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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 28.10.1941
Umfang: 4
vlpeinenunq' Dienstag, den 28. Oktober 1941-Xlx Zwei Menschen unà ein Bilà Heiteres von Knut Oving „Vor einiger Zeit', so berichtete Jon s»n, „hatte ich ein paar Kronen übrig, als der Monat glucklich überstanden war. Ich war so freudig überrascht, daß ich so fort beschloß, etwas zur Verschönerung oes Heimes einzukaufen. Es wurde ein ves Hei Bild, dos einen idyllischen Waldsee ver stellte, von Tannen und Kiefern umge ben und etwas Waldwiese. Mit Glas und Rahmen kostete es 14.SS Kronen

, und das war ja nicht teuer. Ich taufte es auf eigene Verantwortung in einem kleinen einfachen Laden und trug es selbst nach Hause. Daß es Hulda gefiel, davon war ich überzeugt. Und so war es dann auch. „Ja, das ist ja wunderschön', sagte sie, „aber wie kann ein Bild nur so verstaubt sein?' .Man kann nicht zu viel oerlangen für 14.K5', wandte ich ein. „Wenn es in ei nem kleinen Laden unter dem Tisch gele gen hat.' — „Nur. ja, werde nur nicht gleich böse. Wo willst du es hinhängen?' fragte sie. „Der einzig richtige Platz

für dies Bild isi zwischen dem „Sonnenuntergang am Meer' und dem „Waldbild', sagte ich. „Meinst du? Im Eßzimmer?' «Ja, gewiß.' ^ 5 „Das würde ich nicht tun, sagte Hul da. „Ohne Zweifel paßt das Bild besser ins Wohnzimmer. Dort hätte es seinen gegebenen Platz über dem Cosa.' „Verlaß diä» auf meinen Geschmack, Hulda', sagte ick. Dann nahm 'ch den Hammer und e'nen Nagel und begann das Bild aufzuhängen. Hulda sagte nach her, sie habe es gewußt, daß der Stüh', init mir zusammenbrechen würde, ehe es geschaht

„Dann hättest du es lieber sagen sol len', meinte ich kalt. „Aber habe ich mich zu etwas entschlossen, geschieht es auch.' Ich brachte das Bild an und muß sa gen, daß mich das Ergebnis befriedigte. Ich fragte Hulda, wie es ihr gefiele, und sie antwortete, wie ich es erwartet hatte, das Bild hätte im Wohnzimmer schöner gehangen. „Liebe Hulda', sagte ich, „du hast ei nen Fehler, den du ablegen solltest, und das ist dein verzweifelter Eigensinn.' Als wir uns am nächsten Morgen zum Frühstück setzen wollten

, hing das Bild schief, wie nach einem Erdbeben. Ich rückte es gerade. Im selben Augenblick kam Katrin mit der Grütze, stieß an das Bild, und es saß wieder schief. Ich rückte es noch einmal gerade und setzte mich wieder/Als'Katrin ging, stieß sie wieder um dagegen. Und das Bild hing schief. „Das geht wahrscheinlich zu weit', sag te ich zu Hulda. „Was geht zu weit? Schmeckt die Grütze nicht? Oder was hast du sonst?' „Ich spreche nicht vom Frühstück, son- ern von Katrins Art und Weife, über all

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.01.1932
Umfang: 8
, mir die Saäien anzusehen und zu beurteilen, ob etwas für ihn geeignet sei. Ich habe einige ihn zufriedenstellende Tref fer gemacht, und als vor fünf Monaten in Pa ris die Galerie eines bekannten Sammlers zum Berkaus kommen sollte, trat ich wieder eine Reise nach dort an. Viele fclHne Sachen gab es da. aber nichts ir den besonderen Geschmack meines Großva- rs. Alis einmal steht da vor mir ein Bildnis! Ich taumelte beinahe zurück — sine dritte Ma- A! Dasselbe Bild, das mei» Kroszvater zweimal

in seinem Arbeitszimmer und dessen Geschichte er mir einst in einer vertraulichen Stunde er zählt hatte. Nein, nicht ganz dasselbe! Frischer in der Farbe, leuchtender gemalt, ganz in Sonne ge taucht. ein blühendes, lebensvolles Bild; aber aus dem zarten, schönen Frauengesicht blicken dieselben dunklen Augen, lächelte derselbe schön geschwungene Mund, leuchtete in wunderbarer Schönheit, ast plastisch aus dem Bilde hervor tretend. die schlanke, dnrchgeistigte Hand, an deren Ringfinger der schwere Goldreif

der Wirklichkeit stehen der Mann, der erst in der letzten Zeit eine Schwenkung in mystische Gebiete gemacht hat. Damals, als ich das Bild fand, ahnte und träumte »nein Großvater nichts. Ich überrasch te ihn vollkommen, als ich mit dem Vorkaufs recht auf das Bild bei ihm eintraf, und meine Mitteilung machte. Nie in meinem Leben habe ich den sonst so sehr beherrschten, willensstarken alten Herrn so aufgeregt und fassungslos gese hen, wie bei meiner Erzählung. „Sie hat ge lebt! Ihre Art. ihre Nachkommen leben

jüngt und voll Unternehmungsgeist. Gleich woll te er hiniiber «ach Europa, um das Bild selbst zu hole»» und eigenhändig Nachforschungen nach seinem Schöpfer zu tun, denn — das war das Unangenehme an der Sache, -- ich hatte auf u. an den» Bild« nirgendwo einen Namen öder ein Malerzeichet» gefunden, eben nur iene besitz- atizeigsàn Worte: ,Mein Weib'. Und auch HM hatte tzàe dè? Sei dem Verkauf beteilig« ten Personen eine Ahnung oder einen Anhalt, von wem es stammen könnte. Der Besitzer der Sammlung

. Ich bin dann wochen lang in allen Hauptstädten Europas und bei allen Kunsthändlern von Ruf mit einer künst lerisch genau übermalten Photographie , des Bildes herumgereist, überall nachhörend, ob man dieses Bild oder nach der Art seiner Aus- fossung und Technik seinen Maler kenne. Das Bild kannte niemand; über den Maler gingen die Ansichten auseinander, ließen sich aber durch die Nationalität einigermaßen einschränke»», denn die Worte „Mein Weib' deuteten so be stimmt auf einen Deutschen

