343 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/01_01_1937/AZ_1937_01_01_3_object_2634733.png
Seite 3 von 6
Datum: 01.01.1937
Umfang: 6
- «,en Kloster befände und vielleicht zu kaufen sei. Merr Friedländer möge sich die Fotografie einmal > Nriedländer und Bode taten es und sahen da Räch einander an. Wenn dieses Bild, eine Anbe> Rina der heiligen Drei Könige, echt war. war es line der wundervollsten niederländischen Gemälde vermutlich ein van der Goes — und es sah so aus Ms sei es echt. Bode, der Mann, der ein verstaub- Ues vollkommen verschwärztes Bild einmal für tau- >end Pfund getauft hatte, weil auf den» Gemälde so «was wie ein goldener

über die meisten menschlichen Dinge t, setzte sich auf die Bahn und fuhr nach Spanien, r hat es mir erzählt, wie er das Bild fand, wie r, müde, erhitzt, des Klimas ungewohnt und ein icnig verloren, in das Kloster eintrat, durch den reuzgang über die versenkten Grabplatten der stanche geführt wurde. Dann öffnete sich die lederbeschlagene Tür der apelle und da hing im Dämmerlicht. — da leuchte- e im matten Schein der Sonne, die sich vielfach in en staubigen Büntscheiben der hohen Fenster räch, das große Bild

werden Zehr bald stellten sich Hindernisse heraus. Es war weifelhaft. wem das Bild gehöre, zudem wollten lie Mönche, es unter keinen Umständen verkaufen, ftiedländer wandte sich mit der Bitte um Inter mtion an den Kaiser, und Wilhelm ll. schrieb an lönig Alfons von Svanien und bat ihn. den Ver mi? zu gestatten. Woraufhin die allerkatholischste Westät den Mönchen ihren Wunsch mitteilte. Nun kam die Nachricht, daß die Anbetung er- »orben werden könne. Der Preis war enorm, er letrug genau eine Million

Beglei- ern. ich und eine Million in Gold! Wir kamen glücklich an. wurden als Gäste des klosters aufgenommen und mit unserem wahrhaf- ig schweren Gepäck untergebracht. Dann gingen vir in die Kapelle und holten das Bild herab. Es oar noch schöner, weit schöner, als ich gedacht hatte - aber Sie können es ja jetzt im Kaiser Friedrich- Nuseum bewundern — Nun jedoch begann der romantische und etwas mfregende Teil der Reise. Ich hatte gerade, Rolle >uf Rolle, Stapel auf Stapel, den Mönchen ihre >are

Million aufgezählt, als es sehr heftig pochte >nd ein ziemlich finsterer Herr hereinkam, der sich >ls Tenente — Leutnant — der Guardia civil vor teilte und mir rund heraus erklärte, ich könne das 5ild nicht mitnehmen. Es habe sich herumgesprochen, daß jemand die ieiligen Drei Könige entführen wolle — Ich verbesserte ihn „kaufen'. »Kaufen, ja, noch schlimmer! Das Bild gehört em Kloster garnicht, die Mönche hier sitzen erst seit napp hundertfünfzig Jahren hier in diesem Klo er, in dem das Bild schon

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/08_06_1940/AZ_1940_06_08_4_object_1879084.png
Seite 4 von 4
Datum: 08.06.1940
Umfang: 4
, das zwei ge trennte Sichtmöglichkeiten für das Auge bietet. Also für jedes Auge ein Fenster und für jedes Fenster ein Bild, das auf einer Schiene verschoben werden kann. Bei einem normalen Auge gleicht sich die Sicht der beiden Augen auf die beiden Bilder so aus, daß nur ein einziges Bild im Gehirn des Menschen empfangen wird, ein Bild, das aus der Zusammen ziehung der beiden Augen-Eindrücke ent steht. Wenn aber bei einem Menschen ein Augensehler vorliegt, sieht er ganz getrennte Bilder

werden auch Bilder aufgebaut. Aber wenn man bei schielen den Augen getrennte Bilder bringt, dann nimmt das rechte Auge das eine Bild auf und das linke Äuge ein anderes Bild, wobei sich dann meist eine Ermü dungserscheinung .entwickelt, die dazu zwingt, nur mit dem einen Auge zu sehen. Das andere Auge wird vernach lässigt und langsam schwächer. Nun zwingt man die Augen auf fol gende Weise sich den vorgesetzten Bildern anzupassen: auf dem einen Bild ist ein Käsig, auf dem anderen Bild ein Bogel. Im ersten

Augenblick sieht das schielende Kind mit deni einen Auge einen Käfig und mit dem anderen Auge einen Vogel. Nun werden die Bilder auf der Achse verschoben und näher aneinander ge bracht oder auseinandergezogen. Man ersucht das Kind unter allen Umständen Vogel und Käfig im Auge zu behalten. Und auf einmal ruft das Kind aus: „Jetzt ist der Vogel ini Käfig.' Damit ist der erste Erfolg erzielt. Man hat die beiden Augen gezwungen ein einheit liches Bild aus zwei verschiedenen Ein drücken zu formen. Lange hält

wuchernder Entwicklung. Nur zu hcrufig gehen die furchtbaren Hurrikane, die vom Karibi schen Meer herüberkommen, über diese Everglades hinweg. Sie lassen ein Bild trostloser Zerstörung zurück — es ist als ob ein Riefe mit rauher Hand alles zer drückt hätte, als ob gleichzeitig Ueber- schwemmung und Feuer diese fruchtbare Natur heimgesucht hätten. Doch ein Jahr später hat frisches Grün die Trümmer überwuchert. Man sieht nicht mehr von der Vernichtung — bis zum nächsten Hur rikan. Realität«», unci 9e/«ioe

