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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 17.08.1935
Umfang: 6
werden, das den Schmerz lindern und in den großen Zu sammenhang des Dasiens stellen soll. Jetzt hat er die große Leinwand vor sich, und noch sind nicht viele Jahre vergangen, seit er mit der Kohle vor der weißen Fläche einer Mauer! stand. Man ist einen schönen Weg aus dem Dun kel gegangen. ' In Drittelhöhe ist das Bild von einer waagrech- ,en Linie durchschnitten, die die drei mächtigsten vorherrschenden Akkorde trennt: Berge, Feld, Himmel. Nun trägt er mit dem Pinsel großem Lichtflecke auf. Cr fühlt, daß die kalte

Mischung per Töne das bewegende Gefühl wiedergibt. Ein Hirt nähert sich ihm: der sieht den Entwurf mit den Umrissen der Kühe, die er so viel« Monate in Ob Hut hatte. „Wie geht es, Gustin?' „Gut, Sciur, gutt' „Gefällt es dir?' „Ich verstehe nichts davon, aber, es gefällt mir!' „Warte, bis das Bild fertig ist.' Hier fällt der Bergzug ab, das Feld endete mit dem zertretenen Rasen, der schon den ersten Frost erlitten hat. Jetzt gilt es, die Grenzen des Him mels anzudeuten. Unterdes schleudert der Abendwind

zu gehorchen. > Die Sonne muß sich in der, Richtung der Grigne neigen, wird mit ihren Strahlen dichtes Gewölk spalten, wird mit einer blaßgoldenen Wirkung von Gegenlicht hervortreten. Von Tag zu Tqg nähert sich das Bild der Vollendung. Es erscheinen aufs Geratewohl verstreute Flecke. Das sind die Kühe, eben die Kühe des Dorfes. Gustino zählt sie; alle sind da. Ein schönes Vermögen haben die Leute von Caglio! Gemalt macht es noch mehr Eindruck! Hole die Wirkung dieser Schatten heraus, Se gantel Vielleicht

! Daß Ihr» Augen nicht müde werden!' » > Er sucht das Grün, preßt die Tube mit Gelb, mischt Grün und Blau, trifft es. Jeden, Tag be reichert er seine Erfahrungen; fühlt, daß di« Tech nik immer sklavischer seinem Willen gehorcht. Das Bild wird von unten.nach oben delichtet: mit an gespannter Kraft bemüht, sich der Maler, einen Augenblick des Lebens festzuhalten. Er hat die Landschaft ein wenig umgeformt, hat die/ Wiese, die sich abschüssig von Santa Valeria her aus dehnt, erweitert, die Gipfel der Berg

, einen Regensonnenschirnl gegen, das. unehrerbjetige Tier. Der Wunsch, das Bild zu sà die Neu- gier: de? Künstlers bezwangen bald seine Müdig keit. Nun stand er wieder aufrecht. Ein Blick auf die Landschaft — — ein Blick aufs Bild. „Esist sehr gut. Sehrgut.' Er tritt einige Schntteizljruck. setzt , sich quf einen der. Steine, die die Grenze zwischen Feld und Feld bezeichnen. Die Vorarbeit für das Bild ist beendet, und einzelne Teile vollkommen ausgearbeitet.' Die zwei Wirk lichkeiten, die innere der Empfindung

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Seite 6 von 6
Datum: 21.09.1935
Umfang: 6
-3 Gesucht Milano, kleinen herrschaftlichen Haushalt, tüchtiges Alleinmädchen, hohen Lohn, gute Be handlung. Zeugnisse und Bild einsenden. Eintritt sofort. Scherer, Milano, Via Piccinni 5. A Gesucht wird Mädchen, 16—20 Jahre, für Kind. Angebote an Via CastelMareccio 2,1. Stock. B Ve?K«kie«iene5 Studenten(innen) werden in Kost und Wohnung genommen. Adresse „1S75' Unione Pubblicità Bolzano B 9e5«kä/i/i«iieI Reue, moderne Chromungsanstalt, Versilbern, Vernickeln usw., Garage Touring, Bolzano. B Nasse Mauern

und billigsten durch eine „Kleine Anzeige' in der „Alpenzeitung'. 6aià L7 Kornau cler öerge An einem Mittag im Spätsommer 1890 traf die unerwartet eintretende Bice den traum verlorenen Giovanni vor dem Bild „Vergehen' an. ..Was hast du?' „Mir scheint, ich habe nicht mehr Zeit genug, mein Wert zu vollenden. Mein Stolz wird be straft.' „Was bildest du dir ein? Du hast fast ein gan zes Jahr vor dir.' „Sind wir Herren der Zeit? Hör! Im Halb schlaf war mir, als sähe ich das Bild meines eige nen Begräbnisses

für die Zukunft wurde unaufhörlich gesprochen. Die Damen saßen vor dem Stickrahmen/ die Jun ge» lernten mit .Professor Boldoni Latein , und Griechisch. Gigetta Grubicy und Bianca Segantini gingen mit Baba in die Berge, um die letzten Blumen und Preiselbeeren zu suchen. Ausführ liche Gespräche entwickelten sich vor dein „Sei» betitelten Bild, dem größten Mittelstück des Tch' tychons. Das linke Flügelbild, das „Werden war beendet, das rechte „Vergehen', kaum cl> angedeutet. Das „Sein' setzte sich aus zwei

