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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 07.09.1935
Umfang: 6
vuvttsuL74! non kmono reuci oo?o > vzncmni non ave. vano ìc 5oui5>se zioàne N4ccoon>4.cx7«4 Monopol.««) ii^>.i4no oci Na//aele Laizuni 76 ^ Kornau «1er Lergs Es ist fast wie Heimweh nach dem Dunkel jener Jahre: aus solcher Ferne gesehen, erscheinen ihm die Leiden der Kindheit wie ein Vorspiel zur Weihe seines jetzigen Lebens. Das Bild wird in die Kiste zurückgelegt und ausgeladen, dann fährt man weiter nach Chiavenna. Ruhm? Größe? Rol lende Räder die Straße hinab. Schwere und dich tere Luft, Geruch

; der April war vom Sirokko beherrscht und schwül. Segantini beeilte sich, das Bild zum Largo Cairoti zu schaffen, um es Alberto zu zeigen. Alberto erwartete ihn am Bahnhof und ließ das Bild auf einen offenen Wa gen laden. Sie fuhren vorbei am Festungswall der Porta Nuova, über die Via Solferino und die Via Pontaccio und kamen bald an, Als man das Bild aus der Kiste hob, waren die zwei Freunde entsetzt. Konnte die Luft ihm so geschadet haben? Ja — das Werk schien garstig, furchtbar, grauen Haft

. Sie waren sprachlos: Grubicy beschränkte sich darauf, ein paarmal »Uhm! Uhm!' zu knurren und nervös an seiner Zigarre zu kauen. Als er aber sah, daß dieses Schweigen Segantini noch verzweifelter machte, und daß seine Enttäuschung grenzenlos war, klopfte er ihm auf die Schulter. „Wie willst du es bei solchem Licht beurteilen? Warte bis morgen.' In der Tat stürzte der Träger tags darauf, als er das Bild auspackte, atemlos zum Seiur Alberto. Er solle kommeil und sehen: ein so erschütterndes Bild sei noch nie

dagewesen! Begeisterung und Rührung steckten alle an, die aus der Portierloge kamen und das Bild im Hofe aufgestellt sahen. Dieses hatte bei Tageslicht die überzeugende Kraft seiner Helle wiedergewonnen. Der in die Heimat zurückkehrende Leichenzug wurde noch tragischer durch den glänzenden Hintergrund der Berge, de ren Gletscher schimmerten und die der Schatten der Wolken wie ein Leichentuch bedeckte. Lächelnd empfing Grubicy Segantini, der in übelster Laune aufgestanden war, umarmte ihn, schob

sich in seine Taubheit und fuhr fort, feine kleinen> musikalischen Bilder zu malen, sie mit ästhetischen Erläuterungen und psychologischen Bekenntnissen zu versehen. Als nach seiner Ankunft in Venedig das Bild in die Räumlichkeiten der Ausstellung in den Giar dini getragen würde, durfte er dank einer von Fradeletto und Selvatico erhaltenen Sonderer laubnis der Unterbringung beiwohnen. „Rückkehr ins Vaterland' schien farblos, das Sujet unge eignet, die Technik überholt. Nach einem Rund gang durch die von Künstlern

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 27.07.1937
Umfang: 6
östlich Deneb, der das Ende des mit vorgestrecktem Halse fliegenden Schwans markiert. In der Ge gend unterhalb, von ihm sind die im August loh nendsten Beobachtungsobjekte des Fixsternhim mels zu finden. In halber Höhe des Firmaments zieht sich von Nordost über Ost nach Südost das langgestreckte Sternenband der Andromeda, das in das eben falls ausgedehnte Bild des Pegasus übergeht und mit ihm eine dem Großen und Kleiyen Wagen ähnliche Figur bildet, die ihrer Ausmaße wegen die Bezeichnung „currus

