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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.08.1943
Umfang: 4
w'derlehcn würde. Sie Juwelen Vom Miguels Dom Miguel war der letzte Selbstherr scher der Portugiesen, ein Sohn des Kö nigs Johann Vl. und der spanischen In fanti» Charlotte Joachime. Noch nicht 22 Jahre alt. ließ er die Minister seines Vaters verhaften, den König Johann un ter Hausarrest setzen, um sich selbst mit Hilfe der absolutistischen Partei des Thro nes zu bemächtigen. Die Herrschaft des Dom Miguel dauerte nur kurze Zeit: der König wurde wieder entthront, des Landes verwiesen und nahm in Wien

seinen Wohnsitz. Als König Johann einige Jahre später verstarb, wurde sein ältester Sohn Dom Pedro Nachfolger. Dieser aber entschied sich für die Kaiser krone von Brasilien, so daß er nach den geltenden Gesetzen als König von Portu gal ausschied, Königin wurde Pedros sie benjähriges Töchterchen Maria da Gloria bald darauf mit ihrem Onkel Dom Mi guel verlobt, der wieder nach Lissabon zurllckkehren dürfte und die Regentschaft des Landes übernahm. Aufs neue machte sich Dom Miguel wieder zum absolutisti schen

König. Pedro, der Bruder, löste die Verlobung Miguels mit Maria und erklärte den Usurpator für rechtlos. Im merhin waren die Waffen Miguels einst weilen stärker. Erst sechs Jahre später — 1334 — war es wieder so weit, daß Miguel gezwungen werden konnte, der Krone zu entsagen und das Land zu verlassen. Kaum war Dom Miguel Füchse u. Dachse vernichten das Kleinwild in Schweden In einigen Talen Schwedens hat die Zahl der Füchse und Dachse in einem Maße zugenommen, daß man befürchtet, daß das ganze

, bis er soste nuto wieder in das ppp zurücksinkt und von den Streichern au Nun läßt die Kün zarte Perlenketten auf genommen wird, tlerin unendlich dem Flügel aus> Neunzigjährige Schwedin spielt das „Monotard' in Genova, da protestierte er gegen seine Ztede in Schweden begeht dieser Abdankung. Tage die Witwe Clara Hägglund ihren Diesmal freilich war ihm die Rückkehr, gg. Geburtstag. Sie ist vermutlich die auf den Thron endgültig verschlossen. ' einzige, die noch das alte schwedische In- Dom Miguel

verheiratete sich 18ö1 mit strument, das Monokord, zu spielen ver- der Prinzessin Adelheid von Löwenstein- steht. Das Monokord — das auch Noten- Wertheim-Rosenberg und starb am 14. stock oder Psalm-Odlkon genannt wird November 1866 auf Schloß Bronnbachist eine längl che Holznste mit einer bei Wertheim im Alter von 64 Jahren, einzigen Saite, aus der man mit einem In Portugal hatte Dom Miguel da-1'lbstgemachten Bogen spielt. Zur Her- Leren Besitzrecht seit vielen Jahrzehnten m?? man gestritten

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.10.1933
Umfang: 8
sie an den nächsten Betstuhl heran, kniete auf ihm nieder und faltete unwillkürlich wieder die Hände zu einem Gebet. Der Dom war ihr ver traut von Kindheit an; sie würde durch die Seitenpforte leicht hinauskommen, und sie nahm sich vor, morgen früh ihrem Vater das merkwürdige Ereignis zu beichten. Aber sie kniete noch nicht lange, als sie plötz lich hinter den Pfeilern eines der Seitenschiffe Menschen hervorkommen sah. Eine Menge Menschen! Es traten Männer aus dem Dun kel, Vermummte in schwarzen Kappen

- boden, ihre Gewänder raschelten nicht, kein Ge sang tönte. Still, unheimlich still bewegte sich der Zug «>uer durch den Dom, wie eine Wallfahrt von Verdammten, von Schatten. Ines wich unwillkürlich zurück, sie zitierte und drückte sich an einen Pfeiler. Als der Zug näher kam, floh sie von dort bis an eine der Seitenkapellen und warf sich mit klopfendem Herzen und das Vaterunser murmelnd auf den Stufen eines Altars nieder. Und der Zug schwebte quer durch den Dom, bis an die Stelle, wo sie eben

leuchtete ihr in die Augen, ein Schwindel faßte sie an, sie griff sich an die Stirn. Eine weiße Frau fing sie in ihren Armen auf, sie trug die Züge von Juans verstorbener Mutter. Am anderen Morgen, als der alte Küster Pineta als erster in den Dom trat, fand, er zu seinem Entsetzen die Tochter, die er schlum mernd in ihrem Zimmer geglaubt hatte, be wußtlos am Boden. Er warf sich auf sie, hob ihr Haupt, weckte sie auf, fragte: sie wußte nicht, wie sie hierher gekommen, und ihre Reden waren so.wirr

, daß der Alte erschrak, mit Hilfe eines seiner Genos-» fen das junge Mädchen nach der nahen Woh nung brachte und einen. Arzt kommen ließ. . Aver auch der Arzt wußte nichts zu sagen. Ines lag lange im Fieber. Durch Tage sprach sie nur davon, daß sie eine Vision im^Dom ge-. habt habe, und ganz allmählich kehrte die klare. Erinnerung an alles zurück. Eine Vision? Die Nachbarn zuckten die Ach seln. So etwas sei doch gar nicht-möglich. Man müsse darüber mit dem Bischof reden.' Juan und:scine Freunde hdrten. fehr

- bald. , daß Ines den Geisterzug gesehen und bewußt los im Dom gefunden worden sei. Sie waren bestürzt, Und ohne einzugestehen, daß sie die Veranlassung gewesen waren zu jenem nächt lichen, verhängnisvollen Besuch am Grabmal des Erzbischofs Portocarrero, erkundigten sie sich beim Vater nach dem Befinden des jungen Mädchens. Der alte Pineta war gerührt und geschmei chelt über die Anteilnahme, die seiner Tochter Erkrankung bei den Nachbarn, den Freunden und zumal dem jungen Herrn Juan Castillo fand

