350 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/01_04_1934/AZ_1934_04_01_3_object_1857101.png
Seite 3 von 8
Datum: 01.04.1934
Umfang: 8
keine Grenzen, mehr. Jeder will der erste sein, der seine Kerze am hei ligen Licht entzündet, denn.der Segen der aus dixWMstiy mhen wixd.wi^d ^größer sein,! als der Lohn sür alle anderen heiligen Handlungen. Schreie ertönen, ein Licht entflammt, einer war der Erste, einer war Sieger. Es ist ein seltsames Bild, wie die eben noch dunkle Grabeslirche Heller und Heller wird, eine Kerze nach der anderen stammt aus und eine wogende Menge überstrahlt von unzähligem Kerzenglanz strömt glücklich aus der Kirche

hinaus ins Freie. Neugierig stehen die Araber da und beschauen sich dieses seltsame Bild. Fromme Pilger beugen sich wieder unter ein Kreuz von gewaltigen Ausmaßen. Fünfzehn Men schen müssen dieses Holzkreuz tragen, gefolgt von einer Prozession von Gläubigen. Stumm schreitet die Menge den Weg, den vor säst-LOW Jahren der Künder der christlichen Lehre ging, umgeben von der feindlichen Menge römischer Soldaten. Aber außer Pilgern, Gläubigen und Ungläu bigen füllen auch Karawanen von Touristen

, aber keines kann als authentisches Porträt im wahren Sinn des' Wortes gelten. Trotz der beispiellosen Ver ehrung Jesu durch seine Jünger und ersten An hänger hat keiner von ihnen das Bild seines Mei sters uns durch irgend ein Kunstwerk übermittelt. Wenn einer dieser Urchristen aus feinem römischen Katakombengrab auserstünde und vor ein Bild, das Christus darstellt, geführt würde, so könnte er es sicher nicht erkennen und nur vermuten, vor einem Porträt des Erlösers zu stehen. Wenn man ihm aber das etwa aus einer Mauer

eingegrabene Bild eines Fisches, eines AnkerS, einer Taube mit dem Oelzweig, eines die Leier spielenden Orpheus, einen Hirten mit dem Lamm zeigte, würde er diese sinnbildlichen Porträts sofort als die Christi er kennen, denn unter ihnen stellte in den ersten Jahr hunderten die Kunst der Katakomben den Heiland dar. Als die Menschen gestorben waren, die Jesus persönlich gekannt hatten, schwand die Erinnerung an seine leibliche Erscheinung aus dem Gedächtnis der folgenden Geschlechter. Man gedachte auch Wohl

des Verbotes des Alten Testaments, sich von nichts im Himmel und auf der Erde ein Bild zu machen. Im übrigen waren gerade die Christen der ersten Zeiten so fest von der unsichtbaren Gegenwart des Erlösers in ihrer Mitte überzeugt, daß sie gar nicht das Bedürsnis hatten, ihn sich auch bildlich zu vergegenwärtigen. Die ersten Versuche, ihn in porträtähnlichen Darstellungen festzuhalten, stammen aus den: dritten Jahrhundert. Aber bei diesen noch recht primitiven Bildern in den Kata komben des Kallistus

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/08_06_1940/AZ_1940_06_08_4_object_1879084.png
Seite 4 von 4
Datum: 08.06.1940
Umfang: 4
, das zwei ge trennte Sichtmöglichkeiten für das Auge bietet. Also für jedes Auge ein Fenster und für jedes Fenster ein Bild, das auf einer Schiene verschoben werden kann. Bei einem normalen Auge gleicht sich die Sicht der beiden Augen auf die beiden Bilder so aus, daß nur ein einziges Bild im Gehirn des Menschen empfangen wird, ein Bild, das aus der Zusammen ziehung der beiden Augen-Eindrücke ent steht. Wenn aber bei einem Menschen ein Augensehler vorliegt, sieht er ganz getrennte Bilder

werden auch Bilder aufgebaut. Aber wenn man bei schielen den Augen getrennte Bilder bringt, dann nimmt das rechte Auge das eine Bild auf und das linke Äuge ein anderes Bild, wobei sich dann meist eine Ermü dungserscheinung .entwickelt, die dazu zwingt, nur mit dem einen Auge zu sehen. Das andere Auge wird vernach lässigt und langsam schwächer. Nun zwingt man die Augen auf fol gende Weise sich den vorgesetzten Bildern anzupassen: auf dem einen Bild ist ein Käsig, auf dem anderen Bild ein Bogel. Im ersten

