559 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/08_06_1940/AZ_1940_06_08_4_object_1879084.png
Seite 4 von 4
Datum: 08.06.1940
Umfang: 4
, das zwei ge trennte Sichtmöglichkeiten für das Auge bietet. Also für jedes Auge ein Fenster und für jedes Fenster ein Bild, das auf einer Schiene verschoben werden kann. Bei einem normalen Auge gleicht sich die Sicht der beiden Augen auf die beiden Bilder so aus, daß nur ein einziges Bild im Gehirn des Menschen empfangen wird, ein Bild, das aus der Zusammen ziehung der beiden Augen-Eindrücke ent steht. Wenn aber bei einem Menschen ein Augensehler vorliegt, sieht er ganz getrennte Bilder

werden auch Bilder aufgebaut. Aber wenn man bei schielen den Augen getrennte Bilder bringt, dann nimmt das rechte Auge das eine Bild auf und das linke Äuge ein anderes Bild, wobei sich dann meist eine Ermü dungserscheinung .entwickelt, die dazu zwingt, nur mit dem einen Auge zu sehen. Das andere Auge wird vernach lässigt und langsam schwächer. Nun zwingt man die Augen auf fol gende Weise sich den vorgesetzten Bildern anzupassen: auf dem einen Bild ist ein Käsig, auf dem anderen Bild ein Bogel. Im ersten

Augenblick sieht das schielende Kind mit deni einen Auge einen Käfig und mit dem anderen Auge einen Vogel. Nun werden die Bilder auf der Achse verschoben und näher aneinander ge bracht oder auseinandergezogen. Man ersucht das Kind unter allen Umständen Vogel und Käfig im Auge zu behalten. Und auf einmal ruft das Kind aus: „Jetzt ist der Vogel ini Käfig.' Damit ist der erste Erfolg erzielt. Man hat die beiden Augen gezwungen ein einheit liches Bild aus zwei verschiedenen Ein drücken zu formen. Lange hält

wuchernder Entwicklung. Nur zu hcrufig gehen die furchtbaren Hurrikane, die vom Karibi schen Meer herüberkommen, über diese Everglades hinweg. Sie lassen ein Bild trostloser Zerstörung zurück — es ist als ob ein Riefe mit rauher Hand alles zer drückt hätte, als ob gleichzeitig Ueber- schwemmung und Feuer diese fruchtbare Natur heimgesucht hätten. Doch ein Jahr später hat frisches Grün die Trümmer überwuchert. Man sieht nicht mehr von der Vernichtung — bis zum nächsten Hur rikan. Realität«», unci 9e/«ioe

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/21_10_1934/AZ_1934_10_21_3_object_1859161.png
Seite 3 von 8
Datum: 21.10.1934
Umfang: 8
mit einem Kranz schö ner Rosen davon!' antwortet der Leiter des Rennens, „und so ein Bild nimmt sich reizend aus. Allerdings kommt es manchmal auch anders. Einmal siel einer d<r Sieger ausgehungert über seinen Triumphpreis her und versuchte ihn aus zufüttern — na, der hat aber schöne Augen ge macht, als er an die stacheligen Dornen kam —' Der Maun, àer àen Frauen äas Lesen verbieten wollte Der brave Sylvain Marechal, der 1803 das Zeit liche gesegnet hatte, würde, wenn er heute auf der Erde erschiene

unerträglich zu machen. Die Vernunft gibt dem Mann den Degen und die Feder, der Frau die Nadel und das Spinnrad.' Mlcker aus àer Seme Staät Ein Bild gehl auf die Reise. — Das Auto und die Zahrhunderke. — Das literarische Rennen. Paris, im Oktober Paris hat hohen und seltenen Besuch erhalte». Man denkt gewiß, daß damit einer der Monarchen gemeint ist, die gerade um diese Zeit der sranzösi- volles noch dazu. Kurz, es handelt sich um ein Er eignis, das durchaus aus dem Rahmen fällt, aus dem Bilderrahmen

wenigstens. Das lvar nämlich so: Ein Rubens, den man etwa auf zehn Millionen Wert schätzt und der sich im Museum von Grenoble befindet, machte dem Kon servator des Museums schon seit einiger Zeit große Sorgen. Das Bild war stark restaurationsbedürftig, man holte viele Experten an das „Krankenbett' und schließlich wurde entschieden, daß man das lei dende „Bild' nach Paris zur Wiederherstellung schicken solle. Das war leicht gesagt, aber man mußte ja daran denken, daß das Bild unter dem Transport

weiter heftig leiden könnte uud es muß ten ganz besondere Vorsichtsmaßregeln ergriffen werden, um noch größeren Schaden zìi verhüten. Es wurde also in Grenoble ein Meister der Pack kunst herbeigerufen, der das Bild, um ein Ausrol len der Leinwand zu umgehen, in eine Riesenkiste oerpackte und diese Kiste unter sorgsamer Bewa chung zum Bahnhof transportierte. Da es sich, wie gesagt, um einen illustren Fahr gast handelte, war ein Sonderabteil ini Zuge nach Paris reserviert worden, ein Abteil, in dem außer

die Restaurationsarbeiten begannen. Und bald wird das berühmte Bild geheilt wieder die Rückreise nach Grenoble antreten. » Paris hat jetzt wieder seine Attraktion: die Au tomobilausstellung. Schon Wochen vor der Erösf- Die osi» «te? D« Votum oke? tnttieckunA «5t Es-vergeht kaum ein Jahr, in dem nicht etwas Neues über Christoph Columbus und die Ent deckung .Amerikas, „zu. unserer. Kenntnis, gelangte. Bald sind es die Spanier, die Columbus für sich in Anspruch nehmen, bald die Katalanen, bald die Portugiesen, bald die Mexikaner