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/06_08_1936/AZ_1936_08_06_3_object_1866704.png
Seite 3 von 6
Datum: 06.08.1936
Umfang: 6
ihnen.' Schmerzlich klingt auch der Abschluß im August 1886: „Gestern am 31. Juli'starb Liszt 'n Bayreuth — wieder ein immerhin seltener Mensch u Grabe getragen! Wie ist es einem leid, daß man diesen nicht so mit vollem Herzen betrauern kann! Der viele Flitter um ihn herum verdunkelt einem das Bild des Künstlers und Menschen. Ein eminenter Klaviervirtuos war er, aber ein gefähliches Vor bild für die Jugend...' Köstlich und charakteristisch ist endlich, .^as Clara Schumann schon Jahrzehnte vorher einmal aus Wien

von einer „furchtbaren' Soiree bei Liszt ungarischer Freundin, der Gräfin Banfy, l erichtet hatte: „Kleine Zimmer, mit Menschen vollge pfropft, eine Hitze zum Ersticken, fächelnde 5..imen mit ungeheuren Reifröcken und Haartoupets, daß die Köpfe noch einmal so groß erschienen, c.ls der liebe Gott sie geschaffen hat. Das war '^as Bild eines Salons, und da mußte ich spielen! Ich hätte weinen mögen über meine schönen Stücke, vo ein jedes zu gm war für eine solche Gesellschaft. Liszt spielte den Vornehmen... Er sagte

nun die Filmtechnik derartige Aufnahmen? Gewiß: sie pl,o- tographiert wie sie jedes andere Bild auch plwtographiert. Aber es c.e- hören besondere Apparate und besondere Voraussetzungen dazu, um derar tige Ausnchmen iliache» zu können. Man braucht sich zum Beispiel nur vor- zustellen, daß für die Ausnahme eines abgefeuerten Geschosses etwa 15.0»l1 Einzelaufnahmen in der Sekunde zu machen sind. Das grenzt an Hexerei, ist aber keine. Die hierzu erforderlichen Apparate sind in jahrelanger Ar- beit so sinnvoll

, ist mit er, heblich geringeren Geschwindigkeiten aufgenommen. Es mag für den ersten Augenblick widersinnig erscheinen: je größer die Geschwindigkeit der Auf nahme war, umso langsamer und gedehnter wird man das Bild auf der Leinwand sehen. Das ist folgendermaßen zu erklären: das menschliche Augei kann in der Sekunde nur etwa 23 bis 3l) verschiedene Bewegungsphasen ge nau erkennen. Die gewöhnlichen Spielfilme, die in den Theatern abrollen» sind daher mit einer Geschwindigkeit von 24 Bildern in der Sekunde ge dreht

rende Drehscheibe vor dem Objektiv der Kamera da für gesorgt, daß das Film band etwa kvmal in der Sekunde belichtet wurde, während es normaler weise nur etwa 24mal hätte belichtet werden dür fen. Würde nun das Film band mit den sechzig Bild chen in einer Sekunde — also genau so lang, wie die Aufnahme gedauert hat — durch den Vorführ apparat gedreht werden, dann hätte der Beschauer las natürliche Bild, wie es sich in der Natur ab spielte. Er würde also nicht sehr viel erkennen. Da das Filmband

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/11_08_1939/AZ_1939_08_11_3_object_2610803.png
Seite 3 von 6
Datum: 11.08.1939
Umfang: 6
wieder ^schieben müssen, weil eben Mustapha nicht genug verdiente. Nur das Geld jiand als einziges Hindernis zwischen hnen und ihrem Glück. So dachte wenig- siens Zuleika, die gar nicht begreifen konnte, daß Mustapha nicht in ihren Ju bel einstimmte, sondern sie gleich darauf Anwies, nicht zuviel darüber zu sprechen. Sie werde schon genug Aerger mit dem Geld haben. Streit um ein Bild. Am andern Tage hatte es sich doch herumgesprochen, wer das große Los ge zogen hatte. Die Zeitungen verlangten ron Zuleika

ein Bild. Warum sollte sie kein Bild zur Verössentlichung geben? Es war doch sehr schön von der Welt, sich so sür sie zu interessieren. Es war doch reizvoll, berühmt zu sein. Aber als sie am Abend Mustapha er zählte, sie habe ein Bild für die Zeitun gen gegeben, tobte er vor Wut. Gut, in her Türkei war der Schleier gefallen, waren die Harems abgeschafft, gab es teine Abschließung der Frau mehr. Aber Mustapha dachte trotz der 3L Jahre, die er zählte, ein wenig altmodisch in diesen Bingen

. Er wollte keine Zuleika — von der alle Welt nun ein Bild in Händen iiielt. Das war nicht nach seinem Ge schmack. Er verließ sie an diesem Abend mit den Worten: „Und das Geld bringt doch Unheil in diese Welt.' .Ich will dich nicht, wenn du reich bist!' Am andern Tag sollte der große Ball stattfinden, aus dem dann die Überrei chung der Gewinnschecks erfolgen mutzte. Mustapha kam nicht, um Zuleika zu die sem Ball abzuholen. Sie ging allein. Er würde schon anders denken, wenn er das Geld sah. Doch als sie am nächsten Tag

werden. Ein Riesenbovist von der erstaunlichen Größe eines Kinderkopfes und im Ge wicht von über ein Kilogramm ist im Unck es gibr àoch Seeschlangen Neueste Meldung aus Oregon. — Be richte aus allen Zeiten zufammengetra gen. — 'Alle Beobachter sahen das gleiche Bild. — Was wissen rvkr vom Ozean? Aus allen Teilen der Welt werde! wieder Seeschlangen gemeldet. Aon der französischen Küste, aus Oregon, vom Loch Neß und neuerdings sogar vom Genfer See liegen Berichte vor, die vom Auftauchen unheimlicher Lebewesen mel

gebilde — oder vielmehr Geoide dessen, was auf der Venus unserer irdi'chen Atmosphäre entspricht — darstellen. Die photographische Lins? Hai diese Annahme seither bestätigt und uns m>ch weitere interessante Einzelheiten verra ten. Aus den ersten P'rwtoplatten sah man allerdings weiter nichts als Nebel. Als man dann Farbfilter v?r die Linse setzte, wurde das Bild ein anderes, Bei raten und blauen Filtern sah man frei lich wieder nichts, aber ein blauwoletter Filter ergab schon schwache Spuren