Augenblick sieht das schielende Kind mit deni einen Auge einen Käfig und mit dem anderen Auge einen Vogel. Nun werden die Bilder auf der Achse verschoben und näher aneinander ge bracht oder auseinandergezogen. Man ersucht das Kind unter allen Umständen Vogel und Käfig im Auge zu behalten. Und auf einmal ruft das Kind aus: „Jetzt ist der Vogel ini Käfig.' Damit ist der erste Erfolg erzielt. Man hat die beiden Augen gezwungen ein einheit liches Bild aus zwei verschiedenen Ein drücken zu formen. Lange hält

wuchernder Entwicklung. Nur zu hcrufig gehen die furchtbaren Hurrikane, die vom Karibi schen Meer herüberkommen, über diese Everglades hinweg. Sie lassen ein Bild trostloser Zerstörung zurück — es ist als ob ein Riefe mit rauher Hand alles zer drückt hätte, als ob gleichzeitig Ueber- schwemmung und Feuer diese fruchtbare Natur heimgesucht hätten. Doch ein Jahr später hat frisches Grün die Trümmer überwuchert. Man sieht nicht mehr von der Vernichtung — bis zum nächsten Hur rikan. Realität«», unci 9e/«ioe

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/24_01_1932/AZ_1932_01_24_2_object_1854221.png
Seite 2 von 8
Datum: 24.01.1932
Umfang: 8
, mir die Saäien anzusehen und zu beurteilen, ob etwas für ihn geeignet sei. Ich habe einige ihn zufriedenstellende Tref fer gemacht, und als vor fünf Monaten in Pa ris die Galerie eines bekannten Sammlers zum Berkaus kommen sollte, trat ich wieder eine Reise nach dort an. Viele fclHne Sachen gab es da. aber nichts ir den besonderen Geschmack meines Großva- rs. Alis einmal steht da vor mir ein Bildnis! Ich taumelte beinahe zurück — sine dritte Ma- A! Dasselbe Bild, das mei» Kroszvater zweimal

in seinem Arbeitszimmer und dessen Geschichte er mir einst in einer vertraulichen Stunde er zählt hatte. Nein, nicht ganz dasselbe! Frischer in der Farbe, leuchtender gemalt, ganz in Sonne ge taucht. ein blühendes, lebensvolles Bild; aber aus dem zarten, schönen Frauengesicht blicken dieselben dunklen Augen, lächelte derselbe schön geschwungene Mund, leuchtete in wunderbarer Schönheit, ast plastisch aus dem Bilde hervor tretend. die schlanke, dnrchgeistigte Hand, an deren Ringfinger der schwere Goldreif

der Wirklichkeit stehen der Mann, der erst in der letzten Zeit eine Schwenkung in mystische Gebiete gemacht hat. Damals, als ich das Bild fand, ahnte und träumte »nein Großvater nichts. Ich überrasch te ihn vollkommen, als ich mit dem Vorkaufs recht auf das Bild bei ihm eintraf, und meine Mitteilung machte. Nie in meinem Leben habe ich den sonst so sehr beherrschten, willensstarken alten Herrn so aufgeregt und fassungslos gese hen, wie bei meiner Erzählung. „Sie hat ge lebt! Ihre Art. ihre Nachkommen leben

jüngt und voll Unternehmungsgeist. Gleich woll te er hiniiber «ach Europa, um das Bild selbst zu hole»» und eigenhändig Nachforschungen nach seinem Schöpfer zu tun, denn — das war das Unangenehme an der Sache, -- ich hatte auf u. an den» Bild« nirgendwo einen Namen öder ein Malerzeichet» gefunden, eben nur iene besitz- atizeigsàn Worte: ,Mein Weib'. Und auch HM hatte tzàe dè? Sei dem Verkauf beteilig« ten Personen eine Ahnung oder einen Anhalt, von wem es stammen könnte. Der Besitzer der Sammlung