Z» sammengefügten Ansichten zusammen, der Vord^ grund stellte Maloja dar und der Hintergcu»' sollte ebenfalls naturgetreu, den Gipfel des Schal bergs zeigen. Die große Leinwand war in große Kiste gesperrt, die ihm als Nahmen diw' und zum Schutz gegen die Unbilden der Witten»'! mit einem Deckel versehen war. Das Bild einige Schritte von der Villa' entfernt aufgesw' und sollte von dort zum Schafberg befördert we' den. Dort hinauf führte zwischen rauhem Geste» ein Fußpfad, gesäumt von farblosem Gras »»^ Flechten

. Am Ende des Pfades sah nwn Hirten seine Kühe vor sich hintreiben, in der W>',° führte eine Frau, etwas gebeugt, eine Kuh E Kalb. Die wirkliche Landschaft hatte sich im Ee>! und durch die Kunst des Malers verändert: ^ bicy bemühte sich, sie im Bild wieder zu erkenne» und dann erzählte er: , „Kannst du.dich erinnern, wie du w VerduM die „Einsegnung der Schafe' und die „Frühmei^ nach der Natur gemalt hast und wie die Leute au dem'Künstlerklub sich wunderten, auf beiden ^ dern eine herrliche Barocktreppe

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Seite 4 von 6
Datum: 12.10.1938
Umfang: 6
etwas Hob, so daß man die Bàe der französischen Tä,nzer er blicken konnte. wandte sich der König zum englischen.Gesandten, der mit sei nem .franzosischen àllegen in der Königs- loge anwesend.war, und sagte vermeintlich leise, doch absichtlich laut genug, um es auch den Franzosen hören zu lassen: „Da sehen Sie ein getreues Bild des franzö sischen Ministeriums: lauter Beine ohne Kopf!' — Richard l., König Von England, .wegen seiner Tapferkeit Löwenherz genannt, nahm ,m einem Tressen den völlig gehar

', sagte er bescheiden, „ich bin nicht Porträt-^ Maler.' — „O', erwiderte sie, „Sie sind zücht der Herr Leon.Coignet, der Histo rienmaler?' und setzte mit verächtlichem Lächeln hin: „Sie machen nur Landschaf ten?' — „Verzeihen Sie', entgegnete der Künstler ruhig, „ich male auch Ruinen!' König Ludwig der Erste von Bayern hatte Wilhelm von Kaulbach gebeten, dys Bild seiner sehr nahen Freundin Lola Montez, der schönen spanischen Tänzerin, zu Malen. Gern hätte der Künstler diesen Auftrag abgelehnt

, doch ging es nicht.! Der König kam in das Atelier Kaul- bachs, betrachtete das Bild, das ihm we nig gefiel. „Es scheint, daß Ihr Pinsel alt wird', meinte er. — Kaulbach er-, widerte: „Für einen alten Pinsel ist das Bild gut genug!' Wütend wandte sich. Ludwig ab und schmetterte die Tür ins Schloß. Bald danach mußte er wegen der lockenden Spanierin dem Thron ent sagen und. München verlassen. — Ein junger eitler Sänger gab einst eine Gastrolle und wurde von mehreren jun gen Leuten spöttisch mit Beifall

, um dem Nichtamen kaner ein Bild von den besonderen Mei! malen des amerikanischen Radios lseben. Aber was wird werden, M' >as Publikum genug von Straßen-J» erviews und Kuh-Vorstellungen Hot! Nun, darüber sollen sich die Radiogesel- schasten selbst den Kopf zerbrechen. M eines darf ihnen niemals einfallen: ià lich eine Pause in die Programme zuschauen. Fast alle BerSàrungen in der Gesnd färbe und Hautkrankheiten kommen von ' nährungsstörungen «mal des Blutes 0 der Körpersäfte. — Die wirksamste Beha lung

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Seite 8 von 8
Datum: 13.03.1938
Umfang: 8
die überwältigenden Szenen des Erdbebens, Na turgewalten entfalten sich. Orkane, Stürme, . - Meuchen unter sich begrabend. Alles flieht paniiartig ver der Geiahr. die unaufhaltsam und todbringend von Lild zu Bild erschrecken der und grausamer wird. Flüchtende erreichen rettende Schiffe, aber glühende Lava setzt die Seqcl in Brand und die Verzweifelten' stür zen sich in das Nasser, deren Wellen die Mei,» zàn rvie Pumpen an die Klippen wirft. Dazu speit der Vc'uo nnanshaUiam Fcuermassen und Sinn? in die Luit

. Das Aktienkapital wurde aus Lire AZV.OM erhöht. O//sns Hs//en Dienstmädchen, in H.,us!>alt und Kiiche gut bewandert, von deutscher Familie bei gu tem Lohn nach Noma gesucht. Unter Bei lage von Zeugnissen, Bild, schreiben an «chesker Via Rena 22. Roma. B>3 Ganz erstklassige Köchin siir deutsche Familie nach Napoli per 1. April gesucht. Ausführ liche Offerte mit Bild und Zeugnissen an Generalkonsul Men, Hotel Erceisior, Na poli. ' B-3 mksken ASiukkt lZrei- bis uierzimmer-Wohnung mit Zentral» Heizung, wam.'glich