Himmelsteil mit den Lichtpunkten von Widder, Fische, Wassermann übersät, die nnch Süden zu in den Steinbock übergehen. Durch den Planeten Saturn, der in den Fischen steht, lenkt dieses Bild die Blicke auf sich. Zwischen ihm und den eingangs genannten Wächtern des Zenith glänzt im Süden Atair im Adler, leicht kenntlich durch sein weißes Licht und die unmittelbare Nachbarschaft eines Sternes dritter Größe ober halb von ihm. Im Südwestquadranten drängt sich in Herkules, Schlangt Schlangenträger, Skorpion

?' — „iliH — „Das ist zuviel Geld für mich, Bilder nicht wert. Gehen Sie zu dem ì guereau in der Ru Notre Dame do werden Sie das Gewünschte finden',^! kaner dankte und ging, wie ihm ger^I guereau, dem berühmten Konkurreui^s und erwarb dort das bekannte Bild „zl chen, dem Bade entsteigend'. Degas riet seinem Biographen wieder zu heiraten, als dieser ihn oìier> rum er denn nicht selbst geheiratet hchl „Das ist eine ganz andere Sache. Ich I ße Angst, wenn ich ein Bild geinalt s meiner Frau die Worte

zu hören: hübsch, was Du gemalt hast.' Follard erzählt auch folgende reizechl „Degas malte in jungen Jahren ein,» nichts als Mädchenfüße. die unter der » scheinen, und schenkte sie dem Modell. Hl ter fiel ihm die Sache wieder ein, „H gern das Bild wiedergehabt. Er mach dell ausfindig, es hatte Glück gehabt, 5, geheiratet und lebte jetzt als Witwe »kl Dilettantin. Degas ging zu ihr und Anliegen vor. „Gib mir das Bild wie! „Du darfst Dir dafür in meinem Atel,«! deres aussuchen'. — „Recht gern', n>^ wort

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Seite 8 von 8
Datum: 13.03.1938
Umfang: 8
die überwältigenden Szenen des Erdbebens, Na turgewalten entfalten sich. Orkane, Stürme, . - Meuchen unter sich begrabend. Alles flieht paniiartig ver der Geiahr. die unaufhaltsam und todbringend von Lild zu Bild erschrecken der und grausamer wird. Flüchtende erreichen rettende Schiffe, aber glühende Lava setzt die Seqcl in Brand und die Verzweifelten' stür zen sich in das Nasser, deren Wellen die Mei,» zàn rvie Pumpen an die Klippen wirft. Dazu speit der Vc'uo nnanshaUiam Fcuermassen und Sinn? in die Luit

. Das Aktienkapital wurde aus Lire AZV.OM erhöht. O//sns Hs//en Dienstmädchen, in H.,us!>alt und Kiiche gut bewandert, von deutscher Familie bei gu tem Lohn nach Noma gesucht. Unter Bei lage von Zeugnissen, Bild, schreiben an «chesker Via Rena 22. Roma. B>3 Ganz erstklassige Köchin siir deutsche Familie nach Napoli per 1. April gesucht. Ausführ liche Offerte mit Bild und Zeugnissen an Generalkonsul Men, Hotel Erceisior, Na poli. ' B-3 mksken ASiukkt lZrei- bis uierzimmer-Wohnung mit Zentral» Heizung, wam.'glich

Amt mit, -daß die Leitung besetzt, seden- salls aber der Hörer abgehängt sei. Das ging so ein xaar Stunden lang. Endlich wurde es dem Farmer un heimlich. Er alarmierte telefonisch die nächste Polizeistation, da er an einen schweren Unglücksfall glaubte. Die Be amten rückten mit einem Uebersallwagen an. Es bot sich ihnen folgendes Bild: Ne ben dem Telefonapparat saß die Gattin des Farmers.und stopfte Strümpfe. Den Hörer aber hatte sie als Stopfet in einen Strumpf hineingesteckt und versicherte

