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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.06.1939
Umfang: 8
mit plötzlichem Ruck die Tür aus! Was nun geschah, läßt sich kaum be schreiben: Die al'e Marie kam wirklich die Trevpe herauf! Sie hatte einen gräß lichen Eulenkopf, rote Augen, hinkte auf beideu Leinen und röchelte schwer und mühiam. Sie war um die .Halste kleiner, als ich sie eigentlich kannte Dabei hatte sie einen Buckel, der sich ständig zu bs- iuuerung! Anblick. Nur einen Augenblick nahm ich das sürchtrliche Bild in mich auf. dann schrie! ich auf. Eine Enttäuschung, irgendwie! hintergangen zu sein, ließ

- gemürselten Menge von kleinen Leuten und feilschenden Juden. Er sah den Ver steigerer mit dem Gerichtsdiener an der Wand und den Hauswirt, ungerührt die einkommenden spärlichen Gulden über schlagend. daneben. Ein arg verstaubtes Bild stand, vorerst noch völlig unbeachtet, in einer Ecke. Der Meister sah es und — hatte blitzschnell einen — nun ja, einen Plan. Rembrandt, sorgsam sich bückend und gute Weile beobachtend, wischte ein wenig den Staub ab und besah das Bild, schein bar immer stärker gefesselt

. Der Haus wirt hatte sogleich den Meister Rembrandt van Rhyn erkannt und stieß, als er ihn derart über dem alten Bild sah, auf der Stelle den Auktionator an, und der, ein tüchtiger Mann .nahm eben dieses Bild als nächsten Gegenstand unter den Ham mer. Und wirklich: Rembrandt bot als erster und ohne Besinnen fünfzig Gulden:! Sol ches Angebot reizte, mußte ganz einfach die Raffgier van Schovels, des Haus wirtes reizen. Wenn schon der große Meister, der doch gewiß das Höchste von seinen Kunst verstand

, so viel bot, was mußte da dieses Bild am Ende wert sein! Rembrandt war mit allem Eifer bei der Sache und ging, nachdem der gierige Wirt ihn schnell überboten, Zug um Zug geriet schier außer sich vor Eiser, deu» die Zahlen kletterten eine wahre Jakobsleiter: Rembrandt, der Wirt — der Wirt, Rem brandt. Und wieder der Wirt, lind noch einmal der Meister! Bis am Ende Rembrandt dem Herrn van Schovel einen kleinen Vorsprung ließ und das Bild endlich den: gedunsenen Wirtsgesicht zugeschlagen wnrde. Für Freund

mir jetzt unter vier Augen, wieviel mag das Bild wert sein?' Rembrandt wirst noch einmal, wie ab- lchiednehmend, seinen Blick auf das Bild und antworter seelenruhig und vergnügt: „Unter uns gesagt: zwei Gulden!' Der Hauswirt, der die Zahl in seinem Rechenkasten nur zu deutlich vernommen, aber immer noch nicht anders konnte als glauben, daß Rembrandt sich gewiß über den endgültigen Verlust des heiß umstrit tenen Bildes suchse, entgegnete, halb ver legen: „Oh, verehrter Meister, wie konn tet

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.04.1941
Umfang: 6
da.' „Ja', sagt, eaen unter hoffe, ich werde das nie vergessen.' , sagte ich, „es ist seltsam, so im Reaen unter Kastanien zu stehen. Ich Ei« Bild für Lenchen Lauterbach Bruno Bolz verkehrte mit einem Mäd chen brieflich. Das Mädchen hieb Lenchen Lauterbach. Bruno Bolz lernte Lenchen Lauterbach auf. dem nicht ungewöhnlichen Wege kennen. Has Inserat stand unter Briefwechsel und Heirat nicht ausgeschlos sen. Bruno Bolz schrieb hin und Lenchen Lauterbach schrieb zurück. Der Briefwech sel machte zwei Menschen

glücklich. Eines Tages schrieb Lenchen Lauter bach: „Ich hätte gern ein Bild von Ihnen, Bruno Bolz.' „Ein Dutzend.' Bilder spicken?' — „Elf in me ine. Woh die „Wohin darf i „Elf in meine, as zwölfte an Lenchen Lauter Der Photo- es ist vielleicht schon svät, ganz egal, wir 'ssen uns ganz eins« ' ist das müssen uns ganz einfach noch fehen —, ' das zu viel verlangt vom Leben?' „Ich denke oft, wenn man vecheiratet wäre, hätten wirs leichter in allem.' „Wir können einfach noch nickt heira ten', sagte Lily

angekommen war. „Der Frühling', flüsterte er, »der Früh ling riecht über das Wasser*. nung. bach.' Bruno gab die Adresse, graph photographierte. Bruno Bolz wartete acht Tage auf ei nen Brief. Den Inhalt dachte er sich un gefähr so: „Lieber Bruno! Dein liebes Bild habe ich erhalten. Ich bin überrascht, entzückt, von Herzen froh, daß du so aus siehst, wie ich mir dich in meinen heimli chen Träumen vorgestellt habe. Deine tlug« Stirn, dein forsches Auge, deine männliche Nafe, dein lachender Mund

und dem« schlanke Gestalt erfüllen meine See le mit Stolz, daß ich nur noch den einen Wunsch kenne, dich bald in meine Arme zu schließen. Dein Lenchen Lauterbach.' Auf diesen Brief wartete Bruno acht Tage. Am neunten Tag« ging Bruno zum Lichtbildner. „Haben Sie mein Bild an Lenchen Lauterbach geschickt?' — „Ja. hier ist die Postbestätigung.' — „Wieviel Bilder haben Sie eigentlich gemacht?' — „Zwölf.' — „Nur zwölf?' sagte Bruno überrascht, „zwölf haben Sie doch mir gefchickt? Welches Bud

haben Sie dann an Lenchen Lauterbach gefchickt?' Ein entsetzlicher Irrtum kam auf. Der. Photogravh hatte ein falsches Bild an Lenchen Lauterbach gesandt. „Dieses Bild haben Sie ihr geschickt?', tobte Bruno Bolz, „kein Wunder, daß sie nicht mehr schreibt! Dieser Mann ist ja ein« Karika tur, ein Kinderschr«ck, ein Brechmittel »ch ni» So etwas ich noch geschenl Diese stupiden Augen, diesikr dumme Mund, dieses verschrobene Ge stell und die ganze geckenhafte Aufma chung! Was soll nur Lenchen Laute-wach von mir denken