Amt mit, -daß die Leitung besetzt, seden- salls aber der Hörer abgehängt sei. Das ging so ein xaar Stunden lang. Endlich wurde es dem Farmer un heimlich. Er alarmierte telefonisch die nächste Polizeistation, da er an einen schweren Unglücksfall glaubte. Die Be amten rückten mit einem Uebersallwagen an. Es bot sich ihnen folgendes Bild: Ne ben dem Telefonapparat saß die Gattin des Farmers.und stopfte Strümpfe. Den Hörer aber hatte sie als Stopfet in einen Strumpf hineingesteckt und versicherte

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Seite 6 von 6
Datum: 14.05.1936
Umfang: 6
Tagen der bolsche wistischen Revolution drangen Soldaten in die Wohnung Glasunows in Petersburg ein, um eine Haussuchung vorzunehmen. Sie rißen das Bild eines deutschen Offiziers von der Wand und stell ten Glasunow zur Rede. Es war das Bild des Herzogs von Sachsen-Weimar, eine Erinnerung an die Uraufführung der ersten Symphonie von Glasunow, die bei dem Musikfest in Weimar statt« gefunden hatte. Glasunow erwiderte geistesge> genwärtig: „Das ist unser berühmter Tenor Iwanow in der Rolle des Lohengrin

sang. Aus eine entsprechende Vorhaltung erwiderte Glasunow ironisch lächelnd: „Mir wurde befohlen gute Bol- schewisten zu beschäftigen, das sind meine Chor sänger zweifellos. Sie können zwar keine Noten lesen, aber das ist freilich eine andere Sache.' Ns man dem Direktor der Hochschule befahl, ein Bild Lenins in seinem Arbeitszimmer auszuhan- gen, wollte er sich zunächst damit ausreden, daß er ja eigentlich nur musikalische Personen in seinem Zimmer unterbringen könne. Der Kommissar bestand

aber auf dem Bild Lenins. „Schon gut' sagte Glasunow, ich will aus Lenin also einen Musiker machen.' Dann klebte er unter dem Vild einen Zettel an. „Lenin, der Komponist der In ternationale.' Schließlich wurde es aber Glasu now zuviel, und er zog es vor, ins Ausland zu gehen. Verantwortlicher Direktor: Mario Fe rra« di Wirksame Behsnälung Fast alle Veränderungen tn der Gesichtsfarbe und Hautkrankheiten kommen von Ernährungsstörungen mal des Blutes und der KörpersSfte. — Die wirksamste Behandlung

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Seite 6 von 6
Datum: 16.07.1937
Umfang: 6
: S. 6.30. 8 nnd 9.30 Uhr. Kino Savoia. Heute Warner Baxter und Myrna Loy in, Film „Die wiedereroberte Zran '. Die Geschichte einer Liebe, welche über alle Hinder nisse, alle Mißverständnisse triumphiert, ein nüchternes und wahrheitsgetreues Bild ans einer Ehe unserer rast losen Zeit, in welcher oft der Mann im Strudel der Ge Wae Münzen wert find Kuriositäten aus zweieinhalb Jahrtausenden. Es gehört schon ein gut Teil Münzkunde dazu, den wirklichen Wert einer Münze zu bestimmen, denn für den Sammler

. In den lesiteli Jahren wurden in Brunico allein wohl über 30 solcher Fresken an ver schiedenen Häusern angebracht, die besonders seitens der vielen Sommergäste immer sehr viel Anerkennung fin de». Aus den letzten Tagen sehen wir in der Fraktion Montana zwei neue Fresken, durchgeführt vom Kunst maler Sepp Schwaighofer, eines davon eine arbeitende Bauerngruppe darstellend mit dem erntesegnenden Schöp ser, das andere darstellend den heiligen Florian, ein Motiv, welches sehr gerne gewünscht wird. Ein Bild

des heiligen Ehristophorus, sowie ein Bild, darstellend ei nen slötenspielenden Hirten, beide aus Wohnhäusern in ^runico, >inden allgemeines Lob. Durch solche hübsche, jarbenjreudige Freskenbilder, deren Anschassung mit ganz geringen Kosten verbunden ist, wird der Anblick selbst eines sonst einfachen Wohngebnudes ganz bedeu tend gehoben. »en, die Bauarbeiten begannen im heurigen Frühling und nunmehr konnte das schöne Gebäude bereits einge weiht nnd seiner Bestimmung übergeben werden. Die Geinsindeinsassen

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Seite 6 von 6
Datum: 09.01.1937
Umfang: 6
ihr selber die abenteuer liche Flucht über die Grenze. Beginnzeiten: S, 6.30, 8 und 9.30 Uhr. — Sonntag: 2, 3.30. S. 6.30, 8 und S.30 Uhr. Luce Kino. Heute der orientalische Eroßsilin: „Die N»»ng. Der Film zeigt Indien in seinem Glänze zur Zeit vor der Eroberung durch England. Er gibt uns ein Bild der Pracht Indiens und seiner Maharadschas zu jener Zeit, mit den malerischen Städten, dem Elend und den Ge heimnissen. Mit diesem märchenhaften Hintergrund zwi schen Klieren. Eroberungen »nd Abenteuern wickelt

