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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 02.12.1938
Umfang: 6
ein sehr wichtiges und zeitgemäßes Problem behandeln, denn der italienische Fischfang und die Pro paganda für den Fischkonsum bilden ei nen bedeutenden Faktor im Sinne der Bestrebungen für die wirtschaftliche Un« abhängigkeit auf dem Gebiete der Le bensmittelversorgung. Außerdem werden die Zuhörer durch Wort und Bild viele interessante Einzelheiten des italienischen Fischereiwesens kennen lernen lind auch ^ über den Nährwert des Fisches genau unterrichtet. Zum Vortrag hat jedermann freien Eintritt

alles was den Gärtnern in die Wege kommt, entwurzelt. Dem Passanten bietet sich da ein für Merano völlig ungewohn tes Bild. So manche neugierige Frage blieb unbeantwortet, denn die Leute ken nen meist selbst nicht genau die Pläne und Absichten ihrer Direktion. Wir woll ten daher einige nähere Erkundigungen einholen und erfuhren, daß der Park vollkommen umbepflanzt wird. Bisher war die Fläche zwischen den beiden Stra ßenzügen von nahezu manneshohcn Immergrünsträuchern dicht eingesäumt. Dadurch ergab

zu kommen, muß man sich darüber klar sein, daß beim Film, auch beim Tonfilm, das „Bild' im Vorder grund des Interesses steht. Wort, Musik und Geräusch treten hinter das Bild zu rück. Die Komposition zu einem Film kann deshalb nur dann wertmäßig be urteilt werden, wenn man von ihrem Verhältnis zum Bild ausgeht. Darnach wollen wir die Filmmusik in drei ver schiedene Arten aufteilen: in Szenennm- sik. Affektmusik und Untermalungsmusik. Unter „Szenenmusik' ist all jenes Mu sizieren im Film zu oerstehen

, das durchs das Bild direkt bedingt ist, d. h. durch singende oder auf Instrumenten spielen de Personen oder durch Mechaniken (Grammophon, Radio), die im Bild ge zeigt oder zu ihm gedacht werden müs sen. Diese Art ist die erste überhaupt, ge wesen und heute noch die selbstverständ lichste: sie ist dem Film am leichtesten einzuordnen. Zu ihr zählen natürlich al le Lieder und Tanzschlager im Film, auch alle Opernteile (in Sängerfilmen) und fast die ganze Musik der „Operettenfil me'. kurz alle Kompositionen

, die von den Personen der Filmhandlung gesun gen und gespielt werden oder zu denen im Bild getanzt wird. Szenenmusik ist es also, wenn etwa in „Schlußakkord' Teile der Neunten von einem sichtbaren Orche ster gespielt werden, wenn in „Zauber der Boheme' fast der ganze vierte Akt von Puccinis Oper verwendet wird, wenn in „Patrioten' die Mundharmoni ka endlos das „Paris' leiert, wenn jp den jährlichen „Broadway-Melodien' zu den großen Tanzszenen aufgespielt wird. Szenenmusik ist es aber auch, wenn ein Darsteller

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.06.1939
Umfang: 8
mit plötzlichem Ruck die Tür aus! Was nun geschah, läßt sich kaum be schreiben: Die al'e Marie kam wirklich die Trevpe herauf! Sie hatte einen gräß lichen Eulenkopf, rote Augen, hinkte auf beideu Leinen und röchelte schwer und mühiam. Sie war um die .Halste kleiner, als ich sie eigentlich kannte Dabei hatte sie einen Buckel, der sich ständig zu bs- iuuerung! Anblick. Nur einen Augenblick nahm ich das sürchtrliche Bild in mich auf. dann schrie! ich auf. Eine Enttäuschung, irgendwie! hintergangen zu sein, ließ

- gemürselten Menge von kleinen Leuten und feilschenden Juden. Er sah den Ver steigerer mit dem Gerichtsdiener an der Wand und den Hauswirt, ungerührt die einkommenden spärlichen Gulden über schlagend. daneben. Ein arg verstaubtes Bild stand, vorerst noch völlig unbeachtet, in einer Ecke. Der Meister sah es und — hatte blitzschnell einen — nun ja, einen Plan. Rembrandt, sorgsam sich bückend und gute Weile beobachtend, wischte ein wenig den Staub ab und besah das Bild, schein bar immer stärker gefesselt

. Der Haus wirt hatte sogleich den Meister Rembrandt van Rhyn erkannt und stieß, als er ihn derart über dem alten Bild sah, auf der Stelle den Auktionator an, und der, ein tüchtiger Mann .nahm eben dieses Bild als nächsten Gegenstand unter den Ham mer. Und wirklich: Rembrandt bot als erster und ohne Besinnen fünfzig Gulden:! Sol ches Angebot reizte, mußte ganz einfach die Raffgier van Schovels, des Haus wirtes reizen. Wenn schon der große Meister, der doch gewiß das Höchste von seinen Kunst verstand

, so viel bot, was mußte da dieses Bild am Ende wert sein! Rembrandt war mit allem Eifer bei der Sache und ging, nachdem der gierige Wirt ihn schnell überboten, Zug um Zug geriet schier außer sich vor Eiser, deu» die Zahlen kletterten eine wahre Jakobsleiter: Rembrandt, der Wirt — der Wirt, Rem brandt. Und wieder der Wirt, lind noch einmal der Meister! Bis am Ende Rembrandt dem Herrn van Schovel einen kleinen Vorsprung ließ und das Bild endlich den: gedunsenen Wirtsgesicht zugeschlagen wnrde. Für Freund

mir jetzt unter vier Augen, wieviel mag das Bild wert sein?' Rembrandt wirst noch einmal, wie ab- lchiednehmend, seinen Blick auf das Bild und antworter seelenruhig und vergnügt: „Unter uns gesagt: zwei Gulden!' Der Hauswirt, der die Zahl in seinem Rechenkasten nur zu deutlich vernommen, aber immer noch nicht anders konnte als glauben, daß Rembrandt sich gewiß über den endgültigen Verlust des heiß umstrit tenen Bildes suchse, entgegnete, halb ver legen: „Oh, verehrter Meister, wie konn tet

