl. Gabriele Neippert von Schwaigern (Bavarmhotel); Anita Prinzessin

Loewenstein (Via Dante ö2); Eduard Georg Grundherr zu Nltenthan und Weiherhau mit Gemahlin aus München (Pension Hokenwart): Anna Gräfin Batthycmi) aus Wien (Baoaria- hotel): Konsul Dr. Onno Boekhoss mit Gemahlin aus Leer (Hotel Savoi); ExzeU. Eoeline Gräfin Brockdorff aus München (Fluggigasse 4); Staats rat Hans Dietz mit Familie aus Nordhalben (Pension Ottmann); Prof. Gotth. Flieget mit Ge mahlin aus Berlin (Pension Schloß Labers); Graf Franz Theodor von Linibnrg-Stirnm mit Familie aus Geiselgasteig

. Paul Schölzel aus Berlin (Albergo Par- thanes); Paula Gräfin Schwerin aus Kassel (Hotel Austria); Prof. Ludw. Sohr aus Auasburg (Pens. Maja); Univ.-Prof. Dr. Alois Straßer mit Gem. aus Wien (Kurpension Dr. Balog); Geheimrat Prof. Dr. Hermann Strauß aus Berlin (Grandh. Bristol); Prof. Dr. Hermann Tjaden mit Gemahlin aus Bremen (St.-.Georgenstraße 1V).;, Oberst Karl, Vàllazza mit Gemahlin aus Jmpbruck.,,(Hotet Esplanade); Amtsgerrchtsrat Dr. Otto Mahren holz mit Gemahlin aus Hannover (Hoferstraße

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Seite 2 von 8
Datum: 31.01.1931
Umfang: 8
baren Verwundung nicht mehr genesen. Sechs Monate lang siechte er dahin, ohne die Gräsin wiedersehen zu wollen, nnd starb endlich, von Neue und Gewissensbissen gequält. Die Gräfin hatte ein Jahr später die Amme weggeschickt, da das Kind ihrer nicht mehr be durfte und die Gegenwart der Frau peinliche Erinnerungen in ihr wachrief. Sie hatte ihre Verschwiegenheit und Aufopferung reichlich be lohnt. und blieb ihr auch weiterhin gewogen. Das Leben hatte seinen Lauf genommen, und die traurigen

sagte, halte die Gräfin das Recht, über ihre Tochter zu verfügen, und es war fast sicher anzunehmen, daß sie kommen würde, um sie zu holen. - Was würde sie, die einstige Dienerin, dagegen einwenden können? Herrisch und heftig, mie die Gräfin von jeher war, konnte Fanny nicht daran denken, ihr zu widersprechen. Und der biedere gute Dominik, welchen Widerstand tonn te er der stolzen Dame entgegensetzen? „Die arine kleine Elise!' flüsterte Fanny, „sie wird nach München zurückkehren und ihr trau riges

.' „Sie hätte besser getan, zu schweigen.' „Ach, sie mar außer sich vor Wut, als der Graf ihren Geliebten getötet hatte» Du kannst Dir nicht vorstellen, nas sich damals zwischen den beiden in dem kleinen Salon abgespielt hat, als der Graf von dem Duell zurückkam. Die Gräfin benahm sich ungebärdig und heulte fast wie eine Wölfin, und er bedrohte sie mit dem Revolver. Aber sie hörte nicht auf, ihn zu be schimpfen, trotzdem ihr Leben in seiner Hand lag. Ich war mit der kleinen Elise im Neben zimmer und bebte

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Seite 5 von 8
Datum: 29.09.1933
Umfang: 8
- aèrte. Diese Verweigerung führte zum deutsch- französischen Kriege. Jin Jahre 1878 bewohnte seiner Gemahlin Prinzessin Windischgrätz. Der Gras starb auf der Heimreise nach Salzburg, die Gräfin genaß bald darauf eines Mädchens, mit dem sie einige Jahre später wieder Nametz besuchte. Von Bressanone aus schrieb sie dem Besitzer von Rametz. daß sie oen Aufenthalt auf dem Schlosse nie vergessen könne. — Im Herbste 1878 bewohnte Fürst Nikolaus Li-'lven aus Rußland die ganze Fremdenwohnung

. Zu gegen waren Fürst Alexander Liewsn. ein Oheim des Fürsten Nikolaus, die Fürstin und die drei Prinzessinnen Alexandra, Helene und Elisabeth. Im Jahre 1879 wiederholte Fürst Liewen seinen Besuch. In« Herbst des Jahres mietete Graf zu Stollberg-Wernigerode mit Gemahlin Gräfin Nobiani, drei Söhnen und zwei Töchtern das Schloß. Zum Besuche weilte auch längere Zeit der berühmte Prediger Graf Nobiani auf Rametz. — Im Jahre 1883 ver brachte die Königin Carola von Sachsen den April und Mai auf Rametz. Auch der König

- treppe und geleitete ihn in feine Gemächer. De? König war sehr freundlich und sah außer ordentlich gesund aus. Seine Braut Draga Ma schin bewohnte damals Schloß Labers. Die Abreise des Königs erfolgte am 28. Dezember und wurde der Besitzer von Rametz mit dem Ofsizierskreuz des Takovo-Ordens ausgezeich net. Im Juni 1900 heiratete der König Draga Maschin und am 11. Jui 1903 erfolgte seine gräßliche Ermordung. — Im Jahre 1901 nah men Frau Gräfin Crdödy und Frau Baronin Lepl für die ganze Saison