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Seite 7 von 8
Datum: 03.04.1931
Umfang: 8
Moment der Kreuzigung Christi. Der Priester hält das Kreuz und enthüllt in am Altar (gerade heute spricht die Kirä>e taut drei Absätzen das Bild des Gekreuzigten, dabei ''Uß die Kirche gestehen, oa» s^vieie dio Sprache lhr«r Symbole und Zeichen): die wird in dreifacher Tonkaae gesunken: „S-1' Kinder kalt und gefühllos von Golgittha Priester erscheinen in schwarzen Gewändern idas Holz des Kreuts, àn dem das Heil der ' ' ' ... gehangen' Das Volk. in Anbetung nie dersinkend, antwortet: h.nichte

eine» Fortschritt in der Handlung: dies hauptsächlich in den Nahmenversen und ihren Psalmen; die Wech selgesänge gehen In der Handlung nicht mit. Während die Kirche am Grabe sitzt, ziehen sechs Bilder an ihrem Geiste vorüber: 1. Bild: Die Grabesruhe (1. Nachtwache):. „In Frieden schlafe und ruhe ich'. „Cr wird ruhen am heiligen Berge'. „Mein Leib ruht in Hoffnung'. 2. Bild: Einzug der Seeke Jesu in die Unter welt (2. Nachtwache): „Oeffnei euch, ihr Pfor ten der Ewigkeit! denn Einzug hält der Kö nig der Glorie

.' 3. Bild: Auferstehungohoffnung: „Ich glaube, daß ich schaue den Herrn im Lande der Lebendigen.' „Aus der Unterwelt zogst du meine àele heraus.' 4. Bild: Versiegelung des Grabes: Die Le sungen der 2. Nachtwache. 5. Bild: Jesus der Sieger über seine Feinde. 3. Nachwache. 6. Bild: Rückfall zur Grundstimmung Tiefe Trauer und Klage: „Wie ein Mann ohne Hilfe den Toten ausgeliefert'. Dazu di« Responso- rien 1. 2. 3. 4, S, ü. 7; das letzte Responso- rium gibt uns das Schlußbild des Karsams tags: Jesus

der Passion. Im unsteten Flacker schein« der Fackeln wirkt ste unvergeßlich auf den Beschauer. Savonas alter Dom ist im Jahre zerstört worden. Ans dem würdevollen Portale des neuen, schon 16V4 vollendeten tritt die Spitze des Zuges. Sechs Trommler und eine große Zahl von Fackelträgern schreiten voran, gefolgt von denMönchqn^di« das „Kreuz des Leidens' auf ihren Schultern.tragen. Flammende Lohe gleitet über.dieles Bild dahin, und so wirkt das Ganze unwahrscheinlich, gewissermaßen her- ansgezaubert

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Seite 4 von 8
Datum: 27.07.1935
Umfang: 8
mit ei> ' nem lichtempfindlichen Hintergrund, der Netzhaut der ähnliche Eigenschaften aufweist wie die lichten.- pfindliche Schicht eines Films, und schließlich ist die erwähnte Kugel nach allen Seiten drehbar. ^ Bei der uns hier interessierenden Frage kommt es nun im wesentlichen aus die Linse an. Gerade wie beim photographischen Apparat muß das Bild, das gesehen wird, genau auf den lichtempfindlichen Hintergrund fallen, nicht — auch um noch so wenig — weiter davor oder dahinter. Nun ist das mensch liche

Auge so eingestellt, d. h. seine Linse ist derart gekrümint, daß das aus der Ferne kommende Licht ein deutliches Bild genau auf die lichtempfindliche Fläche, die Netzhaut, wirft. Jeder hat wohl schon einmal ein Brennglas in der Hand gehabt und dabei deutlich gesehen, wie die Sonnenstrahlen in einein bestimmten Punkte hinter dem Brennglas, der Linse, zusammenfallen. Nimmt man nun eine stärker gekrümmte Linse, eine mehr konvexe, dann bemerkt man. daß der Treffpunkt der Strahlen der Linse näher liegt

. Hierin haben wir den Kernpunkt des Problems zu sehen. Man stelle sich vor. jemand habe ein Auge, das von vorn nach hinten kürzer ist als ein gewohnli- Wir sagten schon, daß, je konvexer eine Linse ist, desto näher der Linse die Strahlen zusammen fallen, deste näher also auch das Bild entsteht. Ist das Auge also zu kurz, so muß man eine gekrümm tere Linse haben, damit das Bild doch noch richtig auf die Netzhaut fällt. Eine stärkere Krümmung der Augenlinse läßt sich aber unschwer durch die sogenannte

Objekten nichts helfen würde. Der Grund davon ist der, daß, je dichter der Gegen stand zur Linse sich befindet, desto weiter hinter ihr das Bild entsteht. Das ist auch für Menschen mit guten Augen von Bedeutung, denn Gegen stände, die nur einige Zentimeter von unseren Au gen entfernt sind, können von ihnen auch mit der stärksten Akkomodation nicht scharf erblickt werden: das Bild fällt eben hinter die Netzhaut. Wer daher zu kurze Augen hat, vermag nur ganz nahe Objekte scharf zu sehen, selbst bei guter

Akkomodation, da eben das Akkomodationsvermö gen recht beschränkt ist. Man hilft dem durch eine Brille mit konvexen Gläsern ab, die ihrem Träger einen Teil der Akkomodation abnimmt und ihn so zu scharfem Sehen befähigt. Ist das Auge indessen zu lang, so gilt gerade das Gegenteil, und der Pa tient ist auf eine Brille mit konkaven Gläsern an gewiesen, die das Bild mehr nach hinten verlegen, daß es auf die weiter zurückliegende Netzhaut ällt. Es sieht danach aus, als ob Menschen mit zu i urzem oder zu langen