. Ich bin dann wochen lang in allen Hauptstädten Europas und bei allen Kunsthändlern von Ruf mit einer künst lerisch genau übermalten Photographie , des Bildes herumgereist, überall nachhörend, ob man dieses Bild oder nach der Art seiner Aus- fossung und Technik seinen Maler kenne. Das Bild kannte niemand; über den Maler gingen die Ansichten auseinander, ließen sich aber durch die Nationalität einigermaßen einschränke»», denn die Worte „Mein Weib' deuteten so be stimmt auf einen Deutschen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/31_03_1935/AZ_1935_03_31_3_object_1861065.png
Seite 3 von 8
Datum: 31.03.1935
Umfang: 8
64 Fälle derart behandelt. Er berichtet, daß in Anbetracht der meisten geradezu hoffnungslosen Situation der Kranken, das Ergebnis weit gün stiger war, als bei allen andern sonst üblichen, Heilversuchen der Fall ist. Botticelli oder Leonardo da Vinci? In der Eremitage in Leningrad hing seit einein halben Jahrhundert ein berühmtes Bild Botticel- lis, eine „Anbetung der heiligen Drei Könige'. Dieses Bild kam mit vielen andern nach dem Um sturz in Rußland nach den Vereinigten Staaten und wurde

von dem ehemaligen Schatzsetretär Andrew Mellon erworben. Gegenwärtig ist nun ein Streit der Kuustsachverständigen über die Echtheit des Gemäldes ausgebrochen; aber es handelt sich nicht darum, ob das Bild eine Fäl schung irgend eines unbekannten Malers oder Kunsthändlers darstellt, sondern ob es von Botti- celli oder von Leonardo ist. Professor Paulson von der staatlichen Kunstschule von Nord-Karolina hat nämlich bei einer Reinigung des Bildes das Signum des großen Florentiners entdeckt, die Zei chen

L. da V. Paulsen ist einer der bekanntesten Spezialisten sür die Untersuchung berühmter Ge mälde. deren Autor unbekannt oder bestritten ist. Da er das Bild sür einen Leonardo hält — in welchem Falle es doch noch höheren Wert hätte als ein gewiß hochbezahlter Botticelli — so wird er sicher auch noch andere Kennzeichen dafür ge sunden haben als nur die Signierung. Ihm ist nun als Gegner ein Professor der Kunstgeschichte an der Universität Princeten entgegengetreten, der behauptet, das Signum sei erst viel später

hinein gefälscht, aber als Fälschung erkannt, das Bild infolgedessen auch stets als Botticelli geführt wor den. Prof. Paulson wird nun eine Untersuchung mit ultravioletten Strahlen vornehmen, mittels derer festzustellen ist, ob die Signatur ebenso alt ist wie das Bild, oder ob sie später hinzugefügt ist. Vom Ergebnis wird es abhängen, ob Mr. Mellon einige zehntausend Dollars mehr oder weniger für sein Bild erhält. Da er aber einer der reichsten Leute von USA ist, werden wir ihn, in diesem Fall

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/27_06_1930/AZ_1930_06_27_4_object_1861558.png
Seite 4 von 6
Datum: 27.06.1930
Umfang: 6
: Pegli, die Perle der ligurischen Riviera: Pistoia, reich an Kunst- schätzen, mit blühendem Handel und Gewerbe. Anläßlich der „Primavera Sarda' des .Früh lings in Sardinien', wurde den Hörern ein möglichst umfassendes Bild des heutigen Lebens sowie der zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die die malerische Insel aufweist, geboten. In der Folge werden behandelt die Valle d'Aosta, Toskana. Verona, Venezia und Firenze, àie Adriaküste. Gubbio, Lecce Milano, der Gar- dafee, der Golf von Napoli usw