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Seite 4 von 4
Datum: 08.01.1941
Umfang: 4
in den Arzt verliebt, welche» sie zur Pflege ihres bei einem Ueberfall verwundeten Mannes herbeigeholt hatte, Und dies ist die Ziià der Rogelia. die sie dann dadurch zu iMe« sucht, daß sie ihr glückliches Verhältnis mit dem Arzt und ihr Kind zurückläßt, um ihrech Mann, der aus Rache den Arzt über fallen und dWr zu Zwaagsacheit oerurteilt worden war, beizustehen, trotz der Aeràchàng Das Vorbilck Von C. Bachem » Tonger Im Rubenssaal des Wallraf-Richartz- Museums in Köln hängt ein Bild des großen flämischen

Meisters, das des Künstlers Familie darstellt: Rubens' er ste Frau, Isabella Brant. als Madonna den ältesten Sohn als Jesusknaben, — im Hintergrund ist auch der glückliche Vater und Gatte, der Künstler selbst, sichtbar als der Nähr- und Pflegevater Joseph, wie er zur hl. Familie gehört. Täglich stand eine junge Frau vor die sem Bild, in den Anblick des schönen, blondhaarigen Knaben auf der Mutter Schoß versunken. Zug um Zug prägte sie sich täglich von neuem das anmutige Kin dergesicht ein, so, als sei

sie die Schülerin des großen Meisters und habe dessen Bild Linie um Linie nachzuzeichnen. » „Siehst du, so soll er werden, genau so ' sagte sie zu ihrem Mann, als er sie eines Tages zu „ihrem Bild' begleitete. Der nickte dazu. „Mir soll's recht sein', meinte er lächelnd. — — — Als er ein paar Monate später ein kleines, zappeln des, schreiendes Wesen mit krebsrotem Gesichtchen u. kahlem Köpfchen in feinen Armen hielt, tauchte flüchtig das Bild des schönen Knaben vor ihm auf, das die jun ge Mutter

ähnlich schien?' Als sie aber zu allem schwieg und im mer nur ernst und mit seltsam kritischem Blick auf das Bild starrte, fügte er etwas unsicher in tröstendem Ton hinzu: „Aber irgendeine Aehnlichkeit mit un- ssrm Jungen ist doch in dem Gesicht —' „Ach, findest du?' sagte sie gedehnt. Dann schüttelte sie energisch den Kopf. „Meiner gefällt mir besser', entschied sie dann und warf einen letzten, sehr kriti schen Blick auf Rubens' Meisterwerk, et wa so, wie ein Künstler ein Kunstwerk betrachtet

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Seite 4 von 6
Datum: 12.10.1938
Umfang: 6
etwas Hob, so daß man die Bàe der französischen Tä,nzer er blicken konnte. wandte sich der König zum englischen.Gesandten, der mit sei nem .franzosischen àllegen in der Königs- loge anwesend.war, und sagte vermeintlich leise, doch absichtlich laut genug, um es auch den Franzosen hören zu lassen: „Da sehen Sie ein getreues Bild des franzö sischen Ministeriums: lauter Beine ohne Kopf!' — Richard l., König Von England, .wegen seiner Tapferkeit Löwenherz genannt, nahm ,m einem Tressen den völlig gehar

', sagte er bescheiden, „ich bin nicht Porträt-^ Maler.' — „O', erwiderte sie, „Sie sind zücht der Herr Leon.Coignet, der Histo rienmaler?' und setzte mit verächtlichem Lächeln hin: „Sie machen nur Landschaf ten?' — „Verzeihen Sie', entgegnete der Künstler ruhig, „ich male auch Ruinen!' König Ludwig der Erste von Bayern hatte Wilhelm von Kaulbach gebeten, dys Bild seiner sehr nahen Freundin Lola Montez, der schönen spanischen Tänzerin, zu Malen. Gern hätte der Künstler diesen Auftrag abgelehnt

, doch ging es nicht.! Der König kam in das Atelier Kaul- bachs, betrachtete das Bild, das ihm we nig gefiel. „Es scheint, daß Ihr Pinsel alt wird', meinte er. — Kaulbach er-, widerte: „Für einen alten Pinsel ist das Bild gut genug!' Wütend wandte sich. Ludwig ab und schmetterte die Tür ins Schloß. Bald danach mußte er wegen der lockenden Spanierin dem Thron ent sagen und. München verlassen. — Ein junger eitler Sänger gab einst eine Gastrolle und wurde von mehreren jun gen Leuten spöttisch mit Beifall

, um dem Nichtamen kaner ein Bild von den besonderen Mei! malen des amerikanischen Radios lseben. Aber was wird werden, M' >as Publikum genug von Straßen-J» erviews und Kuh-Vorstellungen Hot! Nun, darüber sollen sich die Radiogesel- schasten selbst den Kopf zerbrechen. M eines darf ihnen niemals einfallen: ià lich eine Pause in die Programme zuschauen. Fast alle BerSàrungen in der Gesnd färbe und Hautkrankheiten kommen von ' nährungsstörungen «mal des Blutes 0 der Körpersäfte. — Die wirksamste Beha lung