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Seite 4 von 6
Datum: 27.07.1937
Umfang: 6
östlich Deneb, der das Ende des mit vorgestrecktem Halse fliegenden Schwans markiert. In der Ge gend unterhalb, von ihm sind die im August loh nendsten Beobachtungsobjekte des Fixsternhim mels zu finden. In halber Höhe des Firmaments zieht sich von Nordost über Ost nach Südost das langgestreckte Sternenband der Andromeda, das in das eben falls ausgedehnte Bild des Pegasus übergeht und mit ihm eine dem Großen und Kleiyen Wagen ähnliche Figur bildet, die ihrer Ausmaße wegen die Bezeichnung „currus

Himmelsteil mit den Lichtpunkten von Widder, Fische, Wassermann übersät, die nnch Süden zu in den Steinbock übergehen. Durch den Planeten Saturn, der in den Fischen steht, lenkt dieses Bild die Blicke auf sich. Zwischen ihm und den eingangs genannten Wächtern des Zenith glänzt im Süden Atair im Adler, leicht kenntlich durch sein weißes Licht und die unmittelbare Nachbarschaft eines Sternes dritter Größe ober halb von ihm. Im Südwestquadranten drängt sich in Herkules, Schlangt Schlangenträger, Skorpion

?' — „iliH — „Das ist zuviel Geld für mich, Bilder nicht wert. Gehen Sie zu dem ì guereau in der Ru Notre Dame do werden Sie das Gewünschte finden',^! kaner dankte und ging, wie ihm ger^I guereau, dem berühmten Konkurreui^s und erwarb dort das bekannte Bild „zl chen, dem Bade entsteigend'. Degas riet seinem Biographen wieder zu heiraten, als dieser ihn oìier> rum er denn nicht selbst geheiratet hchl „Das ist eine ganz andere Sache. Ich I ße Angst, wenn ich ein Bild geinalt s meiner Frau die Worte

zu hören: hübsch, was Du gemalt hast.' Follard erzählt auch folgende reizechl „Degas malte in jungen Jahren ein,» nichts als Mädchenfüße. die unter der » scheinen, und schenkte sie dem Modell. Hl ter fiel ihm die Sache wieder ein, „H gern das Bild wiedergehabt. Er mach dell ausfindig, es hatte Glück gehabt, 5, geheiratet und lebte jetzt als Witwe »kl Dilettantin. Degas ging zu ihr und Anliegen vor. „Gib mir das Bild wie! „Du darfst Dir dafür in meinem Atel,«! deres aussuchen'. — „Recht gern', n>^ wort

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Seite 8 von 8
Datum: 26.02.1932
Umfang: 8
°l.mà b-. steht. Man darf nicht vergessen, dast die Bilder. ^ Liebeslà-rn — fina selbst die den Zeitungen durch elektrische Fernphoto- n!à „ daü graphle übermittelt werden, ein Minimum von VV.VW Bildelementen nötig haben, und um die se Photographien vollkommen zu machen, ist jetzt jedes Bild in 240.000 Bildelemente einge teilt worden. Die Fernphotographie unterscheidet sich vom Fernsehen nur durch die Tatsache, da» beim semphotographischen Apparat einem genügend Zeit für die Uebertragung

, ausführen 'Nacken — und auch auf die im Sinne des Teilhaber zur Vergrößerung zentral gelegener Cafe muß, weil das menschliche Auge sonst ein voll- Sàind- und Schmut-aesehes im Druàzustande Bar gesucht. Persönliche Betätigung. Offerte ständiges Bild nicht wahrnehmen kann. verbotenen untcrwärugcn zwei Backen! — So besteht der Unterschied zwischen Fernpho- Herr Kloppe, ders immer wieder versuchte. — tographie und Fernsehen nur in der Verschie- blieb schließlich sthen und fluchte — so gottuer- denheit

der Sendungszeiten: die Klarheit des baten, da» etlichen Kühen — die Ohren znsie- Bildes aber ist in beiden Fällen durch die Klein- len und Alpenglühen — den Berg überzog, heit der konstituierenden Punkte bestimmt. well er rot ward! — Bei neuen Versuchen noch Der Unterschied zwischen dem sogenannten herber die Not ward! — Herr Klopps stand „Fern-Kino' und dem Fernsehapparat besteht nämlich oben ani Hügel — und schwenkte die nur darin, daß der letztere das Bild der sich be- Arme wie Aibatrosflügel — und fuhr

Fernsehsendern ist auch nicht so einfach, denn die Person, deren Bild wiedergegeben werden soll, muß aus der Ent fernung von einem Meter mit einer 16.000 Kerzen starken Lampe beleuchtet werden, was ein unangenehmes Oesfnen der Hautporen ver ursacht. Darum werden meistens Gipsköpfe be leuchtet und wiedergegeben. Der heutige Fernseher hat noch viele Fehler. Das wiedergegebene Bild erscheint unklar, kreuz und quer mit schwarzen Strichen durchzogen, und — was noch schlimmer ist — es befindet sich in dauernder

und schneller Schwingung, die dem Auge des Zuschauers sehr schadet. Tie Wiedergabe ist auch noch lehr roh: wenn ein Bild vollkommen klar 'ein soll, müstte man vier zig- bis sünszigma! genauere Fernsehieuder ha ben. Darum bin ich der Ansicht, daß wirklich gu tes Fernsehen nur durch neue Methoden erreicht werden kann. glaube uicht darau. daß die Zukunft in der Verbesserung des amerikanischen Apparates liegt, denn dieses System hat Feh ler, welche die praktische Durchführung des Fernsehens unmöglich machni