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Seite 3 von 6
Datum: 21.01.1937
Umfang: 6
. -ein letztes Bild, der „Zaubergarten Klingsors', > Gegenstück zu seinem vor wenigen Jahren Mndenen Gral (himmlisch und irdische Liebe) W eine derartige Frische d^r Farben, eine Icherheit der Form, der Komposition, daß sie »i Geiste eines jungen Menschen zu entspringen leinen, auf dem die Jahre nicht lasten und dem k- Leben noch in Liebs blüht mit allen glänzen- W Musionen. Milcht das geringste Zeichen von Müdigkeit, im lüenteil, eine außerordentliche Kraft eines wcchr- großen Künstlers. I » IZu dem Werk

in reiner Gebirgsluft, blauer Himmel mit weißen Wolken, von leichten Winden getra gen, fern von Elend und der Last des Lebens der Stadt: hier erwacht die Seele und träumt ihre früheren Träume weiter. Endlich kommt der Wagnerische Kreis mit dem Gral in der Ferne im Nebelschleier im Karfrei tagszauber und der Garten des Klingsor. Dieses, wie gesagt, letztvollendete Bild hat Roeder in jugenolichem Geist gegossen, die Farbe freier, ge steigerter, lebhafter die Gestaltungskraft. wenn der Vorhang aufgeht

war, ist längst überwunden. Heute ist es die be sondere Aufgabe und Kunst des Titelzeichners, das Schriftwerk in seiner zeichnerischen Gestalt und je dem Film wie beste Maßarbeit anzupassen. Sind doch die Möglichkeiten für den zeichnenden Künst ler, immer wieder neue und eigenartige Entwür fe schaffen zu können, fast unerichopslich, da vor Isa Miranda ». Enrico Glori in einer Szene des Hilms „Zl su Mattia Pascal' (Produktion „Ala'-Ailm. Regie: p. Chenal) der Filmkamera jedes Bild bewegt werden kann, und somit

auch jeder zeichnerische Einfall ausführ bar wird. Mit allen Arten von Schreibsedern. mit dem weichen Kreidestift oder mit dem schmiegsamen Pinsel entwirft der Titelzeichner hell auf dunklem Grund seine Schußbilder und erreicht durch Ver wendung der Spritzpistole feinste Zwischentöne u. Schattierungen im stehenden Bild. Oder er wir belt ausgeschnittene und gelegte Buchstaben nach Belieben durcheinander wie Schneeslocken, bis sie sich zu Namen, Zeilen und ganzen Texten zusam menfinden. Wenn er ganz besondere Wirkungen

zu bringen und mit dem Kom- ponisten des Films eine Ouverture aus Schrift bild und Klang zu schassen. Der Plm Hilst den Geisteskranken In einem Krankenhaus in der Nähe von Mos kau ist augenblicklich ein interessantes Experiment im Gange: Man Ist dabei, die Wirkung des Fil mes auf Geisteskranke auszuprobieren, und fest zustellen, inwieweit er zu ihrer Heilung beitragen kann. Hiebe! hat es sich gezeigt, daß zum Beispiel tobsüchtige Kranke, nachdem sie sich ein leichtes Lustspiel angesehen

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Seite 6 von 6
Datum: 09.05.1939
Umfang: 6
noch nicht gut genug, um sie zu verlausen, worüber Mo nika verzweifelt war. lim aus der ärgsten Not zu konmien, beschloß sie, ein Bild dem Kunst händler Felder als ihr eigenes Werk anzu bieten. Felder ist von dem Bild begeistert und verlangt von Monika noch andere. Diese Bil der wurden mit Leichtigkeit verkaust und be kam Monika dann den Austrag ein großes Freskogemälde zu schaffen. Darüber war si? in größter Verlegenheit, doch kam ihr ihr Mann Zu Hilfe. Entschlossen, sich als Künstler durchzusetzen

, schließt er sich in dem Saal ein, in welchem das Bild entstehen soll: und wäh rend Monika Nachts ihren .'icsellschastlichen Pflichten nachgeht, arbeitet er mit Feuereifer an dem Gemälde. Doch unmittclbar vor der Fertigstellung des Bildes bemerkte er, daß Felder seiner Frau den Hof inachte. Er mach te ihr zuerst «inen furchtbaren Krach, dann ließ er sie und das GemällZe ini Stich. Nun gesteht die verzweifelte Monika Felder alle? Zuerst machte er ihr einen Hciratsantrag. den sie abwies. Martin halte

mittlerweile doch das Bild vollendet: Felder verhindert einen Skandal, der zugedachte Preis wird Martin zuerkannt und dann vermitte!t Felder die Versöhnung der beiden Gatten. Beginn: S, 6.30, 8 und ?.W Uhr. » - Roma Kino. Herüe letzter Tag „Liebe in den Lüften', der große Fliegerstlin mit Bruce Cabot. Beatrice Roberls und die bekanntesten Kunstflieger Amerikas. Beginn: 2, 3.30, 5, 0.30, 8 und 9,M Uhr. Ab Donnerstag große Varicteeschau mit Nummern und Elemenre von Weltruf, deren Auftreten in der Scala

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katt/en ASLuc/l/ lleberslgsslge» Hausgerät verkauft man leicht durch eine .Kleine An- in der .Alpen,eituna' Gebrauchter Küchenherd zu kaufen gesucht. Adr, lln. Pubbl. Merano M 1V23-2 Zur Eröffnung einer heiralsvermittlung wer den alle intcressierteu Damen und Herren gebeten, Briefe mit Bild, Alter und Aer- inögensangabe, sowie besondere Wünsch' einzusenden. Diskrete Behandlung wird ga rantiert. Ilm regen Zuspruch bittet E. Al- bertini. Via Mercato vecchio II, Bressanone B L Tüchtiger Motographen

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Seite 4 von 4
Datum: 23.04.1941
Umfang: 4
, der zweitgrößten Stadt Mexikos, sind Berichte eingetroffen, wonach Hunderte von Toten unter den Ruinen der Dörfer Tuxpan und Zapitilto liegen. In Guadalajara selbst sind zwei hundert Häuser eingestürzt. Durch Erd rutsche infolge der Beben sei, wie Eisen bahnbeamte berichteten, eine große An- Gut getroffen Der Mater Hans Thoma mußte sich manchmal, wenn er ein Bild fertiggestellt hatte. Beanstandungen dahinlauterà an hören, daß das von ihm gemalte Bild der Aehnlichkeit. entbehre, ein Vorwurf, der. gewiß vielen