. Er kenne einen gro ßen Teil der brennenden Probleme, die ihm der Psr/onalnachrichlen Nachfolgende prominente Gäste sind in M«. rano eingetroffen: S. E. On. Mosconi Antonio, Staatsminister mit Gemahlin, Vicenza, S. Stefania. Ancilvtto Graf Richard, Treviso. H. Palace; Boeri Comm. Prof. Dr. Johann, Direktor der med. Klinik in Napoli mit Gem.. Napoli, Grdh. Me- ranerhof. Morozzo della Rocca Gräfin Clelia und Tochter, Torino, H. Minerva. Marcello Graf Jocopo, Padova, H. Palace. Bonatz Paul, Prof. d. techn

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Seite 2 von 8
Datum: 02.08.1932
Umfang: 8
von Ida Segalla Alaksa. Merano (22. Fortsetzung) (Nachdruck verboten) Beim Vorbeigehen an des Trafen Bild nahm Gräfin Lydia die Hand Celestes: „Sie haben ihm nach unserer Aussprache ganz vergeben, nicht wahr?' „Das tat ich bereits, als ich Herrn von Tan dern begraben, um ihn als Ihren Gemahl zu wissen', sprach die Gefragte mit feierlichem Tone. Mit Rührung zog die Schloßherrin die Spre cherin an sich, einen Kuß auf deren Lippen pressend, der mehr ausdrückte als es tausend Worte vermocht

kehrte Gräfin Lndia noch einmal in das Schlafzimmer ihrer Töchter zu rück/ nachdem letztere schon den aewohnien zärtlichen Gutenachtkuß bereits empfangen hat ten. „Liebe Kinder', sprach sie. „Fräulein Andrini weihte mich heute in ihre Vergangen heit ein. Manch herbes Leid hat die Tapfere heimgesucht. Ich schloß sie nun ganz in mein Herz ein. Es kann euch nach dem Gesagten nicht schwer ankommen, meinem Beispiel zu folgen. Macht ihr nach Kräften vergessen, was das Leben ihr so dunkel gemacht!' „Mama

, ich habe sie immer sehr lieb ge habt'. versicherte Alba. „Und ich werde sie lieben und nicht mehr ärgern', so Alma. „So ists recht. Und nun schlaft süß!' — „Gute Nacht, einzige Mama!' «Herzens- mntti. gute Nacht!' Unter diesen kindlich-lieben Tönen zog sich die Gräfin zurück. Die Komtessen srugen nicht nach .dem „Warum' des Wunsches ihrer Mama. Sie wußten, daß etwas von ihnen verlanat wurde, das edlem Grunde entsprang, der ihnen jedoch verborgen bleiben sollte. Nur in Almas Köpfchen begann es zu spuk ten

. nachdem die Schloßherrin leise ihr Schlaf- gsmach aufsuchte. War da nickt am Ende eine unglückliche Liebe im Hintergrunde? Sie witterte einen geheimnisvollen Noman. Viel leicht ergab sich mal eine geeignete Stunde zu seiner Erforschung. So grübelte sie, indeß Alba schon sanft entschlummert war/ Langsamer, nicht mit dem gewohnt beweg lichen Schritt durchmaß die Gräfin ihr Tusku-, lum. Hier stand noch! jedes Möbelstück an dem Platze, wo es zu Lebzeiten des Schlnft,h?r'-n' acstn

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Alpenzeitung
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Datum: 26.07.1938
Umfang: 6
- gescklechtes an den Sohn eines reichen Ge schäftsmannes verheiratet werden. Zu diesem Zwecke wurde der junge Mann auf das Schloß geladen, wo bereits zwei Freundinnen ver jüngen Gräfin weilten. Der Ehekandioat kam an. wv'de aber von seiner Zukünftigen nicht besonders freundlich Kinematographie. Der Inhalt des- nach einer ungemein phantastischsn . beruht auf der hnpnotischen Er findung. die es ermöglichte, daß Tiere und Menschen auf den Umfang von Spielzeug osrrloiner! Ntrd'sn können. Las sviiterliare

?ono recgpl dsdt kU mattino eoa la prima aisdrivu ?lons postale. k»er m»??!or> sottiarl- meati e per l<- varìloolari scoesioni alle norm^ esposte, rivolsersi agii ut tisi centrali telesrktiei 61 oiml alttà. ausgenommen, da er sich sehr unbeholfen be nahm und weil die junge Gräfin sich In einen Mater verllebt hatte, der In der Nähe des Schlosses^seiner Kunst nachging. Die Freun- Sternkino. „Wissenschast und Verbrechen (L'idolo del male), ein hochdramatischer, ner venfordernder Film aus dem Reich

, um, unbelastet von jeder Konvention, das junge Mändchen richtig keinen zu lernen. Durch einen Zufall kam die junge Gräfin dem Schwindel auf die Spur. Nun drehte sie Len Spieß um und sührte ihren Anbeter an der Nase herum, bis sich alles klärt und die Richtigen sich finden. 'Beginn:»,' KLO, 8 und S.SO Uhr. Kino Marconi. Lionel Barrymore und Maureen O'Sullivan in dem Metrofilm «Die Puppe de» Teufels'. Regisseur Tod Brow ning. Dieser Film ist ein in die Augen springen der Beweis der unendlichen Möglichkeiten

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