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Seite 2 von 6
Datum: 19.06.1937
Umfang: 6
nach den Waldgebieten Aethiopiens entsandt, um die Ausnützungsmöglichkeiten zu stu dieren. Wie die „Agenzia d'Italia e dell'Impero' mit teilt, wurde in diesen Tagen von der Delegation von Addis Abeba der Konföderation der Indu striellen ein wichtiger Bericht nach Roma über den Walbestand im Gouvernatorat von Harrar ent sandt. Die Zonen, die eine besondere Ausnutzung erfahren können, sind die von Bicket und Asba Lit toria. Sie gekrönte Leiche Erinnnerungen im Dom von Coimbra. Nur wenige Fremde führt

der Weg nach der alten, sagenumwobenen Stadt der portugiesischen Dichter und Gelehrten, Coimbra. Ihre Universität genoß im Mittelalter Weltruf. Noch heute gemah nen die in schwarzen Soutanen gekleideten Stu denten an Zeiten, die Jahrhunderte zurückliegen. In Coimbra war es, wo der große Vasco da Ga- ma unter freiem Himmel dem hohen Rat den er sten Bericht über den von ihm entdeckten Seeweg nach Indien erstattete. Der Dom von Coimbra ist eine steingewordene Chronik. Der Führer erzählt dem Fremden

, der dieses großartige Denkmal des Mittelalters betritt, in pathetischen Worten eine grausige Geschichte. In diesem Dom hat sich der in der Weltgeschichte wohl einzig dastehende Vorfall zugetragen, daß eine Königin nach ihrem Tode ge krönt wurde. Der Thronfolger Don Pedro, Dater der Grausame, aber zugleich der Gerechte genannt, heiratete die schöne Donna Jnez di Castro. Der ganze Hof war gegen diese Verbindung. Auf Be fehl des alten Königs wurde sie in emen Turm gesperrt und dort vergiftet. Don Pedro warf

ihr durch das eiserne Gitter rührende Liebesbriefe zu, die sie nicht erreichten, da die unglückliche Prinze>- sin längst tot war. Als Don Petro nach dem Tode seines Vaters König von Portugal wurde, befahl er, die Leiche seiner Frau auszugraben. In feier licher Prozession wurde die Tote nach dem Dom von Coimbra gebracht. In ganz Portugal läuteten die Glocken. Älle Studenten der Universität folg ten dem Sarge, während das Volk auf den Knien lag. Prinzessin Jnez war beim einfachen Volk sehr beliebt gewesen. Unzählige

Geistliche und Ritter in Trauergewändern schritten voran. Als der Sarg in den Dom getragen wurde, ertönten Kanonen schüsse. Der König wartete knieend, bis die halb verweste Leiche mit den königlichen Gewändern angetan und auf den Thron gesetzt war. Die ganze Krönungszeremonie fand mit allen vorgeschriebe nen Einzelheiten statt. Statt des „Hoch' auf die Königin wurde jedoch das «De profundis,, gefun gen. Herolde verkündeten inzwischen der Stadt „Ihre königliche Majestät Jnez di Castro ist die Herrscherin

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Seite 6 von 6
Datum: 30.06.1938
Umfang: 6
«sich/Mie' Dom «Ente Provinciale Per ,il Äaujismo sin Wqlzano Herausgegebene Karte, zoelche mumnehr Mch «im Verkehrsbüro .von Dobhiaco'M Haben «ist. Auf àr Rückseite «der- ffeHen MKku^Mr .als wertvolle «Ergänzung Linen geschichtlichen Abriß «über.unse-j .eincx ÄeWr<ibung «der «haupt- ffäMichfteMHpagiergänge fin «die «nächste Um geWng, M /Hand Heren sich .der .Fremde «leicht «wird «lyjientieren können. «Eine Liste àr, Be «steigungen, «der Aàauqfluge, ^>er «Kastbetrie- Ibe'.tSMàen àrzen Wegweiser

^'mbstlies, ,ftà- IchlNgMes Hqft: Ä- «Cbr. Gst- NUl^^pt jdqr ^„Tysleàigìsi^. «Es Wht «g^Nklil jsp «mie MNN ssich.ilfls Mflsip' j Wt i^ines M«?ch?sit>ich^rs jpje WtMfl MMauqfl SqitW lsind .mit.«er blaßten schönen und klaren Schriftzugen bedeckt. Am Grabmal Kvfiav Vasas. Mein Autobus geht erst in zwei Stun den. Ich wandere durch eine dreifache Ulmenallee zum Dom. Dieser Platz, der im Mittelalter „Odinslund', Odinhain, ieß, war zu Beginn des 18. Jahrhün erts Exerzierplatz für wehrpflichtige Studenten. Heute

feiern die Studenteft ier am 5. November den Todestag Gu tao Adolfs. Etwas weiter liegt die Hl. Dreifaltigkeitskirche. Einer Legende nach wurde I1K0 König Erik Jerdvardsfon (später Erich der Heilige) in der Kirche während einer Messe von Feinden über rascht und getötet. Er wurde in der Ka thedrale von Alt-Upsala beigesetzt und später in einem prächtigen Silberschrein, der die Form einer kleinen Kirche hat, in den Dom von Upsala überführt Hier, im Dom, liegen die Trotzen Schwedens begraben, hier steht

das in ellrotem Marmor, mit vergoldeten wedischen und finnischen Landschafts Wappen geschmückte Grabmal Gustav Va sas und seiner beiden Frauen, Katharina v. Lauenburg und Margareta Leijonhu vud; in einer Seitenkapelle finde ich Ka- arina Jagellonicas Sarkophag, am ockel lehnt ein Kranz mit weißem und himbeerrotem Bande, den polnischen Far ben. Gegenüber steht, unter einem Bal dachin, das prächtige Grabmal Johanns des Dritten. Auch Carl von Linnes und Swedenborg liegen im Upsalaer Dom be graben. Festlicher

,einqr ö-ilG Mähend «die ^anderen Wache jstehen. Mt ckWmt Kr Mt Mqw MWy. jsMa- jl^n Pqp.pkarton zìiM. Das ,sich D^rzm^i M WM Dcss Nyge Myt jsich, «dqn Karion Mf «dqn Armen, .einey Mesi «durch i^ie -Menge, ,ver°'.lc,t >vW .einc^r «lärmenden, «lachenden Junaeyschar. Ab Md zu «bleibt «er isteben, «NM «einen 'Blick «in «den Kflrtqn U .Wrfen. iln àsti «dys Serksl. istumkn .vqr Sleiie Wtttt »« « «INMàWII« : NUU 0kl. «t»»0 »t. < ' Nu oe?/ltau/«n MSdtlt Lei Dom. Facchini, Lia vegli Är» gentiert