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/23_11_1940/AZ_1940_11_23_2_object_1880325.png
Seite 2 von 4
Datum: 23.11.1940
Umfang: 4
eine reiche baumwollerzeugende Gegend, sie verbindet die kohlenproduzierende Provinz Schansi mit Tsingtau. Sie ist nicht zuletzt von unermeßlichem militäri schem Wert, da sie den Eisatz der Japa ner auf die Provinz Hopei wesentlich un terstützt. Ein unbekannter Goya entdeckt. Sevilla, 22. — Der Maler Cruz Monte hat bei der Neuordnung der Bil dergalerie eines Landbesitzers, namens Santiago Montato ein unbekanntes Ge mälde von Goya entdeckt. Das Bild ist tv Zentimeter breit und 36 Zentimeter hoch und stellt

muß man am grü nen Donnerstagabend betrachten, wenn dieser Raum, hell erleuchtet, von Erha benheit überströmt. Es ist eine besondere ergreifende Darstellung, die voll und ganz die Hoheit und Würde jenes heili gen Abends begreisen läßt. Es ist als ob die herrliche Figur des Erlösers mit dem vor Liebe zu den Menschenkindern über strömenden Antlitze die Worte auf den Lippen schweben hätte:' In mei memo- riam facietis; tut dies zu meinem An denken.' Bei keinem anderen Bild« von Knoller

haben wir das „Hell-Dunkel' von so prächtiger Wirkung gefunden, wie in die sen beiden, besonders aber im dem hl. Abendmahle. Ungeachtet seiner noch im mer vorzüglichen Schönheiten hatte die ses letzte Bild mehr als die zwei anderen am Nachdunkeln gelitten u. es wurde in heurigen Frühjahre von Meister Dapoz, in vorzüglicher Weise restauriert. Für das Bild „Maria Himmelfahrt' erhielt Meister Knoller von der Kirchen- vorftehung 200 Dukaten, wie kontraktmä- big festgestellt war und eine Ehrengabe von 12 Dukaten

; sein Schüler Strecker, der ihm bei diesen Bilde behilflich war, erhielt ein Trinkgeld von 3 Dukaten. Wie aus den seinerzeitigen Akten zu entneh men ist, waren die damaligen Bewohner der Stadt Merano über das herrliche Bild geradezu entzückt, als sie es zum er- stenmale in der Pfarrkirche erblickten. Von den zwei Seiten-Altarbildern wurde zuerst das „Abendmahl' gemalt. Doch scheinen beide in demselben Jahre vollen det worden zu sein und zwar das letztere in Bolzano. Das erstere stellte der Meister „wegen

. Von den dem hl. I späteren Künstlerleben des Meisters a„. Augustin gewidmeten Bildern ist wohl s zutreffen sind. Die Fresken und das à das zweite Bild an der Decke des Lang- altarbild sind aus der Reifezeit des Küm. Hauses das Auffälligste von allen. Es lers, einige Bilder ber àitenaltare km zeigt uns den Heiligen, wie er als Kir- er im vorgerückten Alter, und die iibriaen chenlehrer mit den Geistesblitzen seiner j als Greis gemalt. Außerdem gibt es nock wunderbaren Feder die Ketzer und Irr- in der Sakristei ein Bildnis

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/11_08_1939/AZ_1939_08_11_3_object_2610803.png
Seite 3 von 6
Datum: 11.08.1939
Umfang: 6
wieder ^schieben müssen, weil eben Mustapha nicht genug verdiente. Nur das Geld jiand als einziges Hindernis zwischen hnen und ihrem Glück. So dachte wenig- siens Zuleika, die gar nicht begreifen konnte, daß Mustapha nicht in ihren Ju bel einstimmte, sondern sie gleich darauf Anwies, nicht zuviel darüber zu sprechen. Sie werde schon genug Aerger mit dem Geld haben. Streit um ein Bild. Am andern Tage hatte es sich doch herumgesprochen, wer das große Los ge zogen hatte. Die Zeitungen verlangten ron Zuleika

ein Bild. Warum sollte sie kein Bild zur Verössentlichung geben? Es war doch sehr schön von der Welt, sich so sür sie zu interessieren. Es war doch reizvoll, berühmt zu sein. Aber als sie am Abend Mustapha er zählte, sie habe ein Bild für die Zeitun gen gegeben, tobte er vor Wut. Gut, in her Türkei war der Schleier gefallen, waren die Harems abgeschafft, gab es teine Abschließung der Frau mehr. Aber Mustapha dachte trotz der 3L Jahre, die er zählte, ein wenig altmodisch in diesen Bingen

. Er wollte keine Zuleika — von der alle Welt nun ein Bild in Händen iiielt. Das war nicht nach seinem Ge schmack. Er verließ sie an diesem Abend mit den Worten: „Und das Geld bringt doch Unheil in diese Welt.' .Ich will dich nicht, wenn du reich bist!' Am andern Tag sollte der große Ball stattfinden, aus dem dann die Überrei chung der Gewinnschecks erfolgen mutzte. Mustapha kam nicht, um Zuleika zu die sem Ball abzuholen. Sie ging allein. Er würde schon anders denken, wenn er das Geld sah. Doch als sie am nächsten Tag

werden. Ein Riesenbovist von der erstaunlichen Größe eines Kinderkopfes und im Ge wicht von über ein Kilogramm ist im Unck es gibr àoch Seeschlangen Neueste Meldung aus Oregon. — Be richte aus allen Zeiten zufammengetra gen. — 'Alle Beobachter sahen das gleiche Bild. — Was wissen rvkr vom Ozean? Aus allen Teilen der Welt werde! wieder Seeschlangen gemeldet. Aon der französischen Küste, aus Oregon, vom Loch Neß und neuerdings sogar vom Genfer See liegen Berichte vor, die vom Auftauchen unheimlicher Lebewesen mel

gebilde — oder vielmehr Geoide dessen, was auf der Venus unserer irdi'chen Atmosphäre entspricht — darstellen. Die photographische Lins? Hai diese Annahme seither bestätigt und uns m>ch weitere interessante Einzelheiten verra ten. Aus den ersten P'rwtoplatten sah man allerdings weiter nichts als Nebel. Als man dann Farbfilter v?r die Linse setzte, wurde das Bild ein anderes, Bei raten und blauen Filtern sah man frei lich wieder nichts, aber ein blauwoletter Filter ergab schon schwache Spuren

