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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.08.1936
Umfang: 6
ihnen.' Schmerzlich klingt auch der Abschluß im August 1886: „Gestern am 31. Juli'starb Liszt 'n Bayreuth — wieder ein immerhin seltener Mensch u Grabe getragen! Wie ist es einem leid, daß man diesen nicht so mit vollem Herzen betrauern kann! Der viele Flitter um ihn herum verdunkelt einem das Bild des Künstlers und Menschen. Ein eminenter Klaviervirtuos war er, aber ein gefähliches Vor bild für die Jugend...' Köstlich und charakteristisch ist endlich, .^as Clara Schumann schon Jahrzehnte vorher einmal aus Wien

von einer „furchtbaren' Soiree bei Liszt ungarischer Freundin, der Gräfin Banfy, l erichtet hatte: „Kleine Zimmer, mit Menschen vollge pfropft, eine Hitze zum Ersticken, fächelnde 5..imen mit ungeheuren Reifröcken und Haartoupets, daß die Köpfe noch einmal so groß erschienen, c.ls der liebe Gott sie geschaffen hat. Das war '^as Bild eines Salons, und da mußte ich spielen! Ich hätte weinen mögen über meine schönen Stücke, vo ein jedes zu gm war für eine solche Gesellschaft. Liszt spielte den Vornehmen... Er sagte

nun die Filmtechnik derartige Aufnahmen? Gewiß: sie pl,o- tographiert wie sie jedes andere Bild auch plwtographiert. Aber es c.e- hören besondere Apparate und besondere Voraussetzungen dazu, um derar tige Ausnchmen iliache» zu können. Man braucht sich zum Beispiel nur vor- zustellen, daß für die Ausnahme eines abgefeuerten Geschosses etwa 15.0»l1 Einzelaufnahmen in der Sekunde zu machen sind. Das grenzt an Hexerei, ist aber keine. Die hierzu erforderlichen Apparate sind in jahrelanger Ar- beit so sinnvoll

, ist mit er, heblich geringeren Geschwindigkeiten aufgenommen. Es mag für den ersten Augenblick widersinnig erscheinen: je größer die Geschwindigkeit der Auf nahme war, umso langsamer und gedehnter wird man das Bild auf der Leinwand sehen. Das ist folgendermaßen zu erklären: das menschliche Augei kann in der Sekunde nur etwa 23 bis 3l) verschiedene Bewegungsphasen ge nau erkennen. Die gewöhnlichen Spielfilme, die in den Theatern abrollen» sind daher mit einer Geschwindigkeit von 24 Bildern in der Sekunde ge dreht

rende Drehscheibe vor dem Objektiv der Kamera da für gesorgt, daß das Film band etwa kvmal in der Sekunde belichtet wurde, während es normaler weise nur etwa 24mal hätte belichtet werden dür fen. Würde nun das Film band mit den sechzig Bild chen in einer Sekunde — also genau so lang, wie die Aufnahme gedauert hat — durch den Vorführ apparat gedreht werden, dann hätte der Beschauer las natürliche Bild, wie es sich in der Natur ab spielte. Er würde also nicht sehr viel erkennen. Da das Filmband

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.06.1941
Umfang: 6
Utàrlmlìmtgsblatt Sie FruchwerkSuserw Anekdote von Friedrich Franz Goldau. Bartolome Murillo, der große Kolorist und Lichtinaler der spanischen Schule, ging über die Märkte Sevillas. Ruhig und abgeklärt, wie seine Schöpfungen waren, plauderte er. auf der Suche nach neuen Motiven, mit den Verkäuferinnen, den Mädchen und Gassenbuben. Der Tag schien nicht fruchtbar zu wer den. Dieke Mädchen und Buben boten ihm nicht das heitere, gemütvolle Bild, das er suchtet. Da blieben sein« Blicke

an einer jungen Schönheit hasten.. Sechzehn Jahre mochte sie zählen und war wie zum Bolero gewachsen. Bei ihrem Korbe sit zend, bot sie ihre Früchte fett, und ihre Bewegungen waren wie der erste Fan dango, den man behutsam beginnt, um ihn dann feurig durch die Glieder rauschen zu lassen. „Was denken Sie, Meister, wenn Sie dieie malten?' Der Meister wandte sich um und ant wortete dem vornehmen Spanler, der mit ihm sprach, daß ihn das Bild reiz«. Aber für Mich, Sennor Murillo. Ein hundert Pesetas

. Da geriet er in Zorn. Der Meister erklärte, das Bild für einhundert Pesetas nicht liefern zu können. Er ver langte fünfhundert. Die ganze Skala der ihm geläufigen Flüche herunterrasselnd, verlieh der Spa nier den Meister. Am folgenden Tage «rfchien er wieder und erklärte sich bereit, den Preis zu zahlen. Das Werk machte weitere Fortschritt«, aber auch die Forderung des Meisters stieg. „Tausend Pesetas!' Um nicht noch einmal vor eine höhere Forderung gestellt zu werden, erklärte der Spanier

sich unter erneuten Flüchen bereit auch diesen Preis zu zahlen. Er verlangte einen Vertrag, der getätigt wurde, und das Bild wurde fertig, eines der besten des Meisters. Ohne Murren ?ohlje. der..Käufer den Preis. Bartolome Murillö strich oes Geld ein und sagte lächelnd: „Senor, Sie haben das Bild. Ich habe das Geld. Ich bin zufrieden. Sie auch?' „Ueberaus, Meister. So ist sie. Dieses Feuer...' „Freilich. Das stimmt', nickt« der Mei ster. „Doch das Geschäft, das Sie zu ma chen gedenken, ist Ihnen zerschlagen

. Sie können das Bild, wenn Sie wollen, ver kaufen, doch die lebendige Verkäuferin jnicht.' Der andere blitzte ihn bös« an: „Was. Das war der Grund, weshalb ich den wollen Sie, Meister?' I Preis für das Bild auf die Höhe schraub te warnen, sich nicht noch weitere te.' Kosten zu machen', sagte Murillo. 'Es Der Meister öffnete die Tür und deu- war Ihre Asicht, das junge Mädchen tet« auf das junge Paar im Nebenzim- durch Vermittlung eines berüchtigten mer. Der Pfarrer war zur Stelle, um Seeräubers nach Tunis