Malern gemacht wor den ist, vielfach in ver durchsichtigen Ab ficht, den Preis zu drücken. Hans Thoma war weit entfernt davon, sich etwa über derartige Aeußerungen zu ärgern. Er pflegte in solchen Fällen die solaende Geschichte zu erzählen: Als er noch jung war, oerbrachte er einmal im Sommer einige Wochen bei Bauersleuten auf dem Lande. Nach uiS nach wurde er mit seinen Ouartiergebern gut befreundet. Eines Abends nun bat ihn die Bäuerin, ob er nicht so gut sein luiid ei» Bild ihres verstorbenen

Mannes malen wolle. Tboma freute sich, der Frau einen Ge fallen erweisen zu können, zumal sie ihn gut und preiswert .aufgenommen hatte, und sagte zu. Er bat siei sie^ möge ihm eine Photographie ihre? verewigten Gat ten beschaffen. Es war jedoch keine dp, auch keine Skizze und keinerlei sonstige Unterlage. Was war zu tun? 4 Schließlich fragte ThoMa, ob Vie Frau ihm ihren Mann nicht einigermaßen be schreiben könne, er wolle dann versuchen nach der SchiK»erung ein einigermaßen naturgetreues Bild

zu schafien. Die Frau begann nun, ihren Mann zu schildern, wie er ausgesehen haben, wie stark und groß er gewesen sei, daß er graues Haàr gehabt u. immer freundlich dreingeschaut habe. Mehr konnte sie nicht sagen. Thoma ging mit gemischten Empfin dungen an seine Arbeit, denn die Unter lagen dafür waren doch gar zu 5üMg ge- wesen. Aber er brachte schließlich ein Bild zustande u. stellte es klopfenden Herzens vor seiner Wirtin auf. Die Bäuerin schaute einmal, schaute zweimal hin: dann schlug sie die Hände

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Seite 6 von 8
Datum: 09.01.1938
Umfang: 8
«da, von zehn Bil dern, die «ihm -die Milliardäre bringen, sind -im Durchschnitt «vier Fälschungen. Hat aber Toch emen Watteau -als Wat teau anerkannt, so /könnte /die .ganze Welt ausstehen -und erklären, -es sei eine Fäl schung — «die Amerikaner würden «nur .lachen, und «der Salon des Mr. T., «der ein «von Toch.als Original begutachtetes Bild über dem Flügel «hängen Hat, «kann -sicher sein, dcch .er .weiterhin Kredite be kommt .und -als .Kunstmäzen -gilt. Ich Hatte «das «Glück, Mr. Tochs Labo ratorium

, «der mir vor «kurzem passierte', .erzählt Toch. „Es besuchte mich ein Bankier aus dem «mittleren We sten, wischte «sich -den Schweiß von -der Stirn und sagte: „Hier -ist ein Velasauez, den «ich für 1M.(M Dollar gekauft Habe. Wenn das Bild nicht -echt .ist, «trifft die- -ganze Schuld-meine Frali. Ich «habe das Ding /bei einem Händler in «Chicago er standen.' Ich /begann -also «die Untersu chung. Zunächst «war «nichts festzustellen.! Die T-Strahlen «und «die Photographien! zeigten «nichts. «Es «Web.mir «nichts übrig

,! «als die .rein -chemische Probe zu «machen.! Für diesen Zweck besitze «ich -eine Hauch-! «dünne Nadel, «die «ich ohne /Gefahr «für! «jedes Bild durch -die Leinwand -einmal! Hindurchbohre. In «diesem Fall «tat «ich «es.! .we,il das Belasguez-Wan berühmt M. durch -eine «blaue Stelle des Bildes. An «der Nadel «bleibt .eine Spur Farbe. Der Farbrost -wird «in einer Säure aufgelöst «und .mikroskopisch.untersucht. Dabei «stellte! sich folgendes «heraus: «die -blaue Farbe! -enthielt Zyaneifen, Dieser Stoff «wurde

-des Bankiers nahm der Händler das Bild ohne jeden Widerspruch zurück, überreichte ihm einen Scheck über Dollar und schrieb darauf: „Für ein Velasqnez- Bild.' Kaum hatte er diesen effektuier- ten Scheck von seiner Bank wieder zurück erhalten, so zeigte er ihn triumphierend seinem nächsten Kunden und sagte: Sehen Sie selbst, ich habe hier eben für IM.sM einen garantiert echten Velasquez ge kauft, ich lasse ihn Ihnen aus Freund schaft für IVS.lM Dollar, wenn Sie ihn bar bezahlen ' Alka aekchah

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Seite 5 von 6
Datum: 16.10.1935
Umfang: 6
hatten, um der Verdischen Oper das richtige Bild zu geben. Besonders gelungen, außer den Chören, die Wei sen Richards, Renes und Oskars (Marisa Merlo), die alle mit vollendeter Stimme, klangrein und einwandfrei sangen. Einzig in ihrer Rolle da stehend Bianca Scacciati als Aurelia, der nicht umsonst der gewaltige Ruf einer großen Künstlerin vorausgeht. Livia Sigalla, Giulio Polì und Carlo Ulivi, Cipparone und Venturini dürfen dabei nicht vergessen werden, denn nur das Zusammenwirken aller ermöglichte eine derartige

Glanzleistung, wie sie gestern abends geboten wurde, die den außer gewöhnlich starken Besuch, zu dem sich die höchsten zivilen und militärischen Behörden eingefunden hatten, vollauf verdiente. — Die faustische Hexen küche des zweiten Bildes, die musikalisch und thea tralisch überhaupt eindrucksvollste Szene neben der im nächsten Bild vorkommenden Mitternachts idylle. mit ihrem bekannten Ausspruch: Und du, Sybilla, die alles weiß, Von meinem Schicksal wirst du künden... mit den Solos und Chören, wurde

mit, größtem- Beifälle quittiert und war einfach ' in Zeder Be ziehung großartig zu nennen. Livia Sigalla als Hexe und Wahrsagerin Ulrica war ganz auf der Höhe, das Ende nach den Spannungen des Voraus gehenden mehr als gewöhnlich ergreifend. Der gestrige Abend war, um es kurz zu sagen, eine Glanzleistung, würdig einer Opernkomposition des Tondichters und Patrioten Verdi. Aufmerksamkeit, Spannung, Größe der Darstel lung und Beifall wuchsen von Bild zu Bild,- allen galt höchstes Lob, dem Einzelgesänge