. Das Bild war während des Krieges von dem Pfar- rer Kupili von einein flüchtigeil russischen Ari stokraten um 10 Dollar erworben und auf einem Seitenaltar der Kirche aufgestellt worden. Als der Pfarrer nach Suczawa berufen wurde, nahm er das Bild mit und verwahrte es im Pfarrhaus. Dort sah es der Czernowitzer Anti quitätenhändler Beck, der es für die Kopie eines alten Meisterbildes hielt und um 1000 Lei er stand. Der Sachverständige Burgoanu, dem er es zur Prüfung übergab, wollte in dem Bilde

einen echten Raffael erkennen lind schütz!? es auf 3V0.000 Dollar. Da es später zwischen Leck und Burgoanu zu Differenzen kam, erstattete dieser bei der Polizei die Anzeige, daß es sich um ein aus dem Museum gestohlenes Teniäld-: handle. Darauf wurde der Antiquitätenhändler verhaftet, das Bild beschlagnahmt und erst, ak der Beweis des rechtmäßigen Erwerbes erbracht und eine hohe Kaution hinterlegt war. zur Äus-< fuhr freigegeben. So kam das Bild nach Wien, wo es nun nach nochmaliger Schälzu-ig nach Amerika

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/19_11_1935/AZ_1935_11_19_3_object_1863766.png
Seite 3 von 6
Datum: 19.11.1935
Umfang: 6
, daß er sich viel-s leicht trotz der vielen Dokument« auch irren könnte: „Vielleicht bist Du, Kaiser Theodor, gar nicht der! älteste Sohn meines Onkels Theodor aus dem Ba nat. Aber das macht nichts — antworten kannst Du auf alle Fälle!' — Noch einmal kehrten die Zweifel in dem Brief wieder: „Weißt Du, Kaiser, am besten wäre es, Du schicktest Dein Bild, dann könnte man doch am besten erkennen, ob Du der, Sohn vom Theodor aus dem Banat bisttl' Aber' dann kommen ..och wieder familiäre Einzelheiten! und gute Wünsche

' habe die ganze Geschichte er funden, um das Blatt zu füllen und die Serben für Abessinien zu interessieren — wenn nicht Mata später Gelegenheit gehabt hätte, ein Bild seines verschwundnen Vetters aus dem Banat aufzutrei ben. Und auf diesem Bild, von dessen Existenz er vorher nichts gewußt hatte, zeigt sich, daß die Züge des Bauernsohns und des abessinischen Kaisers stark übereinstimmen, von dem traditionellen Bart abgesehen, den der Kaiser trug. Es hätte noch ein anderes, ganz sicheres Erkennungszeichen

bis drei Kilometer breit. Wer hat diese Qua der abgeladen? Wer die phantastischen Bauten er richtet, die uns das Vordringen fast unmöglich machten? Urgewalten wüteten in dieser Landschaft, schleuderten Erdtrümmer über- und durcheinander. Tagelang wiederholte sich das gleiche Bild: Fels ' Spitze öcke « den eingesunken, biswellen frech auf der stehend, Steinblöcke, immer nur Steinblöcke krausem Durcheinander. Diese zyklopischen Mauern konnten wir —> wen« wir Glück hatten — umgehen, meist traf

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/29_10_1933/AZ_1933_10_29_5_object_1855397.png
Seite 5 von 6
Datum: 29.10.1933
Umfang: 6
waren, herangezogen wird. Es war ein erhebendes Bild in der Pfarrkirche, die während des Gottesdienstes bis auf den letzten Platz gefüllt war und die Feier vor dem Siegzs- bandssekretär verlesen wurde, anzuhören, machte einen gewaltigen Eindruck. Daraus konnte man ersehen, welche Massen der fafcistische Gedanke im ersten Jahrzehnt erobert bat und die Feier am ersten Jahrestage des Mar sches auf Roma im zweiten Dszennal des Fascis mus war ein untrügliches Zeichen, daß der Favis mus in unserer Stadt weiterschreitet

Volksmenge «ngelock», die sich noch auf den umliegenden Stra ßen staute und die nach Möglichkeit trachtete dem Pfarrplatz näherzukommen um das farbenpräch tige Bild dieser kompletten Konzentration aller fascistischen Kräfte Bolzanos bewundern zu kön nen. Nachdem die Behörden die Kirche betreten hatten, begannen auch die angesammelten For mationen einzuziehen. Doch die große Pfarrkirche bot viel zu wenig Raum für die Menge und so mußte ein großer Teil in der vorgenommenen Aufstellung vor der Kirche