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Seite 4 von 8
Datum: 29.06.1937
Umfang: 8
. Die Brüder machten sich auf und ge langten an den Ort Calavryta, den sie im Traume gesehen hatten. Dort wartete auf sie die Hirtin Euphrofyne und führte sie zu einem Brunnen, aus dem ein Wasserstrahl in die Luft stieg. Die Brü der waren von der langen Reife erschöpft und beugten sich über den Brunnenrand, um zu trin ken. Da sahen sie auf dem Boden des Brunnens ein Muttergottesbild, das ihnen durch das Wasser entgegenleuchtete. Sie bargen das Bild und ver standen ihre Vision: sie sollten an dieser Stelle

ein Kloster der Heiligen Jungfrau errichten. Sie ta ten es, und das -Bild, das noch heute erhalten ist, wurde zum größten Heiligtum dieses Klosters. Ue- ber seinen Ursprung will die Legende wissen, daß es eines der drei Wachsbilder gewesen ist, die der Evangelist Lucas dem Meere anvertraute, um das Symbol des Christentums auch in entfernte Lande zu tragen, und daß dieses Bild auf einem unterirdischen Strome bis nach Calavryta ge bracht wurde, wo es die Brüder aus Saloniki im Brunnen fanden. Aber auch wer

Aufsätze schrieb. Da liegt seine Mappe, in die er seine Werke legte. Seine Stul penstiefel und seine Bibliothek, alles ist noch da. Die Porträts seines Vaters und Großvaters hängen an der Wand. Der würdige Domherr in der steifen Halskrause, der das Bild der „leichtfer tigen. Leipziger Kupferstechermamsell' zerriß, die ihm sein Sohn als seine Braut vorstellte. Das Gemälde wurde später wieder zusammengeflickt u. ist heute eines der schönsten Bilder des Hauses. Diese junge Frau mit den leuchtenden Augen

. In seiner schwarzen Uni- form, der riesigen Mütze mit dem „Zylinderput zer', die noch an der Wand hängt, zieht er hinaus und fällt im Walde bei Gadebusch. Körners Bild am Klavier. Bei flackerndem Ker zenlicht spielt er den Kameraden seine Kriegslie der vor. „Vater, ich rufe dich . . . Gebet vor der Schlacht.' Am nächsten Tage fällt er. Da steht noch der Kasten mit seiner silbergestickten Weste, in der er fiel. Man sieht das kleine Loch der tödlichen Kugel in der Westenecke, seine Mütze, sein Besteck

, seinen Verbandsbeutel, mit dem sie ihn aus dem Walde trugen. Das Bild ist auf das Holz des Kla viers gemalt, auf dem er an seinem letzten Abend den Kameraden seine von Weber vertönten Kriegs, lieder vorgespielt. (NR) Tokio, Juni Eine neue, gesündere und in vielen Dingen wohl auch' schönere Welt wächst in Japan em por. Um dem Neuen Lebensraum zu geben, muß dabei manches Alte verschwinden. Zu diesem Alten gehören Berufe, von denen der Durchschnittseuropäer gar nichts oder nur wenig weiß. Wer fährt heule noch Rikscha

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Seite 2 von 8
Datum: 11.10.1928
Umfang: 8
von Preußen. Albert Steinriick als Friedrich Wil helm l., König von Preußen, Erna Morena als Elisabeth Christine. Hofdame der Kronprinzes sin, Eduard von Winterstein als Fürst Leo;vid von Anhalt, Dessau. Dieses „flüchtige Bild' ist somit durch die Kamera der Gegenwart und der Zukunft erhalten worden und überall hat und wird es ob seiner Größe die Begeisterung aller ernten. Ort der Handlung: Berlin. Pots dam. Rheinsberg, Küstrin. Sinsheim i/ B. Vorstellungen: 5, 7 nnd 9.15 Uhr. Keine Fortsetzunglen

In Vorbereitung: Der Ufa-Kul turfilm: „Der Weg zur Kraft und heit'. Il^ote, 6ie leben Roman von A. H o t t n e r - G re f e Urheberrechtlich geschützt dem Lit. Büro M. Lincke, Dresden 21 >9. Forlseljung Allmählich weinte sie leiser, die Tränen ver siegten. Sie erhob sich von den Knien und setzte sich in den Korbsessel, der vor den Schreib tisch gerückt war. Ihr Auge glitt von des Vaters Bild weiter. Da war die Mutter. Hella erinnerte sich ihrer genau. Wie ein glän-> zender, schimmernder Stern, so strahlte

aus dem Gesichtskreis ihrer Kinder entschwand, blieb das Erinnern an sie doch stets wach, denn Werner Jrwein sprach oft und viel von seiner Frau, und später, als dann die Nach richt von ihrem Todi' eintraf, malte er den Kin dern das Bild der Mutter in leuchtenden Far ben. So blieb auch die Frau lebendig. Weiter ging Hellas Blick. Da war Rolfs Bild und ihm gegenüber stand jenes der Cou sine Hedwig. Schön und stolz hob sich der eigenartige Kops des Mädchens ab von dem dunklen Hintergrund. Hedwig! Fast hätle Hella

. die von dem Bilde niederblickten auf Hella Jrwein. — „Nein, das ist ja alles Irr tum! Du mußt das begreifen und missen, du Hella, die du mich so genau kennst! Du mußt glauben an mich!' „Ich glaube!' sprach Hella Jrwein feierlich. Ihr junges Herz erkannte in dieser Stunde, daß ein Verbrechen hier ganz ausgeschlossen war. Aber ihr Heller Verstand suchte auch sofort einen Wea. wie man Klarheit brina«!! -köm«. Ganz im Hintergrunds stand noch ein klei nes Bild. Das junge Mädchen langte mit un sicherer Hand danach

, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen? Ihr zuliebe? Sanft strich ihre Hand über sein Bild. „Liebster!' Sie sprach das Wort nicht laut aus. Scheu, wie ein Gebet, zog es durch ihre junge Seele. „Hella!' sprach da eine sanfte, weiche Stim me hinter ihr. Mit einein halben Schrei fuhr sie herum. Rolf war, »„gehört voi» ihr. eingetreten. Cr sah das Bild des Freundes in den Händen der Schwester nnd sofort wußte auch er, daß Nichter der Berusenstste war, um Licht in die Dunkelheit in die letzte» Stunden des Vaters