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/11_06_1927/AZ_1927_06_11_2_object_2648661.png
Seite 2 von 7
Datum: 11.06.1927
Umfang: 7
, bei denen weder der Sekt noch andere Getränke knapp sind. Trotz des „trockenen Gesetzes' kommt niemand zu kurz, da jeder „bessere' Bürger seine eigenen Reserven ins Feld führen kann. Genießt man das Vertrauen des East- Bildtelegraphie und Jerusalem Von Theo Kühlern. Wenn man so weiter sehen will, als es der Bau unseres Auges gestattet, so muß man den natürlichen Vorgang des optischen Wahrneh mens nachzuahmen versuchen. Ein Bild kommt im Auge derart zustande, daß die Spiegelung der Netzhaut

in ihren Elementen durch das Ge hirn chemisch verarbeitet wird, und daß die Elemente von zahllosen Nervensträngen fyrtge- leitet und zu dem Bilde»,druck zusammengesetzt werden. Nach diesem Grundsatz arbeitet auch die Bildübertragung. Das zu übermittelnde Bild wird in möglichst kleine Bildteilchen zerlegt und die Helligkeitswerte dieser Bildelemente werden mit Hilfe sogenannter Zellen in telegraphische Zeichen umgesetzt. Meist benutzt man zu solchen Zellen das Element Selen, das die Eigen schaft besitzt

, bei verschieden starker Belichtung Ströme von wechselnder Stärke auszulösen. Die telegraphischen Zeichen werden nun durch Li nien- oder drahtlose Telegrafie weiter gege ben und am Empfangsort in Bildteilchen zu- rückverwandelt, und zwar in der Weise, daß die Strahlen einer Lichtquelle durch Blenden auf ein Photopapier geschickt werden, wobei sich die jeweilige Größe der Blenden nach den telegra phischen Zeichen richtet. Selbstverständlich kann man hierbei die Lichtwerke der einzelnen Bild- elemente

nur nacheinander in Stromstöße um setzen. Dennoch sieht der Empfänger nur ein Gesamtbild, wenn das Abtasten schnell genug vollzogen wird, da erfahrungsgemäß ein Licht eindruck etwa eine Zehntel-Sekunde im Auge anhält. Ist das Original ein bloßes Schwarz-weiß- Bild (etwa eine Schriftprobe), dann kann an stelle der lichtelektrischen Zellen die sogenannte telautographische Methode angewandt werden; dabei wird im Sender das Bild in nichtleiten dem Stoff auf ein Metallplättchen übertragen, das um eine sich drehende

Walze gelegt ist. Ein die Walze berührender Stift sucht die einzelnen Bildteilchen ab; er läßt beim Auftreffen auf Metall den elektrischen Strom hindurch und un terbricht ihn beim Passieren nichtleitender Bild stellen. Am Empfangsort wird durch ein Sai- tengalvanometer ein kleines Fenster geöffnet oder geschlossen und damit die Belichtung eines photographischen Papiers (das auch um eine Walze liegt) von der Beschaffenheit des ur sprünglichen Bildes abhängig gemacht. Dank der unermüdlichen Arbeiten

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/24_01_1935/AZ_1935_01_24_3_object_1860284.png
Seite 3 von 6
Datum: 24.01.1935
Umfang: 6
<I niäns wiss.'.r »votile und die ?achr verzuàti ernst nahm. Einmal ceicl.ah es. tasz oin Wvls c-inem ter Tar steller im Uamps an die U.cb,!e sp.ang, so das> cvin Angcsallci >.'n, nm icin Leben zu reuen, nichls >nei- ter übrig blieb, als d., B:s>.e d,n Tvlch. den «'r am Cürtel tru^. ins Herz zu flohen. Aus dxie W:-/e kam ein bcsond.'rs ausre<'cnV>z Bild in stante: denn dr a:>«.!! bclte während d >...'r un.roi.hers<^!../i <11 Cpücde ruhig weit.'.,elurbelt. Als d-anüi d,'r Tch>'uspi

sich der blaue Himmel, di.e helle Klarheit, das sich in sich selbst verzehrende Nichts. Vielleicht ist noch da ein al,er Metallspiegel, in einem schlichten Lackschrein be wahrt, blank und silbern. Er nimmt kaum einen Hauch an. wirst dir dein Bild zurück, fodasz du nicht mehr sagen kannst, ob du das Bild bist, oter das Bild du. und dir Schei» und Wirklichkeit ganz ineinander stießen. Sonst aber wirst du nichts mehr in dieser letzten, windzerissenen Einsamkeit sinden; lein« Gegegenwart. keine Zukunsr. leine

Erinnerung, kein Lachen mehr, und was schlim mer ist ... keine Tränen. Und sobald der Spiegel wieder in seinem Lackschrein zurücktauchl. io wird dein Bild darin verloschen sein, sich gelöst haben, wie dieser Wolkeiisehen da oben im Blau, der einen Augenblick dahintrieb und nun in Licht und Sonne inmitten seiner Bahn in regenbogenschil lernd« Atome zerspellte. unerbittlich sich löste, ver schwand und dem Auge spurlos wie Salz im Wasser den in der Flnt, und es bedurste großer Anstren gungen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/30_05_1939/AZ_1939_05_30_1_object_2639665.png
Seite 1 von 6
Datum: 30.05.1939
Umfang: 6
unter dem Befehl des Direktoriumsmitgliedes Mazzetti bestand ans allen Wimpeln der Frauenfasci. Es war ein farbenprächtiges Bild, das die Aufstellung der Frauen in den Trachten der Regionen, in die sich die Sportanzüge mischten, bot. Inzwischen füllte sich auch die Ehren tribüne, vor der die Musketiere des Duce den Ehrendienst versahen. Zur rechten Seite fanden sich neben dem Diploma tischen Korps und der Vertretung der weiblichen Hitlerjugend aus Deutschland die Abordnungen der Mütter und Wit wen der Kriegs

, die nur da und dort durch das Blitzen des Meffings unterbrochen wurde, stan den die Wimpel der Frauenfasci Italiens. In der Tribüne mit den Vertretungen der Provinz Forli war Donna Rachele Mussolini, die Sekretärin des Fascio von Predappio,- sie wurde mit lautem Bei fall begrüßt. Eine ungeheure Menschen- inenge bildete den Rahmen zu diesem festlichen Bild. Die Ankunft àes Duce Knapp vor 10 Uhr verkündete das ferne Brausen von Beifall die Ankunft des Duce. Je näher er kam, desto stärker schwollen die Zurufe an. Er trug