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Seite 6 von 6
Datum: 11.01.1938
Umfang: 6
Seite 6 »ZNpenzeNnng' Dienstag, Ken It. ÄSnnex ISZS-xvl «US ^D<k ArSVAIKZ Vs«»» Ksns« Stallstik der Volksbewegung im Jahre 1SZ7. Collalba, g. Jänner. Ein« Mckfchau auf die Veränderung Im BevSlteriingsstande Im verflossenen Jahre 1S37 gibt u«5 balgendes Bild: Geburten: Insgesamt wurden 202 Gebnv ten, davon 05 eheliche und 7 außereheliche In den Standesreaistern der Gemeinde verzeich net. Weitere IS Kinder sind außerhalb der Gemeinde in anderen Gemeinden der Pro vinz zur Welt gekommen

und des Frauenfascio mit den Fahnen und Gagliardetten grup piert. Mit Ausnahme der wenigen dienst lich verhinderten Schwarzhemden waren alle Kameraden anwesend. Der politische Sekretär Carlo 'Marcati gab in einer langen Ansprache nach dem Gruß an den Duce ein vollkommenes Bild über die Tätigkeit der sadistischen Ortsgrup pen von Brunirò, das allseits befriedigte und zeigte, daß der Fascio von Brunico in mustergültiger Weise im abgelaufenen Jahre gearbeitet hat. Die Zahl der Mit glieder bei allen einzelnen

auf dem Gebiete der fascistischen Jugenderziehung. Er erinnerte weiters an den unbedingt notwendigen Bau eines eigenen Fascio hauses in Brunico und sprach die Hoff nung aus, daß derselbe in nächster Zeit verwirklicht werden dürfte. Mit Span nung und Aufmerksamkeit wurden Äie aufmunternden Worte des Rapportlei ters angehört. Mit dem Gruß an den Duce schloß die machtvolle Versammlung, die ein freudiges Bild wahrer Eintracht und Geschlossenheit in unseren Reihen ohne Unterschied des Alters zeigte. Geburtstag

, 8.10 und 9.4S Uhr. Sternkino. Heute der fesselnde Kriminolsilni „Das Haus des Schreckens', nach dem Detek tivroman von Edgar Wallace. Ein Hotel, in dem nachts die geheimnisvollsten Diebstäh le geschehen. Ein Film, fpanneiid vom ersten bis zum letzten Bild. Ereignisse überstürzen sich, bis das Ende ein klares Licht in diese von Rätseln gehüllte Affäre bringt. — Beginn 6 und 9 Uhr. Derantwortl. Direktor: Mario Ferrandi Slckt Aizche» » « Q« ^ w « liberiteli - llliiislimeztà : PIllttll »ei. Lüülill

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Seite 3 von 6
Datum: 04.08.1936
Umfang: 6
ge stickt. Ich habe es dir nicht gemacht.' „Es ist ein Geschenk meiner Hauswirtin. Es ist hübsch, nicht wahr!' „O reizend.' Er wollte noch etwas hinzufügen, unterdrückte es jedoch, ergriff einen Stuhl, setzte sich neben seine -s^»,.rtxr und blickte in den geöffneten Koffer „Sei vorsichtig und zerdrücke nicht meine Kra watten!' Beim Auspacken einer Jacke entfiel der Tasche ein Bild; die Photographie einer Dame. „Was ist das?' Karl nahm sie seiner Schwester schnell aus der Hand. „Es ist gar

nichts.' Dann fügte er hinzu, da er bemerkte, eine Dummheit gesagt zu haben: „Es ist die Geliebte Orlandis!' „Kennst du Orlandi?' „Wie sollte ich nicht? Da ich doch in Parma bin und als Student lebe, es wäre ja unmöglich, sich nicht zu kennen!' „Aber Orlandi ist an der Universität.' „Was schadet das? Cr ist das Oberhaupt aller Studenten, der Anführer der Jugend von Parma. Ohne ihn kommt kein Vergnügen zustande!' Es entstand eine kurze Pause. - „Laß mich das Bild sehen', bat Theresa mit! leise bittender Stimme

. ! Karl betrachtete das Bild selbst, er hielt es zwi schen beiden Händen verborgen. Theresa kniete auf der Erde vor dem Koffer, sie hob den Kopf und! versuchte etwas zu erspähen, dann wiederholte siel ihre Bitte: „Laß sie mich sehen!' „Ihr seid alle gleich! Da sieh es an.' Er hielt es ihr hin mit der Absicht es sofort wie-! der wegzunehmen, doch Theresa sprang auf und, erfaßte es schnell. Sie betrachtete es mit gttißer! Aufmerksamkeit, fast ängstlich, lange Zeit. Es war^ eine schöne Frau

, von berückender, ungeheuer pro»! vozierender Schönheit. Die gesuchte dramatische Stellung ließ mit einem Mal wie eine Mitrailleuse,^ die feurigen Augen, das sinnliche Lächeln und den vollen Hals und die Arme hervortreten, Theresa erschien diese Frau fast nackt; sie schämte sich und empfand dabei einen heftigen Zorn, so daß sie das Bild ihren Bruder auf die Kniee warf; es fiel auf die Erde; er hob es auf und wischte es mit den» Ärmel ab, dann betrachtete er es wieder. «Sie ist unsympathisch!' „Durchaus