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Seite 3 von 6
Datum: 23.09.1937
Umfang: 6
man doch nur allzu deut lich, daß die Leà auf der Leinwand vollkommen andere Mundbewegungen machten, die zu dem, was sie sagten, in schreiendem Widerspruch stan den: sie schlössen den Mund, wenn sie sprachen oder gestikulierten heftig, während sie schwiegen. Die Mindestanforderung, die man an Synchroni sierungen stellen konnte, nämlich der zeitlich gleiche Ablauf von Ton und Bild, wurde nicht erfüllt, und das Auseinanderfallen wirkte durchaus des- illusionierend. Die Technik hat diesen Mängel weitgehend

der Uebertragung hat naturgemäß eine beträchtliche Erschwerung der Arbeit für die Rhy<chmographie zur Folge, denn der neue Dia log muß zu den Lippenbewegungen passen, dar über hinaus auch mit den besonders charakteri stischen Stellen der mimischen Betonung eines Wortes übereinstimmen. Wird nämlich auf dem Bild durch eine Geste ein Wort besonders unter strichen. so muß an dieser Stelle der Dialog auch ein Wort hervorheben. Ist die, neue Uebersetzung in großen Zügen fertig, so wird sie unter der Originalsprache

aus das rhythmographierte Band aufgetragen und dann beginnt die Teilung des Dialogs, um Lippenbewegungen und die neue Sprache in genauen Synchronismus zu bringen. Nachdem das geschehen ist, erfolgt die Rein schrift auf ein neues Band lediglich in der neuen Sprache. Dann geht die letzte Synchronkontrolle von Ton und Bild vor sich. Der Text wird ge sprochen und es wird genau beobachtet, ob er mit den Bewegungen auf dem Bild überein stimmt^. ..Ist daH der Fall, wird das Regie Hand angefertigt, in dem alle Rollen enthalten

der aku stischen Qualitäi, d. h. eine Steigerung der Natür lichkeit des Tons. Wenn der neue Tonstreifen fertiggestellt ist, folgt der endgültige Tonschnitt. Dies geschieht mittels einer Maschine, die sowohl getrennte Ton- und Bildstreifen wiedergeben kann wie auch zu- sammenkopierte. Das Bild ist auf einer Matt scheibe sichtbar, während die Tonwiedergabe mit tels Phoiozelle über einen Kopshörer erfolgt. Die Photozelle mit der Optik läuft auf eine Spindel und kann um je vier Bilder vor- beziehungsweise

mir meine Liebe nicht, er hat mir zu verstehen gegeben, daß ich ihm ferne bleiben möge, es geschähe zu meinem Heile. Ich habe auf ihm nie die Sonne in einem hei teren Himmel gesehen, hintereinander in drei Sommern haben mich arge Gewitter von seinem Gipfel vertrieben, giftige Schlangen gingen dort um meine Rast, es würde mich nicht gewundert haben, wenn sich die Quelle, aus der ich trank, plötzlich getrübt hätte. Einige Male versuchte ich mit Freunden, sein Bild auf die Platte zu brin gen: jedesmal

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Seite 2 von 4
Datum: 20.07.1940
Umfang: 4
die Kerne, die nun in der Schale lagen. Der König kam wieder ins Mufikzim mer und wollte Bach gerade zum Lohn die Kirschen anbieten, als er den Schaden sah- „Wie gut, daß Er nicht Flöte spielt!' sagte Friedrich nur. „Ja.' lachte Bach, „ich wußte, mit Eu rer Majestät ist gut Kirschen essen, aber nur, wenn man auf keinem kriegerischen Instrument musiziert.' Um äen Nachruhm Rembrandt empfing eines Tages den Besuch eines reichen Leidener Kaufman nes, der ein Bild bei ihm bestellte. „Jä verstehe allerdings

nicht viel von der Kunst und mache mir auch nicht viel da raus', fügte der seltsame Mäzen noch hin zu. „Aber Ihr seid berühmt und werdet es auch nach Eurem Tode bleiben. Und wenn Ihr mich malt, werde ich durch die ses Bild ebenfalls berühmt werden. Nun werdet ihr begreifen, weshalb ich den Wunsch habe, mich von Euch malen zu lassen.' Der Meister malte das Bild. Der Auftraggeber hatte sich bereit erklärt, ei nen hohen Betrag dafür zu zahlen. Das Bild ist auch heute noch erhalten. Jeder Kunstfreund kennt

es. Aber den Namen des Dargestellten weih niemand. Nein brandt hat auch wohl kaum die Absicht gehabt, dem Kaufmann aus Leiden den ersehnten Nachruhm zu verschossen. Denn man kennt das Werk nur als das „Bild nis eines Unbekannten'. si tà^rààl treno Kollo twiU >. ìkwpl Io oul u via?, xwrore per lerrvà st seutàv» isols- t,» clàl moocio per tutta à aurà clel percorso. osU'UllpossMtltà àì àdIUre corài ,ll eoo edìcadessw ss à<Z un ìiart«. atmevUeàllZià. un aisxut- «ìo. uo tSea. uo» qualsiasi ureevts oo» eessttà lassen

Carossa die Karte sei ner Frau und meinte: „Wer ihn je ge hört, wird das nicht bezweifeln.' Es dürfte natürlich ein wenig schwer sein, dem Leser ein farbenbuntes Bild vom Leben und Treiben zu geben, das vor 300 Jahren im historischen „Blauen Elefanten' unter den Lauben geherrscht hat. Jedenfalls hat dieser „Blaue Elefant' zu jenen wenigen Gaslhäusern gehört, die mit Recht auf ihrem Wirtshausschild den einladenden Titel „Est, Est, Est' geführt haben. Da lebte einst in früheren Jahrhnnder len ein hoher

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Seite 4 von 6
Datum: 08.02.1935
Umfang: 6
Zuwendung Firma Pedevilla L 29: Baumgartner L 19: bofer L 29; Pollini L 5; Erler L 27: Frosàmil L 6: Kircher L 4. Das Präsidium dankt verlmH lichst. Ein bekannter Kunstmäzen hatt« Menzels ..Ballsoupvr' erworben und gab aus diesem Anlaß eine Gesellschaft, zu der auch der Mister geladen war. Pünktlich zur festgesetzten Stunde erschien der Meister: di« Dame des Hauses wollte zu Tisch bitten, mußte aber davon Abstand nehmen, denn Menzel hatte sich wortlos vor sein Bild gesetzt und betrachtete

. und das andere muschelt er zusammen in einer braunen Sauce. Und dasür bekommt der Mensch 39.999 Mark. Ich Hab« bei meinen sorgfältigen Vor studien zwei Jahre zu manchem Bild gebraucht und bekomme dasür auch kaum mehr.' Ein Tages war Menzel zur Einweihung des prachtvollen Hauses eines reichen Verlegers geladen, der sich auch eine Bildergalerie zugelegt hatte. Nach d«m Festessen sand die Besichtigung der Gemälde statt. Mit begreiflicher Spannung wartete man aus das Urteil Menzels. Neben wirklichen Kunstwerken

von höchsten, Wert waren in die Galerie auch Schöpfungen von Tagesberühmtheiten aufgenom men worden.'Vor eiwnn solchen Bild blieb Menzel längere Zeit stehen. Er besah es sich ganz genau, und die ganz« Eesellschast hing in atemloser Spannung an seinem Munde, denn der Maler, der dieses Bild geschaffen hatte, hatte damals einen Namen von bestem Klang, der sreilich später viel verlor. Endlich öffnete Menzel den Mund zu dem eini-n Wort: „Schund!' Die Dame des Hau ses si-el^fast in Ohnmacht: denn gerade

dieses Bild hatte ein Vermögen gekost«t. Es entstand ein be- treden>es Schweigen. Ein Freund nahm Menz«! beiseite, um ihn milder zu stimmen: er «rreichte auch, daß sich Menzel das Bild nochmals ansah. Wieder stand er lange und prüfend davor, wieder harrte die ganze Eesellschast seiner Entscheidung. Aber das Endnrteil hieß- „Es ist doch Schund!' Täglich frische Faschingskrapfen (Pfannkuchen» anherordentllch beliebt, schmackhaft und billig bei Fa. Holzgelhan, Bäckerei und Konditorei. Spezialist