über das eindrucksvolle Bild, das diese Ver sammlung bot. Dann fand auch diese Eingliederung der albanischen Wehrmacht in àie entsprechenàen Formattonen àes italienischen Heeres / Ein Beschluß àes albanischen Ministerrates Tirana, 29. Mai. Der albanische Minislerrat hat in einer letzthin erfolgten Tagung beschlossen, daß die albanische Wehrmacht, Heer, Gen darmerie und Grenzwache, den entspre chenden Formationen des italienischen Heeres eingegliedert werden soll. Infolge dieses Beschlusses wurde von sämtlichen

der Kundgebung bei. Stundenlang gab es ein Herbeiströmen der Massen. Um 15 Uhr war kein Platz des Stadions mehr leer. Nun begannen sich die Hänge des 31!onte Mario zu füllen. Dieses Bild gab einen wundervollen Rahmen für das Fest der Jugend. Die Vertretungen der Littoriojugend mit den Reihen der Akademie und des Kollegs der GIL. nahmen in der leuch tenden Arena des Olympischen Stadions Aufstellung, als das ganze Foro Musso lini von einer begeisterten Menge wim melte. Die Schülerinnen der Akademie der GIL

. von Orvieto bildeten die erste Reihe. Die Akademisten waren in Sport kleidung, wobei jede Zenturie ein anders farbiges Leibchen trug. Die Aoanguar- disten trugen ebenfalls Sportkleidung, während die Balilla in Uniform waren und die Musketen trugen. Ein neues Bild boten die Vertretungen der Wehr macht, welche die Hänge des Monte Ma rio teilweise besetzt hatten. Angekündigt von den vorschriftsmäßi gen Signalen erschien der Duce und wurde vom Parteisekretär, vom Minister kür Volkskultur, von den Untsrstaats

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/25_03_1931/AZ_1931_03_25_2_object_1858717.png
Seite 2 von 8
Datum: 25.03.1931
Umfang: 8
elozlg lo 6er Velli ipulibUollà a.uiorl22lita prsl^ttura ^lUàuo.I^. ttV Kurmitteiksu8 Merano: . iBiltz. VI«. W. «ilM ' MI. ZSMUMmiIIIlilll y' l. WWW.M Roman von Georg von Htllern (68. Fortsetzung) , „Nun/da Du nicht Niehr Dich selbst verbirgst', sprach das junge Mädchen mit einem zärtlichen Blick. „Ich hatte früher große Scheu vor die sem düsteren Raum und benutzte doch die Au genblicke, in denen Lorenz die Ordnung vor nahm, um hineinzuschlüpfen. Es befremdete mich, daß ich nirgends ein Bild

von Dir fand: ich hätte so gern gemußt, wie Du aussiehst. Wenn ich an Dich dachte, sah ich im Geiste im mer «inen großen eleganten Herrn vor mir, «ber seine Züge waren mir nicht deutlich ficht- bar. Das ist mir stets eine große Sorge ge- ^'nes Tages, als ich noch ein kleines Mädchen war, fragte ich Lorenz, warum denn kein Bild meines Papas hier sei? Ohne zu antworten, schüttelt« er den Kopf, und ich fol gerte daraus, daß kein Bild von Dir bestehe. Letzt aber weiß ich, warum ich keines fand.' Der Graf zog

sie zärtlich, „wie schön bist Du doch, und wie sehr gefällst Du mir.' Ich könnte und möchte gar keinen anderen Vater haben als Dich! Im sroßeü Saal uàtt Schlosses befindet sich «j> Bild des Marschalls von van Lao mit einem Panzer und dem großen Bande des Ordens vom heiligen Geiste, à ist eine schöne, stolze, Lächelnde, gepuderte Erscheinung, die mich gar sehr an Dich erinnert. Gegenüber dem Bildnis dos schönen Marschalls von Ehrenstein befindet sich das Porträt seiner Frau. Sie ist eine rei zende Frau

gequält, ow irgendein Unglück hereinbrechen werde. Der leidenschaftliche Charakter' ihrer ieß Elisen befürchten, daß irgendeine Enn chung die Gräfin zu einem verzweifelten ^ . . chluß iverde bringen können. Sie entwarf > ein klares Bild über ihr Angstgefühl, doch l «konnte es nicht bannen. Sie dachte nur on sofort alle erforderlichen Schritte einMe ^ um eine Katastrophe zu verhindern, uns ^ erregt zu der'Kammerfrau: ,, ,>,!« „Ich fürchte, daß sie «rnstlich erkrank aber gelangt

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/30_03_1934/AZ_1934_03_30_3_object_1857070.png
Seite 3 von 6
Datum: 30.03.1934
Umfang: 6
, aber als unbewiesen erklärt. Mithrasdenkmäler der späteren Zeit lauten immer: „Der Sonne, dem unbesiegbaren Gott!' Die Könige der Perser schwuren bei Mithras und beteten zu ihm. Er begleitet unsichtbar auf weißem Rosse das .persischeres? und verHilst ihm durch, seinen^stets zu ihm widerkehrenden Speer — auch der nordische Odin wirft ihn — zum Siege. Das persische Heer setzte sich nie vor Sonnenaufgang in Marsch. Vom Königszelte aus, über dem das in Kristall einge schlossene Bild der Sonne erglänzt, ertönt

ausführte, sie glaubte zu ahnen, ob der Pinsel helle oder dunkle Töne auf das Bild setzte und einmal bemerkte sie sogar, wie ärgerlich die Hand zuckte, als ein Strich nicht gut geraten war. Doris war so in ihr Studium vertieft, daß sie erstaunte, als Anderson aufstand und sagte: „Na, für heute wollen wir es mal genug sein las sen, Sie haben mir sehr brav gesessen, Fräulein Carsten.' — Doris erhob sich, ihre Glieder waren etwas steif, der linke Fuß eingeschlafen, sie hum pelte zu ihrem Bild

nur Deine Formen, Dein Bild, jetzt sehe ich Dich...' Es klopfte an der Ateliertür, auf der Schwelle Staffelei: „Ausgezeichnet — meine Tochter gefallt mir sehr gut.' „Mir auch', bestätigte Fred Anderson. Professor Carsten drehte sich fragend um und sah seine Tochter Arm in Arm mit Fred Anderson. „Vati, darf ich Dir meinen Verlobten vorstellen — Herr, Anderson', und mit einer Handbewequnq: „Mein Papa!' ' ' Ole Bar lino