der sationen den Höhepunkt. Hier konnte man deut lich erkennen welch riesigen Aufschwung die Ju gendorganisationen in Bolzano zu verzeichnen hatten. Was nun kam war ein prächtiges, farben reiches Bild einer streng disziplinierten Masse, der der tüchtigste Teil der heranwachsenden Gene ration unserer Stadt angehört. An der Spitze der Jugendorganisationen defi lierte die Musikkapelle des Provinzialkommandos. Es folgten die Standarte des Provin-ialkomman- dos der Jungfascisten, eine Motorradobteiluna

der Landwirte ent gegengekommen, sie bieten auch ein eindrucksvolles Bild von den Gaben unseres gottgesegueten Erd striches uud den köstlichen Früchten, die er hervor bringt. Der heutige Winzerumzug wird trotz der vorge schrittenen Jahreszeit den srühereu nicht nach stehen, denn sür die Organisierung haben sich der korporative Provinzial-Wirlschastsrat, die Kurver waltung, der Verband der sadistischen Landwirte und die landwirtschaftliche Wanderlehrstelle be müht. Die Aufstellung der Wagen und Gruppen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/17_11_1938/AZ_1938_11_17_4_object_1874107.png
Seite 4 von 6
Datum: 17.11.1938
Umfang: 6
- leichnamsprozeffion wurde ein Hochamt in der Kirche zur hl. Klara gehalten, während dessen sich die Fahnen und Standartenträgcr in den Wirtshäusern auf dem Rennwege so gütlich taten, daß auf dem Rückzüge durch die Laubengasse die Träger samt Fahnen und Standarten wackelten und es wiederholt zu wüstem Lärm und lautem Handgemenge kam. Doch wenden wir uns von diesen hei teren und komischen Dingen, deren viele à Kkchenordnung in ihrer naiven Weise aufzöyu. um noch einen Blick auf ein düsteres Bild zu werfen

Bäume und Blumenpracht niederläßt, dem bietet sich ein Bild von überwältigender Schön heit, eine in unbeschreiblich herrlichen Herbstfarben aufkìingende Natursympho nie. Es ist nicht möglich, diese Eindrücke in Worte zu fassen. Allzu verschwenderisch hat hier Mutter Erde ihre Palette mit den ausgesuchtesten, buntesten Farben ge füllt, es ist ein Farbenleuchten und Fliim mern, als wären Berge, Wälder, Wiesen und Felder bunte Gläser, hinter denen bengalische Feuer abgebrannt werden. Selbst der große

ihr Atelier auf. um das eine oder andere Motiv in Farben festzuhalten. Schon viele ReiseWUderer haben sich daran gewagt, das große, bezaubernde Bild zu zeigen, das hier der Gesichtskreis umspannt, allein alle blieben weit hinter dem Original zurück. Sie gaben aller dings glänzende Darstellungen der un zähligen Schönheiten, die Natur u. Kunst -hier' Zn verschwenderischer Fülle anein andergereiht hat, aber keine Feder ver mochte bisher die Aufgabe zu lösen, die- ses bezaubernde Bild restlos

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/12_03_1938/AZ_1938_03_12_6_object_1871140.png
Seite 6 von 6
Datum: 12.03.1938
Umfang: 6
— besonders am Schlüsse' — reichen Beifall spendete. >Er zeichnete das Bild des Neuen Statten, das Mussolini mit seinem eisernen Willen ,iy ein Feld der Arbeit, in ein mäch-! tiges Staatswesen, in eine Leuchte der Kut-I tur umgewandelt hat, das einen gewaltigen Ginfluß,aus ganz Europa, ja — Man kann aanz ru.hig .sagen — aus die ganze AZelt aus»! Mt. Das 'vom Fafcismus vollbrachte Werk ist .tn Wahrheit .wert eines großen Volkes, das ,seine Kräfte .erkennt und sicheren Blickes ,in Kie Zukunft schaut