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Seite 5 von 6
Datum: 09.10.1937
Umfang: 6
- I»d a» ihrer Stelle sich Grünflächen pazierwege. Aber die tnmgsnrbeit der Zo- »b auf halbem Wege Bild Nr. 2 zeigt I»d deutlich die Rück- 1 eines Fabriksbetrie- ' man im besten Fall Merhaft bezeichnen Bor einem Jahr l^an vos, einem vol- k°u>ch. um eine neue Mnl,sstrahe zwischen k °l !>ttiingspalais und Bahnhof zu schaffen: ^^gezeichneter Ge Wenn nun triftige les inuß gegenwärtig in vielen Häfen ge- °lden, und nicht alle die Ausführung des verhinderten Probleme können mit einem werden), so muß doch dringend

et- ischehen. Eine Ver» '' ' durch Bäume und ffüer oder irgend ein st Trick. Aber der /?°re Anblick muß ver- Daz gliche wä» I- M 'ber das Häus» I? dem die Steuer- I duiwzstelle unter- pt >>t und dessen Äu- ì n> vergleich zu den ^>ge». benachbarten ' ?,'adezu zum Him» ^^rgebung für sein !!' dem Bild Nr. 3 ,z wir in die Via ' Mci. und zwar à das am s ìlseum entlang 1'^.-,.^wundert man Ik7°''lcht des großen am Platz I °^>?en Schlacht- k°» s? A' ^?'es. is/ ^bon, und ge- -àlgar nichts ist >^'5^ Vorder» Rachtig

, wie sie sein soll, und auch über die Rückansicht kann man nicht viel sagen, denn schließlich sind alle großen Bauwerke dazu verurteilt, vorne schöner zu sein als an der Rückfront, was sich schon aus Not wendigkeiten wohnwirtschaftlicher Natur ergibt. Aber trotzdem müssen wir darauf hinweisen, daß Bild Nr. 1: Ein letzter Blick ohne Tränen auf das Bahnwärterhäuschen Nr. 14S (Foto Walsa) der Anblick dieser Seite keinen reinen Genuß auf kommen läßt. Mauern, Winkelwerk, ungefällige Linienführung usw. Wenn es sich auch nur um die Rückansicht

gestern in unsere Redaktion. Deutsch und Französisch je zwei, für italienische u. - um uns einen Fall zu berichten, der — wenn zwi Bild Nr. 2: So was sollte man nicht mehr sehen wenn.man etwas erfinden würde, was sie einiger maßen verkleidet. Wer es nicht glaubt, der gehe hin und sehe! Bild Nr. 3: Diesen Anblick wünschte man sich nicht (Foto Walsa) deutsche Stenographie (System Gabelsberger) je ein Kurs. Bei genügender Besucherzahl ist auch ein Esperanto-Kurs in Aussicht gestellt. Bei einer Zeitdauer

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Seite 3 von 6
Datum: 28.02.1935
Umfang: 6
di^eS, diese Klein- m i ^ weiterzugeben und von meinen Eltern eine Mahnung zu verlangen. Ich wünsche, daß das heilige Bild mir mit inS Grab gelegt wird, e'n meine Leiche gesunden wird. Mein« Esseklen 6-^-^ an meine armen Eltern in Dresden, Ecke Estrade: Ringstraße, zu übersenden. . M. S. . Der zweite, längere Brief, enthält auf vier Sei- ''schwächlicher Handschrift den Ausschnitt süm dessen Sinn durch nichts stärker er- . l wurde, als durch dm Mangel desjenigen, w.; ?^>er Zeit erschreckend abgeht. Der »weite

aus Ihr ge liebt«» Bild — scheide ich auS dem Leben. Ihre unglücklich — glücklich». Ei« bis in däe Ewigkeit lieben«« Mihi. « , So ist ein Geschehnis, dem Chronisten nur als grauer Bericht „Aus der Umg«gend' von der „Land-Zeitung' zu KremS a. d. D. überliesert. hiermit festgehalten. Ein AuSklang, kitschiger und den-noch echter, als je ein Film zu sein vermöchte und alles übertreffend, was eben jener nur erstrebt. Nur daß hier der Mut zum Tode nicht Tapferkeit, sondern Verkennen, dort aber der Mut zum Kur beln

zur Seelig- nt — die Heroine am Plakatphoto der Büsten- ì »albermarke bekommt Leben, — und worüber kleinste Waren Hausmädchen geringschätzig lächeln, das wächst an zu Weitstem in der Groß- und Klein siadtprovinz und ist dort der Kern ver See- ligkeit. Für dieses Bild von der Welt und für dieses Weltbild schuf der liebe Gott den Helden, sür ihn schus er das Milieu und für den Helden stirbt «in junges Mädchen. Sie sah ihn, er kam gar nicht selbst, nur die sonst so weiße Leinwand gaukelt« sein Bild

die weichen Donau user entlang, im ersten Dämmern des Morgens, dachte noch an daheim, schritt zur Brücke, ging nach der Mitte zu, sah ins Wasser, dachte an den reizenden Film, da einer sportgewandten Film- ady beim Schauen in die Wellen daS Bild ves Vergötterten im Wasser erscheint, und dann legte 'le den Hut, den Hut aus rotem Samt neben sich, gab Täschchen und Briese dazu — und tauchte chwebend unter, da sie vorzog, in den Wellen der chönen blauen Donau unterzutauchen als in irgend einer Großstadtstraße