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/28_01_1938/AZ_1938_01_28_6_object_1870635.png
Seite 6 von 6
Datum: 28.01.1938
Umfang: 6
war aber zunächst noch ge heim und nur wenigen kaiserlichen Un terführern und Obersten bekannt. Einer dieser Herren war bei einem Bürger einquartiert, in dessen Wohnzimmer ein Bild des Astronomen Peter Apian hing, der vor vierhundert fahren als hochge lehrter Mann und Künstler sehr bekannt war. Er hatte große Forschungsreisen durch fremde Länder unternommen, sich aber auch als Städtebauer in der Ver messung von Straßen und Plätzen gut bewährt. In militärischen Kreisen war Apian wegen seiner Festungsbauten

hochgeschätzt; wegen seiner hervorragen den Landkarten, die dem kaiserlichen Heer damals unentbehrlich waren, war er von Karl V. sogar geadelt worden. Außerdem hatte man ihm zahlreiche Pri oilegien und Freiheiten oerliehen. Als nun der Oberst das Bild an der Wand sah und seinen Wirt nach der Her- kudft des Gemäldes fragte, erhielt er zur Antwort, daß dies das Bild seines Bru ders des Hausherrn sei. Nach einigen Zwischenfragen war erwiesen, daß Apian in dieser Stadt, in demselben Hause und sogar

sollte'. Hat also ein stummes (lebloses Bild eines gelehrten und wohlverdienten Man nes ein Unglück abgewandt) welches der ganzen Stadt hätte zu schwer sollen für- fallen...' so schließt die alte Chronik. Heute sind die Leistungen jenes Peter Apian in Vergessenheit geraten. Er war damals einer der bekanntesten Astrono men, verbesserte verschiedene astronomi sche und mathematische Instrumente und schrieb zahlreiche Werke, die außeror dentlich prachtvoll ausgestattet sind. Es ist noch heute ein Genuß, seine astrono mischen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/16_04_1941/AZ_1941_04_16_2_object_1881440.png
Seite 2 von 4
Datum: 16.04.1941
Umfang: 4
nicht viel, aber mit vielen anderen vereint bietet sie dem Gegner möglicherweise ein Bild von verschiedenen Plänen und deren Durchführung. Ach tuna, Feind hört mit! Diese Warnung sollen gegenwärtig alle ohne Unterschied des Geschlechtes, des Standes und des Berufes beden ken. Und zwar überall, sowohl in Gasthäusern, bei Bahnfahrten wie auch bei der Arbeit, im Büro, ja selbst daheim. In diesem Punkte soll ten sich alle als mobilisiert betrachten und strenge Disziplin und Zurückhal tung üben. Endlich wäre hinzuzufü gen

den Sonnenglanz aus das Bild bannen kann, daß er geradezu verblüffend wirkt diese Durchsichtigkeit und Klarheit der Schatten, wie wir sie an Wörndles Bild Eine Versammlung äer Asusleute unter äem Vorsitze äes Poàefta Alaud mz bereit seia Stockholm, IS. — Irlands Pre< mierminister de Balera hielt am Sonn tagabend eine Rundfunkansprache und forderte dabei das irische Volt auf, am 25. Jahrestag des blutigen Osteraufstan des sich bereitzuhalten, seine Heimat ge gen einen neuen Angriff zu verteidigen

aus dem Schatten, der wie ein leichter Hauch über den Partien des Vordergrundes liegt. Es ist jammerschade, daß das schöne Bild zufolge Verschwinden? der Farben von der Wandelhalle verschwinden mußte. V»lll».!I!^.-. Eine spezialisierte Diebsbande Am Karsamstag abends trieb eine Diebsbande in der Via Portici ihr Un wesen. die es — auf die Bleiröhren in den Bedürfnisanstalten der Gasthäuser abgesehen hatte. Herr Schwitzer Fridolins nach Giovanni, geb. 1906 in Naturno. Pächter des Gasthauses „Monte Zeno

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/02_12_1937/AZ_1937_12_02_3_object_1869949.png
Seite 3 von 6
Datum: 02.12.1937
Umfang: 6
Die Vorbereitungsarbeiten für die Augustäische Ausstellung haben fünf Jahre in Anspruch ge nommen. In fünfzig Abteilungen eingeteilt, ent hält sie rund 3000 Wiedergabek von Statuen, R:- liefs und Inschriften. 300 Plastiken geben ein Bild der römischen Architektur, fünfzehn einzelne Sammlungen zeigen die römischen Münzen. Von der Familie über das Munizipium bis zum Staat, vom privaten zum öffentlichen Leben, vom Heer zur Flotte, von der Industrie zum Handel, von der Wissenschaft zu Künsten und Volksgebräuchcn, zeigt die Ausstellung

einziehen und tief im Boot am Boden kauern. Das ist wie bei der Caprineser Blauen Grotte. Es macht den Leuten Spaß. Auf einer jener alten Brücken, wo sich Hänge blumen von den Simsen der Häuser neigen, saß ein Maler. Mit treppenhaft gestuften Giebeln drängten sich in diesem Winkel die backsteinroten Häuslein altväterlich zusammen, ein Bild, das sich zu malen lohnte. Als nun das Motorboot, besetzt mit flüchtig um sich schauenden Besuchern sich dieser Brücke nahte, rief eine Stimme aus dem Boot hinauf

: „Schön wird es, schön!...' Die Fremde, die es rief, hat freilich von der Tiefe aus das Bild nicht sehen können, das dort entstand. Als sie den Maler anrief, war ein wenig Uebermut in ihrer Stimme, Reise-Fröhlich keit/ Scherzhaftigkeit und Laune. Und dennoch hatte dieser kaum erwähnenswerte Ausruf eine Färbung, die ihm einen anderen Sinn gab. Die Dame hätte nach diesem Tonfall genau so rufen können: „Ach, ein Künstler! Seht, was für son derbare Vögel es doch auf der Welt gibt!' — Mit solchen Worten

ist die Betonung am ehesten um- Romb ach. schrieben, die in der Stimme lag. Nur deshalb reizt es, die Episode zu erzählen. Denn wenn die Leute aus dem Motorboot die Fahrt beenden, geleitet sie ihr Fremdenführer in eine Kirche, wo ein Bild von Rubens hängt, wo Michelangelo durch die erhabene Gebärde eines wundervollen Marmorbildes den Betrachter schwei gen heißt. Kurz vorher hatte diese Bootsgesell schaft den Altar bewundert, den die Brüder van Eyck mit aller Süßigkeit verzückter Visionen in Gent geschaffen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/04_08_1936/AZ_1936_08_04_3_object_1866678.png
Seite 3 von 6
Datum: 04.08.1936
Umfang: 6
ge stickt. Ich habe es dir nicht gemacht.' „Es ist ein Geschenk meiner Hauswirtin. Es ist hübsch, nicht wahr!' „O reizend.' Er wollte noch etwas hinzufügen, unterdrückte es jedoch, ergriff einen Stuhl, setzte sich neben seine -s^»,.rtxr und blickte in den geöffneten Koffer „Sei vorsichtig und zerdrücke nicht meine Kra watten!' Beim Auspacken einer Jacke entfiel der Tasche ein Bild; die Photographie einer Dame. „Was ist das?' Karl nahm sie seiner Schwester schnell aus der Hand. „Es ist gar