. ,die unaufhaltsam und todbringend von Bild zu Bild Erschrecken der .und grausamezr wird. Flüchtende.erreichen rettende Schisse, .aber glühende Lava .setzt die Sègel in Brand,und .die Verzweifelten stür zen .sich in das Wasser, deren Wellen die Men- chen .wie Puppen an die Klippen .wirst. Dazu de. Alles .rennt, .rettet, flüchtet aus .der von der Lavaglut, Feuer und .Erdbeben übersal- .lenen Stadt, Menschen werden zertreten und .von dem .daherstürmenden .Hespann über rennt. Als .wäre .es .Gottesstrafe

gut bewandert, von deutscher Familie bei gu tem Lohn nach Roma gesucht. Unter B?!- .lage von Zeugnisse». Bild. Ichreiben an Schesser, Via Reno 22. Roma. B-3 9«»^ «»»»»»»» Slernkin». Der Großsilm «Der schwarze korfqr', nach einem Roma» vo» Emilio Sal gari. unter Mitwirkung bester Olympia-Fech ter und einer Schar auserlesener Darsteller. Die verwegene» Schiüahrten. Plünderelen, die Abenteuer einer Schar von Piraten und dere» Kapitän, der ijberall gefürchtet und un ter dem Namen „Der schwarze Korsar

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/21_08_1941/AZ_1941_08_21_2_object_1882055.png
Seite 2 von 4
Datum: 21.08.1941
Umfang: 4
Untersuchung ergab sich dann ein Bild von der Tätig keit der Organisation, das Einzelheiten enthält, die sich wie ein Kriminalroman lesen: nächtliche Skisahrten mit Dynamit zwischen der norwegischen und schwedi schen Grenze, Verkehr der Mitglieder un ter Cisfreanwendung, Losungsworten und Briefen mit unsichtbarer Tinte, Versuche in einer Mechanikerwerkstatt mit allen möglichen Modellen von chemischen und elektrischen Zeitzündern und mit Höllen maschinen, geheimnisvolle Begegnungen der schwedischen

nach Innsbruck, Kemp ten, Augsburg und von dort wieder zu rück nach Bolzano. 1861 leitete er die Firma seines Lehrherrn in Merano. 1869 gründete er mit geringen Mitteln eine Buch- und Kunsthandlung an der Regina Elena-Promenade mit vielen interessanten Nebenzweigen. Während seiner Lehr- und Wanderjahre hatte Fridolin immer noch Zeit gefunden, sei ner geliebten Malkunst nachzugehen, und es sind Bilder von ihm vorhanden, die gute Kennner einem Defregger zuschrie ben; sein letztes Bild, das die Fortschritte

war ein gutes Jahr für Fridolin: er brachte damals die köstliche Lentnersche „Chronicka vom Schlosse Monte Leone' im eigenen Verlag heraus, und steht es darin in Wort und Bild vom alten Weingesetz, der lustigen Stehweingesell- schaft, vom „Zurgelburger' und von den geschlagenen Weinschlachten. Die künstlerische Herausgabe dieses einzigartig originellen Dokumentes brach te Fridolin die „Goldene' für Kunst und Wissenschaft ein. Und so schaffte Fridolin weiter, ohne es zu versäumen, eine tüchtige Lebens

Provinz Brandenburg im Kopfe haben, um den Zusaàenhana heraus zu finden. Es ist in diesem Büchlein «das geheimnisvolle Wandgemälde' überhaupt mehr Wissen und Genauigkeit sestgelegt, als in man- clzen dicken Bänden, und es ist schwer zu sagen, was wunderlicher Ist: das wunder liche Bild oder die Tatsache, daß diesem Bauernbüblein aus dem Venostatale die brandenburgische Geschichte so sest saß, daß er das Geheimnis ergründen konnte. Der Fridolin war bekannt und beliebt, landauf und landab. Am 23. August

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/25_03_1933/AZ_1933_03_25_5_object_1820381.png
Seite 5 von 8
Datum: 25.03.1933
Umfang: 8
wie ein Hauch, Blüte um Blüte drängt sich aneinander! ein Märc'»->n ist schon jeder einzelne Blütenzweig und der Äpfelbaum sammelt tausende solcher Zweige zur Krone, zu einem riesigen Blumen meere. das den weiten Talkessel um' den Kur ort füllt. die Bercchänge emporsteigt wie eine weißschäumende Brandung. Stundenlang kann dsr Fremde über die Anaerbreiten durch das Blütenprangen schreiten. Ueber diese Herrlich- keitkeit spannt sich wie Glas über ein schönes Bild der reine, blaue lachende Südhimmel