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Seite 3 von 6
Datum: 29.12.1940
Umfang: 6
, während er dt« anderen Münzen wieder in seiner Tasche verschwinden ließ. Der Hamburger wurde weiß wie eine Wand, was man wohl verstehen kann, denn Reue, Scham und Wut tobten nun mehr mit so leidenschaftlichem Andrang durch sein Inneres, daß sein Antlitz davon nicht ohne Widerschein bleiben konnte. Seit wann glbt es Speere? In den letzten Monaten sind in verschie denen Gegenden Klein-Asien umfassende Ausgrabungen vorgenommen worden. Bei dieser Gelegenheit wurden einige Feststellungen gemacht, die unser Bild vom Urmenschen

zu seiner Ueberraschung bei einer entfernten Ver wandten eine Bornholmer Landschaft von sich, von der er glaubte, sie hinge in der Leipziger Galerie. Sie war vor einigen Jahren für dreitausend Mark angekauft worden. Es war sein Bild, ein Mädchen stand mit wehendem Kopstuch auf dem Felsoorsprung, das wqren die roten Klip pen und das graugrüne Meer. Auch hatte das Bild dieselbe Größe. Nur als er ganz genau hinsah, bemerkte er, daß es in der rechten unteren Ecke mit dem Namen Tiel gezeichnet war Der entrüstete Maler

geworden, er sei nicht mehr der Jüngste. Und die Postkarte, wyncuh er das Gemälde anfertigt hätte, habe sie selbst ausgesucht. Sie habe erfahren, daß es ein Bild ihres Neffen lèi, von dem sie so selten etwas höre, und sie hätte doch auch etwas von ihm in der Stube haben wollen. Ein Lutyp sei Herr Tiel gewiß nicht, er sei auch nicht teuer, das ganze Bild mit Rahmen, so wie es da hänge, habe nicht mehr yls fünfzehn Mark gekostet. Der berühmte. Maler fragte nun, wo denn dieses verkannte Genie wohne

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Seite 3 von 6
Datum: 21.11.1933
Umfang: 6
,- in Seidenftrümpsen. Oben in disch-n Kunsthändlers Hermann Rasch inStock- yoizittegen y' > .. . . n ^iàlie an mit den Holm gestohlen. Rasch waren für das Bild, das ihrer Kammer sie d.e Lack chuhe an m t o n^,f der Londoner Ausstellung hol hohen Absahen. Die Wìrdsie mder Stadt mm ^,nst zu sehen war. àM0 Pfund alle Tragen, und me mehr Holzpantinen und d,e ^^xling geboten worden, ein Angebot, das er grauen Wollstrümpse mit den gestopften hatten, ablehnte, weil er das Bild seiner kleinen Der Strohkosser steht schon

, den Mann, der die telephonische Mitteilung gemacht hatte, aufzufin den. Die Diebe hatten das Bild von der Wand herabgenommsn und in den Keller getragen, wo ne es mit einer Axt und einem Messer, die beide im Keller noch vorgefunden wurden, ans - dem schweren Rahmen herausgeschalgen hatten. Nasch bemerkte, daß die Diebe in künstlerischen Dingen Bescheid zu wissen scheinen, da sie die weniger wertvollen Gegenstände verschont hatten. . àev Star sin Schààling? Nach den in England gemaästen Ersahrungen

, um.das sie niemand beneidete. Raubmoro und andere Verbrechen mehrten sich. Bom> Auslande kam keine Hilfe. Island lag abseits der großen Verkehrsstraßen. Es brauchte Jahrzehnte, um die Folgen dieses gewaltigen Schicksalsschlages zu überwinden. GM « dik Meme von Suzanne de Fevrc. (Paris.) Paris, im November Das Bild' der mod'ernen Frau ist heute bereits schars umrissen zder Typ der modernen Hausfrau will erst geformt fein. Allzu oft wurde „Haussrau lich' und „hausbacken' verwechselt, so daß ein trüber

Entwicklung einsetzen. Dann auch wird sür immer der allseits gesürchtete, „Hausdrache' vom Schauplatze ver schwinden aber mit ihm muß der männlich „Haus tyrann' das Feld räumen: denn zu dem Bild der „modernen Hausfrau' gehört — und viele werden das nicht genügend erkennen — der geeignete Part ner. So.wird jedes Haus zum Heim werden! Die Mike : Msbe«. Vit » w Hà Z» «b >>°Z «m Zu» S DT denkt sie. Dabei laßt sie > ^ àr m ^. Bauerngehöfte gingen — ein grausiges as gleiten,, legt den Kops aus die àe ^euern,erk

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Seite 3 von 6
Datum: 05.02.1935
Umfang: 6
iveiß nur, daß ich mit ihnen zufrieden war. denn sie waren so genau in der Manier meines Groß vaters gemalt, daß englische Sachverständige his zuletzt von ihrer Echtheit überzeugt waren. Das einzige Bild, das nicht unter d>en Verjährungs- paragraphsn fällt ist her „Vanneur au bonnet rouge', der von dem Bildhauer Bourzot, dem Frau Gazot das Bild gebracht hatte, Herrn Michaux verkauft wyrven war. Auf Ersuchen von Frau Cazot, deren Mann ich seit dem Jahre 193ö nicht mehr gesehen

hatte, habe ich den „Van neur' den Mitgliedern meiner Familie und zahl reichen tonangebenden Künstlern und Sachver ständigen gezeigt, die das Bild ausnahmslos plS den besten Millet bezeichneten, der ihnen bisher zu Gesicht gekommen sei. Mein Vater, der im ver gangenen Jghro starb, hat in der Gewißheit, daß das Bily von seinem Vater stammte, ein Zeugnis seiner Echtheit hinterlassen., Die Sachverständigen haben, daraufhin auch eMrt, daß die Leinwand mindestens 5Y Jahre alt s«>. Trotzdem ist Cazot mit der Behauptung

hervorgetreten, das Bild sei von ihm selbst gemalt worden. Er hat damit zweifellos die Unwahrheit gesprochen. Ich wünsche deshalb den Beweis dafür zu erbringen, daß nie mand anders als ich der Autor der Bilder bin. Cazot-hatte heim. Malen von Firmenschildern Ge legenheit, die Wirkung bestimmter Farben auf bestimmtes Mateirial zu studieren. Er hat nichts weiter getan, alS-meimn Bildern die ihrem an geblichen Alter entsprechende Patina gegeben.' China Japan^Mandschnkuo China - Japqn - Mandfchukuo