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Seite 3 von 6
Datum: 19.11.1936
Umfang: 6
in solcher vkommenheit ohne wahres Genie.' M Deutung dieser Sinfonie als einer heldischen Durchaus keine Erfindung der Ästheten, sondern lauf Beethoven selbst zurückzuführen. Wie be- k-erwähnt, hatte er sie in Bewunderung und Mrung Napoleon, als I« Führer eines großen M, zugedacht. 'Als I sein Schüler Ries ihm » Nachricht brachte, Na- k<»n habe sich zum Kaiser W?n lassen, war das Bild I»es Helden zerstört und »Glaube an ihn. Er faß- das Titelblatt seiner à Sinfonie, aus der , Widmung „Buonapar- iiand, oben an, riß

eine Stütze sür meine Annahme zu finden oder mich wenigstens zu vergewissern. Aber nein. Ihre Worte waren von grausamer Deutlichkeit. Sie liebt einen Jugendfreund, einen Cousin, und ist mit ihm verlobt. Mein Bild hat nur einen Mo ment ihre Phantasie beschäftigt. Es war nur der Traum einer gelangweilten Schülerin. Vielleicht , war sie damals mit. ihrem Cousin entzweit. Aberl jenes himmlische Phantom verblaßte auch vor derßf WirtlichteèU Als ich sie so lebhast vor mir sah« verblaßte das Ideal

und durch die Schwester Nomualdos nach dem Namen jene» Anbeters fragen ließ, nannte er ihr keinen Namen und schickte ihr das Bild eines blonden, hübschen, aber schon verstorbenen jungen Mannes; das tat er, um mich nicht zu kompromittieren — so sagte er. Das sind Redensarten, die nur er allein imstande ist, zu erfinden! Und später noch schrieb er mir, daß er aus demselben törichten Vorurteil seiner Schwester gesagt Hube, die ganze Geschichte von dem verliebten Jüngling sei nur ein Scherz gewesen: jener junge Mann

habe nie existiert. Ein Grund mehr, um bei Augusta jeden Schatten von Interesse zu zerstören und mich auch zu überzeugen, daß Augusta in ihrem Briefe an mich einen an deren meinte. Sie sprach von einem anderen und dieser andere ist Romualdo. Er, der ihr ein falsches Bild gegeben hat, der es versucht hat, mich ihr zu verleiden, der zu mir von ihrer großen Mkgist sprach... ' ' - (Fortsetzung folgt). j ! I I «I j äl , > W D A tz W N 5 Hl V ß

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Seite 4 von 6
Datum: 28.03.1935
Umfang: 6
ist, wird uns über die ökonomische und politische Bedeutung der ita lienischen Kolonien in Ostafrika ein vollständiges und klares Bild entwerfen. Die Bevölkerung ist eingeladen, zahlreich zu die sem interessanten Vortrag zu erscheinen, zumal da sich die Wichtigkeit des Gegenstandes zur redneri schen Begabung des Generals Pantano gesellt. Devkehrsnachvichten Um 14lZ0 Lire Torino, Paris, London, Torino 14. bis 22. April d. I. Das ,,l!ii''-Büro Milano, Ottagonc Calleria V. athletik gezeitigt, was hauptsächlich der großen Kampflust

-n Aundec »ehmen, daß der tro^ der wirtschaftlichen Ungunst der Zei ren sich dem Wagnis und der Mühsal einer Aus icellung unterzogen hat. Tie heurige Frühjahrssaison bringt viel neue, tu<r noch nicht gezeigte Arbeiten der Aussteller ^un schien S<>ienrmnu fällt vor allein das Bild nis dec Frau mit der roten Bluse von Jgnaz Ztolz auf. Das Bii? sitzt prächtig im Raum und ist ungemein lebendig in den Farben. Diese klin gen aber doch in einer wunderbar einheitlichen Tomiimmung zusammen. TaZ

V!ld ist mit breilcin Pinielstrich modelliert uu'o ^igt Igna,; Stolz à lwchlutlivierieu Por li àmicn. Ueber Mode und Joitlichkeil hinweg hat ?rolz in diesem Charaliecbilde den bleibenden lunsilerischen Zulunsiswert herausgearbeitet und dc>>? ^ek'inliche dieser Frau, ihre Vitalität, ihr Üv--misches, gesichert. Dieses Bild ^eigt so recht deutlich, was ein Portrntist eigentlich leisten kann. Das Waldbilü von August v. Meißl hat das aunoivhärnche Leben des Waldes in seiner starken Intensttäi und Feinheit ergriffen

) stellt ein typisches Bild der Eisaätaler Landschaft aus. ' Eine besondere Aufmerksamkeit verdient die Eeoe- Homo-Maske in Holz des Bildhauers Toni Tschars. Christus wird nach der Krönung dem Volk gezeigt. Mit monumentaler Ruhe und Ge schlossenheil lehnt Christus, dieser ungeheure Tatenmensch, die Verhöhnun-g der Dtenge ab. In der strengen Mundpartie drückt sich dies aus. In den Augen aber liegt doch wieder das milde Ver zeihen Solcherart fallen in dieser Arbeit zwei Motive, die mit breitem Eisen ganz

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Seite 2 von 4
Datum: 21.08.1941
Umfang: 4
Untersuchung ergab sich dann ein Bild von der Tätig keit der Organisation, das Einzelheiten enthält, die sich wie ein Kriminalroman lesen: nächtliche Skisahrten mit Dynamit zwischen der norwegischen und schwedi schen Grenze, Verkehr der Mitglieder un ter Cisfreanwendung, Losungsworten und Briefen mit unsichtbarer Tinte, Versuche in einer Mechanikerwerkstatt mit allen möglichen Modellen von chemischen und elektrischen Zeitzündern und mit Höllen maschinen, geheimnisvolle Begegnungen der schwedischen

nach Innsbruck, Kemp ten, Augsburg und von dort wieder zu rück nach Bolzano. 1861 leitete er die Firma seines Lehrherrn in Merano. 1869 gründete er mit geringen Mitteln eine Buch- und Kunsthandlung an der Regina Elena-Promenade mit vielen interessanten Nebenzweigen. Während seiner Lehr- und Wanderjahre hatte Fridolin immer noch Zeit gefunden, sei ner geliebten Malkunst nachzugehen, und es sind Bilder von ihm vorhanden, die gute Kennner einem Defregger zuschrie ben; sein letztes Bild, das die Fortschritte

war ein gutes Jahr für Fridolin: er brachte damals die köstliche Lentnersche „Chronicka vom Schlosse Monte Leone' im eigenen Verlag heraus, und steht es darin in Wort und Bild vom alten Weingesetz, der lustigen Stehweingesell- schaft, vom „Zurgelburger' und von den geschlagenen Weinschlachten. Die künstlerische Herausgabe dieses einzigartig originellen Dokumentes brach te Fridolin die „Goldene' für Kunst und Wissenschaft ein. Und so schaffte Fridolin weiter, ohne es zu versäumen, eine tüchtige Lebens