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/31_03_1935/AZ_1935_03_31_3_object_1861065.png
Seite 3 von 8
Datum: 31.03.1935
Umfang: 8
64 Fälle derart behandelt. Er berichtet, daß in Anbetracht der meisten geradezu hoffnungslosen Situation der Kranken, das Ergebnis weit gün stiger war, als bei allen andern sonst üblichen, Heilversuchen der Fall ist. Botticelli oder Leonardo da Vinci? In der Eremitage in Leningrad hing seit einein halben Jahrhundert ein berühmtes Bild Botticel- lis, eine „Anbetung der heiligen Drei Könige'. Dieses Bild kam mit vielen andern nach dem Um sturz in Rußland nach den Vereinigten Staaten und wurde

von dem ehemaligen Schatzsetretär Andrew Mellon erworben. Gegenwärtig ist nun ein Streit der Kuustsachverständigen über die Echtheit des Gemäldes ausgebrochen; aber es handelt sich nicht darum, ob das Bild eine Fäl schung irgend eines unbekannten Malers oder Kunsthändlers darstellt, sondern ob es von Botti- celli oder von Leonardo ist. Professor Paulson von der staatlichen Kunstschule von Nord-Karolina hat nämlich bei einer Reinigung des Bildes das Signum des großen Florentiners entdeckt, die Zei chen

L. da V. Paulsen ist einer der bekanntesten Spezialisten sür die Untersuchung berühmter Ge mälde. deren Autor unbekannt oder bestritten ist. Da er das Bild sür einen Leonardo hält — in welchem Falle es doch noch höheren Wert hätte als ein gewiß hochbezahlter Botticelli — so wird er sicher auch noch andere Kennzeichen dafür ge sunden haben als nur die Signierung. Ihm ist nun als Gegner ein Professor der Kunstgeschichte an der Universität Princeten entgegengetreten, der behauptet, das Signum sei erst viel später

hinein gefälscht, aber als Fälschung erkannt, das Bild infolgedessen auch stets als Botticelli geführt wor den. Prof. Paulson wird nun eine Untersuchung mit ultravioletten Strahlen vornehmen, mittels derer festzustellen ist, ob die Signatur ebenso alt ist wie das Bild, oder ob sie später hinzugefügt ist. Vom Ergebnis wird es abhängen, ob Mr. Mellon einige zehntausend Dollars mehr oder weniger für sein Bild erhält. Da er aber einer der reichsten Leute von USA ist, werden wir ihn, in diesem Fall

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/29_12_1940/AZ_1940_12_29_3_object_1880601.png
Seite 3 von 6
Datum: 29.12.1940
Umfang: 6
, während er dt« anderen Münzen wieder in seiner Tasche verschwinden ließ. Der Hamburger wurde weiß wie eine Wand, was man wohl verstehen kann, denn Reue, Scham und Wut tobten nun mehr mit so leidenschaftlichem Andrang durch sein Inneres, daß sein Antlitz davon nicht ohne Widerschein bleiben konnte. Seit wann glbt es Speere? In den letzten Monaten sind in verschie denen Gegenden Klein-Asien umfassende Ausgrabungen vorgenommen worden. Bei dieser Gelegenheit wurden einige Feststellungen gemacht, die unser Bild vom Urmenschen

zu seiner Ueberraschung bei einer entfernten Ver wandten eine Bornholmer Landschaft von sich, von der er glaubte, sie hinge in der Leipziger Galerie. Sie war vor einigen Jahren für dreitausend Mark angekauft worden. Es war sein Bild, ein Mädchen stand mit wehendem Kopstuch auf dem Felsoorsprung, das wqren die roten Klip pen und das graugrüne Meer. Auch hatte das Bild dieselbe Größe. Nur als er ganz genau hinsah, bemerkte er, daß es in der rechten unteren Ecke mit dem Namen Tiel gezeichnet war Der entrüstete Maler

geworden, er sei nicht mehr der Jüngste. Und die Postkarte, wyncuh er das Gemälde anfertigt hätte, habe sie selbst ausgesucht. Sie habe erfahren, daß es ein Bild ihres Neffen lèi, von dem sie so selten etwas höre, und sie hätte doch auch etwas von ihm in der Stube haben wollen. Ein Lutyp sei Herr Tiel gewiß nicht, er sei auch nicht teuer, das ganze Bild mit Rahmen, so wie es da hänge, habe nicht mehr yls fünfzehn Mark gekostet. Der berühmte. Maler fragte nun, wo denn dieses verkannte Genie wohne

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/20_06_1935/AZ_1935_06_20_3_object_1862006.png
Seite 3 von 6
Datum: 20.06.1935
Umfang: 6
, der Tag ist nicht bekannt, das Jahr nicht gesichert. Er hat sicherlich schon mit sehr Zungen Jahren gute Kunst zu sehen bekommen. In der Kirche S. Francesco seiner Vaterstadt hing ein von Lo renzo Costa gemaltes Bild, und nach wichtigeren Kunststädten war es ja nicht allzu weit. Ein Bruder seines Vaters nahm sich seiner Begabung an, bis er in die Lehre, des Francesco Bianche Ferrari kam, eines tüchtigen Malers, der haup! sachlich in Modena wirkte. Die Parmense? Auc stellung, die sich u. a. zur Aufgabe

, noch hat ein anderer es getan, da er immer zu rückgezogen lebte.' Es gibt ein Bild von Lat tanzio Gambara, das vorgeblich Antonio Allegri darstellt, und auf das auch eine Zeichnung des Carlo Maratta zurückgeht, die nun gemeiniglich als das Correggio-Bildnis umläuft. Dürfen wir ihr glauben, so war das Aeußere des Meisters, der in seinen Werten so viel Anmut zu künden wußte, ernst. Es würde zu dem stimmen, was ihm Vasari nachrühmt: „Er war in Ausübung der Kunst schwermütig und hingegeben den Mühen seines Berufes; besonders

die Großaufnahme, die hebt er sie und mäht. Als er zum dritten Mal die Sense gehoben hat und sie niedersausen läßt, — S. schwanken bei der Berührung mit der Schnei de m« ^ Halme .neigen sich lanMm (alles Vittch ZeitW? aufgenommen), fallen biegsam zur Erde, und mit ihnen fallen die glänzenden Regentrop fen.' 7. Langsam dehnen sich die Muskeln des Rü ckens, und die Schütter bewegt sich aus dem Bild. (Zeitlupe). 8. Wieder neigt sich das Gras und legt sich auf den Boden. (Zeitlupe). S. Schnell erhebt

sich die Sense von der Erde. (Zeitlupe). 10. Ebenso schnell schwingt der Mann die Sense empor, läßt si« niedersausen, mäht — 11. Mit normaler Geschwindigkeit mähen viele Männer in gleichmäßigem Takt. 12. Der Mann hebt langsam die Sense, während das Bild abblendet. Das ist ein sehr roher Entwurf. Nach der wirk lichen Aufnahme montierte ich die Szene ganz an ders— viel komplizierter, indem ich Stücke be nutzte, die in vielen sehr verschiedenen Geschwin digkeiten aufgenomen waren. Ebenso versuchte