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Seite 6 von 8
Datum: 30.05.1936
Umfang: 8
. Und was wäre wohl in Hinsicht auf die Zugkraft als Fremdenstadt empfehlens werter vor Augen zu führen, als der Dom, wie er, anstelle der einst engen Gäßchen um ihn her um, heute den großartigen Platz mit dem ein drucksvollen Reiterstandbild von Vittorio Eina nuele II. beherrscht, welcher Einblick gibt in die berühmte Galleria Vittorio Emanuele, die in den Jahren 1865 bis 1867 erbaute Passage, sàio in die Prachtstraßen» welche von hier an Palästen vorüber, auseinanderführen in die Millionenstadt Da steht

Meistern sein streng gotischer Stil vielfache Veränderungen erfuhr. Eine Vision! Wir sehen den reichgegliederten Marmorbau mit seinen 135 Türmchen und den rund 2300 Bildnissen wie durch einen Schleier geschaut vor uns. Ist es der südlichen SonM Mit tagsglanz, der uns vor dem blendenden Marmor weiß die Augen fast schließen und.nur durch die Lidspalte das grandiose Bild in der Gala des Frühlings auf uns einwirken läßt? Oder wollte uns der Mailänder Künstler Prof. Luigi Man tovani Dom und Platz

und Umgebung zu erster Morgenstunde bei anbrechendem Tage zeigen? Gespensterhaft, fast nur in den Umrissen, tritt der feinziselierte Bau, San Giovanni Battista ge weiht, aus der Leinwand. Wahrhaft eine seltene Vision, ein entzückendes Traumbild, in dem man trotzdem fast das Relief aus Theudolindens Zeit über der Haupttüre des fünsschif^^en Langbaues: Die Königin und ihre dem Dom »schenkten Schätze, sowie die Taufe Christis in zarten Um rissen auszunehmen vermeint. Eine Vision, nur künstlerhaft dünn

(Pfingsten): 9 Uhr Kin- iiergottesdienst (Saal): 11) Uhr: Hauptgottesdienst (anschließend Al,-:i,dmahlfeier). Restaurant Ouarazze: Samstag abends und Sonn tag nachmittags und abends Tanz. Kino Savoia: „Stadion'. Theaierkino: „Der Ruf der Wildnis'. Pfingstsonntag u. K monlag von 20.Z0—24 Ahr «DIAZ Sk. Sixtus-Bier, Original-Münchner Weiß. Bratwürste aus eigener Schlächterei. und au» Dom Rathaus Amtliche Kontrolle der Fuhrwerke. Me Besitzer von Fuhrwerken (Leiterwägen, Warenfuhrwerke, Pferdefuhrwerke usw

, Saltori Ernesto, Conci Adele, alle der 5. Klasse. Gewerbefortbildungsschule: Boschetti Giuseppe und Fontana Stefania des ersten, Carissimo Frieda des zweiten Kurses. Untergymnasium: Procelli Sergio und Dudan Lavinia der ersten Klasse, Trippodu Maria Teresa und Werlo Francesco der dritten Kirchenmusik im Dom. Pfingstsonntag: Ludwigsmesse für Soli, Chor, Orchester und Orgel von L. Kagerer: Graduale: „Emitte Spiritum', 7stimmig von Schützky: Offer- torium: „O sacrum convivium', 7stimmig, von H. L. Hasler

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Seite 7 von 8
Datum: 17.09.1932
Umfang: 8
, damit die Fremden den schönen Dom besuchen könnten. Für einige Tage hatte man diesem Wunsche Gehör ge hafter und besser, den Dom geschlossen zu hal- lchenkt, aber bald nachher glaubte man vorteil hafter und besser, den Dom geschlossen zu hal ten. Wir wollen uns nicht mit denen beklagen, welche den Eingang in den herrlichen Gottes tempel verschlossen fanden. Wir sind nur frob, daß der Dom setzt wieöer geöffnet ist. Promotion. Ler Studienpräfekt im fb. Priesterseminar . Herr Johann Prenn wurde in diesen Tagen

aus Noma mit Frau Gemahlin verletzt, während seine Schwägerin und der Chauffeur unverletzt ge blieben sind. Der Dolomitwagen blieb unbe- wlbe Swnde^ine tour. Start um ^ „inen Gemeindearzt Dr. Rainer ärztlich- halb 5 6 halb 7 7 halb ». « Mr. um halb 9 dro veranstaltet morgen. Sonntag, den 18. ds., U A Die b^den V^ à Uhr Predigt, und Mt, An Werktagen: von ein Radwettfahren Silandro-Glorenza nnè. re- hl. Messe. Vom Montag. 19. ds. an ist auch an Werktagen wieder der Gottesdienst im Dom. In der Pfarrkirche

d-r au- d->. N-Wl'-n »--»««A 1-m .Ii-ml. iwm àllà, doch >w« .1- Ä A- . '' und ^lnd mit einem Mop behandelt hatte, , sogar mehr Keime enthielt als vor der Reini- Knung. Unter den Keimen, die sich auf diese Wei- dèsstra'fe'nach sich ziehen, wie z. B.. im Jahre ses biß 'der Nuchlose àr^der Miitt'er ein Ohr ^?Wiàcke?' od!r'Sà!àttl!rn 1774 der Dom- und Pfarroraelaufz'eher von ab und meinte dann: „So. Mutter, das habt à .Keime der Windpocken oder Sàfblatter^ Bressanone auf dem Schinderbichl durch das ihr zum Andenken von eurem Simele