Provinz Brandenburg im Kopfe haben, um den Zusaàenhana heraus zu finden. Es ist in diesem Büchlein «das geheimnisvolle Wandgemälde' überhaupt mehr Wissen und Genauigkeit sestgelegt, als in man- clzen dicken Bänden, und es ist schwer zu sagen, was wunderlicher Ist: das wunder liche Bild oder die Tatsache, daß diesem Bauernbüblein aus dem Venostatale die brandenburgische Geschichte so sest saß, daß er das Geheimnis ergründen konnte. Der Fridolin war bekannt und beliebt, landauf und landab. Am 23. August

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Seite 2 von 4
Datum: 30.10.1941
Umfang: 4
-. 29. — Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht empfing in seinen» Haupt quartier die türkischen Generale Ali Fuad Erden und Hussörini Erkileet. Die hohen türkischen Offiziere kehren von einer Besichtigungsreise an der Ost front zurück, die ihnen «in eindrucksvolles Bild über die Leistung und Erfolge der deutschen Truppen und ihrer Verbünde ten gab. Außerdem statteten die tür kischen Generale dem Oberbefehlshaber de» Heeres, Generalfeldmarschall v. Bau» chitfà und dem Chef des Oberkommandos

als 290 Kolli Im Gewichte von 27.000 Kilo in der Stadt ein. Anfang Juli wurde dann der Bau energisch in Angriff genommen. Die ganze Strecke der Winterpromenade von der Reichs- brücke bis zur Villa Fanny, die einstmals schwedischen Nachtigall, Jenny Lanäwirtschaftliche Urlaube für die eingerückten Soldaten Der Herr Präfekturskommissär benach richtigt alle daran interessierten Familien, daß vie militärischen Beyc Lind, bewohnt worden war, bot damals ein Bild regster Tätigkeit. Während die Steinmetze

Anna Amalia von Sachsen-Weimar ließ sich gleich nach der Ankunft von ihr malen, das Kapital im Hintergrund, und sagte „Mein Bild oder vielmehr das Tableau, was die An gelika von mir macht, ist d'e schönste Poe sie, die man auf mich hätte machen kön nen.' Auch Kronprinz Ludwig von Ba yern zählte noch zu ihrem Freund?skxeis. Sie starb, bis zum Tode den Musen er geben, während jhr in ihren letzten Se kunden ein Freund Gelferts „Ode an die Sterbenden' vorlas, am 5. November 1807 zu Roma

. In allen Galerien Europas finden sich ihre Werke, mythologische Szenen und Porträts. Ueber eine der ersteren hören wir auch ein Urteil Goethes: „Angelika mqlt jetzt ein Bild, das sehr glücklich wird, die Mutter der Gracchen, wie sie einer Freundin, welche ihre Juwelen auskram- te, ihre Kinder als die besten Schätze zeigt Es ist eine natürliche und sehr glückliche Komposition.' Sich selbst stellte sie als Bacchantin, als Sappho, Sophonisbe, Juno und Diana dar-

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Seite 6 von 6
Datum: 11.02.1938
Umfang: 6
Laus. Port Arthur steht vok dem Fall. Der russische Marineoffizier führt mit seinem Tor pedoboot die russischen Fahnen mit sich Ins Grab des Meeres. Seme Frau ist bei ihm. Fast verschwinden die einzelnen Darsteller hin ter der Wucht und Gewalt, mit der in Massen szenen, äußerst eralistisch geformten Bildern und Kainpfhandlnnge», ein Bild des russisch» apanischen Krieges entrollt wurde. Die ge mute bulgarische Flotte nnd zwei Heeres-Divi» ione» wirkten bei den Ausnohmcn dieses gro ßen Filmes

Zirkus fei. Manchmal aber wurden Schreckensfze- nen künstlich inszeniert. Man brannte gleichzeitig mit dem Feuerwerk Rauchpa tronen ab. Aus dem Rauch heraus brüll te der Dompteur um Hilfe. Ein Assistent reichte ihm schnell einen Topf mit Ochsen blut. Das goß er über Hände und Gesicht, um dann taumelnd aus dem Pulverrauch herauszukommen nnd den ahnungslosen Zuschauern ein Bild des Schreckens vor zuführen. ver andere Weg — mit GÜke. Uebrigens kann man auch heute noch in manchen kleinen französischen

von klein an ge schult. Aber bei einer Tiger- und Löwen nummer ist es doch etwas anderes. Und nun zeigt sich, was übrigens Hagenbeck immer behauptet hatte, daß man nämlich zum Dompteur, zum Tierlehrer, geboren fein muß. Aus den verschiedensten Berufen kom men die heute bekannten und berühmten Dompteure. Wenn man nur unter den weiblichen Tièrlehrern, unter den Domp teusen, Umschau hält, ergibt sich schon ein überraschendes Bild. Die bekannteste ame rikanische Dompteuse, Mrs. Wright, war früher Lehrerin