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Seite 6 von 6
Datum: 28.01.1938
Umfang: 6
war aber zunächst noch ge heim und nur wenigen kaiserlichen Un terführern und Obersten bekannt. Einer dieser Herren war bei einem Bürger einquartiert, in dessen Wohnzimmer ein Bild des Astronomen Peter Apian hing, der vor vierhundert fahren als hochge lehrter Mann und Künstler sehr bekannt war. Er hatte große Forschungsreisen durch fremde Länder unternommen, sich aber auch als Städtebauer in der Ver messung von Straßen und Plätzen gut bewährt. In militärischen Kreisen war Apian wegen seiner Festungsbauten

hochgeschätzt; wegen seiner hervorragen den Landkarten, die dem kaiserlichen Heer damals unentbehrlich waren, war er von Karl V. sogar geadelt worden. Außerdem hatte man ihm zahlreiche Pri oilegien und Freiheiten oerliehen. Als nun der Oberst das Bild an der Wand sah und seinen Wirt nach der Her- kudft des Gemäldes fragte, erhielt er zur Antwort, daß dies das Bild seines Bru ders des Hausherrn sei. Nach einigen Zwischenfragen war erwiesen, daß Apian in dieser Stadt, in demselben Hause und sogar

sollte'. Hat also ein stummes (lebloses Bild eines gelehrten und wohlverdienten Man nes ein Unglück abgewandt) welches der ganzen Stadt hätte zu schwer sollen für- fallen...' so schließt die alte Chronik. Heute sind die Leistungen jenes Peter Apian in Vergessenheit geraten. Er war damals einer der bekanntesten Astrono men, verbesserte verschiedene astronomi sche und mathematische Instrumente und schrieb zahlreiche Werke, die außeror dentlich prachtvoll ausgestattet sind. Es ist noch heute ein Genuß, seine astrono mischen

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Seite 3 von 6
Datum: 18.03.1937
Umfang: 6
hatten, und vor K s bestechenden, packenden Schilderungen ' -ì-acitus Slnnalen prägten auf viele Iahr- kalt wären es zwei Jahrtausende gewor- «aisers Bild. Aber eben: Tiberius hat Chr. bis 37 n. Thr. gelebt - Tacitus > nn etwa 54 bis 11? n. Chr., salire 1374 beendete Ferdinand Gregoro- e „Wanderjahre in Italien', das Werk, - der wenigen ist, die auf immer den dl!!- Bestand unerläßlicher Italienliteratur .„crdcii. Darin steht dort, wo der Verfasser I»'s.i Capri beschreibt, Folgendes: „Die kleine I, >-,ar elf Jahre lang

Lierteljahrhundert älter als die „Wander ire'' dürste das balladische Gemälde sein, das kanuel Geibek vom „Tod des Tiberius' entwarf, das für manchen vielleicht das einzige geblie- isj in dem er den römischen Kaiser kennen ^ite. Auch dieses Bild ist beängstigend, und der »er hört den todmüden Imperator bekennen: Ih schritt ins Blut hinein bis zu den Knöcheln — Ich mich das Grausen wird zum Ueberdruß. Id jetzt, nut noch gequält vom Sirahl des Lichts att trostlos, reulos starr' ich in das Nichts.' Immerhin strebt

. Und es soll hier von solchen an sich winzi gen Details die Red? sein, die von den meisten als selbstverständlich hingenommen werden, und die es so ganz und gar nicht find. Wenn eine Elefantenherde auf der Leinwand vorbe.rast. so löst ein solches Bild Bewunderung aus. „Immerhin nicht ganz einfach, diese Tiere so vor die Kamera zu bekommen', sagt man sich. Den Schmetterling aber, der die Liebenden umgaukelt, lieht man kaum. Die Regisseure aber saaen: „Ele fantenherden findet jede bessere Expedition, aber ein wahres Kunststück

, der sich auf den von der Regie bezeich neten Baum gesetzt hätte. Und M auf keinen Fall wollte er einen ausgestopften nehmen. Zufällig fand er in seinem Garten einen jungen Vogel, der aus dem Nest gefallen war. Cr wurde auf den Baum gesetzt, und da er noch nicht fliegen konnte, mußte er notgedrungen dort sitzen bleiben. Selbst- Ter erste MatMttag Mozarts Im Nachlaß der Witwe Mozarts, der Staatsrä» tin Nissen in Salzburg, fand man seiner Zeit ein kleines Bild, das Mozart in seinem achten Lebens jahre darstellt

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Seite 5 von 6
Datum: 21.12.1937
Umfang: 6
des Militär spitales vor einem Jahre vom Militärordinarius Monsignor Bartolom«!! geweiht und in der Folge in geschmackvoller Weise ausgestattet. Dafür hat sich das erwähnte Daincnkomitee, dem die Gemah lin S. E. des Präfekten vorsteht, in besonderer Weise angenommen und nun wurde der Kirchen schmuck mit dem Altarbilde, die Muttergottes mit oem Kinde darstellend, bereichert. Das Bild ist sin Werk des Malers Prof. Agostino Pegrassi von Verona. Zur Weihe, die vom Chefkaplan der Di vision, Don Calogero

wurden vom Direktor des Spitals und dem Chefkaplan der Division empfangen. Nachdem I. kgl. Hoheit die Herzogin von Pi stoia das Bild, das mit der Trikolore bedeckt war. enthüllt- hatte, wurde.der > Weiheakt vorgenommen.. Darauf hielt Don Calogero Gutilla eine Anspra che, worin er auf die Bedeutung der Feier hin wies. Daran schloß sich eine Andacht. Bei diesem Anlasse statteten die Herzogin und die Behörden auch den Sälen, wo die kranken Soldaten unter gebracht sind, einen Besuch ab. I. kgl. Hoheit

- dem Haupttag der geschäftlichen Besorgungen. nicht auf sich warten ließ, war ein schönes Bild, das speziell in den Wendstunden die hell erleuchteten Straßen un serer Stadt boten. Menschen mit schön geschnürten Päckchen unter dem Arm eilten mit dem Vorge nuß des Augenblickes, an dem sie den Dank für ihre sorgsam ausgesuchten Geschenke ernten wer den, von einem Geschäft zum andern, sich da und dort lebhaft begrüßend und einige Worte über diesen und jenen günstigen Kauf austauschend. Ein stimmungsvolles Bild