Geld. Als jenseits des Atlantik die Krise aus brach, droht« dem Zionismus «ine große Gefahr. Kraft feiner moralisch«?! Kräfte hielt er einige Zeit stand; mit den Ereignissen in Deutschland bekam di« Bewegung neues Leben. Die Juden die nach Palästina auswande-rven, ehielten die Er laubnis, 1000 Pfund in Geld oder 2000 Pfund m Waren auszuführen. Diese Tatsache hatte einen großen Kapitals^,ström zur Folge. Gleichzeitig wechselte das Bild der Einwandvrer.' die ersten Bauern waren arme Leute

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Seite 2 von 4
Datum: 23.05.1941
Umfang: 4
an der Fronleichnamsorozesslon von Tirolo nicht mehr notig. Aber die alte Zeiteinteilung des AbHaltens der Prozession am Christi- Himm«lfahrtstag« ist geblieben. Die Prozession vermittelte auch gestern wiederum ein eindrucksvolles Bild unse res heimatlichen religiösen Lebens und Brauchtums auf dem Lande. Vier herr lich aefchmiickt« «ltäre waren das jewei lige Ziel der Geistlichkeit und der Beter. Strahlender Sonnenschein lag Über den Rebhänaen des Monte Merano, überall ein Blühen und Duften wie von Rese den. die Wiesen standen

im saftigsten Grün, mit Blumen durchwirkt. Hinein»«- bettet in diesen Malkasten einer gottoe- onad«ten Natur hoben sich die kleinen Kapellchen und Bildstötlein ab, an denen die Prozession vorüberzog. Es war ein einzig schönes, herzerheben des Bild, als in der taufrühen Morgen stunde der fromme Zug von der Pfarr kirche des Dorfes Tirolo hinauszog unter dem Gebete und unter Gesängen, mit den Fahnen, den Statuen der hl. Nepomuck und Urban, hinaus zu den Altären der vier Evangelien und wieder zurück

von Tschiderer. Dieser ließ ihn malen: für die St. Nitolauspfarrkir- che das 9 Fuß hohe Bild an der Evanye- lienseite des Nresbyteriums „die Heimsu chung Maria bei Elisabeth', den hl. Kr«,,, weg für die Pfarrkirche von Tirolo und für dag Kloster Maria Steinach und ein Brustbild des hl. Aloisius für das Iohan- neum von Bolzano. Altarbilder schuf er für Lana (die Schüsselgewalt Petri), für Madonna di Senales (die Himmelfahrt Maria), für Ried in Oberösterreich (Chri stus am Kreuze mit Maria und Johan nes

. Das letzte religiöse Bild war eine lebens große Pietà' für die Klosterkirche von Chambery und sein letztes Porträt das lebensgroße Bild des Fürstbischofs Tschi derer für einen kunstsinnigen Domherrn von Trento. Wasmann war tätig bis wenige Tage vor seinem Tode. Er hatte noch als Acht ziger Schaffensdrang und Begeisterung für die hohe Kunst. Langjähriges Leiden vermochte seine Künstlertätigkeit wohl et was zu hemmen, aber nicht zu unter drücken. Ein Jahr vor seinem Tode Ichrieb

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Seite 6 von 8
Datum: 23.10.1927
Umfang: 8
, nach Kämpfen, heftig nnd wild, — ^ er fand zuerst seinen Frieden, es zeigte sich dieses Bild: ' 00. ! ^ 0',^-à ' - ! Sie ging jetzt wieder zum Tanze, Es kam wie.es kommen muß. So endet die kleine Romanze mit einem versöhnenden Schluß. 00 00 Rande der syrischen Wüste. Ihr Mittelpunkt liegt in den Bergen, die den Golf von Alexan- drette begrenzen. Sie haben die Lehre des Koran vom Fall Luzifers nach seiner Empö rung gegen den Weltschöpfer übernommen, glauben aber, daß er einmal wieder zur Macht gelangen

eines Massenmordes in der Presse mitgeteilt, daß es ihin gelungen sei, in den Augen eines der Opfer'das Spiegel bild des Mörders festzustellen. Mit der Erschei nung hatte sich darauf die französische foren sische Medizin befaßt und ebenso war die Er scheinung in der englischen Revue „The Nature' . Gegenstand eingehender Erörterungen gewesen. Neuerdings hat sich der Wiener Gelehrte Dr, Labe in einem Artikel in der „Mdizinischen Wo chenschrift' bemüht, eine Erklärung der Er scheinung zu finden. Er geht dabei

aus von dem physiologischen Vorgang des Sehens und der Struktur der Netzhaut, die bewirkt, daß dar auf ähnlich wie auf der photographischen Platte Bilder entstehen, die so lange bleiben, ' bis sie durch ein folgendes neues Bild verdrängt wer den. Wenn nun der Fall eintritt, daß dieser Wechsel von aufeinanderfolgenden Bildern un terbrochen wird, z. B. also im Falle des Todes, so ergibt sich, daß das zuletzt empfangene Bild auf der Netzhaut verbleibt. Es ist nun mög lich, daß bei, einem Morde das Auge des Opfers init

der gesteigerten Intensität des letz ten Widerstandes dasVild des Täters auffängt. Von der Netzhaut^des Toten verschwindet die ses Bild nicht sogleich, sondern erst mit der be ginnenden,Zersetzung der Leiche. Vorher kann die Photographie des Mörders im Auge des Getöteten für die Zwecke der Untersuchung ver wendet werden. Das herausgenommene Auge gelangt auf den Operationstisch und nach einer komplizierten Operation, die mit der Ablösung der Netzhaut verbunden ist, kann mit Hilfe eines geeigneten

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Seite 2 von 6
Datum: 31.03.1933
Umfang: 6
Angreifer hatten jedoch die Rechnung ohne den/Wirte gemacht. Brunner gelang es die, beiden in kurzer Aeit in die Flucht zu tagen und den Heimweg, . ungestört fortzusetzen. Die Karabinieri von Appiano, die zufälligerweise von dem nächtlichen Ueberfall vernahmen, haben nun die Nachforschungen nach den beiden Angreifern eingeleitet. Eine historische Tonfilmsti^e von A. Zanetta. Personen: PH. E. Vach. Die Tänzerin Barbarina Campanina Der alte Joh. Seb. Bach. Vabàtta, às Kammerzofe. 1. Bild: Musikalische