Kreisen. Die Vergrößerung der Ge- chwindigkeit geht parallel mit dem Stäckerwer- zen des Regens und der Erweiterung der Einstel lung. Ein umfassendes Bild des dichten Regen netzes—und plötzlich, schroff und übergangslos, !?ie Großaufnahme (zeitlich und bildlich) von Was serstrahlen, die sich an dem Stein einer Balustra de zerschmettern. Blitzende Tropfen springen hoch — ihre Bewegung ist außergewöhnlich lang- Helen ZNack. die hochbegabte Darstellerin, ist von der Radio Piclures als Malis in «Kapitän

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/20_11_1931/AZ_1931_11_20_7_object_1855284.png
Seite 7 von 8
Datum: 20.11.1931
Umfang: 8
Kraftanstrengung er fordert: hieraus ergibt sich schon eine ganz natürliche Ablehnung aller Rekardsucht und Spitzenleistung beim Frauensport. Man darf ja nur ein Bild irgendeiner rekordwütigen Sportlerin ansehen, dieser bis aufs Aeußerste angespannte Körper, die vor Anstrengung verzerrten Gesichtszüge — alles weniger als anmutig-weiblich wirkend! Oder wie abstoßend berührt es uns, wenn eine Frau einen aus gesprochen männlichen Sport, wie z. B. Hockey Fußballspielen. Boxen usw. betreibt, auch ver schiedene

Kostprobe aus der Gottlosenreoue des ISjährigen Herrn Tauber^ welche die Ficht« — Wandersparte der KPD—Jugend Berlins Wilmersdorf aufführte: 1. Bild: Der Schlotbaron Dr. Ausbeuter läßt den lieben Gott persönlich erscheinen, da mit er die Arbeiter wieder in die Kirche treibt: Die Frommen kann man leichter ausbeuten. Der Hausknecht des Dr. Ausbeuter muß sich als lieber Gott maskieren: Vollbart, Reise tasche, Sonnenschirin. 2. «Uì>. -von kii>s«> Mntt wohnt dem Reli gionsunterricht eines. Pfarrers veu Beide

besaufen sich. Der Wein — Lacrimae Christi — wird höhnisch als „Blut deines Sohnes, das für uns vergossen ist', bezeichnet. 3. Bild: Reichstag. Gott als Vorsitzender, noch im Schwips, die Beine auf dem Tisch. Pfarrer, Ausbeuter, Offizier, SPD—Vertre ter (Ostjude), fassen Entschließungen wider die Gottlosigkeit. 4. Bild: Parade der S.—A.-Leute vor dem lieben Gott. Ansprache an „Meine lieben Na zis'. 5. Bild: der gottspielende Hausknecht wird entlarvt. Klassenbewußte Jungkommunisten verabreichen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/22_08_1934/AZ_1934_08_22_6_object_1858511.png
Seite 6 von 6
Datum: 22.08.1934
Umfang: 6
aus, als sie es betrachteten. Es war keine andere als — Gina Lundby, die ihren Gatten verlassen hatte. Alle Farbe war aus àrels Antlitz gewichen. ,,Eina — es ist Einal Oda — sieh — sogar das Mal an der Hand hat dieser Maler nicht ver gessen. Herrgott, wo mag sie mit unserem Kinde weilen! Peter, hier sitzen müssen und — und znachtlos sein, das soll ein Mensch aushalten!' Lange starrte er aus das Bild. Peter sah, wie Oda zitterte. Die Cchmerzens- wund-e brach wieder aus, Tränen stiegen in ihre Augen beim Betrachten

, von dem Sie uns erzählten, Herr Lutz?' „Proust, wenn ich nicht irre!' „Stimmt! Dieser Proust ist in dieser Nacht durch einen unbekannten Täter — ermordet worden!' Alle erschracken. „Abejida!' ries Peter. „Kein anderer als er hatte ein Interesse an der Beseitigung des Man nes. Haben Sie schon eine Spur von ihm?' „Nein, es ist. wie wenn ihn der Erdboden ver schluckt hätte. Er sah das Bild und trat naher. „Das also ist des Malers letzte Arbeit? Armer Teusel.' Lange und ausmerlsam betrachtete er das Bild. „Wissen Sie, wer

hmmalen. Vielleicht ist sie aber semein Gedächtnis entschwunden. Ich nehme an, daß es das Kind sein sollte. Wollen wir van Hevel das Bild zeigen?' Alle blickten aus den Arzt. Der zuckte die Achseln. ;,Ja, die Frage ist schwer zu beantworten, meine Herren. Die Erschütterung kann ihm den Tod bringen, kann abn auch helfen, die Lähmung zu beseitigen) Wie denksn Sie, meine Herren?' „Sie als -seine Tochter haben das Wort, Fräu lein Oda. Wollen wir es wägen?' Leise entgegnete das Mädchen: „Es geht

UU das Leben meiner Schwester und des'Kmdes, wir müssen es wagen!' Als man nach vorsichtiger Einleitung Herrn van Hevel das seltsame Bild zeigte, da zuckte er in jähem Entsetzen zusammen. Sie.sähen, wie sich seine Lippen'krampshast be mühten, > aber er vermochte keinen Laut von sich zu geben.' Berzweiselt sah er sie aà. „Herr van Hevel!', sagte Peter Lutz' warm, „ich muß Sie heute noch einmal quälen. Fühlen Sie sich stärk genug, um'mls einige Fragen zu beantworten?' Des Gelähmten Augen antworteten