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Seite 2 von 8
Datum: 25.03.1931
Umfang: 8
elozlg lo 6er Velli ipulibUollà a.uiorl22lita prsl^ttura ^lUàuo.I^. ttV Kurmitteiksu8 Merano: . iBiltz. VI«. W. «ilM ' MI. ZSMUMmiIIIlilll y' l. WWW.M Roman von Georg von Htllern (68. Fortsetzung) , „Nun/da Du nicht Niehr Dich selbst verbirgst', sprach das junge Mädchen mit einem zärtlichen Blick. „Ich hatte früher große Scheu vor die sem düsteren Raum und benutzte doch die Au genblicke, in denen Lorenz die Ordnung vor nahm, um hineinzuschlüpfen. Es befremdete mich, daß ich nirgends ein Bild

von Dir fand: ich hätte so gern gemußt, wie Du aussiehst. Wenn ich an Dich dachte, sah ich im Geiste im mer «inen großen eleganten Herrn vor mir, «ber seine Züge waren mir nicht deutlich ficht- bar. Das ist mir stets eine große Sorge ge- ^'nes Tages, als ich noch ein kleines Mädchen war, fragte ich Lorenz, warum denn kein Bild meines Papas hier sei? Ohne zu antworten, schüttelt« er den Kopf, und ich fol gerte daraus, daß kein Bild von Dir bestehe. Letzt aber weiß ich, warum ich keines fand.' Der Graf zog

sie zärtlich, „wie schön bist Du doch, und wie sehr gefällst Du mir.' Ich könnte und möchte gar keinen anderen Vater haben als Dich! Im sroßeü Saal uàtt Schlosses befindet sich «j> Bild des Marschalls von van Lao mit einem Panzer und dem großen Bande des Ordens vom heiligen Geiste, à ist eine schöne, stolze, Lächelnde, gepuderte Erscheinung, die mich gar sehr an Dich erinnert. Gegenüber dem Bildnis dos schönen Marschalls von Ehrenstein befindet sich das Porträt seiner Frau. Sie ist eine rei zende Frau

gequält, ow irgendein Unglück hereinbrechen werde. Der leidenschaftliche Charakter' ihrer ieß Elisen befürchten, daß irgendeine Enn chung die Gräfin zu einem verzweifelten ^ . . chluß iverde bringen können. Sie entwarf > ein klares Bild über ihr Angstgefühl, doch l «konnte es nicht bannen. Sie dachte nur on sofort alle erforderlichen Schritte einMe ^ um eine Katastrophe zu verhindern, uns ^ erregt zu der'Kammerfrau: ,, ,>,!« „Ich fürchte, daß sie «rnstlich erkrank aber gelangt

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Seite 5 von 6
Datum: 16.10.1935
Umfang: 6
hatten, um der Verdischen Oper das richtige Bild zu geben. Besonders gelungen, außer den Chören, die Wei sen Richards, Renes und Oskars (Marisa Merlo), die alle mit vollendeter Stimme, klangrein und einwandfrei sangen. Einzig in ihrer Rolle da stehend Bianca Scacciati als Aurelia, der nicht umsonst der gewaltige Ruf einer großen Künstlerin vorausgeht. Livia Sigalla, Giulio Polì und Carlo Ulivi, Cipparone und Venturini dürfen dabei nicht vergessen werden, denn nur das Zusammenwirken aller ermöglichte eine derartige

Glanzleistung, wie sie gestern abends geboten wurde, die den außer gewöhnlich starken Besuch, zu dem sich die höchsten zivilen und militärischen Behörden eingefunden hatten, vollauf verdiente. — Die faustische Hexen küche des zweiten Bildes, die musikalisch und thea tralisch überhaupt eindrucksvollste Szene neben der im nächsten Bild vorkommenden Mitternachts idylle. mit ihrem bekannten Ausspruch: Und du, Sybilla, die alles weiß, Von meinem Schicksal wirst du künden... mit den Solos und Chören, wurde

mit, größtem- Beifälle quittiert und war einfach ' in Zeder Be ziehung großartig zu nennen. Livia Sigalla als Hexe und Wahrsagerin Ulrica war ganz auf der Höhe, das Ende nach den Spannungen des Voraus gehenden mehr als gewöhnlich ergreifend. Der gestrige Abend war, um es kurz zu sagen, eine Glanzleistung, würdig einer Opernkomposition des Tondichters und Patrioten Verdi. Aufmerksamkeit, Spannung, Größe der Darstel lung und Beifall wuchsen von Bild zu Bild,- allen galt höchstes Lob, dem Einzelgesänge

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Seite 6 von 6
Datum: 11.01.1938
Umfang: 6
Seite 6 »ZNpenzeNnng' Dienstag, Ken It. ÄSnnex ISZS-xvl «US ^D<k ArSVAIKZ Vs«»» Ksns« Stallstik der Volksbewegung im Jahre 1SZ7. Collalba, g. Jänner. Ein« Mckfchau auf die Veränderung Im BevSlteriingsstande Im verflossenen Jahre 1S37 gibt u«5 balgendes Bild: Geburten: Insgesamt wurden 202 Gebnv ten, davon 05 eheliche und 7 außereheliche In den Standesreaistern der Gemeinde verzeich net. Weitere IS Kinder sind außerhalb der Gemeinde in anderen Gemeinden der Pro vinz zur Welt gekommen

und des Frauenfascio mit den Fahnen und Gagliardetten grup piert. Mit Ausnahme der wenigen dienst lich verhinderten Schwarzhemden waren alle Kameraden anwesend. Der politische Sekretär Carlo 'Marcati gab in einer langen Ansprache nach dem Gruß an den Duce ein vollkommenes Bild über die Tätigkeit der sadistischen Ortsgrup pen von Brunirò, das allseits befriedigte und zeigte, daß der Fascio von Brunico in mustergültiger Weise im abgelaufenen Jahre gearbeitet hat. Die Zahl der Mit glieder bei allen einzelnen

auf dem Gebiete der fascistischen Jugenderziehung. Er erinnerte weiters an den unbedingt notwendigen Bau eines eigenen Fascio hauses in Brunico und sprach die Hoff nung aus, daß derselbe in nächster Zeit verwirklicht werden dürfte. Mit Span nung und Aufmerksamkeit wurden Äie aufmunternden Worte des Rapportlei ters angehört. Mit dem Gruß an den Duce schloß die machtvolle Versammlung, die ein freudiges Bild wahrer Eintracht und Geschlossenheit in unseren Reihen ohne Unterschied des Alters zeigte. Geburtstag