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Seite 1 von 8
Datum: 04.06.1930
Umfang: 8
' Festlichkeit erst den wahren Festcharakter zu verleihen? Und wieder ist der Dritte des Herz-Jekumonats da, wieder wölbt sich nach regennassem Mai klarblauer Himmel über dem Tal des Jsarco. die alte Bifchofsstadt im anmutigen Kessel von Bressanone trägt Festschmuck, Girlanden zieren die Fenster der Bürgerhäuser, den ehrwürdigen Dom, die Bischofsburg. Pöller erdröhnen. Wim pel und Fahnen in den National-, Papst- und Bischofsfarben wallen im Winde. Musikkapellen, der Ztlpini, der Bürger der Bischofsstadt

eine kleine Stärkung zu sich, indes sich der Festzug ordnet, der den neuen Oberhirten in den Dom geleiten soll. Stadtpolizei, Karabinieri und Milizsoldakn haben sich schön vereint, die Ordnung aufrecht zu erhalten, was auch, zum vollen Lobe aller zusammenwirkenden Sicherheitsorgane sei es gesagt, aufs klagloseste gelingt. Der Stegeszug des neuen vberhirlen Das nun ist der Siegeszug des neuen Ober hirten: Er hat die. Neisekleidnng abgelegt und In des Bischofs Purpurkleid schreitet er unter dem Traghimmel

nach langer Verivaisthett der Kirche von Bressa none einen Hirten gegeben hat. alle meine lieben Dlözesangläubigen ohne Ausnahme zu Gott ihr Dankgebel und seine,» Vikar auf Erden ein dankbares, ehrerbietiges Gedenken gerichtet haben. Dom Vatikan erhebt sich mein Gedanke zum Ouirinak. zur erhabenen Person S. M. des Königs. In seine Hände habe ich den vom Konkordat vorgeschriebenen Eid der Treue ab gelegt. Ich habe dem italienischen Staat Treue geschworen, wie es sich für einen Bischof ge ziemt

und im Namen dieses Volkes danke ich Ihnen dafür ans ganzem Herzen und ich lade Sie ein, auf das Wohl des Hauptes der Kirche, des Hauptes des Staates und des Hauptes der Regierung zu toastieren.' ^ gad-, Hartwig-, Albuingasse und das Mchaels- tor über den Pfarr- und Domplatz in den Dom. Im Zuge schreiten die Schulkinder, der Iu> gendhort, Arbeiterverein. Meisterversia, Mcin- nerbund, das Institut der Englischen Fräulein, die Marianische Jungfrauenkongregation, die Frauenkongregation, der Frauenbund

In den Dom tritt, über reicht ihm der hochwürdigste Prälat Mntlchlech- ner das Kreuz zum Kusse, indes der Doinchor das „Ecce Sacerdos' singt. Das hochwürdigste Domkapitel begleiter den hochwürdigsten Fürstbischof zur . Anbetung de? Allerheiligsten vor den Rosarialtar. Darauf er teilt der hochwst. Fürstbischof am Hockaltar nach den vorgeschriebenen Gebeten den Pontifikal' segen. Vom Dom begibt sich der Oberhirte unter Begleitung des Klerus in die Hofburg, von der er nun feierlich Besitz ergreift. Zm Hof

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Seite 3 von 6
Datum: 13.08.1936
Umfang: 6
zurück. ^ ilinder Domplatz zahlt zu einem der be- i n obwohl er an architektonischer Schön- »? mit einem Markusplatz in Venezia oder Vi! iii Roma und anderen zu vergleichen I Ausnahme des Königspalastes fehlen die I-^ssliden alter Bauten, er ist ein Platz der 'Unschöne, hochgestelzte Geschäftshäuser, ,,„ii Reklameschriften und durch Gerüste Mlnichstaben entstellt, bilden den Rahmen, », aber steht det Dom wie ein Zaubergebilde Imàid und Einer Nacht', überwältigend üppigen Reichtum. Wo gibt

an die Monumentalität ägyptischer Die Basis ist von großartiger Wucht, ir Höhe zu wird der Dom jedoch ein klein- Ichwaches und zerfasertes Gerippe, das förm- Idlis Blau des Himmels zerfließt. In der Mäßigen Anordnung von Säulen, Kuppeln. In und Figuren liegt Symbolik. So ent- , z. B. die S2 Säulen den Wochen des I, die sieben Kapitälsfiguren den Tagen der lusw. IDom ist eine Fundgrube an Merkwürdig- lind Anekdoten, die mit seiner Erbauung zu« -ihangen, so daß der Fremdenführer sein Imre gleich einem sprühenden

Feuerwerk vor lesiicher abbrennen kann. »ige Besucher werden den Dom ohne Gerüste Idenn immer wieder muß geflickt, gereinigt »neuert werden, und so haben die Meister den kommenden Geschlechtern Arbeit, aufge- s so lange Menschen an der Erhaltung dieses mes Interesse haben. Im, wir abends im bunten, lebendigen Men- toin vor den hellerleuchteten Auslagefenstern > Kolonnaden an der Flanke des Domes ^rn, bietet sich uns im Ausschnitt der Bogen Von Architekt Erich P a t t i s - Bolzano. das eindrucksvollste

Bild dieser Kirch«: Der untere Teil tritt im Straßenlicht hervor, während der viel gegliederte Oberbau im Dunkel verschwindet und das Tanze so geschlossen und monumental wirkt. Eigenartig fesselnd ist die Szenerie und das Leben um den Dom zu jeder Stunde. Hier zu ver weilen oder zu schlendern, wird uns zu einem immer neuen Vergnügen. Wir machen vor einem Schaufenster Halt; vor uns liegt die funkelnde Edelsteinpracht eines Juwelierladens. Wir bewun dern das raffinierte Arrangement in der Auslage

wir die Piazza und finden uns plötzlich wie verloren auf dem weiten weißen Plan, auf einer Ebene aus Marmorplatten, auf die un barmherzig die Sonne brennt, und wir entfliehen in den Dom. Kühle Dunkelheit und Schweigen fallen auf uns herab und für einige Zeit sind wir dem Trubel draußen entrückt. Ein HranzÜUiD««» In diesen Tagen wurde in Paris, wie die »Agenzia d'Italia' mitteilt, ein Buch von Eduard Crocikia mit dem Titel „Mussolini der Mann der Linken' veröfentlicht, in dem in großen Umrissen