ein Hotel- und Aerzte-Verzsichnis und Anzeigen der sich empfehlenden Hotels, Pensionen, Gasthöfe und Sanatorien. Nicht bloß in Wort, auch in Bild wird ge worben. Dem reichen Bildschmuck des Heftes ist eine besondere Liebe und Sorgfalt zuteil ge worden. Charakteristische, neue Motive, nicht Ansichtskarten-Jndustrieprödukte, wie man sie nach einem flüchtigen 'Blicke achtlos beiseite wirst. Gediegene Aufnahmen heimischerund ausländischer Amateure und Berufsphotogra phen, umrandet mit sinnigen Texten. Außer

dem eine stattliche Anzahl hübscher auf den In halt der einzelnen Artikel abgestimmter Schwarz-weiß Vignetten.! die in wenigen kräf tigen Zügen, charakterisieren, was es bei uns zu sehen und zu erleben, gibt. Auch der Anzeigenteil des Heftes ist in vor nehmer Form gehalten und gleichfalls mit ori ginellem Bildschmuck illustriert. Ein Blick auf denstätten unseres àrortes, sodaß beim Durch blättern des Anzeigenteiles die Wahl wohl schwer fallen dürfte,' denn jedes Bild ist so ein ladend, jeder Text in vornehmer

ausgestellt, darunter eine, die das Gesamtpanorama der imponierenden Volksansammlung auf dem Kornplatz Wiedergibt, so daß man sich auch beim Betrachten dieser Bilder ein Bild von der gran diosen Kundgebung machen kann. Kirchliche Nachrichten Evangelische Christuskirche Merano Sonntag, den.26. März. 3.30 Kiàrgottes- dienst, 10.30 Hauptgottesdienst. Anschließend: Gustav ZHolfKcchresversarnmlung. die Innenseite des. Titelblattes Kurhaus- > l terasse mit tanzenden Paaren unter Palmen überzeugt ohne weiteres

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/02_04_1933/AZ_1933_04_02_2_object_1820471.png
Seite 2 von 8
Datum: 02.04.1933
Umfang: 8
, eingetroffen und können zum Preise von Lire ö.— beim genannten Syndikat bezogen, werden. Lottoziehung am I. Ävril Venezia Milano Barl Hirenie Napoli Palermo Roma Torino öZ 30 15 4S V8 S 27 4» SS 12 60 3? K4 7ö 47 3Z 3Z 22 45 6K '15' es 2Z si 75 23 21 ö ei 2 KS 74 3S 44 52 V4 Zg S7 SV 45 Eine historische Tonfllmskizze von A. Zanella (Schluß) 6. Bild: Die Garderobe der Tänzerin Barbarina im rgl. Hoftheater. Em reizender, . kleiner Salon. Die Vorstellung ist vorüber. . Barbarina liegt ausruhend auf dem Divan

, Das Laubgewinde der uitzähligen Kränze und Blumen liegt wie ein Rahmen um ihre Gestalt. Die zarten Wan gen glühen noch vom Tanze und ihre Augen strahlen. Sie ist ein Bild entzückender Lebens- fülle. Während des ganzen folgenden Dialoges klingt als musikalische Untermalung von der Bühne in gedämpften Tönen eine Ballettnmsik herein, die gerade geprobt wird. Babinetta (die Kammerjungfer, ein tretend): „Der Herr Kammermusikus bittet vorgelassen zu werden.- Barbar ina (Sonnenschein in allen Öligen): „Lasse

Blicken entrückt ist. Bach bricht zu sammen.) — Abblendung. 7. Bild: Mnfzig Jahre später. Ein Frühlingsabend voll Duft und Glanz. Das Innere einer kleinen Kirche in Berlin. Die Fenster schimmern im Abendrot. Eine bleiche ?lte DaMe. in schmerze Kleider gehüllt, kniet vor dem Altare, erhebt sich und steigt zitternd und nach Atem ringend . die steile Treppe empor, die zur Orgel führt. Im Schimmer des Sonnenunterganges er scheint ihr. Haar wie von Silber-gesponnen uild Mre Gestalt wie verklärt

. '-/.Ein -trauriges ^Mcheln geht über ihr seines, edles Gesicht und ein Hauch tièser Melancholie umspielt ihre Lippen. Es ist die Gräsin .Cyccei, die ehemalige Tänzerin Barbarina. Sie bleibt einen Augen blick ^in Gedanken stehen: dann setzt sie sich an die Orgel und noch , einmal, wie vor. fünfzig Jahren klingen die süßen Töne des „Amore soffrire, tacere morire' auf. — Abblendung. -> 8. Bild: - Das Arbeitszimmer dès Musikiiirèktors PH. E. Bach in Hamburg Späte Mmmershmde. Der große Meister sitzt