, 8.10 und 9.4S Uhr. Sternkino. Heute der fesselnde Kriminolsilni „Das Haus des Schreckens', nach dem Detek tivroman von Edgar Wallace. Ein Hotel, in dem nachts die geheimnisvollsten Diebstäh le geschehen. Ein Film, fpanneiid vom ersten bis zum letzten Bild. Ereignisse überstürzen sich, bis das Ende ein klares Licht in diese von Rätseln gehüllte Affäre bringt. — Beginn 6 und 9 Uhr. Derantwortl. Direktor: Mario Ferrandi Slckt Aizche» » « Q« ^ w « liberiteli - llliiislimeztà : PIllttll »ei. Lüülill

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Seite 5 von 6
Datum: 21.12.1937
Umfang: 6
des Militär spitales vor einem Jahre vom Militärordinarius Monsignor Bartolom«!! geweiht und in der Folge in geschmackvoller Weise ausgestattet. Dafür hat sich das erwähnte Daincnkomitee, dem die Gemah lin S. E. des Präfekten vorsteht, in besonderer Weise angenommen und nun wurde der Kirchen schmuck mit dem Altarbilde, die Muttergottes mit oem Kinde darstellend, bereichert. Das Bild ist sin Werk des Malers Prof. Agostino Pegrassi von Verona. Zur Weihe, die vom Chefkaplan der Di vision, Don Calogero

wurden vom Direktor des Spitals und dem Chefkaplan der Division empfangen. Nachdem I. kgl. Hoheit die Herzogin von Pi stoia das Bild, das mit der Trikolore bedeckt war. enthüllt- hatte, wurde.der > Weiheakt vorgenommen.. Darauf hielt Don Calogero Gutilla eine Anspra che, worin er auf die Bedeutung der Feier hin wies. Daran schloß sich eine Andacht. Bei diesem Anlasse statteten die Herzogin und die Behörden auch den Sälen, wo die kranken Soldaten unter gebracht sind, einen Besuch ab. I. kgl. Hoheit

- dem Haupttag der geschäftlichen Besorgungen. nicht auf sich warten ließ, war ein schönes Bild, das speziell in den Wendstunden die hell erleuchteten Straßen un serer Stadt boten. Menschen mit schön geschnürten Päckchen unter dem Arm eilten mit dem Vorge nuß des Augenblickes, an dem sie den Dank für ihre sorgsam ausgesuchten Geschenke ernten wer den, von einem Geschäft zum andern, sich da und dort lebhaft begrüßend und einige Worte über diesen und jenen günstigen Kauf austauschend. Ein stimmungsvolles Bild

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Seite 4 von 6
Datum: 08.01.1936
Umfang: 6
für . den Sternenfreund so reizvoll macht. . In der Meridianlinie' nach Slìdà M folgen.Aldebaron im ausgedehnten Bilde des Stiers und die hellen Lichtpunkte des Orion, worunter besonders die beiden Sterne erster Größe Riegel und Beteigeuze auffallen. Unter ihnen steht das hüb' ' kleine Bild des Hafen, das im Januar sein« höchste Iah resstellung in den Abendstunden erreickt. Etwas östlicher lenkt der flammende Glanz des Sirius den Blick auf flch. Die unbedeutenden Sterne des Einhorns leiten — wieder ansteigend

Vierteljahr den Zettaagiamlri gegen ouittung einzuhändigen. Verwaltung der .Alpenzeitung' Kurhaus, I. Stock, Tel. IS-S2 et,-«.». Ueber ein« Platen-Ehruag In Italien ! »«richtet die „Hamburger Illustrierte', zugleich ein Bild der F«i«r bringend. Am S. Dezember 18SS tarb in der Villa „Landolina' bei Syrakus, in leren Garten er beigesetzt wurde, der deutsche Dichter August Graf 0. Platen. In Italien, wo Platin — heißt es unter dem Bild« weiter -- eine letzten Lebensjahr« verbracht hat, fanden >roß« Platen

-Feiern statt, deren eindrucksvollste >ie om Grabe war. — Selbst Thina ehrte Platen, >as germanische S«minar der Reichsunioersttät Oeling gab eine Platen-Festschrift mit wesentlichen »eutschen und chinesischen Beiträgen heraus, »arunter zahlreiche llebertragungen Platen'scher Gedichte ins Chinesische. Besagtes Bild in der „Hamburger Illustrierten zeigt die Kranzniederlegung an Platens Grab: Graf Hohenthal von der deutschen Botschaft in Roma, Podestà Bordone. Präfekt Falcetti, Staats- etretär Tumedei

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Seite 4 von 6
Datum: 17.11.1938
Umfang: 6
- leichnamsprozeffion wurde ein Hochamt in der Kirche zur hl. Klara gehalten, während dessen sich die Fahnen und Standartenträgcr in den Wirtshäusern auf dem Rennwege so gütlich taten, daß auf dem Rückzüge durch die Laubengasse die Träger samt Fahnen und Standarten wackelten und es wiederholt zu wüstem Lärm und lautem Handgemenge kam. Doch wenden wir uns von diesen hei teren und komischen Dingen, deren viele à Kkchenordnung in ihrer naiven Weise aufzöyu. um noch einen Blick auf ein düsteres Bild zu werfen

Bäume und Blumenpracht niederläßt, dem bietet sich ein Bild von überwältigender Schön heit, eine in unbeschreiblich herrlichen Herbstfarben aufkìingende Natursympho nie. Es ist nicht möglich, diese Eindrücke in Worte zu fassen. Allzu verschwenderisch hat hier Mutter Erde ihre Palette mit den ausgesuchtesten, buntesten Farben ge füllt, es ist ein Farbenleuchten und Fliim mern, als wären Berge, Wälder, Wiesen und Felder bunte Gläser, hinter denen bengalische Feuer abgebrannt werden. Selbst der große

ihr Atelier auf. um das eine oder andere Motiv in Farben festzuhalten. Schon viele ReiseWUderer haben sich daran gewagt, das große, bezaubernde Bild zu zeigen, das hier der Gesichtskreis umspannt, allein alle blieben weit hinter dem Original zurück. Sie gaben aller dings glänzende Darstellungen der un zähligen Schönheiten, die Natur u. Kunst -hier' Zn verschwenderischer Fülle anein andergereiht hat, aber keine Feder ver mochte bisher die Aufgabe zu lösen, die- ses bezaubernde Bild restlos