Olympiafechter, einer Schar auserlesener Darsteller u. tausende von Komparsen bild lich gestaltet. Der Inhalt des Werkes ist allen bekannt, um ihn hier näher zu detaillieren. Er erzählt in spannender Welse die verwegenen Schiffahrten, oie Plündereien, die Kämp fe einer schar mutiger Piraten und deren Kapitän, den überall gesürchteten und mit dem Uebernamen „der schwarze Pirat' bekannter Korsar. Alle zitterten vor ihm. Er war die beste Klinge auf dem Festlande, der beste Seefahrer in den Gewässern, der größte

. Und in den durch den Schmerz geläuterten Augen Claudettes erkennt der Künstler das Licht der Liebe und der Güte. — Beginn« zelten: S, 6.30. 8 und S.30 Uhr. » Kino Savoia. Ab heute der große Opernfilm »Martha' (Letzte Rose). Nach Motiven aus der bekannten gleich namigen Oper von Friedrich von Flotow. Hauptdarstel ler Hanna Ralph, Georg Alexander, Fritz Kampers. Re gie Karl Anton. Die berühmten Melodien der Oper singen Helga Ros- wänge und Carla Spletter. Die Harmonie von Bild und Musik ist diesmal eine vollständige

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Seite 1 von 6
Datum: 19.11.1933
Umfang: 6
. Der Zug hielt vor dem überlebensgroßen Bild S. E. des Regierungschefs, wo die Studen ten in eine begeisterte Huldigungskundgebung ausbrachen. I. kgl. Hoheit die Prinzessin Maria tras gegen 19.15 Uhr ein und wurde von ungeheurem Jubel der Studenten und durch langanhaltende Akkla mationen von der Menge begrüßt. Nachdem die Huldigungskundgebungen beendet waren, nahm I. kgl. Hoheit aus dem eigens errichteten Podium Plah, während sich die höchsten Behörden seitlich postierten. Hieraus nahm Möns. Palice

alle früheren Regierungen des Deutschen Reiches schließlich haben büßen müssen.. Weiter sind wir der Ansicht,, daß die mit fast der gleichen Stimmenanzahl durchgeführte Wahl des nationalsozialistischen Reichstages ein weniger klarer Spiegel der Volksmeinung ist: Einschlich« terungen, die allerdings mehr theoretischer Natur find, dürften wohl weniger als Grund für -ei» nicht ganz klares Bild dieser Meinung gelten können, als etwa eine grundsätzliche Resignation der Gegner des Regimes, die auf zwei Anschau

hierin zweifellos schon ein Grund gelegen,! die Dinge in Deutschland, ob sie nun gefallen odev nicht, etwas vorsichtiger zu beurteilen, als es in weiten Teilen des Auslandes geschieht. ^ Jndeß sind in den zehn Monaten: seit Hitler die! Regierung führt, neue gewaltige Menschenmen gen ohne jeden Vorbehalt hinter ihn und feine Bestrebungen getreten: das ist garnicht wegzu-j leugnen, auch wenn man annehmen will, daß die Reichstagswahl im Gegensatz zum außenpoliti-i schen Entscheid kein eindeutiges Bild

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Seite 6 von 6
Datum: 11.11.1936
Umfang: 6
anzuführen. Imponie rende Massenszenen, Schlachtenbilder, Jntriguen, Spio nage, Heldenmut, Kameradschaft und Pflichttreue bilden das Hauptmotiv dieses Werkes. Beginn: S, 7.10 und S.lg Uhr. — Demnächst Sylvia Sidney im großen Kri minal- und Gangstersilm „Flüchtlinge', ein Großsilm von seltener Spannung und Atmosphäre, fesselnd und mitreißend vom ersten Bild bis zur letzten Szene. Theakerklno. Der große Farbenfilm „Die Tempeltän- ^erin' (Legong) nach einer Erzählung des Marquis de la Falaisse. Ein selten

, den vorbeisausenden Schnellzug, den Lärm der Stadt: sie nehmen die Zeit mit hinein in das Bild, indem sie als gleichzeitig im Bilde festhalten, was schnell hinter einander geschieht. Kubismus schließlich ist eine reine Frage maleri scher Form, — nicht der Weltanschauung, sondern der Raumanschauung. In der letzten Sitzung des „Institut de France' hielt Nene Bachet von der Pariser Kunstakademie einen Vortrag über den Kubismus. Die Tatsache an sich ist bereits be merkenswert, daß vor dieser höchsten wissenschaft

, Leger, Gleizes, Survage. etc. und Bild hauern wie Lipschitz, Czaky, Laurens etc. in ihren Bann. Als der deutsche Kunstschriftsteller Paul Wertheim 1921 zum ersten Male nach dem Kriege nach Paris kam, fand er, daß der Kubismus die eigentliche Grundlage des künstlerischen Schaffens in Frankreich geworden sei. Worin besteht nun das Wesen des Kubismus? Wir folgen der Definition eines der berufensten Kenner der modernen Kunst Iwan Göll. „Ku bismus ich nicht ein neuer Geist, sondern eine neue Form