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Seite 5 von 6
Datum: 10.08.1937
Umfang: 6
, über grüne Matten geht Lager, das den Namen Guido Presel ^mitten des Lagers grüßt seine Gäste ein oild des Fliegerhelden. Einen schöneren >«»te der gefallene Held sich nicht wünschen, Moller könnte er nicht sein. Ueber ihm i>e Trikolore und das Bannet des Fascis- ^ ihre Schatten gleiten Gerodas Bild hin. 'l>d blühen und Hergehen die- Blumen der die silbernen Edelweiß, die gelbe Arnika. ?>> Alpenrosen, der blaue Enzian. Jeder àr, jeder Dopolayorist bringt seinen Blu» ,u- Die Frauen-fügen ein Gebet hinzu

Bergkameradschsft àì toten Flieger. Der fascistische. Nhyth- Fà einer heMgen Handlung an. fk'N Abends kamen sie in das.Lager zurück von der stolzen Unternehmung, die für immer mit der Gruppe des Sassolungo den Namen Guido Presel verbindet. Die Sonne sinkt. Alle Lagerinsassen haben sich vor dem Bild Presels versammelt. Unter ihnen befinden sich der Vater und die Mutter des Hel den. Die Flagge gleitet langsam den Mast herab, ergriffen stehen alle in ernster Sammlung. Cav. Girardi hält, den fascistischen Appell

auf einem steilen Pfad die Foresta del Gallo erreicht hatte, bot sich seinen Augen ein überwältigendes Bild. Ueber 1500 Arbeiter, beschäftigt, bei den Firmen Angio- lini, Ragazzi und Recchi', waren im Walde ver streut. Wimpel, Transparente mit Huldigungen für den Duce und Fahnen wehten üeber den Arbeiter Massen. Der Generalsekretär der Industriearbeiter union ordnete den Gruß an den Duce an, auf den die Arbeiter begeistert antworteten. Während ein bizarres Orchester, zusammengesetzt aus den ver schiedensten

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Seite 2 von 6
Datum: 29.04.1937
Umfang: 6
, u. a. den eines Schatzkanzlers, sprach in Portsmouth über die deutschen Kolonialforderungen, die er aufs heftigste bekämpfte. Dabei verstieg er sich sogar zu der Behauptung, daß auch England eigentlich zu der Länderaruppe der „Habenichtse' gehöre. Hörne, der eine energische Haltung gegenüber dem deutschen Kolonialanspruch forderte, erklärte u. a., daß das Bild, das man in Deutschland von England male, das eines fetten Landes sei, das alles habe, was es brauche. Dem Rest der Welt würden aber diese Vorzüge vorenthalten

und Deutschland das Recht auf die Kolonien bestritten, die es haben müßte. Demgegenüber zeichnete nun Hörne das Bild von dem England, wie er es glaubt, sehen zu können. Er behauptete, daß Groß britannien seine Dominien nicht kontrolliere. So- dann vertrat er trotz der bekannten Devisenlage die naive Auffassung, daß Deutschland, wenn es Lebensmittel oder Rohstoffe von den Dominien . haben wolle, diese erhalten könne, jedoch dafür be. zahlen müsse. Hörne verwies im übrigen daraus, Haß das britische Weltreich

Fingerzeig, denn da der kleine Hund nicht ge bellt hatte, mußte der Mörder zu den Bekannten der Gedeons zählen. Drei Tage später wurde be reits der sechsundvlerziegjährige arbeitslose Chauf feur George Tueret verhaftet. Cr hat die Tat bis ,etzt noch nicht eingestanden. Ansturm «mf die neuen Georgspfennige. In London sind in diesen lagen die neuen Pennyftücke herausgekommen, die zum erstenmal das Bild des neuen Königs Georg V. tragen. Die Münzen wurden vorerst nur in beschränktem Um fange ausgegeben

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Seite 2 von 6
Datum: 02.01.1934
Umfang: 6
. In gleißendem Lichte blitzt das jo nische Meer aus dem Süden', im Osten leuchten die weiten Schneefelder des Aspromonte, jenseits der Meerenge, und er wetteifert an Sckönheit. mit den feingeglied^rten, zartblauen Peloxitanischen Bergen. Reggio Calabria an seinem Fuße grüßt herüber zìi seiner größeren Schwesterstadt, die nun ihm zu Neide ein farbenprächtiges Bild im Strahl der Morgensonne entwickelt. Und in ebensolch ahnungslosen Frieden schlief Messina vor 2S Jahren in die milde Dezember nacht hinein

, als das Unglück über sie hereinbrach. Um 5.25 Uhr morgens.schreckte sie ein fürchter liches Getöse aus der Ruhe, 31 Sekunden lang erdröhnte der Boden unter der Gewalt der ent setzlichen Stöße. In wenigen Augenblicken lag die herrliche Stadt in Schutt und Trümmern und unter, diesen zermalmt der größte Teil der Me- wohner. In Nu waren alle Lichter , erlöscht Und und eine dichte Staubwolke verhüllte das gräß liche Bild der Zerstörung. „Kaum irgendeiner unter den Ueberlebenden konnte sehen, konnte es fassen, sah

zeigt. Wahrscheinlich nimmt der stolze Vogel seinen Weg über Sibirien in das Land der Ausgehenden Sonne, wo er mit Jubel begrüßt wird. Im Jänner pflegt der Japaner sein Haus mit Fichten und Bambus zu schmücken, den Sinn bildern der Beständigkeit. Und aus den grünen Zweigen thront dann der Bogel mit dem roten Nacken, dem milchweißen Gesieder und der kohl schwarzen Unterseite. Man kann es den schönheits- sreudigen Seilten des Fernen Ostens Nachsühlen, wenn sie dieses farbenprächtige Bild

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Seite 3 von 6
Datum: 25.03.1937
Umfang: 6
. Interessant ist der Raum, in dem Cutterin und Kleberin arbeiten. Aus großen, mit schwarzem Samt ausgeschlagenen Kästen ringeln sich riesige Schlangen auf ihren Arbeitstisch, die Filmstreifen. Der Cutterin obliegt zuerst die schwere Aufgabe, den Filmstreifen, auf^dèm ole Bilder, und denjeni gen, auf dem der Ton photographiert ist, „syn chron' zu machen, das heißt so übereinanderzule- gen, daß Bild und der dazugehörige Ton zusam menlaufen können. Der eine Teil des Arbeitsti sches sieht aus wie ein großer