nichts.' Dann fügte er hinzu, da er bemerkte, eine Dummheit gesagt zu haben: „Es ist die Geliebte Orlandis!' „Kennst du Orlandi?' „Wie sollte ich nicht? Da ich doch in Parma bin und als Student lebe, es wäre ja unmöglich, sich nicht zu kennen!' „Aber Orlandi ist an der Universität.' „Was schadet das? Cr ist das Oberhaupt aller Studenten, der Anführer der Jugend von Parma. Ohne ihn kommt kein Vergnügen zustande!' Es entstand eine kurze Pause. - „Laß mich das Bild sehen', bat Theresa mit! leise bittender Stimme

. ! Karl betrachtete das Bild selbst, er hielt es zwi schen beiden Händen verborgen. Theresa kniete auf der Erde vor dem Koffer, sie hob den Kopf und! versuchte etwas zu erspähen, dann wiederholte siel ihre Bitte: „Laß sie mich sehen!' „Ihr seid alle gleich! Da sieh es an.' Er hielt es ihr hin mit der Absicht es sofort wie-! der wegzunehmen, doch Theresa sprang auf und, erfaßte es schnell. Sie betrachtete es mit gttißer! Aufmerksamkeit, fast ängstlich, lange Zeit. Es war^ eine schöne Frau

, von berückender, ungeheuer pro»! vozierender Schönheit. Die gesuchte dramatische Stellung ließ mit einem Mal wie eine Mitrailleuse,^ die feurigen Augen, das sinnliche Lächeln und den vollen Hals und die Arme hervortreten, Theresa erschien diese Frau fast nackt; sie schämte sich und empfand dabei einen heftigen Zorn, so daß sie das Bild ihren Bruder auf die Kniee warf; es fiel auf die Erde; er hob es auf und wischte es mit den» Ärmel ab, dann betrachtete er es wieder. «Sie ist unsympathisch!' „Durchaus

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/24_05_1936/AZ_1936_05_24_6_object_1865844.png
Seite 6 von 8
Datum: 24.05.1936
Umfang: 8
Glyzinien , tor als Eingang besaß: der Platz südlich vom Denk mal, auf dem die Wohnhäuser stehen, war Ttich bleiche und danach Exerzierplatz: Viale Venezia eine einfache Straße, von welcher Feldwege ab zweigten und von der geradlinigen Drususstraße war noch keine Spur vorhanden. Im Jahre 1927 nimmt das Gebiet ein anderes Bild an. Es erstehen das Siegesdenkmal und die Häuser des Siegesplatzes (Heren verunglückte Fas sàdSN -Nächstens abgeändert werden), weiters wer den die ersten Versuche unternommen

^r als zehn Jahren ist eine neue Stadt erstanden. Es ist nur schade, daß dies ohne einen Nerbauungsplan und einheitlichen stilistischen Grundsätzen erfolgt ist. Die Privatinitiatin.' war 5abe! sich selbst überlassen und sie trachtete nur, der Nachfra^ nach Wolinungi.« Geniige zu leisten, mobe! sie in stilistische Ausartungen verfiel, so daß >!n Raiinn, der ein stilistische!? Mnsterb^'spiel dar stellen könnte, ein wenui erfreulichem Kanitel in i^er Baiigeschichte der Stadt bild.'t. Dies sind die ciner

Dieses wenig erbauliche Bild will die Gemeinde verwaltung nun dadurch verbessern, indem am Flußufer die Fortsetzung der Promenade geschaf fen wird, welche die beiden Brücken verbindet. Mit der Erbauung des Hauses der Giovane Ita liana und der Systemisierung des davorliegenden Platzes ist ein erster Schritt bereits gemacht wor den und mit der provisorischen Systemisierung des Platzes vor dem Rionalsitze der Gruppe „Fu- gagnollo' wurde ein weiterer Schritt getan. Nun handelt es sich darum, weiter zu fahren

I. kgl. Hoheit der Herzogin von Pistoia und den Behörden für die studierende Jugend bestimmt worden zu sein. Auf die kriegerischen Ereignisse in Aethiopien. wobei das fafcistische Heer einen glän zenden Sieg errungen hat, hinweisend, verherr lichte er auch die Soldatentugenden S. kgl. Hoheit des Herzogs von Pistoia, der die von ihm befehlig te Schwarzhemdendivision von Sieg zu Sieg führte. Nachdem er ein anschauliches Bild über die Triumphe unseres Heeres in Ostafrika entworfen hatte, ging er zwanzig

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/17_01_1935/AZ_1935_01_17_3_object_1860200.png
Seite 3 von 6
Datum: 17.01.1935
Umfang: 6
ge- enke. Sie sagt ihm: „Du trinkst, singst und trinkst. !» t-runkener Knabe, willst du sehen, was dein lieich ist?' — Act^ nimmt ihm den Becher aus der Md, schleudert ihn zu Boden und fügt hinzu: „In «I Scherben dieses Bechers siehst du das Bild del- es Reiches.' Nero, der trunken vor sich hinstarrt, hegreift icht die Worte der Freigelassenen. Es kommen die !àrianer und tragen den Kaiser in einer reich- schmückten Sänfte mit den Rufen: „Heil Nero, nn göttlichen Kaiser!' Der Akt schließt

durch sie in rö mischer Art den Tod finden kann. Da langt auch schon die Botschaft ein, daß sich das Volk erhoben yat. Das zweite Bild des dritten Akte? zeigt Nero in einer bescheidenen Behausung auf dem Gute von Faonte zwischen der Via Galeria und Nomentana. Die Behausung ist nur mit dem Allernotwendig- sten ausgestattet. Auch die tragische Flucht Neros zeigt seine Un verständnis für die Lage. Er ist müde und hat Schlaf. Acte ist bei ihm. Sie hat Verständnis für seinen Zustand. Sie will ihn nicht allein lassen lind