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Seite 4 von 6
Datum: 26.05.1936
Umfang: 6
Organisationen^eingegliedert. Die Stadt bot ein eindrucksvolles Bild: Von allen Häusern wehten die Fahnen und unzählige Kameraden strebten in festlicher Stimmung den einzelnen Versammlungsorten zu, wo sie in Er wartung des Ausmarsches die Lieder der Revo lution und vaterländische Hymnen sangen. Von den einzelnen Versammlungsorten aus gehend, konzentrierten sich hierauf die Abteilun gen etwas vor 10 Uhr auf der Kurpromenade vor dem Musikpavillon, wo zwecks Unterbringung aller Formationen die Sitzbänke

entfernt worden waren. Die hier aufgestellten Abteilungen bildeten eine einzige Masse, welche ein eindrucksvolles Bild von Kraft und Geschlossenheit gab. Gleich vor dem Pavillon hoben sich die weißen Blusen der Kleinen und Jungen Italienerinnen hervor, denen an der linken Seite Balilla Mp schettieri und bewaffnete Avanguardisten ange schloffen waren. Noch weiter gegen den Westaus gang der Promàade standen in Reih und Glied die Jungfascisten, die Universitätsfascisten und Vertretungen des 231

von Kleinen Italienerinnen, die Ko horte der Balilla Moschettieri, die bewaffneten Avanguardisten, im ganzen 2000 Organisierte, welche ein eindrucksvolles Bild von der Disziplin und Geschlossenheit dieser Jugendformationen ga ben. Der fascistischen Hochschiilergruppe, die zahlreich vertreten war und überall bei ihrem strammen Vorbeimarsch lebhafte Bewunderung hervorrief, folgten kriegerisch und stolz die Jungfascisten. Auch ihnen spendete die Menge begeisterten Beifall. Die Dopolavorokàpelle eröffnete

zu erscheinen. aus Der 24. Mai Die Feierlichkeit am Sonntag hatte Heuer 'ei nen besonderen Charakter. Die Garnison beging ihre militärische Feier zugleich mit jener der Par> teiorganisationen. Es war ein farbenfrohes Bild, als das Infan terieregiment Acqui Nr. 18 mit fliegender Fahne, gefolgt von den Bedienungsmannschaften der Ge birgsartillerie und den Abteilungen der Miliz und der Musketiere mit klingendem Spiele von der Meißenturmgasse her zum Domplatze marschierte. Den Truppen im Stahlhelm folgten

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Seite 4 von 8
Datum: 01.05.1932
Umfang: 8
nimmt vor allem das überlebensgroße Bild weiland Dr. Stresemanns den Beschauer gefangen, ein gleich aus- wie ein drucksvolles Bild für einen großen Raum, wuch tig und vornehm. Ringsum sehen wir zu wie derholten Malen die Gattin des Künstlers, flott als Dame von Welt gemalt, oder auch verträumt als Mutter, nach der Uhr ihr Kleines stillend, in seelischem, doch vom schmerzlichen Gedenken an die fernweilenden Eltern beein trächtigtem Glück. Töchterchen und Söhnchen mit Rosenbacken, Rosenmund standen

das Selbstporträt des Malers. Und knosvende Lieb lichkeit, eminent viel Kindlichkeit und unver dorbenen Charme atmet das halbnackte Mäd chen. Schmissig in der Zeichnung sind die bei den weiblichen Akts, von denen besonders die „Wachi räumerei', wie wir das Bild nennen möchten, in ihrer Natürlichkeit fesselt, wie über Wochenbericht des Standesamtes. G e burten: Wachmann Giovanni des Mat tia; Kienzl Maria des Vigilio; Ulzega Spar isco des Cherubino; Ritsch Giuseppina des Giuseppe; Mühlsteiger Renata nnd Elena