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Seite 6 von 8
Datum: 14.10.1933
Umfang: 8
Vslepkon 23-97 MO Novelle von Gorg von der Gab eleutz. . ' * Hl „Zwingen Sie Ines, ihrem Vater den Schlüssel zur Pforte zu . entwenden, morgen abend um diese Stunde in den Dom zu trejcn und sich auf den, Leichenstein des Erzbischoss Portocarrero, Sie kennnen ihn ja, schlafen zu legen.' „Teufell Auf die kalte, harte Bronzeplatte?' „Ja, grad da.' „Der Dom gehört nachts den Toten', warf Zemand ein. Aber der junge Tirana schlug mit den Knö- heln der Linken auf den Tisch. „Macht nichtsl Grad darum

soll^die Kleine -inmal dort schlafen, unter toten Männern, da )ies Fräulein Rühr-mich-nicht-an den lebenden jo schön aus dem Wege geht.' Juan hätte das schöne Mädchen gern damit verschont, aber er glaubte seinne Ehre auf dem Spiel. „Glit!' rief er nach kurzem Bedenken und sprang auf, „die Wette gilt! Treffen wir uns norgen abend um diese Stunde in der Nähe >er Domtür bei der Capilla de Peyes Viejos. durch sie sott Ines eintreten, und ich wette, sje »leibt die Nacht im Dom und bildet

hatte ihnen heute einen merkwürdigen, schauervollen Eindruck gemacht; vielleicht weil sich in ihnen doch unwillkürlich die Erinnerung an so man? che Geschichte geregt hatte, die sia) Toledo von dem Erscheinen gespenstischer Gestalten im In nern des alten Bauwerks erzählte. Wohl machte'Francisco Tirana den Vor schlag, man möchte das Herauskommen des jungen Mädchens erwarten. Aber Juan wollte davon nichts wissen. Das Abenteuer begann ihn zu beunruhigen, er wollte vom Dom nichts mehr sehen; und so zerstreuten

sich die Freunde, indem ein jeder von ihnen sein Haus aufsuchte und Tirana die Wette verloren gab. — > Ines hatte eine Weile wirklich in halbem Schlummer auf dem harten Stein gelegen. Dann aber schlug sie die Augen auf. und schau te erstaunt um sich. Jemand hatte sie am Aer- mel gezupft. Eine Gestalt war's, die mit der Hand eine fortweisende Bewegung machte, dann aber sich selbst lautlos entfernte. Ines sah sich im Dom. sprang von der Grak platte herunter und führ sich über die Stirn? ohne zu verstehen

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Seite 4 von 8
Datum: 30.05.1936
Umfang: 8
und Handel betätigen. Und was wäre wohl in Hinsicht aus die Zugkraft als Fremdenstadt empfehlens werter vor Augen zu führen, als der Dom, wie er, anstelle der einst engen Gäßchen um ihn her um, heute den großartigen Platz mit dem ein drucksvollen Reiterstandbild von Vittorio Ema nuele II. beherrscht, welcher Einblick gibt in die berühmte Galleria Vittorio Emanuele, die in den Jahren 1863 bis 1867 erbaute Passage, s^' is in die Prachtstraßen, welche von hier an Palästen vorüber, auseinanderführen

Man tovani Dom und Platz und Umgebung zu erster Morgenstunde bei anbrechendem Tage zeigen? Gespensterhaft, fast nur in den Umrissen, tritt der feinziselierte Bau, San Giovanni Battista ge weiht, aus der Leinwand. Wahrhaft eine seltene Vision, ein entzückendes Traumbild, in dem man trotzdem fast das Relief aus Theudolindens Zeit über der Haupttüre des fünfschik' ^en Langbaues: Die Königin und ihre dem Dom ^schenkten Schätze, sowie die Taufe Christis in zarten Um rissen auszunehmen vermeint. Eine Vision

wir nun die Liste der mit Prämiek beteilten Schüler folgen: Volksschulen: Armando Signori, Merci Lucilla, Saltori Ernesto, Conci Adele, alle der 5. Klasse. Gewerbefortbildungsschule: Boschetti Giuseppe und Fontana Stefania des ersten, Carissimo Frieda des zweiten Kurses. Untergymnasium: Procelli Sergio und Dudan Lavinia der ersten Klasse, Trippodu Maria Teresa der zweiten und Merlo Francesco der dritten Klasse. Der Kurtommissär wird den Genannten anlaß lich der sonntäglichen Turnvorführungen am Dom platze

das Konventamt im Dome. Am Pfingstmontag, im Dome nach der Pre- um 9 Uhr, Pontisikalamt Sr. E. des Fürstbischofes: um 15 Uhr Vesper, um 18.30 Uhr Rosenkranz, Lied und Segen. Am Pfingstmonntag, im Dome nach der Pre digt, um 9 Uhr, Pontisikalamt; nachmittags wie am Sonntag. Am Pfingstdienstag, in Dome nach der Predigt, um 9 Uhr, Hochamt; um 15.30 Uhr Vesper, Rosen kranz, Tedeum und Schlußsegen. Kirchenmusik im Dom. Pfingstsonntag: Ludwigsmesse für Soli, Chor, Orchester und Orgel von L. Kagerer: Graduale

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Seite 6 von 8
Datum: 24.06.1932
Umfang: 8
des Champagners. — 280 Jahre Schaumwein Im Garten der altehrwürdigen Abtei Haut- villers bei Reims wird man am 28. Juni mit einer Feier, zu der man einen starken Zustrom von Gästen erwartet, den denkwürdigen Tag begehen, an dem vor einem Vierteljahrtaufend Dom Perignon, der findige Pater Kellermei ster der berühmten Abtei, das Verfahren ent deckte, die „stillen' Weine der Champagne in den prickelnden Göttertrank zu verwandeln, der nach seiner Heimatprovinz Champagner genannt wird und den Namen Sekt zu Unrecht

führt. Befremdlichermeise ist Dom Perignon bei der undankbaren Nachwelt, die ihm so viel Freude und Fröhlichkeit zu danken hat, fast in Vergessenheit geraten. In Wahrheit hat sich der bescheidene Benediktinermönch der Abtei Haut- villers um den Weinbau seiner Heimat nicht geringere Verdienste erworben als der römische Kaiser Probus, dessen Andenken ein Triumph bogen in Reims verewigt. Kaiser Probus hatte, um seine unbeschäftig ten Truppen nicht müßig gehen zu lassen, Weinreben im Lande anpflanzen

um die Milte des Iß. Jahrhunderts bereits die Höhe von IlM Francs für das Fu der erreicht hatten, so war das dem voraus schauenden Verständnis zu danken, mit dem der Kellermeister der Abtei von Hautvillers seines Amtes waltete. So wenig auch die Daten über Leben und Wirten des aus St. Menehould stammenden Benediktinermönches auf historische Zuverläs sigkeit Anspruch machen können, so steht doch' fest, daß dieser Dom Perignon der beste Wein- keiiner und Weinpfleger seiner Zeit war, der sich trefflich