Radioempfänger oder noch besser Fernsehempfänger, denn man kann in einem kleinen Fenster den Film sehen und aus dem Lautsprecher den Ton abhören. „Ton', „lauter', „Bild', „Heller' lesen wir an verschiede nen Bedienungsknöpfen. Die Cutterin arbeitet an dem, was wir den Schnitt des Films nennen, und was oft einen Hauvtteil seiner Wirkung ausmacht. Zum Beispiel der Uebergang von einer Szene in eme andere wird belebt durch eine Ueberblendung. Diese Ueberblendung ist sehr vom Schnitt abhän gig

an einander Sie ist also gewissermaßen die Assisten tin der Cutterin Beide Arbeiten erfordern viel Sorgfalt und Ausmerksamteit, künstlerisch« Ein fühlung, geschickte Hände und gute Nerven. Die ßosiümzeichnerin. Nicht nur historische, sondern auch in der heuti gen Zeit spielende Filme machen die Tätigkeit ei ner Kostüinzeichnerin notwendig. Wenn sie sich auf Grund des Drehbuches ein Bild vom Inhalt des Films gemacht yat. entwirft sie die Kostüme, und zwar meist die der Damen und Herren (wie umge kehrt

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Seite 1 von 6
Datum: 20.07.1939
Umfang: 6
war noch nie mals in diesem Umfang Gelegenheit ge geben gewesen, sich ein umfassendes Bild der militärischen Stärke Spaniens zu verschaffen. Das Erstaunen war bei den Fachleuten auf der Tribüne der Militär- attachees fast noch größer als beim Lai- enpnbliknm. Leute, die seit zwanzig Jah ren in Spanien und noch die schlecht disziplinierte und ausgerüstete Truppe ans der Zeit der Monarchie und der Republik im Gedächtnis hatten, sag ten uns, während die siinsstündige Pa rade abrollte.- „Der Unterschied

und aus die Navarraleute zählen, wo von den 16jährigen auswärts bald alles z„ den Waffen eilte, so daß man während des Krieges bis in die Gegen wart hinein in Naoarra fast mir Frau- en am Pfluge und bei der Feldarbeit sah. Fast noch trostloser aber war das Bild in der Luftwaffe und der Marine. Neun Zehntel der Marine ivaren rot. mit we nigen Ausnahmen sielen die Kriegsschiffe nach der Ermordung der Offiziere in die Hand des Gegners. Bei der Fliegerei fehlte es sogar an den Anfangsgründen. Franco hat bei der Lustparade

in Bara jas angesichts der neuen stählernen Ge schwader, die das weite Feld süllien, das wehmütige Bild der alten spanischen Fliegerei mit ihren wenigen — wie er sagte „müden' — und bejahrten Appa- raten beschworen. . Unter diesen Umsianden wird man se inen renn geben müsse,!, die b.'i der Pa- iia^e von Madrid von einem Wunder ,'.,er Verwandlung sprachen. Es ist eine unumstößliche 7al-ache, daß die spanische 'Miiilärinachi — die Marine muß vor läufig noch ausgenommen werden — aus jdiesem langen

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Seite 3 von 6
Datum: 17.08.1939
Umfang: 6
„Flieger zur See' aufgenom men, der in unübertrefflicher Photogra phie ein fesselndes Bild von der Tüchtig keit der Marineflieger entwirst. In dem vom Propagandaamt der DAF herge stellten Film „Schiff 754' wird das ent stehende Urlauberschiff „Wilhelm Gust- ldff' gezeigt. Hier spricht der Geist der Arbeit, der Technik, seine gewaltige, machtvolle Sprache, die großm Beüall auslöste. Die herrlichen Kun'tschätze Deutschlands allen zugänglich zu machen und dabei gleichzeitig zu werben, lieat in der Absicht

es Zeit seines Lebens sinanzicll ziemlich schlecht, auch als seine Bilder anerkannt und gefragt waren. Der Grund: er konnte sich schwer von ihnen trennen, weil er sie, wie er sagte, als Anregung für neue Werke brauchte. Als ein Freund ihn fragte, warum er nicht mehr verkaufe, denn er könne es doch, entgegnete Münch kurz und ärger lich: „Ganz einfach — meine Preise sind zu hoch!' Glück der Phantasie Aus einer Kunstschau in Zürich hotte Böcklin sein Bild „Spiel der Wellen' aus gestellt. Schon am Tag

nach der Eröff nung mußte es entfernt werden, weil die Polizei an einigen unbekleideten Meer jungfrauen, die 'darauf dargestellt sind, Anstoß nahm. Empört betrat Böcklin abends sinn Stammlokal, wo er wie gewohnt seinen Freund Gottfried Keller traf. „Was sagst du zu diesen Muckern', rief er aus. „Nach Unsittlichkeit haben sie bei mir geschnüf felt!' Keller trank einen kleinen Schluck und erklärte bedächtig: „Weißt du, lieber Freund, es gehört in der Tat ziemlich viel sinnliche Phantasie dazu, aus deinem Bild

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Seite 4 von 6
Datum: 25.05.1935
Umfang: 6
nach wie vor ein ein drucksvolles Bild unseres heimatlichen religiösen Lebens und Brauchtums auf dem Lande. Vier Altäre sind das jeweilige Ziel der Geistlichkeit und der Beter. Strahlender Sonnenschein liegt über den Rebenhängen des Küchelberger, überall ein Blühen, ein Duften wie von Reseden, die Wiesen stehen in saftigem Grün, mit Blumen durchwirkt. Hineingebettet in diesen Malkasten einer gott begnadeten Natur, heben sich die kleinen Kapellchen und Bildstöcklein ab, an denen Zie Prozession vorbeizieht. Ein einzig schönes