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Seite 7 von 8
Datum: 31.01.1937
Umfang: 8
einer Mustermesse er«, hielt die 1 c^-Beisteuermarke den Aufdruck „Feriq national 1V36.' Ägypten.- Aus Anlaß der Unterzeichnung des aiiglo-ägyptischen Vertrags erschienen 3 Gedenk«' Freimarken mit Bild der Vertragsunterzelchnung«! Jugoslawien: Kindcrfürsorgem^rken mit Bild< nissen der Prinzen Tvmislav und Andre. Tschechoslowakei: Sondermarke zur Landesausff, stellung in Preßburg. ^ Die holländische Thronerbin Juliane, welche in!, diesen« Monat den Prinzen Bernhard Leopold zur Lippe-Biesieneld heiratete, lernen

ersicht lich. Zt'Die statistische Ausstellung vom Jahre V bis zum Jahre XIV ergibt folgendes Bild: Unabhängig von den normalen Formen der Handelstätigkeit, die an das Leben der kleinen u. größeren Zentren der Provinz gebunden ist, be sitzt das Hochetsch den Fremdenverkehr, der für Gasthofwesen und alle Betriebe, die damit zusam menhängen, eine außerordentliche Bedeutung ein nimmt. Mit Ausnahme von einigen Ortschaften im Talgrunde, kann man sagen, daß jede Ortschaft entweder

zu den Großgrundbesitzern umfaßt. Mit der Festi gung der Organisation wurden in den verschiede nen Orten der Provinz Sektionen errichtet und Vertrauensmänner ernannt. Nachstehende Aufstellung wird darüber Auf schluß geben-. man das Wasserzeichen, ja sogar das ganze Mar«' kenbild gewissermaßen „geröntgt' betrachten ode? was noch besser ist, auf photographisches Papiev' projizieren und so ein billiges Bild erhalten. Gibt man eine wertvolle Marke fort, so kann man ei^ „Röntgenbild' auf Photopapier sich von der Marko

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.12.1937
Umfang: 6
Die Vorbereitungsarbeiten für die Augustäische Ausstellung haben fünf Jahre in Anspruch ge nommen. In fünfzig Abteilungen eingeteilt, ent hält sie rund 3000 Wiedergabek von Statuen, R:- liefs und Inschriften. 300 Plastiken geben ein Bild der römischen Architektur, fünfzehn einzelne Sammlungen zeigen die römischen Münzen. Von der Familie über das Munizipium bis zum Staat, vom privaten zum öffentlichen Leben, vom Heer zur Flotte, von der Industrie zum Handel, von der Wissenschaft zu Künsten und Volksgebräuchcn, zeigt die Ausstellung

einziehen und tief im Boot am Boden kauern. Das ist wie bei der Caprineser Blauen Grotte. Es macht den Leuten Spaß. Auf einer jener alten Brücken, wo sich Hänge blumen von den Simsen der Häuser neigen, saß ein Maler. Mit treppenhaft gestuften Giebeln drängten sich in diesem Winkel die backsteinroten Häuslein altväterlich zusammen, ein Bild, das sich zu malen lohnte. Als nun das Motorboot, besetzt mit flüchtig um sich schauenden Besuchern sich dieser Brücke nahte, rief eine Stimme aus dem Boot hinauf

: „Schön wird es, schön!...' Die Fremde, die es rief, hat freilich von der Tiefe aus das Bild nicht sehen können, das dort entstand. Als sie den Maler anrief, war ein wenig Uebermut in ihrer Stimme, Reise-Fröhlich keit/ Scherzhaftigkeit und Laune. Und dennoch hatte dieser kaum erwähnenswerte Ausruf eine Färbung, die ihm einen anderen Sinn gab. Die Dame hätte nach diesem Tonfall genau so rufen können: „Ach, ein Künstler! Seht, was für son derbare Vögel es doch auf der Welt gibt!' — Mit solchen Worten

ist die Betonung am ehesten um- Romb ach. schrieben, die in der Stimme lag. Nur deshalb reizt es, die Episode zu erzählen. Denn wenn die Leute aus dem Motorboot die Fahrt beenden, geleitet sie ihr Fremdenführer in eine Kirche, wo ein Bild von Rubens hängt, wo Michelangelo durch die erhabene Gebärde eines wundervollen Marmorbildes den Betrachter schwei gen heißt. Kurz vorher hatte diese Bootsgesell schaft den Altar bewundert, den die Brüder van Eyck mit aller Süßigkeit verzückter Visionen in Gent geschaffen

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 01.07.1934
Umfang: 8
Hauptstern des Adlers. Zwischen beiden Bildern hindurch zieht sich das schimmernde Band der Milchstraße, in deren Zuge an dieser Stelle das schöne Bild des Schwans seine Sterne funkeln läßt. Deneb, der hellste von ihnen, stellt den Endpunkt des mit vorgerücktem Hals flie genden Vogels dar, und man muß zugeben, daß vie Anschauung der Alten hier wirtlich ein Stern- Bild geschaffen hat, im Gegensatz zu der Über tragung von mythologischen Gestalten an das Him melsgewölbe, die unserer Vorstellungsweise oft

der Aehnlichkeit mit- einem Ge weih treffender den Hirsch. Nach Norden und dem Zenith zu folgen die all bekannten Sterngruppen des Kleinen und des Gro ßen Bären. Der griechischen Sage nach handelt es sich bei diesem eigentlich um eine Bärin. Um sie zu hüten, ist der Bärenführer da, den das Bild des Bootes wiedergibt. Seinen Hauptstern, den gelblichen Arctur, findet man leicht, indem man die Schweifsterne des Großen Bären in der Richtung ihres Bogens verlängert. Weitergeführt trifft diese Linie auf Spira