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Seite 2 von 4
Datum: 15.10.1940
Umfang: 4
verständ lich, daß unsere.Regierung für die Aus- ; traguna des größten'Hindernisrennens von Europa gerade unkern Kurort er wählt Hot, der einfach alle Borzüge in sich vereinigt, und den schönsten und würdig sten Rahmen für dieses allergrößte, pser- desportliche Ereignis zu bieten vermag. Ei« SroWMsyaWnie klingt M Bereits am letzten Samstag nachmit tags verwandelte sich sast mit einem Schla ge das alltägliche Bild der Straßen. Gas sen und Plötze unserer Stadt: und diese Verwandlung

in weiter Run de. Hie und da einmal reißt Frau Sonne hinter den Ivignaspitzen oder im Veno- statal ein blaues Loch in das Wolkenmeer aber immer wieder gewinnt Regen und Nebel die Oberhand. Noch größer natür lich war der Massenzustrom in unsere Stadt, der am Sonntag vormittag ein setzte. Bis gegen Mittag bot der Kurort das Bild à alljährlichen. Herbstlichen Hochsaison und besonders auf dem ele ganten Corso Principe Umberto und m der Enge der Portici drängten sich die Gäste in den Gastlokalitäten

. Dieses Finale mar nicht ein ge wöhnlicher Endspurt, es war eine Apo> theose, es bot den Besuchern ein herrliches Bild von stolzer Kraft und edler Schön heit. Grazzano hat in diesem klassischen dem die 47 Haupttreffer mit den 47 Pfer den zusammengekoppelt wurden, hatte sich eine kleine Anzahl von Neugierigen oder vielleicht auch Aspiranten auf die Millio nen gesammelt. Der kleine Enrico Baldini, ei» Knirps von 5 Iahren nahm mit einer schwarzen „Verschwörerbinde' vor den Augen diese Operation vor. Das erste

bot trotz der gedämpften Beleuchtung in seinem Vielerlei von Uni formen aller Arten — auch deutsche, schweizer und bulgarische Uniformen tau chen auf — und eleganten Toiletten der Damen ein durchaus farbenfreudiges Bild, das bei jedem Rennen noch erhöht wurde durch die in allen Farben erstrah lenden Uniformen der Iockeys. Die ersten vier Rennen werden noch unier bewölktem Hunmel ausgetragen, aber siehe da! — gerade vor Beginn des großen Preises hat der Wettergott endlich ein Einsehen, er sendet

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Seite 2 von 4
Datum: 21.08.1941
Umfang: 4
Untersuchung ergab sich dann ein Bild von der Tätig keit der Organisation, das Einzelheiten enthält, die sich wie ein Kriminalroman lesen: nächtliche Skisahrten mit Dynamit zwischen der norwegischen und schwedi schen Grenze, Verkehr der Mitglieder un ter Cisfreanwendung, Losungsworten und Briefen mit unsichtbarer Tinte, Versuche in einer Mechanikerwerkstatt mit allen möglichen Modellen von chemischen und elektrischen Zeitzündern und mit Höllen maschinen, geheimnisvolle Begegnungen der schwedischen

nach Innsbruck, Kemp ten, Augsburg und von dort wieder zu rück nach Bolzano. 1861 leitete er die Firma seines Lehrherrn in Merano. 1869 gründete er mit geringen Mitteln eine Buch- und Kunsthandlung an der Regina Elena-Promenade mit vielen interessanten Nebenzweigen. Während seiner Lehr- und Wanderjahre hatte Fridolin immer noch Zeit gefunden, sei ner geliebten Malkunst nachzugehen, und es sind Bilder von ihm vorhanden, die gute Kennner einem Defregger zuschrie ben; sein letztes Bild, das die Fortschritte

war ein gutes Jahr für Fridolin: er brachte damals die köstliche Lentnersche „Chronicka vom Schlosse Monte Leone' im eigenen Verlag heraus, und steht es darin in Wort und Bild vom alten Weingesetz, der lustigen Stehweingesell- schaft, vom „Zurgelburger' und von den geschlagenen Weinschlachten. Die künstlerische Herausgabe dieses einzigartig originellen Dokumentes brach te Fridolin die „Goldene' für Kunst und Wissenschaft ein. Und so schaffte Fridolin weiter, ohne es zu versäumen, eine tüchtige Lebens

Provinz Brandenburg im Kopfe haben, um den Zusaàenhana heraus zu finden. Es ist in diesem Büchlein «das geheimnisvolle Wandgemälde' überhaupt mehr Wissen und Genauigkeit sestgelegt, als in man- clzen dicken Bänden, und es ist schwer zu sagen, was wunderlicher Ist: das wunder liche Bild oder die Tatsache, daß diesem Bauernbüblein aus dem Venostatale die brandenburgische Geschichte so sest saß, daß er das Geheimnis ergründen konnte. Der Fridolin war bekannt und beliebt, landauf und landab. Am 23. August

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.10.1941
Umfang: 4
-. 29. — Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht empfing in seinen» Haupt quartier die türkischen Generale Ali Fuad Erden und Hussörini Erkileet. Die hohen türkischen Offiziere kehren von einer Besichtigungsreise an der Ost front zurück, die ihnen «in eindrucksvolles Bild über die Leistung und Erfolge der deutschen Truppen und ihrer Verbünde ten gab. Außerdem statteten die tür kischen Generale dem Oberbefehlshaber de» Heeres, Generalfeldmarschall v. Bau» chitfà und dem Chef des Oberkommandos

als 290 Kolli Im Gewichte von 27.000 Kilo in der Stadt ein. Anfang Juli wurde dann der Bau energisch in Angriff genommen. Die ganze Strecke der Winterpromenade von der Reichs- brücke bis zur Villa Fanny, die einstmals schwedischen Nachtigall, Jenny Lanäwirtschaftliche Urlaube für die eingerückten Soldaten Der Herr Präfekturskommissär benach richtigt alle daran interessierten Familien, daß vie militärischen Beyc Lind, bewohnt worden war, bot damals ein Bild regster Tätigkeit. Während die Steinmetze