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Seite 6 von 6
Datum: 01.01.1936
Umfang: 6
ist machtlos: aber als Sherlock Holmes sich bemüht, das Rätsel ,z» lichten, den Knoten aller schrecken- erregenden Vorgänge zu lösen, ändert sich das Bild, Sherlock Holmes! Der Schrecken der Verbrecher. Sherlock Holmes! Eine Figur, die Tausende von Lesern begei- terte. Wie wird er auf die richtige Spur kommen? Wer st der Mörder? Sie werden es erfahren, wenn Sie die> en Film sehen, der kein alltäglicher Gangsterfilm ist, andern ein außergewöhnlicher Dctektiu-Sensationsfilm von stärksten Inhaltes

zugesetzt, so daß Schnee extra herbeigeschafft werden mußte. Ein weißer, hell erleuchteter Streifen zog sich durch den ausgeaverten Hang, ein rot beleuchteter Sttich bezeichnete den Absprung. Zu Füßen zeigten viele kleine Lichtpünktchen die Stadt Garmisch-Parten kirchen. Aus der Nacht schössen die Springer her aus, schwebten für Sekunden im Lichtkegel der Scheinwerfer, um nach dem Aufsprung wieder im Dunkel zu verschwinden. Ein packendes Bild mit sehr nachhaltigem Eindruck. Sieger wurde Hinter- maier

will, sich zum Vor bild machen muß. Der harmonische Ausgleich zwischen stärkster Körperanstrengung und Vermei dung jeder gesundheitlichen Ueberanstrengung und Uebermiidung führt erst den Zustand herbei, der die körperliche Höchstleistung Heroorbringen kann. Sportarzt und Trainer ' Die „Sportmedizin' hat sich in überraschend kur zer Zeit zu einem wichtigen, auf gesundheitliche» Höhe stehenden Sonderzweig der Medizin entwik- telt. Das „Training' ist heute nicht nur ein sport licher, sondern auch ein wissenschaftlich

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Seite 6 von 8
Datum: 18.09.1938
Umfang: 8
, was dem 23. Juli 19VS unserer Zeitr«chnung ent spricht. An diesem Tage war in Saloniki feier lich die Verfassung, die neuzeitliche Reformen brachte, verkämet und am 17. Dezember war die Kammer vom Sultan persönlich eröffnet worden. ' Ebenso wie das türkische Anhängsel ohne jede Verbindung mit der eigentlichen Marke steht, ist auch das Anhängsel bei einzelnen Marken von Jugoslawien vom Marken bild losgelöst. Hier wurden nämlich im Mai 1933 sechs Marken im Muster der postgültigen Alexanderreihe in oeränderten

des Führers so wie Sonderpostkarten herausgegeben, auf de nen als Wertstempel die gleiche Sondermarke eingedruckt worden ist. Auf dem Marienbild befindet sich neben den Wertziffern die Anga be „Rcichsparteitag 1938'. Die linke Hälfte der Anschriftseite der Postkarte trägt am obe ren Rand ein Bild der Nürnberger Burg. Bhoval: Dienstmarken mit schwarzem Aufdruck Service 0,5 und 2 Annas. China: Aushilfssreimarken 8 auf 40 C. und 10 auf 2S C. Jungfern inseln: 10 neue Freimar ken mit Kopfbildnis Georg

. Die Hochzeltsmarke wurde damit zur Scheidungs marte, dürft« aber bald ebenso verschwinden, wie die Maharani Helen von Johore... Allerlei Die erste Pianistin auf der Briefmarke erschien unlängst in Venezuela. Die Marke zeigt das Bild der vor einiger Zeit verstorbenen berühmten Pianistin Teresa Ear- reno, die aus Venezuela stammt. Ihr Vater land feierte das Andenken der Künstlerin, als ihre Asche nach ihrer Heimat zurückkehrte. -i° Platlensehler Von der lausenden österreichischen Flugpost serie gibt es zwei

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Seite 4 von 6
Datum: 05.05.1940
Umfang: 6
des Morgens wie Hunderttausende neben ihm das Zeichen zum Angriff. Dieses wirklich ergreifend geschilderte Bild des italienischen Frontkämpfers, tc-z ist lei der nicht möglich, bei einer Zusammen fassung diesen Teil der Rede wörtlich zu bringen) war dem Redner die Brücke, um von der Front aus da- Hinterland, und hiemit auf den totalitären Krieg überzugehen. Die modernen Kriege von heutzutage entstünden nicht mehr durch den launi schen Willen eines einzelnen Fürsten, und solchen Kriegen stand natürlich

unscheinbares Scheibchen gewor den. Merkur kann am Abendhimmmel tief im Nordwesten zu Monatsende auf gefunden werden. Uranus bleibt unsicht bar. Neptun an der Grenze von Löwe und Jungfrau ist mit kleinen optischen Hilfsmitteln bis Mitternai-'t zu finden Trotzdem entschädigt das Bild der bell flammenden Venus, die bis gegen Mit ternacht im Nordwesten leuchtet, den Sternenfreund für die sonst wenig günst- gen Beobachtungsverhältnisse. Die Soone tritt am 21. aus dem Zei chen des Stiers in das der Zwillinge

wollte er da er nun die Vierzig über schritten hatte, diesem neuen Lebensab schnitt irgendeine äußere Würde verlei hen. Vielleicht war es aber auch nur das Bild eines schönen Schnurrbartes in einer Illustrierten, das seine geheime Wirkung ausübte, als seine Hand jetzt an dem Mundwinkel, vor den schon einge seiften Stoppeln, zögernd haltmachte und die Klinge in einem weiten Bogen an dem Gebiet des zukünftigen Schnurr bartes sorgsam vorbeiführte. Wie dem auch sei: der Zeitpunkt für diese umwälzende Neugestaltung des Ge sichtes