Herrn sähe, und Karl M u ßn er als in mehreren Berufen Ent gleister seien noch genannt. Nach dem ersten Akte gab es vorgestern Bu schen- und Blumenstöcke für fast alle Mitwir kenden. Stimmung brachte das Meraner Dop pelquartett, das in seiner neuen Adjustierung als Kellerburschen in der weißen Schürze mit lebhaftem Beifall begrüßt wurde, mit welchem ebenso auf ihre aparten Gsanglen, exakt und klangschön vorgetragen, noch manche Zugabe erzwungen wurde. Ein farbenprächtig lebendes Bild bot

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Seite 4 von 6
Datum: 07.05.1935
Umfang: 6
punkt entfernt. Im Süden findet man hoch den gelben Arctur im Bootes, in halber Himmels höhe das ausgedehnte Bild der Jungfrau mit der weißen Spica, darunter am Horizont den Raben und die Wafserschlange. Ihr langer Leib erstreckt sich dicht über dem Gesichtskreis bis zum West punkt hin. Der obere Teil. dieses Quadranten wird hauptsächlich vom Löwen ausgefüllt. Im Nordwesten find von den prächtigen Bildern des winterlichen Großen Sechsecks nur noch die Zwil linge und der Fuhrmann mit Capella ziemlich

. Der Skorpion mit dem rötli chen Hauptstern beginnt im Südosten ebenfalls seinen Aufstieg. Die Planeten bieten am Abendhimmel etn prächtiges Bild. Die strahlende Venus befindet sich im Nordwesten im Untergang, der aber erst in der letzten Stunde vor Mitternacht eintritt und somit den leuchtendsten unserer Nachbarsterne besonders lange unserer Beobachtung zugänglich macht. Am Südhimmel kulminieren zur angegebenen Abend zeit erst Mars, dann Jupiter — durch ihr rötli ches, bezw. gelbes Licht leicht voneinander

unter scheidbar. Sie bilden mit Arctur ein großes und schönes Dreieck, das in seinem Lmien^m auch die belle Spica berührt. Während Mars jetzt langsam, aber zusehends an Leutchkrast verliert, steht Jupiter, der am 10. Mai seine Oppositionsstellung erreicht, auf der Höhe seines Glanzes. Zur Monatsmitte wandert der zunehmende Mond an beiden Planeten vor über lind bietet mit ihnen ein anziehendes Bild. Merkur hat von den noch in diesem Jahr am Abendhimmel folgenden Beobachtungsmöglichkei ten die günstigste

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Seite 4 von 6
Datum: 02.12.1936
Umfang: 6
, nnd ratsch! — ist eine Seite heraußen. Was interessiert ihn, ein Bild, ein Witz — daß er sich den Schatz mit nach Hause nehmen muß? Oder ist es Kleptomanie, zu gut deutsch Stehlsucht, die ihn zu seinem Tun verleitet? Was soll man sagen, wenn ganze Zeitungen verschwinden? Oder ist es ein innerer Drang, der ihn nötigt... da genü gen dock einige vertraulich geflüsterte Worte zu den Aufsichtoörganen, und sie würden ein altes Blatt bekommen. Müßten nicht eines nehmen, das die anderen noch lesen

(im Norden) bedecken die be kannten Bilder Großer und Kleiner Bär, zwischen denen sich der gestreckte Leib des Drachen hin- durchwindet. Der Planetenhimmel wird im Dezember am eindrucksvollsten durch Venus beherrscht, die von der Abenddämmerung an zunächst zwei, am Ende des Monates nahezu vier Stunden am Westhim mel in flammendein Weiß erstrahlt. Am 17. De zember. wenn sich die abnehmende Mondsichel zu ihr gesellt, ist das Bild besonders glänzend. Wei ter können am Abendhimmel Merkur in den letz ten

Monatstagen tief im Südwesten und zu Be- A' I inn des Dezember noch der bald verschwindende jUpiter aufgesucht werden. Auch Saturn beschränkt seine Sichtbarkeit auf die erste Nachthälfte, wo er bis gegen 23 Uhr im Wassermann als gelbes Scheibchen ausfällt. Für den Morgenhimmel bleibt als einziger größerer Planet Mars übrig, der sich durch das Bild der Jungfrau bewegt und dabei in der Nacht vom 21. zum 22. dicht an deren Hauptstern Spica vorbeizieht. Lohnend ist feine Beobachtung