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/18_08_1934/AZ_1934_08_18_4_object_1858472.png
Seite 4 von 4
Datum: 18.08.1934
Umfang: 4
Wohnzimmer ries er dann telepho- niich Fräulein Nastaja an. Tie weilte noch in der (nicrka.y-Diele, ,,^r.'>mein 'tastaja?' „5err Lul-,?' .,Ha'>en Tie dns Bild^' „Jawohl. Soll ich es Jhn«n noch in dieser Nacht zustellen?' „Ich wäre Ihnen außerordentlich dankbar, Fräulein Nastaja. Bitte nehmen Sie sich ein Auto — lasten Sie sich von Ihrer Freundin begleiten und fahren Sie zu mir heraus. Wilmersvors, Bis marckstraße 11. Klingeln Sie. mein Diener wird öffnen und Sie zu mir führen. Sie können ohne Besorgnis

zu mir kommen.' „Oh ich habe keine Angst, Herr Lutz. Ich weiß, daß Sie ein Gentleman sind.' Die iunge Russin hielt Wort, brachte das Bild und gab es beim Diener ab, der es svsort seinem Herrn brachte. Peter Lutz war eine Natur» die mit größter Ruhe gesegnet war. Aus der Jagd hatte er sie ost ausg-probt aber als er die Verpackung von dem Bilde löste, da schlug sein Herz vor Ausre gung und Spannung doch schneller. Die Hülle siel und er sah das Bild. Fuhr zusammen: denn er sah jetzt noch deut licher

und Plastischer als aus dem ersten Bilde — Die tanzende Frauengestalt im Bilde war keine andere als Frau Gina, die Verschollene. Hinter ihr aber stand ein dunkelfarbiger Mann mir schlohweißem Barte, dessen Farbe lebhast mit dem dunklen Kasseebraun kontrastierte. Ein Abessi nier war es. Lange sah er das Bild an. Dann wußte er, daß er Frau Gina und ihr Kind drüben im sremden Lande, wo auch die tote Frau des Professors van Hebel begraben lag, su chen mußte. Welch seltsames Schicksal, welche Mächte

hatten sie dahin geführt? Lange betrachtete er das Bild, dann schloß er es wie den kostbarsten Schatz in seinem Tresor ein. In der Nacht wachte Peter Lutz' plötzlich aus. Ein süßlicher Duft, wie verbranntes Holz, ver brannte Kräutor, fuhr ihm in die Nase und wollte ihm die Besinnung rauben. Mit aller Kraft riß sich der Halbbetäubte em por und zog an der Schnur. Hellas Licht slamte aus, und da sah er am Fen ster eine Gestalt stehen, deren Antlitz vermummt war durch ein Tuch. Die Gestalt stürzte näher

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/14_06_1934/AZ_1934_06_14_4_object_1857793.png
Seite 4 von 4
Datum: 14.06.1934
Umfang: 4
damit rechnen, dech Ver 'à'Is im schlösse war. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, das; die Fährte künst lich angebracht ivorden ist. Alle- das müssen wir untersuchen.' ' ,,Ich bin einverstanden, Henry!'' „Dann komm, Arve!' Im Schreibtisch de- alien Grasen von Olstenna finden sie wenige Papiere vor, die vorbildlich ge ordnet in den Lachern liegen. 5ie enthalten nichts von Belang. Unier den papieren jinden sie aber auch eine Foivgrasie, die Benthams höchstes Interesse erregt. Das Bild zeigt ein schönes

Lappenmädchen, nicht reinrassig, aber eine Zchönheit ganz seltener Art. ,.Än- ist das fragt Bentham, ,,Ich Iveiß es nicht!'' erklärt Arve. „Ich nehme das Bild an mich.' ,,Wie du willst. Ich kann mir ja nicht denken, Ivas das Bild nülien soll, aber nimm es.' ^ie Hussen, ein Tagebuch zu sinden, aber davon ist nirgends eine Spur. Dann seilen sie die Dich tung der Papiere der übrigen Familienmitglieder sort, ohne etivas Wichtiges zu entdecken, das ihnen einen Hinweis gibt. ,,Meine Schwester Greta

ist. Das Ergebnis der Untersuchung ist sehr mager. „Tärgade!' Der alte Jagdmeister kommt eben ans dem Zwinger und sieht Bentham sreundlich an „Herr Bentham?'' ,,Schau dir einmal dieses Bild an, Tärgade! Sag mir, wer es ist. ' Lange betrachtet es Tärgade, dann schüttelt er den Kops. „Eine Lappin... eine schone Frau! Ich weiß nicht, wer es ist.' ,,Schade! Es hätte mich sehr interessiert!' Eben tritt Bärilak langsam aus dem Schlosse. Tärgade sieht ihn. „Herr, sragen Sie den Bärilak! Nielleicht kann er sagen, wer

es ist!'' „Ein guter Gedanke, Tärgade!' Bentham nickt ihm sreundlich zu und winkt dem großen Jäger. „In den Wald, Bärilak? ' sragt er freundlich. „Ja, mein Bruder! Der große Wols läßt mir keine Ruhe! Ich sühle, daß er nicht weit von uns ist! Er umlauert uns/' „Bärilak, schau dir dieses Bild an. Kannst du mir sagen, wer es ist?' Bärilak sieht die Fotografie an. Für einen Moment scheint es Bentham, als wenn er zusam- Kleine Anzeigen Bolzano Jnseraten-Annahmestelle geöffnet von S.Z0 bis 12 und 2.Z0 bis 7 Uhr