Untermalung: ein „.Rigaudon' von F. Coupsrin. Der Filmstreifen zeigt zu nächst die edle Fassade ii?r Nationalgalerie von. Dresden, dringt dann ein in die weiten Säle der GemÄldesammlung, zeigt, von Saal zu Saal die schönsten Bilder der Sammlung und hält vor einem prachtvollen Gemälde von Ro salba Carriera, darstellend die berühmte Tän zerin Barbarina Campinina. Es ist das Bild einer längst vermoderten herrlichen Venezia nerin, in blaue, duftige Stoffe gehüllt und blumengeschmückt, mit einem Antlitz

, dessen feine Züge alle Reize der Farben besiegen. Die dunklen Augen blicken seelenvoll den Beschauer M: es ist ein Blick von hinreißender Wirkung, den man nie vergißt. Allmählich belebt sich das Bild der Tänzerin: sie tritt aus dem mäch tigen goldenen Rehmen, steigt mit den kleinsten lFüßen, die je über die Erde schwebten, auf das spiegelglatte Parkett des Saales herab und be iginnt sich im zarten Rokokorhythmus des aus- Mngendsn „Rigaudon' . von Couperin Zu 'wiegen. -- Abblendung. 2. Bild: Der herrliche

Festsaal im kgl., Schlosse von Berlin, erfüllt von Hunderten und aberhunder- ten glänzenden Cavalieren: Generälen, Diplo maten, Künstlern, Gelehrten, die alle gekom men find, der schönen Barbarina. dem neu auf gegangenen Stern von Venezia, zu huldigen. Wle Frauen in glanzvollen Toiletten ver schönern das Bild. Steife Lakaien reichen den Gästen Getränke und Erfrischungen. Auf der Galerie ein Streichorchester, das die Szene mit Rokokomusik untermalt Der. Filmstreifen wan dert von Gruppe zu Gruppe

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Seite 5 von 8
Datum: 28.10.1928
Umfang: 8
, eine typische Künstlerfigur mit schwarzen Augen und dunk lem Vollbarte. Die Unmutsfalte auf seiner St'rne vertieft sich jedesmal, sobald er sich von dem Bild?, cm welchem er malt, einige Schritts ent fernt, um das Ergebnis seiner Pinselstri.be zu prüfen. Die Vordergestalten des großartigen Entwurfes wollen nicht plastisch genug aus der Menschenwirrnis hervortreten. Er har den Fa natikern der Revolution im Hintergrunde zu viel Ausmerksamlieit geschenkt, jedes einzelne Gesicht der zur Bestie gewordenen Horde

zu peinlich genau ausgearbeitet — und das auf Kosten der nun erschöpften Phantasie. Die fünf Vorderfiguren wollen nicht gelingen. Der Haß der einen, die Gier der anderen, alles ist schal, verschwommen. Alles Versuchen, Aus- bessern, vergeblich. Die Ausführung bleibt hin ter der Vorstellung weit zurück. Mutlosigkeit faßt den Erlahmenden, Gerade die? Bild sollte die letzte Staffel zum höchsten unsterblichen Ruhme seinl Seine Schaffensfreudigkeit ist h.'ute lahm gelegt, der Erregte stürzt ins Freie

, habeil den Gatten erkannt, der ihr nach vierjähriger Gefangenschaft zurück kehrt. Unter brechender Glückslaft brachen der jungen Mutter die Knie, fast wie eine Stütze suchend, klammert sie sich an das blondlockige Kindchen, das sie dein Geliebteil während seines Fernseins gebar. — Mühelos hat die Künstlerin ans Lkht gezau bert, was in ihrem Innern schlummerte, denn Liebe führt Hand und Pinsel. Ob ihr Bild für die Ausstellung reif sei? und nicht gar zu sehr neben demjenigen ihres Gatten verschwinden

würde? Mit dem fertig Geschaffenen wollten sie sich eine gegenseitige Uebenaschung bereiten, wes- halb sie die Pforten des Paradieses vor einan der verschlossen. Die beiden Kunstwerke sind vollendet, die heute abend für die Ausstellung »vgeiM werden sollen. Jubelnd zieht Frau Olga ihren Gatten vor ihr Bild, das ein einfacher Nahmsn greift, wankt der wie zu Tod: Getroffene ins Zimmer. Unfnßbar ist ihr. was sie liest: Die „Revolu tion'. welche die Erschlaffung des Meistsr?, das mühevolle Festhaltenwollen

.-zuf dein haftet, was Schöpfergeist und Ekelgefühl schuf. Ist es hohnvolle Wahrheit, daß seins ehe malige Schülerin den Meister überflügelte? Wie das Stöhnen eines' Schwerverwuudeten geht es durch den Raum. Dann ein Schluchzen des in den Sessel Gesunkenen. Ueber das taufrische Frauengesichtchen läuft heißes Erschrecken.- „Was ist Dir, Oswald?' „Komm!' Barsch und doch so tiefen Grames voll, ringt es sich von seinem bebenden Munds. Er zieht sie vor sein Bild iu dem breiten, gol denen Prunkrahnien

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 29.05.1929
Umfang: 6
Berglandes zieren: tatsächlich ist es eine Wallfahrtskirche von weitverbreiteter Be rühmtheit. Ein Bild der Gottesmutter in byzantinischem Stil wird hier aufbewahr!, dessen Urheberschaft dem Evangelkstrn Lukas Ange schrieben wird und über dessen Aufsmdung ver schiedene Legenden berichte». Bald lotti man wissen, daß Kreuzfahrer das Gemälde aus dem fernen Osten hergebracht hätten, bald wird be hauptet, es sei von Engeln auf dem Berggipfel niedergelegt worden, ganz ähnlich wie der hei lige Kelch und Speer

aus Mvnsaloat Die Kirche, die gegenivurtig da« heMge Bild nis hütet, wurde um die Mitte des IL. Jahr hunderts errichtet. Der wuchtige, hohe Rund bau erscheint einfach nnd massiv konstruiert, so recht als wirksamer Schlitz gegen die Unbilden des Wetters. Das Innere ist anspruchslos und nur gegen den Chor, wo das Bild thront, an farbigem Marmor reich. Barock ist vorherr schend. Sie ist das Ziel unzähliger Wallfahrer, die nach mühsamer Reise den Berg ersteigen, um eine Gnade zu erflehen, oder um ein Ge lübde

abgehalten, der wohl hauptsächlich den Kindern, die von klein auf mitgenommen wer den, in lebhafter Erinnerung haftet. Nachdem noch am Vortag das Bild in feier licher Prozession auf den nahen Hauptplatz ge tragen worden ist, wird am Himmelsahrtstag in aller Feierlichkeit der Siückweg angetreten. Wieder ist es ein endloser Zug von Geistlichen, Frauen, Mannern und Kindern mit Fahne?» und Standarten, wieder ein Spalier von vielen Tausenden, wieder folgt der Erzbischof, fegen« spendend dem heiligen Bild