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Seite 2 von 4
Datum: 28.11.1940
Umfang: 4
„ ' alltäglich die herrlic,, Piemonte Promenade ' ganzen Strecke oder i, im Ca stello Principe, Und sie haben es wahrli. >, denn das Bild, das sich ntine zu Serpentine in he. lnng bietet, ist derart einzig rensch- liche Worte es leider m. schildern vermögen. Wir wollen einen dieser levlen, herrli chen Spätherbsttage benutzen, um die Hölienanlagen in umgekelirter Richtung von der Galileo Galilei-Straße zu durch wandern. Auf den unteren Serpentinen erfreut sich bereits der Blick an den ge waltigen Bergesriesen

zu Weihnachten im Freien blüht und daher Christrose, auch Weihnachtsblume genannt wird. Mit ihren lichtgrünen Blättern und milchweißen Blüten über den Schnee ra gend, ist sie an Blüte und Blatt ein Bild der Reinheit und Hoffnung. Schon den alten Griechen war sie als Melampus- kraut (Melampodion) bekannt. Da man im Altertum den Wahnsinn meistens auf .Besessenheit durch böse Geister zurück- Monte i führte, so war es bei den alten Griechen ErlrivkUWfiille in Amsterdam In Amsterdam sind bis zum Monat Oktober

Bild zu zeigen, das hier der Gesichtskreis umspannt, allein alle blieben weit hin ter dem Original zurück. Sie gaben aller dings glänzende Darstellungen der un zähligen Schönheiten, die Natur und des Gärtners Kunst hier im Wandel vieler Jahre aneinandergereiht hatten, aber keine Feder vermochte bisher diese Aus gabe zu lösen, dieses bezaubernde Büd restlos in seiner ganzen Schönheit aus zuschöpfen. Ob diese Aufgabe zu lösen sein wird ist eine Frage, Io schwer zu beantworten, wie die Aufgabe

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Seite 4 von 4
Datum: 19.06.1940
Umfang: 4
. Das große Fenster hatte freien Blick über die Dächer der Stadt. — „Nun erzähle', sagte Ulrich. „Wie sieht es da heim aus? Was führt dich in diese Stadt?' „Ja', antwortete Irene, „es gibt viel zu berichten. Ich soll Grüße bestellen vom Bürgermeister. Er hat irgendwo ein Ge mälde von dir entdeckt und angekauft. Es hängt im Amtszimmer.' — Ulrich war überrascht: „Was stellt das Bild dar' — „Es zeigt unser Dorf von der Weiherseite. Im Vordergnmd steht die hohle Weide.' — Er nickt lebhast. „Erzähl

' weiter', bat er. — „Dieses Bild', fuhr Irene fort, „hat es dem ganzen Ort angetan. Man ist stolz auf dich, Ulrich. Selbst Leute, die früher nicht an dich glaubten, sind nun von dir überzeugt. Er winkte ab: „Laß gut sein. Ich weiß wie sie daheim sind. Es ist ihre Art, klein gläubig zu sein, wenn einer eigene Wege geht.' — „Ich habe niemals an dir gezweifelt', meinte Irene. — „Ich danke dir', sagte er. „Erzähl' weiter. Wie ist es dir in zwischen ergangen? Vielleicht bist du gar schon verheiratet

zeigte er der Jugendfreundin die Bilder, die er gemalt hatte. Ein kleines Gemälde, das ein Stück Heimat darstellte, gefiel ihr be sonders. Ulrich schenkte es ihr. Sie wurde vor Freude rot und schüttelte seine Rech te. Dann sah Ulrich auf die Uhr und be merkte, daß er jetzt aufbrechen müsse, um ein Bild abzuliefern. Er stellte es Irene frei, mitzukommen oder dazubleiben. „Ich möchte lieber hier auf dich warten', sagte sie. Sie blieb nicht ohne Grund zurück. Sie schlang ein Tuch um das Haar und suchte