und der Tanz der Egloge; Dusit zwischen Nero und Egloge; die griechischen Mädchen; Duett Acte - Egloge; oer Chor der Senatoren und Prä torianer. Im dritten Akt: Orgiastischer Chor; Tod der Egloge; Einsamkeit Neros; Actes Appell. Im zwei ten Bild: Das Zimmer Neros, die Liebe Actes; Nero im Fieberwahn; sein Tod. D.'r glänzende Galaabend ln der Scala Milano, 16. Jänner Die denkwürdige Erstaufführung des „Nerone' gestaltete sich zu einem künstleriichen Ereignis. Damit hat die Scala, die aus eine so glorreiche

künstlerische Vergangenheit zurückblickt, ein neues Ruhmesblatt in ihre Geschichte geschrieben. Schon bevor sich der Vorhang hob, bot der Theatersaal ein eindrucksvolles Bild durch seine elegante Aus stattung und das zahlreiche Publikum, das sich aus aller Welt zur Erstaufführung der Oper von Pietro Mascagni einfand. Als Maestro Mas cagni am Dirigentenpult erschien, wurde er von begeistertem Beifalle des Publikums begrüßt. Ueber den Inhalt des Librettos ist bereits aus führlich berichtet worden

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/27_01_1938/AZ_1938_01_27_3_object_1870616.png
Seite 3 von 6
Datum: 27.01.1938
Umfang: 6
sie rasch zu erreichen; aber der Au genschein trog, und da der Abstieg über UMsüge Steine führte, über die sich der Fuß nur behutsam tasten konnte, mag es mehr als eine Stunde gewährt haben, bis wir am Ziele anlangten. Inzwischen war ter Vollmond «umgegangen und enthüllte ein Bild voll unbeschreiblicher Großar tigkeit. Schwarz, übermächtig und Haar schlirs schnitten sich aus dun bleichen Ho rizor-t die Felsgräte der nächsten Umge bung: da und dort sprang aus dem Wie senìwden das Silber eines Wassers

vereinigen sich somit zu einem einheitlichen Gesamt bild. In Paris gibt es bereits ein Kino, in dem regetnuijjig plastische Filme gezeigt werden. Schon die Reklamebilder am Ein gang und im Vorraum des tlnterneh mens sind hinter Stereoskopgläsern ange bracht, damit sich jeder Besucher im vor aus von ihrer ìeiiesartigen Wirkung überzeugen kann. Zugleich mit der Ein trittskarte erhält dann der Zuschauer ei ne Farbenbrille, die nach Beendigung der Vorstellung sorgfältig gereinigt und hygienisch verpackt

meist durch Häu er oder Parkanlagen verkörperten Hin tergrund ab. Der Kamera sich nähernde Personen und Fahrzeuge wirkten derma- en körperhaft, als ob sie den Zuschauern direkt aus der Leinwand entgegentreten wollten. Man denke sich nun dieses Bild in natürlichen Forbenl Es wäre in die sem Falle ein Höhepunkt der Illusion er reicht, der schlechterdings nicht mehr zu überbieten ist. Auf die Dauer wird es natürlich nicht angehen, jedem Kinobesucher eine Far benbrille zu ständigem Gebrauch in die Hand

kann uns die Technik auf diesem Ge biete in Zukunft noch bescheren? Zunächst werden wohl ncch Jahre vergehen, bis sich der plastische Farbentonfilm überall durchgesetzt hat und auch im Fernlehm die ihm gebührende Stellung einnimmt. Später wird zu dielen Errungenschaften vielleicht noch der — Geruchsfilm hinzu kommen, der heute schon die Erfinder be schäftigt. Man wird dann abends im Ki no oder zu Hause vor dem Fernsehappa rat nicht nur das Weltgeschehen in Wort und Bild verfolgen, sondern auch den 'iulverdampf

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/13_08_1936/AZ_1936_08_13_3_object_1866787.png
Seite 3 von 6
Datum: 13.08.1936
Umfang: 6
entfernen, je mehr sich das Kunstempfin- Indelt. Ungeheuer sind Aufwand und Fleiß, m der Genius. Denn Architektur und Bild- oft leer und gehaltlos wie ein nichts- !z Geschwätz mit schillernden Wendungen lhaften Gesten. àsie Kenner hält das Deckengewölbe für »ochenen Stein, indessen ist Maßwerk und tiurch Malerei vorgetauscht. Die Lebhastig- ) Farben auf den Glassei^tern soll angeblich sehr erreicht werden. gimensionen sind enorm, die Säulen im sind wie Riesenstamme eines Urwaldes Innern

Bild dieser Kirch«: Der untere Teil tritt im Straßenlicht hervor, während der viel gegliederte Oberbau im Dunkel verschwindet und das Tanze so geschlossen und monumental wirkt. Eigenartig fesselnd ist die Szenerie und das Leben um den Dom zu jeder Stunde. Hier zu ver weilen oder zu schlendern, wird uns zu einem immer neuen Vergnügen. Wir machen vor einem Schaufenster Halt; vor uns liegt die funkelnde Edelsteinpracht eines Juwelierladens. Wir bewun dern das raffinierte Arrangement in der Auslage

zur Vesper läutete. Auch nachdem Stradivari Weltruhm er langt hatte, blieb er der unermüdliche Arbeiter u. einfach — bescheidene Mensch. Er war so schlicht, !>aß nicht einmal ein Bild von ihm auf die Nach welt gekommen ist. Man weiß nur, daß er von glühendem Glaubenseifer beseelt war, und daß er ich beim Eintritt in eine religiöse Bruderschaft einer Vaterstadt, deren Mitglieder sich einen Bei namen geben mußten, den Namen „Antonius Nhil' gewählt hatt, „Antonius Nichts'. Als der größte Meister

sich im Eifer des Gefechts nicht in Stücke schlagen, und die bewegli che Handlung, die nicht an das einseitige Bühnen bild gebunden ist, verlangt, daß die Dinge auch eine solide Kehrseite haben. Kein Wunder, wenn also die Requisiten des Films meist reichhaltiger und stabils? sind als die des Theaters. Tritt man nun in die geheimnisvoll dämmerigen Requisitenkammern des großen Ateliers, so glaubt man zunächst in einem großen Antiquitätenlager zu sein. Da stehen Schränke aller Kunstperioden und Qualitäten