Anna Amalia von Sachsen-Weimar ließ sich gleich nach der Ankunft von ihr malen, das Kapital im Hintergrund, und sagte „Mein Bild oder vielmehr das Tableau, was die An gelika von mir macht, ist d'e schönste Poe sie, die man auf mich hätte machen kön nen.' Auch Kronprinz Ludwig von Ba yern zählte noch zu ihrem Freund?skxeis. Sie starb, bis zum Tode den Musen er geben, während jhr in ihren letzten Se kunden ein Freund Gelferts „Ode an die Sterbenden' vorlas, am 5. November 1807 zu Roma

. In allen Galerien Europas finden sich ihre Werke, mythologische Szenen und Porträts. Ueber eine der ersteren hören wir auch ein Urteil Goethes: „Angelika mqlt jetzt ein Bild, das sehr glücklich wird, die Mutter der Gracchen, wie sie einer Freundin, welche ihre Juwelen auskram- te, ihre Kinder als die besten Schätze zeigt Es ist eine natürliche und sehr glückliche Komposition.' Sich selbst stellte sie als Bacchantin, als Sappho, Sophonisbe, Juno und Diana dar-

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Seite 7 von 8
Datum: 27.02.1932
Umfang: 8
, die den Gelehrten ge statteten. ein getreues Gemälde der Zivilisa tion jener weit zurückliegenden Zeit zu entwer- Laie nicht kennt. Aus dem Dunkel der Gräber bis ins helle Licht der Vitrinen führt ein mühe voller Weg! Man stelle sich vor, daß es sich, wie im vorliegenden Fall, um Tausende von Teil chen bemalten Stoffes von der Größe einer Fliege handelt, aus denen der Restaurateur das Bild rekonstruieren muß. Dazu gehört, daß er diese Stoffragmente erst einmal, je nach Far ben und Lage und Bildung

zu entziffern und die lvinzigen Teilchen zu einem geschlossenen Bild zusammenzufügen. Diese mühselige Arbeit ist jetzt zum größten Teil beendet, und vor allen Dingen ist der Mit telteil des Bildes wiederhergestellt. Die Zeich nung ist in sicheren Linien und markanten Zü gen ausschließlich in zwei Farben ausgeführt, uud zwar in schwarz und rot. Aber das Schwarz zeigt grünliche, fast metallische Reflexe, und das Bolzano zum Friedensrichter der Malles Venosta ernannt. Die nächsten Ver bandlungen finden

, die hier gelöst sein wollte. Handelte es sich doch darum, au', Tausenden von winzigen Pünktchen und S'iosf- fetzen das Bild wiederherzustellen, m l 5cm d?r Maler das Schweißtuch gi i ' Auch die Museen haben ihre àhcìminiie. die der späterer Zeit nachzuspüren. Das älteste Bild, dc.z wu- kennen, nt ein kleines Freskobild des dritten Jahrtausends der historischen Zeit, also immer noch zwanzig Jahrhunderte jünger als d-.is jel!> aufgefundene und im Türmer Mu seum befindliche Gemälde. , . - Gegenständen heiliger

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Seite 2 von 8
Datum: 10.05.1938
Umfang: 8
die schweren Bomben, warfen imt Urgewalt die Erde haushoch empor und zerfetzten den Boden in ein Kryterfeld. Gruppe auf Gruppe warf ihre Todeslast ab und schwenkte dann in elegantem Bogen zurück. D« Herrscher und der Führer begeben sich zum Bevbachtungssiand. Roma, 9. Mai Die Littoriojugend, der Frühling des neuen Italiens, krönte gestern die denk würdigen römischen Tage des Führers mit einer Veranstaltung, die ein Sinn bild der ganzen Krast und Begeisterung der fascistischen Jugend war. Der Kundgebung

! Hitlerl Hitler!' Der Füh rer erhob sich erneut und dankte. Auch Mussolini erhob sich und stimmte in den Beifall für Adolf Hitler ein. Ein kurzer Augenblick, und an Stelle der drei gro ßen Hakenkreuze wurden 16 kleine Haken kreuze sichtbar. Immer wieder scholl der Ruf „Hitlerl Hitler!' „Duce! Duce!' über das weite Rund des Stadions. Wieder änderte sich das Bild. Der Platz lag einige Augenblicke in Dunkel heit gefüllt. Auch hier leuchtete plötzlich das Bild der Trikolore auf. Dann wieder trat

das eigentliche Märchenwunder die ser römischen Zauhernacht ein. Der weiße Hügel des Monte Mario strahlte in fah- lem Licht auf und in seiner Mitte trat die gewaltige Bühne hervox, die nun keine Bühne mehr ist, sondern ein Märchen- schloß in einer phantastisch schönen Land schaft. Die Musik des zweiten Aktes von «Lo hengrin' klang aus, der riesige Raum be lebte sich mit Hunderten und Werhunder- ten von Menschen. Man kann den Ein druck nicht in Worte fassen. Vielleicht kann man sich ein Bild davon

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Seite 5 von 6
Datum: 25.10.1930
Umfang: 6
erneut seine Freude haben. Der Leser findet in Wort und Bild heimatliches Wesen wieder, findet die heiteren und dnnklen> die tiefen und lachenden Stunden aito seiner eigenen Vergangenheit, seinem eigenen gegen wärtigen Leben, alle die Käutze, vertraute Winkel, anmutende Sagen, das Bauerntum in Kraft und Saft, alle die bekannten Freunde von der Feder, der Kamera und dem Pinsel, Luft und Widerglanz der geliebten Heimat, ihr großes, wie ihr eigenbrödlerifch Seltsames so rein auf so kleinem Räume

zum Ausdruck ge bräche — dieses getreuö Abbild in künstlerischer und liebevoller Verklärung gehörte in den selbstverständlichen Besitz jedes Etschlandhauses. Steu ist die Umarbeitung des Kalendariums sonderlich für das Burggrasenamt mit Berück sichtigung der hierortigen Bauernfeiertage usw. Der Kronprmzen-HoÄMit in Noma wird ge dacht; die zwei Porträts des so sympatischen jungen Pares sind den Gedenkzeilen beigegebei.. Das neue Meraner Stadtwappen und -Banner erscheint in Wort und Bild. Und die Beiträge