» umzuwandeln, war das Ziel, das Dom Perignon beständig vor Augen hatte. So kam er. seinen Weg Schritt für Schritt konsequent verfolgend, zur Fabrikation des Schaumweines, für sie der ebenfalls von Perignon erfundene Flaschenverschluh mit Korken die unerläßliche Vorbedingung war. Von Hautvillers aus scheint sich das Geheim nis der durch den festen Flaschenverschluß über haupt erst ermöglichten Schaumweinbereitung rasch verbreitet zu haben, wobei noch erwähnt sein mag. daß in Deutschland Schaumweine zu erst

um die geniale Entdeckung eines findi gen Kopfes handelte. Das von Dom Perignon erfundene Verfah ren der Champagnerbereitung hat sich in der Hauptsache bis heute erhalten. Nachdem der Wein im Faß eine Gärung und Klärung durch gemacht hat, wird er auf Flaschen gefüllt, die. nachdem Mecks erneuter Gärung dem Wein eine bestimmte Dosis Zucker beigemischt wurde, verkorkt werden. Der Hals der lagernden Fla schen wird dann immer tiefer nach unten ge neigt, bis die Flaschen schließlich auf dem Kopfe stehen. Dadurch

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Seite 4 von 8
Datum: 02.07.1926
Umfang: 8
: Widmungàverture. v. Szczepansti! BolksliederuPotpourri. 7. Emil: Hornvf: „Kolplngstlängo', Konzerbmlarsch. — Äm -Falls ungünstiger Wittewng Konzert des Kuchaus-Sal-onorchesters im Amern des Kur hauses. Das Ilrkuskind. Schon im Vorjahre konnte das Meraner Publikum sich an dm großen Qualitäten dieses Films erfreuen. Jacki« E -ooga n, der bevülbmte kleine Filmliebling, eröffnet die neue Spielzeit des Theat-evkinos unter der neuen Direktion Herrn Gentills, der auch während der Saison dieses Kino im Werein mit dom

-r.-nd der MM empfangen werden. Sonntag frÄH werden bis halb 10 Uhr von don vielen anweisenden Priestern Messen gàsen, dann wird der hoichwürdiige junge Priöster vom Wì- dum in die Pfarrkirche begleitet!, wo er dann zum erstenmal in seiner HeimaWrche die Fesilmesse zslebàren wird àd wo ihm dan-n seine Mtìpredigten gehalten werden. Von dort aus werden sich die Festgäste in seiin Baterhaus begelben, wo dom geistlichem Sohn zu Ehren ein Feistelsen gsgeben wird, M dom beilàà hun dert Perjfonen tellnobmen werden. Uimer

Msi stenz zahlreicher Priöster wird dann die Mo- imtchirozession abgehalten werden. Dem jungen vielversprechenden NeugeweWen die besten Wjltnslche zur Erreichung -sel-nes hohen Zieles. * Versammlung. In der am Sonntag -unte-r dom Vorsitze des Horm Garzeà -a-us Silandro stattgefundenen JnidaMenvers-ammlung wurde unter anderem beschlossen, daß sich die Invali den von Laves, unter denen à!ch à vollständig Kriegsblinder sich befindet, -nach Bolzano be- gob-en, um ihren König zu seh«»». Da «Uch

, Mattedi für Bolzano -und Cescotti -für Rovereto. Nach ver schiedenen Diskussionen wurden die Richtlinien festgelegt, welche das Dlroktorium zur Errei» chung de? Aspirationen der Kategorie verfol gen-. ' - Kurse für höhere Kultur «nd ltal. Sprache und Literatur an de? Universität in Perugia. Die tgl. ^Universität van Pemgia erließ ein Zir kular, dom nà das entnehmen, was für unser Gobiet wijchW ist: Alle Bürgov dor neuen Pro vinzen sind von don Einschreibe- und Befuchs- gebührien der genannten Kurise

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 17.12.1931
Umfang: 8
schrittene. Zwecks Anmeldung und Auskunft wende man sich an Skilehrer Ladislaus Gyürky Hotel Colbricon, San Martino di Castrozza. Mnnerstàg. den 17. Dezember ISSI Bressanone Tödlicher Unglücksfall im Dom Vorgestern ist der Dom zum Schauplatz eines tödlichen Unglücksfalles geworden, welcher den arbeitsreichen Lebenslauf Michele Mehners be endete. Michele Mehner war bis vor einigen Jahren Sakristan des Doms und weiter noch, trotz seiner kl Jahre, kam er auszuhelfen, wenn irgendwelche Ausnahmsfälle

seine Beihilfe zu Arbeiten im Dom erheischten. Im übrigen lebte er zurückgezogen mit einer Schwester auf sei nem Besitz. Bei Gelegenheit der kommenden Feiertage war er vorgestern morgens in den Dom gekommen um den Sakristan bei den Rei nigungsarbeiten zu unterstützen. Er war ge rade im Begriffe die Wände ober dem Chor und der Orgel zu reinigen und hatte zu diesem Zwecke auf dem Chore eine Leiter aufgestellt, mit welcher er bis an die Wandgesimse gestie gen war. Die Leiter kam dabei auf dem glat ten Boden

des Chores ins Gleiten. Es handelte sich um einen Augenblick. Der arme Mehner, welcher den harten Ruck nicht erwartete, konnte sich nicht mehr an dem Gesims halten und fiel aus einer Höhe von 7 Metern mit dem Kopf auf die Tastenleiste der Orgel und blieb ohnmächtig liegen. Da zu dieser Zeit niemand im Dom war, wurde der Arme erst nach einer Stunde bewußtlos in einer Blut lache liegend aufgefunden. Ins Pfarrhaus ge bracht, konnte er mit Mühe auf kurze Zeit die Augen öffnen, um sie dann gleich

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.10.1934
Umfang: 6
und Schnitzereien. Erst kürzlich wurde am Turm der Schloßkirche zu Stettin bei der Wiederherstellung des alten Standbildess des Bischofs Otto von Bamberg eine luchsohrige Teufelsfratze entdeckt, aus deren Mund Wein- blätter wachsen, während unterhalb des Blatt werkes eine wohl auf den Sündenfall hinweisende Minneszene dargestellt ist. Aehnlich mutet eine umfangreiche Schnitzerei im Dom zu Naumburg an. Sie zeigt zwei auf Stühlen sitzende große Affen, die einem Brettspiel — man nimmt wohl mit Recht

an, daß es Schach ist — huldigen. Der außerordentlich sprechende Ausdruck im Gesicht beider Tiere weist ganz un zweideutig darauf hin, daß der eine Spieler den anderen matt gesetzt hat. Das Bemerkenswerteste ist indessen, daß es sich bei den dargestellten Affen zweifellos uni Gorillas oder eine andere Art der großen Menschenaffen handelt, die zur Zeit, als der Dom zu Naumburg entstand, nur ganz weni gen Europäern bekannt gewesen sein können. Der Künstler muß sich indessen vollkommen dessen be wußt gewesen fein