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Seite 4 von 8
Datum: 06.08.1939
Umfang: 8
sein Soldatenbild. So mit der Mütze am Ohr. Fesch sah er aus, jawohl, bloß die verdammte Kuüsse. Kleinstadtphoiograph, da kann man nichts machen. Wcnn sie sich daran stört... schon am anderen Morgen war Her tas Bild in der Post. Ein sauberes Mä del! „Blitzsauber, und so mas sitzt in der jährig? Hausfrau: Haller Adolfo de Giuseppe, 26jähriger Senner; Kasseroler Giovanni nach Bartolomeo, 78sähriger Pflegling: Gasser Luigi nach Michele, 7Njähriger Bauer. Für Radfahrer Seit Wochen wiederholt die Presse der Provinz

adjustierten Rade beanständet würde. In weiten Kreisen erhofft man sich eine Reglementierung des Radsahrverkehres im Stc^ibpreiche, deren Notwendigkeit an dieser Stelle schon öfter aufgezeigt wurde. Neue Gescköfkslokale Die im Vorjahre beendete Systemine- rung der Albuingasse, der zur Folge die malerische Wiere eingedeckt ward und d:? Siadt um ein charakteristisches Siraßen-- bild ärmer geworden, hat neben prakti schen Vorteilen auch das Verschwinden >.es Zwischen dem Kanoni^erbauie und >>7'N Lokalen

ausgeschrie ben hatte. Mascagni reichte seine „Caval leria rusticana' ein während sich Puc cini mit der Oper „Le villi', die er nach einem Text Fontanas komponiert hatte, an der Konkurrenz beteiligte. Ihm stan den, wie er später erzählte, bei der Ar beit das lockende Bild des Siegespreises. gleichzeitig aber auch zwei Schreckensbil- der vor Augen. Die letzteren waren die für die Einreichung allpi kurz bemessene Frist und seine schlechte Handschrist. Die se sollte ihm in der Tat denn auch zum Verhängnis

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Seite 5 von 8
Datum: 12.09.1933
Umfang: 8
waren. Sie erschienen als ein Bild vollkommener Lebensuntüchtigkeit. Sie werden auch nicht alt und überleben kaum das fünfzigste Lebensjahr. Die Ursache dieses Zusammenbruches liegt nach Professor Voro- nows Meinung darin, daß ihnen die lebens wichtigen Drüsen fehlen. Dies war die Ursache, Versuche anzustellen mit alten Tieren, ihnen Orüsen von Jungen zn übertragen lind damit aelangsn vorzüglich und nun beschloß ich, diese ihr Leben zu verlängern. Diese Operationen Drüsenübertragung auch bei Menschen vorzu nehmen

, vor dem alles andächtig in die Knie sinkt. Die ehr würdigen Kreuzschwestern und die Gläubigen männlichen und weiblichen Geschlechtes beschlie ßen die Prozession. Das andächtig-feierliche Bild verschönern die mächtigen weinroten und resedagrünen Tragfahnen mit den Bildern der Steinigung des hl. Stefanus und der hl. Got tesmutter, die mit liebevollen Augen auf die im Staube der Erde knienden Menschen herab blickt, als wollte sie sagen: „Ihr, meine Kinder alle, verzweifelt nicht in der Zeiten Not. Arbei tet und kämpfet

des hochw. P. Urban Margefin statt. Der Primiz wohnten auch dessen .Eltern ' bei, die ihrerseits das Fest der silvernen Hochzeit feierten. An sie schloß sich die traditionelle Mariii-Namenprozession an, die sich wie alle Jahre unter zahlreicher Beteiligung durch die festlich geschmückten Straßen Lanas bewegte. , KWimiz ' Die Confederazione Nazionale Professionisti ed Artisti in Roma hat dem Meraner Bild hauer Prof. Toni Tscharf für seine auf der dritten Biennale in Trento ausgestellten Pla ketten