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Seite 4 von 8
Datum: 12.05.1940
Umfang: 8
Th. Spöttl gemalt. Es ist natürlich unmöglich, hier alle 1 Stationen einer kurzen Betrachtung zu unterziehen, und darum wollen wir nur die schönste auswählen und das ist die 13. Station: „Jesus wird vom Kreuze abgenommen und in den Schoß Maria gelegt'. Bei dieser al fresco-Komposi- tion hat der Künstler nicht, wie sonst üblich, den ersten Teil des Themas ins Auge gefaßt, sondern den zweiten, und dadurch ein Vesperbild von ergreisender Wirkung, voll Leben nnd Farbe, erzielt. Das Bild zerfällt in drei

Gruppen. Die Mitte nimmt die Pietà mit dem von Johannes, Magdalena usw. beweinten Leichnam Christi ein, rechts vom Be schauer verläßt eine Gruppe von Perso nen. die sich soeben mit der Kreuzab nahme zu schassen gemacht hatten, die zene, und von links treten die biblischen Bestatter des Heilandes, Josef von Ari- mathea und Nikodemus mit ihren Gehil fen in die Erscheinung. Schon diese Dis position und ihr innerer Zusammenhang läßt ahnen, wie bewegt und voll der interessanten Gegensätze das Bild

gelungen und macht einen sehr erhe benden und kirchlichen Eindruck, und dieser fällt nicht zum Mindesten der aus gezeichneten Farbenwirkung zu, die durch die vorzüglich gemalte Architektur und die mustergiltig gesärbelten Prophe- tenbilder oberhalb des Hauptbildes außerordentlich gehoben wird, und ein mächtiges Ganzes bildet. Auch stimmt das ganze Bild vortrefflich zu den Glas- femtern und zur Architektur der Kirche. Aus de« MnpWll von MM bassa Die heutigen Galopprennen — 7 Rennen mit Z6.S00 L PrSmien

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Seite 2 von 8
Datum: 10.07.1938
Umfang: 8
der indisch-afghani schen Grenze bezogen, von wo aus er sein« Anhänge? aufwiegelt. Warschau, 9. Juli. In der Ràhe des ' Warschauer Flug hafens Okencie stürzte ein Sportflugzeug ab. Es fiel in einen Hof, wo ein fünfjäh riges Kind spielte. Das Kind wurde ge tötet. Der Pilot, der mit einem Fall schirm abgesprungen war. blieb unver letzt. Zur Dlice-Reàe in Tripoli Tripoli, 9. Juli. Zur Erinnerung an die Rede des Duce in Tripoli am 18. März 1937 wird in der Hauptstadt Libyens ein Reiterstand bild des Duce

einige Juden verletzt wurden. Die am Dienstag von den Truppen des .Generà Arando eroberte Küstenstadt Vürriana bietet ein grauenvolles Bild der Verwüstung. Bor ihrer Flucht in Richtung Sa««rt gàng es den Bolschewiken, noch, vAM ' KMSnen- derweise au der Aachedrale defand, m die àst zu.sprengen. Die historische Kirche und die zun den Kirchplatz gelegenen Lau tem smd durch die Explosion fast gänzlich zerstört- worden. Bei ihrem Einmarsch fanden die natio- «alea .TruMen die Madt völlig geräumt vor, da MHWe

wandten oder anderen Mädchen und Frauen begegnet. Bruder Kolottos da gegen kann sich nicht einmal an seine Mutter erinnern. Er wurde geboren, als sein Heimatort von türkischen Soldaten verwüstet wurde. Seine Mutter starb bald nach der Geburt und sein geflüch teter Vater vertraute den neugeborenen Sohn den Mönchen an. die ihn nach Athos brachten. Michael wuchs auf in vollkommener Unkenntnis des weiblichen Geschlechtes, Erst als er 4V Jahre alt war, sah er ein« Frau wenigstens im Bild. Ein franzö

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Seite 4 von 6
Datum: 06.01.1938
Umfang: 6
sympathi sches 'Etzpräge zu verleihen, Haben wir beschlossen eine Aeine Feier zu verunstal ten, bei de-r -allen Kindern gemeinsam die Geschenke uberreicht werden. Sämt liche .Knaben und Mädchen, deren Bild in der „Alpenzeitung' veröffentlicht wur de, und die fich dann in der Folge bei uns meldeten, sind daher eingeladen sich Heute -vormittags um dreiviertel 11 .U hr in unserer Redaktion einzufin den. Natürlich ist diese Einladung nicht nur an die Kinder allein, sondern auch an deren 'Eltern

und 'Geschwister -gerich tet. Sie alle sind Heute HerAchst Willkom men, und wir Hoffen -auch -recht -viele Familienangehörige der Kinder bei uns begrüßen zu -können. Wir möchten gleich jetzt schon darauf hinweisen, daß nach der Paketeverteilung «eine Fotografie aufge nommen wird, die dann MM Abdruck -kommt. Jeder der Beteiligten wird fem Bild daher nochmals in der Zeitung fin den. Wir wiederholen, die Eeschenkverlei» lang beginnt Mnkt 11 Ahr vormittags in unserer Redaktion (Kurhaus, 1. Stock, neben Lesehallq