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Seite 3 von 6
Datum: 19.11.1935
Umfang: 6
, daß er sich viel-s leicht trotz der vielen Dokument« auch irren könnte: „Vielleicht bist Du, Kaiser Theodor, gar nicht der! älteste Sohn meines Onkels Theodor aus dem Ba nat. Aber das macht nichts — antworten kannst Du auf alle Fälle!' — Noch einmal kehrten die Zweifel in dem Brief wieder: „Weißt Du, Kaiser, am besten wäre es, Du schicktest Dein Bild, dann könnte man doch am besten erkennen, ob Du der, Sohn vom Theodor aus dem Banat bisttl' Aber' dann kommen ..och wieder familiäre Einzelheiten! und gute Wünsche

' habe die ganze Geschichte er funden, um das Blatt zu füllen und die Serben für Abessinien zu interessieren — wenn nicht Mata später Gelegenheit gehabt hätte, ein Bild seines verschwundnen Vetters aus dem Banat aufzutrei ben. Und auf diesem Bild, von dessen Existenz er vorher nichts gewußt hatte, zeigt sich, daß die Züge des Bauernsohns und des abessinischen Kaisers stark übereinstimmen, von dem traditionellen Bart abgesehen, den der Kaiser trug. Es hätte noch ein anderes, ganz sicheres Erkennungszeichen

bis drei Kilometer breit. Wer hat diese Qua der abgeladen? Wer die phantastischen Bauten er richtet, die uns das Vordringen fast unmöglich machten? Urgewalten wüteten in dieser Landschaft, schleuderten Erdtrümmer über- und durcheinander. Tagelang wiederholte sich das gleiche Bild: Fels ' Spitze öcke « den eingesunken, biswellen frech auf der stehend, Steinblöcke, immer nur Steinblöcke krausem Durcheinander. Diese zyklopischen Mauern konnten wir —> wen« wir Glück hatten — umgehen, meist traf

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Seite 3 von 6
Datum: 02.12.1937
Umfang: 6
Die Vorbereitungsarbeiten für die Augustäische Ausstellung haben fünf Jahre in Anspruch ge nommen. In fünfzig Abteilungen eingeteilt, ent hält sie rund 3000 Wiedergabek von Statuen, R:- liefs und Inschriften. 300 Plastiken geben ein Bild der römischen Architektur, fünfzehn einzelne Sammlungen zeigen die römischen Münzen. Von der Familie über das Munizipium bis zum Staat, vom privaten zum öffentlichen Leben, vom Heer zur Flotte, von der Industrie zum Handel, von der Wissenschaft zu Künsten und Volksgebräuchcn, zeigt die Ausstellung

einziehen und tief im Boot am Boden kauern. Das ist wie bei der Caprineser Blauen Grotte. Es macht den Leuten Spaß. Auf einer jener alten Brücken, wo sich Hänge blumen von den Simsen der Häuser neigen, saß ein Maler. Mit treppenhaft gestuften Giebeln drängten sich in diesem Winkel die backsteinroten Häuslein altväterlich zusammen, ein Bild, das sich zu malen lohnte. Als nun das Motorboot, besetzt mit flüchtig um sich schauenden Besuchern sich dieser Brücke nahte, rief eine Stimme aus dem Boot hinauf

: „Schön wird es, schön!...' Die Fremde, die es rief, hat freilich von der Tiefe aus das Bild nicht sehen können, das dort entstand. Als sie den Maler anrief, war ein wenig Uebermut in ihrer Stimme, Reise-Fröhlich keit/ Scherzhaftigkeit und Laune. Und dennoch hatte dieser kaum erwähnenswerte Ausruf eine Färbung, die ihm einen anderen Sinn gab. Die Dame hätte nach diesem Tonfall genau so rufen können: „Ach, ein Künstler! Seht, was für son derbare Vögel es doch auf der Welt gibt!' — Mit solchen Worten

ist die Betonung am ehesten um- Romb ach. schrieben, die in der Stimme lag. Nur deshalb reizt es, die Episode zu erzählen. Denn wenn die Leute aus dem Motorboot die Fahrt beenden, geleitet sie ihr Fremdenführer in eine Kirche, wo ein Bild von Rubens hängt, wo Michelangelo durch die erhabene Gebärde eines wundervollen Marmorbildes den Betrachter schwei gen heißt. Kurz vorher hatte diese Bootsgesell schaft den Altar bewundert, den die Brüder van Eyck mit aller Süßigkeit verzückter Visionen in Gent geschaffen

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Seite 7 von 8
Datum: 01.07.1934
Umfang: 8
Hauptstern des Adlers. Zwischen beiden Bildern hindurch zieht sich das schimmernde Band der Milchstraße, in deren Zuge an dieser Stelle das schöne Bild des Schwans seine Sterne funkeln läßt. Deneb, der hellste von ihnen, stellt den Endpunkt des mit vorgerücktem Hals flie genden Vogels dar, und man muß zugeben, daß vie Anschauung der Alten hier wirtlich ein Stern- Bild geschaffen hat, im Gegensatz zu der Über tragung von mythologischen Gestalten an das Him melsgewölbe, die unserer Vorstellungsweise oft

der Aehnlichkeit mit- einem Ge weih treffender den Hirsch. Nach Norden und dem Zenith zu folgen die all bekannten Sterngruppen des Kleinen und des Gro ßen Bären. Der griechischen Sage nach handelt es sich bei diesem eigentlich um eine Bärin. Um sie zu hüten, ist der Bärenführer da, den das Bild des Bootes wiedergibt. Seinen Hauptstern, den gelblichen Arctur, findet man leicht, indem man die Schweifsterne des Großen Bären in der Richtung ihres Bogens verlängert. Weitergeführt trifft diese Linie auf Spira

) ein reizvolles Bild. Mars, an seinem rötlichen Funkeln kennt« lich, folgt, Venus etwa eine halbe. Stunde am Ost- Himmel nach und nähert sich seinem, weißen-Plane?, tenbruder zusehends. In der lichten Juliwoche er scheint Merkur als dritter Morgenplanet, etwa an derthalb Stunden vor der Sonne aufgehend, aber wegen seiner Lichtschwäche nicht besonders günstig beobachtbar. Die Sonne tritt am 23. aus dem Zeichen des Krebses in das des Löwen über. Unsere Erde befin det sich am. 2. Juli in der. größtmöglichen