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Seite 4 von 8
Datum: 26.07.1936
Umfang: 8
der Kinder benannt hat. Die Eltern, zwei Brüder und eine Schwester des in Ostafrika gefallenen Helden, hatten sich eingefunden und wurden vom politischen Vizesekretär und vom Di rektor der Kolonie empfangen. Der Frau Obkir cher wurde von den Kindern eine kleine Huldigung mit mehreren Blumensträußen dargebracht, wor auf sich die ganze Familie vor das Bild des Gefal lenen begab, das als Ehrenzeichen der Sommerto lonie, von Pflanzen und Blumen umgeben, über einer großen Trikolore angebracht ist. Ein Balilla

, sondern bedeutend wei tere Kreise, so ist damit schon etwas getan. Und wer logisch etwas weiter denkt, der muß sich unbe dingt sagen: Merano muß wohl von der Natur begünstigt sein, wenn man es dazu auserwählt, unsere Fußballer dorthin zu schicken. Und von sol chen Gedanken ist es nicht mehr weit bis zum Wunsch, diesen schönen Erdenfleck selbst einmal aufzusuchen. Zuerst dürften die „Blauen' von unserer Stadt nicht das beste Bild gehabt haben, denn sie sahen nichts als Regen. Aber dann kamen Tage

, welche die reinste Sommerfrische waren, grad recht für ein nicht allzuschnell schlapp machendes Training, und die unsere Umgebung in ihrer schönsten Pracht zeigten. In wenigen Tagen werden sie in Berlin sein; aber wir glauben, daß die Fülle der dort über sie hinströmenden neuen Eindrücke nicht Im Stande sein werden, das Bild unserer Passer stadt zu verwischen. - Werden sie als Sieger heimkehren? „Es ruhen noch im Zeitenschoße die schwarzen und die heitern Lose', — aber des können wir sicher fein

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Seite 4 von 8
Datum: 08.10.1932
Umfang: 8
mit dein Leben bezahlt. Unvergänglichkeit verliehen. Er trifft sie im zweiten Höllenkreis mit Kleopatra. der Glutentbrannten; mit Helena, die über Hellas so viel Unhsil heraufbeschworen; mit Achilles und Tristan, die alle ob ihrer sündigen Liebe von einem nie aussetzenden Wirbelslurin getrieben werden und nie Ruhe finden. Die am furchtbarsten Gequälten sind Francesca und ihr Schwager Paolo Malatesta. Gabriele D'Annunzio hat aus diesem Stoff eine Tragödie gestaltet und damit nicht nur ein erschütterndes Bild

der Leidenschaft, ein trun kenes Lied der Liebe gesungen, sondern auch ein anschauliches Bild mittelalterlichen Lebens, höfischer Pracht, Kampfeslust und Grausamkeit, zarter Schwärmerei, Nänkesucht und ehrlicher Tapferkeit enlworfen. Die Tragödie erinnert an Tristan lind Isolde, dem klMschzn Liebes paar aus der Zeit sagenhafter Begebnisse. Tristan zieht aus, um für-seinen Onkel König Marke die Braut zu werben und auf seines Hof zu bringen. Ein Zaübettrank entzündet ihre Herzen zu flammender unwiderstehlichst

Liebe: sie werden schuldig und es folgt der Fsiich ihrer Schuld. Paolo Malatefta wird an den Hof der Po lenta nach Ravenna entsandt, um kür seinen Bruder Gianciotto die schöne Francesca zu freien. Paolo ist ein Bild juaeiidlicber Kraft lind Wohlgestalt und von edlem Bniehmeii: sein Bruder hingegen hinkend und von rauhen Sitten. Francesca vermeint in Paolo ihren künftigen Gatten zu erblicken und ihr Herz ent brennt auf den ersten Blick in he'ker Liebe für ihn. Ihre Angehörigen belassen