, herzerhebendes Bild in der taufrühen Morgenstunde, wenn der sromme Zug von der Pfarrkirche des Dorfes Tirolo hinaus zieht unter dem Gebete und unter Gesängen mit den Fahnen, den Statuen der Heiligen Nepomuk und Urban zu den Altären der vier Evangelien und wieder zurück in die Kirche, wo die Orgel im frohen Maien-Alleluja erbraust, das feierliche Hochamt folgt und schließlich in der Mitte der weihrauchdurchdufteten Kirche zwei Englein herab schweben, um den Heiland, die Himmelfahrt ver sinnbildlichend

Geschehnis,- — ein Film, wi« m Kes» U noch wenige gezeigt wurden. ' «I Beginnzeiten: ö 6.30. 8 und 9.30 Uhr. ! . Thealerkino zeigt heute: .Der Tod in Urlaub» ^ Freden- March in der Hauptrolle. Der seltsamste ^ sensationellste Film der letzten Zeit nach der gleiche gen Komà von Alberto Casella. Ein echtes LZ wertiges Kunstwerk, , in dem jedes Bild sozusagen cA Treffer bedeutet. Eine hinreißende, phantastisch- SuÄ spannende Handlung mit dem abnormalsten und ' natürlichsten Stöfs, den man sich vorstellen

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Seite 1 von 6
Datum: 15.04.1938
Umfang: 6
, um -ein Bild .van ' .Heil' ' ^ ' ' ' eiligen Berge Kataloniens' zu Mwerfyn- Nach -allen SeiteyMars abge- jschyttttzn, «Mit Felsbildungeì. durchsetzt, ,Mie ,hie Phgutgsie jsie.nicht iseWMr -ent- merfen «könnte, ischrqfs «und «UN «einqr Söl- cke sfqst isenkrecht -emporsteigend, «ip jder stark -erhöhten Form «ines Zuckerhut^,' ehschM -der zgffpze Bel-ghlock aus der .Fyrye »miMich .wie.eine.gewaltige Burg, erbaut .vun «und Mr ^iqsige «Giganten. Bon «der «Endstaiian Manistrol -die Zahnradbahn zuerst ilanmaw

Drittel der «Ge isamthöhe etlichen Raum zu Bauanlagen bieten, -außer,der Kirche «und dem' .w«lt- -beriihmten Kloster «fast .nur -van «hoch emporragenden -Gqst«qirtschMst «bedeckt sind, die «Untevkunstsmöalichkßiten jfür mehr als 3W0 Menschen «oiet?n. -Ans -der «hinthr -dem Altar »befindlichen Empore àr uralten Mqsteckqpelle -steht das.wundertätige Bild ider «schwarzen Muttergottes .von Montierrat. Die Le gende erzählt, «daß St. Lukas es .malte. St. Petrus .krachte -es -dann .nach Spa nien- später

'der -einen .noch «der an deren Regierung «bisher -angetastet .wor den isind. Daß «die Benediktiner -der -schwarzen Muttergottes jsich -auch, «genau -wie die Mönche des St. Bernhard, -der Hisse -an verirrten .und «verunglückten Bergsteigern widmen, rundet -das Bild von -der -stil- ilen, «verdienstvollen, -uneigennützigen Wirksamkeit dieler .modernen Ritter -des Heiligen «Krals. das Darf Tor, die «nördlichste Ortschaft der katalanischen.Gegend,, .van den nationalen Vorhuten Wetzt .wurde. Aus Barcelona .erfährt

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Seite 1 von 6
Datum: 01.04.1938
Umfang: 6
alle !jene, .welche tagtäglich Zeugen der fasci stischen Tätigkeit sind, anerkennen .müs sen. Alle, .welche Hurch Italien .reisen, .können das prachtvolle Straßennetz be wundern, das Hie ganze Halbinsel Hurch- zieht. Me LHrmen .von der Luft aus die überall «sin Hißchen verstreuten Flugplätze aufnehmen. Daher entspricht das vom Duce entworfene Bild der Wirklichkeit. Nach der '„Epoque' ist die vom Duce Mgèzeigte Tätigkeitsbilanz überwälti gend; ein ganzes Volk ist in Waffen: klärerweise jedoch .Milte fich Italien

zu der diesbezüglichen HoMologie- rung unterbreitet. » In einem Kommentar über das neue Geschwindigkeits-Primat schreibt „Gior nale d'Italia', Haß das fascìstiche Dwg- wesen einen neuen Beweis fèìner groß artigen Verfassung gegeben Hat, Hie Hank seiner in allen Proben gerüsteten Piloten und seiner Leistungsfähigen Maschinen ein Bild Hes Herzeitigen C-tgndes Her aeronautischen Technik Italiens gib.t. Der Apparat „Cänt A '509' Hürde ziqp Ing. Zappata projektiert .und -ist .in allen fei nen ' Teilen italienisches

des Völkerbundes in der Hatay-Frage und an die.Unterschrist Frankreichs unter den Genfer Verträgen vom 29. Mai erinnert. Aeußerlich wiederholt sich in der türki schen Oefsentlichkeit das Bild der Empö rung über Frankreich, wie sie vor den Völkerbundsverhandlungen Ende vorigen Jahres herrschte. Damals war man em pört darüber, daß Frankreich mit Syrien einen Unabhängigkeitsoertrag abschloß, ohne daß die durch den Vertrag von An kara verbriefte Sonderstellung des Sand schak beachtet oder überhaupt erwähnt wurde

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