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/29_04_1937/AZ_1937_04_29_2_object_2636954.png
Seite 2 von 6
Datum: 29.04.1937
Umfang: 6
, u. a. den eines Schatzkanzlers, sprach in Portsmouth über die deutschen Kolonialforderungen, die er aufs heftigste bekämpfte. Dabei verstieg er sich sogar zu der Behauptung, daß auch England eigentlich zu der Länderaruppe der „Habenichtse' gehöre. Hörne, der eine energische Haltung gegenüber dem deutschen Kolonialanspruch forderte, erklärte u. a., daß das Bild, das man in Deutschland von England male, das eines fetten Landes sei, das alles habe, was es brauche. Dem Rest der Welt würden aber diese Vorzüge vorenthalten

und Deutschland das Recht auf die Kolonien bestritten, die es haben müßte. Demgegenüber zeichnete nun Hörne das Bild von dem England, wie er es glaubt, sehen zu können. Er behauptete, daß Groß britannien seine Dominien nicht kontrolliere. So- dann vertrat er trotz der bekannten Devisenlage die naive Auffassung, daß Deutschland, wenn es Lebensmittel oder Rohstoffe von den Dominien . haben wolle, diese erhalten könne, jedoch dafür be. zahlen müsse. Hörne verwies im übrigen daraus, Haß das britische Weltreich

Fingerzeig, denn da der kleine Hund nicht ge bellt hatte, mußte der Mörder zu den Bekannten der Gedeons zählen. Drei Tage später wurde be reits der sechsundvlerziegjährige arbeitslose Chauf feur George Tueret verhaftet. Cr hat die Tat bis ,etzt noch nicht eingestanden. Ansturm «mf die neuen Georgspfennige. In London sind in diesen lagen die neuen Pennyftücke herausgekommen, die zum erstenmal das Bild des neuen Königs Georg V. tragen. Die Münzen wurden vorerst nur in beschränktem Um fange ausgegeben

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/02_09_1938/AZ_1938_09_02_7_object_1873197.png
Seite 7 von 8
Datum: 02.09.1938
Umfang: 8
q, die im Monate April konsumiert, wurden. Auch der Pferdefleisch-Verkauf ist sehr gering. Er beträgt im Monat rund 50 q. Bedeutend wichtiger ist wie derum der Konsum von geräucherten u. eingesalzenen Fleischgattungen, der in den verschiedenen Monaten zwischen 217 und 293 g liegt. Dies ist in Kürze das Bild über den Fleischverbrauch, das von dem Appetite spricht. Mit dem die Bürger zu Tische aehen. Hof/entlich haben diese nüchternen Zahlen nicht den wertvollen Appetit ver« darben. Eine volle Schüssel

und die Claudiusbrücke mit einer von neugieri ger Ungeduld erfüllten Menge besetzt, so oaß es schwer ging, sich durchzubringen und auf der Brücke Automobile und Rad- ahrer ein ganz langsames Tempo ein lasen mußten. Bald nach 9 Uhr lündete dann eine ge waltige Kanonade den Beginn des groß artigen Schauspieles an. Dann folgte ein feuersprühendes Bild und ein Knalleffekt dem anderen. Es gab Posen- und Lilien regen, Gewitternachbildung mit Blitz u. Donner, vulkanische Räder, chinesische Brunnen, leuchtende Rosetten

, schwim mende Feuerkombinationen. Mosaik transformationen, Luftkanonaden, Phan tasien, symbolische Bilder,. Feuerpalmen, Wasserfalle, Kanonaden, Gewehrsalven. Blitz und Sturmheulen, Explosion von Höllenmaschinen. Vulkanausbrüche. Him melbeleuchtung in verschiedenen Farben und zum Schluß ein erderfckWerndes Trommelfeuer. Während des ganzen Verlaufes des Feuerwerkes wurde die Volksmenge in Spannung gehalten und jedes neue Bild brachte eine neue Ueberraschung, die Be- omàrungsrà und Staunen auslöste

19