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Seite 6 von 8
Datum: 21.10.1932
Umfang: 8
Seite S „Älpenzell una' ' Freitag, den 21. Oktober 1932 A s Ei ß! i sì ß dem ersten bis zum letzteil Bild begeistert mit geht. Käthe v. Nagy. von Film Zu Film char manter, elegant und schön im Aeußeren — in diesem Film am besten! — Ein großes Tele graphenamt: Hans bekommt Auftrag vom Amtsvorsteher SV Zigaretten a 5 Pfennig zu holen. Der Ladeninhaber ist zugleich Buch- inacher und wiederholt 50 a 5 Pfennig, nimmt das Geld lind reicht Hans den Wsttschein. In Corso Diaz (!ìen:ttveg) 2, neben Caffé

rheumatischen Gr? ilenkkrankheiten sind streng zu trennen die chro nischen, deformierenden, die besonders Hüsten, Knie und Schulter befallen. Teils durch Ab nutzung — und dann besonders im Alter — teils durch Verletzungen, aber auch durch über triebenen Sport wird diese Krankheit hervor gerufen. Funktionsstörungen, mäßige Schmer zen, Knarren bei Bewegungen ergeben das Bild. Die Krankheit erstreckt sich über Jahre und zeigt oft deutliche Abhängigkeit von , der Witterung. Aehnliche Krankheiten entstehen

- sationen, so Schulter- und Lendenmuskulatur (Hexenschuß). Manchmal wandern die Schmer zen von Muskel zu Muskel, daher die Bezeich nung Rheuma. Schließlich können auch zahl reiche Leiden, die Erkrankungen von Aorta, K,lochen, Nerven, Blutgefäßen und Gelenten unter dem Bild eines Muskelrheumatismus be ginnen; sie brauchen aber mit Muskelrheuma tismus nichts zu tiin zu haben. Da die ver schiedenen rheumatischen Erkrankungen keine gemeinsame Ursache haben, ist nur auf dem Boden einer exakten Diagnose

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Seite 2 von 8
Datum: 29.10.1931
Umfang: 8
den Blick, während man gegenüber Nova Ponente und Caldaro gerade vor sich hat und gegen Nordost ein gutes Auge die Pfarrkirche, den geleibten Türin. Schloß Klebsnstein usw. aus dem Häusergewirre von Bolzano herausfindet. Gerade unter dem Beschauer liegt Ueberetsch mit seinen Dörfern und Burgen, den blauen Seen und den grünen Wäldern, ein Bild ent zückend schön, daß man es, wenn einmal ge sehen, nie mehr vergißt. Oben an der Grenze der Bezirke Bolzano u. Cles, 1354 Meter ü. d. M.- elidete damals

Arien und Mary Brian. Im rasendsten Tempo eines großen Autorennens überstürzen sich die Ereignisse, Tie atemraubende Steigerung der einzelnen Vorgänge in diesem Rennen sind künstlerisch«! Höchstleistungen in Bild und Tonfang. Mutig«! Sensation in rein künstlerischem Sinne. Zwei Nivalen im Kampfe um ein Mädchen und um den Siegesprsis eines großen Autorennens. Vorstellungen: 2. 3.<l3, 5.30, 7.20, g.13 Uhr, In Vorbereitung: „Die Spionin', ein Film^ koloß der Fox von stärkster Dramatik. Haupt

. Zunächst hatte Herzog Herbert, der der Schwärm der im Palaste befindlichen Dienerschaft immer wieder das Bild seiner dahingegangenen Gattin vor Augen führte, fast den ganzen Troß von La kaien, Köchen und dergleichen entlassen und le diglich seinen alten Kammerdiener Stanton, ferner einen Chauffeur für die zwei Automa' bile, einen Koch und einen Portier zurückbehal ten. Stanton war ein im Dienste Herzog Her berts grau gewordener, ihm treu zugetaner Mann, der die Gewohnheiten seines Herrn sehr wohl

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