zur Geschichte des Burggrasenamtes eröffnet Dr. P. Ndelgott Schatz-Marienberg mit einem Aufsatz über die alte Lateinschule in Merano. Unter verschiedenen baulichen Erinnerungen fällt der Blick auf ein Bild der Kalmünze mit geschichtlichem BeglMexte, worauf „Malerische Winkel der Altstadt mit Illustrationen, -sowie „Verschwundene Mt-Meraner Motive' manch trautes Gedenken auslösen. Die Schützen- Veteranen des Vurggrafenamtes schauen mir auf einer Photographie P. Notschillers vereint und ihre Ehrenscheibe

vom ö. Mai 1S30. Nats- haus- und Schwimmschul- und Telephonamis- Neuball fallen in das ablaufende Jahr. Zu einem prächtigen Bild Matth. Ladurners-Par' thanes sen. des Photographen Nud. Largajolli schrieb Otto Mayr den warm empfundenen Nachruf. Ob die alte Marlinger Brücke, deren Neubau im Henrigen Spätherbste endlich begin nen sollte, auch 1L31 noch so „verlottert' bleibt, wie die gelungene Abbildung sie festhält? SV Lahre Meraner Sparkasse, ein kurzer Rückblick würdigt des Institutes verdienstlich

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Seite 8 von 8
Datum: 13.10.1931
Umfang: 8
(Berecht. Uebertragung v. Annie Kronen). Angelines Bild, die Reste der zuletzt von ihm Zwanzig Jahre waren vergangen, seit Dok- darunter gestellten Mumen vertrockneten in tor Robert seine Frau verloren: immernoch oerVase. . ^ ^ ^ hielt er die Erinnerung an die beiden glück- Eines.Tages beschloß Doktor Robert, den lichen Ehejahre lebendig. Nichts hatte ihn von Agen setner Gefährlichkeit selbst von geübten seinein Kummer ablenken können. Er wollte Kletterern gefurchtsten Malletorne. zu bsstei- auch gar

, waren Blumen, die er allermorgend- Hler wurde er am Abend aufgefunden. Noch Weg<m 2!brclse nach hinaus verkauft meine ein- lich unter das Bild seiner geliebten Frau àte er Wiederbelebungsversuche hatten so- - stellte. > u Erfolg, daß er den Kopf heben konnte. Seit zwanzig Jahren hatte er nicht den Mut feuchtete der gute, etwas er- ehabt, den Schrank zn öffnen, in dem er seine stminte Blick. Er streckte den Arm aus, öffnete Siebes- und Jugendandenken verwahrte, die Hand v°rs-cht,g: Der Cerambyx Augustus

ge- — ^ „ > benden Anblick eines kindlichen Vergnügens ge- Direttore resp. - vercià^!ch-r Dirc-ftor: Angeline war aber ein furchtbarer Neben- Silvio MauraNV buhler erwachsen. Immerhin beschritt Doktor Druck der Auchdruckcrei „S. Z. T. E.'. Bolina Robert nicht völlig blind den blumigen Pfad des Verrats. Cr suchte Milderungsgründe zu beweisen, sagte sich, das Bild der Verewigten begleite ihn auf den Jagden nach Schmetterlin- gen.den bunten Boten, die zwischen der Erde und dem azurblauen Himmel gaukelten

, in dem zweifellos Frau Norbert weilte. Angeli nes bestes Bild hatte er an der Wand des Raumes befestigt, in dem er die winzigen Mu mien ordnete, klebte, etikettierte — so präsidier te sie seinen Arbeiten. Aber mehr und mehr verwischten sich die ab geblaßten Farben des Bildes vor den Rost- und Kupfertönen einer Schmetterlingsart, den wie kostbare Steine blitzenden einer anderen, ? A7 dem satten Schwarz einer dritten, den wie zu einem Kostümfest der Lüfte in gold, rot und . grün schillernden Flügeln einer vierten

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Seite 4 von 6
Datum: 08.06.1935
Umfang: 6
. Die von den Seitenwände'n des Meißner Talbeckens ausgeqiom- mene und dann wieder auZgeftr-ahlte Wä-rme inacht sich in fühlbarer Weise zu Dezeinbere-n'd« Talkessel selber empfindliche Kälte austritt, sind die Winternächte aus dem Hochplateau und aus dem Vigiljoch. auf einer Mveveshöhe von 1560 Meter, wie schon vielfach beobachtet wurde, manchesmal wärmer als im Tale. . Die Temperatuibeobach- tungen allein reichen jedoch nicht hin, um ein um- fassende? Bild der meteorologischen Verhältnisse eines Ortes zu. geben

noch keiner über die Lein wand rollte, lind was Marlene Dietrich und das übrig- Star-Enjenà leisten, ist künstlerisch hochwertig. Ein Klassensttm, ein Pruntgeinälde von seltener Wucht und SchönheÄ. — Einlage ein Farben-Mickey-Mouse. Begà S. 7.1S. SM ^ Aus illustrierten Blättern de» Auslande» Ini Wiener „Interessantes Blatt' finden wir irr Nr. 23 ^i,n Bild, wie Mussolina seinem 17jäh- rigm' Sohlte Bruno das Pìlàndiplvm cm die Brust heftet. Ferner eine Ausnahme von d,n Er öffnung eines österreichischen Reisebüros in Lon

don, wobei Gesàdtsr Frankenstein mit Tiroler Bergführern spiricht, die zu den bezüglichen Feier lichkeit^» nach England gekommen sind. Weiters sehen wir Hermann Artvns, der auch zu dà Me rano interniitio'n'akn TeriniSluràren statS hier bei kommt, als österreichischen Sta-aksmeister für IL35 im Tennis. Endlich eiiw Bild: Maèstro du ?abata, der italienische Dirigent, der c»n dvc Wie ner Staatsoper „Othello' «einstudierte umh groberi lr'rsolg halte, bei «imir Probe. »e. > » Der junge München

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