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Seite 3 von 6
Datum: 28.11.1935
Umfang: 6
Tolstois/ Ihr Bild an der Wand und bezeugt die Familien> sichtest. ich trete in einen kleinen, im Geschmack des 18 hrhunderts ausgestatteten Salon,' von dem eine eppe ins Obergeschoß führt. Hier ist im Gegen- ^ zu der Halbdämmerung des Warteraums alles hl, das die Dinge lebendig macht. „In diesem use', erzählt die Gräfin, „machte er meine Be- intschast, als ich, ein blutjunges Ding, aus ankreich und England heimkehrte. Ich verstand ht ein Wort Russisch- Er war es, der mich in ^ Muttersprache unterwies

finden und nahm, nachdem er einen Augenblick Fenster verweilt hatte, am Tisch Platz.' n der Wand hängen verschiedene Bilder: der ter des Dichters und seine Frau, daneben in haften Farben das Brustbild .eines jungen >ll à zktUctier! ili kuerl tnet. pdchens mit dicken schwarzen, aufgesteckten Zop „Das ist Natuscha, die in „Krieg und Frie- eine Rolle pielt', sagt Gräfin Helene erklii» d. „Das andere Bild stellt ebenfalls eine rson dieses Romans dar, den Vater des Fürsten dreas. Er war ein Vorfahr

Tolstois, den der ler mit unerbittlicher Wahrheitsliebe geschildert Das gerade Gegenteil sehen Sie daneben, ist das Bild der Frau, die in „Anna Karenina' iy heißt. Wir sind hier im Arbeitszimmer. An erartiAMem Schreibtisch wurden „Anna Karenina' und 'rieg und Frieden' geschrieben. Ich nähme einen flenblick auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch »tz. Cr., ist.à niedrige daß .heim. AchreijM die bogen ausgerichtet sind, und das Kinn auf dem nd der Tischplatte ruht. „Mein Bater', er- t Sergius Tolstoi

verschiedentlich be suchte. Die Erzählung dieser Begegnungen gibt ein lebendiges Bild vom Wesen des berühmten Dich tere der Kinder. Boyesen erzählt unter anderem: „Ich fand Andersen auf einem Sofa liegend? die große dürre Gestalt in einen geblümten Schlafrock gehüllt. Da ich eben aus Amerika kam, so war es natürlich, daß sich das Gespräch zuerst um dic- Neue Welt drehte. „Erzählen Sie mir etwas van Amerika', bat Andersen. „Ich weiß schrecklich wenig Uber die Verhältnisse dort drüben. Ich habe die Schauplätze

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Seite 3 von 6
Datum: 17.10.1935
Umfang: 6
, daß sie zu uns genau so wie in der Landschaft spricht, nur eben als Musik und nicht als Bild. Sicher aber sind viel mehr Kompositionen land schaftliche Stimmungsbilder, als man allgemein annimmt. Namentlich die älteren Meister gingen sparsam mit erklärenden Überschriften um, sie wollten Ihre Musi5 nur durch sich selbst wirken lassen. In der neueren Musik finden sich solche Hin weise häusiger und das trägt sehr zu ihrem Ver- tändnis bei. Sie brauchen deshalb noch lange nicht n ausführliche Programme auszuarten

zu werden, damit sie andere Kinder herumkommandieren könne: als aber ihre drei älteren Schwestern Reine, Ethel und Rose zur Bühne gegangen waren, sand sie schick salhaft gleichfalls jenen Weg. Als sie die Schule verlassen hatte, sah sie sich plötzlich als Modell lebhaft begehrt. Sie wurde von Harrison Fisher für seine „American Beauties' und von Haward Chandler Christy gemalt; sie war das Modell für sein berühmtes Bild „Morning.' Zum ersten Mal trat sie auf der Bühne im Chor des großen Schaustücks „Chu Chin Chow' auf, bekam

haben, bezeichnen. Wie verlautet, ist der aufgenommene Film bereits in Europa eingetroffen. Der Anlaß zu dem photographischen Handstreich soll ein An erbieten in Höhe von K0.0l)k) Dollars gewesen sein, das eine amerikanische Gesellschaft, vor etwa fünf Jahren der Französin für eine'umsatigreiche Bild serie aus Mekka gemacht hatte. Frau Dahabi soll unter der Bedingung eingewilligt haben, daß man ihr für die Erledigung des Auftrages eine Frist von vier Jahren einräumte. Obwohl die Länge des Filmstreifens des sür

und anders als die Stellung alter Aristokratenhäuser zur Kunst. Die Sammlung bekommt aber dadurch noch ei» nen intimeren, familiären Charakter, daß die Fa milie des Sammlers mit einem der größten Mei ster dieser Zeit verwandt und verschwägert ist. Die ser Eindrnck wäre auch vorhanden, wenn der Be sucher nicht erführe, daß dieses Porträt eine Groß tante darstelle und jenes Bild einer persönlichen Anregung des Großvaters feine Entstehung ver« danke. » » » Welche Gegensätze in den beiden Ateliers! Aus dem Montparnasse

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Seite 3 von 4
Datum: 20.06.1942
Umfang: 4
unserer nunmehrigen Einver- ständniß übersende ich nun über die Hö ^ ^»nd Breitte der Bilder das genaue Ich erkläre ihnen aber meinen festge setzten Gedanken in Rücksicht der Bilder ganz. Vermög diesen sollen die 6 Bilder denn der sterbende Josef wird in ei nem anderen Platze feine Bestimmung erhalten — die 6 Mysteria Domini vor- IlsUon. '^.a>i- :!un >°)is Idea a k wenn sie i-t.'i der 'i 'sii-.-HHüre h?r eintretten: zur Rechten, das ist die Epi- stetieite kämt das Bild: die h. Dreysal- tigkeit

: zur Linken, das ist Eoangel-Sei- te das Pfingltfeft, machen sie 10 Schritts herauf zu die Mittel-Capellen, da köm». zur Rechten, das ist Cpistelseite die Him melfarth Kristi: zur Linken àas ist Evan- gel-Seite die Auferstehung Christi. End lich noch 10 Schritte herauf zum Kom muniongitter: da kämt zur Epistlseite das Bild: die hl. 3 Könige, u. zur Evan- gelseite — wo dermal der sterbende Jo sef, welcher in einem andern Platze seine Bestimmung erhalten wird — die Ge burt Christi. Hier sehen

getrocknet sei: er spricht in dem Brief ferner von den beiden Rah men: dem sogenannten „Blirdrahmen'. der den Zweck hat, die Leinwand, aus die das Bild gemalt ist, stet» gespannt zu er halten, und vom Zierrahmen: schließlich weist er noch auf ein anderes Bild der Geburt Christi bin, das in Bolzano für Merano schon früher von ihm gemall wurde. Wir lassen drn ganzen Brief vollinhaltlich folgen: „Nun tan Ich Euer Hochwirden und gnaden versichern, daß ein altarblaì. nemblich die geburt Christi, biß

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