gestreift und zur Erde gestoßen, -wobei er sich einen Bruch des linken Fußes zuzog. Der Arbeiter Ermanno Guttenperger glitt in der via Carducci auf einer -ver eisten Wegstelle aus und brach sich beim Sturze das rechte Bein. Mrchendiebfiahl Aus der Schutzengel-Kirche in Stufles wurde am -à. Jänner ein an der Wand hängendes kleines Bild der hl. Teresa entwendet. Man warnt vor dessen An kauf. Aus der kg!. Prütur Ii! einem viele Kleinwohnungen ent haltenden Hause an der Stadlperipherie herrschte

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Seite 4 von 6
Datum: 05.01.1938
Umfang: 6
die besten Absichten alle Meraner Kinder Mit einer kleinen Gabe zu beglücken. Leider, leider würde dies aber zu weit führen. Etwas wollten wir jedoch in dieser Hinsicht trotzdem un ternehmen. Und so ließen wir viele Kin dergruppen wahllos fotografieren, um zeichneten wahllos je ein Kind mit einem Kreis und veröffentlichten dann das Bild. Das Kind, das sich wiedererkannte konnte in unserer Redaktion seine Adresse abgeben. Es erhält morgen das Geschenk der ..Alpenzeitung'. Nahezu zwei Dutzend

die Kleinen oft auch in alle möglichen Ab teilungen des Kurhauses. Ja, einmal waren zwei Knaben auf dem bestem We ge in Aemter der Kurverwaltung einzu dringen, die sonst nur wenigen Sterbli chen zugänglich sind. Nicht selten haben Kinder, als sie morgens ihr Bild in der Zeiwng sahen, vor Freude „vergessen' in die Schule zu gehen. Nicht einer al lein, sondern gleich alle, die auf der Aufnahme abgebildet waren. Und als sie dann freudestrahlend in unserer Redak tion ihren Namen abgegeben hatten, rückten

, ebenso wie die El tern höchst erfreut waren, das Bild ihres Kinde? in der Zeitung zu finden. Die ei ne und andere Aufnahme dürfte sicherlich dazu bestimmt sein, eine frohe Erinne rung zu bleiben. Und nun zur Sache: Zwei Mädels ha ben sich noch nicht gemeldet. Sie mögen rasch noch zu Hause die Zeitungen der letzten Tage durchsehen, und. wenn sie sich wiedererkennen ganz gleich in unsere Redaktion kommen, sonst muß natürlich Sporlunfall Der 31sährigi! Gemeindebeamte Ghe dina Ernesto aus Cortina

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 27.03.1936
Umfang: 6
zu sein. Da war die schöne Jeannette Macdonald, der ^ wie der Fall des Fräulein Polly Maron b-'- gefeierte Filmstar, zu einem Pariser Photographen Die junge Dame war durch einen Unfall gegangen, damit er ihre ganze lächelnde Schönheit worden und hatte bei dieser Gelegenheit im Lichtbild festhalte. Das geschah denn auch, das erfahren, daß vorher so schiefe Nase Der Mann war ein Künstler in seinem Fach, und plötzlich eme klassiche Horm erhielt. Die Verschö- er-verwandte auf das Bild so viel Arbeit, daß «erte freute

der legte gar keinen Wert darauf, ein Engel zu sein. Amze Publikumserfolg beruhte. Und nun Hab- Sie warf dem überraschten Meister das Bild vor Polly die Wahl, entweder sie solle sich als entlasseil die Füße und verlangte Vernichtung des Werkes betrachten, oder sie solle wieder so häßlich werden owie Zahlung von Schadensersatz. Selbstver- wrezuvor Man kann es dem armen Mädchen ländlich war der Künstler nicht gewillt, diese Wün- nicht verübeln, wenn es sich weigert, das Messer che zu erfüllen, und so sah

wieder aus. Nach dem damit zufrieden. Es gab eine lange Auseinander? Kriege wurden die Umzüge immer kläglicher und setzung. Dann zerriß die aufgeregte Dame das Bild fanden in den letzten Jahren gar nicht mehr statt, zu winzigen Fetzen. Der Maler klagte. Er ver- Erst heute sieht man auf den Pariser Straßen langte Schadensersatz in Höhe von 2000 Pfund, wieder den „fettesten Ochsen' in Begleitung aller Wenn man schon mal das Glück hat, einen derartig zu einem fetten Braten notwendigen Zutaten —, zahlungsfähigen Kunden