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/16_07_1937/AZ_1937_07_16_3_object_1868403.png
Seite 3 von 6
Datum: 16.07.1937
Umfang: 6
sehen. Eine umwälzende Neuerung stellt auf diesem Gebiet der Howey-Apparat dar. Um seine Vor züge recht sinnfällig darzutun, nahm der Erfinder in einer Versammlung von Presseleuten ein Licht bild der Anwesenden auf, entwickelte es sofort, stellte einen Abzug her und von diesem ein Kli schee, alles innerhalb 21 Minuten. Nach den bis her üblichen Verfahren würde allein die Anferti gung des letzteren zwei Stunden Arbeit erfordern. Ehe wir auf die Arbeitsweise des Apparats ein gehen, sei zuvor kurz

oder weniger dunklen Flek- ken oder Linien zusammen, je nachdem sie enger oder weiter von einander stehen. Der Howeysche Apparat liefert Linien, von denen bis zu 33 auf einen Zentimeter gehen. Wie arbeitet nun diese neue Erfindung? Auf einer gemeinsamen Achse eines drehbankartigen Gestells sitzen zwei Zylinder. Auf den einen ist das zu reproduzierende Lichtbild gespannt, der andere trägt eine dünne Zinkplatte, in die das Klischee eingraviert werden soll. Zwei starke Lampen be leuchten das Bild von zwei

Geschwindigkeit über das Bild wie der Stichel über die Zinkplatte. Die se liefert demzufolge ein getreues Abbild der ur sprünglichen Aufnahme. Sie gleicht nach Beendi gung der Uebertragung stark der gerillten Ober fläche eines besprochenen Zylinders etwa eines Diktierapparates. Sie braucht nur noch gerade ge bogen zu werden und kann dann in den Satz gehen. Bei den bisher üblichen Verfahren muß man das wiederzugebende Lichtbild erst noch einmal photographieren, wobei ein Raster zwischen Linse

und lichtempfindliche Platte einzuschalten ist. Ein solcher Raster besteht aus zwei Glasplatten, in welche feine, gleichweit voneinander entfernte dia gonale Linien eingeätzt sind. Legt man die Plat ten aufeinander, so entsteht ein feines rautenför miges Gitter, welches das Bild in unzählige win- ,iae punktförmige Teilchen zergliedert, die auf die lichtempfindliche Platte übertragen werden. Als dann legt man das Negativ auf eine lichtempfind- 'emachte Metallplatte und belichtet von neuem. Es folgt nun das Aetzen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/11_01_1938/AZ_1938_01_11_6_object_1870430.png
Seite 6 von 6
Datum: 11.01.1938
Umfang: 6
Seite 6 »ZNpenzeNnng' Dienstag, Ken It. ÄSnnex ISZS-xvl «US ^D<k ArSVAIKZ Vs«»» Ksns« Stallstik der Volksbewegung im Jahre 1SZ7. Collalba, g. Jänner. Ein« Mckfchau auf die Veränderung Im BevSlteriingsstande Im verflossenen Jahre 1S37 gibt u«5 balgendes Bild: Geburten: Insgesamt wurden 202 Gebnv ten, davon 05 eheliche und 7 außereheliche In den Standesreaistern der Gemeinde verzeich net. Weitere IS Kinder sind außerhalb der Gemeinde in anderen Gemeinden der Pro vinz zur Welt gekommen

und des Frauenfascio mit den Fahnen und Gagliardetten grup piert. Mit Ausnahme der wenigen dienst lich verhinderten Schwarzhemden waren alle Kameraden anwesend. Der politische Sekretär Carlo 'Marcati gab in einer langen Ansprache nach dem Gruß an den Duce ein vollkommenes Bild über die Tätigkeit der sadistischen Ortsgrup pen von Brunirò, das allseits befriedigte und zeigte, daß der Fascio von Brunico in mustergültiger Weise im abgelaufenen Jahre gearbeitet hat. Die Zahl der Mit glieder bei allen einzelnen

auf dem Gebiete der fascistischen Jugenderziehung. Er erinnerte weiters an den unbedingt notwendigen Bau eines eigenen Fascio hauses in Brunico und sprach die Hoff nung aus, daß derselbe in nächster Zeit verwirklicht werden dürfte. Mit Span nung und Aufmerksamkeit wurden Äie aufmunternden Worte des Rapportlei ters angehört. Mit dem Gruß an den Duce schloß die machtvolle Versammlung, die ein freudiges Bild wahrer Eintracht und Geschlossenheit in unseren Reihen ohne Unterschied des Alters zeigte. Geburtstag

, 8.10 und 9.4S Uhr. Sternkino. Heute der fesselnde Kriminolsilni „Das Haus des Schreckens', nach dem Detek tivroman von Edgar Wallace. Ein Hotel, in dem nachts die geheimnisvollsten Diebstäh le geschehen. Ein Film, fpanneiid vom ersten bis zum letzten Bild. Ereignisse überstürzen sich, bis das Ende ein klares Licht in diese von Rätseln gehüllte Affäre bringt. — Beginn 6 und 9 Uhr. Derantwortl. Direktor: Mario Ferrandi Slckt Aizche» » « Q« ^ w « liberiteli - llliiislimeztà : PIllttll »ei. Lüülill

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/09_09_1937/AZ_1937_09_09_3_object_1869005.png
Seite 3 von 6
Datum: 09.09.1937
Umfang: 6
Weise die Wasser- und Feuerprobe bestanden. Er malte es im Jahre 1517 für das Kloster der Olivitaner- Mönche in Palermo. Das Schiff, aus dem das Bild nach Palermo überführt wurde, ging unterwegs verloren. 5)ie Kiste aber,' die das Bild enthielt, wurde unweit von Genova an Land gespült und dort geborgen. Es war ein wahres Wunder, daß das Meisterwerk Raffaels völlig unversehrt aus dem Wasser gerettet wurde. Hundert Jahre später stellte König Philipp IV. von Spanien an das si- zilianische Gemeinwesen

den Antrag, das berühm te Bild nach Spanien zu überführen. Die Mönche entsprachen diesem Verlangen, und der Abt be sorgte persönlich den Transport, der diesmal ohne Schwierigkeiten und Zwischenfälle vonstatten ging. Raffaels Meisterwerk erhielt seinen Platz in der Kapelle des Königspalastes von Madrid, wo es allgemeine Bewunderung erregte. Der König von Spanien überließ dem Kloster der Olioitaner 4000 Dukaten und dem Abt weitere 500 für den wohl- gelungenen Transport. Beim Brand des Königs palastes

im Jahre 1734 gelang es. das Bild aus den Flammen zu retten, das nun im Palast Buen Retiro seinen Platz erhielt. Im spanischen Unab hängigkeitskrieg wnrde es von den Franzosen er beutet und nach Paris gebracht, im Jahre 1819 kam es wieder nach Spanien zurück und wurde im Prado in Madrid ausgestellt. Eines Tages hatte Raffael, wie dies bei Künst lern, oft vorkommt,, keine rechte. Lust zum Arbeiten und Papst Leo X., der stets von großen künstleri schen Plänen erfüllt war, und seine Ideen mög lichst rasch