) ein reizvolles Bild. Mars, an seinem rötlichen Funkeln kennt« lich, folgt, Venus etwa eine halbe. Stunde am Ost- Himmel nach und nähert sich seinem, weißen-Plane?, tenbruder zusehends. In der lichten Juliwoche er scheint Merkur als dritter Morgenplanet, etwa an derthalb Stunden vor der Sonne aufgehend, aber wegen seiner Lichtschwäche nicht besonders günstig beobachtbar. Die Sonne tritt am 23. aus dem Zeichen des Krebses in das des Löwen über. Unsere Erde befin det sich am. 2. Juli in der. größtmöglichen

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Seite 4 von 6
Datum: 28.03.1935
Umfang: 6
ist, wird uns über die ökonomische und politische Bedeutung der ita lienischen Kolonien in Ostafrika ein vollständiges und klares Bild entwerfen. Die Bevölkerung ist eingeladen, zahlreich zu die sem interessanten Vortrag zu erscheinen, zumal da sich die Wichtigkeit des Gegenstandes zur redneri schen Begabung des Generals Pantano gesellt. Devkehrsnachvichten Um 14lZ0 Lire Torino, Paris, London, Torino 14. bis 22. April d. I. Das ,,l!ii''-Büro Milano, Ottagonc Calleria V. athletik gezeitigt, was hauptsächlich der großen Kampflust

-n Aundec »ehmen, daß der tro^ der wirtschaftlichen Ungunst der Zei ren sich dem Wagnis und der Mühsal einer Aus icellung unterzogen hat. Tie heurige Frühjahrssaison bringt viel neue, tu<r noch nicht gezeigte Arbeiten der Aussteller ^un schien S<>ienrmnu fällt vor allein das Bild nis dec Frau mit der roten Bluse von Jgnaz Ztolz auf. Das Bii? sitzt prächtig im Raum und ist ungemein lebendig in den Farben. Diese klin gen aber doch in einer wunderbar einheitlichen Tomiimmung zusammen. TaZ

V!ld ist mit breilcin Pinielstrich modelliert uu'o ^igt Igna,; Stolz à lwchlutlivierieu Por li àmicn. Ueber Mode und Joitlichkeil hinweg hat ?rolz in diesem Charaliecbilde den bleibenden lunsilerischen Zulunsiswert herausgearbeitet und dc>>? ^ek'inliche dieser Frau, ihre Vitalität, ihr Üv--misches, gesichert. Dieses Bild ^eigt so recht deutlich, was ein Portrntist eigentlich leisten kann. Das Waldbilü von August v. Meißl hat das aunoivhärnche Leben des Waldes in seiner starken Intensttäi und Feinheit ergriffen

) stellt ein typisches Bild der Eisaätaler Landschaft aus. ' Eine besondere Aufmerksamkeit verdient die Eeoe- Homo-Maske in Holz des Bildhauers Toni Tschars. Christus wird nach der Krönung dem Volk gezeigt. Mit monumentaler Ruhe und Ge schlossenheil lehnt Christus, dieser ungeheure Tatenmensch, die Verhöhnun-g der Dtenge ab. In der strengen Mundpartie drückt sich dies aus. In den Augen aber liegt doch wieder das milde Ver zeihen Solcherart fallen in dieser Arbeit zwei Motive, die mit breitem Eisen ganz

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Seite 8 von 8
Datum: 18.08.1935
Umfang: 8
und bauscht auch den Saum der zerknitterten Jacke. Segantini scheint die Worte der Bergpredigt vor sich hinzumurmeln. „Der Ruhm', sagt Vittore Grubicy, während er auf den Maler zugeht und ihn umarmt, „dein Ruhm muß hier beginnen.' Er deutete auf das Bild und küßt Segantini. „Wir haben schon mit Quadrelli gesprochen. Quadrelli will deine Büsts modellieren.' „So', sagt Segantini und wirft sich in die Brust „das scheint mir eine natürliche Pose.' „Der Ruhm!' „Moos braucht man! MoosI Du brauchst

, wird „An der Barre' beendet sein und den Abschnitt Brianza in Segantinis Kunst und Leben abschließen. Lebt wohl, Pian d'Erba, wilde Hügelreihe, Spiegel stiller Seen und Auen. Sonnenbestrahlten Felder, an den milden Abhang des Hügels ge schmiegt, Weingärten, von plumpen Maulbeerge strüpp und rauschenden euch gelebt hat, bewahrt euer Bild, wie das Antlitz lieber Freunde. .Die trüben Tage drückender Not und wankender Zu versicht sind zerronnen, unvergessen aber bleiben die heiteren Morgenröten, die freundlichen Däm

merungen, die friedlichen Nächte. Dörfer, in denen die Spinnerinnen singen und die Drehorgel spielen, lebt wohl. Hinter der Zy presse, wie um eine stille, warnende Gottheit, la gern sich Dörfer und Höfe, die andere Leiden und Freuden in sich schließen, in denen die Leute ein schlafen und nicht merken, daß andere fortziehen und nicht wiederkommen. Lebt wohl, Carlinett de la Madonna, Martina, Fusi, Antonio Ricco, in der Erinnerung verknüpft mit den Mühsalen des Tages. Das Bild der teuren Plätze

er das große Bild vollendet und! sich eine Zeitlang mit Bice in Mailand aufgehal«. ten hatte, .machten sie sich ohne Eile auf den Weg^ entschlossen, einen neuen passenden Aufenthaltsort zu suchen. Noch höher. !cr>AieMinMte!''Nàn^MreràM hach der Schweiz war Liviano, das sich längs der Land' straße achtzehnhundert Meter lang hinziehende Dorf in einer breiten Bergmulde. Die Ankunst des rußigen, schwarzbärtigen Segantini l»it einem schonen ,blonden Geschöpf erregte im Dorf grcszes Aufsehen. E? war Sonnabend