, daß diese Tiere hinsichtlich ihrer Intelligenz auf einer besonders hohen Stufe stehen. Der im zwölften Jahrhundert entstandene Dom zu Worms gilt mit Recht als eines der schönsten Stücke deutscher Kirchenbaukunst. Auch ist er mit einer großen Zahl teils ernster, teils lustiger Skulp turen verziert. Eines der Kunstwerke scheint dem Künstler selbst für ein Gotteshaus nicht ganz passend erschienen zu sein, denn er hat. es im Gegensatz zu den übrigen in einer Mauernische außen an der Ostseite des Domes

lebensähnlichen Wiedergabe alltäglicher Vorgänge, als in dem Bemühen des Künstlers, scherzhaft zu wirken. Einen sehr guten Beweis dafür bildet im Kölner Dom eine sechs Jahrhunderte alte Darstellung eines Arztes, der einem Kranken einen heißen Unischlag auf den Rücken macht. Die schmerzver zogenen Züge des Behandelten rufen beim Be trachter unwillkürlich ein Lächeln hervor, das Ganze gibt zugleich eine Vorstellung von dem reich lich rauhen und kurz angebundenen Heilverfahren jener Zeit. Die Darstellung Kranker

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.02.1938
Umfang: 6
«ar.zihiemd«em zwischen dom KmMaMnÄ>oALN àd dem Molch- jsàa heondot. Wch der TvrivMe mor dem àìt Dààvon Nchchomàn Tempel Dea Moma ffimd Ne Hlchem -WMvdMmqgor des Strmites mnd >der Paride?, Me hohen Margen der Wohvmachih, das DWamcMche àrzps amd die WnvsmvlmdtM der à>Mmàe -um den àGaM^on -Block der Wanner umd Stmidllàn wechcrinmM. Am de-n MMmWM à Wa dÄl'Ä7ry>W0 àid Wa doi WimK^ !M idsn Hangen des PoilaiLW Maut M àpff à ÄoM die Wenge im Wàviger lEvwaàng des D m ic«. Wvmffende MHe won der Wa dÄlAm- jpovo her

»der Miliz, jfckgende Nqpesche jgomchtet: ,„Am àS. Jlchrtgg der Gründung idor Miliz, der «anzugehören jsie iimmer jstölz «waren, «begrüßen die .Mriegsbcjschädigten Vtalions die «bowchfnote Wache der Me- ivolution, die »allv dam Martyrium Ihor- lvorgegangen »lind zur Schills »des Wlden ttums igöwardon »ist, iindom jsie »mit »ihren WMontätyn iin Wrika »und Spanien »neue MuhmeSblättor iin dor Militärgqschichtc des iitcilienischen 'Volkes jschrieb/' Aus Wwll,z»a»n»o «ging dom,'Duve jfol- lgonde Dqpqsche

Sichovheitsmiliz »teil »und »ontbiotot »ihren dankbaron «Gruß der Ibe- »wMneten Macht idor «Revolution, die idem Wateànd «einen jso «kostbaron 'Blut zoll »onàvichtot «hat. Piovo «Colonna, iGou- »vorneur »von Moma.' Dom Vizepräsidenten idor Kgl. Akàde- »mie Jtälions. S. iE. «Carlo Jormichs, »ist Ifalgondes Telegramm des «Gönorasstabs- «chqfs dor Miliz zugegangen: „,'Die Miliz »erwidert ider Kgl. Akade- »mie 'Italiens, idem Hort »italionischen «Ge- inies, mit «herzlichem Dank «don zur iFüch- zvhnjàseier

»lind «gefeiert. Der Zeitpunkt jder Hochzeit »wurde »noch »nicht jfqstgesM, «wahrschsin- «lich «aber »wird die Trauung iim April «stattfinden. Aus »allen Landesteilen «gehen -dem Herrscher «Glückwunschtelegramme zu. Asgu I. Uömg à Albaner König Ächmed Zogu «hat »sich niit idor »Ngarischlln Gräfin »Geraldine Apponyi der Tochter des .ungarischen Magnaten «und «früheren Hofmarschalls «Graf Julius Ätnponiii, werlobt. Der.König dor Albaner »entstammt dom alten Albanischen 'Wejchlecht der Zogu

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.07.1941
Umfang: 6
. Der Wanderer steigt in den malerischen Straßen auf und ab, weil Siena im hü gelreichen Toskana auf drei zusammen hängenden Hügeln erbaut ist. Im Ge wirr der geschichtlichen Baudenkmäler erhebt sich eindruckswoll auf dem Dom platz der weltberühmte Dom von Siena, der Schwesterbau der Domes zu Orvieto. Das großartige Bauwert wurde im Jahre 1229 begonnen und nach manchet- lei Schicksalen mit der Apsis im Jahre 1ZLL vollendet. Man hatte dazwischen eine Kirche von riesigen Ausmaßen geplant, mußte aber wegen

ungünstiger Zeitverthältnisse davon Abstand nehmen. Doch auch in der gegenwärtigen Gestalt gehört der Dom seiner dreiaiebeligen Marmorfassade zu den großartigsten Schöpfungen der italienischen Kunst. «vechsundfünfzig Marmortafeln bilden den Fußboden des Dönges, die mit schö nen Graffiti und farbigen Intarsien eine einzigartige Geschichte in Bildern darstel le llen und wegen ihres künstlerischen Wertes mit einem Bretterbelag bedeckt ind, der nur für die Zeit vom 15. August ?is 15. September vorübergehend

en- ernt wird. Mehr als vierzig Künstler ind an diesen Kunstwerken beteiligt ge wesen. Der Dom selbst ist mit bedeutenden Kunstwerken angefüllt, die in ihrer Fül le ihresgleichen suchen. Die Dombiblio- thek verdient eine besondere Erwähnung, weil in der Mitte des Bibliotheksaales die berühmte Gruppe der Drei Grazien ausgestellt ist, die als eine römisch« Kopie des Originalstes Praxiteles gelten. Neben dem Haus der großen Tochter Sienas, der Katharina Benincasà <1347 — 8V) sei noch die Inschrift