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/24_05_1936/AZ_1936_05_24_6_object_1865844.png
Seite 6 von 8
Datum: 24.05.1936
Umfang: 8
Glyzinien , tor als Eingang besaß: der Platz südlich vom Denk mal, auf dem die Wohnhäuser stehen, war Ttich bleiche und danach Exerzierplatz: Viale Venezia eine einfache Straße, von welcher Feldwege ab zweigten und von der geradlinigen Drususstraße war noch keine Spur vorhanden. Im Jahre 1927 nimmt das Gebiet ein anderes Bild an. Es erstehen das Siegesdenkmal und die Häuser des Siegesplatzes (Heren verunglückte Fas sàdSN -Nächstens abgeändert werden), weiters wer den die ersten Versuche unternommen

^r als zehn Jahren ist eine neue Stadt erstanden. Es ist nur schade, daß dies ohne einen Nerbauungsplan und einheitlichen stilistischen Grundsätzen erfolgt ist. Die Privatinitiatin.' war 5abe! sich selbst überlassen und sie trachtete nur, der Nachfra^ nach Wolinungi.« Geniige zu leisten, mobe! sie in stilistische Ausartungen verfiel, so daß >!n Raiinn, der ein stilistische!? Mnsterb^'spiel dar stellen könnte, ein wenui erfreulichem Kanitel in i^er Baiigeschichte der Stadt bild.'t. Dies sind die ciner

Dieses wenig erbauliche Bild will die Gemeinde verwaltung nun dadurch verbessern, indem am Flußufer die Fortsetzung der Promenade geschaf fen wird, welche die beiden Brücken verbindet. Mit der Erbauung des Hauses der Giovane Ita liana und der Systemisierung des davorliegenden Platzes ist ein erster Schritt bereits gemacht wor den und mit der provisorischen Systemisierung des Platzes vor dem Rionalsitze der Gruppe „Fu- gagnollo' wurde ein weiterer Schritt getan. Nun handelt es sich darum, weiter zu fahren

I. kgl. Hoheit der Herzogin von Pistoia und den Behörden für die studierende Jugend bestimmt worden zu sein. Auf die kriegerischen Ereignisse in Aethiopien. wobei das fafcistische Heer einen glän zenden Sieg errungen hat, hinweisend, verherr lichte er auch die Soldatentugenden S. kgl. Hoheit des Herzogs von Pistoia, der die von ihm befehlig te Schwarzhemdendivision von Sieg zu Sieg führte. Nachdem er ein anschauliches Bild über die Triumphe unseres Heeres in Ostafrika entworfen hatte, ging er zwanzig

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/25_12_1941/AZ_1941_12_25_5_object_1882491.png
Seite 5 von 6
Datum: 25.12.1941
Umfang: 6
, Ka merad Vitt.llni als Vertereter des Ver- bandssekretärs, Kamerad Presel In Ver tretung des Podestà der Stadtgemeinde, eingefunden. Sie wurden von der Fiduciaria des Gestern fanden sich im schönen Hause der Mutter und des Kindes überaus zahlreiche Mütter und Väter mit ihren Lieblingen ein, um der Feier des IX. Tages oer Mutter und des Kindes bei zuwohnen. Lange vor 10 Uhr bot der große Saal Im ersten Stock des Gebäu des bereits ein herzerfreuendes, buntes und bewegtes Bild. Frauen aus dem Volk

abgegangen war. Bezüglich dieser Umänderung schreibt Knoller in einem Briese vom 19. Mai 1802 an den Prälaten: ..Ein B ldt abzu- endern erfordert alle Überlegung, wann man es nicht kennen sollte, ansonsten würde es verdorben werden, qnstott gut gemacht.' Die Abänderung kann iedoch als ge lungen bezeichnet werden; die neuen Fi guren fügen sich nicht ühel in dos Bild ein. Früher stand an der Stelle der Al- lcrheiligsten Dreifaltigkeit ein einfach?? Wolkenmotiv mit durchbrechenden Licht strahlen und kleinen

» i'.ld wenig an. Daraus läßt sich ersehe.', daß Knoller von 1776 hi» 179S lim ge«' nannten Lahre «ntstantz d?» «rste her Seitenaltarbüder, „Christi Geburt') ganz gewaltige Fortschritte gemacht hat. Da; Kolorit ist stumpf und unerfreulich, bei nahe schwärzlich. Die Figur des hl. Au gustinus erscheint schwerfällig und wen'g ourchgeistigt, auch die Eiigelgestalten ent behren der Anmut und Frische. Das Bild scheint auch Knoller selbst ain wenigstens befriedigt zu haben. Unver kennbar ist die Anlehnung

in Kompou- t on und Inhalt an ein Bild van Dycks: „Der hl. Augustinus in Entzückung'. » Und nun zum Hauptwerk unter den Knollerschen Gemälden in der Grieser Stiftskirche, zum Kuppelfresko über dem Presbyteriuml Leider ist dasselbe den, der im Schiffe sich befindet, nicht ins Blickfeld gerückt. Wer dies Meisterwerk eingehend betrachten will, der muß schon tas Presbyterium betreten, noch besser kann man es von einer der Emooren aus über dem Presbyterium in seinen Einzelheiten bewundernd betrachten

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/14_09_1941/AZ_1941_09_14_3_object_1882146.png
Seite 3 von 6
Datum: 14.09.1941
Umfang: 6
, der mir nichts ist als der wesensfremde Mann, — ihm muß ich mich vermählen. Gott ver zeih' Mirl Er mag gut sein, mein Bräutigam, edel und vornehm. Doch was ist er mir? Dein Bild trage im Herzen, deines al lein. Ach Aldo — wie soll ich dies er tragen? Was geht es mich an, daß die Grafen Lucati sich ihre Frauen schon oft au« dem Haufe der Tiressi holten? Und mein Vater, den ich so liebe, kennt kein Erbarmen. Eine Tiressi muß gehor chen. — Das ist sein ganzer Trost. Und ich mag darüber zugrunde gehen'. Resigniert, gebrochen legte