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Seite 2 von 4
Datum: 15.10.1940
Umfang: 4
verständ lich, daß unsere.Regierung für die Aus- ; traguna des größten'Hindernisrennens von Europa gerade unkern Kurort er wählt Hot, der einfach alle Borzüge in sich vereinigt, und den schönsten und würdig sten Rahmen für dieses allergrößte, pser- desportliche Ereignis zu bieten vermag. Ei« SroWMsyaWnie klingt M Bereits am letzten Samstag nachmit tags verwandelte sich sast mit einem Schla ge das alltägliche Bild der Straßen. Gas sen und Plötze unserer Stadt: und diese Verwandlung

in weiter Run de. Hie und da einmal reißt Frau Sonne hinter den Ivignaspitzen oder im Veno- statal ein blaues Loch in das Wolkenmeer aber immer wieder gewinnt Regen und Nebel die Oberhand. Noch größer natür lich war der Massenzustrom in unsere Stadt, der am Sonntag vormittag ein setzte. Bis gegen Mittag bot der Kurort das Bild à alljährlichen. Herbstlichen Hochsaison und besonders auf dem ele ganten Corso Principe Umberto und m der Enge der Portici drängten sich die Gäste in den Gastlokalitäten

. Dieses Finale mar nicht ein ge wöhnlicher Endspurt, es war eine Apo> theose, es bot den Besuchern ein herrliches Bild von stolzer Kraft und edler Schön heit. Grazzano hat in diesem klassischen dem die 47 Haupttreffer mit den 47 Pfer den zusammengekoppelt wurden, hatte sich eine kleine Anzahl von Neugierigen oder vielleicht auch Aspiranten auf die Millio nen gesammelt. Der kleine Enrico Baldini, ei» Knirps von 5 Iahren nahm mit einer schwarzen „Verschwörerbinde' vor den Augen diese Operation vor. Das erste

bot trotz der gedämpften Beleuchtung in seinem Vielerlei von Uni formen aller Arten — auch deutsche, schweizer und bulgarische Uniformen tau chen auf — und eleganten Toiletten der Damen ein durchaus farbenfreudiges Bild, das bei jedem Rennen noch erhöht wurde durch die in allen Farben erstrah lenden Uniformen der Iockeys. Die ersten vier Rennen werden noch unier bewölktem Hunmel ausgetragen, aber siehe da! — gerade vor Beginn des großen Preises hat der Wettergott endlich ein Einsehen, er sendet

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Seite 2 von 4
Datum: 11.12.1940
Umfang: 4
anempfehlen möchten. Es verlohnt wirklich die Mühe, einig« Zeit in dem leider zu engen Raum zu verweilen, und die vielfache, aus den Rahmen glänzende Farbenpracht auf sich wirken zu lassen. Der Kunstverstän dige wird sehr viel Interessantes aus ihr zu schöpfen wissen, und des Laien Auge wird sich nicht minder erfreuen an den vielerlei Motiven und Gedanken, die die Ausstellung in sich birgt. Es handelt sich zum großen Teil um Motive aus unserer heimatlichen Welt und unter jedem Bild in Aquarell oder Oel

ist das Bild des bedeutenden Meisters Fr. Giova echini: ein be zauberndes, farbenprächtiges Motiv aus der via Argentieri von Bolzano mit dem früheren Obstmarkt. Dann wieder eine Perle: ein meisterhaftes Damenportrait des Heroorragenden Portraitmalers H a- vemann. Von Alf Pezzei, einem Meister, der in Merano lebte und auch hier verschied, birgt die Ausstellung zwei leuchtende Blumenmotive, zwei Land schaften aus den Dolomiten und eine Nachmittogssiesta', ein Gemälde von herrlicher Farbenwirkung. Meister

will, der hat dazu Gelegenheit, wenn er in dieser Ausstellung um wirklich billiges Geld ein Bild ersteht — es muß ja nicht gerade einer der beiden Albrecht Dürer sein. Lick,tspiel»Dorführuna für die Organisierten der Mittelschulen Ueber Anregung des GIL-Komman- dos werden heuten nachmittags um 12.40 Uhr die männlichen und weiblichen Orga nisierten der Mittelschulen im Marconi- Kino einer Aufführung des wundervol len Heldenfilms „Die Belagerung des Alcazar' beiwohnen. Die Leitung des Marconi-Kinos hat für diese Aufführung

autonome Kurverwal tung einmal zu gegebener Zeit wohl vielleicht auch wieder in Erwägung ziehen könnte. « Auf dem Grumserbühel Es gibt wohk in der weiten Umgebung unserer Stadt keinen Bühel, der einem Photographen eine derart ideale Möglich- keit geben würde, unseren Kurort vollen det auf die Platte zu bekommen, als den Grumserbühel. Derselbe ist der allergün- stigste Standpunkt sür eine Gesamtansicht des Kurortes. Düs Bild bietet sich in Fächerform dar, in der Mitte Merano, im Vordergrunde Maia alta

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Seite 6 von 6
Datum: 14.05.1936
Umfang: 6
Tagen der bolsche wistischen Revolution drangen Soldaten in die Wohnung Glasunows in Petersburg ein, um eine Haussuchung vorzunehmen. Sie rißen das Bild eines deutschen Offiziers von der Wand und stell ten Glasunow zur Rede. Es war das Bild des Herzogs von Sachsen-Weimar, eine Erinnerung an die Uraufführung der ersten Symphonie von Glasunow, die bei dem Musikfest in Weimar statt« gefunden hatte. Glasunow erwiderte geistesge> genwärtig: „Das ist unser berühmter Tenor Iwanow in der Rolle des Lohengrin

sang. Aus eine entsprechende Vorhaltung erwiderte Glasunow ironisch lächelnd: „Mir wurde befohlen gute Bol- schewisten zu beschäftigen, das sind meine Chor sänger zweifellos. Sie können zwar keine Noten lesen, aber das ist freilich eine andere Sache.' Ns man dem Direktor der Hochschule befahl, ein Bild Lenins in seinem Arbeitszimmer auszuhan- gen, wollte er sich zunächst damit ausreden, daß er ja eigentlich nur musikalische Personen in seinem Zimmer unterbringen könne. Der Kommissar bestand

aber auf dem Bild Lenins. „Schon gut' sagte Glasunow, ich will aus Lenin also einen Musiker machen.' Dann klebte er unter dem Vild einen Zettel an. „Lenin, der Komponist der In ternationale.' Schließlich wurde es aber Glasu now zuviel, und er zog es vor, ins Ausland zu gehen. Verantwortlicher Direktor: Mario Fe rra« di Wirksame Behsnälung Fast alle Veränderungen tn der Gesichtsfarbe und Hautkrankheiten kommen von Ernährungsstörungen mal des Blutes und der KörpersSfte. — Die wirksamste Behandlung

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