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/30_10_1941/AZ_1941_10_30_2_object_1882315.png
Seite 2 von 4
Datum: 30.10.1941
Umfang: 4
-. 29. — Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht empfing in seinen» Haupt quartier die türkischen Generale Ali Fuad Erden und Hussörini Erkileet. Die hohen türkischen Offiziere kehren von einer Besichtigungsreise an der Ost front zurück, die ihnen «in eindrucksvolles Bild über die Leistung und Erfolge der deutschen Truppen und ihrer Verbünde ten gab. Außerdem statteten die tür kischen Generale dem Oberbefehlshaber de» Heeres, Generalfeldmarschall v. Bau» chitfà und dem Chef des Oberkommandos

als 290 Kolli Im Gewichte von 27.000 Kilo in der Stadt ein. Anfang Juli wurde dann der Bau energisch in Angriff genommen. Die ganze Strecke der Winterpromenade von der Reichs- brücke bis zur Villa Fanny, die einstmals schwedischen Nachtigall, Jenny Lanäwirtschaftliche Urlaube für die eingerückten Soldaten Der Herr Präfekturskommissär benach richtigt alle daran interessierten Familien, daß vie militärischen Beyc Lind, bewohnt worden war, bot damals ein Bild regster Tätigkeit. Während die Steinmetze

Anna Amalia von Sachsen-Weimar ließ sich gleich nach der Ankunft von ihr malen, das Kapital im Hintergrund, und sagte „Mein Bild oder vielmehr das Tableau, was die An gelika von mir macht, ist d'e schönste Poe sie, die man auf mich hätte machen kön nen.' Auch Kronprinz Ludwig von Ba yern zählte noch zu ihrem Freund?skxeis. Sie starb, bis zum Tode den Musen er geben, während jhr in ihren letzten Se kunden ein Freund Gelferts „Ode an die Sterbenden' vorlas, am 5. November 1807 zu Roma

. In allen Galerien Europas finden sich ihre Werke, mythologische Szenen und Porträts. Ueber eine der ersteren hören wir auch ein Urteil Goethes: „Angelika mqlt jetzt ein Bild, das sehr glücklich wird, die Mutter der Gracchen, wie sie einer Freundin, welche ihre Juwelen auskram- te, ihre Kinder als die besten Schätze zeigt Es ist eine natürliche und sehr glückliche Komposition.' Sich selbst stellte sie als Bacchantin, als Sappho, Sophonisbe, Juno und Diana dar-

19
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/10_05_1938/AZ_1938_05_10_2_object_1871828.png
Seite 2 von 8
Datum: 10.05.1938
Umfang: 8
die schweren Bomben, warfen imt Urgewalt die Erde haushoch empor und zerfetzten den Boden in ein Kryterfeld. Gruppe auf Gruppe warf ihre Todeslast ab und schwenkte dann in elegantem Bogen zurück. D« Herrscher und der Führer begeben sich zum Bevbachtungssiand. Roma, 9. Mai Die Littoriojugend, der Frühling des neuen Italiens, krönte gestern die denk würdigen römischen Tage des Führers mit einer Veranstaltung, die ein Sinn bild der ganzen Krast und Begeisterung der fascistischen Jugend war. Der Kundgebung

! Hitlerl Hitler!' Der Füh rer erhob sich erneut und dankte. Auch Mussolini erhob sich und stimmte in den Beifall für Adolf Hitler ein. Ein kurzer Augenblick, und an Stelle der drei gro ßen Hakenkreuze wurden 16 kleine Haken kreuze sichtbar. Immer wieder scholl der Ruf „Hitlerl Hitler!' „Duce! Duce!' über das weite Rund des Stadions. Wieder änderte sich das Bild. Der Platz lag einige Augenblicke in Dunkel heit gefüllt. Auch hier leuchtete plötzlich das Bild der Trikolore auf. Dann wieder trat

das eigentliche Märchenwunder die ser römischen Zauhernacht ein. Der weiße Hügel des Monte Mario strahlte in fah- lem Licht auf und in seiner Mitte trat die gewaltige Bühne hervox, die nun keine Bühne mehr ist, sondern ein Märchen- schloß in einer phantastisch schönen Land schaft. Die Musik des zweiten Aktes von «Lo hengrin' klang aus, der riesige Raum be lebte sich mit Hunderten und Werhunder- ten von Menschen. Man kann den Ein druck nicht in Worte fassen. Vielleicht kann man sich ein Bild davon

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/14_01_1931/AZ_1931_01_14_2_object_1859507.png
Seite 2 von 6
Datum: 14.01.1931
Umfang: 6
des Verbandsdirektoriums der Par tei im Beisein S. E. des Präickten und sämtlicher ziviler, militärischer und politdscher Behörden der Provinz und des Haupkones durch den Ver- bandsfekreiör, Jnq. Ca? Felice. Ni.Wni, statt. S. E. Präfekt Äiar.-.iali hielt eine Rede, in welcher er auf die Aspirationen der italienischen Nation hinwies und mit knappen klaren Stri chen ein Bild des Wesens des sa seiftischen Staa tes, der fciscistischen Diszpilin, der fascistischen sozialen und Wirtschaftspolitik zeichnete. Ihm antwortete

dargestellt werden. Am ehestens wird dieser For derung Dr. Kinsele (1. Preis), gerecht mit dein Dorfe in Hochgebirgsumgebnng, wo trotzdem die Kirche das Hauptmotiv bildet. Die technische Ausführung ist aber nicht einwandfrei beson» der? hätte àe genauere Bemessung der Exposi tion bei der Aufnahme ein wesentlich lebhafte res Bild ergeben. Felderer (2. Preis), Villabassa, zeigt sehr girle Stimmung und einheitliche Kom position, feeder ist das Dorf zu sehr km Schat' ten. Horner (3. Preis), S. Maurizio Campo

der „Winkel' gehalten und nicht ganze Häuserfron ten lmd Siraßen in das Bild einbezogen hät ten. Leider sind die weitaus besten Bilder außer Konkurrenz eingereicht, sodaß die Preisvertei lung ein ganz schiefes Bild der Gesamtleistung ergibt. Der 1. Preis, Flaudorfer mit dem Ansitz Waldgries ein inreressames Gebäude in guter Beleuchtung. Die höchst unpassende Staffage Ist durch den tiefen SäMtien in ihrer Wirkung ge mildert. (2. Preis), Lochmann, Hof in der Lau- bengasse. Wirklich ein aller Winkel

21