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Seite 7 von 8
Datum: 13.04.1932
Umfang: 8
begann der Hauptgottes dienst im Dom. Während des Pontifikal- amtes wurde eine schöne Haydnmeffe für Chor und Orchester zur Aufführung gebracht. Der Dom war dichtgedrängt von Andächtigen. Schon nach der Wandlung kam eine stete Be wegung in die Menge, da sich viele anschickten an der frohen Prozession teilzunehmen, die schon während des Pontifikalamtes teilweise aufgestellt wird. Die Prozession selbst war eine erhabene Kundgebung religiösen Empfindens. Voran schritten die Gläubigen von Varna

. Wirklich lang war die Prozession, das mutz man sagen, denn als die ersten wieder am Damplak ankamen, verließen die letzten Beter den Dom, was bei einer einstündigen Prozession gewiß nichts Alltägliches ist. Freilich gab es auch in den verschiedenen Strafen und Ecken der Stadt eine große Menge Zuschauer, die wohl in gleicher Menge wie Prozessionsteil nehmer vorhanden waren. Nach der erhabenen Prozession verstreute sich me grobe Menge in die Gasthöfe und folgte den verschiedenen Musikkapellen

können wir wieder ein großes Ereignis im Sternkino ankünden: es werden dort die berühmten Sängerknaben auftreten. Wie man aus sicherer Quelle erfährt, werden die Sängerknaben Ende dieser Woche, u. z. in den Tagen Freilag. Samstag und Sonntag unter uns sein. Am Sonntag werden sie im Dom eine Vorführung gegen Eintritt veran stalten. Morgen hoffen wir das genaue Programm der musikalisclM Darbietungen mitteilen zu können. V! ohltatigkeitsspende Die Familie des Dr. Morest wurde durch die Geburt einer dritten Tochter erfreut

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Seite 3 von 8
Datum: 11.05.1926
Umfang: 8
des großen feier lichen Pontifnalamtes begannen die Menschen den Dom zu füllen. ' Der Dom, im romanisch lombardifchen Stile 'gehalten, ist ein Meisterwerk der italienischen ^Baukunst und ruft gerade am heutigen Tage die Erinnerung an längst vergangene geschieht- 'liche Epochen, die sich auf das Konzil und den fDombau beziehen, wieder wach. ' /Ueber dem Hauptportale lesen wir ^folgende 'angebrachte Inschrift: Hier, wo im Tempelchen ' von ihm errichtet, Vigilius, Bischof und Mär- ' tyrer, sich Jesu

zelebriert, mit darauf- . folgender Weihe der Fahne der, Vereinigung ,ioer Familienväter. Sodann Erteilung des ^päpstlichen Segens. 3 Uhr: In der Kathedrale wird vom Dom klerus das ausgesetzte Ällerheiligste eingezogen und in die Kapelle des heiligen Kreuzes über führt. V.10 Uhr: In der Sakristei des Domes ver sammeln sich die Domherren in cappa sowie ole In der Stadt anwesenden Prälaten und be geben sich in Zweierreihen nach der kirchlichen Rangordnung zum Empfange S. E. dem Kar dinal-Patriarchen

und zu Fuß kamen Scharen von Kon« greßteilnehmern in die Konzilstadt. Noch nie hatte Trento eine solche Menschenmenge in seinen Mauern gesehen. Auch das schlechte Wet ter und der Schnee der beiden letzten Tage hatte das gläubige Volk nicht abschrecken kön nen, selbst aus den entlegensten Gebietsort schaften nach Trento zu kommen. Um 1 Uhr wurde im Dom das ällerheiligste SaZmment ausgesetzt. An IL verschiedenen Stellen in der Stadt sammelten sich die Gläubigen, um an der eucharistischen Prozession

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Seite 10 von 14
Datum: 05.10.1926
Umfang: 14
-Kirche. Eine von Fremden sehr zahlreich besuchte Stadt Ist Terni, berühmt durch seine phanta stisch schönen, inmitten einer reichen Vegetation rauschenden Tascate delle Marmore, wo mit ungeheurem Donner die gewaltigen Wasser massen von der Höhe des Felsens In die Ties« stürzen. An sehenswerten Bauten finden wir hier den Palazzo Svada, den in der Nähe des Amphitheaters befindlichen Dom und die Kirch« de' hl. Franziskus. Durch dias Vorhanden few römischer Ruinen interessant ist Foligno

Plätze jener Zeit machten. Es liegt auf einem 323 Meter hohen vulkani schen Hügel zur Rechten des Paglia. Weltbe rühmt ist sein Dom mit der Signorelli-Kapelle. ein glänzendes Denkmal gottscher Architektur, dessen Bauzeit fast drei Jahrhunderte (1200— 1S80) umfaßte. Die Kirche besteht aus drei Schiffen von 8S.33 Meter innerer Länge. Se henswert find ferner die vom Kardinal Albor- noz erbaute Festung, der Palast der Päpste, die S. Domenico-Kirche, das San Martino-Tor und endlich das neuerdings

Bargello, der Dom, der Palast der Herzoge von Urbino, in denen außer d>en LMaden im Binnenhoif die Ueverreste der kunstreichen Innendekoration der Türme und Kamme aus der Renaissance die Bewunderung erregten. Die Kirche Mar ila Nuova enthält ein Meister wert Nà „Die Jungfrau von «Belvedere'. Andere cmftmgs dieses Jahrhunderts entdeckte Fresken NeÄis sitàn W in der Agostinotirch'e. Hm Stadtgebiet liegen die Reste einiger mittel- aàrlicher Schlösser und vor lder Stadt bei den Mauern die Ruinen ednes

verwendet wurde. Bon dem Tempel, den Pli- nius erwähnt, ist keine Spur mehr übrig. .Auf den Gängen der 40ö Dieter hohen Rocca, wo eine gewaltige mittelalterliche Burg steht, baut sichNarni auf. Die Lage dieser Stadt ist einfach wunderbar und zählen ihre Baudenk mäler, wie der Dom, das Rathaus, die S. Do- menico-Kirche, die Brücke des Augustus und die mittelalterliche Brücke zu den der bemerken^ wertesten Objekten. Im nahen Otricoli finden wir Reste der etruskischen Stadt Ocria, wo der Hann

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