Händen entkleidete sie sich. Dag gedämpfte Licht der blauen Ampel fiel auf ihre weißen, schönen Glie der und schimmerte hell auf ihrer golde nen Lockenkrone. Der venezianisch« Spie gel zeigte Lydia ihr süßes, jugendschönes Bild. „Aldo, mein Lieb dein soll dies alles sein, nur dein. Nie will ich mich dem andern Hingeven Nein — ich kann nicht.' Matt und schwach, zitternd vor dem kommenden Tage, legte sich da« schöne Mädchen auf sein jungfräuliches Lager. Der Tröster Schlaf kam nicht. Lydia Tiressi saß

, empfangend? Giulio war zuviel Weltmann, genug sich seiner gesellschaftlichen Pflichten be mußt — und wartete noch. An der Tür von Lydias Mädchenzim wer stand Francesco. „Oh — meine schöne arme Herrin, — ich wußte, daß Ihr kommen würdet. Hier Hab' ich Euch etivas zu übergeben. Es sei dringend, sagte der Marchese Vo lier'. Der Marchese, — weißt du nicht, daß er tot ist', fragte mit irren Augen Lydia, nahm das kleine Päckchen und trat in ihr Gemach. Ihr Blick fiel auf das Bild der schönen Caterina Eornaro

Sachverhalt auf, da» in Melos ein Reflektant aus das Stand bild eingetroffen ivar, der nicht im Auf trage der englischen Regierung noch des bayrischen Kronprinzen, sondern auf ei gene Faust vorging, und eigene Zwecke verfolgte, ein Mann mit vollen Taschen, und obendrein ein äusserst durchtriebene? üstiger und dreisler Geselle, bekannt in der ganzen griechischen Inselwelt als ei» Mann, dessen Freundschaft für ebenso ge- siihrlich galt wie seine Feindschalt. Es 'im der Mönch Oikonomos. der lange

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/19_08_1937/AZ_1937_08_19_1_object_1868765.png
Seite 1 von 6
Datum: 19.08.1937
Umfang: 6
, und ne ben einem großen Liktorenbündel die Leuchtschrift: „Saluto al Duce'. Von der Höhe des Monte Pellegrino herab glänzt in riesigen Buchstaben das Wort „Dux'. Die Denkmäler, die Brunnen und öffentlichen Gär ten werden von Scheinwerfern mit Licht Übergos sen. In allen Schaufenstern steht das beleuchtete und geschmückte Bild des Duce. Die Piazza Vittoria vor dem kgl. Palast, in dem der Duce Aufenthalt nimmt, ist mit Fahnen und Grün geschmückt. Am Foro Umberto l. wird Mus- solin! von einer hohen Tribüne

herab sprechen. Eine Unzahl von aufgestellten Lautsprechern wird dem Volke die Rede vernehmlich machen. Alle Trambahnen, Autofahrzeuge und Wägen sind mit Girlanden, Fahnen, Inschriften und dem Bild des Duce geschmückt. Der Präfekt der Provinz, der Verbandssckretär und der Podestà kündigen der Bevölkerung den Besuch des Duce in Manifesten an. 219 Millionen Ersparnisse im Monat Zuli von den Arbeitern aus O.-A. in die Heimat überwiesen. Roma, 18. August. Im verflossenen Monat Juli wurden

, sowie Tonnen von Explosivstof fen, Tanks und Ambulanzwägen vervollständigen das Bild. Heute morgens stürmten einige Abteilungen nach Artillerievorbereitung zwei Höhenzüge, aber sie fanden keinen Widerstand vor und konnten nach zwei Stunden die Aktion abschließen. Valencia sucht die Niederlage zu verschleiern. S. Ie andeLuz, 18. August Der Wehrmachtminister hat eine Miiteiln«^ über die Operationen der nationalen Streitkräfti an der Front von Santander veröffentlicht. Die Mitteilung gibt

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/19_11_1937/AZ_1937_11_19_1_object_1869797.png
Seite 1 von 6
Datum: 19.11.1937
Umfang: 6
Jndustriesyndikatsleiter aus allen m, starke Vertretungen der Reichsver- Rer Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Jn- i der Landwirtschaft, des Handels, des bisens, der freien Berufe und Künste sowie «ruppe von Industriellen. Arbeitern und Handwerkern aus Roma und Lazio versammelt. Mit besonderem Beifall wurde das Erscheinen der 300 Mitglieder der Deutschen Arbeitsfront, die als Ehrengäste der Tagung beiwohnten, begrüßt. Auf der Bühne, in deren Hintergrund ein rie siges Bild des Duce von, mehr als hundert Ban nern der beiden Konföderationen

Massimo vor. Ueber dem Eingang zum ersten Pavillon war in , riesigen Lettern die Inschrift angebracht: „Autarkie! Die gesamte Wirtschaft muh auf diese oberste Notwendigkeit gerichtet sein. Bon ihr hängt die Zukunft des italienischen Volkes ab.' In dem von der Partei für Ausstellungszwecke vollständig umgewandelten Bau ist in wahrhaft künstlerischer Anordnung alles zusammengetra gen, was in das Gebiet der Textilindustrie Mt u. ein lebendiges Bild vom Wesen, von den Bestre bungen und bisherigen

von den ältesten Epochen an bis in die neue ste Zeit zu sehen: koptische und byzantinische Prunkstoffe, die wunderbaren Schöpfungen des 14., 15., 16. und 17. Jahrhunderts, wertvolle Gobelins und Spitzen, Silber- und Goldstickereien, Prunkstücke aus verschiedenen Museen und Gale rien, darunter auch der Krönungsmantel Napo leons I. und als besonders, bisher nie auf Aus stellungen gezeigte Kostbarkeit, die sog. Dalmatica Karls des Großen aus dem Schatz von St. Peter. Das wahrhaft prunkvolle Bild ist ergänzt

21