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Seite 4 von 4
Datum: 11.07.1943
Umfang: 4
Einheitsaual. 2.50 7.50 7.23 4.25 3.95 3.40 4.20 2.50 2.— Z.75 3.10 VO^I L?Q«5 ,5«/tt0immen vereinsmeisterschaflen von „Bolzano Nuoto' Soweit es das Wetter gestattet, finden heute, Sonntag vormittags, die Vereinsmei sterschaften von „Bolzano Nuoto' statt, an denen nur Mitglieder teilnehmen können. Die selben sollen ein Bild geben von den erreich ten Fortschritten u. gleichzeitig zur Auslese fiir die männlichen und weiblichen Gruppen zum Zeiten Tag der nationalen Bereinsmeister- ichaften dienen. Im Programm

erstaunt. „Auch nicht eine Spur von Ähnlich keit'. sagte Irma. „Wie kommen Sie lilofz auf den Gedanken, Aber irgendwie hangt das Gesicht mit Stallmann zusam men. 5)alt, jetzt fällt mir's ein. Der Die ner, der io ivar. der sieht dein VilVe hier ähnlich. Allerdings einen Van lräcir er nichi rasicrl. Ader Stirn, Au gen und Naie sind dieselben.' Irmas «limine wurde sicherer. „Gan; besiimml, das ist der Diener, Wie kanunni Sie blos; zu dem Bild. Herr Färber?' „Zufall, wirklich nur ein Zufall, Fräu lein

hindurch ein anständiges Gehalt bezogen. Für einen Manu von seinen Fähigkeiten fand sich schließlich auch heute noch ein anderes Arbeitsfeld. „Was mach?» Sie bloß für ein nach denklichem Gesicht, Herr Färber?' Irma, die sich über sein Verhallen ge- wundert hatte, fragte es ganz verschüch- °ert. Weiher nwchte Herr Färber das Bild v, n dem Diener haben? „Entschuldigen Sie, Fräulein Holl- mer, schichte Angewohnheit von mir. Es !>t wirtlich nur ein Zufall, daß ich dieses L!Id bei mir habe.' Irma kannte

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Seite 4 von 4
Datum: 08.09.1942
Umfang: 4
in makelloser Schönheit hervor. Zwei schwere goldene Ohrringe gaben dem pikanten Gesicht der Sängerin etwas fremdartig Verlockendes. Wie ein Bild aus Tausend und einer Nacht schaute sie aus, wie sie jetzt Ingrid gegenübersaß und eine Zigarette in den schlanken Fingern hielt. meinte sie und schob Ingrid die Teeschcile und den Knchen näher, „ich habe gerade eine Stunde Zeit, ehe ich ins Theater muß.'. Ingrid sah die Sängerin bewundernd an. Wie machte Areda es nur, immen so frisch und strahlend auszusehen

als ich.' Überrascht sah Freda Ingrid an. Woher wußte Ingrid, wie Irene ausgelelM hatte. Im ganzen Hause Greve q.'i e> doch kein Bild mehr von Irene? Da berichtete Ingrid von jenem Fun« de am ersten Abend ihrer Anweienheir »> ihrem Heim. „Können Sie sich vorstellen, Fred», was ich empfand, als ich dieses B'ld plötzlich zwischen Tisch und C'')à^c herauszog? Es war. mir, als hätte ec> so sein sollen, als hätte ich es finden müs- sen. Da habe ich gesehen: ich werde nie' mals an die Tote heranreichen. Niemals

.' Sie legte die Hände vor- das Gesicht: In Fredas Augen blitzte es auf. Eo war wirklich, als hätte eine dunkle Mach' ihre Hand im Spiel, und dieser Machl fühlte sie sich verbündet. Sie konnte ^ sich gut vorstellen, welche Wirkung dir Entdeckung dieses Bildes auf ein ver schüchtertes kleines Wesen, wie Ingrid es war, gehabt haben mußte. Aber was war das Bild gegen die Wirklichkeit. Was war es selbst gegen jenes großes Ölbild, das sie selbst noch von Irene besaß? Sie hatte es sich damals nach Irenes Tod

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Seite 6 von 8
Datum: 30.05.1936
Umfang: 8
L 30 und Frau Ida Andrsis L 20 ge spendet. Das Komitee dankt verbindlichst. Wandelhalle in neuem Eine Vision! Als solche müssen wir das neueste Bild in der Wandelhalle auffassen. Eine Nische mit ovaler Kopfleiste ward nach Roma nun Milano reser viert, dem Emporium der Lombardei, dem Erz bischofssitze seit ältester Zeit und der gewerdc- lind handelstätigsten, modernsten, lebhaftesten und reichsten Stadt Italiens, in der sich auch einige tausend Deutsche und Schweizer in Gewerbe und Handel betätigen

Meistern sein streng gotischer Stil vielfache Veränderungen erfuhr. Eine Vision! Wir sehen den reichgegliederten Marmorbau mit seinen 135 Türmchen und den rund 2300 Bildnissen wie durch einen Schleier geschaut vor uns. Ist es der südlichen SonM Mit tagsglanz, der uns vor dem blendenden Marmor weiß die Augen fast schließen und.nur durch die Lidspalte das grandiose Bild in der Gala des Frühlings auf uns einwirken läßt? Oder wollte uns der Mailänder Künstler Prof. Luigi Man tovani Dom und Platz

treten in zwiefachem Gelb, bezw. in Ocker und'Rot, wie auch .die Fensterstöcke gehalten sind, die charakteristischen Erker in das Straßen bild heraus. Ebenso angenehm wirkt in seinem neuen gelben und braunen Kleide das große Holz gethan-Haus am Corso Principe Umberto. Ueber au erhöht das althergebrachte Grün der Jalousien den farbenfreudigen Eindruck. Weithin leuchtet in Schwarzschrift wieder wie vorher das „Credere, Obbedire, Combattere' Mussolinis von des letz teren Gebäudes Westfront herab

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